DE1452569A1 - Transportables Schlaggeraet mit Motorantrieb zum Verformen von Blechteilen,insbesondere zum Ausbeulen von Autokarosserieteilen - Google Patents
Transportables Schlaggeraet mit Motorantrieb zum Verformen von Blechteilen,insbesondere zum Ausbeulen von AutokarosserieteilenInfo
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Description
- Transportables Schlaggerät mit Motorantrieb zum Verformen von Blechteilen, insbesondere zum Ausbeulen von Autokarosserieteilen Die Erfindung bezieht sich auf sein transportables Schlaggerät zum Verformen von Bleehteilen,'ins-besondere zum Ausbeulen von Autokarosserieteilen, bei dem ein Hammer an einem aus dem Gehäuse herausragenden und in diesem längsverschiebbaren, jedoch unverdrehbaren Schaft sitzt, der durch wenigstens einen an einem motorisch angetriebenen Kupplungsglied befindlichen Verstellnocken unter Spannen einer Schlagfeder in das Gehäuse gezogen und danach für die Bewegung in Schlagrichtung freigegeben wird.
- Derartige Schlaggeräte zeichnen sich besonders durch relativ hohe Schlagenergie sowie schnelle Schlagfolge aus und erfüllen daher den Zweck, das manuelle Hämmern durch das maschinelle Hämmern unter Erzielung einer wesentlichen Rationalisierung zu ersetzen.
- Es ist bereits (gemäß US-Patentschrift 1 273 873) ein-Sehlaggergt bekannt, dem das eingangs erwähnte Funktionsprinzi1r, zugrundeliegt. Bei dieser Ausführung; befindet ,sich jedoch an der dem Hammer abgekehrten Seite des Gehäuses ein bügelförmiger Handgriff zum Führen des Gerätes, wodurch sich eine relativ große Baulänge,-ergibt und beim Gebrauch mit der einen Hand der Handgriff und mit der anderen Hand das Gehäuse umfaßt werden muß. Wegen der relativ großen Baulänge ist dieses Gerät-zür'Anwendung an raumbeengten =Stellen und daher insbe.sondere._zum Ausbeulen-von Autokaros.serieteilenschlecht geeignet. ,Die , Verwendbarkeit dieses Gerätes ztzr _Ye.rformux#g von Blechteilen wird aber auch dadurch eingeschränkt, daß zuweilen an der dem Schlag abgekehrten Blechseite ein.Amboß gegengehalten werden muß und die das Gerät führende Person dafür keine Hand frei hat. Des weiteren lassen sich bei der bekannten Ausführung die Schlagenergie und der Schlagweg des Hammers nicht an die jeweiligen Bearbeitungsverhältnisse anpassen, wonach aber ein Bedürfnis bei der Verformung von Blechteilen besteht:
Der Erfindung liegt ,demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein durch die, relativ hohe ' Schlagenergie sowie `schnelle "Schagfölge "ach' äiLsQ;ech-" . nendes Schlaggerät der 'p sing angs " erwähnten" Art dahingehend weißer "z'ü= "@ entwickeln, daß es sich-- auch zur Verformung von Blechteiien, `"inäbe=" t sondere- zum Gasbeulen von Autokarosserieteilen, . gut eignet. Es äolls ,°' daher in seiner Baugröße besonders' klein bemessen., ferner während"` des Betriebes mit ener"Handl führbar und' schlei3lich beziiglic sei=ner Schlagenergie sowie-seihes Schlagweges regulierbar sein. Diese Aufgäbe ist dadurch, gelöst, däBY erfindungsgemäß? der' den Schaft- des Hammers umgebende Gehäuseteil als Griff' ausgebildet is't' @uiid' `in" seiner offenen Stirnseite eine' zur Einstellung der Federvo'rsp`ariiung. dienende Schraubbüchse aufnimmt, in der wiederum .eine .I verstellbare' ` zweite Schraubbüchse vorgesehen ist, die-den Schlagweg des Hammers-' begrenzt. -` - . . . .. . . _ . ._ _ . - Obwohl es (gemäß der 'deutschen Patentschrift 883 080)' "bei kleinen' ". Elektrowerkzeugen, wie z. B. Bohrmäsch:7inen,seit -langem bekanüt 'ist-t« diese mit einer Hand zuführen, -indem der- vorzugsweise den Antriebs= Motor ü. #igebende Gehäuseteil als Handgriff ,ausgebildet `ist,' hat man diese'- Maßnahme jedoch bei Schlaggeräten .