DE1452637A1 - Verfahren zum Befestigen eines mit einer OEffnung versehenen Streifens an ein Blech od.dgl. aus verformbarem Material - Google Patents

Verfahren zum Befestigen eines mit einer OEffnung versehenen Streifens an ein Blech od.dgl. aus verformbarem Material

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DE1452637A1
DE1452637A1 DE19621452637 DE1452637A DE1452637A1 DE 1452637 A1 DE1452637 A1 DE 1452637A1 DE 19621452637 DE19621452637 DE 19621452637 DE 1452637 A DE1452637 A DE 1452637A DE 1452637 A1 DE1452637 A1 DE 1452637A1
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    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D39/00Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
    • B21D39/03Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of sheet metal otherwise than by folding
    • B21D39/031Joining superposed plates by locally deforming without slitting or piercing
    • B21D39/032Joining superposed plates by locally deforming without slitting or piercing by fitting a projecting part integral with one plate in a hole of the other plate
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21D51/38Making inlet or outlet arrangements of cans, tins, baths, bottles, or other vessels; Making can ends; Making closures
    • B21D51/383Making inlet or outlet arrangements of cans, tins, baths, bottles, or other vessels; Making can ends; Making closures scoring lines, tear strips or pulling tabs

Description

  • Verfahren zum Befestigen eines mit einer Öffnung versehenen Streifens an ein Blech o.dgl. aus verformbarem Material ---------------------------------------------------- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Befestigen eines Teiles an beispielsweise einem Blech aus verformbarem ketall und bezweck insbesondere eine Befestigungsart, die keine besonderen Befestigungsmittel erfordert und die Blechfläche. nicht unterbricht.
  • Obwohl die Erfindung für die Verbindung zweier aneinanderliegender Streifen oder Bleche verwendbar ist, ist erfindungsgemäss besonders daran gedacht, dass das Blech verformbar ist und die Wandung eines Flüssigkeit enthaltenden Behälters ist. Da die Verbindung das Ble. nicht unterbricht, entfällt das Problem, die Verbindung flüssigkeitsdicht zu machen.
  • :.t Insbesondere soll die Erfindung angewendet werden bei der tLerstellung von dünnwandigen Behältern mit Aufreißstreifen zur Entfernung eines Endes-des .Behälters, z.B. um Zugösen. an Aufreißstreifen zu befestigen.
  • Bei Büchsen oder Behältern für Fruchtsäfte und ähnliche Getränke und Nahrungsmittel, die durch die Atmosphäre verderben, ist es sehr erwünscht, dass die Deckel oder Wandungen der Büchsen Einreisslinien haben bzw.Abreißstreifen bilden, an denen Zugösen befestigt werden, so dass mit der, Abreißstreifen der Deckel oder die (Plandung ohne den Gebrauch eines Büchsenöffners o.dgl. entfernt werden . kann. Das Problem, die Zugösen an den Abreißstreifen in der Massenfabrikation zu befestigen, ist aber bisher nicht zufriedenstellend gelöst worden.
  • Aus mancherlei Gründen wird davon abgesehen, Nieten o.dgl. Befestigungsmittel zur Befestigung der Zugösen am Deckel zu verwenden, weil in solchen Fällen der Deckel oder die Wandung durchschlagen wird, so dass ein Durchtritt der Flüssigkeit möglich ist. Man hat auch Punktschweissung für diesen Zweck vorgeschlagen, aber ohne Erfolg.
  • Man hat auch für die 3efestigung der Zugösen an dem durch -Einkerbungslinien gebildeten Abreißstreifen der Deckel ein Kaltverschweissen vorgeschlagen. Dieses K.altverschweissen hat sich aber bisher für die gewerbliche Herstellung von Büchsen aus verschiedenen Gründen nicht als zufriedenstellend erwiesen.. Einmal müssen die aneinanderliegenden Flächen, die kaltverschweisst werden sollen, sorgfältig gereinigt und vorbereitet werden, und zu diesem Zweck hat man Bürsten o.dgl. verwendet, die aber die zu verschweissen Flächen abkratzen. Diese lierstellu.ngsweise ist auch schwer in TJassenproduktlon zu verwenden. Beim Kaltverschwessen müssen auch die aneinanderliegenden Plächen frei von Verunreinigungen, beispielsweise Staub o.dgl., Vein, und dies ist bei der Massenproduktion schwer erreichbar. So hat sich praktisch ergeben, dass kaltgeschweisste Verbindungen nicht zuriedenstellen. Eine kaltverschweisste Verbindung hält beispielsweise eine Beanspruchung von 1,9 - 1,9r '--g aus, aber dies genügt nicht für das Abreissen eiries Abreißstrcifens, wo die Zugöse eine Kraft von wenigstens 2,25 kg ausübt. Man hat für eine Verbindung zwischen einer Zugöse und einer Behälterwand vorgeschlagen, aus der Behälterwand ein Auge zu formen, das wie ein Niet wirkt und die Zugöse und die Behälterwand miteinander verbindet. Dabei wurde das Auge durch eine Öffnung der Zugöse gesteckt und dann mit einem Werkzeug abgeflacht, derart, dass der äusserste seil des Auges sich umbog.
