DE1453288A1 - Holzspaltgeraet - Google Patents

Holzspaltgeraet

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DE1453288A1
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cone
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gap
wedge
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DE19621453288
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Engelbert Kunkel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L7/00Arrangements for splitting wood
    • B27L7/02Arrangements for splitting wood using rotating members, e.g. rotating screws
    • B27L7/04Conical screws

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Manufacture Of Wood Veneers (AREA)

Description

DR.-ING. DIPL-ING. G. RIEBLING PATENTANWALT
Mein Zeichen
K QD Ha/7i
Bitte in der Antwort wiederholen Ihre Nachricht vom Meine Nachricht vom
899 Lindau (Bodensee) Rennerle 10 Postfach 365
31. 10. 1968
Ing. Engelbert Kunkel, Uleiler/Allgäu, Kristinusstr. 166
Holzspaltgerät.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Holzspaltgerät mit umlaufendem, angetriebenem Spaltkegel und zur Drehachse geneigtem Arbeitstisch, auf welchem unterhalb des Spaltkegels eine zur Ebene des Arbeitstisches senkrechte und zur Drehachse des Spaltkegels parallele Anschlagvorrichtung angeordnet ist.
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Der Spaltkegel ist mit verhältnismäßig kleinen Schrauben— gangen ausgestattet und bohrt siGh in das zu spaltende Holz ein, welches durch den sich ständig vergrößernden Durchmesser des Spaitkegels in seiner Faserrichtung gespalten wird. Bei den Holzspaltern der obengenannten Art besteht die große Gefahr, daß das zu spaltende Arbeitsstück in Form eines Holzklotzes oder eines sonstigen spaltbaren IKIateriales den Händen des Bedienungspersonales entgleitet und vom Spaitkegel mitgenommen uiird, wodurch die ßefahr von HandVerletzungen besteht.
Es sind Holzspalter bekannt, welche zum Zwecke der Verhinderung eines fflitdrehens des Arbeitsstückes mit dem Spalt— kegel seitlich des Arbeitstisches mit vertikal zu diesen stehenden Begrenzungsflanschen ausgestattet sind. Diese Begrenzungsf!ansehe sind verhältnismäßig hoch geführt, so daß sie bei einem roitdrehenden Arbeitsstück in dessen Umlaufbahn hineinragen und dadurch das fiflitdrehen verhindern.
Es ist ein Nachteil dieser bekannten Sicherungsvorrichtung, daß bei Holzspaltern die gegenseitige Entfernung der Sicherungsflansche am Arbeitstisch verhältnismäßig groß gewählt werden muß, damit auch größere Arbeitsstucke, beispielsweise Holzklötze, zwischen den Sicherungsflanscfoer» hindurch dem Spaitkegel zugeführt werden können. Durch den
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ORIGINAL SMSPSCTED
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großen gegenseitigen Abstand der Sicherungsflanschs liegen diese verhältnismäßig weit von der Utrifeuf achse des Spaltkegels entfernt, so daß sie bei kleineren Arbeitsstücken nicht mehr in die Umlaufbahn desselben im Falle eines Rtitdrehens hineinragen. Auch bei Arbeitsstücken größerer Ausmaße wirkt sich die große Entfernung der Sicherungsflansche sehr ungünstig aus, da das Arbeitsstück über einen verhältnismäßig großen Kreisbogen durch den Spaltkegel mitgenommen werden muß, bevor es gegen eine der Sicherungsflansche anschlägt. Die Wucht eines solchen Anschlages wird demzufolge sehr groß sein und kann bei Unachtsamkeit des Bedienungspersonals zu schweren Verletzungen führen, uielche sich nicht nur auf Handverletzungen beschränken, sondern den ganzen Körper gefährden, da die hart gegen die Sicherungsflansche aufprallenden Werkstücke sehr häufig zersplittern und die erzeugten Splitter mit großer Wucht in die Umgebung des Holzspalters geschleudert werden.
