DE1452935B2 - Richtmaschine für das Biegerichten feiner und dünner Bleche - Google Patents
Richtmaschine für das Biegerichten feiner und dünner BlecheInfo
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Description
rücksichtigt, daß sich das Blechband beim Biegerichten reckt, so daß die Durchlaufgeschwindigkeit des
Blechbandes von Richtwalze zu Richtwalze zunimmt. Die Stützwalzen, die bei dieser bekannten Maschine
zwischen den Lagerstellen durch Kupplungen miteinander verbunden sind, sind in Längsrichtung der
Zwischenwalzen mit Abstand zueinander angeordnet und in bezug auf die Stützwalzen des anderen Walzensatzes
versetzt angeordnet, wodurch dem einen Walzensatz eine ungerade Anzahl von Stützwalzen
und dem anderen Walzensatz die nächsthöhere,,oder niedrigere gerade Anzahl von Stützwalzen zugeordnet
ist,, um hierdurch auf die ganze Richtwalzenlänge bezogen und Oberseite und Unterseite der Blechbahn
zusammengerechnet, mehr Durchbiegungsstellen zu erreichen, als Stützwalzen auf jeweils nur einer Seite
der Blechbahn vorhanden sind. Die Stützwalzen sind dabei so angeordnet, daß einer Stützwalze des oberen
Walzensatzes genau eine Lücke zwischen zwei Stützwalzen des unteren Walzensatzes gegenüberliegt.
Diese Versetzung der oberen und der unteren Stützwalzen gegeneinander auf Lücke wirkt einem sicheren
Festhalten der Zwischen- und der Richtwalzen gegen elastisches Ausbiegen unter der Wirkung des
Bandzuges entgegen. In dem Bereich, wo eine Stützwalze zwecks Durchbiegung der Richtwalze stärker
angestellt ist, wirkt sich wegen der so erzielten beabsichtigten größeren Blechbiegung als in den Nachbarbereichen
zwangläufig auch die auf das Blech ausgeübte Zugkraft stärker aus als in den Nachbarbereichen.
Wenn also hier auf der entgegengesetzten Seite des Bleches eine Lücke ist, werden die Richtwalzen bestrebt sein, sich an dieser Stelle in der
Blechlaufrichtung auszulegen, auch wenn sie dabei geringfügig auf eine Zwischenwalze weiter auflaufen
und sie dementsprechend nach dem Blech hin zusätzlich noch etwas weiter durchbiegen müssen. Hierdurch
kann nicht dieselbe Wirkung des Anstellens erzielt werden, als wenn von beiden Seiten her angestelltwürde,
vielmehr kann die Wirkung des Anstellens im Mittel nur halb so groß sein, als wenn von
der Gegenseite um denselben Betrag ebenfalls angestellt würde. Der Betrag des Anstellens von nur einer
Richtung verteilt sich ja auf das Hin- und-Herbiegen
nach entgegengesetzten Seiten. Diese bekannte Maschine ist deshalb nicht geeignet, das für das Biegerichten
dünner Bleche zweckmäßige punktweise starke Anstellen der Stützwalzen bei gleichzeitig sicherem
Festhalten der Zwischenwalzen und Richtwalzen gegen Ausbiegen in der Blechlaufrichtung zu
ermöglichen.
. Die erfindüngsgemäße Ausbildung und Anordnung der Stützrollen ergibt gut ausgebildete Lagersättel
und damit einen sicheren Halt auch dünner, elastischer Zwischenwalzen, so daß auch die auf diesen
gelagerten Richtwalzen trdfi: punktweise verschiedener
Anstellbarkeit sicher gehalten bleiben. An den Stellen stärkerer Anstellung kann der gewünschte
Richtdruck zuverlässig übertragen werden, so daß die Art der Bearbeitung jedem Richtgut erfolgreich
angepaßt werden kann. Die Maschine wird damit leistungsfähiger. Da diese Stützrollenanordnung
eine Steigerung der Richtdrücke über das bisher übliche Maß hinaus zuläßt, ermöglicht sie es,
durch einfache und billige Verstärkung der Fundament- und Jochteile der Maschine die ganze Maschine
für größere Leistung auszubilden. Der Bereich der Richtmöglichkeit wird größer. Damit wird auch
erreicht, daß man, um besonders gute Richtergebnisse zu erzielen, nunmehr mit einem oder zwei
Durchgängen durch eine oder zwei Maschinen auch in solchen Fällen auskommt, wo man bisher zwei
5 oder drei Durchgänge durch zwei oder drei Maschinen brauchte. Da die Stützrollen im Gegensatz zu
den Stützwalzen der bekannten Ausführungsform keine Lagerzapfen aufweisen, sondero noch innerhalb
ihres Mantels gelagert sind, so trägt das dazu
ίο bei, bei starrer und kompakter Gesamtanordnung die
Stützrollen in enger Folge und in großer Anzahl entlang den Richtwalzen anordnen zu können und daher
■ auch schmale Bereiche dünner Bleche besser und genauer zu erfassen, wobei überdies die Belastbarkeit
der Maschine gegenüber vorbekannten Bauarten verbessert wird, da viele Stützrollen dicht nebeneinander
über die Maschinenbreite untergebracht werden können.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß die höhenverstellbaren Stützrollen auf in Stützrollenträgern ortsfest angeordneten, gegen Axialverschiebung gesicherten Bolzen gelagert sind. Durch die beidseitige Lagerung der Bolzen ist es möglich, ihren Durchmesser gegenüber einer fliegenden Lagerung wesentlich zu verkleinern.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß die höhenverstellbaren Stützrollen auf in Stützrollenträgern ortsfest angeordneten, gegen Axialverschiebung gesicherten Bolzen gelagert sind. Durch die beidseitige Lagerung der Bolzen ist es möglich, ihren Durchmesser gegenüber einer fliegenden Lagerung wesentlich zu verkleinern.
Eine Weiterbildung der Erfindung liegt ferner darin, daß die Stützrollen mittels Nadellagern auf
den Bolzen zwischen auf diesen angeordneten Axialkugellagern gelagert sind. Für große Belastungen geeignete
Nadellager mit Nadeln kleiner Durchmesser stehen heute billig zur Verfügung, so daß die neue
Lagerung viel billiger wird als wenn die Radialkräfte, wie bisher, von Rollen- oder Kugellagern aufgenommen
würden. Zweckmäßig sind innerhalb,jedes RoI-lenmantels
zwei Nadellager nebeneinander angeordnet, wobei sich Schmierfett sehr einfach durch einen
Kanal in den Ringraum zwischen den beiden Nadelkäfigen einführen läßt. Je nach der Betriebsdauer ist
bei dieser Ausbildung eine Schmierung nur einmal innerhalb von drei bis sechs Monaten notwendig.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung liegt auch darin, daß mehrere in einem Stützrollenträger in der
Blechdurchgangsrichtung hintereinander angeordnete Stützrollenbolzen durch eine gemeinsame, in Aussparungen
der Bolzen eingreifende Halteleiste gegen Axialverschiebung gesichert sind. Hierdurch wird der
konstruktive Aufwand bei der Sicherung der Stützrollenbolzen wesentlich verringert.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
F i g. 1 zeigt schematisch einen Ausschnitt aus der . erfindungsgemäßen Anordnung, bei der die Zwischenwalzen
auf in Reihen angeordneten, paarweise einander gegenüberliegenden Stützrollen ruhen, die
etwa den Durchmesser der Richtwalzen haben;
F i g. 2 zeigt eine Teilansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Richtmaschine bei weggelassenem. Seitenständer
und geschnittenen Rieht- und Zwischenwalzen;
F i g. 3 ist eine Draufsicht auf einen Stützrollenträ—
ger;
F i g. 4 ist eine Seitenansicht eines Stützrollenträgers;
Fig.5 zeigt die Stützrollenlagerung im Schnitt in
größerem Maßstabe.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ruhen Richtwalzen 9 auf dünnen elastischen Zwischenwalzen 10, deren
Durchmesser erheblich kleiner ist als der der Rieht-
walzen. Die Zwischenwalzen erstrecken sich im wesentlichen über die ganze Länge der Richtwalzen.
Die Zwischenwalzen selbst ruhen auf Stützrollen 2 auf, die einander paarweise gegenüberliegend angeordnet
sind, so daß sich in axialer Richtung eine ununterbrochene Folge einander benachbarter Stützrollen
ergibt. Die Zwischenwalzen 10 ruhen somit in tiefen Sätteln. Die Anordnung setzt voraus, daß der
Durchmesser der Stützrollen nicht wesentlich größer ist als derjenige der Richtwalzen.
Bei der Maschine nach Fig. 2 bis 5 sind die Stützrollen
2 um Bolzen 3 drehbar gelagert, und zwar sind die unteren Stützrollen, auf Trägern 1 gelagert, die
über der Breite der Maschine, also über die Länge der Richtwalzen 9 zu mehreren nebeneinander angeordnet
sind. In jedem Stützrollenträger liegen die Stützrollen in Blechdurchlaufrichtung gesehen zu
mehreren hintereinander. Ebenso wie die unteren Stützrollen in unteren Stützrollenträgern 1 gehalten
sind, sind die oberen Stützrollen in oberen Stützroi-Ienträgern8
gehalten. Da die oberen Richtwalzen 9 über den zwischen den unteren Richtwalzen 9 gebildeten
Sätteln liegen, also gegenüber den unteren Richtwalzen versetzt sind, während die Stützrollen
jeweils unter bzw. über den zugeordneten Richtwalzen liegen, sind auch die oberen Stützrollen gegenüber
den unteren und die oberen Zwischenwalzen 10 gegenüber den unteren Zwischenwalzen 10 entsprechend
versetzt.
Die unteren Stützrollenbolzen 3 sind in den unteren Stützrollenträgern beidseitig gelagert und gegen
Axialverschiebung dadurch gehalten, daß in Schlitze 28, F i g. 5, die auf einer Seite der Stützrollenbolzen 3
angeordnet sind, eine für alle Stützrollenbolzen desselben Trägers gemeinsame Halteleiste 4 eingreift,
die bei 4' am Stützrollenträger 1 befestigt ist. Für die am oberen Stützrollenträger 8 gelagerten Stützrollenbolzen
ist entsprechend die Leiste 7 mit den Befestigungsstellen 7' angebracht. Die Stützrollenbolzen 3
sitzen mit Schiebesitz in den in den Trägern 1 und 8 angeordneten Lagerbohrungen, so daß sie nach Entfernen
der Halteleiste 4 bzw. 7 leicht herausgezogen werden können und die Stützrolle mitsamt ihrer Lagerung
leicht durch eine andere ersetzt werden kann.
Die ersten auf der Einlaufseite liegenden Zwischenwalzen 10 müssen nach außen hin besonders
abgestützt sein. Dies ist mittels besonderer Stützrollen 2' verwirklicht, die den Rollen 2 gleichen, aber in
besonderen, vorn auf die Stützrollenträger 1 und 8 aufgesetzten Lagerböcken 11 gelagert sindi1 die ihrerseits
an den Trägern mittels Bolzenschrauben. 24 befestigt sind, wobei zwischen den Lagerb'öcken und
den Trägern noch Paßmittel angeordnet sind. So wie die Lagerbolzen der Stützrollen 2 durch die Leisten 4
und 7 verriegelt sind, sind die Lagerbolzen der Stützrollen 2' durch besondere Halteplatten 13 entsprechend
verriegelt. ' ■ ■·
Die unteren Stützrollen können durch auf ihren Träger von unten her einwirkenden Druck in der
Höhe verstellt werden. Zu diesem Zweck sind im Fundamentkasten 23 Stützspindeln 14 angeordnet,
die mittels auf ihnen drehfest, aber axial unverschieblich angebrachten Schneckenräder 15 nach
oben oder unten verschoben werden können. In die Schneckenräder 15 greifen auf Schneckenwellen 17
angebrachte Schnecken 16 ein. Die Stützspindel 14 trägt an ihrem Kopf ein Druckstück 12, das mit einer
Druckplatte 18 zusammenwirkt, die in den Bodenteil 22 einer im Träger 1 angeordneten Ausnehmung 21
eingelegt ist. Der Druckknopf 12 hat eine kugelkappenförmige Oberfläche, der eine kugelkappenförmige
Vertiefung in der Druckplatte 18 entspricht. Mittels eines nicht gezeichneten Schmierkanals kann den
aufeinanderliegenden Druckflächen der Teile 12 und 18 Schmiermittel zugeführt werden. Die Stützantriebe
sind durch Schutzhauben 19 abgedeckte
Jede Rolle 2 bzw. 2' ist auf dem zugehörigen Bolzen 3 mittels zweier innerhalb des Rollenmantels angeordneter
Nadellager 6 gelagert. Zwischen die Käfige 25 dieser Nadellager wird über einen von einem
Schmiernippel 27 aus zugänglichen Schmierkanal 26 Schmiermittel eingebracht. Die Nadellagerkäfige 25
sind nach außen durch in beiden Rollenenden eingebaute Axialkugellager 5 gehalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Richtmaschine für das Biegerichten feiner durchfall, auf den Rücksicht genommen werden
und dünner Bleche, mit je einem oberen und 5 mußte, weil früher vorwiegend Zunder aufweisende
einem unteren Satz von in der Blechdurchgangs- Schwarzbleche gerichtet wurden. Als später mehr
richtung hintereinanderliegenden Richtwalzen, und mehr kaltgewalzte Bleche mit blanker Oberdie
auf und zwischen elastischen, nicht gelagerten fläche verwendet wurden, ergaben schmale Stützrol-
und nicht angetriebenen Zwischenwalzen von we- len unerwünschte Glanzstreifen auf dem Richtgut,
sentlich kleinerem Durchmesser als demjenigen io die danri durch die Verwendung der Zwischenwalzen
der Richtwalzen ruhen, wobei die Zwischenwal- vermieden wurden. Für das Richten feinerer, dünne-
zen an über ihre Länge für die obere und für die rer Bleche erhielten die Richtwalzen kleine Durch- "·;
untere Gruppe in gleicher Weise verteilten Punk- messer und die Zwischenwalzen entsprechend noch
ten mittels gegen sie anstellbarer, schmaler und kleinere Durchmesser. Bei" der Einstellung örtlich
eng benachbarter Stützrollen abgestützt sind, 15 starker Richtdrücke, wie sie notwendig sind, wenn
dadurch gekennzeichnet, daß die quer auf eine bestimmte schmale Bahn im Blech besonzur
Blechdurchgangsrichtung verstellbaren Stütz- ders kräftig eingewirkt werden soll, ergab sich dabei
rollen (2, 2'), wie an sich bekannt, annähernd die Schwierigkeit, daß die Zwischenwalzen elastisch
denselben Durchmesser wie die Richtwalzen (9) auswichen, so daß ihre Mittelachse nicht mehr geradhaben
und in zur Richtung der Rieht- und Zwi- 20 linig, sondern örtlich S-förmig oder sinusartig verlief. :
schenwalzen (10) parallelen Reihen angeordnet Daher war es nicht mehr möglich, an diesen Stellen
sind, wobei sie innerhalb ihres Mantels gelagert über die Zwischenwalzen einen zu entsprechender (t
sind. Verformung der Richtwalzen ausreichenden Druck μ
2. Richtmaschine nach Anspruch 1, dadurch zu übertragen. Die unerwünschte Ausweich-Verforgekennzeichnet,
daß die höhenverstellbaren 25 mung der Zwischenwalzen hatte auch zur Folge, daß Stützrollen (2, 2') auf in Stützrollenträgern (1,8) die Richtwalzen selbst, wenn nicht Platten, sondern
ortsfest angeordneten, gegen Axialverschiebung Bänder gerichtet wurden, unter dem Zug des Bandes
gesicherten Bolzen (3) gelagert sind. in der einen oder in der anderen Richtung nachga-
3. Richtmaschine nach Anspruch 1 und 2, da- ben. Zwei, bezogen auf die Achse einer Zwischendurch
gekennzeichnet, daß die Stützrollen (2, 2') 30 walze, gegeneinander versetzte Stützrollen waren bismittels
Nadellagern (6) auf den Bolzen (3) zwi- her jeweils links und rechts eines gemeinsamen Traschen
diesen angeordneten Axialkugellagern (5) gers fliegend angeordnet. Daher ergab die versetzte
gelagert sind. Anordnung der Stützrollen großen Durchmessers
4. Richtmaschine nach Anspruch 1 bis 3, da- beim Einlaufen des Bleches auch immer eine kleine
durch gekennzeichnet, daß mehrere in einem 35 Kippung des Stützrollenträgers sanft den an ihn gela-Stützrollenträger
(1,8) in der Blechdurchgangs- gerten Stützrollen, weil zuerst immer eine einseitig
richtung hintereinander angeordnete Stützrollen- zum Träger liegende einzelne Rolle belastet wurde,
bolzen (3) durch eine gemeinsame, in Aussparun- z. B. die außen rechts oder außen links liegende
gen (28) der Bolzen eingreifende Halteleiste Rolle. Der einmal ausgelenkte Träger ging dann
(4,7) gegen Axialverschiebung gesichert sind. 40 während des Betriebes oft nicht mehr in die richtige
Lage zurück.
λ '.■.■■··. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese
Schwierigkeiten zu vermeiden und das elastische
Ausweichen der dünnen Zwischenwalzen und der 45 Richtwalzen selbst zu verhindern.
Die Erfindung, durch die diese Aufgabe gelöst
Die Erfindung betrifft eine Richtmaschine für das wird, besteht darm, daß die quer zur Blechdurch-Biegerichten
feiner und dünner Bleche, mit je einem gangsrichtung verstellbaren Stützrollen, wie an sich
oberen und einem unteren Satz von in der Blech- , bekannt, annähernd denselben Durchmesser wie die
durchgangsrichtung hintereinanderliegenden Rieht- 5° Richtwalzen haben und in zur Richtung der Richtwalzen,
die auf und zwischen elastischen, nicht gela- und Zwischenwalzen parallelen Reihen angeordnet
gerten und nicht angetriebenen Zwischenwalzen von sind, wobei sie innerhalb ihres Mantels gelagert sind,
wesentlich kleinerem. Durchmesser als demjenigen Es ist bereits eine Walzenblechrichtmaschine beder
Richtwalzen ruhen, wobei die Zwischenwalzen kannt, bei der die gesamte Walzenanordnung in drei
an über ihre Länge für die obere und für die untere 55 Gruppen aufgeteilt ist, von denen nur die mittlere
Gruppe in gleicher Weise verteilten Punkten mittels Gruppe durchbiegbare Rieht- und Zwischenwalzen
gegen sie anstellbarer, schmaler und eng benachbar- aufweist, die mittels der zu ihnen gehörenden Stützter
Stützrollen abgestützt sind. walzen punktweise durchbiegbar sind, während die Bei bekannten Maschinen dieser Art hatten die Rieht- und Zwischenwalzen der angrenzenden Wal-Stützrollen
etwa den doppelten Durchmesser wie die 60 zengruppen verschwenkbar, jedoch undurchbiegbar
Richtwalzen, und sie waren derart gegeneinander ver- angeordnet sind. Die Richtwalzen, Zwischenwalzen
setzt, daß die Zwischenwalzen über ihre Länge im- und Stützwalzen, die untereinander gleichen Durchmer
abwechselnd auf einer auf der einen Seite an- messer aufweisen, sind mittels Lagerzapfen beidseitig
geordneten Stützrolle und daneben auf einer auf der in Lagern gelagert und mit untereinander gleicher
anderen Seite angeordneten Stützrolle ruhten. Die 65 Umfangsgeschwindigkeit zwangsweise angetrieben,
großen Stützrollendurchmesser und die gegeneinan- Durch diesen Antrieb soll ein etwa entstehender
der versetzte Anordnung der Stützrollen waren des- Schlupf vermieden werden, der die Richtwalzenoberhalb
gewählt, weil sich die Stützrollen auf diese flächen beschädigt. Hierbei wird jedoch nicht be-
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BHV | Refusal |