DE1453579B2 - Membranpumpe variabler Fördermenge - Google Patents
Membranpumpe variabler FördermengeInfo
- Publication number
- DE1453579B2 DE1453579B2 DE1453579A DE1453579A DE1453579B2 DE 1453579 B2 DE1453579 B2 DE 1453579B2 DE 1453579 A DE1453579 A DE 1453579A DE 1453579 A DE1453579 A DE 1453579A DE 1453579 B2 DE1453579 B2 DE 1453579B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piston
- membrane
- diaphragm
- opening
- pump
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B43/00—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
- F04B43/02—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having plate-like flexible members, e.g. diaphragms
- F04B43/06—Pumps having fluid drive
- F04B43/067—Pumps having fluid drive the fluid being actuated directly by a piston
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B43/00—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
- F04B43/02—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having plate-like flexible members, e.g. diaphragms
- F04B43/06—Pumps having fluid drive
- F04B43/073—Pumps having fluid drive the actuating fluid being controlled by at least one valve
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
Überstromschlitzen (62) die Arbeitsflüssigkeit in die Atmosphäre entlüftet ist.
1. Membranpumpe variabler Fördermenge, deren Membran hydraulisch vermittels einer Arbeitsflüssigkeit
von einem durch einen Kurbeltrieb in einem Zylinder hin- und herbewegten
Kolben betätigt wird, mit einer schlitzgesteuerten
Uberströmventilanordnung, bei der eine Schieberstange einstellbar in Abhängigkeit von der i° beitsflüssigkeitsvorratsbehälter höher liegen muß als Kolbenverschiebung die Überströmventilanord- die Membran, während durch das Ansaugen auf der nung zum Wirksamwerden des Arbeitsflüssig- Förderseite der Membran ein Unterdruck entsteht, keitsdruckes verschließt, dadurch gekenn- Falls die Kraft der Federbeaufschlagung ausreicht, zeichnet, daß die hin- und hergehende Schie- um den Druckunterschied an der Membran zu überberstange (68), die mit den in einer axial einstell- *5 winden und sie in die Ausgangslage zurückzudrükbaren Hülse (54) vorgesehenen Uberströmschlit- ken, doch geschieht mit Sicherheit nur in dem Bezen (62) zusammenwirkt, über eine Totgangver- reich, in dem die Kraft der Federbeaufschlagung unbindung (68 a, 69) mit dem Kolben (30) verbun- mittelbar auf die Membran geleitet wird. Bei einem den ist, deren toter Gang beim Ansaughub wirk- Druckgefälle zwischen den beiden Seiten der Memsam wird, solange noch der Schieber sich in einer 2° bran liegt diese zwangläufig nur in dem erwähnten die Überströmschlitze (62) verschließenden Stel- Bereich in der Ausgangslage, während an allen andelung befindet. ren Stellen die Membran nicht eine solche Lage ein-
Kolben betätigt wird, mit einer schlitzgesteuerten
Uberströmventilanordnung, bei der eine Schieberstange einstellbar in Abhängigkeit von der i° beitsflüssigkeitsvorratsbehälter höher liegen muß als Kolbenverschiebung die Überströmventilanord- die Membran, während durch das Ansaugen auf der nung zum Wirksamwerden des Arbeitsflüssig- Förderseite der Membran ein Unterdruck entsteht, keitsdruckes verschließt, dadurch gekenn- Falls die Kraft der Federbeaufschlagung ausreicht, zeichnet, daß die hin- und hergehende Schie- um den Druckunterschied an der Membran zu überberstange (68), die mit den in einer axial einstell- *5 winden und sie in die Ausgangslage zurückzudrükbaren Hülse (54) vorgesehenen Uberströmschlit- ken, doch geschieht mit Sicherheit nur in dem Bezen (62) zusammenwirkt, über eine Totgangver- reich, in dem die Kraft der Federbeaufschlagung unbindung (68 a, 69) mit dem Kolben (30) verbun- mittelbar auf die Membran geleitet wird. Bei einem den ist, deren toter Gang beim Ansaughub wirk- Druckgefälle zwischen den beiden Seiten der Memsam wird, solange noch der Schieber sich in einer 2° bran liegt diese zwangläufig nur in dem erwähnten die Überströmschlitze (62) verschließenden Stel- Bereich in der Ausgangslage, während an allen andelung befindet. ren Stellen die Membran nicht eine solche Lage ein-
2. Membranpumpe nach Anspruch 1, dadurch nehmen muß. Es wird also nicht mit Sicherheit imgekennzeichnet,
daß die Hülse (54) zur axialen mer die gleiche Flüssigkeitsmenge von der Membran-Einstellung
mit einem drehbaren Einstellknopf 25 pumpe gefördert.
