DE1452780A1 - Montagegestell,insbesondere Pressenrahmen - Google Patents

Montagegestell,insbesondere Pressenrahmen

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cylinder
fastening
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    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Montagegestell, insbesondere Rressenrahm.en
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Montagegestellen zur Aufnahme von einander zugeordneten Gliedern für eine geradlinige Bewegung relativ zueinander una richtet sich insbesondere, jedoch nicht ausschließlich auf Gesenksätze, die zur Aufnahme eines Stempels und eines Gesenkes für eine Relativbewegung zueinander Verwendung finden,
Der Ausdruck "Gesenksatz11 wird im allgemeinen im Zusammenhang mit Stanzpressen verwendet, und bezieht sich auf die Vorrichtung, durch welche der Stempel una das Gesenk oder
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die Matrize für eine genaue Bewegung relativ zueinander montiert werden.» Der Gesenksatz ist daft ei als eins ige Einheit zwischen dem Gestell und der "beweglichen Ramme der Presse montiert» Ein Gesenksatz ist ein besonderes Ausführungsbeispiel einer Vielzahl von Ausrüstungsteilen, bei denen es erwünscht ist, zwei Glieder genau relativ zueinander mit einer hin- und hergehenden Bewegung zu bewegen.» Bei den bisher bekannten, üblichen Gesenksätzen sind der Stempel und das Gesenk oder die Matrize an verhältnismäßig massiven Halterungen montiert, welche für die gewünschte lineare Relativbewegung durch wenigstens zwei Stifte geführt sind, die jeweils von der einen Halterung vorragen und in einer zugeordneten Führung in der anderen Halterung gleiten» Es hat sich ein steigender Bedarf für extreme Genauigkeit beim Entwurf und bei der !Produktion solcher Gesenksätze und/oder Stanzpressen entwickelt, um Produkte zu erhalten, bei denen die Herstellungstoleranzen innerhalb engster Grenzen gehalten werden können· In letzter Zeit wurden zur Erfüllung der Forderungen der Verbraucher diese !Toleranzen immer mehr reduziert, bis sie in einigen Fällen in der Größenordnung eines Bruchteiles eines Hundertstel Millimeters lagen.
Es ist schwierig, eine solche Präzision mit bekannten Kons tr ukt ionen aufrechtzuerhalten, und zwar aus drei Gründen!
(a) Die Gleitflächen der Fühx'ungseinrichtungen und die dort
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geführt en Glieder müssen ein gewisses Spiel zwischen sich, auf v/eisen, und dieses Spiel liegt in aer Größenordnung der erlaubten Toleranzen·
("b) Die gegeneinander gleitenden Oberflächen müssen geschmiert werden, und die Dicke des Schmierfilmes liegt ebenfalls in etwa in der Größenordnung der Arte itstoleranzen.
(c) Schließlich kommt hinzu die Schwierigkeit der Aufrechterhai tung einer exakten Parallelität zwischen den sich relativ zueinander bewegenden Gliedern über den vollen Bereich der Bewegung«,
Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines neuartigen Hontagegestellfe zur Aufnahme einander zugeordneter Glieder für eine lineare Relativbewegung. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer neuartigen Gesenksatzkonstruktion» Schließlich richtet sich die Erfindung auch auf eine neue Stanzpresse-e-Konstruktion.
Als besondere Aufgabe der vorliegenden Erfindung sollen bei der neuartigen Gesenksatzkonstruktion und/oder neuartigen Pressenkonstruktion die relativ zueinaaier beweglichen Teile auf eine präzise Bewegung relativ zueinander gezwungen werden, ohne daß man Führungselemente mit gleitenden oder reibenden-Teilen zu verwenden braucht*
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ferner soll bei der erfindungsgemäßen Konstruktion eine genaue Parallelität zwangsläufig zwischen den relativ zueinander beweglichen Teilen aufrechterhalten werden·
Schließlich soll es sich bei dem erfindungsgemäßen Gesenksatz um eine kompakte Einheit handeln, die mit höheren Geschwindigkeiten arbeiten kann, als die bisher bekannten Gesenksätze β
Zur Lösung der oben dargestellten Aufgabe wird gemäß der Erfindung ein Montagegestell zur Aufnahme eines ersten und zweiten einander zugeordneten Gliedes für eine lineare Bewegung gegeneinander und in vorbestimmten entgegengesetzten Richtungen geschaffen, das sich kennzeichnet * durch
ein erstes,verhältnismäßig starres Befestigungsglied, ein erstes, abbiegbares Glied,
Einrichtungen zur Befestigung des ersten abbiegbaren Gliedes am ersten Befestigungsglied, so daß ein 3?eil desselben eine lineare Bewegung relativ zum Befestigungsglied in den genannten entgegengesetzten Eichtungen durch Abbiegen oder Auslenken dieses Teiles durchführen kannf ein zweites abbieg- oder ablenkbares Glied im Abstand vom ersten abbieg- oder ablenkbaren Glied § Einrichtungen zur Befestigung des zweiten abbieg- oder ablenkbaren Gliedes auf dem ersten Bef estfigungsglied, so daß ein teil von ihm eine lineare Bewegung relativ zum
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Befestigmigsglied in den genannten entgegengesetzten Richtungen durch Abbiegen dieses Teiles ausführen kannj ein zweites, relativ starres Befestigungsglied} Einrichtungen zur Befestigung des zweiten Befestigungs-■ gliedes zwischen dem ersten und dem zweiten abbieg- oder ablenkbaren Glied für eine Bewegung in den genannten entgegengesetzten Richtungen durch die Abbiegung oder Auslenkung des ersten und zweiten abbieg- oder ablenkbaren Gliedteiles|
und durch Einrichtungen zur Montage der beiden einander zugeordneten Glieder bezüglich des ersten und zweiten Befestigungsgliedes·
Bei Anwendung des Erfindungsprinzipes auf ein konkretes Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Satz aus einem Stempel und einem Gesenk bzw· einer Matrize mit inneren und äußeren Zylindern, wobei der innere Zylinder innerhalb des äußeren Zylinders montiert ist, ersten und zweiten Membranen, die mit ihren Rändern in der Nachbarschaft der entsprechenden Enden des äußeren Zylinders montiert sind, Einrichtungen zum Anschluß des einen Endes des inneren Zylinders am Mittelteil der einen Membran und des anderen Endes des inneren Zylinders am Mittelteil der anderen Membran, Einrichtungen zur Befestigung eines Stempels an einem der Zylinder und Einrichtungen zur Befestigung eines Gesenkes oder einer Matrize an dem anderen der beiden Zylinder·
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Besonders "bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen im folgenden anhand der Zeichnungen zur Erläuterung des Erfindungsprinzipes näher "beschrieben werden« Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine Seitenansicht eines "bisher üblichen Gesenksatzes j
Fig« 2 einen Längsschnitt durch einen Gesenksatz gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3
bis 6 perspektivische Ansichten anderer Gesenksatzkonstruktionen gemäß der Erfindung, wobei einige Seile abgebrochen gezeichnet sind; und in
Fig. 7 eine Seitenansicht einer Stanzpresse gemäß der vorliegenden Erfindung.
In allen Figuren der Zeichnung sind ähnliche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Der übliche, in Fig. 1 wiedergegebene Gesenksatz enthält eine obere Halterung 10 oder ein Querhaupt, welches normalerweise den Stempel trägt, eine untere Halterung 11, welche gewöhnlich das Gesenk oder die Matrize trägt und wenigstens zwei Stifte oder Säulen 12, die fest an einer · Halterung montiert sind und in Führungen in der anderen Halterung gleiten. Bei der wiedergegebenen Ausführungsforin. sind die" Stifte oder Säulen an der oberen Halterung oder
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dem Querhaupt montiert, während sich die Führungen 13 in der unteren Halterung befinden· Wie bereits oben erwähnt, muß ein Spiel vorhanden sein, damit die Stifte 12 . frei in ihren Führungen gleiten könnene Dabei muß eine ausreichende Schmierung sichergestellt sein, und es muß schließlich eine genaue Parallelität zwischen den Halterungen über ihren vollen Bewegungsbereich aufrechterhalten werden.
