DE2129965A1

DE2129965A1 - Zwischenstueck fuer Hartloetegestelle fuer Strahlkoerper

Info

Publication number: DE2129965A1
Application number: DE19712129965
Authority: DE
Inventors: Andre Chartet
Original assignee: Chausson Usines SA
Current assignee: Chausson Usines SA
Priority date: 1970-06-25
Filing date: 1971-06-16
Publication date: 1971-12-30
Also published as: DE2129965B2; BE768518A; DE2129965C3; GB1350154A; FR2094566A5

Description

SOCIETE ANONYME DES USINES CHAUSSOIi CF 7O/1 6

Zwischenstück für Hartlötegestelle für Strahlkörper

Gegenstand der Erfindung ist ein Zwischenstück eines Hartlötegestells zum Halten eines Strahlkörperbündels aus Aluminium, welches im Ofen hartgelötet werden soll, wobei dieses Zwischenstück die differentialen Ausdehnungen zwischen dem Bündel und dem eigentlichen Gestell während der Erhitzungsphase sowie die Verminderung der Dicke des Bündels während des Schmelzens des Hartlotes ausgleichen soll.

Ferner soll das erfindungsgemässe Zwischenstück nicht die Stromfäden des Heizmittels oder die Strahlung stören, welche durch das Bündel treten kann, um seine Hartlötung zu bewirken, wobei ausserdem das Zwischenstück die Wärmeübertragung zwischen dem Bündel und dem Gestell begrenzen soll,damit die mit den Zwischenstücken in Berührung stehenden !Teile des Strahlkörper bündeis gleichzeitig mit den anderen Teilendes Bündels auf die Hartlötetemperatur gebracht werden, während sich das Hartlötegestell noeh auf einer erheblich

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niedrigeren Temperatur befindet, da seine Masse im Vergleich zu der des Strahlkorperbundels verhältnismässig gross ist·

Erfindungsgemäss wird das Zwischenstück

durch ein etwa bügelförmiges Profil gebildet, welches aus einem Maschen "bildenden Metallgewebe hergestellt ist, wobei die Schenkel des Bügels von zwei Zwischenstücken in einander gegenüberliegende U-förmige, einem Hartlötegestell angehörende Bauteile eingesetzt sind, derart, dass die Böden von zwei Zwischenstücken zwei Stützebenen für die Seiten eines zwischen diesen Böden eingeklemmten 'Strahlkörperbündels bilden*

Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert»

. Fig· 1 ist ein schematischer Schnitt, wel-

eher die Lage des erfindungsgemä'ssen Zwischenstücks in einem Hartlötegestell für ein Strahlkörperbündel zeigt.

Fig. 2 ist eine von der Seite gesehene Teilansicht des Zwischenstücks für Hartlötegestelle der Fig. 1.

Fig. 3 ist eine schaubildliche Ansicht

eines das Zwischenstück der vorhergehenden Figuren benutzenden Hartlotegestells.

Das erfindungsgemässe Zwischenstück für

Hartlötegestelle wird durch ein Element 1 gebildet, welches z.B. aus Streckmetall oder auch aus einem breitmaschigen Metallgewebe hergestellt ist. Wie in Fig· I dargestellt, ist der Streifen aus Streckmetall oder Metallgewebe etwa bügeiförmig gebogen, so dass ein Boden 2 und zwei seitliche Schenkel 3 und 4- entstehen. Wenn das Element aus Streckmetall hergestellt wird, sind seine Maschen la wenigstens in dem den Boden 2 bildenden Abschnitt abgeplattet, so dass eine Vielzahl von Stützflächen geringer Ausdehnung entsteht, welche alle in der gleichen Ebene liegen· Die seitlichen Schenkel 3 und 4 können geradlinig sein, wie in Fig. l dargestellt, sie können jedoch auch gebogen sein, wie dies schematisch in Fig. 3 dargestellt ist, in welcher diese Schenkel mit 3a bzw. 4-a bezeichnet sind. Das obige Zwischenstück ist zum Zusammenwirken mit einem U-förmigen Bauteil bestimmt, dessen Konkavität der des Elements 1 entgegengesetzt ist« Der

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Raum zwischen den Innenflächen der aufsteigenden Schenkel 5a_, 5b_ des Bauteils 5 bildet gebogene Abschnitte 6 bzw. 7, denen die Enden 3a, 4a der seitlichen Schenkel des Elements 1 zustreben.

Die Bauteile 5 gehören einem Hartlotegestell für einen Strahlkörper 8 aus Aluminium an, welcher durch Vorschub in einem Heizofen hartgelötet werden soll, nachdem das Strahlkörperbündel gegebenenfalls einer Vorbehandlung unterworfen wurde, z.B. einem überziehen mit einem Flussmittel.

Der Boden 2 eines jeden Elements 1 soll sich gegen die Seiten 8a, 8b des Strahlkörperbündels 8 legen, z.B. gegen die Seitenteile desselben. Das Hartlötegestell, welchem die Bauteile 5 angehören, weist z.B. Säulen 9 auf, welche mit Anschlägen 10 und 11 versehen sind, so dass sich die Zwischenstücke 1 mit einem leichten Druck gegen die Seiten des Strahlkörperbündels legen. In diesem Gestell ist kein elastisches Glied vorgesehen. Wenn nämlich das Bündel für seine Erwärmung durch den Ofen lauft, dehnt es sich zunächst aus, und diese Ausdehnung wird durch eine Verformung der Zwischenstucke 1 ausgeglichen, welche infolge ihrer Ausbildung biegsam sind und mit ihren Enden 3a, 4a in den Kurven 6 und 7 der Bauteile 5 sich bewegen können. Beim Schmelzen d es die hartzulötenden Teile des Bündels überziehenden Hartlotes hat die Elastizität der Zwischenstücke 1 zur Folge, dass alle Teile des Bundeis weiter gegeneinander gedruckt gehalten werden, jedoch ohne dass diese Teile verformt werden können, da die Amplitude der möglichen Bewegung der Zwischenstücke 1 offenbar gering ist. Die Zwischenstücke gleichen also gleichzeitig die differentialen Ausdehnungen zwischen dem in Hartlötung begriffenen Bündel und dem eigentlichen Hartlötegestell sowie das Zusammensacken infolge des Schmelzens des Hartlotes aus.

Da die Zwischenstücke 1 mit dem Bündel nur durch Flächen sehr geringer Ausdehnung in Berührung stehen, tritt nur ein geringer Wärmeaustausch zwischen dem Bündel und dem Gestell auf, wobei die Zwischenstücke eine Isolierung bilden, was gestattet, einen sehr schnellen Temperaturanstieg des hartzulötenden Bündels zu erzielen. Ferner begrenzen die Zwischenstücke 1, welche die einzigen mit dem Bündel in Be- -

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rührung stehenden Teile bilden, in keiner Weise den Durchtritt des Heizmittels zur Erwärmung des Bündels, welcher in Richtung der Pfeile f^ gerichtet ist.

Da die Zwischenstücke einfach in die TJ-förmigen Bauteile eingesetzt sind, nehmen sie von selbst ihre richtige lage ein und können ohne besondere Ausbauvorgänge ausgewechselt werden.

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Claims

Patentansprüche

1.) Zwischenstück für Hartlötegestelle für

Strahlkorper, dadurch gekennzeichnet, dass es durch ein etwa bügelformiges Profil (1) gebildet wird, welches unter Ausgang von einem Maschen bildenden Metallgewebe hergestellt ist, wobei die Schenkel (3, 4) des Bügels von zwei Zwischenstücken in einander gegenüberliegende U-förmige, einem Hartlötegestell angehörende Bauteile (5)/eingesetzt sind, dass die Böden (2) von zwei Zwischenstücken zwei Stützebenen für die Seiten eines zwischen diesen Böden eingespannten Strahlkorperbündeis (8) bilden.

2.) Zwischenstück nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, dass es aus Streckmetall hergestellt ist, wobei wenigstens die seinen Boden begrenzenden Waschen abgeplattet sind.

3.) Zwischenstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es durch ein Metallgewebe gebildet wird.

4.) Zwischenstück nach einem der Ansprüche

1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die von jedem Zwischenstück gebildeten Schenkel (3, 4) des Bügels auseinander streben und sich an Biegungen (6, 7) abstützen, welche von den tl-förmigen Bauteilen (5) gebildet werden, in welche diese Schenkel eingesetzt sind.

5.) Zwischenstück nach einem der Ansprüche

1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem Bügel gebildeten seitlichen Schenkel (3, 4) eine seine Biegsamkeit erhöhende Biegung (3a, 4a - Fig. 3) aufweisen.

6.) Zwischenstück nach einem der Ansprüche

1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es einem Hartlötegestell zugeordnet ist, welches keine Anzugsfederri aufweist.

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