(58) verbunden ist, der auf einem auf dem Ge- Aus der deutschen Patentschrift 1 095 123 ist
häuse der Membranpumpe vorgesehenen Ge- ebenfalls eine Membranpumpe mit einer Schieberwinde
aufsitzt. steuerung bekanntgeworden, die jedoch lediglich
3. Membranpumpe nach Anspruch 1 und 2, dazu dient, die Menge der zwischen der Membran
dadurch gekennzeichnet, daß bei geöffneten 3° und dem Kolben eingeflossenen Arbeitsflüssigkeit innerhalb
bestimmter Toleranzgrenzen zu halten. Diese Membranpumpe ist demnach schon von der Aufgabenstellung
her nicht dazu geeignet, stets eine gleiche Fördermenge vorzusehen.
35 Es ist daher die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, die gattungsgemäße Membranpumpe
derart weiterzubilden, daß die Pumpenmembrane bei ihrer Bewegung notwendigerweise
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Membran- ständig von einer vorbestimmten und unveränderlipumpe
variabler Fördermenge, deren Membran hy- 40 chen Stellung ausgeht, so daß hierdurch eine außerdraulisch
vermittels einer Arbeitsflüssigkeit von gewöhnlich genaue Pumpwirkung erzielt werden
einem durch einen Kurbeltrieb in einem Zylinder kann. Dies soll insbesondere durch einen einfachen
hin- und herbewegten Kolben betätigt wird, mit einer Aufbau der Membranpumpensteuerung erzielt werschlitzgesteuerten
Überstromventilanordnung, bei der den.
eine Schieberstange einstellbar in Abhängigkeit von 45 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geder
Kolbenverschiebung die Überströmventilanord- löst, daß die hin- und hergehende Schieberstange, die
nung zum Wirksamwerden des Arbeitsflüssigkeitsdruckes verschließt.
Aus der deutschen Patentschrift 1 057 878 ist eine
derartige Membranpumpe variabler Fördermenge be- 50 deren toter Gang beim Ansaughub wirksam wird, sokannt,
bei der die Schieberstange die Überströmven- lange noch der Schieber sich in einer die Uberströmtilanordnung
sowohl beim Druckhub als auch beim schlitze verschließenden Stellung befindet.
Rückhub an der gleichen Stelle öffnet. Daher wirkt Durch diese Lösung wird erreicht, daß die Länge
Rückhub an der gleichen Stelle öffnet. Daher wirkt Durch diese Lösung wird erreicht, daß die Länge
der Kolben über die Arbeitsflüssigkeit sowohl beim des wirksamen Ansaug- oder Rückhubes, d.h. vor
Druckhub als auch beim Rückhub gleich lange auf 55 öffnen der Überströmventilanordnung, die Länge
die Membran ein, so daß bei eventuellen Leckverlu- des wirksamen Druckhubes übertrifft. Dadurch kehrt
sten der Arbeitsflüssigkeit eine Rückkehr der Mem- die Membran zwangläufig bei jedem Rückhub in ihre
bran in die stets gleiche Ausgangslage nicht notwen- Ausgangslage zurück, die durch eine entsprechend
digerweise gewährleistet ist.
Um dieser Schwierigkeit zu begegnen, ist bei der 60
Membranpumpe nach der deutschen Patentschrift 1 057 878 eine Federbeaufschlagung auf der Förderseite
vorgesehen, die die Membran jeweils in die gleiche Ausgangslage vor Beginn des Arbeitshubes
drängen soll. Diese Lösung führt jedoch nicht not- 65 mit, einerseits den wirksamen Druckhub und damit
wendigerweise stets zu dem angestrebten Erfolg, was die Fördermenge einzustellen und andererseits den
beispielsweise dann eintreten kann, wenn beim Rück- Zeitpunkt des Öffnens der Überströmventilanordhub
der Membran der Druck auf der Förderseite nied- nung zu bestimmen.
mit den in einer axial einstellbaren Hülse vorgesehenen Uberströmschlitzen zusammenwirkt, über eine
Totgangverbindung mit dem Kolben verbunden ist,
Totgangverbindung mit dem Kolben verbunden ist,
geformte Anlage bestimmt wird.