  • Diese Verbindung war nicht zufriedenstellend, weil sich das Auge durch das Werkzeug axial verkürzte, so dase sich das äussere Ende des Auges selbst umbog, d. h. die oberen und unteren Wandteile der_Umbiegung wurden in einem weiten '5exeich eng aneinandexgedrückt. Da ausserdem beim Umbiegen das aetall sich sowohl dehnte als auch zusammendrückte, riss die Umbiegungslinie ein oder brach. Soweit kein Bruch eintrat, stellte in jedem Fall die Umbiegungslinie eine schwache Stelle dar, die dann brach, wenn auf die Verbindung Kräfte ausgeübt wurden, wie beispielsweise durch eine Zugöse. Die Zugöse trennte sich also vom Behälter, bevor der Aufreißsteifen vom Behälter entfernt war.
  • Bei -'ruck war die Fläche der Behälterwandung unterbrochen, und der Behälter konnte dann nicht verschlossen werden-. Aus diesen Gründen haben die Verbindungen einer Zugöse mit dem Deckel oder mit der Behälterwand keine Anwendung gefunden.
  • Gemäss der Erfindung wird für die Verbindung in dem Blech, d.h. beispielsweise in dem Büchsendeckel, ein hohles Auge ausgebildet, das in die Öffnung des zu befestigenden Streifens eingesteckt und dann verformt Wird, derart, dass Teile des Auges über dem Umfang der Öffnung zu liegen kommen.
  • Erfindungsgemäss wird das Auge derart geformt, däss_ seine Querwand gepresst wird, so dass das hlatexial ins Fliessen kommt und eine Wulst bildet, die sich. über den Streifen erstreckt rund um den umfang der Öffnung. Es-braucht also in dem Büchsendeckel oder in der Behälterwandung keine Öffnung gebildet zu werden,, und deshalb entsteht keine Leckstelle, wie das der hall ist, wenn besondere Befestigungsglieder verwendet werden.. Bei der erläuterten Verbindung wird die Zugöse mit dem Ende-.des -Aufreißstreifens verbunden, und diese Verbindung ist fest genug, um den Beanspruchungen bei Betätigung der ' Zugöse zu widerstehen. Eiri"Bruch des Auges kann nicht vorkommen. . Gemäss der Erfindung wird die Zugöse gelocht, und in dem Deckel wird ein steilwandiges Auge mit dem gleichen Umriss wie =das Loch gebildet, ";-nd dann wird die Zugöse auf den Deckel gelegt, und das Auge in die Öffnung ein-' geführt, worauf das Material der Querwandung des Auges unter Druck ins 11'ließen gerät und eine nach auseen gerichtete Wulst bildet, die über den Kanten der Öffnung -zu liegen kommt und auf diese Weise die Zugöse und den Aufreißst,reif'en miteinander verbindet. ' Die@°.:7ulst wird dadurch gebildet, dass sich die Querwandung des Auges verdünnt, und das Llaterial nach der Seite fließt. Da ein umbiegen und ein Falten des u.aterials nicht stattfindet, können Brüche oder schwache Stellen nicht entstehen. Die gebildete Wulst verstärkt das Ganze. Bei der-Herstellung wird ein Segment des Behälterdechels verformt, und diese Verformung ist grösser als das nachher gebildete Auge. Das Segment wird dann bei der Bildung des Auges gepresst und in seinen Abmessungen verringert und erhält eine neue form. Das gebildete steilwandige . Auge hat eine Querwandung von im wesentlichen gleichmässiger Dicke und ist dicker als die Wandstärke des Segmentes. Es enthält soviel ,aterial; dass während der Wulstformung Material zur Seite fließen kann. Zur Verbindung der Zugöse und zum Erreichen des Materialflusses der Querwandung des Auges wird ein Amboss im Innern des Auges verwendet, an den sieh die untere Seite der Querwandung des Auges anlegt, und der Amboss stützt diese Querwandung gegenüber der oberer Fläche der Zugöse ab. Dieser Amboss verhindert eine axiale Verkärzung des Auges und arbeitet mit dem hammerartigen Werkzeug oder Gesenk zusammen, das den Iäaterialfluß hervorruft. Bs'entsteht also eine Verbindung einer Zugöse mit einem Behälter mit einer-Wulst, die über der Öffnung der Zugöse liegt. An dem Funkt der grössten -aeanspruchung bei Öffnung des Behälters ergibt sich also eine vergrösserte Festigkeit. Die obenerwähnten Nachteile der bekannten Anordnungen sind vermieden.
  • Die Massenherstellung erfolgt nach folgenden Arbeitsstufen #, 1) aus einem Blech werden Abschnitte für mehrere Deckel gebildet, 2) in den Deckelabschnitten werden Vertiefungen ausgebildet, 3) die Vertiefungen werden umgeformt in steilwandige Augen, 4) die Deckelabschnitte werden eingekerbt entlang Aufreißlinien.
  • Die Zugösen selbst werden in zwei Abschnitten hergestellt, und zwar la) aus einem Metallstreifen werden die Abschnitte der Aufreißstreifen mit je einer Öffnung gebildet, 2a) die Zugösen werden aus dem Streifen heraus:gestanzt Dann folgendie Verfahrensschritte 5 bis B.
