DE1449533C - Anordnung zur Speicherung und Verarbeitung von Daten in einer datenverarbeitenden Maschine - Google Patents

Anordnung zur Speicherung und Verarbeitung von Daten in einer datenverarbeitenden Maschine

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DE1449533C
DE1449533C DE19631449533 DE1449533A DE1449533C DE 1449533 C DE1449533 C DE 1449533C DE 19631449533 DE19631449533 DE 19631449533 DE 1449533 A DE1449533 A DE 1449533A DE 1449533 C DE1449533 C DE 1449533C
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Description

haltenen Zeichen sind im allgemeinen Adressen, welche es ermöglichen, die Daten, mit denen diese Operation durchgeführt werden soll, im Speicher auszuwählen.
Beispielsweise besteht ein sich auf eine Addition beziehender Befehl außer den Zeichen, welche die Operation der Addition definieren, aus zwei Adressen, welche sich auf die beiden zu addierenden Zeichen beziehen. Die Entnahme dieses Befehls aus dem Speicher liefert die Adressen dieser Zeichen. Diese beiden Adressen ermöglichen anschließend die Entnahme dieser beiden Zeichen aus dem Speicher. Anschließend wird die Operation der Addition mit den so entnommenen Zeichen durchgeführt. -
Es sind Maschinen bekannt, bei denen sämtliche Befehle aus einer genau festgelegten Zahl von Zeichen bestehen. Derartige Befehle werden »Befehle fester Länge« genannt, und die jeden Befehl bildenden aufeinanderfolgenden Zeichen liegen in einer oder mehreren reservierten Reihen des Speichers in aufeinanderfolgenden Speicherstellen. Bei derartigen Maschinen wird im allgemeinen so vorgegangen, daß in den die Befehle enthaltenden Reihen jede Reihe vollständig gefüllt ist und nur Zeichen enthält, die zu dem gleichen Befehl gehören. Auf diese Weise ist jeder Befehl stets in der gleichen Zahl von N von Reihen vollständig enthalten. Diese Maßnahme ergibt den Vorteil, daß die Befehle sehr schnell aus dem Speicher entnommen werden können. Es genügt nämlich, wie bereits zu ersehen war, die Auswahl dadurch vorzunehmen, daß die Adresse eines in einer Reihe enthaltenen. Zeichens geliefert wird, damit in einem Zyklus zugleich alle in dieser Reihe liegenden Zeichen des Befehls aus dem Speicher entnommen werden können. Bei Verwendung von Speichern, die mehrere Zeichen pro Reihe enthalten können, kann somit ein Befehl fester Länge, der in N Reihen enthalten ist, im Verlauf von einer merklich verringerten Zahl von N von Zyklen aus dem Speicher entnommen werden oder, was auf das gleiche herauskommt, in einer sehr viel kürzeren Zeit als im Falle einer Zeichen auf Zeichen erfolgenden Entnahme. Ein Nachteil dieser Arbeitsweise besteht darin, daß Befehle fester Länge in ihrer Struktur unbenutzte Zeichen und sogar Leerstellen aufweisen, was für die Speicherung derartiger Befehle einen größeren Speicherraum erfordert als bei Verwendung von sogenannten Befehlen veränderlicher Länge, bei denen man jedem Befehl gerade die veränderliche Zahl von Zeichen zuteilt, die notwendig ist, daß er seine Bedeutung behält. Demzufolge führt die Verwendung von Befehlen fester Länge zu einem beträchtlichen Verlust an Speicherraum, der vorteilhaft für die Speicherung anderer Zeichen verwendet werden könnte.
Um diesen Nachteil zu beheben, sind Maschinen verwirklicht worden, bei denen die im Speicher registrierten Befehle eine veränderliche Länge haben. Demzufolge sind diese Befehle in dem Speicher hintereinander aufgezeichnet, so daß die gleiche Speicherreihe Zeichen enthalten kann, die zu zwei verschiedenen nebeneinanderliegenden Befehlen gehören. Dadurch sind die Aufzeichnungsmöglichkeiten des Speichers optimal ausgenutzt, und ein Verlust an Speicherraum ist vermieden.
Die Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Anordnung der eingangs angegebenen Art, die es ermöglicht, den für die Aufzeichnung von Programmen mit solchen Befehlen veränderlicher Länge benötigten Speicherraum noch weiter zu verringern.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß jede im Speicher gespeicherte direkte Adresse alle Speicherstellen der gleichen Speicherreihe einnimmt, daß jede der indirekten Adressen (Kennung) eine feste Anzahl von Zeichen enthält, die höchstens halb so groß wie die Anzahl der Zeichen einer direkten Adresse ist, daß an den Ausgang des Speichers einerseits und an das zweite Adressenregister andererseits ein Zwischenregister angeschlossen ist, dessen Kapazität gleich der Höchstzahl von Zeichen ist, die in einer vollständigen Speicherreihe enthalten sein können, daß ein Kennungsregister vorgesehen ist, dessen Kapazität gleich der Anzahl der eine Kennung bildenden Zeichen ist, und das einerseits an das Zwischenregister angeschlossen ist, damit es eine ' einen Teil eines aus dem Speicher entnommenen Befehls bildende Kennung aufnimmt, und andererseits mit dem Wählregister verbunden ist, damit diese Kennung zu dem Wählregister und von diesem zu den Wähleinrichtungen des Speichers zur Aus- äL wahl einer direkten Adresse übertragen wird, und ™ daß die direkte Adresse dann aus dem Speicher entnommen, nacheinander zu dem zweiten Adressenregister, zu dem Wählregister und dann zu den Wähleinrichtungen des Speichers zur Auswahl einer zu verarbeitenden Größe übertragen wird.