Vorzugsweise kann die Hülse zur axialen Einstellung mit einem drehbaren Einstellknopf verbunden
sein, der auf einem auf dem Gehäuse der Membranpumpe vorgesehenen Gewinde aufsitzt. Durch einfache Drehung an diesem Einstellknopf gelingt es so-
sein, der auf einem auf dem Gehäuse der Membranpumpe vorgesehenen Gewinde aufsitzt. Durch einfache Drehung an diesem Einstellknopf gelingt es so-
Bei geöffneten Überströmschlitzen wird die Ar- Druckkammer 12 hinein- und aus ihr herausbeweg·,
beitsflüssigkeit in die Atmosphäre entlüftet. durch die Verschiebung des Kolbens 30 in dem Zy
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin- linder 31, der gewöhnlich an seinem Ende durch ein·-.
dung wird an Hand der Zeichnung erläutert, in de- Verschlußschraube 32 verschlossen ist und mit de
nen 5 Kammer 12 durch einen Kanal 33 in Verbindung
Fig. 1 der senkrechte Schnitt durch die Erfindung steht, der neben der Schraube 32 im Zylinder 31
verkörpernde Pumpe mit regulierbarer Fördermenge mündet,
ist. Der Kolben 30 wird durch Druck- und Rückhübt
ist. Der Kolben 30 wird durch Druck- und Rückhübt
F i g. 2 ein Querschnitt durch die Pumpe längs der einer Kurbelwellenanordnung hin- und herbewegt
Linie 2-2 in F i g. 1 ist, ia die innerhalb des Antriebsteils 11 c untergebracht is
Fig. 3 eine vergrößerte Teilansicht eines Teils aus und die Welle 34 eines Elektromotors 35 umfaßt, de:
F i g. 2 ist. auf das Gehäuse 11 montiert ist. Eine Schnecken-
In der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungs- welle 36 ist an einem Ende 36 α auf die Welle 34 verform
der Erfindung ist eine Membranpumpe 10 mit keilt und an ihrem anderen Ende 36 b in einem Laregulierbarer
Fördermenge vorgesehen, die ein Pum- 15 ger 37 im Gehäuse 11 gelagert. Eine Schnecke 38 is:
pengehäuse 11 aufweist, das ein Membranpumpenteil auf der Welle 36 befestigt und befinet sich im Ein-11
a, einen Zylinderteil 11 b, einen Antriebsteil 11 c griff mit dem Schneckenrad 40, das um eine Quer-
und einen Ventilteil 11 d umfaßt. Der Membranpum- welle 41 rotiert, die im Gehäuse 11 gelagert ist. Ar
penteil 11a des Gehäuses 11 hat im wesentlichen dem Schneckenrad 40 ist ein Exzenter 42 ausgebileine
runde Gestalt, wie in F i g. 1 gezeigt wird, und 20 det, auf dem eine Pleuelstange 43 gelagert ist. Die
enthält eine Hydraulikdruckkammer 12, die am be- Pleuelstange 43 ist am anderen Ende 43 b über einen
sten in F i g. 2 gezeigt wird, und die teilweise durch Kolbenzapfen 44 mit dem Kolben 30 verbunden. De:
die bewegliche Wand in Form einer flexiblen Mem- Motor 35 läßt die Welle 36 und die Schnecke 38 robran
bestimmt wird. Die Membran 13 ist aus einem tieren und betreibt so das Schneckenrad 40 und der
Material gebildet, das mit der zu pumpenden Flüssig- 25 Exzenter 42 mit einer erheblich heraufgesetzter
keit verträglich ist, z. B. rostfreiem Stahl oder »Te- Drehzahl. Die Drehbewegung des Schneckenrades 4(.
flon«, einem Kunststoff aus Polytetrafluorethyl den und damit des Exzenters 42 wird durch die Pleuel-Gebrauch
mit korrodierenden Flüssigkeiten, und ist stange 43 in eine Hin- und Herbewegung des KoI-mit
ihrem Rand zwischen dem Membranpumpenteil bens 30 umgewandelt.
Ua und einem entfernbaren Pumpteil 14 einge- 30 Gehäuseteil lic dient als Behälter 45 für der
klemmt, der durch eine Anzahl Schrauben 15 am Hauptteil der Arbeitsflüssigkeit, dessen obere Füll
Gehäuseteil Ua festgehalten wird. Der Gehäuseteil höhe bei 46 markiert ist. Ein horizontaler Kanal 47
11a schließt eine Wand 18 ein, die sich innerhalb ist im Gehäuse 11 ausgebildet und führt vom Behälder
Hydraulikdruckkammer 12 befindet und durch ter zu einer senkrechten Bohrung 48, die teilweise al:
die Öffnungen 18 a gebohrt worden sind. Die Wand 35 Füllöffnung dient und gewöhnlich mit einer mi
18 bietet der Membran 13 eine konkave Oberfläche einem Luftloch versehenen Schraube 49 im wesentlidar
und dient dazu, die Bewegung oder Verdrängung chen verschlossen ist. Eine Bohrung 50 erstreckt sich
der Membran 13 in Richtung auf die Hydraulik- durch den Ventilteil 11 d des Gehäuses 11 vom Bedruckkammer
12 zu begrenzen. hälter 45 bis nach außen durch einen vorstehenden.
Der Pumpteil 14 enthält eine Pumpkammer 20, 4° zylindrischen Vorsprung 52 des Gehäuseteils 11 c.
die teilweise durch die Membran 13 begrenzt und hindurch, und die Bohrung 50 kreuzt dabei der
durch Ein- und Auslaßöffnungen 21 bzw. 22 versorgt senkrechten Kanal 48. Eine einstellbare, mit Über
wird, Durchtrittsöffnungen, die mit geeigneten Rück- strömschlitzen versehene Hülse 54, die ein massive:
schlagventilen 23 und 24 versehen sind. Der Pump- Ende 54 α hat, ist axial einstellbar in die Bohrung 5(
teil 14 umfaßt ebenfalls innerhalb der Pumpkammer 45 eingesetzt, so daß das massive Ende 54 a aus derr
20 eine Wand 26, die der Membran 13 eine konkave Ansatz 52 hervorragt. Das andere Ende 54 b de
Oberfläche darbietet und mit öffnungen 26 a verse- Hülse 54 hat eine zentrische Bohrung 55, die mit de
hen ist. Die Wand 26 dient als Anschlag für die senkrechten Bohrung 48 durch die Öffnungen 56 ii
Membran bei ihrer Verschiebung in Richtung auf die der Hülse 54 in Verbindung steht. Ein Einstellknop
Pumpkammer 20. 50 58 ist an einem abgesetzten Teil des Endes 54 α de
Wenn die Rückschlagventile 23 und 24 durch ge- Hülse 54 durch einen Schnappring 59 befestigt. De
eignete Rohrleitungen an ein Flüssigkeitssystem an- Einstellknopf 58 hat ein Innengewinde, das in ei;
geschlossen sind, kann die Membran 13 im Raum Außengewinde 60 auf dem Ansatz 52 eingreift. Dre
zwischen den Wänden 18 und 26 hin- und herbewegt hung des Einstellknopfes 58 auf dem mit einem Ge
werden, um abwechselnd Flüssigkeit durch die öff- 55 winde versehenen Ansatz 52 ist derart mit eine
nung 21 in die Pumpkammer 20 hineinzuziehen und Längsverschiebung der mit Überströmöffnungen ver
durch die Auslaßöffnung 22 aus der Pumpkammer sehenen Hülse 54 innerhalb der Bohrung 50 verbun
24 verdrängen. Die Hydraulikkammer 12 ist mit den, daß die Fördermenge der Pumpenvorrichtun
einer Arbeitsflüssigkeit gefüllt. Arbeitsbewegungen 10 wählbar eingestellt werden kann,
der Membran 13 werden erzielt, indem Arbeitsflüs- 6o Die Hülse 54 hat eine öffnung 62, die von de
sigkeit in die Kammer 12 gedrückt wird, die die Bohrung 55 zu einer an der Hülse ausgebildeten Urr.