  • 5) die Zugösen werden auf die Deckelabschnitte aufgesetzt, und die Augen der Deckelabschnitte werden durch die Öffnungen der Zugösen- gesteckt, 6) die Augen werden über die-Ränder der Öffnungen der Zugösen ausgebreitet zwecks Verklemmung der Zugösen mit den Deckelabschnitten, 7) dann werden die Deckelabschnitte aus dem Blech herausgestanzt, 8) zum Schluss werden die Kantender Deckel aufgerauht. Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen erläutert.
  • Fig.l zeigt schaubildlich den oberen Teil einer Büchse mit der erfindungsgemässen Anordnung, Fig.2 zeigt den Büchsendeckel von oben mit dem duster der Aufreisslinien, Fig.3 zeigt den ersten Schritt für die Herstellung, der darin besteht, dass in dem Deckel eine schräge Vertiefung eingebracht wird, Fig.$ zeigt in vergrössertem Maßstab und im Querschnitt, wie die Vertiefung mittels Gesenken geformt wird, Fig.5 zeigt den Deckel von eben nach omformung der Vertiefung in ein stark abgesetztes Auge, I'ig.6 zeigt schaubildlich die Gesenke für die Bildung des Auges, -Fig.7 zeigt schaubildlich das untere-Gesenk gemäss Fig.6, Fig.8 zeigt den -eckel nach Einkerbung, und wie das Auge auf dem vorderen Ende des Aufreiss-Streifens liegt, Fig.9 zeigt schaubildlich in vergrössertem Maßstab, wie das Gesenk die Aufreisslinien in dem Deckel einschneidet, Fig.10 zeigt die metallene Zugöse für den Abreißstreifen, Fig.ll zeigt stark vergrössert einen Schnitt nach Linie 11-11 der Fig.10, und wie die Zugöse _ eine Raupe bildet, die um die Kante der Öffnung in der Zugöse herumläuft und diese verstärkt, Fig.12 zeigt in vergrössertem Maßstab und im Schnitt, wie die Zugöse auf den Deckel gelegt wird, mit in der Öffnung d'e.r Zugöse liegendem Auge, und wie die Gesenke-das Augeverformen' Fig.13 entspricht der Fig.l2 und zeigt, -wie das obere Gesenk die Zugöse gegen den Deckel drückt,' Fig.l¢ zeigt in. ähnlicher Weise, wie das obere Gesenk das Auge zur Anlage an die Zugöse bringt' Fig.15 entspricht der Fig.2 und zeigt eine andere Formgebung des Auges, Fig.16 zeigt die aufeinanderfolgenden Betriebsvorgänge für die Massenherstellung der erfindungsgemässen Büchsendeckel, -Fig..T7 entspricht der -Fig.14-und zeigt eine andere Formgebung der Zugös , . _ Fig.1S zeigt den Querschnitt einer zeichnerischen Darstellung einer mikrofotognafiaohen Vergrösserung der Vertiefung,.
  • Figo19 zeigt in gleicher Weise im Querschnitt das gebildete Auge, _ Fig.20 entspricht der Fig.15, wobei das- Auge um 900 gedreht ist, Fig.21 ist ein ähnlicher Querschnitt durch ,die Zugöse, Fig.22 zeigt im Quersch4itt die Wirkung des Gesenkes bei der Bildung des Auges in einem Zwischenstadium Fig.23 ist ein Teilschnitt und zeigt eine andere Herstellungsart, Fig.24 zeigt im Querschnitt die Zugöse bei einer Herstellung gemäss der Pig.23, Fig.25 zeigt in vergrössertem Maßstab die Verbindung . der Zugöse mit dem Deckel und Fig.26 zeigt im Querschnitt eine Keilverbindung der Zugöse.
  • Die Büchse 20 gemäss Fig.l kann aua einer üblichen Metalllegierung bestehen und ist, wenigstens an einem Ende, durch einen.Deokel 22 abgeschlossen, der ebenfalls aus einer Metall-Legierung besteht. Gewöhnlich werden solche Büchsen aus einer Aluminium- oder Stahllegierung hergestellt je nach der in der Büchse aufbewahrten Ware. Der Deckel 22 ist entlang den Linien 24 eingekerbt, so dass ein spiralförmger Aufreißätreifen 25 entsteht, der an dem Umfang des Deckels herumläuft, derart, dass bei Entfernung des .Aufreißstreifens der ganze Deckel von der Büchse gelöst wird. In Fig.2 ist das vordere Ende des Streifens 25 mit 26 bezeichnet, und an diesem Ende ist das eire Ende einer dünnen Zugöse 28 befestigt., die einen Handgriff für die Entfernung des Abreißstreifens bildet. Die Zugöse 28 liegt mit ihrer äusseren Fläche normalerweise an dem Büchsendeckel an, so dass das Aufstapeln der Büchsen beim Versand nicht gestört ist. Die Zugöse 28 hat eine Öffnung 30, dessen eine Kante 31 geradlinig verläuft und in der Nähe des vorderen Endes 26 des Abreisestreifens eine Querlinie mit geringer Festigkeit bildet. Wenn man das freie Ende der Zugöse anhebt, dann wird diese Zugöse um die Kante 31 der Öffnung 30 gebogen. Beim Entfernen des Büchsendeckels wird die Bugöse nach oben gebogen und dient dann als Handgriff, um den Abreißstreifen von dem Deckel zu entfernen und damit den Deckel von der Büchse.