Bei der Anordnung nach der Erfindung ermöglicht jede Kennung mit Hilfe einer besonderen Verdrahtung der Maschine die Auswahl einer und nur einer Speicherreihe, welche Zeichen enthält, die eine Adresse einer zu verarbeitenden Größe bilden. Somit ergibt also die Ansteuerung des Speichers auf Grund einer Kennung die Auswahl einer Speicherreihe, welche die direkte Adresse der zu verarbeitenden Größe enthält. Der Vorteil dieser Arbeitsweise, wird insbesonders dann erkennbar, wenn sich die gleiche direkte Adresse mehrere Male in den Befehlen des Programms wiederfindet. Bei den bisher verwendeten Systemen war nämlich jede Speicherstelle durch eine direkte Adresse mit η Zeichen gekennzeichnet, und zur Angabe einer bestimmten Speicherstelle war es also notwendig, daß jede direkte Adresse, die einen Teil eines gespeicherten Befehls bildete, «Zeichen aufweist. Im Verlauf des Programms konnte die gleiche direkte Adresse in einem weiteren gespeicherten Befehl erneut erscheinen, wobei sie wiederum η Zeichen enthielt. Wenn die gleiche direkte Adresse k-mal im Verlauf des gleichen Programms jeweils zur Entnahme der gleichen Größe aus dem Speicher verwendet wurde, nahm sie also insgesamt den Speicherraum von Atz Zeichen ein. Bei der Anordnung nach der Erfindung ist dagegen jede Kennung beispielsweise aus zwei Zeichen gebildet, was im Speicher nur einen Platz von zwei Zeichen erfordert, zu welchen jedoch die η Zeichen der direkten Adresse, d. h. der Adresse der Größe, welche mit dieser Kennung gewählt werden kann, hinzuzufügen sind. Diese direkte Adresse ermöglicht ihrerseits die Entnahme einer Größe aus dem Speicher. Der gesamte erforderliche Speicherraum beträgt also n+2 Zeichen. Wenn es im Verlauf des Programms erneut erforderlich wird, diese Größe aus dem Speicher zu entnehmen, genügt die erneute Auswahl der Speicherreihe, welche diese η Zeichen der direkten Adresse enthält, mit Hilfe der gleichen Kennung wie zuvor, die ihrerseits
nur zwei Zeichen erfordert, worauf diese direkte Adresse zur Entnahme der zu verarbeitenden Größe aus dem Speicher benutzt werden kann. Zwei eine Kennung bildende Zeichen genügen also zur Entnahme der benötigten direkten Adresse aus dem Speicher, wenn diese direkte Adresse Λ-rnal im Verlauf eines Programms verwendet wird, muß sie also jedesmal mit Hilfe der gleichen Kennung aus dem Speicher entnommen werden, was insgesamt k identische Kennungen erfordert. Der gesamte für die Aufzeichnung benötigte Speicherraum beträgt dann η Zeichen für die direkte Adresse und 2 k Zeichen für die Gesamtheit dieser Kennungen, also insgesamt n+2 k Zeichen.
Der durch die Erfindung bei der Aufzeichnung der Befehle und Adressen in Speicher erhaltene Gewinn an Zeichen wird offensichtlich, wenn die gleiche direkte Adresse im Verlauf eines gleichen Programms so oft verwendet wird, daß gilt: .
kn^?n + 2k,
/1-2
Wenn man also direkte Adressen verwendet, die aus η = 3 Zeichen bestehen, tritt der mit der Erfindung erzielbare Gewinn in Erscheinung, wenn die gleiche direkte Adresse
30
k —
3-2
= 3 mal
im Verlauf des Programms verwendet wird. Wenn direkte Adressen verwendet werden, die aus « = 4 Zeichen bestehen, wird ein Gewinn für
k =
4-2
= 2
erhalten, und der Gewinn wird noch größer, wenn man direkte Adressen verwendet, deren Zahl η der Zeichen noch größer ist. Der Vorteil der Erfindung ist also klar erkennbar, denn im Durchschnitt wird jede in einem gleichen Programm aufgezeichnete direkte Adresse mehr als zwei- oder dreimal verwendet. Daraus folgt, daß dieses Adressensystem besonders dann vorteilhaft ist, wenn es bei Speichern angewendet wird, die eine große Zeichenkapazität haben und dementsprechend direkte Adressen verwenden, die aus vier, fünf oder mehr Zeichen bestehen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht in der Vereinfachung der Programmierung der Maschine, denn die direkten Adressen der zu verarbeitenden Größen sind für ein bestimmtes Programm ein für allemal getrennt im Speicher gespeichert, so daß die Befehle dann in ihrem Aufbau an Stelle der direkten Adressen der Größen Kennungen enthalten können und der das Programm aufstellende Programmierer sich nicht mehr mit der Speicherstelle befassen muß, welche im Speicher von den direkten Adressen der Größen eingenommen werden. Andererseits enthält das für die Kennungen verwendete Zeichenrepertoire nicht allein die Ziffern, sondern auch die üblichen Buchstaben des Alphabets, wodurch diesen Kennungen ein besserer mnemotechnischer Wert erteilt wird. Die Befehle können dann im Anschluß aneinander aufgezeichnet werden und von veränderlicher Länge
35 sein, ohne daß jedoch diese Eigenschaft unerläßlich ist, und sie können in ihrem Aufbau je nach der auszuführenden Operation eine veränderliche Zahl von Kennungen enthalten. Somit wird es durch die Anordnung nach der Erfindung möglich, einer Maschine die größtmögliche Anpassungsfähigkeit im Betrieb zu erteilen.
Es ist nicht mehr möglich, der gleichen Information des Speichers zwei verschiedene Adressen herkömmlicher Art zu geben. Die Adresse ist nämlich konstruktionsbedingt einer und nur einer Stelle des Speichers zugeordnet, und umgekehrt. Andererseits ist es bei der Anordnung nach der Erfindung möglich, mehrere verschiedene Kennungen für eine gleiche Größe im Speicher zu verwenden, was von Programmierern sehr begrüßt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigt
Fig. 1 schematisch den Aufbau einer Maschine, bei welcher die Anordnung nach der Erfindung angewendet wird,
F i g. 2 schematisch die Hauptbestandteile eines Speichers der Maschine zum besseren Verständnis der Wirkungsweise und der Besonderheiten- der Verbindungen zwischen diesem Speicher und dem Rest der Maschine,
F i g. 2 a eine idealisierte Hysteresisschleife des Magnetmaterials, aus dem die Magnetkerne des Speichers von F i g. 2 bestehen,
F i g. 3 eine Übersicht über die Zusammengehörigkeit der F i g. 3 a bis 3 ζ und
Fig. 3a bis 3z ein genaueres Schaltbild der in F i g. 1 gezeigten Maschine.