Der in Fig. 2 wiedergegebene erfindungsgemäße Gtesenksatz enthält ein erstes, verhältnismäßig starres Montagegestell, gebildet aus einem ersten äußeren Zylinder 14 mit vorzugsweise kreisförmigem Querschnitt und radial nach außen weisenden Fetischen 15 und 16 an den Enden und ein zweites, verhältnismäßig starres Montagegesteil, bestehend aus einem zweiten inneren Zylinder 17 von vorzugsweise ebenfalls kreisförmigem Querschnitt und innerhalb des ersten Zylinders in -solcher Anordnung, daß die Längsachsen der beiden Zylinder zusaramenfallen· Der äußere Zylinder ist normalerweise auf einem Maschinenrahmen montiert und befestigt, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist· Der äußere Zylinder läßt sich in zwei Teile 14a und 14b in einer horizontalen Ebene teilen, wobei die Teile durch nichtgezeichnete Befestigungseinrichtungen miteinander verbunden sind» Die Befestigungseinrichtungen greifen durch die Flansche 18 und 19, die entsprechend an den Teilen 14a und 14b vorgesehen sind. Der innere Zylinder ist relativ zum äußeren Zylinder in
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entgegengesetzten Sichtungen, wie ea durch die entgegengesetzt gerichteten ECeile 20 und 21 angedeutet ist, mit Hilfe eines ersten und zweiten im Abstand angeordneten, auslenkbaren Gliedes beweglich, die bei der wiedergegebenen Ausführungsform durch die beiden kreisförmigen Membranen 22 und 23 gebildet werden* Die Hjofangsteile der Membranen sind in entsprechenden Aussparungen der entsprechenden Endflansche des Zylinders 14 montiert und werden in diesen Aussparungen durch entsprechende Klemmringe und 25 gehalten«
Die Enden des inneren Zylinders sind durch entsprechende kreisförmige Abschlußplatten 26 und 27 verschlossen, und der Mittelteil jeder Platte ist durch einen entsprechenden Stift 28 und 29 am auslenkbären Mittelteil der zugeordneten, Membran befestigte Jeder Stift erstreckt sich vollständig durch seine zugeordnete Membran und besitzt einen vergrößerten Kopf 30 bzw. 31 zum Eingriff mit einer geeigneten Vorrichtung zur Aufbringung einer Pulsationskraft auf den inneren Zylinder 17· Eine Halterung 32 für einen Stempel ist am inneren Zylinder 17 befestigt, während eine Halterung 34 für ein Gesenk oder eine Matrize 35 auf dem mittleren Plansch 18 des Zylinders 14 angebracht ist.
Im inneren bzw· äußeren Zylinder sind Zugangs öffnungen 36 und 37 vorgesehen, damit man das zu stanzende Material, welches gewöhnlich in Form eines kontinuierlichen Streifens
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vorliegt, in den Gesenksatz einführen und aus ihm entnehmen kann· Eine Hinne 38 erstreckt sich in das Innere der beiden Zylinder durch entsprechende ZugangsÖffnungen 39 und 40, um die Stanzkörper von der Matrize aufzunehmen und sie zu einer Station außerhalb des Gesenksatzes zu fördern.
Da die Kante jeder Membran starr an dem verhältnismäßig starren Außenzylinder befestigt ist, kann sieb, nur der Mittelteil der Membran bei Aufbringung einer Auslenkkraft durchbiegen· Durch Verwendung zweier im Abstand angeordneter Membranen, deren auslenkbare Mittelteile durch den verhältnismäßig starren inneren Zylinder verbunden sind, bleiben, wenn- die Längsachse des inneren Zylinders und die geeminsame Auslenklinie der beiden Membranen einmal parallelgestellt sind, diese Achsen parallel, so daß die genaue Parallelität dauernd zwischen dem Stempel und den Gesenkhalterungen aufrechterhalten bleibt«, Falls die Auslenkungen ,der Membranen nicht die erlaubte Elastizitätsgrenze überschreiten, kann der innere Zylinder wiederholt mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit hin- und herbewegt werden," ohne daß es gleitender Führungsflächen und einer Schmierung bedarf· Es ergibt sich für den Fachmann von selbst, daß das Fehlen von gleitenden oder reibenden Teilen beim Gesenksatz außerdem den Zwang für die übliche Schmierung, Unterhaltung
oder den Ersatz irgendwelcher Teile außer Gesenk oder Matrize und Stempel überflüssig macht. Es ist ferner darauf hinzuweisen, daß der innere Zylinder durch eine in einer Richtung
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wirkende, auf den einen Kopf 30 oder 31 aufgebrachte PuI-sationskraft hin- und herbewegt werden kann, weil die Membranen -die Bewegung des Stempels in !Richtung der aufgebrachten Kraft "beschränken und den Stempel in der· entgegengesetzten Sichtung zurückführen«, Um jedoch eine Relativbewegung von Stempel und Gesenk von ausreichender Größe zu erhalten, kann es erwünscht sein,, eine Vorrichtung zu verwenden, welche eine zwangsläufige Betätigungskraft in beiden Richtungen aufbringt«, Eine solche Vorrichtung kann zeB« eine in einer Richtung wirkende Pulsationskraft abwechselnd auf die beiden Köpfe 30 und 31 zur Einwirkung bringen*
hat sich gezeigt, daß ein erfindungsgemäß konstruierter Gesenksatz eine Vielzahl außerordentlich wichtiger zusätzlicher Vorteile mit sich bringt,, So hat sich beispielsweise herausgestellt, daß ein solcher Gesenksatz mit viel höheren Geschwindigkeiten als ein üblicher bekannter Satz arbeiten kann, da am Ende des Hubes in Jeder Richtung die beiden Membranen unter hohen Zugkräften stehen und zusätzlich, den hin- und herbewegenden Mechanismus beim Anhalten der Bewegung des Stempels am Ende des Hubes unterstützen» Sio tragen ferner dazu bei, den Stempel bei seiner Rücklaufbewegung in die andere Richtung zu beschleunigen,»
Weiter kann beispielsweise die Relativgeschwindigkeit zwischen dem Stempel und der Matrize im Augenblick des Auftreffens auf das zu stanzende Material wesentlich größer ""
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gemacht werden als die Bewegungsgeschwindigkeit einer die Arbeitskraft aufbringenden Vorrichtung in diesem Augenblick. Die Stanzgeschwindigkeit läßt sich durch Einstellung des Ausmaßes regeln, auf das die Membranen am Ende jedes Hubes unter Zugspannungen gesetzt werden* Darüber-
hinaus läßt sich eine vollständige Regelung des Eindringens des Stempels in das Gesenk wegen der Genauigkeit und Starrheit der Ausfluchtung und des Fehlens des Zwanges für Spiele zwischen gleitenden und ineinander greifenden l'eilen erhalten· Der neuartige Gesenksatz liefert eine viel bessere Starrheit, als sie mit üblichen Gesenksätzen möglich ist und schützt darüberhinaus die Gesenkteile vollständig gegen Staub und andere Fremdkörper©
Man erkennt auch sofort, daß die erfindungsgemäße Konstruktion zwangsläufig betriebssicherer sein muß, da die Zylinder Stempel und Matrize umschließen und ihre Halterungen es schwierig, wenn nicht überhaupt unmöglich machen, daß der Arbeiter seine Hand zwischen sich bewegende Teile einführt.
Die erfindungsgemäßen Gesenksätze, wie sie in den Figo 3 bis 6 dargestellt sind, entsprechen funktionsmäßig dem Gesenksatz nach Fig. 2, wobei der Hauptunterschied in der Natur und Anordnung der im Abstand angeordneten, auslenkbaren Glieder besteht, die zur Montage der starren Montage-Glieder für eine Bewegung relativ zueinander Verwendung
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finden. So enthalten "bei der Ausführungsform nach. Figo die Glieder 22 und 23 zwei im Abstand angeordnete Balken von rechteckigem Querschnitt, wobei die kleinere Abmessung parallel zu dem Längszylinderachsen verläuft, so daß die Balken in Richtungen parallel zu diesen Achsen leichter durchMegbar sind, als in irgendeiner anderen Bichtung0 Die Inden der Balken sitzen in Schlitzen in den Flanschen 15 und 16 und werden dort durch KLemmringe 24 und 25 festgehalten« Die Längsachsen der beiden Balken verlaufen parallel zueinander, und die Balken lassen sich durch auf die Mitte des einen oder beider Balken aufgebrachte Pulsationskräfte ausbiegen«
Die Konstruktion nach Fig« 4 unterscheidet sich von den beiden vorhergehenden Ausführungsformen dadurch, daß die Zylinder -quadratischen oder rechteckigen Querschnitt aufweisen· Die auslenkbaren Glieder werden wiederum durch zwei Balken gebildet, die 3edoch bei dieser Konstruktion mit ihren Längsachsen unter rechten Winkeln zueinander angeordnet sind ο
Fig# 5 läßt zwei weitere Ausführungsformen für die außleakbaren Glieder erkennen. Der obere !Teil dieser Figur zeigt ein vierarmiges Glied, während der untere Seil ein sechsarmiges Slieä wiedergibt * Bei beiden Gliedern werden die Saiden der Arme starr am ersten, verhältnismäßig starren
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Befestigungsglied "befestigt, während das zweite, verhältnismäßig starre Befestigungsglied an der Zusammenlaufstelle der Arme angeschlossen ist.
Die Ausführungsform nach Fig· 6 unterscheidet sich von allen vorher "be schriebenen Ausführungsformen dadurch, daß der innere Zylinder 17 stationär bleibt, beispielsweise an einem Maschinenrahmen befestigt ist, während der äußere Zylinder 14 durch eine entweder auf ein oder beide Enden aufgebrachte K^=b?ft hin- und herbewegt wird, wie es durch die Pfeile 20 und 21 angedeutet ist. Die beiden Zylinder sind durch ein oberes ausienkbares Glied 22 in Form einer Membran verbunden, deren Mittelteil starr mit Hilfe des Stiftes 28 am festen inneren Zylinder angeschlossen ist, während die äußere Kante der Membran am beweglichen äußeren Zylinder festgeklemmt isto Ein unteres auslenkbares Glied besteht aus einer Membran 23, deren innerer Seil mit dem inneren Zylinder verbunden ist, während die äußere Kante im Außenzylinder festgeklemmt ist· Man erkennt, daß bei dieser Konstruktion die äußeren ringförmigen Kanten der Membranen die auslenkbaren Teil« der auslenkbaren Glieder bilden· In einer äquivalenten Ausführungsform unter Verwendung mehrarmiger Glieder werden diese Glieder in der Mitte am festen Befestigungsglied befestigt,und das andere Glied wird durch Auslenkung der Enden dieser Arme hin- und Herbewegt·
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Die in IFig. 7 wieder gegebene Stanzpresse stellt eine weitere besondere Ausführungsform des Erfindungsprinzipes dar und enthält ein erstes, stationäres, verhältnismäßig starres Eefestigungsglied 14 mit einem eine flache Oberseite aufweisenden Bett 41 von rechteckiger Eorm in Drauf- . sieht und mit vier an den Ecken angeordneten Füllen 42· Vier sich nach oben erstreckende Kantenpfosten 43 sind mit ihren unteren Enden am Bett 45 befestigt und an ihren oberen Enden durch Querglieder 44 verbunden» Die beiden auslenkbaren Glieder 22 und 23 weisen ebenfalls rechteckigen Querschnitt auf und sind eines oberhalb und eines unterhalb des Ereßbettes angeordnet» Jedes auslenkbare Glied ist mit zwei entgegengesetzten Kanten starr am Befestigungsglied. 14 durch die entsprechenden, querverlaufenden KLemmglieder 45 und 46 befestigte Das zweite bewegliche, verhältnismäßig starre Befestigungsglied 17 enthält zwei Abschlußglieder 47 und 48 von rechteckigem Querschnitt, deren Mitten entsprechend mit den Mitten der auslenkbaren Glieder 22 und 23 durch Befestigungsglieder 49 und 50 verbunden sind. Außerdem sind sie starr miteinander durch vier senkrecht verlaufende Eckpfosten 51 verbunden, welche mit weitem Spiel durch entsprechende öffnungen im Bett 41 verlaufen« Eine Ramme 52 ist mit dem Glie* 17 z.B. durch Schrauben 53 verbunden, die in vertikal längliche Schlitze in ü?raggliedern 54 eingreifen, die an den Eckpfosten 51 derart "befestigt sind, daß eine Verstellung ihrer Vertikalstelluiig relativ zum Rest des Gliedes 17 möglich ist, so daß man den vertikalen Abstand zwi-
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sehen Bett und Ramme nachstellen kann«
Eine nichtgezeichnete Antriebsvorrichtung zur Aufbringung der notwendigen Pulsationskraft auf das bewegliche Glied 17 läßt sich im oberen Teil des Gliedes 14· montieren. Die Kraft wird dabei auf das Glied über die obere Befestigungsvorrichtung 4-9 aufgebrachte Ein Gesenksatz oder irgendeine andere durch die Presse zu betätigende Vorrichtung wird in geeigneter Weise zwischen Bett und Ramme montierte In einer Vorrichtung von der Größe eines Gesenksatzes werden die Membranen oder anderen auslenkbaren Glieder zweckmäßig als einziges Glied, beispielsweise durch Ausschneiden von Blechmaterial hergestellt, jedoch können in einer Vorrichtung von der Größe einer Stanzpresse die auslenkbaren Glieder auch eine kompliziertere Form aufweisen, beispielsweise aus einer Vielzahl von Lamellen unterschiedlicher Form und/oder Auslenkungsfähigkeit hergestellt sein»
Obwohl bei den wiedergegebenen Ausführungsbeispielen die auslenkbaren Glieder auch zur Aufnahme des vollen Gewichtes des beweglichen Gliedes dienen, können bei anderen Ausführungsformen und insbesondere in Stanzpressen größers? Abmessungen Einrichtungen vorgesehen sein, welche den größeren Teil dieses Gewichtes aufnehmen, wobei die auslenkbaren
Glieder lediglich den Rest des Gerichtes aufnehmen und hauptsächlich wegen ihrer Führungsfunktion vorhanden sind·
- Patentansprüche 909808/0323

Claims (1)

  1. -.16- H5278Q
    Patentansprüche
    1 ο) Montagegestell, insbesondere Stanzpresse, mit einem ersten und zweiten Befestigungsglied und Einrichtungen zur Befestigung dieser Glieder für eine Linearbewegung relativ zueinander und in vorbestimmten entgegengesetzten Richtungen, gekennzeichnet durch zwei im Abstand angeordnete, auslenkbare Glieder» die am ersten Bef estigungsglied derart montiert sind, daß ihre entsprechenden Seile eine linei^e Bewegung relativ zum Befestigungsglied in den entgegengesetzten Sichtungen durch Auslenkung dieser Teile ausführen, und durch ein zweites Bef estigungsglied» das zwischen dem ersten und zweiten, auslenkbaren Glied für eine Bewegung in den entgegengesetzten Richtungen bei Auslenkung des ersten und zweiten auslenkbaren Gliedteilee montiert ist»
    2· Vorrichtung nach Anspruch 1» gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Befestigung der "beiden einander zugeordneten Glieder entsprechend am ersten und zweiten Befestigungsglied·
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes auslenkbare Glied leichter in den vorbestimmten entgegengesetzten Sichtungen al· in anderen Richtungen auslenkbar ist.