-bisher noch -nicht ängewend-et. Das kann man darauf zurückführen., daß @Schläggeräte bezifglich des -kön- . struktiven Aufbaues und der Gewichtsverteilung anders- als Haridbohr- mgschinenoder ähnliche-' Geräte -gestaltet sind und'diesen @gegenüber auch eine wesentlich größere Kraft zu ihrer aFührung ,erfordern.. `Schon aus dem letztgenannten .Grund war es bei der Tierausbildung der Erfin- dung notwendig, eine besonders geeignete-Gehäusestellefür--den Hand- griff auszuwählen, um, ein, 'tiegwandern des _Hammers infolge der Vibration während ödes Betriebes zu vermeiden und ein. .Änbring- en g gezielter r Schläge - . _. , trotz einhänd,gxer Führung des Gerätes sicherzustellen. ,Des weiteren. %st e,s'x.(,nach der geutschen Patentschrift e857 940) auch schon bekannt,;_-e1. .Schlag,gerä, durch einen .U-förmigenBügel mit einem :- .-.. t. " x . .-. . ...::-" #. '. . .'-... : - .: Amboß :gu" verbinden,, .`um eine ,für das. Ausbeulen von Blechteilen. geeignete Baueinheit. gu erhalten. Diese _Anordnung,fällt jedoch, durch- den zusätz- lichen Buge,, relativ ,-sobr@ter aus -und ,läßt sich daher .unbequem handhaben. - ferner tat (nach der deutschen Patentschrift 41 749) ein in Richtung der eingangs.erwähnten Art liegenden Schlaggerät bekannt, bei dem die Torspannung der Schlagfeder und damit die Schlagenergie durch eine das Gehäuse an der dem Hammer abgekehrten Stirnseite verschließende Schraubbüchae einstellbar ist. Diese dient zur Führung für die das Kupplungsglied mit Verstellnocken treibende.lfelle. An ihrer inneren Stirnseite stützt sich die auf den Hammer wirkende Schlagfeder ab, während ihre äußere Stirnseite als Widerlager für einen auf der In- triebswelle vorgesehenen Bund ausgebildet ist, der die bei der Hammerbewegung auftretenden Reaktionskräfte aufnimmt. Diese äaßnabme zur Regulierung der Schlagenergie hat im Vergleich zu derjenigen gemäß der Erfindung sowohl in konstmktiver als auch in funktioneller Hin- sieht erhebliche Nachteile, indem beispielsweise bei der Verstellung im Sinne einer Erhöhung der Federvorspannung dem Bund auf der Antriebswelle das Widerlager entzogen wird und dadurch die bei der Hammerbewegung auftretenden Reaktionskräfte unter starker Beanspruchung auf den Antriebsmotor wirken. Auch.ist hierbei eine gesonderte Einstellung des Schlagweges nicht möglich.
- Schließlich ist (nach der US-Patentschrift 2 783 814) auch schon ein mit einer Hand fährbares Schlaggerät bekanntgeworden, bei dem der Schlag des Hammers durch einen druckmittelbeaufschlagten Kolben be- wirkt wird. Der Druckmittelstoß ist von der das Gerät führenden Hand an einem Stellglied auszulösen. Ein kräftiger Schlag läßt sich jedoch mit diesem Gerät nicht erzeugen, weil der Kolben aus funktionellen Gründen eine Durchgangsbohrung haben muß, durch die während den Ar- beitshubes das Druckmittel ausströmen kann. Ferner ist jeder Schlag -jeweils durch Betätigung des Stellgliedes einzeln auszulösen:, wodurch der das Gerät Bedienende arbeitsmäßig stark beansprucht wird und sich außerdem keine schnelle Schlagfolge erzielen läßt. Des weiter$n.hat .-diesen Gerät keinen Handgriff, wodurch die zu bearbeitendes Stelle schlecht eingesehen und die Handhabung nach längerem Betrieb leicht -unbequem werden kann. Eine Möglichkeit, die Schlagenergie bsw. ten Schlagweg zu regulieren, ist bei diesem Gerät nicht gegeiten. Demgegenüber sind beim Schlaggerät gemäß der Erfindung diese Umumlänglichkeiten vermieden, indem für die Schlagerzeugung ein ausgenützt wird.
- Einzelheiten und weitere Merkmale ,der Erfindung sind anhand dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungebeispieles näher beschrieben-und erläutert.
- Das in Ruhestellung gezeigte Schlaggerät hat einen Gehäuseteil M; der einen nicht dargestellten, mit einer Zeitung 11 an das Netz anschließbaren. sowie mittels eines Druckknopfes 12 ein- und.
- ausschaltbaren Antriebsmotor aufnimmt, und einen Gehäusetell 't31
der den Bahaft 14 @d s Hammers 15 umgibt. Die beiden Gehäuseteile 10 und 13 sind durchlrVerschraubung 16 lösbar miteinander verbunden. Um.,das.Sehlaggerät mit einer Hand mühelos handhaben zu können, ist: der den, Hammerschaft 14. umgebende Gehäuseteil 13 als Griff, ausgebildet .und eo.,bemessen_, daß er sich von einer-Hand bequem umtnseen.: läßt. Zur; bequemeren- Handhabung sind an seiner Mantel- fläche in- Umfangsrichtung verlaufende ,Rillen 26 vorgesehen. - Desweiteren ist in der offenen.Stirnseite des Gehäuseteiles 13 eine Schraubbüchse 27 vorgesehen, an deren Stirnwand die. gegen den Bund, 23- am Schaf t_ 14, drückende Schlagfeder 22 anliegt. Durch weiteres Hinein- bzw. Herausdrehen dieser Schraubbüchse 27, ist es möglich, die Vorspannung der Schlagfeder 22 und damit die Sehlagenerge zwecks Anpassung an die jeweiligen Bearbeitungsver- hältnisse zu verändern. Die Schraubbüchse,27 nimmt in ihrer offenen, dem Hammer 15 zugekehrten Stirnseite eine zweite Schraubbüchse 28 auf, die zur Einstellung der Schlagwegbegrenzung dient. Sie ist ale::perschl.ußdeclkel, ausgebildet, wobei, ihre Stirnwand zur Führung dee:Hammerschaftes 14, uns gleichzeitig als Widerlager.fzr den innerhalb de's Verschlußdeckls am Schaft 14 vorgesehenen Bund 23 dient,... Dabei: ist, um das Anschlagen des Bundes 23. gegen die Stirnwand- während .des Betriebes zu. dämpfen, zwischen-Bund 23 und. Stirnwand» "eine .Tellerfeder 29 angeordnet. Damit die. Schraubbüchsen 27 und> 28#:von Hand leicht. veretellbar sind, haben sie- je einen bundförmig.8n' atz 30 . bzw: 31, der. zweckmäßig @an seine-r.Mantel- Fläche ger"delt: ist-.: .- - . _- Ferner--.empfiehlt- es.. sich,- ArretArungsmittel vorzusehen, die ein ungewollteg'"aelbsttätige.s: .Verdrehen der Sehraubbüchsen 27 und 28 währeAd J es': Betrie bes, verhindern. Im @ Ausführungsbeispiel. sind, _ dafür; -.gt-.el:1.-ichrauben 32: und 33 gewählt. Eine weitere Anpassungs-, fähigkeit-deu:Schlaggerätes an die jeweiligen Bearbeitungsverhält- niss$--e.rhält manl.nöeh dadurch,. daß, man. ,den Hammer 15 auswechselbar am Sehaft""-1-4` befestigt, @um dann Immer--jeweils- den Hammer verwenden zu können= der' sich; in: -der Form am besten für- den -entsprechenden.
Claims (1)
- . Ansprüche i. Sransportables Schlaggerät zum Verformen von Blechteilen, insbesondere zum Ausbeulen von Autokarosserieteilen, bei dem ein Hammer an einem aus deig Gehäuse herausragenden und in diesem längsverschiebbaren, jedoch unverdrehbaren Schaft sitzt, der durch wenigstens einen an .einen notorisch angetriebenen Kupplungsglied befindlichen Verstellnoeken unter Spannen einer Schlagfeder in das Gehäuse gezogen und danach für die Bewegung in Schlagrichtung 'freigegeben wird,.dadureh gekennzeichnet, daB der den Schaft (14) des Hammers (15) umgebende Gehauseteil (13) als Griff ausgebildet ist und in seiner offenen Stirnseite eine zur Einstellung der Pedervorepannung dienende Sehraubbüohse (27) aufnimmt, in der wiederum eine verstellbare zweite Bchraubbüehee (28) vorgesehen ist, de den Schlagweg des Hammers (15) begrenzt. 2. Schlaggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schlagweg des Hammers (15) begrenzende zweite Schraub- büohee (28) in die offene Stirnseite der ersten Sehraubbüchse (27) eingedreht und als Vereehlußdeekel ausgebildet ist, dessen
. .Stirnwand zur Pillirung des, Hämmersahafte's. (14) und äls Wider-, lagen eines innerhalb des Verseblussdeckels auf dem Schaft'(A) ,angeordneten Bundes (23) dient. , . . , .. ._ -3. Schlaggerät nach Anspruch 2, dadurch gekenazeichnetp-dass `zwischen_-der Stirnwand der als Verschlu$sdeckel dienenden Sohraubbüchse (28) und dem am Schaft (14) vorgesehenen Rund (23) eine Feder- (29), vorzugsweise eine- Tellerfeder, .nage.» ordnet, ist: -. . . , " . . . . 4. '- Schlaggerät -nach. Anspruch .1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die,Schraubbüchsen, (27., 28) mit-Mitteln (32, 33) zu ihrer Arretierung versehen sind.. 5; Schlaggerät nach Anspruah .l,, dadurch gekennzeichnet, dass , der . . . . clen - schaft . (14) des tawmera ' (15) umgebende üebäuseteil - (13) iti der Grösse so bemessen ist, -dass er sich mit einer, Hand umfassen lässt.. 6.@Schlaggerät nach Anspruch 1 uäd_5, dadurch gekennzeichnet, dass der den Schaft (14) des Hammers (15) umgebende Gehäuseteil (.13). an seiner Mantelfläche eine--die Griffestigkeit erhöh, ende Porm# gebung, vorzugsweise in Umfangsrichtung-verlau#ende,Rillen '(26, aufweist:. . 7. SchlauerXt, ich Anspruch 1 - 6, .dadurch gekennzeichnet,. dass-- ' `der Hamer (l5), , an seinem, Schaft , (l4), auswechselbar betestigt
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0077366 | 1964-06-23 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE19641452569 Pending DE1452569A1 (de) | 1964-06-23 | 1964-06-23 | Transportables Schlaggeraet mit Motorantrieb zum Verformen von Blechteilen,insbesondere zum Ausbeulen von Autokarosserieteilen |
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Country | Link |
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DE (1) | DE1452569A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2930737A1 (fr) * | 2008-05-05 | 2009-11-06 | Sanchez Christian Sarrion | Appareillage pour le redresssement d'elements metalliques et/ou plastiques deformes a la suite d'une contrainte mecanique excessive |
-
1964
- 1964-06-23 DE DE19641452569 patent/DE1452569A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2930737A1 (fr) * | 2008-05-05 | 2009-11-06 | Sanchez Christian Sarrion | Appareillage pour le redresssement d'elements metalliques et/ou plastiques deformes a la suite d'une contrainte mecanique excessive |
WO2009141520A3 (fr) * | 2008-05-05 | 2010-01-14 | Sanchez Christian Sarrion | Appareillage pour le redressement d'elements metalliques et/ou plastiques deformes a la suite d'une contrainte mecanique excessive |
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |