DE1453793A1 - Antriebswelle fuer aggressive Medien foerdernde Kreiselpumpen - Google Patents

Description

KIe. in, Sohanslin A Becker 1453793 Aktiengesellschaft

Antriebswelle für aggressive Medien fördernde Krβ i se!pumpen

Die Erfindung betrifft eine Antriebswelle, insbesondere für aggressive Medien fördernde Kreiselpumpen, z.B. Gross-Kreiselpumpen, Rührwerkspropeller und dergleichen» Bei Pumpen dieser Art ist es aus Kostengründen wünschenswert, die Pumpenwelle nicht aus einem voll korrosionsbeständigen Material auszuführen, sondern statt dessen als Wellenschutz einen geeigneten Oberflächenüberzug, z.B. Gummierung o.ä,, in Anwendung zu bringen. Dies bringt jedoch den Nachteil mit sich, dass bei sehr langen Wellen, wie sie bei den genannten Pumpen gegeben sind, aus Gründen der Bearbeitung und aus Gründen einer eventuellen Zwischenlagerung, eine Trennung der Welle und das Zwischenschalten einer Wellenkupplung erforderlich ist, die einerseits ohne Schwierigkeit die nötigen Drehmomente und die Längskräfte zu übertragen in der Lage ist und andererseits völlig flüssigkeitsdicht ist. Dies stiess bisher auf nennenwerte Schwierigkeiten, da die zur Kraftübertragung benötigten Teile, wie Passfedern, Einlegeringe usw., in ihren Sitzen nicht ausreichend gegen Korrosionsangriff geschützt werden konnten.

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Durch die Erfindung werden die genannten Nachteile vermieden durch Schaffung einer Antriebswelle für aggressive Medien fördernde Kreiselpumpen, bei welcher der Wellenteil ausserhalb der Pumpe als Hohlwelle*ausgebildet ist₈ welche mit

dem Wellenteil innerhalb der Pumpe mittels eines an deren Wellenzapfen befestigten und durch die Hohlwelle hindurchragenden Zugankers unter Zwischenschaltung entsprechender Dichtungen an den Trennstellen verspannt und mittels Passfedern gegen Verdrehung gesichert ist. Eine, derartige Wellenausführung besitzt den Vorteil, dass nach dem Zusammenstecken der beiden Wellenteile Im Kupplungsbereich durch die vorhandene Passfederverbindung einerseits eine einwandfreie Drehmomentübertragung gewährleistet ist, andererseits aber auch, da der Wellenstrang durch den Zuganker axial zusammengespannt wird, d@r Schutzüberzug der Welle an der Trennstelle dicht zusammengefasst werden kann und zwar gegebenenfalls unter zusätzlichem Einfügen von weiteren Diohtelementen, wie RundsohmirrIngen, Flaohdiohtungen usw., so dass das Eindringen von korrodierender Flüssigkeit in die kraftübertragenden Bereiche vermieden wird und die dortigen Teile somit nioht in korrosionsbeständigem Werkstoff ausgeführt werden brauchen. In zweokmässiger weiterer Ausge^ staltung des Erfindungsgegenstandes kann zwischen dem Wellenbund des Wellenteile innerhalb der Pumpe und einem solchen der Hohlwell· ein· Kupplungshüls· axial verspannt sein und

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zwischen dieser und den beiden Wellen wiedertun entsprechende Passfedern vorgesehen werden. Da die Kupplungehülse zwischen den beiden Wellenenden axial verspannt Ist„ können bei dieser Ausführung in gleicher Weise die SchutzUberzüge der beiden Wellen dichtend zwischen die Trennstellen eingebracht werdenο Die Kupplungshülse selbst kann dabei gegebenenfalls aus korrosionsbeständigem Material sein und nach Bedarf gleichzeitig als Laufbüchse für ein gleitlager dienen» Im Bedarfsfalle kann der Wellenstrang ausβerhalb der Pumpe mehrfach unterteilt sein unter Anordnung mehrerer Vertindungsstellen nach Art der Erfindung. Auch braucht die Abdichtung an den Trenneteilen des Wellenstranges nicht durch axial zusammengepresste Dichtungen -erfolgen« sondern kann zusätzlich durch Radialdichtungen, z.B„ O-Ringe, in der Wirkung verbessert werden, wenn der korrosionsbeständige Wellen» schutzüberzug bis unter diese Dichtungen heruntergezogen

f wird.

Die Fig.l zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungegegenstand·· ohn· und di· Fig.2 ein solches mit zwischen den beiden Wellenenden verspannter KupplungshUls·. Nach Pig.l ist die nach aussen führend· Hohlwelle I mit der inneren Welle 2 zusammengesteckt und über den am Wellenzapfen der letzteren befestigten Zuganker 3 pittele Mutter k zusammengespannt. An der Innenseite ist eine Passfederverbindung 5 zur Drehmomentübertragung vorgesehen. Bei der Vorspannung der beiden Wellenteile 1 und 2 wird der Schutzüberzug 6 dichtend mit eingespannt. Nach der Fig.2 ist zwischen die beiden Wellenteile 1 und 2 eine Kupplungshülse 7 eingefügt und auf dieselbe Weise wie nach Fig.l zwischen diesen unter dichtender Einbeziehung des Schutz» Überzuges 6 verspannt. 909825/0412

Claims (1)

1. Ansprüche

   .J Antriebswelle,. insbesondere für. aggressive Medien fördernde Kreiselpumpen, dadurch gekennzeichnet, dass der Wellenteil ausserhalb der Pumpe als Hohlwelle ausgebildet ist, welche mit dem Wellenteil innerhalb der Pumpe mittels eines an deren Wellenzapfen befestigten und durch die Hohlwelle hindurchragen4en Zugankers unter Zwischenschaltung entsprechender Dichtungen an den Trennstellen verspannt und mittels Passfedern gegen Verdrehung gesichert isto

   Antriebswelle nach Anspruch I₉ dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem Wellenbund des Wellenteils innerhalb der Pumpe und einem solchen der Hohlwelle eine Kupplungshülse verspannt ist und zwischen dieser und den beiden Wellen entsprechende Passfedern angeordnet sind»

   3· Antriebswelle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Wellenteile zwischen den Trennstellen mitverspannte Schutzuberzüge besitzen«

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