Es ist auch bereits eine maschine zum Spalten von Brennholz bekannt, bei der eine Keilplatte unterhalb des Spaltkegels parallel zu dessen Achse und senkrecht zur Ebene des Arbeitstisches starr auf diesem befestigt ist. Dieser Anschlagvorrichtung haftet der schwere Nachteil an, daß das Arbeitsstück im Falle der Mitnahme durch den Spalt-
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kegel über einen verhältnismäßig großen Kreisbogen mitgenommen merden muß, bevor es gegen die Keilplatte anschlägt. Die Wucht eines solchen Anschlages wird demzufolge sehr groß sein. Sie kann bei auch nur vorübergehender Unachtsamkeit des Bedienungspersonals zu schweren Verletzungen führen. Dabei sind nicht nur Handverletzungen möglich, sondern es ist der ganze Körper gefährdet, da die hart gegen die Keilplatte aufprallenden Werkstücke sehr häufig zersplittern und die erzeugten Splitter mit großer Wucht in die Umgebung des Holzspalters geschleudert werden·
Weitere ist ein Riemenscheiben-Drehkeilholzspalter bekannt geworden, dessen Arbeitstisch sich etwa auf der Höhe der Drehachse eines Drehkeiles befindet. Der Tisch-wird durch zwei parallele Tragarme gehalten, die etwas stärker ge— neigt sind als die Unterkante des Drehkeiles. Eine Anechlagvorrichtung irgendwelcher Art ist nicht vorgesehen. An der Basis des Spaltkeiles befindet sich ein Schutzring, der seitlich verstellbar sein soll. Er ist jedoch so weit zurückgesetzt, daß ein wirksamer Berührungsschutz - der ja in der Nähe der Spaltkegelspitze sich befinden müßte - nicht möglich ist.
Ee ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, unter Vermeidung der lüängel der bekannten Holzspalter und deren
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Sicherungsvorrichtungen einen Holzspalter mit umlaufendem, angetriebenen Spaltkeil mit einer verbesserten Sicherungsvorrichtung gegen ein lYlitdrehen des Werkstückes und gegen eine unbeabsichtigte Berührung de,r Spaltkegelspitze auszustatten, welche mit geringen Gestehungskosten gefertigt und in einfachster Art und Weise auch nachträglich an vorhandene Holzspalter angeordnet morden kann.
Die Lösung des gestellten Zieles der vorliegenden Erfindung erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß die Anschlagvorrichtung aus einer oder mehreren in einer Aussparung des Arbeitstisches schwenkbar gelagerten Keilplatten besteht, welche entgegen der Kraft einer Feder oder eines Gegengewichtes in der Aussparung versenkbar sind.
Erfindungsgemäß werden also vertikal schwenkbare Anschlagvorrichtungen verwendet, die unter dem Druck des vorgeschobenen Werkstückes in eine vorzugsweise unterhalb des Spaltkegels angeordnete Aussparung des Arbeitstisches gedrückt werden, bei Entlastung infolge (Klitnahme des Werkstückes durch den Spaltkegel jedoch nach oben und dem rotierenden Werkstück in die Bahn treten, Die Anschlagelemente, welche ein IKlitdrehen des Arbeitsstückes
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mit dem Spaltkegel verhindern sollen, sind in unmittelbarer Nähe des Spaltkegels schwenkbar gelagert. Sie treten nur dann aus der Fläche des Arbeitstisches heraus, wenn das Arbeitsstück mitgenommen wird. Durch diese Vorrichtung können auch kleinere Werkstücke sofort festgehalten werden, ohne eine gefährliche Umfangsgeschwindigkeit zu erreichen. Diese Sicherungsvorrichtung gegen das Hflitdrehen des Werkstückes kann mit einem Schutz gegen unbeabsichtigte Berührung der Spaltkegelspitze verbunden sein. Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich mit geringen Gestehungskosten fertigen und in einfachster Art und Illeise auch nachträglich an vorhandenen Holzspaltgeräten anbringen.
Um das Eindringen des Anschlagelementes in den Spaltschlitz zu erleichtern, ist erfindungsgemäß vorgesehen, die der Drallkeilspitze zugewandte und vertikal zum Arbeitstisch liegende Seitenkante der Platte in Form einer Spaltschneide auszubilden.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Anschlagvorrichtung liegt diese dauernd an den Innenflächen des Spaltschlitzes an, auch wenn sich dieser mährend des Vorschubes des Werkstückes am Spaltkegel vergrößert. Außerdem unterstützt eine dermaßen ausgebildete An-
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schlagvorrichtung durch die Keilform den Spaltvorgang beim Eindringen in den gebildeten Spaltschlitz.
Bei Holzspaltern, u/elche zur Bearbeitung verschiedenartiger Werkstücke dienen, deren Formen und Dimensionen nicht gestatteni das Werkstück dem Spaltkegel mit vertikal zur Arbeitstiechflache stehender Faserstruktur zuzuführen, muß die Sicherungsvorrichtung gegenüber der oben beschriebenen Vorrichtungen unterschiedlich ausgebildet werden, da sich der Spaltschlitz bei den zuletzt genannten Werkstücken nicht in vertikaler Richtung zur Arbeitstischfläche bildet, sondern zu dieser geneigt, oder parallel liegt· Starr am Arbeitstisch angeordnete An— Schlagvorrichtungen würden demzufolge den Vorschub des Werkstückes am Spaltkegel unterbinden und es ist demzufolge erforderlich, die Anschlagvorrichtung für Holzspalter zur Bearbeitung unterschiedlicher Arbeitsstücke beweglich auszubilden.
Es ist demzufolge ein wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung, daß die Keilplatte in Form eines Schwenkhebels ausgebildet ist, dessen Schutenklager vor der Spitze des Spaltkegels angeordnet ist.
Erfindungsgemäß ist der Schwenkhebel zweiarmig ausgebildet, mob ei im Ruhezustand der eine Schuienkhebelarm oberhalb und
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der andere Arm unterhalb der Ebene des Arbeitstisches liegen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß am freien Ende des oberhalb liegenden Schtuenkhebelarmes ein in Form einer Schutzkappe ausgebildeter Berührungsschutz angeordnet ist und daß der andere Schwenkhebelam ein Gegengewicht trägt.
Durch dia Anordnung eines Gegengewichtes am zuzeiten Schujenkhebelarm, welcher unterhalb der Ebene des Arbeitstisches liegt, wird normalerweise der Schwenkhebel eine senkrechte Lage einnehmen, so daß die Schutzkappe am ersten Schwenkarm unmittelbar vor der Spitze des Spaltkegels liegt und eine unbeabsichtigte Berührung derselben unterbindet.
In diesem Zusammenhang ist es wesentlich, daß die Keilplatte mit teilweise abgeschrägter Oberkante ausgebildet ist,, taelebe im Ruhezustand im wesentlichen geradlinig zur Fläche des Arbeitstisches hin verläuft und sie in Richtung zum Spaltkegel überragt«
Infolge der erfindungsgsmäßsn Ausbildung einer bgwsgiichen Anschlagvorrichtung verschiebt sich das Arbeits-
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stück während des Vorschubes, und solange es sicher am Arbeitstisch aufliegt, auf der abgeschrägten Oberkante der beweglichen Anschlagvorrichtung und drückt diese immer näher in die Aussparung des Arbeitstisches ein, so daß dem Vorschub ein Hindernis entgegengesetzt wird. Sobald jedoch das Arbeitsstück mit dem Spaltkegel mitdreht, wird die Anschlagvorrichtung freigegeben und durch elastische mittel in Richtung zum Spaltkegel gedrückt und ragt dann über die Arbeitstischebene hervor, so daß die Kanten des mitdrehenden Arbeitsstückes gegen die An— schlagvorrichtung anschlagen und festgehalten werden.
Die Wirksamkeit einer dermaßen ausgebildeten Sicherungsvorrichtung läßt sich noch dadurch verbessern, daß mehrere Keilplatten parallel zueinander mit gegenseitigem Abstand angeordnet und unabhängig voneinander beweglich sind.
Diesem Merkmal zufolge wird ein lYiitdrehen des Arbeitsstückes, audi wenn dessen Stillsetzung durch eine Keilplatte aus irgendwelchen Gründen nicht erfolgen konnte, mit Sicherheit durch die danebenliegende Keilplatte gehalten.
Selbstverständlich ist es auch möglich, daß die Keilplatte die Form eines dreiseitigen Prismas hat, dessen Grundriß
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im wesentlichen mit dem Grundriß des Spaltkegels übereinstimmt.