Membran 13 veranlaßt, sich zu verschieben und fangsnut 63 führt. Die Umfangsnut 63 überlagert ei
Flüssigkeit aus der Kammer 20 herauszudrücken. Ende des Kanals 64, der im Pumpenteil 11 ausgebi'
Durch Absaugen von Arbeitsflüssigkeit aus der det ist. und dessen anderes Ende sich in die Hydrat
Kammer 12 wird die Membran nach links gedrängt 65 likdruckkanuner 12 öffnet. Die Hülse ist gewöhnlk
und zieht so Flüssigkeit in die Pumpkammer 20 hin- an den aneinander gegenüberliegenden Enden de
ein. Umfangsnut 63 und jenseits der Bohrung 48 m Die Arbeitsflüssigkeit wird in die hydraulische Dichtringen versehen, um eine sichere Abdichtur.
5 6
zwischen der Hülse und der Bohrung 50 zu erzielen. nung 62 und über den Kanal 64, und beendet damit
Eine zylindrische Schieberstange 68 ist hin- und den auf die Membran wirksamen Rückhubabschnitt
herbeweglich in der Bohrung 55 der Hülse 54 an- des Kolbens und gestattet somit dem Rest des Rückgeordnet
und dient dazu, den Fluß der Arbeitsflüs- hubes, Arbeitsflüssigkeit aus dem Behälter 45 in den
sigkeit durch die öffnung 62 und somit den Fluß 5 Zylinder 31 hineinzuziehen.
zwischen dem Behälter 45 und der Hydraulikdruck- Eine Fortsetzung der Drehung der Welle 41 veran-
kammer 12 zu steuern. Die Bewegung der Schieber- laßt die Pleuelstange 43, die Bewegungsrichtung des
stange 68 wird in einem zeitlich abgestimmten Ver- Kolbens 30 umzukehren. Indem der Kolben 30 sich
hältnis zu der Hin- und Herbewegung des Kolbens nach rechts bewegt, wird die Arbeitsflüssigkeit aus
30 durch eine Totgangverbindung erzielt, die einen io dem Zylinder 31 außer durch die obenbenannten
H-förmigen Arm 69 umfaßt, der mit seinem unteren, Kanäle und Öffnungen auch durch die jetzt freigegedoppelarmigen
Ende 69 a am vergrößerten Kolben- bene öffnung 62 hindurch in den Behälter 45 geende
30 a durch Schrauben 70 befestigt ist. Das drückt. Am Beginn dieser Bewegung verbleibt die
obere, doppelarmige Ende 69 b des Armes 69 greift Schieberstange 68 auf der Stelle bis der Arm 69 wiein
eine Aussparung 68 α der Schiebestange 68 ein. 15 derum die Aussparung 68 α durchquert hat, und da-Die
Aussparung 68 a ist merklich langer als die nach bewegt sich die Schieberstange zusammen mit
Dicke des Armes 69, so daß für die Schieberstange dem Kolben 30 in Richtung auf die öffnung 62. Inbei
jeder Umkehr der Bewegungsrichtung des KoI- dem die Schieberstange 68 die öffnung 62 schließt,
bens 30 ein Totgang entsteht. wird eine vorherbestimmte Menge an Arbeitsflüssig-
In den Zeichnungen ist die Membranpumpe 10 so 20 keit zwischen Kolben 30 und Membran 13 eingedargestellt,
daß der Kolben in der äußersten Stellung schlossen, und eine Fortsetzung der nach rechts gedes
Druckhubes steht, daß die Schieberstange 68 die richteten Bewegung des Kolbens 30 drückt die Ar-Öffnung
62 geschlossen und dadurch die Arbeitsflüs- beitsflüssigkeit durch den Kanal 33 in die Hydrauliksigkeit
zwischen dem Kolben 30 und der Membran druckkammer 12 und zwingt die Membran 13, sich
13 eingesperrt, so daß die Membran nach rechts bzw. 85 nach rechts zu bewegen und damit Flüssigkeit aus
in Richtung auf die Pumpkammer gedrückt worden der Pumpkammer 20 durch die Rückschlagventile 24
ist. Die Arbeitsweise der Membranpumpe 10 wird im zu verdrängen. Die Bewegung des Kolbens 30 und
folgenden in der Annahme beschrieben werden, daß der Membran 13 nach rechts wird so lange fortgeder
Motor 35 läuft und daß die Schnecke 39 und setzt, bis der Kolben 30 seinen rechten Extrempunkt
Schneckenrad 40 den Exzenter 42 gegen den Uhr- 3° oder die in den Zeichnungen voll durchgezeichnete
zeigersinn antreiben. Die Drehung des Exzenters Stellung erreicht hat.