  • Die Zugöse 28 hat weiter eine Öffnung 32 (vgl.Fig.10), in die ein Teil des Deckels eingreift, und wie aus Fig.ll hervorgeht, hat die Öffnung 32.ene herumlaufende Rippe 34, die den Rand der Öffnung versteift. Wie aus=Fig.l1 hervorgeht, verläuft' der innere Umfangsteil 35 schräg. Wie aus den Fig.l und 2 ersichtlich, erstreckt sich ein Auge. 36 am vorderen Ende 26 den Äbreißetreifens 25 durch die Öffnung 32 der Zügöee-28, und dieses Auge ist abgeflacht ünd nach auswärts gedrückt, so da$s eine Wulst 36a (Fig.14 und 17) entsteht, die über der oberen Fläche der Zugöse 28: liegt und so den Randteil der Zugöse gegen den Abreißstreifen 25 drückt.
  • Die Verbindung zwischen: der Zugöse 28 und dem Deckel 22 zeigt am besten die Fig.14. Die Umfangswandung.-38 des Auges 36 ist nach aussen gedrückt, so daes sie bündig an der Aussenfläche des abgeflachten Teiles 25 anliegt. Die Querwandung 37 des Auges 36 ist abgeflacht und bildet eine Wulst 36a, der,den die Öffnung 32 -umschreibenden Randteil überlappt und so wenigstens dienen Randteil dicht gegen den darunterliegenden Deckel: 22 drückt. Das Auge 36 wird in zwei Stufen hergestellt, wobei die erste Stufe darin besteht, dass in dem Deckel eine kreisförmige Vertiefung gebildet wird. Diese Vertiefung ist in Fig.3 mit 40 bezeichnet, und die Fig.4 zeigt, wie diese Vertiefung mittels zweier Gesenke 42, 44 gebildet wird. Das Gesenk 42 hat einen kreisförmigen Ausschnitt 45 mit entsprechender Tiefe und bildet die Vertiefung, und das Gesenk 44 hat eine Wölbung 46, die das Metall des Deckels 22 in den Ausschnitt 45 eindrückt. Die Gesenke 42 und 44 haben zur. Folge, dass sich das Metall des Deckels in der Vertiefung 40 verdünnt. Die Vertiefung 40 ist in allen Teilen--etwas grösser als das Auge 36.
  • Dann wird die Vertiefung 40 zwischen ein oberes Gesenk 48 und ein unteres Gesenk 50 gelegt, wie in Fig.6 dargestellt. Das obere Gesenk 48 hat eine flache Ringfläche 52 und einen mittleren Hohlraum 54, der die Abmessungen des Auges hat. Die Abmessung des Hohlraumes 24 ist so, dass die obere Fläche der Querwandung 37 des Auges 36 nicht behindert wird. Das untere Gesenk 50 hat eine flache Arbeitsfläche 55 und einen Vorsprung 56, der die Abmessungen des Auges hat. Wenn sich die beiden Gesenke 48 und 50 schliessen, dann bilden sie die Vertiefung 40 in das kleinere stark abgesetzte Auge 36 um, wobei die Seitenwandungen dieses Auges senkrecht zur Ebene des Deckels 22 verlaufen. Iyie aus Fig.5 ersichtlich, hat das Auge 36 ovale Form und füllt die Öffnung 32 der Zugöse 28 aus.
  • Bei der Verformung fliesst das Nietall der Wandung der Vertiefung radial nach innen, so dass ein verdickter Wandteil entsteht, auf den die Gesenkflä.chen nicht einwirken. Die Wanddicke der gesamten Querwandung 37 des Auges.36 ist also grösser. Nach Bildung des Auges 36 in dem Deckel 22 (Fig.5) kann nun der Deckel eingekerbt-werden zwecks-Bildung des Aüfreiss-"streifens 25 (Fig.d). Zwecks Bildung: des Aufre_ßetreifens' wird der Deckel 22 auf eine Unterlage 60 gelegt (Fig..9) ulid dann kerbt ein Werkzeug 46 das Metall entlang den Linien 24 in die aus Fig.l ersichtliche Spiralform. Wenn die Dicke des Deckels 22 0,2 mm beträgt, dann kann das Metall in einer Tiefe von 0,125 mm eingekerbt werden. Die Tiefe der Einkerbung hängt auch von der Metallegierung ab undvon der in der Jüchse-befindlichen Ware.
  • Dann wird der Deckel 22 gemäss Fig.12 auf ein unteres Gesenk 64 gelegt; wobei der Amboßteil 65 eines unteren Gesenkes 64 das Innere des Auges 36 ausfüllt. Die Zugöse 28 liegt so auf dem Deckel 22, dass sich das Auge 36 durch die Öffnung 32 der Zugöse erstreckt. Die Gesenke 66*und 6¢ verringern dann die Dicke der Wandung 37 des Auges 36.
  • Das obere Gesenk 66 besteht aus einem Stempel 68 und aus elnem@unter Federbelastung stehenden ringförmigen Gesenkteil 70, wobei das Gesenk 66 in einer Bohrung 72 des Gesenkteiles 70 gleitet. Der Querschnitt des Stempels 68 und der Bohrung 72 entsprechen der Form des Auges 36. Bei der in Fig.14 gezeigten Anordnung sind die Abmessungen aber etwas grösser als die des Auges. Die Bohrung 72 endet in einem Ausschnitt 74, der so gross ist, dass die Rippe 34 der Zugöse 28 frei liegt, wie aus Fig.l¢ ersichtlich. Das Gesenkteil 70 schliesst gegen das untere Gesenk 64 ab (Fig.13); und auf diese Weise wird zunächst die Zugöse 28 fest gegen den Deckel 22 gedrückt im Bereich um das Auge 36 herum. Dann wird die Zugöse 28 fest gegen den Deckel 22 gehalten, und der Stempel 68 wirkt wie ein Hammer schnell auf die: Querwandung 37 des Auges 36 ein, so dass die ` Wandung 3'7 gegen den Amboßteil 65 des unteren Gesenkes 64-gedrückt wird. Dadurch wird das Metall der Querwandung 37, wie aus Fig.14 hervorgeht, nach aussen gepresst und berülit die Innenflächen der Rippe 34. Die ausgeübte Kraft soll so gross sein, dass das Metall der Wandung 37 in allen Richtungen radial nach auswärts fließt, wie dies in Fig.14 mit den Pfeilen 75 angedeutet ist. Dadurch entsteht die Wulst 36a, die dicker ist als die nunmehr dünner gewordene Querwandung 37.
  • Da die 'öhe des Auges etwas grösser ist als die Dicke der Zugöse 28, flacht der Hammerschlag die Wandung 38 nach aussen ab und bringt diese Wandung 38 in Druckberührung mit der Aussenfläche des schrägen Randteiles 35 der Zugöse* Dadurch vergrössert sich die Einklemmung durch den Wulst 36a, und es entsteht eine mechanische Verbindung, die die Zugäse 28 auf dem Deckel 22, der Büchse festhält. Es hat sich gg'zeigt, dass die Abflachung :des Randteiles 35 der Zugöse den weiteren Vorteil hat, dass ein Brechen oder Einschneiden der Seitenwandung 38 durch den Rand verhindert wird.
  • Trotzdem die Verstärkungsrippe 34 die Verbindung ver-
    stärkt und auch die Zugöse im Bereich der@Gffnung 32 ver-
    sieh
    stärkt, hat eaktisch ergeben, dass die Verstärkungs-
    rippe 34 auch fortgelassen werden kann. In einem solchen Fall ist dann der Einschnitt 74 des Gesenkteiles 70 kleiner' wie aus-Fig.17 ersichtlich, sonst aber sind auch in diesem Fall die Verformungsvorgänge die gleichen, wie vorher beschrieben, und die Wulst 36g liegt über dem Randteil der Öffnung 32, wie aus Fig.17 ersichtlich, und die Wandung 38 liegt unter Druck an dem schrägen Randteil 3-5. Bei dem Deckel 22° nach Fig.15 sind die Öffnung in der Zugöse 28w und das Auge 36' krßisföxmig,_mit einem weggenommenen Segment. Die Form_des Auges 36( ist also, wie- ' -auch bei dem Auge 36, nicht gleichförmig, so dass sich die Zugöse nicht um das Auge drehen kann. Das Auge kann praktisch aber auch kreisförmig sein, oder auch eine andere Form haben.
  • Fig.16 zeigt die Arbeitsfolge für die Herstellung in Massen. In der ersten Arbeitsstufe wird ein langer Streifen 76 aus einer Aluminiumlegierung zick-zackförmig geschnitten und absazweise durch mehrere Gesenke geführt, die Deckel 78 aus dem Streifen herausstanzen, ohne dass aber .diese Deckel von dem Blech getrennt werden. In der nächsten Arbeitsstufe bilden.mehrere Gesenke der in-l@i-g:4 gezeigten Art Vertiefungen 40 in den Deckeln 78. In der dritten Arbeitsstufe werden diese Vertiefungen 40 in stark abgesetzte Augen 36 umgeformt mittels mehrerer Gesenke, wie in den Fig.6 und 7 gezeigt. In. der nächsten Arbeitsstufe bilden mehrere Gesenke die Einkerbungslinien, die die Abreißstreifen 23 begrenzen.
  • In einem anderen Arbeitsgang werden aus einem Metallstreifen 82 mit einer Dicke von-etwa0938 -mm die Zugösen 84 hergestellt. Jede dieser Zugösen hat die vorher erläuterte Öffnung 30, die die Umbiegung der Zugösen erleichtert, sowie die vorher erwähnte durch Rippen verstefte'Öffnugng 32, in die das Auge 36 der Büchse 22 eingreift. In der fünften Arbeitsstufe werden aus'dem Streifen 82 die Zugösenformen 84 ausgeatanzt,und so entstehen die Zugösen 28, -die, von den Sohneidgesenken auf die Augen 36 des Bleches 76 aufgebracht werden, wein Fig.16 in gestrichelten Linien 85 angedeutet. In der sechsten Arbeitsstufe werden die Augen 36 abgeflächt und ausgebreitet durch mehrere Gesenke, wie in den Fig.12 - 14 geteigt, wodurch die Zug-. ._ äsen 28 fest auf dem Abre:,ßstreifen 23 verklemmt werden.
  • In der nächsten Arbeitsstufe werden die Deckelformen 78 eus dem Blech 76 ausgestanzt; worauf die einzelnen Deckel---22 gebrauchsfertig zur Verfügung stehen. Schliesslich werden die Deckel 22 an der Kante mit einem Werkzeug 86 zugeschnitten und aufgerauht zwecks Befestigung der Umfangskanten an den zylindrischen Büchsen.
  • Aus den Fig.l - 1`l ist also ein neues Verfahren ersichtlieh, um ein erstes streifenartiges Element an einem zweiten streifenartigen Element zu befestigen, beispielsweise um eine Zugöse an einem Büchsendeckel zu'befestigen, woraus sich dann eine neuartige Büchse ergibt. Das zweite streifenartige Element, d.h. der Büchsendeckel wird zunächst an einer vorbestimmten Stelle mit einer konischen Vertiefung versehen, und die Abmessungen dieser Vertiefungen werden verringert, so dass sich ein steil abgesetztes Auge ergibt, das länger ist als die Dicke der Zugöse, und. dessen Querschnitt und Form einer Uffnung in der Zugöse entspricht.
  • Auf diese Weise kann das erste Element, d.h. die Zugöse, auf das zweite gelegt werden, wobei sich das Auge durch die Öffnung des ersten Elementes erstreckt. Bei der Herstellung des Auges entsteht eines Querwandung, deren Grösse dicker ist als die Viandung der zunächst geformten Vertiefung. Erstreckt sich das Auge durch die Öffnung der Zugöse, dann wird die Querwandung heruntergedrückt, und das Material nach auswärts gedrückt, wobei die Wandung starr auf dem ersten Element aufruht. Auf diese Weise. wird eine ringförmige Wulst gebildet, deren Wandstärke grösser ist als die der nunmehr dünneren Querwandung.
  • Die Wulst liegt über der Kante der Öffnung, und auf diese Weise werden die Elemente miteinander verbunden. Die Dicke der Wulst vergrössert sich fortschreitend von einem Punkt einwärts der Umfangskante, und diese Dickenver -grösserung erstreckt sich bis zu der senkrechten Wandung des Auges, das an der `Jandung der Öffnung anliegt. .Zur weiteren Erläuterung der.Brfindung dienen-die-Fig.18 - 26. Die Fig.18 ißt die zeichnerische Darstellung einer ver-: -grösserten Mikroaufnahme eines- Querschnittes der Vertiefung . 40. Die Wandung der Vertiefung 40 verringert sich ein wenig, verglichen mit der ursprünglichen Dicke-des Deckels 22, sie ist aber im-Bereich der Vertiefung selbst etwa gleichmässig. Bei Verwendung einer Aluminiumlegierung als Material für die Büchse ist die Wanddicke der gebildeten Vertiefung über den Bereich der Vertiefung gleich und nur wenig geringer als die Dicke des Deckels 22. Im Querschnitt hat die Vertiefung einen linearen Teil 100, der in einen gekrümmten Scheitelteil 102 übergeht. Der ganze Querschnittsbereich gemäss Fig.l4 ist wesentlich grösser als das danach gebildete Auge gemäss den-Fig.19 und 20.
    Bei Deckeln für Aluminiumbüchsen mit der üblichen Dicke
    von 02 mm: wird die Vertiefung 40 im zentralen Seheitel
    meisten
    (vgl:A-in Pig.18) am deformiert, und zwar etwa um das
    2:1/2,bis 3-fache-der vertikalen Höhe des Auges.
    Die Fig.22 zeigt Gesenke 104 und 105 ähnlich denen in-Fig.6. Die Gesenke sind hier in einer Zwischenstellung während der Formung des Auges dargestellt. Da die Vertiefung 40. eineetwas geringere Wandstärke: hat als der Deckel 22, kann-infolge der geringeren-Dicke des Deckels rund um den etwas dünneren Ringteil der Vertiefung das Metall während der Herstellung, der Vertiefung nicht nach -aussen fliessen. Schli-eesen sich die- Gesenke 104- und 106, dann wird das Metall der Vertiefung gewellt, wie mit 108 bezeichnet, und das luaterial in der Vertiefung wird in ein kleineres, durch .den Hohlraum bestimmtes Volumen zus.ammengedrückt. Zusätzlich kann ein iaderbelaetetes ringförmigen Gesenk 110-.verwendet werden., um vor der Schliessung des Gesenkes 104. auf den Deckei 22-einzuwirken. Nach Schliessung der Gesenke 104 und 106 (vgl,.Fig.6)- werden die in 6g..22 gezeigten Wellungen geglättet, und das Nietall der.Vertiefung 40 fließt nach innen und in den Hohlraum des oberen Gesenkes 104, und auf diese Weise wird das Auge geformt. Der Hohlrauen in dem oberen Gesenk ist tiefer als das Formglied des unteren Gesenkea, so dass der freie Fluß des Metalle zwecks Bildung der Querwandung des Auges unbehindert ist. Dieser.freie Fluß wird nicht nur durch die Wirkung der Gesenke erreicht, sondern euch infolge der Wirkung des obenerwähnten kreisförmigen Ringes., Die Fig.19 und 20 sind vergrösserte zeichnerische Darstellungen von Mikrofotografien des Querschnitte eines aus der Vertiefung gebildeten ovalen Auges. Das Auge ist hier allgemein mit 112 bezeichnet. Die Querwandung 114 des Auges hat auspraktisohen Gründen gleichbleibende Dicke. Infolge des oben beschriebenen Metallflusses bei der Formung des Auges ist die Wandstärke der Querwandung 114 wesentlich grösser als die Wandstärke der Vertiefung 40.
  • de nach dem verwendeten Metall kann die Wand 114 nicht nur dicker werden, sondern auch etwas ballig, wenn man die Fläche des unteren Gesenkes entsprechend ausbildet. Die Verdickung der Wandung 114 muss aber betrachtet werden sowohl hinsichtlich der Wanddicke der Vertiefung 40 als auch hinsichtlich der Dicke den Büchsendeckels 22e Die sich durch die Formung. ergebende Dicke der Wandung 114 kann, also je nach dem für die Büchse benutzte Material und der Dicke des Büchsendeckels 22 etwas variieren. Das Auge 112 hat also einen hohlen Teil seitwärts der Ebene des Büchsendeckels 22 und hat eine vertikale Länge, gemessen von der Fläche des Deckels 22 bis-zur oberen Fläche der Querwandung 114, die grösser ist als die Dicke der Zugöse 28a, insbesondere im Bereich der Kante der Öffnung 3^ a.
  • Die Figl26 zeigt das in Fig.17 dargestellte Hämmern den - Auges zwecks-Befestigung der Zugöse am Büchsendeckel.. Hier ist ein unteres Gesenk 120 mit einer ringförmigen Fläche 192 gezeigt, die an der unteren Fläche des Büchsendeckels 22 anliegt. Das Gesenk 1:20 hat weiterhin einen Amboss 124, der sieh nach oben erstreckt und in das vorgeformte Auge passt, derart, dass während des Hämmerns die Querwandung abgestützt ist.
  • Über dem Auge liegt die Zugöse 126, und das Auge liegt in der Öffnung 128. Die Kante der Öffnung kann, wie bei 130 und--132, abgerundet sein, um zu verhindern, dass eine Kräftekonzentration entsteht, oder das Metall des Büchsendeckels eingeschnitten wird. Entsprechend dem r Ring 70 in Fig.17 ist hier ein Fressring 134 vorgesehen, der ein Hammergesenk-136 umgibt:
    Der Ring 134 hat einen ringförmigen Hohlraum 138 solcher
    Abmessung, dass das lwährend des Hämmerns frei. fließen
    kann. Die Oberfläche'140 des Ambosses 124 kann leicht konvex sein, während- die Fläche 142 des Stempels 136 flach ist und senkrecht zur Bewegung des Stempels verläuft. Die Form des Ambossen.124 in Querrichtung ist ungefähr gleich der Form des Stempels 136 in Querrichtung. Der Stempel 136-wird an die Querwandung 114 angedrückt, wobei die letztere vom Amboss 124 abgestützt ist und zweckmässig über der oberen Fläche der Zugöse 126 liegt. Durch den Stempel 136 wird das Materiale radial nach aussen gedrückt, -bis es überöder Fläche-der - Zugöse 126 liegt.
  • .Auf diese Weise werden die-Zugöse und der Büchsendeckel. miteinander verbunden.
  • Biege-oder-Druckkräfte in der ringförmigen Seitenwandung-144 werden so stark vermindert oder treten garnicht auf.
  • Die Verbindung zwischen Zugöse und Deckellist fest, so dass . sich Zugöse und Deckel nicht voneinander trennen können, trotzdem das Deckelmaterial verhältnismässig dünn ist, beispielsweise nur eine Dicke von 0,03 mm hat.
  • Aus Fig.21 ist zu eräehen, dass die Dicke der Querwandung 114 wesentlich geringer geworden ist infolge: des ITachauswärtsfließens des Metalls. Der Abstand B in Fig.19 und der Abstand C in Fig.21 sind ungefähr gleich, woraus hervorgeht, dass eine ringförmige Verformung der Wandung 148 nicht aufgetreten ist, und dass auch ein Auftreten von Biege- und Druckkräften vermieden war, d.h. ein Falten der Segmentwandung des Auges jenseits der Zugöse ist vermieden worden, und damit ist auch ein Bruch des Materials an der äusseren ringförmigen Begrenzung der Wulst 146 vermieden. Das Hämmern dient erstlinig dazu, die Wulst 146 zu erzeugen, die über der Kante der Öffnung liegt. Die Wandung 148 ist infolge der Bildung der Wulst 146 gekrümmt, so dass die Wulst 146, der Deckel 122, und die innere Wand 148 die Kante der Öffnung der Zugöse aufnehmen. Die Querwand 114 soll nicht mehr verdünnt werden als die Aufreißlinien in dem Deckel 22.