Eine dermaßen ausgebildete^ beweglich^' Anschlagvorrichtung wird gleichfalls mährend des Vorschubes eines sicher am Arbeitstisch aufliegenden Werkstückes in die Aussparung des Arbeitstisches eingedrückt, während die bewegliche Anschlagvorrichtung durch elastische Mittel bei einem (Klitdrehen des Arbeitsstückes mit dem Spaltkegel aus der Arbeitstischfläche hervorschnellt und die lilitdrehung un-
terbindet. Ds« keilförmig ausgebildete bewegliche Anschlagvorrichtung hat außerdem den großen Vorteil, daß der Spaltvorgang bei Werkstücken mit vertikal zur Arbeitstischebene stehender Faserstruktur wirksam unterstützt wird.
Erfindungsgemäß ist auch vorgesehen, daß die dem Spaltkegel zugewandte Seite der Keilplatte mit einer nach oben konkaven Wölbung ausgestattet ist.
Eine sichere seitliche Führung der beweglichen Anschlag— elemente ist wichtig, da mitdrehende Arbeitsstücke oft mit großer Wucht an die Anschlayelemente anschlagen und eine Lageveränderung derselben bewirken können.
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Eine vorteilhafte erfindungsgemäße Ausführungsform der bewegenden mittel kennzeichnet sich dadurch, daß die Federkraft durch Blattfedern bewirkt wird, welche zugleich zur Halterung der Keilplatten dienen.
Für ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung wird auf die anliegenden Zeichnungen hingewiesen, und die einzelnen Figuren lassen im Zusammenhang mit den entsprechenden Erläuterungen weitere merkmale der Erfindung und besondere Vorteile erkennen.
Figur 1 zeigt schematisch einen Holzspalter mit einem Spaltkegel, welcher mit einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Sicherungsvorrichtung ausgestattet ist«
Figur 2 zeigt den Holzspalter gemäß Fig. 1 von oben gesehen.
Figur 3 zeigt teilweise im Schnitt eine abgeänderte Ausführungsform einer erfindungsgemäO ausgebildeten Sicherungsvorrichtung für Holzspalter.
Figur 4 zeigt die Sicherungsvorrichtung gem. Fig. 3 von oben gesehen, wobei zum Zwecke der besseren Verständlichkeit einzelne Bauelemente weggelassen sind,
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Figur 5 zeigt einen Schnitt längs der Linie V-W von Fig.
Figur 6 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform gem. Fig. von oben gesehen.
Figur 7 zeigt einen Schnitt längs der Linie VII-WII von Fig. 6.
und 9 zeigen die Ansicht und Draufsicht eines An schlagelementes in Form eines Schwenkhebels mit Berührungsschutz.
In Fig. 1 ist ein an sich bekannter Hoizspalter. 1 dargestelltj, welcher mit einem um eine horizontale Achse umlaufenden Spaltksgel 2 ausgestattet ist, welcher in an sich bekannter Weise durch einen Riemenantrieb 3 in Umdrehung versetzt wird, für (Deichen ein Riemenschutz 4 vorgesehen ist. Der Spaltkegel 2 ist im wesentlichen in Form eines Kegelstumpfes ausgebildet und mit einer aufgeschraubten Spitze 5 in der bekannten Form eines Drall— keiles ausgestattet. Der Arbeitstisch 6 ist zur Umlauf— achsa des Spaltkegels 2 geneigt angeordnet und liegt im wesentlichen parallel zur iflantelebene der Spitze 5, Innerhalb des vertikalen Projektionsbereichas der Spitze δ ist dar Arbsifcstisch 6 mit einer Aussparung 7 (siehe Fig. 2)
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in Form eines länglichen rechteckigen Schlitzes ausgestattet, durch welchen einebeweglichejf Anschlagvorrichtung 8 in Form einer hochkantstehenden Keilplatte 9 vertikal verschiebbar zur Ebene des Arbeitstisches 6 angeordnet ist und mit der Oberkarte 10 diesen in Richtung zur Spitze 5 des Spaltkegels 2 überragt. Die Keilplatte liegt parallel zur Umlaufachse des Spaltkegels 2, wobei die Oberkante 10 abgeschrägt ausgebildet ist und ausgehend von der dem Spaltkeil 2 zugewandten Seitenkante 11 zuerst im wesentlichen parallel zur Ebene des Arbeitstisches 6 in Richtung zur Spitze 5 verläuft, mährend sie anschließend bis auf die Ebene des Arbeitstisches 6 absinkt. Durch bewegende Mittel, beispielsweise durch Blattfedern 12 erhält die Keilplatte 9 eine Halterung und gleichzeitig eine Vorspannung in Richtung zum Spaltkegel 2.