wird durch die Pleuelstange 43 in eine ebene Bewe- Die wirksamen Druck- und Rückhublängen des
gung des Kolbens 30 umgewandelt, der sich nach Kolbens 30 werden durch das Öffnen und Schließen
links bewegt und den Rückhub beginnt. Die Rück- der Öffnung 62 durch die Schieberstange 68 bewärtsbewegung
des Kolbens 30 erzeugt ein Absaugen 35 stimmt, so daß infolge der Totgangverbindung, die
der Arbeitsflüssigkeit aus der Hydraulikdruckkam- durch den Arm 69, und die Aussparung 68 a zwimer
12 durch den Kanal 33 und in den Zylinder 31 sehen Kolben 30 und der Schieberstange 68 erzielt
hinein und infolgedessen eine Bewegung der Mem- wird, die wirksame Länge des Rückhubes die des
bran 13 gegen die gekrümmte Oberfläche der Wand Druckhubes um ein Maß übertrifft, das dem doppel-18.
Diese Bewegung der Membran verringert den 40 ten Spiel zwischen der Aussparung 68 a und dem
Druck in der Pumpkammer 20 und veranlaßt da- Arm 68 entspricht. Die Differenz der wirksamen Hubdurch
die Rückschlagventile 24 sich zu schließen und längen sichert bei jedem Arbeitstakt der Vorrichdie
Rückschlagventile 23 sich zu öffnen und ermög- rung 10 die vollständige Rückkehr der Membran 13
licht so der zu pumpenden Flüssigkeit, in die Kam- in ihre Endstellung an der Wand 18. Das öffnen der
mer 20 einzutreten. 45 Öffnung 62, das stattfindet nachdem die Membran
Weil die Aussparung 68 α des Schiebers 68 breiter 13 ihre Endstellung erreicht, jedoch bevor der Kolist
als die Dicke des Arms 69, verbleibt der Schieber ben 30 seine linke Endstellung erreicht, gestattet der
68 auf der Stelle, bis die Bewegung des Kolbens 30 Arbeitsflüssigkeit 45, in den Zylinder 31 gezogen zu
den Arm 69 die Aussparung 68 a hat durchqueren werden, um irgendeinen geringen Verlust oder ein
lassen, wonach der Arm beginnt, die Schieberstange 5° Auslaufen der hydraulischen Flüssigkeit rund um
zusammen mit dem Kolben nach links zu bewegen. den Kolben 30 während des wirksamen Druckhubes
Die Membran 13 folgt der Bewegung des Kolbens wettzumachen.
nach links, bis sie fest auf der gekrümmten Ober- Die wirksamen Längen der Druck- und Rückhübe
fläche der Wand 18 in der Hydraulikdruckkammer können variiert werden, um die bei jedem Arbeits-
12 aufliegt. Danach setzen Kolben 30 und Schieber- 55 takt der Vorrichtung aus der Pumpkammer 20 herstange
68 ihre Bewegung nach links fort, bis Kolben anzudrückende Fördermenge zu verändern ohne da-
und die Schieberstange ihre Umkehrpunkte errei- bei die Differenz zu ändern, durch die der wirksame
chen, wie in F i g. 1 durch die Strich-Punktlinien an- Rückhub den wirksamen Druckhub übertrifft. Dies
gedeutet wird. Während dieser Bewegung wird die geschieht indem die Hülse 54 innerhalb der Bohrung
Schieberstange 68 aus ihrer Verschlußstellung bezug- 60 50 durch Drehung des Einstellknopfes 58 in eine gelich
der öffnung 62 weggezogen. Das öffnen der wünschte Stellung gebracht wird. So verursacht eine
Öffnung 62 findet erst statt, nachdem die Membran Bewegung der Hülse 54 aus der in F i g. 1 gezeigten
13 auf der begrenzenden Wand 18 aufliegt, aber be- Stellung nach rechts, daß die öffnung 62 bei der
vor der Kolben 30 seine äußerste linke Stellung er- nach rechts gerichteten Bewegung des Kolbens 30
reicht hat. Das öffnen der öffnung 62 setzt den Be- 65 später geschlossen und daß sie bei der nach links gehälter
45 in freie Verbindung mit der Hydraulik- richteten Bewegung des Kolbens 30 früher geöffnet
druckkammer 12, und zwar über die Kanäle 47 und wird, und damit werden die wirksamen Hublängen
48, über die öffnung 56, die Bohrung 55, die öff- verkürzt und die jeweiligen Fördermengen verringert.