  • Die Kraft bei dem Hämmern muss sorgfältig gesteuert werden, insbesondere wenn der Büchsendeckel aus einem sehr dehnbaren Nietall besteht, beispielsweise aus einer Aluminiumlegierung. Wenn die Hammerkraft ungenügend ist, fließt das Metall nicht nach außen, und es entsteht keine richtige Wulst. Andererseits kann eine zu grosse Hammerkraft ein zu grosses radiales Fließen des Metalles zur Folge haben. Fig.21 zeigt die beste Wulstbildung, und hier ist: die Wanddicke der Wulst 146 wesentlich grösser als die Dicke der Querwandung 114. Der Metallfluß beim Hämmern hat sowohl die Wandung 3,48 des Auges als auch die Wulst verdickt. Die Fig.23 zeigt eine -andere Ausführung..Hier hat.,:ein unteres Ges:enkteil 160 einen sich .nach oben exstreekenden Amboss -162, der ebenso wirkt., wie vorher -beschrieben.- , . Das Hämmern. erfolgt durch den Stempel 164:. Der Stempel 164 hat jedoch ausser der Hammerfläche 166,- di,e auf, den Amboss 168 einwirkt und das Tretall nach außen; fließen lässt, zwei etwa lineare, sich nach unten erstreckende -Anschläge 170 un:d 172., Auch hier kann rund um:den Stempel 164 herum ein Gesenkring 174 vorgesehen sein.
  • Wenn .die Querwandung 11-q. gehämmert wird, fließt das Metall nach außen.-- Jedoch begrenzen die Anschläge 170 und L72 das Nachaußenfließen des vetalls, so dass im Bereich der Verbindung Verdickungen 176 und 178 entstehen. Diese VVerdickungeb 176 und 178 verlaufen parallel zu den Verbindungsseiten und wirken als Verstärkungen der Befestigung des Auges=, insbesondere bei der Beanspruchung beim Öffnen der Büchse. Aus diesem Grunde sollen die Verdickungen 176 und 78 parallel zur Bewegungsrichtung der Zugöse liegen.
  • Die Fig.24 erläutert weiterhin die Fig.23.
  • Die Fig:25 zeigt-in vergrössertem Maßstab einen Teil der Verbindung mit dem-Büchsendeckel. Di-e Längsachse der Zugöse'180 ist'mit 182 bezeichnet..In dem Deckel 186 ist neben der mit 188 bezeichneten Verbindung eine Einkerbung 184 vorgesehen. Die Zugöse 180 hat eine Nase 190, die dicht neben einem Segment der Einkerbung 184 liegt. Die Nase 190 liegt in geringem Abstand von der Verbindung 188 und dient beim Öffnen :als Verschmlenkpunkt: , Zunächst, ,#r& der Teil 189 von Hand nach oben gebogen, dann wird eine Zugkraft ausgeübt entlang der Achse 182 gegen die Versahwenkachse 190. Da die Einkerbung 184 nahe an der'
    Verbindung 188 liegt, konzentriert sich die Kraftanwendüng
    am Schnittpunkt der Achse 182 und der :@inke-rbungsliriie,
    wodurch die Entfernung des Deckels noch-leichter vor sich
    geht. Gegebenenfalls kann die Zugöse 180 zweok's Ver-
    stärkung des Handhabungsteiles durch-die-Glieder 192 ver-
    stärkt werden. _.
    De Erfindung kann auch angewendet werden :bei einem ab-
    geschlossenen Behälter, bei dem wenigstens eine 1@etäll-
    wandurig einen Aufreißstreifen hat mit Linien geringerer
    Dicke, und wobei am. vorderen Ende eine -kleine Zugöse vor-
    gesehen ist; so dass bei -Abtrennung des Abreißstreifens
    die Viändung geöffnet wird.

Claims (1)

  1. Patentans räche Verfahren zur Befestigung eines mi,t--ener äffnung.. versehenen Streifens, an ein verformbares Blech o.dgl., ohne Verformung des Bleches, bei-dem ein hohles, aus dem Blechmaterial gebildetes Auge durch die Öffnung des Streifens gesteckt und so verformt wird, dass Teile des Auges über den Umfang der Öffnung zu liegen kommen, dadurch gekennzeichnet, dass die Verformung des Auges (36) durch Preßwirkung auf seine Querwandung (37) erfolgt, derart, daß das Material fließt und eine Wulst (36a) bildet, die sich über den Streifen (28) rund um den Öffnungsumfang (35) legt. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; dass das Auge (36) aus einer Vertiefung im Blech gebildet wird, deren Abmessungen so verriegelt werden, daß ein Auge mit steilen Seitenwandungen und mit einer verdickten Querwandung (37) entsteht. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, ' dass die Vertiefung (40) konische Seitenwandungen hat. Verfahren nach einem der Ansprüche -1 - 3, dadurch .gekennzeichnet, dass die aussenliegende Querwandu.ng,(37)durch Hammerwirkung gestrckt wird, wobei im Innern dee Auges ein Amboss(64)liegt: Verfahren nach einem der Aneprüche.l - 4, dadurch gekennzeichnet, dass I die ffn?.g (2@.) dupch eine 'herumlaufende Ri.gef(34).ver#_tärkt ist, -. . .y- r- a.*. .- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 5, angewendet auf die Befestigung einer Öffnungszugöse an einem Behälter. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Auge (36) im Bereich eines Abreißstreifens (25) liegt, der durch Einkerbungen in der Behälterwand-gebildet wird..- . -
DE19621452637 1961-08-11 1962-07-25 Verfahren zum Befestigen eines mit einer OEffnung versehenen Streifens an ein Blech od.dgl. aus verformbarem Material Pending DE1452637A1 (de)

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