Allgemeiner Aufbau
Eine Maschine, welche das verdrahtete System indirekter Adressensysteme verwendet, ist als Beispiel schematisch in Fig. 1 dargestellt. Zum besseren Verständnis des Aufbaus und der Wirkungsweise dieser Maschine sind die verschiedenen Bestandteile in Form von Blöcken oder Rechtecken dargestellt. Unter den Organen, welche die in F i g. 1 gezeigte Maschine bilden, erkennt man einen Schnellspeicher 11, von dem angenommen ist, daß er beispielsweise aus Magnetkernen besteht; es kann jedoch auch jede andere Art von Schnellspeichern mit willkürlichem Zugriff verwendet werden, d. h. von Schnellspeichern, bei denen in jedem Zeitpunkt jedes beliebige im Speicher enthaltene Zeichen, unabhängig von dessen Inhalt, zugänglich ist. Dieser Speicher enthält die Gesamtheit der Zeichen (Buchstaben, Ziffern, verschiedene sonstige Zeichen), welche im Verlauf der im Inneren der Maschine ausgeführten Operationen benutzt werden sollen. Jedes Zeichen ist durch eine Kombination von sechs Binärziffern (1 oder 0) gebildet, welche die besondere Bedeutung des Zeichens angibt. Zweckmäßig wird davon ausgegangen, daß die Gesamtheit der Speicherkerne gemäß einem Aufbau in Zeilen, Spalten und Reihen verteilt ist. Entsprechend der besonderen Darstellung von Fig. 1 besteht eine definierte Höchstzahl von Zeichen in jeder Reihe 11a. Beispielsweise kann bei der in Fig. 1 dargestellten Maschine der Speicher fünf Zeichen pro Reihe aufnehmen, und die auf diese Weise in der gleichen Reihe enthaltenen Zeichen bilden eine »Zeichengruppe«. Wenn irgendeine Reihe des Speichers zur Angabe einer Zeichengruppe erregt wird, kann diese Gruppe mittels eines Satzes von
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Leitungen M 101 aus dem Speicher entnommen oder mittels eines Satzes von Leitungen M 102 in den Speicher eingegeben werden, indem eine Koordinate X und eine Koordinate Y gewählt werden, welche durch die gewünschte Reihe gehen. Die Koordinate X wird mit Hilfe eines A*-Wählers 12 bestimmt und die Koordinate Y mit Hilfe eines y-Wählers 13. Die Wähler 12 und 13 sind mit einem Registrier- und Entschlüsselungsorgan 14 verbunden, das eine Größe enthält, die Adresse genannt wird und die Stelle eines Zeichens oder einer Zeichengruppe im Speicher definiert. Bei der in Fig. 1 dargestellten Maschine ist ein Speicher angenommen, der bis zu 40 000 Zeichen speichern kann, wobei diese Zeichen in 8000 Reihen mit jeweils fünf Zeichen enthalten sein können. Damit jede Speicherstelle definiert werden kann, müssen 40 000 verschiedene Adressen verfügbar sein. Die Stelle des in der linken oberen Ecke des Speichers von F i g. 1 liegenden Zeichens ist durch' die Adresse 00000 definiert. Die Stelle des in der rechten unteren Ecke dieses Speichers liegenden Zeichens ist durch die Adresse 39999 definiert. Zur Angabe der Stelle eines Zeichens im Inneren des Speichers muß daher eine aus fünf Zeichen zusammengesetzte Adresse verwendet werden. Eine Adresse wird beispielsweise 00016 und nicht nur einfach 16 geschrieben. Ein Teil der im Registrier- und Entschlüsselungsorgan 14 enthaltenen Adresse wird von diesem entschlüsselt und über einen Satz von Leitungen M 103 zu dem Wähler 12 geschickt. Der andere Teil wird von dem Registrier- und Entschlüsselungsorgan 14 entschlüsselt und über einen Satz von Leitungen M 104 zu dem Wähler 13 geschickt. Die Wähler 12 und 13 können jedoch erst unter der Wirkung eines Lesesteuersignals LE in Tätigkeit treten, das von einem Hilfssteuergenerator 15 kommt, oder unter der Wirkung eines Schreibsteuersignals EC, das von dem gleichen Generator kommt. Das Lesesteuersignal wird in Form einer positiven Spannung von sehr kurzer Dauer, also eines Impulses, von dem Generator 15 zu den Wählern 12 und 13 geschickt, wenn eine Zeichengruppe aus dem Speicher entnommen werden soll. Das Schreibsteuersignal wird in Form eines Impulses vom Generator 15 zu den Wählern 12 und 13 geschickt, wenn eine Zeichengruppe in den Speicher eingegeben werden soll. Ein Zwischenregister 16, das eine Gruppe von fünf Zeichen enthalten kann, dient zur vorübergehenden Aufnahme einer soeben aus dem Speicher entnommenen oder in den Speicher einzubringenden Zeichengruppe. Insbesondere ermöglicht dieses Register die Wiedereinspeicherung einer soeben aus dem Speicher entnommenen Zeichengruppe. Die Übertragungen der Zeichengruppen zwischen dem Register 16 und dem Speicher hängen von Übertragungsorganen 31 und 32 ab, welche in die Leitungssätze M 101 bzw. M 102 eingefügt sind und die Übertragungen zulassen, wenn sie unter der Wirkung von Steuersignalen stehen, die vom Generator 15 kommen; das Organ 31 empfängt von diesem Generator ein Steuersignal F 14 in Form eines Impulses, wenn eine Übertragung vom Speicher zum Register 16 durchgeführt werden soll, während das Organ 32 vom Generator 15 ein Steuersignal F17 empfängt, wenn eine Übertragung vom Register 16 zum Speicher ausgeführt werden soll. In F i g. 1 erkennt man, ,daß weitere Übertragungsorgane 33 bis 52 vorhanden sind, welche den Organen 31 und 32 gleich sind und die Aufgabe haben, die Übertragungen von Zeichen oder Zeichengruppen zwischen den übrigen Organen der Maschine entweder zuzulassen oder zu sperren oder auch zu steuern. Wenn also beispielsweise das Organ 31 vom Hilfssteuergenerator 15 ein Steuersignal F14 empfängt, steuert es die Übertragung der fünf aus dem Speicher entnommenen Zeichen in Form von Impulsen oder Spannungen sehr kurzer Dauer zu einem Übertragungsorgan 46 L. Das Organ 46 L hat die Aufgabe, die Übertragung der Gesamtheit oder eines Teils der Gruppe von fünf Zeichen, welche vom Organ 31 kommen und im Register 16 gespeichert werden sollen, zu sperren oder zuzulassen. Unter der Wirkung eines Wählanzeigers 20 kann das Organ 46 L entweder die Übertragung der fünf Zeichen vom Organ 31 zum Register 16 zulassen oder diese Übertragung blockieren oder auch nur die Übertragung von vier dieser fünf Zeichen zulassen. Das Register 16 kann seinen Inhalt über die beiden Organe 33 und 34 in ein »FünfzeichenÄ-Verbindungs-
ao register 17 übertragen, das fünf Zeichen enthalten kann. Diese Übertragung wird durch ein Steuersignal F16 erlaubt, das vom Generator 15 kommt und auf das Organ 33 einwirkt, sowie durch eine Zulassungs- ■ spannung, die von einem Befehlsspeicher 19 kommt
