DE1450824C - Schraubgetriebe mit einer motorisch drehbaren Mutter - Google Patents
Schraubgetriebe mit einer motorisch drehbaren MutterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schraubgetriebe mit einer motorisch drehbaren Mutter und einer undrehbar
geführten, axial verschiebbaren Schraubspindel, die mit einem verklemmbaren Bauteil verbunden
ist. .
Bei derartigen Getrieben kann man bekanntlich das Schwungmoment des die Mutter drehenden Motors
zum Lösen eines Klemmschlusses im Gewinde oder zum Lösen eines verklemmten Bauteils, der
durch die Schraubspindel bewegt werden soll, ausnutzen, indem an-geeigneter Stelle im Kraftfluß vom
Motor zu der Mutter ein durch Anschläge begrenzter Bewegungsbereich vorgesehen wird, der etwa mit
einem stark vergrößerten »toten Gang« vergleichbar ist. Damit ist aber das beabsichtigte Losbrechen verklemmter
Teile nicht immer zu erreichen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Schraubgetriebe in bezug auf das Losbrechen verklemmter
Teile zu verbessern.
Diese Aufgabe wird bei einem Schraubgetriebe der ao eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Mutter in einem axialen Bereich A zwischen zwei axialen Anschlägen axial beweglich
angeordnet ist.
Hierbei kann das Losdrehen des Gewindes ent- as
weder durch die Drehkraft des Motors oder durch sein Schwungmoment nach der obengenannten
Methode geschehen. Für das Losbrechen des von der Schraubspindel zu bewegenden, verklemmten Bauteil ,
steht dann neugespeicherte kinetische Energie zur Verfügung, wenn die Mutter den genannten Bewegungsbereich
A durchlaufen hat und an dem in ihrer axialen Verschiebungsrichtung liegenden Anschlag
anstößt. Das Anfahren aus der Klemmstellung geschieht also in der Weise, daß zunächst nur die Mutter
gelöst und mit der gesamten kinetischen Energie dieser Mutter und des ihr vorgeschalteten Antriebssystems dann der verklemmte Bauteil losgebrochen
wird.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung kann wenigstens einer der Anschläge als ein einstellbarer,
die Schraubspindel umgebender Ring ausgebildet sein. Die Mutter kann in einer Hohlwelle angeordnet
sein und mit dieser durch eine Axialverzahnung in drehmomentübertragender, axial verschieblicher Verbindung
stehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
In einem Gehäuseteil 12 ist mittels der Lager 6, 7 eine Hohlwelle 2 drehbar, axial unverschiebbar gelagert.
Durch die Hohlwelle ragt eine Schraubspindel 9 die bei 14 axial verschieblich und umdrehbar gelagert
ist. Mit dem einen Ende dieser Spindel ist der verklemmbare Bauteil in Form eines Ventilkegels 10 a
verbunden, dem der Ventilsitz 10 b eines Ventiles 10 zugeordnet ist.
Innerhalb der Hohlwelle 2 ist zwischen einem festen Anschlag la und einem als Anschlag dienenden,
in die Hohlwelle einschraubbaren Ring 11 eine auf die Spindel 9 aufgeschraubte Mutter 3 angeordnet,
die außen mit einer Axialverzahnung versehen ist; diese greift in eine entsprechende Axialverzahnung
innerhalb der Hohlwelle 2 ein.
Außen sitzt auf der Hohlwelle 2 undrehbar ein Schneckenradi, das durch eine Tellerfeder5 gegen
einen auf die Hohlwelle aufgeschraubten Gewindering 4 gedrückt wird. Mit diesem Schneckenrad 1
arbeitet eine von einem Elektromotor 16 antreibbare Schnecke 15 zusammen.
Die in der Zeichnung dargestellte Stellung nimmt die Mutter 3 während des öffnens des Ventiles ein.
Bei geschlossenem Ventil liegt dagegen die obere Kante der Mutter an dem Anschlag 11a des Ringes
11 an. Das Drehmoment des Motors 16 braucht nur so bemessen zu sein, daß die Reibung zwischen Mutter
und Spindelgewinde überwunden werden kann. Während die Mutter 3 von dem Anschlag 11a um die
Strecke/4 bis zum anderen Anschlag 2 a geschraubt
wird, ist der Motor nicht belastet; er kann daher schnell seine Nenndrehzahl erreichen und eine erhebliche
kinetische Energie speichern. Diese unterstützt das Motordrehmoment beim Lösen des festgeklemmten
Ventilkegels 10 a, sobald die untere Kante der Mutter 3 am Anschlag 2 a ausstößt.
Claims (3)
1. Schraubgetriebe mit einer motorisch drehbaren Mutter und einer undrehbar geführten, axial
verschiebbaren Schraubspindel, die mit einem verklemmbaren Bauteil verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mutter (3) in einem Bereich (A) zwischen zwei axialen Anschlägen
(2a, lla) axial beweglich angeordnet ist.
2. Schraubgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Anschläge
als ein einstellbarer, die Schraubspindel (9) umgebender Ring (11) ausgebildet ist.
3. Schraubgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (3) in
einer Hohlwelle (2) angeordnet ist und mit dieser durch eine Axialverzahnung (13) in drehmomentübertragender,
axial verschieblicher Verbindung steht.
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