DE1450434B2 - Abwickelbarer knotenpunkt fuer behaelterwaende mit im knotenpunkt sich rechtwinklig schneidenden, dachfoermigen, gleichgrossen und symmetrischen dehnfalten - Google Patents

Description

springende Firstkante 6 verbindet die Firstspitze 20 mit der Ecke 19 der Grundkanten 11/12.

Andererseits sind an den Grundkanten 11/12 die Pyramidenflächen 9/10 angefaltet. Ihre ausspringenden Firstkanten 13 verbinden die Pyramidenspitze 15 mit den in die Dehnfalten 1 bzw. 2 einspringenden Ecken 19 der Grundkanten 11/12. Die einspringenden Firstkanten 14 verbinden die Pyramidenspitze 15 mit den Ecken 16 der Grundkanten 11/12 der Pyramide und der Grundkanten 17,18 der Dehnfalten 1 bzw. 2 in der Behälterwand 3.

Die aus der Pyramide herausspringenden Firstkanten 13 liegen mit ihren zugehörigen, in die jeweilige Dehnfalte 1 bzw. 2 einspringenden Firstkanten 6 fluchtend in einer Ebene 22-6-13 und verbinden die Pyramidenspitze 15 mit den Firstspitzen 20 der Dehnfalten 1 bzw. 2.

Die erfindungsgemäß ausgestalteten Knotenpunkte lassen sich so weitgehend zusammenfalten, daß die Flächen 7/8 bzw. 9/10 zur gegenseitigen Anlage gelangen und auf der Behälterwandung 3 senkrecht stehen, wie es die Fig. 3 zeigt. Hierbei bilden die Faltkanten 21 einer Verbindungsfläche 7/8 und einer Faltenwand 4 bzw. 5 mit der Behälterwand 3 einen Winkel beispielsweise von etwa 22,5°.

Die Knotenpunktausbildung bzw. der Wert der verschiedenen durch die Faltvorgänge gebildeten Winkel kann derart sein, daß kein Werkstoff (insbesondere die PunkteB, D in Fig. 3) aus der entgegengesetzten bzw. hinteren Seite der Ursprungsbzw. Grundebene des Bleches 3 hervorragt, wenn z. B. das Blech mit der Rückseite an einer flachen bzw. ebenen, äußeren Tragfläche abgestützt werden soll.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 schneidenden, dachförmigen, gleich großen und Patentansprüche: symmetrischen Dehnfalten durch leicht abwickelbare Flächen herauszufalten, der sich durch hohe Dehn-

1. Abwickelbarer Knotenpunkt für Behälter- barkeit bis zum Aufeinanderliegen der Faltenwände wände mit im Knotenpunkt sich rechtwinklig 5 auszeichnet. Zur Lösung dieser Aufgabe wird das schneidenden, dachförmigen, gleich großen und Wesen der Erfindung darin gesehen, daß der Knotensymmetrischen Dehnfalten, die sich in Dehnungs- punkt im Zentrum aus einer konkaven Pyramide mit wänden eines dichten, mit größeren Temperatur- wechselweise ein- und ausspringenden Firstkanten differenzen beaufschlagten Behälters befinden besteht, die mit jeder Dehnfalte über eine symme- und gleichsinnig aus den Dehnungswänden her- io trisch gefaltete und in die jeweilige Dehnfalte einvortreten, dadurch gekennzeichnet, daß springende Verbindungsfläche zusammenhängt, deren der Knotenpunkt im Zentrum einer konkaven ausspringende Firstkanten mit denen der Dehnfalten Pyramide mit wechselweise ein- und ausspringen- paarweise fluchten und deren einspringende Firstden Firstkanten (14 und 13) besteht, die mit kanten die Spitze der Pyramide mit dem Schnittjeder Dehnfalte (1, 2) über eine symmetrisch ge- 15 punkt der Grundkanten der Dehnfalten verbinden, faltete und in die jeweilige Dehnfalte ein- Mit derartig herausgefalteten Knotenpunkten in springende Verbmdungsfläche (7, 8) zusammen- den Schnittpunkten der Dehnfalten, die sich in den hängt, deren ausspringende Firstkanten (13) mit aus Platten, Tafeln oder dünnen Blechen zusammendenen der Dehnfalten paarweise fluchten und gesetzten Dehnungswänden eines dichten, mit deren einspringende Firstkanten (14) die Spitze 20 größeren Temperaturdifferenzen beaufschlagten Be-(15) der Pyramide mit dem Schnittpunkt (16) der hälters, z. B. einer Kammer für den Transport von Grundkanten (17,18) der Dehnfalten (1, 2) ver- verflüssigten Gasen bei sehr niedriger Temperatur binden. und etwa Atmosphärendruck, befinden, ist eine große

2. Knotenpunkt nach Anspruch 1, dadurch ge- Nachgiebigkeit der Behälterwand in Richtung der kennzeichnet, daß die Faltenkanten (21) einer 25 Dehnungen und Zusammenziehungen gewährleistet, Verbindungsfläche (7/8) und einer Faltenwand (4 ohne daß Änderungen der geometrischen Abmessun- bzw. 5) mit der Behälterwand (3) einen Winkel (α) gen und erhebliche Beanspruchungen des Werkstoffs von etwa 22,5° bilden. . (z. B. Aluminium, Leichtlegierungen, rostfreier Stahl)

auftreten. Die bei den Dehnungen und Zusammen-

30 Ziehungen der Behälterwand entstehenden Kräfte

werden gleichmäßig in allen Richtungen aufgenommen.

Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung

Die Erfindung bezieht sich auf einen abwickel- durch ein Ausführungsbeispiel schematisch darbaren Knotenpunkt , für Behälterwände mit im 35 gestellt, und zwar zeigt

Knotenpunkt sich rechtwinklig schneidenden, dach- F i g. 1 eine perspektivische Draufsicht auf ein

förmigen Dehnfalten, die sich in Dehnungswänden Teilstück der Dehnungswand gemäß der Erfindung,

eines dichten, mit größeren Temperaturdifferenzen Fig. 2 einen Knotenpunkt gemäß der Fig. 1 in

beaufschlagten Behälters befinden und gleichsinnig vergrößertem Maßstab,

aus den Dehnungswänden hervortreten. 40 F i g. 3 den Knotenpunkt gemäß der F i g. 1 bei

Es ist bekannt, vier Blechtafeln an ihren gegen- aufeinanderliegenden Faltenwänden,
überliegenden Seiten zur Bildung der dachförmigen F i g. 4 den Gegenstand der F i g. 2 in Draufsicht. Dehnfalten abzukanten und im First miteinander zu Die Zeichnung zeigt das Teilstück 3- einer verschweißen. In die entstandene quadratische Dehnungswand in einem dichten Behälter, der mit Öffnung wird der getrennt für sich gestanzte Knoten- 45 größeren Temperaturdifferenzen-beaufschlagt ist. Aus punkt eingesetzt und verschweißt. Die Ausbildung dieser Dehnungswand treten gleichsinnig sich rechteines solchen aus vielen Teilen bestehenden Knoten- winklig schneidende Dehnfalten 1 und 2 hervor, die punkts ist verwickelt. Es bereitet Schwierigkeiten, die dachförmige, gleich große und symmetrische Aus-Stoßkanten durch Schweißnähte miteinander dicht gestaltung aufweisen. Ihre Firste 22 werden von den zu verbinden, die hohem Temperaturwechsel aus- 50 sich schneidenden Flächen 4 und 5 der Dehnfalten gesetzt sind. Auch die notwendige Dehnbarkeit läßt gebildet,
sich nur in geringen Grenzen erreichen. Es liegt im Sinne der Erfindung, die abwickelbaren

Es wurde auch schon vorgeschlagen, im Knoten- Knotenpunkte aus den Flächen 4 und 5 der sich punkt eine ebene, oberhalb der Faltenberge liegende schneidenden Dehnfalten 1 und 2 derart heraus-Firstfläche auszubilden, von der sich abwickelbare 55 zufalten, daß in ihren Zentren konkave Pyramiden Rächen erstrecken. Diese Flächen umgreifen die mit wechselweise ein- und ausspringenden First-Dehnfalten wie sattelförmige Schenkel. Solche kanten 14 und 13 entstehen.

Knotenpunkte haben Nachteile in verschiedener Hin- Eine das Zentrum eines erfindungsgemäßen

sieht. Sie sind in sich starr, weil bei Dehnungen einer Knotenpunkts bildende Pyramide wird dadurch ent-

Behälterwandung die ebene Firstfläche in Quer- 60 wickelt, daß die Ecken 16,19 eines Achtecks aus

richtung ihrer sich schneidenden Diagonalen auf gleichen Grundkanten 11,12 mit der Spitze 15 durch

Querbiegungen beansprucht ist und dadurch Ver- die Firstkanten 13 und 14 verbunden sind. Anderer-

steifungen in dem First bildet, was die Dehnbarkeit seits sind die Ecken 16,19 der Grundkanten 11,12

eines Knotenpunkts in erheblichem Maße beeinflußt. mit dem Endpunkt 20 im First 22 einer Dehnfalte

Auch bereitet es Schwierigkeiten, die Knotenpunkte 65 durch die Firstkanten 6, 21 verbunden. Aus den

in der bekannten Weise auszubilden. Flächen 4 und 5 ist eine in ihre Dehnfalte ein-

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den springende Verbindungsfläche 7/8 eingefaltet, die an

ganzen Knotenpunkt aus zwei sich rechtwinklig den Grundkanten 11/12 angefaltet ist. Ihre ein-