as und über eine Leitung M 10 LM zum Organ 34 gelangt. Der Befehlsspeicher 19 dient zur Speicherung von zwei Befehlen, von denen der eine »Lesebefehl« genannt wird und von einem Hauptsteuergenerator 30 über eine Leitung OL kommt, während der andere »Wortbefehl« genannt wird und von diesem Generator 30 über eine Leitung OM zugeführt wird. Diese beiden Befehle kommen in Form von Impulsen an und werden in dem Speicher 19 aufgezeichnet. Das Register 16 kann eines der darin enthaltenen Zeichen zu einem »EinzeichenÄ-Verbindungsregister 18 übertragen, das nur ein Zeichen enthalten kann. Diese Übertragung wird durch ein Steuersignal F16 erlaubt, das vom Generator 15 kommt und auf das Organ 33 einwirkt. In diesem Fall gelangt eine vom Befehlsspeicher 19 gelieferte Zulassungsspannung über eine Leitung M 10 LK zum Wählanzeiger 20, der seinerseits eine Zulassungsspannung abgibt, die über eine Leitung MULK zum Organ 35 gelangt. Da das Register 18 die Kapazität eines Zeichens hat, während g
das Register 16 die Kapazität von fünf Zeichen hat, % ist es notwendig, dasjenige der fünf Zeichen auszuwählen, welches vom Register 16 zum Register 18 übertragen werden soll. Diese Auswahl erfolgt durch den Wählanzeiger 20, der auf das Organ 35 in Abhängigkeit von einem Teil der im Registrier- und Entschlüsselungsorgan 14 enthaltenen Adresse einwirkt; dieser Adressenteil kommt über einen Leitungssatz M12 zum Wählanzeiger 20.
Die Übertragung der fünf Zeichen des Registers 17 zum Register 16 wird durch ein Steuersignal F15 zugelassen, das vom Generator 15 kommt und nach Durchgang durch den Befehlsspeicher in Form eines Steuersignals F15 EM übertragen wird, das auf ein Organ 37 einwirkt. Das Organ 37 schickt dann die fünf Zeichen des Registers 17 in Form von Impulsen zu einem Organ 46 E. Das Organ 46 E tritt unter der Wirkung einer vom Wählanzeiger 20 gelieferten Zulassungsspannung in Tätigkeit und läßt dann die Übertragung der, fünf Zeichen in das Register 16 zu.
Ein Organ 36 ermöglicht die Übertragung eines Zeichens vom Register 18 zum Register 16. Dieses Organ wird durch ein vom Generator 15 kommendes Steuersignal F15 in Tätigkeit gesetzt, das nach
dem Durchgang durch das Befehlsregister in Form eines Steuersignals FlSEK übertragen wird und auf das Organ 36 einwirkt. Das Organ 36 schickt dann das im Register 18 enthaltene Zeichen in Form von Impulsen zum Organ 46E. Damit dieses Zeichen zu dem richtigen Platz übertragen wird, den es unter den fünf möglichen Plätzen im Register 16 einnehmen soll, wirkt der Wählanzeiger 20 durch entsprechende Spannungen auf das Organ 46 £ ein. Ein Organ 38, das durch ein vom Steuergenerator 30 kommendes Steuersignal F 09 in Tätigkeit gesetzt wird, ermöglicht die Übertragung der Zeichen vom Register 17 zu einem Adressenregister 23, das fünf Zeichen enthalten kann. Ein Organ 39, das durch ein vom Steuergenerator 30 kommendes Steuersignal FlO in Tätigkeit gesetzt wird, ermöglicht die Übertragung der Zeichen vom Adressenregister 23 in das Register 17. Das Register 23 ist zur Aufnahme der direkten Adresse eines Zeichens des Speichers bestimmt. Es ist mit einem Adressenänderungsorgan 26 verbunden, das die Aufgabe hat, die im Register 23 enthaltene direkte Adresse durch Hinzufügung oder Wegnahme einer vorgegebenen Größe zu verändern. Zur Erläuterung sei angenommen, daß diese Größe im vorliegenden Fall beispielsweise den Wert +1 hat. Für jede im Register 23 enthaltene 1 direkte Zahl bildet das Organ 26 die gleiche, um 1 vergrößerte Zahl, wodurch es möglich wird, die im Register 23 enthaltene Adresse fortlaufend zu ändern, d. h. weiterzuzählen. Diese Weiterzählung kann jedoch nur mit Hilfe eines Organs 49 erfolgen, das durch ein ,vom Generator 30 kommendes Steuersignal F11 in Tätigkeit gesetzt wird. Zwei Register 24 und 25 dienen im Prinzip jeweils zur Aufnahme einer aus fünf Zeichen bestehenden direkten Adresse eines zu verarbeitenden Zeichens. Wenn also eine Operation, beispielsweise eine Addition, Subtraktion oder ein Vergleich mit zwei jeweils aus einem Zeichen bestehenden Operanden A und B vorgenommen werden soll, enthält das Register 24 die direkte Adresse des Operanden A, während das Register 25 die direkte Adresse des Operanden B enthält Wenn die Operanden mehrere Zeichen enthalten, ist es zweckmäßig, die direkte Adressen der Register 24 und 25 weiterzuzählen, damit eine Operation nacheinander mit allen Zeichen dieser Operanden vorgenommen werden kann. Diese Adressenweiterzählung erfolgt durch Vornahme gleichzeitiger Vertauschungen der Inhalte der drei Register 23, 24 und 25, wobei das Register 23 seinen Inhalt in das Register 24 überträgt, das Register 24 seinen Inhalt in das Register 25 überträgt und das Register 25 seinen Inhalt in das Register 23 überträgt. Wenn die weiterzuzählende Adresse sich im Verlauf dieser Vertauschungen im Register 23 befindet, wirkt ein Steuersignal FIl auf das Organ 49 ein, wodurch die Adresse in diesem Register verändert wird. Die Vertauschungen der Inhalte der Register 23, 24, 25 erfolgen mit Hilfe von Organen 50, 51, 52,. welche durch ein vom Steuergenerator 30 kommendes Steuersignal FOl gleichzeitig in Tätigkeit gesetzt werden. Außerdem, wie weiter unten zu sehen ist, dient das Register 24 ebenfalls dazu, die direkte Adresse des letzten Zeichens eines aus dem Speicher entnommenen Befehls vorübergehend zu enthalten, was erlaubt, diese direkte Adresse, dank den Vertauschungen der in den Registern 22, 23 und 24 enthaltenen Adressen, auf das Register 23 zu übertragen und sie dann weiterzuzählen, um die Zeichen des darauffolgenden Befehls auszuwählen und sie aus dem Speicher herauszunehmen. Darum wird das Register 24 »Programmadressenregister« genannt. Die im Register 23 enthaltene direkte Adresse kann über einen Leitungssatz M14 mit Hilfe eines Organs 48, das durch ein vom Generator 30 kommendes Steuersignal F 20 in Tätigkeit gesetzt wird, zum Registrier- und Entschlüsselungsorgan 14 geschickt werden. Jedes im Register 18 enthaltene Zeichen kann entweder ein Zeichen einer zu verarbeitenden Größe oder ein zu einem Befehl gehöriges Zeichen sein. Im letzten Fall kann das Zeichen entweder ein besonderes Zeichen sein, das T. O.-Zeichen genannt wird und die Art der durchzuführenden Operation (Addition, Subtraktion, Vergleich, Übertragung usw.) angibt, oder ein Bestandteil einer indirekten Adresse, die Kennung genannt wird. Eine Kennung besteht beispielsweise aus zwei Zeichen, und sie kann in einem Register 27 enthalten sein, das Kennungsregister genannt wird.