Beim Betrieb des Holzspalters gemäß Fig. 1 wird das zu spaltende Werkstück 13, dessen Faserstruktur beispielsweise parallel zur Ebene des Arbeitstisches 6 liegt und welches demzufolge auch parallel zur Ebene dieses Arbeitstisches gespalten werden soll, in Richtung des Pfeiles 14 zur Spitze 5 des Spaltkegels 2 geschoben, welche eich infolge der darauf angeordneten Schraubengänge in das Werkstück einbohrt und während eines gleichmäßigen
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Vorschubes in Richtung des Pfeiles 14 parallel zur Ebene des Arbeitstisches 6 aufspaltet. Solange das Werkstück sicher auf der Ebene des Arbeitstisches 6 aufliegt, uiird die schräge Oberkante 10 durch das Werkstück 13 in Richtung des Pfeiles 15 gedrückt, bis die Keilplatte 9 jene Stellung erreicht, welche in der Fig. 1 in gestrichelten Linien eingezeichnet ist. Sobald jedoch das Werkstück 13 durch den Spaltkeil 2 in der Umdrehungsrichtung mitgenommen wird, erfolgt eine Freigabe der Oberkante 10 der Keilplatte 9.und diese schnellt infolge der Vorspannung durch die Blattfedern 12 in die in vollen Linien in Fig. 1 eingezeichnete Stellungs das Werkstück 13 schlägt gegen die Ssitentuände der Keilplatte 9 und wird durch diese festgehalten.
In Fig. 3 ist eine abgeänderte Ausführungsform einer beweglichen Anschlagvorrichtung 8 dargestellt, welche in Form einer dreieckigen Keilplatte 16 ausgebildet ist, deren Spitze 17 in der Aussparung 7 und auf- oder unterhat der Ebene des Arbeitstisches 6 liegt, während die Basiskante 18 oberhalb der Ebene des Arbeitstisches 6 in Richtung zur Spitze 5 des Spa"? ükegels 2 mit einem Abstand angeordnet ist. Durch eine Blattfeder 12 wird die Keilplatte 16 in Richtung zum Spaltkegel 2 vorgespannt und erhält außerdem eine sichere Führung innerhalb der
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Aussparung 7. UJie am besten aus der Fig· 5 zu entnehmen ist, ist die der Spitze 5 des Spaltkegels 2 zugewandte Seite der Keilplatte 16 mit einer konkav/en Wölbung 19 ausgestattet, wodurch es möglich ist, den Abstand der Basiskante 18 der Keilplatte 16 gegenüber der Spitze 5 äußerst klein auszubilden. Da durch die Ausbildung der Keilplatte 16 mit einer konkauen Wölbung 19 verhältnismäßig scharfe Randkanten 20 entstehen, ist es vorteilhaft, diese Randkanten 20 in der Nähe der Basiskante 18 jeweils mit einer Abflachung 21 auszustatten, so daß dem darüber hinweggleitenden Werkstück 13 kein großer Widerstand entgegengesetzt wird.
Die Wirkungsweise der beweglichen Anschlagvorrichtung 8 gemäß Fig. 3 entspricht im wesentlichen der bereits beschriebenen Wirkungsweise einer Anschlagvorrichtung 8 der Ausbildungsform gemäß Figuren 1 und 2, indem die Keilplatte 16 durch den Vorschub eines sicher am Arbeitstisch 6 aufliegenden Werkstückes 13 in Richtung des Pfeiles 22 in die Aussparung 7 gedrückt wird^und bei einem fflitdrehen des Arbeitsstückes 13 mit dem Spaltkegel 2 aus der Aussparung 7 herausschnellt und das ITlitdrehen des Werkstückes 13 unterbindet. Wie am besten aus der Fig. 5 zu entnehmen ist, in welcher der Spaltungsvorgang eines Werkstückes 13 mit vertikal zur Ebene des
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Arbeitstisches 6 stehenden Faserstruktur in gestrichelten Linien dargestellt wird, kann die Keilplatte 16 in den vertikalen Spaltschlitz 23 eindringen und begünstigt infolge der Keilform den Spaltungsvorgang, indem die Keil— flächen gegen die Innenwände des Spaltschlitzes 23 gepreßt werden, wodurch außerdem ein sicherer Schutz gegen ein Hflitdrehen des Arbeitsstückes mit dem Spaltkegel 2 gewährleistet ist.
In den Figuren 6 und 7 wird gezeigt, daß es möglich ist, mehrere, beispielsweise zwei bewegliche Anschlagvorrich— tungen B in Form hochkantstehender und gemäß Figuren 1 und 2 ausgebildeter Keilplatten 9 in Aussparungen 7 am Arbeitstisch 6 anzuordnen. Vorteilhafterweise wird jede der Keilplatten 9 mit einer eigenen Blattfeder 12 ausgestattet, durch welche die Keilplatte 9 eine Führung und Vorspannung in Richtung zur Spitze 5 des Spaltkegels 2 erhält, li/enngleich in den Figuren 6 und 7 nur zwei bewegliche Anschlagvorrichtungen 8 dargestellt sind, ist es ohne weiteres möglich, mehrere solcher Anschlagvor— richtungen 8 parallel zueinander anzuordnen und ohne gegenseitige Abhängigkeit beweglich auszubilden, wodurch die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung gegen ein üilitdrehen des Arbeitsstückes mit dem Spaltkegel 2 erhöht wird.
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In den Figuren 8 und 9 ist eine besonders vorteilhafte erfindungsgemMQ ausgebildete Ausführungsform einer Sicherungsvorrichtung für Holzspalter dargestellt, welche nicht nur einen wirksamen Schutz gegen das Hflitdrehen des'lUerkstUckes 13, sondern auch eine unbeabsichtigte Berührung der Spitze 5 des Spaltkegels 2 verhindert. [YIaη ersieht aus den Figuren, daß die Anschlagvorrichtung B in Form eines Schwenkhebels 26 ausgebildet ist und vor der Spitze 5 des Spaltkegels 2 vertikal zu dessen Umlaufachse in Richtung zur Spitze 5 am Schuienklager 27 unterhalb des Arbeitstisches 6 schwenkbar gehalten ist. Der Schwenkhebel 26 ist zweiarmig ausgebildet und besitzt einen oberhalb der Ebene des Arbeitstisches 6 liegenden ersten Schwenkarm 29 und einen unterhalb der Tischebene liegenden zweiten Schwenkarm 30. Der zweite Schwenkarm 30 ist mit einem Gegengewicht 31 ausgestattet, welches vorteil— hafterweise mit dem zweiten Schwenkarm 30 aus einem Stück hergestellt und beispielsweise in Form einer Breitenvergrößerung desselben ausgebildet ist. Der Berührungsschutz 32 ist vorteilhafterweise in Form einer Schutzkappe ausgebildet und am freien Ende des ersten Schwenkarmes 29 angeordnet. Ohne die Einwirkung einer äußeren Kraft wird der Schwenkhebel 26 infolge des Gegengewichtes 31 im wesentlichen eine senkrechte Lage einnehmen, welche in Fig. B in vollen Linien eingezeichnet ist. In dieser Lage
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deckt der Berührungsschutz 32 die Spitze 5 des Spaltkegels 2 an ihrem vordersten Bereich gegen eine unbeabsichtigte Berührung ab. Wird das zu spaltende Werkstück 13 über den Arbeitstisch 6 zur Spitze 5 bewegt und berührt dabei den ersten Schwenkarm 29, so wird dieser in Richtung des Pfeiles 28 geschwenkt^ wobei der Berührungsschutz 32 unterhalb der Spitze 5 hinweggleitet, und bei einer sicheren Auflage des Werkstückes 13 am Arbeitstisch 6 wird der erste Schwenkarm gegen die Wirkung des Gegengewichtes 31 in die Aussparung 7 des Arbeitstisches 6 bis auf dessen Ebene eingeschwenkt, so daß der Schwenkhebel 26 eine Stellung einnimmt, welche in Fig. 8 in gestrichelten Linien eingezeichnet ist. Wird jedoch das Werkstück 13 durch die Umdrehung des Spaltkegels 2 mitgenommen und nimmt eine Schräglage gegenüber der Ebene des Arbeitstisches 6 ein, so schnellt der erste Schwenkarm 29 infolge der Wirkung des Gegengewichtes 31 in Richtung des Pfeiles 33 aus der Aussparung 7 und verhindert ein weiteres IKlitdrehen des Werkstückes 13 mit dem Spaltke/gel 2. Man ersieht aus den Figuren 8 und 9, daß bei der Ausbildung der beweglichen Anschlsgvorrichtung 8 in Form eines Schwenkhebels 26 die Aussparung 7 nicht mehr im vertikalen Projektionsbereich der Spitze 5 des Spaltkegels 2 angeordnet, sondern gegenüber diesem in Richtung zur Spitze 5 verschoben ist. Bei dar in den Figuren 8 und dargestelltsn Ausbildung das Bsrührungsschutzes 32 weist
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die Aussparung 7 im wesentlichen eine Trapezform auf, damit der Berührungsschutz 32 in eingeschwenkter Lage in der Aussparung 7 Platz findet. Für die Führung des ersten Schwenkarmes 29 ist im Arbeitstisch 6 ein LMngsschlitz 34 vorgesehen, welcher von der Schmalseite der trapezförmigen Aussparung 7 im Arbeitstisch bis über das Schuienklager 27 geführt ist. Die Abschlußkante 35 des Längsschlitzes 34 bildet einen sicheren Anschlag für den ersten Schwenkarm 29, sobdd dieser in Richtung des Pfeiles 33 in die senkrechte Stellung schwenkt, in welcher der Berührungsschutz 32 die Spitze 5 des Spaltkeiles gegen eine unbeabsichtigte Berührung abdeckt.
Patentansprüche
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Claims (9)

Patentansprüche
1. JHolzspaltgerät mit umlaufendem, angetriebenem Spaltkegel und zur Drehachse geneigtem Arbeitstisch, auf welchem unterhalb des Spaltkegels eine zur Ebene des Arbeitstisches senkrechte und zur Drehachse des Spaltkegels parallele Anschlagvorrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagvorrichtung (8) aus einer oder mehreren in einer Aussparung (7) des Arbeitstisches (6) schwenkbar gelagerten Keilplatten (9, 16, 26) besteht, welche entgegen der Kraft einer Feder oder eines Gegengewichtes in der Aussparung versenkbar sind.
2. Holzspaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Keilplatte in Form eines Schwenkhebels (26) ausgebildet ist, dessen Schwenklager (27) vor der Spitze des Spaltkegels (2) angeordnet ist.
3. Holzspaltgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Schwenkhebel (26) zweiarmig ausgebildet ist, wobBi im Ruhezustand
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der eine Schwenkhebelarm (29) oberhalb und der andere Arm (30) unterhalb der Ebene des Arbeitstisches liegen.
4. Holzspaltgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß am freien Ende des oberhalb liegenden Schwenkhebelarmes (29) ein in Form einer Schutzkappe (32) ausgebildeter Berührungsschutz angeordnet ist und daß der andere Schwenkhebelarm (30) ein Gegengewicht (31) trägt.
5. Holzspaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Keilplatte (9) mit teilweise abgeschrägter Oberkante (10) ausgebildet ist, welche im Ruhezustand im wesentlichen geradlinig zur Fläche des Arbeitstisches (6) hin verläuft und sie in Richtung zum Spaltkegel (2) überragt.
6. Holzspaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß mehrere «BÜplatten parallel zueinander mit gegenseitigem Abstand angeordnet und unabhängig voneinander beweglich sind.
7. Holzspaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilplatte (16) die Form eines dreiseitigen Prismas hat, dessen Grundriß
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im wesentlichen mit dem Grundriß des Spaltkegels (2) übereinstimmt.
8. Holzspaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die dem Spaltkegel (2) zugewandte Seite der Keilplatte (16) mit einer nach oben konkaven Wölbung (19) ausgestattet ist.
9. Holzspaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Federkraft durch Blattfedern beuiirkt uiird, welche zugleich zur Halterung der Keilplatten (9, 16, 26) dienen.
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