Umgekehrt würde eine Bewegung der Hülse 54 aus der in F i g. 1 gezeigten Stellung nach links die wirksamen
Hublängen und damit auch die jeweiligen Fördermengen erhöhen.
Weil der Kanal 64 in der Hydraulikkammer oben angebracht ist, würden irgendwelche Gase, die im
Zylinderraum oder in der Druckkammer aus der hy-
draulischen Flüssigkeit entstehen könnten, durch den
Kanal 64 zu der senkrechten Bohrung 48 aufsteigen und durch das Luftloch in der Schraube 49 entweichen.
Diese Luft- oder Gasbelüftungsemrichtung gestattet es, die Membranpumpe unbeeinträchtigt von
Gasen mit einer genau kontrollierten Mengenbemessung zu betreiben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 583/83
Claims (1)
- PatentansDriiche:riger ist als der Druck auf der anderen Seite der Membran. Dies kann etwa dann auftreten, wenn beim Rück- oder Ansaughub eine Flüssigkeit aus einem weit unterhalb der Membranpumpe angeordneten Speicherbehälter angesaugt werden soll. Dann ist nämlich nach Öffnen der Überströmventilanordnung der Druck auf der der Förderseite der Membran abgewandten Seite höher als der Umgebungsdruck, weil der Flüssigkeitsspiegel im belüfteten Är-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US190613A US3149469A (en) | 1962-04-27 | 1962-04-27 | Controlled volume pump |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1453579A1 DE1453579A1 (de) | 1969-04-30 |
DE1453579B2 true DE1453579B2 (de) | 1974-01-17 |
DE1453579C3 DE1453579C3 (de) | 1974-08-15 |
Family
ID=22702057
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1453579A Expired DE1453579C3 (de) | 1962-04-27 | 1963-04-17 | Membranpumpe variabler Fördermenge |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3149469A (de) |
CH (1) | CH412579A (de) |
DE (1) | DE1453579C3 (de) |
GB (1) | GB983731A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3238421A1 (de) * | 1981-10-17 | 1983-05-05 | Barmag Barmer Maschinenfabrik Ag, 5630 Remscheid | Foerdereinrichtung fuer fluessige oder gasfoermige medien |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3306042A (en) * | 1963-11-21 | 1967-02-28 | Cooper Bessemer Corp | Fluid transmission for drive and driven members |
US3398691A (en) * | 1966-02-08 | 1968-08-27 | Nippon Kikai Keiso Kaisha Ltd | Controlled volume pumps |
US3816032A (en) * | 1972-09-13 | 1974-06-11 | Hills Mccanna Co | Metering pump |
US3910727A (en) * | 1972-09-13 | 1975-10-07 | Valve Syst Int Inc | Metering pump |
US4184809A (en) * | 1977-05-11 | 1980-01-22 | Louis Beck | Diaphragm pump construction having pulsator piston and mechanically actuated means to supply pulsator fluid |
EP0055467B1 (de) * | 1980-12-29 | 1984-12-05 | LEWA Herbert Ott GmbH + Co. | Membranpumpe mit druckentlastet eingespannter Membran |
CA1186562A (en) * | 1981-08-03 | 1985-05-07 | Paul E. Vaughn | Contour plate for diaphragm pumps |
US4523901A (en) * | 1981-10-17 | 1985-06-18 | Barmag Barmer Maschinenfabrick Ag | Control apparatus for a positive displacement reciprocating pump |