Da das Register 18 nur ein Zeichen enthalten kann, werden die eine bestimmte Kennung bildenden Zeichen nacheinander aus dem Speicher entnommen, vorübergehend im Register 18 gespeichert und dann zum Register27 übertragen. Diese Übertragung.erfolgt mit Hilfe eines Organs 43, das mit dem Register ■ 18 durch einen Leitungssatz M15 verbunden ist und durch ein vom Generator 30 kommendes Steuersignal F 21 in Tätigkeit gesetzt wird. Es werden somit zwei Übertragungen vorgenommen, damit das Register 27 • mit den beiden eine Kennung bildenden Zeichen versehen wird. Ein zum Register 27 hinzugefügter Verschlüsseier 29 ermöglicht die Umformung einer im Register 27 enthaltenen Kennung in eine zwischen 0000 und 7995 liegende Adresse, wobei diese Adresse vier Zeichen umfaßt und entweder mit der Ziffer 0 oder mit der Ziffer 5 endet. Die so erhaltene Adresse kann über einen Leitersatz M16 mittels eines Organs 47, das durch ein vom Generator 30 kommendes Steuersignal F 22 in Tätigkeit gesetzt wird, zum Registrier- und Entschlüsselungsorgan 14 übertragen werden. Die im Register 27 enthaltene Kennung kann in ein Kennungsregister 28 übertragen werden, damit gegebenenfalls eine zweite Kennung im Register 27 gespeichert werden kann. Wie bereits kurz in der Einleitung erläutert worden ist, dient jede aus zwei Zeichen bestehende Kennung zur Entnahme einer in einer Reihe des Speichers enthaltenen direkten Adresse von fünf Zeichen aus dem Speicher. Diese Adresse dient anschließend zur Entnahme eines Zeichens aus dem Speicher, das dann entsprechend der Angabe des T. O.-Zeichens des Befehls behandelt wird. Zur Vermeidung jeder Verwirrung soll nachstehend die durch die Umwandlung einer Kennung mittels des Verschlüsselet 29 erhaltene Adresse als Zwischenadresse bezeichnet werden. Entsprechend wird als direkte Adresse die Adresse bezeichnet, welche aus dem Speicher entnommen wird, wenn eine Wahl auf Grund einer Zwischenadresse vorgenommen wird. Selbstverständlich kann die Adresse, welche das Registrier- und Entschlüsselungsorgan 14 aufnehmen kann, entweder eine Zwischenadresse sein, falls diese Adresse über das Organ 47 übertragen wird, oder eine direkte Adresse, falls diese Adresse über das Organ 48 übertragen wird. Das T. O.-Zeichen kann beispielsweise das Vorzeichen + oder das Vorzeichen — sein, falls ein Befehl einen Additions- oder Subtraktionsvorgang auslösen soll.
Das aus dem Speicher entnommene und dann im Register 18 gespeicherte zu verarbeitende Zeichen wird anschließend mit Hilfe eines Organs 40, das durch ein vom Generator 30 stammendes Steuersignal F23 in Tätigkeit gese'tzt wird, in ein Verarbeitungsorgan 22 übertragen. Das Verarbeitungsorgan 22 kann ein Operator sein, beispielsweise eine Additionsschaltung, eine Vergleichsschaltung oder jedes andere Verarbeitungsorgan einer Randeinheit. Zur Erleichterung des Verständnisses der Beschreibung wird angenommen, daß dieses Verarbeitungsorgan eineAdditions-Subtraktions-Schaltung ist. Die zu verarbeitenden (d. h. zu addierenden oder subtrahierenden) Zeichen werden nacheinander in die Additions-Subtraktions-Schaltung 22 eingebracht. Sobald die Operation durchgeführt ist, wird das Ergebnis über ein Organ 42, das durch ein vom Generator 30 kommendes Steuersignal F24 in Tätigkeit gesetzt wird, in das Register 18 übertragen. Das T. O.-Zeichen, das die Art der durchzuführenden Operation (Addition oder Subtraktion) definiert, wird vor der Auslösung der Operation aus dem.Speicher entnommen, anschließend im Register 18 gespeichert und schließlich durch ein Organ 41, das durch ein vom Generator 30 kommendes Steuersignal F 25 in Tätigkeit ge- as setzt wird, zu einem Befehlsentschlüsseler 21 übertragen. Die Auslösung der von der Additions-Subtraktions-Schaltung 22 durchgeführten Operation wird durch ein Steuersignal F19 hervorgerufen, das vom Generator 30 kommt und zum Befehlsentschlüsseier 21 gelangt, der seinerseits zu der Additions-Subtraktions-Schaltung 22 je nach der Art der vorzunehmenden Operation entweder ein. Additionssteuersignal F 30A oder ein Subtraktionssteuersignal F305 in Abhängigkeit von der durch die Eritschlüsseiung des T. O.-Zeichens erhaltenen Angabe liefert.
Wenn im Verlauf eines gleichen Befehls zwei Kennungen verwendet werden, sind diese Kennungen in den Registern 27 und 28 enthalten. Die Register 27 und 28 können ihren Inhalt mit Hilfe von zwei Organen 44 und 45 austauschen, welche durch ein vom Generator 30 kommendes Steuersignal F27 gleichzeitig in Tätigkeit gesetzt werden.
Der Hilfssteuergenerator 15 kann durch ein Anlaufsteuersignal DC, das vom Generator 30 kommt, in Tätigkeit gesetzt werden. Durch das Aussenden eines einzigen Steuersignals DC löst der Generator 30 somit über den Generator 15 die Abgabe einer Folge von Steuerimpulsen aus, welche jede Einspeicherung oder jede Entnahme eines Zeichens bzw. einer Zeichengruppe des Speichers ermöglichen. Die Verwendung eines Hilfsgenerators nach Art des Generators 15 ermöglicht die Vereinfachung der Zahl der Schaltungen des Hauptsteuergenerators, doch ist es auch möglich, einen anderen Aufbau vorzusehen, bei dem nur ein einziger Generator verwendet wird, von dem dann sämtliche Steuerimpulse ausgehen, oder im Gegenteil auch jede andere Art des Aufbaus, bei welcher außer dem Hauptsteuergenerator ebenso viele Hilfssteuergeneratoren verwendet werden, wie durch die-Vielfältigkeit der Maschine bedingt ist.
Das »ninzcichen«-Verbindungsregister 18 kann grundsätzlich mit verschiedenen Randeinheiten (Lochkartenabtastern, Stanzern, Druckern, Verschlüssclern, KontroIIanordnungen usw.) durch Verbindungcn verbunden sein, weiche zur Vereinfachung in Fig. 1 nicht dargestellt sind. Diese Verbindungen bilden im übrigen keinen Teil der Erfindung. In entsprechender Weise kann das Register 17, je nach den Erfordernissen der Informationsverarbeitung mit verschiedenen Randeinheiten oder verschiedenen Organen, wie Anzeige- oder Kontrollorganen, durch Verbindungen verbunden sein, welche zur Vereinfachung in der Zeichnung nicht dargestellt sind.
Beschreibung und Arbeitsweise
der Speicherelemente
Es sollen nun der Aufbau und die Arbeitsweise des in Fig. 1 schematisch angedeuteten Schnellspeichers 11 beschrieben werden, wobei dieser Speicher nur ein Beispiel für die Erläuterung der Erfindung darstellt.
F i g. 2 zeigt ein Detail dieses Speichers mit einer Gruppe von vier Ringkernen T8, T9, Γ18, Γ19; in Wirklichkeit enthält dieser Speicher zur Speicherung von 40 000 Zeichen 240 000 Ringkerne. Jeder Ringkern besteht aus einem Magnetmaterial mit praktisch rechteckiger Hysteresisschleife und kann zwei stabile Magnetisierungszustände einnehmen, welche durch eine positive Remanenzinduktion -\-Br k bzw. durch eine negative Remanenzinduktion -Br gekennzeichnet sind. Dadurch ist es möglich, auf jeden von ihnen eine binäre Information aufzuzeichnen bzw. zu entnehmen: Der willkürlich gewählte Wert 0 entspricht beispielsweise dem Zustand -Br, während der Elementarwert 1 dann dem Zustand +Br entspricht. Wie die in Fig. 2a dargestellte Hysteresisschleife zeigt, ruft das Anlegen eines Magnetfeldes +2H an einen Ringkern den Übergang dieses Ringkerns vom Zustand 0 zum Zustand 1 hervor, damit darauf eine Information aufgezeichnet wird, und das Anlegen eines Magnetfeldes ■— 2 H bringt den Ringkern in den Zustand 0 zurück, wobei ein Ausgangsimpuls erzeugt wird, während ein Feld +H oder — H den Zustand des Kerns nicht verändert.
In F i g. 2 ist zu erkennen, daß durch jeden der vier Ringkerne T 8, Γ 9, Γ18, T19 vier Leitungen hindurchgeführt sind, wobei zwei Leitungen zur Auswahl eines Ringkerns dienen, während die dritte Leitung Ll-I zur Entnahme einer Binärziffer aus dem Speicher dient und die vierte Leitung Zl eine ( Inhibitionsleitung ist. Eine horizontale Leitung YO geht durch die Ringkerne T8 und Ύ9 hindurch, eine horizontale Leitung Yl geht durch die Ringkerne Γ18 und Γ19 hindurch, eine vertikale Leitung X 8 geht durch die Ringkerne T 8 und T18 hindurch, und eine vertikale Leitung X9 geht durch die Ringkerne T 9 und T19 hindurch, während die Leitungen Zl und Ll-I durch alle vier Ringkerne der Reihe nach hindurchgehen. Damit der Durchgang des Stroms durch die Leitung YO in einer Richtung möglich ist, kann das eine Ende dieser Leitung mit Hilfe von zwei Stromversorgungsschaltern AEYBO und IAYBO mit der positiven Klemme eines Stromgenerators GV verbunden werden, während das andere Ende dieser Leitung mit Hilfe von zwei Masseschaltern MEY0 und IMYO an Masse gelegt werden kann. In gleicher Weise wird der Durchgang des Stromes durch die Leitung Yl in der einen Richtung durch zwei Stromversorgungsschalter AEYBO und IAYBO ermöglicht, welche das eine Ende dieser Leitung mit der positiven Klemme des Generators GY verbinden, sowie durch zwei Masseschalter MEYl und IMYl, welche das andere Ende
mit Masse verbinden. Die negative Klemme des Generators GY ist ihrerseits an Masse gelegt. Eine Gruppe von zwei Leitungen YOA und YOB, welche mit zwei Schaltern MLY 0 bzw. ALYBO verbunden sind, welche in der in F i g. 2 gezeigten Weise angeordnet sind, ermöglichen die Umkehr der Stromrichtung in der Leitung YO. In gleicher Weise wird die Umkehr der Stromrichtung in der Leitung Y1 durch zwei Leitungen YlA und YlB ermöglicht, welche mit zwei Schaltern MLYl bzw. ALYBO in der in Fig. 2 gezeigten Weise verbunden sind. In analoger Weise ermöglichen eine Gruppe von Leitungen X8 A, X8B und von Schaltern MLX8, IMX8, MEX8, IAXB9, AEXB9, ALXB9 den Durchgang des Stromes durch die Leitung X 8 in der einen oder der anderen Richtung, wobei die Stromversorgungsschalter IAXB9, AEXB9 und ALXB9 mit der positiven Klemme eines Stromgenerators GX verbunden sind, die Masseschalter IMX 8, MLX 8 und MEX 8 mit Masse verbunden sind und die negative Klemme des Generators GX ihrerseits an Masse gelegt ist, und alle diese Elemente in der in F i g. 2 gezeigten Weise angeordnet sind. In gleicher Weise ermöglichen eine Gruppe von Leitungen X9A, X9B und von Schaltern MLX9, IMX9, MEX9, 1AXB9, a5 AEXB 9, ALXB 9 den Durchgang des Stroms durch die Leitung X 9 in der einen oder der anderen Richtung, wobei die Stromversorgungsschalter IAXB 9, AEXB 9 und ALXB 9 an die positive Klemme des Generators GX angeschlossen sind, die Masseschalter IMX 9, MEX 9 und MLX 9 mit. Masse verbunden sind und alle diese Elemente in der in F i g. 2 dargestellten Weise angeordnet sind. Das eine Ende der Leitung Zl ist mit Masse verbunden, während das andere an. einen Schalter ZE angeschlossen ist. Ein Schreibstromgenerator GE, dessen negative Klemme an Masse liegt, ist mit seiner positiven Klemme an den Schalter ZE über einen Schreibschalter IE verbunden. Ein Schalter ZL, der entsprechend der Darstellung von F i g. 2 angeschlossen ist, liegt in der Leitung Ll-I.
Alle diese Schalter sind als elektrische Schalter dargestellt, doch ist es offensichtlich, daß sie auch durch irgendeine andere Vorrichtung gebildet sein können, beispielsweise eine Koinzidenzschaltung, einen elektronischen Schalter, ein Relais od. dgl.
Die Schalter AEXB9 und AEYBO werden durch ein Schreibsteuersignal EC-I, das symbolisch durch einen Pfeil dargestellt ist und vom Steuergenerator 15 von F i g. 1 kommt, gleichzeitig betätigt. Die Schal1 ter MEZ 8 und MEX9 einerseits und die Schalter MEYO, MEYl und ZE andererseits werden durch ein vom Generator 15 kommendes Schreibsteuersignal EC-2 gleichzeitig betätigt. Die Schalter A LXB 9 und ALYBO werden durch ein vom Generator 15 kommendes Lesesteuersignal LE-I gleichzeitig betätigt. Die Schalter MLX 8 und MLX 9 einerseits und die Schalter MLYO, MLYl und ZL andererseits werden durch ein vom Generator 15 kommendes Lesesteuersignal LE-2 gleichzeitig betätigt. Der Stromversorgungsschalter IA YBO kann durch Anlegen eines Stromes betätigt werden, der symbolisch durch einen Pfeil YB 0 dargestellt ist und von dem in F i g. 1 gezeigten Registrier- und Entschlüsselungsorgan 14 kommt. In gleicher Weise kann der Strom- versorgimgsschaller IAXB9 durch Anlegen eines Stromes betätigt we.rdcn, der symbolisch durch einen Pfeil Z/i 9 dargestellt ist und vom Registrier- und Entschlüsselungsorgan 14 kommt. Die Masseschalter IMX8, IMX9, IMYO, IMYl können getrennt jeweils durch Ströme betätigt werden, die symbolisch durch Pfeile CX8, CX9, CYO bzw. CYl angedeutet sind und vom Entschlüsselungsorgan 14 kommen. Schließlich ermöglicht ein symbolisch durch einen Pfeil £1-1 angedeuteter Strom, der dem Wert 1 der in den Speicher einzugebenden Information entspricht, durch seine Einwirkung auf den Schalter IE die Unterbrechung des Stromkreises des Generators GE.
Wenn beispielsweise eine durch den Pfeil E1-1 dargestellte Information des Wertes 1 im Ringkern Γ18 gespeichert werden soll, wobei angenommen wird, daß sich sämtliche Ringkerne ursprünglich im Zu-' stand 0 befinden, gibt. das Entschlüsselungsorgan 14 die Ströme IBO, XB 9, CX 8 und CYl ab. Unter der Wirkung des Stromes YBO schließt sich der Schalter IAYBO. Der- Strom XB9 schließt den Schalter IAXB9, während sich die Schalter IMX8 und /MYl unter der Wirkung der Ströme CX 8 bzw CYl schließen. Das Organ 15 gibt dann das Schreibsteuer-Signal EC-I ab, das die Schalter AEYBO und AEXB 9 schließt, und anschließend das. Schreibsteuersignal EC-2, das die Schalter MEX 8, MEX 9, MEYO, MEYl und ZE schließt.
Da die Masseschalter IMX 8, MEX 8 sowie die Stromversorgungsschalter IAXB9 und AEXB9 geschlossen sind, geht ein Stromkreis vom Generator GX über die Schalter IAXB9, AEXB9, die Leitung Z 8 und die Schalter MEX 8, IMX 8 zur Masse. Da ferner die Masseschalter IMY1, MEY1 sowie die Stromversorgungsschalter IAYBO, AEYBO geschlossen sind, geht in gleicher Weise ein Stromkreis vom Generator GX über die Schalter IAYBO, AEYBO, die Leitung Yl und die Schalter MEYl, IMYl zur Masse. Von den vier Leitungen X 8, X 9, YO, Yl werden also nur die Leitungen X 8 und Yl von einem Strom durchflossen, von denen jeder in den Ringkernen, durch die er hindurchgeht, ein Magnetfeld +H erzeugt. Infolge der Unterbrechung, welche der unter der Wirkung des Stromes E1-1 stehende Schalter IE hervorruft, fließt durch die Leitung Zl kein Strom, so daß der Ringkern T18, der als einziger unter der Wirkung eines resultierenden Feldes mit dem Wert + 2H steht, in den Zustand 1 übergeht. Wenn in diesem Ringkern der Binärwert 0 gespeichert werden sollte, würde es genügen, daß kein Strom £1-1 auf den Schalter/E einwirkt. Durch die Leitung Zl würde dann ein vom Generator GE stammender Strom fließen, der in den vier Ringkernen ein Feld des Wertes —H erzeugt. Dieses Feld — H würde sich im Ringkern Γ18 dem von den Leitungen X8 und Yl erzeugten Feld + 2H überlagern und dadurch ein resultierendes Feld des Wertes +H ergeben, so daß der Ringkern T18 im Zustand 0 bleiben würde.
