laus einer Rohrschlange bestehender Wärmeaustauscher Bei der Herstellung
von Wärmeaustauschern für Kältemaschinen ist e: bekannt, die äußere Metalloberfläche
des beispielsweise aus einer Rohrschlange bestehenden Wärmeaustauschers durch Wirbelsintern
mit Kunststoff zu beschichten. Lin"solches Wirbelsintern von Werkstücken, bei denen
Rundstäbe oder Rohrleitungen an längeren Blechpartien anliegen, läßt sich im allgemeinen
nicht befriedigend ausführen. Bei Wärmeaustauschern, z.B. Drahtverdampfern oder
Verflüssigern und ähnlichen Konstruktionsteilen, die nachträglich durch Wirbelsintern
mit Kunststoff beschichtet werden sollen, ist es vielfach notwendig, an einzelnen
Bereichen
Auflagebleche, Befestigungsschellen, Zusatzbehälter oder
dergl. anzubringen. Diese Befestigung von zusätzlichen Konstruktionselementen bringt
schweißtechnische-und sonstige Schwierigkeiten. Die Erfindung bezieht sich auf-
eine, aus einer Rohrschlange beste-
hanCen losen. Ilärmeausbyiuschflüche durch aufge- |
setzte lecke vergröäGei __ei. Erfindungegemäß ist das Blech
durch |
auG ihm selbst ge bi l de te g das Rohr teilweise umklammernde
Halter |
mit dem Rohr verbunden und anschließend zusammen mit der Rohar® |
schlandurch Wirbelsintern mit Kunststoff besokichtet. Ein der- |
artiges AMklammern und anschließendes Wibelsntorn ergibt eilen |
guten Wärmeübergang und ausreichend Festigkeit g wobei durch
die |
bei der Erfindung sich ergebende Perforation des Bleches im
Be- |
reich der Anlagefläche des Rohres eine ausgezeichnete Wirbelsin® |
terfähi gkeit gewährleistet i st e UM einen guten mechanischen
Zu- |
sammenhalt zwischen dem Blech und ddm Rohrsystem zu bekommen, |
empfiehlt es si ohv das Blech durch di o Halter mit dem Rohr
an |
mindestens zwei, vorzugsweise parallel zueinander liegenden
Rohr- |
bors°chon zu verbinden. Die t1 ierg welche das Blech wi t des?
Roh- |
ren verbinden, werden vorzugsweise in der durchgerissenen Blech- |
platten selbst gebildet. Dabei entstehen Blechlappen, die zum
Um- |
klammern der Rohre dienen können. Das Verhältnis der Breite
dieser |
durchgerissenen Befeoligungslappen zu den siehenbleibenden
Stegen |
ergibt sich aus dem Kompromiß zweler Forderungen® Für den Wärne- |
Ubergang soll eine möglichst große Berährungs- bzw. Umklammerungs- |
fläehe vorhanden sein, während für das einwandfreie Wirbelsintern |
eine möglichst große Anzahl von Durchbrüchen im Anlagebereich
des |
Rohres an der Blechplatte erforderlieh,ist. Die Breite dieser |
Blechlappen kann etwa gleich deren Abstand, also gleich der Breite
des zwischen det Tappen stehenbleibenden Steges gewählt werden. Man kann aber auch
andere Abmessungen in Betracht ziehen, wenn nur unter Berücksichtigung der Wärmekapazität
der zu verbindenden Teile jeweils genügend Durchbrüche.die einwandfreie Kunststoffbeschichtung
durch Wirbelsintern ermöglichen und die durchgerissenen, für die bestimmte Klammerwirkung
entsprechend angeschlagenen bzw. umgestellten Blechlappen die gewünschte Festigkeit
der Verbindung sicherstellen. Die Möglichkeiten der geklammerten und anschließend
wirbelgesinterten Verbindung von Metallteilen sind sehr groß. Man kann beispielsweise
eine ebene Auflagefläche einer Verdampferrohrschlange durch eine mit dieser verbundene
Blechplatte bilden, wobei aus dem Blech herausgebogene Halter zur Verklammerung
dienen. Es ist auch möglich, an einem waagerecht liegenden Rohrschlangenverdampferteil
ein aus Blech bestehendes Zusatzbauteil, z.B. einen U-förmig gebogenen Kühlguthalter,
durch aus dem Blech gebildete Klammern zu befestigen und durch Wirbelsintern mit
Kunststoff zu beschichten. Bei einem drahtberippten Rohrverdampfer kann beispielsweise
ein Teil eines waagerechten Verdampferabschnitts mit einer Blechauflage versehen
sein, die zum Aufsetzen von Eisladen bestimmt ist. Die Rohre eines Wärneaustauschers,
insbesondere eineu Verdampfers, können bei Ausführungsformen nach der Erfindung
mit aus Blech bestehenden Zusatzbauteilen, z.B. Blendrahmen, Befestigungsschellen,
Schienen oder dergl., durch vorzugsweise aus den Blech gebildete Klammern verbunden
und durch Wirbelsintern mit Kunststoff beschichtet krerden. Man kann auch Wärmeaustauscher
nach der .Erfindung so aufbauen, daß mit den Rohren zur Vergrößerung der Wärmesustauschfläche
eine Vielzahl von parallel
-zueinander liegenden Wärmeaustauschbleähen
aufgeklatnmert und gemeinsaui mit den Rohren durch Wirbeleimern beschichtet werden.
Diese Ausführungsmöglichkeiten können beispielsweise bei einer Kondensatorrohrechlange
so ausgebildet sein,.daß mit ihren senk-.recht stehenden Rohrbereichen eine Mehrzahl
von parallel zueinander liegenden Wärmeaustauschblechen aufgeklammert ist. Auch
bei Verdampfern kann man durch Aufklammern von mehreren Blechen größere Wärme aufnehmende
Oberflächen in guten Wärmekontakt mit dein Kältemittel bringen. . Das Aufbringen
von Blechplatinen oder sonstigen Bauelementen auf Rohrschlangen kann bei Verdampfern
von Haushaltkühlschränken . -wichtig sein, sofern diese als Drahtverdampfer ausgebildet
sind und somit bei allen anderen thermischen Vorteilen mit einer zusätzlichen wirksamen
Auflagefläche für Eisschalen ausgerüstet werden müssen. Die Zeit für die Eisbereitung
läßt eich bei einer gemäß der Erfindung gewählten Ausführung des Drahtverdampfers
mit Blechauflage gegenüber einer auf den Drähten aufgesetzten -Eisschale wesentlich
verkürzen. Durch die bei der Erfindung angewendete Perforierung der Auflagefläche,
die sich durch den Durchriß der Befestigungslappen ergibt, ist es möglich, die Vorteile
der schnellen Abtauung und die Ableitung des Schmelzwassers nicht zu beeinträchtigen.
Durch die Erfindung ergeben sich viele Möglichkeiten, Konstruktionsteile für Kältemaschinen
verschiedener Art vor der Oberflächenbehandlung zu montieren und anschließend nach
dem Zusammenbau in Wirbeleinterbad mit einer Kunststoffschicht zu versehen.. Auf
diese Weise ergibt sich eine wesentliche.Einsparung an Handgriffen und Ofenkapazität
beim Wirbelsintern. -
In den Figuren sind schematisch Auaführungmöglichkeiten
der Erfindung-dargestellt. Fig..l zeigt einen drahtberippten Rohrverdampfer, beiden
zur Bqechleunigun$ der Eiserzeugung in einem Teilbereich ein Blech sufgaiKlamrnert
ist. Mit 1 ist die zu einer U-Form gebogene Vordampferrohrechlange bezeichnet. Auf
der Innenleite sind in an sich bekannter Weise parallel zueinander liegende Drähte
2 aufgeschweißt, die eine Vergrößerung der Wärmeauatauachfläche ergeben. Im Bereich
zweier parallel zueinander und horizontal liegender Rohrteile ist ein Blech 3 gemäß
der Erfindung aufgeklammert. In den Figuren 2 bis 4 sind Einzelheiten dieser Klammerverbindung
dargestellt. Mit 4 und 5 sind die beiden parallel zueinander liegenden Rohre bezeichnet.
Aus dem Blech sind Lappen 6, ? durch entsprechende Durchrisse gebildet, die nach
dem Aufsetzen des Bleches auf das Rohr in der aus Pig. 4 ersichtlichen Weine umgebogen
werden, so daß sie das Rohr gut wärmeleitend umklammern. Das Verhältnis der Maße
a:b kann beispielsweise = 1:1 gewählt werden, wodurch sich eine sehr gute wärmeleitende
Verbindung des Bleches mit den Rohren einerseits und ein einwandfreies Wirbelsintern
in allen Bereichen der Berührungsstelle zwischen Blech und Rohr ergibt. Bei einer
Dicke der Blechplatte von 1 mm und einem Durchmesser des Rohres von 6 mm hat sich
ein Verhältnis a:b = 6:6 gut bewährt.