FR2566054B1 (fr) * | 1984-06-13 | 1988-09-09 | Milton Roy Dosapro | Pompe a membranes a chambre hydraulique intermediaire et dispositif de compensation des fuites de la chambre de commande |
US4594057A (en) * | 1985-06-10 | 1986-06-10 | Morgan Products, Inc. | Injector pump |
ES2022824B3 (es) * | 1987-02-28 | 1991-12-16 | Bran & Luebbe | Bomba de embolo de membrana |
GB8911026D0 (en) * | 1989-05-13 | 1989-06-28 | Atlantic Gold Engineering Limi | Pump and method of operating same |
DE4420863C2 (de) * | 1994-06-15 | 1998-05-14 | Ott Kg Lewa | Gesteuerte Schnüffelbehinderung für Hochdruck-Membranpumpen |
EP2362101B1 (de) * | 2010-02-18 | 2013-07-03 | Grundfos Management A/S | Dosierpumpe |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB633708A (en) * | 1946-12-03 | 1949-12-19 | Charles Frederick Lloyd | Diaphragm reciprocating pump for corrosive or other liquids |
US2975599A (en) * | 1957-11-27 | 1961-03-21 | Milton Roy Co | Pump with fluid transmission |
-
1962
- 1962-04-27 US US190613A patent/US3149469A/en not_active Expired - Lifetime
-
1963
- 1963-04-03 GB GB13833/63A patent/GB983731A/en not_active Expired
- 1963-04-17 DE DE1453579A patent/DE1453579C3/de not_active Expired
- 1963-04-22 CH CH503363A patent/CH412579A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3238421A1 (de) * | 1981-10-17 | 1983-05-05 | Barmag Barmer Maschinenfabrik Ag, 5630 Remscheid | Foerdereinrichtung fuer fluessige oder gasfoermige medien |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH412579A (de) | 1966-04-30 |
DE1453579C3 (de) | 1974-08-15 |
DE1453579A1 (de) | 1969-04-30 |
GB983731A (en) | 1965-02-17 |
US3149469A (en) | 1964-09-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2462651C3 (de) | Betonpumpe | |
DE1453579C3 (de) | Membranpumpe variabler Fördermenge | |
EP0085725A1 (de) | Kolbenmembranpumpe | |
DE2411196A1 (de) | Steuervorrichtung fuer wegeventil | |
DE3317330C2 (de) | ||
DE2232864C3 (de) | Steuerventil | |
CH656674A5 (de) | Dosierpumpe. | |
DE1964076C3 (de) | Arbeitszylinder mit Eilgang und Krafthub | |
DE19860466C1 (de) | Pneumatisch angetriebene Hydraulikpumpe | |
DE69004667T2 (de) | Selbstumsteuernde kolbenpumpe mit hydraulischer übertragung des umkehrsignals. | |
DE866120C (de) | Stufenlos steuerbares Fluessigkeits-Schaltwerkgetriebe | |
DE3828274A1 (de) | Hydraulikpumpe | |
DE3820042C2 (de) | ||
DE4027899C2 (de) | Hydraulisches Servosystem für den Linearantrieb eines Kolbens | |
DE2007711A1 (de) | Kolbengetriebe mit Eilgang und Kraft hub | |
DE1118011B (de) | Pumpe mit Fluessigkeitsantrieb | |
DE1296923B (de) | Hydropneumatischer Druckspeicher fuer hydrostatische Getriebe | |
DE2222701B2 (de) | Oeldynamische antriebseinheit fuer scheibenwischer in fahrzeugen | |
DE2641250A1 (de) | Druckfluid-impulsfrequenzumwandler | |
DE153374C (de) | ||
DE4217121A1 (de) | Freikolben-Zylinder-Vorrichtung mit zwei verschiedenen Druckflüssigkeiten | |
AT139069B (de) | Meß- und Zapfpumpe. | |
DE1453644C (de) | Kolbenpumpe, insbesondere Dick stoffpumpe | |
DE7032850U (de) | Rueckschlagventil. | |
DE1964713A1 (de) | Dosierungspumpe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |