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Plattenheizkörper mit allseits fl@:@Lchenha.'ten Außenwänden Die vorliegende
Erfindung hat einen flachen Heizkörper, auch als Plattenheizkörper bezeichnet, mit
glatten Außenflächen zum Gegenstand.
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Es handelt sich dabei um Heizkörper, vornehmlich aus Stahl oder auch
sonnt geeigneten rierkstoffen, wie solche
nicht nur für zentrale
Heizungsanlagen, Warmwasserheizungen, tIeißwa;)IserheizLUngen oder Dampfheizungen
zur Anwendung kommen, sondern auch als gä rmeaustauscher zwischen geeigneten iviedien
bei industriellen Vorhaben, Trockenöfen od. dnl. Anwendung, finden. Solche f-#achen
Heizkörper bringen bei den genannten Anlagen Vorteile. Sie werden den Erfordernissen
der Hygiene gerecht, weil kaum Staubablagerungen entstehen und eine einfache und
schnelle Reinigung der glatten @iu3enflächen möglich ist. Außerdem erfordern die
flachen Platten wenig Haum und es lassen sich besonders für Räume, Säle, ächulräursie,
Krankenhäuser, Hallen usw. lange, durchlaufende Heizbinder an Bänden oder Hausndecken
anordnen.
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Plattenheizkörper sind nur für die Aufnahme sehr geringer Heizmitteldrücke
geeignet, da ebene wände leicht ausbeulen und dadurch Leckstellen oder Bruchschäden
entstehen.
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Die Forderung in Bezug auf die Druckfestigkeit von Plattenheizkörpern
geht dahin, solche Platten auch für höhere Betriebsdrücke anwenden zu können und
zwar möglichut bis 10 atü und höher, wie solche Drücke bei den heute in immer stärkerem
Maße zur Projektierung kommenden Fernheizungsanlagen, den wirtschaftlichen Heißwasserheizungen,
sowie Heizungsanlagen mit hohen, statischen Drücken (Hochhäuser) anfrage kommen.
Auch der industrielle Wärmeaustauscher erfordert meist höhere Arbeitstemperaturen
und Drücke. Diese Forderung zu erfüllen führte bereits zu vielfachen Lösungen, die
auch in praktischer Anwendung sind.
Dabei sind die beiden sich -gegenüberliegenden,
ebenen Wände dieser hohlen Heizkörper gegenseitig durch eingeschweißte Stehbolzen
oder durch innen angeordnete ;D'tege, Profile usw, gegenseitig verankert, wodurch
eine Aufteilung der Heizkörperfläche in kleinere Felder erreicht wird, die bis zu
einem gewissen Grad druckfest sind.
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Bei den bis jetzt gebräuchlichen gelt meistens die Forderung dahin,
möglichst 3änder zu installieren. Es treten dabei bezüglich .der guten rieizmittelversorgung
und damit der Errichtung voller Erwärmung, also höchster Wärmeabgabe Schwierigkeiten
auf. Es hat sich erwiesen, daß zur Erfüllunf@ dieser Forderung bestimmte, konstruktive
ivIaßnahmen notwendig sind, die Gegenstand dieser Erfindung sein sollen.
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Die an sich bekannten und als durchaus brauchbar erwiesenen Ausführungen
solcher Plattenheizkörper mit glatten Außenflächen, bei welchen die Plattenbreite
mehrfach durch Stege, Winkel oder U-Profile, die gegenseitig der Länge nach verschweißt
sind und so kleinere, druckfeste Stellen bilden, unterteilt sind, erreichen mangels
ausreichender Durchströmung nicht die optimale ,;Järmeleistung, insbesondere auch
im Hinblick darauf, daß die Mqglichkeit bestehen sollte, die Versorgungsanschlüsse,
Vorlauf und Rücklauf des rieizmittels an jeder Stelle der Platten anzusetzen.
Bekannt
ist ferner ein Blechradiator mit innerer Quer-. versteifung, bei dem ein Versteifungesteg
mit den Seitenwänden aus einem einzigen Blech besteht, das S-förmig gebogen ist
und dessen freie, etwas abgeschrägte Ecken mit den Abbiegestellen des Steges verschweißt
sind. Im bekannten Fall sollen die Öffnungen im Trennsteg durch Herausbiegen von
Lappen entstehen, welche im bekannten Fall aus Gründen der Schweißung erforderlich
sind. Über ihre Bemessung ist nichts gesagt, anscheinend sollen sie möglichst groß
sein. Da die Öffnungen dem Durchgang des Heizmittels dienen sollen, muß"angenommen
werden, daß der eine Heizanschluß oben, der andere unten sein soll, denn, wären
beide Anschlüsse etwa unten, so wäre die bekannte Anordnung unbrauchbar, da-das
Heizmittel auf dem kürzesten Wege- vom Einlaß zum. Auslaß strömen und dadurch den
oberen Kanal unwirksam lassen würde.
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Die vorliegende Erfindung soll jedoch ermöglichen, beide Anschlüsse
auf die gleiche Seite des Heilkörpers, z. B. nach unter. zu legen. Zu diesem Zweck
wird erfindungsgemäß vorgesehen, daß der, bei nur an der unteren Plattenhälfte angeordneten
HeizmittelanschlUssen (Einrohrheizungen) am tiefsten liegende Kanal durch einen
eingeschweißten, nicht durchlochten Quertrennateg etwa in der M±tte der Heizkörperlänge,
aber grundsätzlich zwischen. den Anschlüssen angeord-'y f net' geteilt ist und damit
das Heizmittel unter Durchtritt durch die Bohrungen oder Ausklungen der läageetege
die übrigen Kanäle durchströmt.
Im Falle der Erfindung werden
zwei Arten von Trennwänden benutzt, nämlich hängetrennwände, die mit Bohrungen
versehen sind und Quertrennwände, die vollständig geschlossen sind.
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Das angegebene Verhältnis der offenen Querschnittsflächen zu geschlossenen
Kanal-, bzw. Rohrflächen gewährleistet nicht nur die gute Versorgung der
Platten mit Heizmittel, sondern gestattet auch solche Platten an jeder beliebigen
Stelle anzuschließen, d. h. die Anschlüsse für den Heizmittelvor- und Rücklauf an
der entsprechend den Einbau-und Montageverhältnissen günstigsten Stelle anzubringen.
Die im Innern der Platte der Länge nach parallel laufenden Kanäle verteilen das
Heizmittel in horizontaler Richtung und vermöge vorgesehener Durchbrüche auch quer
durch die Platte, deren Einzelelemente zu 90 % rohrähnlichen Charakter beibehalten.
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Hierdurch ist gewährleistet, daß die Plattenheizkörper der Länge nach
und quer, also nach allen Hichtungen, insbesondere bei der allgemein üblichen Pumpenheizung,
durchströmt werden und an jeder Stelle volle Temperaturen erhalten, was maximale
Wärmeabgabe bedeutet.
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Die neue Konstruktion ergibt somit einen guten Kompromiß zwischen
vorteilhafter Ausführungsart, hoher Druckfestigkeit, geringem Materialbedarf und
niedrigeren Herstellungskosten, so daß der vorliegende Plattenheizkörper als ein
echter Fortschritt b'etraohtet werden kann.
In der Zeichnung ist
der Erfindungsgegenstand dargestellt: Fig. 1 zeigt eine Ansicht des Plattenheizkörpers,
Fig. 2 zeigt einen. Querschnitt, Schnitt A - B, zweizellig, Fig. 3 zeigt einen Querschnitt,
Sct£,iitt A - B, Trierzeilig., . Fig. 4 und 5 zeigen horizontale Schnitte, Schnitt
C - D, mit Bohrungen, wahlweise Ausnehnungen an den inneren Stegen, Fig. 6 zeigt
den Plattenheizkörper in der Ansicht mit den möglichen Anschlußarten.
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Nach den Darstellungen bildet der Flachheizkörper, der an gekanteten,
außen ebenen Blechen a hergestellt ist, die an den Stoßstellen druckfest verschweißt
sind, der Länge nach parallel nebeneinander verlaufende Hohlräume bzw. Kanäle b
wahlweisen .Querschnitte, welche durch die angekanteten Stege Q voneinander getrennt
sind (vgl. Fig. 1, 2 und 3).
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Die Stege a erhalten Durahbrechungen, Bohrungen d nach Fig. 4 oder
Ausklinkungen e nach Fig. 5,, so daß eine begrenzte, direkte Verbindung zwischen
den Kanälen b hergestellt ist, deren Quersohnitt nur etwa 1® % des Kanalquerschnitten
beträgt, so daß der Rohrcharakter der Kanäle b und damit die Heizmittelführung weitgehendst
erhalten bleiben, jedoch ein Übertritt des Heizmittels in die benac'..ybärten Kanäle
erfolgen kann.
Durch die so bewerkstelligte Heizmittelführung wird
der Flachheizkörper nach Länge und Breite vollständig mit Heizmittel gut versorgt
und es können entsprechend den Notwendigkeiten der Montage und der Führung und Zuleitungen
an jeder Stelle des Heizkörpers die Anschlüsse für den Reizmittelvorlauf und den
HeizmittelrUcklauf angebracht werden, ohne daB mangelhafte Durchströmung
und damit Minderleistungen des Heizkörpers befürchtet werden mu13.
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Nach Fig. 6, die den Plattenheizkörper in der Ansicht zeigt
und zwar mit einem mittleren! der Länge nach verlaufenden Steg o, können
beispielsweise die zusammengehörigen Anschlüsse mit A und A 1, B und B 1, 0 und
Q 1, D und D 1, E und E 1, F und F 1 usw. gewählt werden, wobei vermöge
der Durohbreohungen d_und e in jedem Falle eine vollkommene Versorgung des Plattenheizkörpers
mit Heizmittel gewährleistet ist.
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Auf diese Weise wird auch der AnschluB solcher Plattenheizkörper an
die vorteilhaften Einrohrheizungen mit nur unten laufendem Versorgungsrohrs Anschlüsse
E 1 und F 1 oder F 1 u4Ld D 1 ermöglicht. Für den letzteren Fall erhält der Heizkörper
im unteren Kanal b zweekmäßigerweise im .mittleren IAängenbereioh, jedoch jeweils
zwischen den VersorgungsanechlU.esen, einen Trennsteg f.
Fig. 6 zeigt in gestrichelten Linien die jeweilige Reiz- |
@@i t ' . - _i-@ a °_a -i-4eise#- Ar -chlUßarten. . . |
Die beschriebene Ausführung des Plattenheizkörpers gestattet sowohl
horizontalen als auch vertikalen Einbau.