    - 17 -
    909808/0323 bad c~:;:;-..
    -^- H5278Q
    Λβ Vorrichtung nach, einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichne t, daß jedes auslenkbare Glied aus einem länglichen Balken mit rechteckigem Querschnitt besteht und die kleinere Abmessung wenigstens annähernd parallel zu den beiden entgegengesetzten Bewegungsrichtungen verläuft·
    5β Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der auslenkbaren Glieder aus einem mehrarmigen Balken besteht, dessen auslenkbarer Teil am Schnittpunkt der Arme liegt. :
    6· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß jedes auslenkbare Glied aus einem länglichen Balken besteht, wobei die beiden Glieder mit ihren Längsrichtungen in Ebenen liegen, die parallel zueinander sind, die Längsrichtungen untereinander aber unter rechten Winkeln sehneidene
    7· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite auslenkbare Glied aus entsprechenden Membranen besteht, deren Mittelteil jeweils eine lineare Bewegung in den entgegengesetzten Richtungen relativ zu den Befestigungsvorrichtungen durch Ausbiegung des Mittelteils relativ zum Best der Membran ausführt,
    - 18 909808/0323
    H5278Q
    Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite auslenkbare Glied aus entsprechenden Membranen besteht, deren Randteil jeweils eine lineare Bewegung relativ zu der Befestigungsvorrichtung in den entgegengesetzten Eichtungen relativ zu den Befestigungsvorrichtungen durch Auslenkung des Eandteiles relativ zum Rest der Membran ausführt»
    9* ■ Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, mit einem Stempel und einem Gesenk oder einer Matrize, die relativ zueinander eine Hin- und Herbewegung ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Befestigungsglied ein erster Zylinder ist, die auslenkbaren Glieder aus entsprechenden, im Abstand angeordneten Membranen bestehen, die mit ihren Bändern am ersten Zylinder befestigt sind, das z??eite Befestigungsglied ein zweiter Zylinder ist, der zwischen den Mittelteilen der beiden Membranen montiert ist, die Längsachsen der beiden Zylinder zusammenfallen und Einrichtungen vorgesehen sind, die der Befestigung des Stempels bzw· des Gesenkes oder der Matrize am ersten unä zweiten Zylinder dienen,,
    10· Vorrichtung nach Anspruch 91 dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Zylinder innerhalb des ersten Z/linders montiert ist,
    - 19 -
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    -19- 145278Q
    '11 · Vorrichtung nach Anspruch. 9 oder 10, gekennzeichnet durch, am zweiten Zylinder angeschlossene und sich durch wenigstens eine der Membranen er-. streckende Einrichtungen zur Aufbringung einer Kraft auf den zweiten Zylinder zur Bewegung desselben relativ zum ersten, stationär on Zylinder·
    12· Vorrichtung nach einem 'oder mehreren der Ansprüche 9 bis
    11, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtungen für Stempel und Gesenk zwischen den beiden Membranen montiert sind«
    13· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis
    12, gekennzeichnet durch eine Rinne zur Aufnahme der Stanzlinge vom Gesenk, die sich durch die Wandungen der beiden Zylinder erstreckt und die aufgenommenen Stanzlinge nach außerhalb der beiden Zylinder fördert·
    · Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8f in Form einer Presse, dadurchü gekennzeichnet, daß das erste Glied das Ecessenbett bildet und eine Eres— senramme oder ein Rressenquerhaupt auf dem zweiten Glied montiex't ist*
    15· Vorrichtung nach Anspruch 14t dadurch gekennzeich net, daß das erste auslenkbare Glied oberhalb des "Preseeaa?- bettes und das zweite auslenkbare Glied unterhalb des free-· ■senbottes montiert ist·
    909808/0323
DE19651452780 1964-04-27 1965-04-24 Montagegestell,insbesondere Pressenrahmen Pending DE1452780A1 (de)

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