Zur Entnahme des im Ringkern Γ18 gespeicherten Binärwertes gibt das Registrier- und Entschlüsselungsorgan 14 zunächst die Ströme YBO, XB9, CY 8 und CX 9 ab. Unter der Wirkung dieser Ströme schließen sich die Schatter IAYBO, IAXB9, IMX8 und /MYl. Dann gibt das Organ 15 das LesesteucrsignaILE-1 ab, das die Schalter ALYBO, ALXB9 schließt, und dann das Lesestcuersinnal LE-2, das die SchalterMLX8, MLX9, MLYO, MLYi und ZL schließt. Hs ist leicht festzustellen, daß nur durch die Leitungen A'8 und Yl Ströme fließen, deren
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Richtung entgegengesetzt zu der Richtung ist, welche von denen nur die neun Blöcke 11-50, 11-51, 11-52, für die Aufzeichnung erforderlich wäre. Dement- 11-60, 11-61, 11-62, 11-70, 11-71, 11-72 dargestellt sprechend erzeugen die Ströme im Ringkern T18 sind. Zur Auswahl einer Reihe werden vier Halbein resultierendes Feld des Wertes —2 H. Wenn der wähler 12-1, 12-2, 13-1 und 13-2 verwendet. Diese Ringkern ursprünglich im Zustand 0 war, erfolgt 5 Halbwähler sind in F i g. 3 a und 3 b dargestellt. Der nichts; war er dagegen im Zustand 1, enthielt er also X-Wähler 12 von Fig. 1 besteht aus den beiden einen Binärwert 1, läßt ihn das Feld vom Zustand 1 Halbwählern 12-1 und 12-2, und der F-Wähler 13 in den Zustand 0 übergehen. Als Folge davon wird von F i g. 1 besteht aus den beiden Halbwählern 13-1 ein Impuls auf der Entnahmeleitung Ll-I erzeugt. und 13-2. Der Halbwähler 12-2 besteht, wie in
Es ist zu bemerken, daß die Lesesteuersignale to Fig. 2 und 3a' gezeigt ist, aus zehn Stromversor-
LE-I und LE-2 bzw. die Schreibsteuersignale EC-I gungsschaltern IAXBO bis IAXB9, welche durch
und EC-2 die entsprechenden Schalter nur während Ströme XBO bis XB9 betätigt werden, aus zehn
der Zeiten schließen, welche zur Entnahme oder zur Schreibschaltern AEXBO bis AEXB9 und aus zehn
Eingabe eines Zeichens oder einer Zeichengruppe Leseschaltern ALXBO bis ALXB9; er ermöglicht
des Speichers notwendig sind. 15 die Verbindung des positiven Pols des Generators GX
mit sämtlichen Leitungen X, welche zu den acht
Beschreibung der Maschine Blöcken gehören, deren Bezugszeichen mit einer
In den Fig. 3a bis 3k, 3m und 3p bis 37 stellen gleichen Ziffer endet, beispielsweise sämtlichen Leidie das Vorzeichen + aufweisenden Halbkreise tungen X der Blöcke 11-02, 11-12, 11-22, 11-32, Oder-Schaltungen, die einen Punkt aufweisenden ao 11-42, 11-52, 11-62 und 11-72. In gleicher Weise Halbkreise Und-Schaltungen, die Halbkreise ohne- enthält der Halbwähler 13-2, wie in Fig. 2 und 3a Zeichen Mischschaltungen und die Dreiecke Steuer- dargestellt ist, acht Stromversorgungsschalter IA YBO schaltungen oder Koinzidenzschaltungen dar. Diese bis IAYBl, welche durch Ströme YBO bis YBl Schaltungen sind wohlbekannt und werden daher betätigt werden, acht Schreibschalter AEYBO bis nicht beschrieben. Es wird jedoch daran erinnert, 35 AEYB7 und acht Leseschalter ALYBO bis ALYB7; daß eine Mischschaltung keine besondere logische er ermöglicht die Verbindung des positiven Pols des Funktion durchführt und daß ihre Aufgabe darin Generators GY mit sämtlichen Leitungen Y, welche besteht, positive Impulse, die ihren verschiedenen zu den zehn Blöcken gehören, deren Bezugszeichen Eingängen zugeführt werden, zu ihrem eigenen Aus- mit der gleichen vorletzten Ziffer geschrieben ist, gang so zu übertragen, daß eine etwaige Rückwirkung 30 beispielsweise mit sämtlichen Leitungen Y der Blöcke eines über einen dieser Eingänge ankommenden 11-70, 11-71, 11-72, 11-73, 11-74, 11-75, 11-76, Impulses auf die anderen Eingänge vermieden wird. 11-77, 11-78, 11-79. Der Halbwähler 12-1 enthält, Auch wird dann erinnert, daß jede Koinzidenz- oder wie in F i g. 2 und 3 a gezeigt ist, dreißig Masse-Steuerschaltung zwei Eingänge besitzt, von denen schalter IMXO bis IMX9 (welche durch Ströme der eine Eingang (Impulseingang) durch einen Punkt 35 CXO bis CX 9 betätigt werden), MEXO bis MEX 9, gekennzeichnet ist, um ihn vom anderen Eingang MLXO bis MLX 9; er ermöglicht es, in jedem Block zu unterscheiden, Diese Koinzidenzschaltung über- eine der zehn Leitungen XO bis X 9 an Masse zu trägt den über ihren Impulseingang ankommenden legen. In gleicher Weise enthält der Halbwähler 13-1 Impuls nur dann zu ihrem Ausgang, wenn ihr anderer dreißig Masseschalter IMYO bis IMY9 (weiche Eingang (Steuereingang) auf eine positive Spannung 40 durch Ströme CFO bis CY9 betätigt werden), MEYO von bestimmter Zeitdauer gebracht wird. bis MEY9, MLYO bis MLY9; er ermöglicht es, in
jedem Block eine der zehn Leitungen YO bis Y 9
Aufbau der Speicheranordnung an Masse zu legen.
Es soll nun der Aufbau der Speicheranordnung 11 Zur Vereinfachung sind nicht alle Schalter der beschrieben werden. Bevor eine ins einzelne gehende 45 Halbwähler in Fig. 2 dargestellt. Wenn auf jeden Beschreibung der Maschine vorgenommen wird, muß der vier Halbwähler jeweils einer der Ströme XBO daran erinnert werden, daß die Ringkerne Γ8, 79, bis XB9, YBO bis YBl, CXO bis CX9 bzw. CYO T18, T19 von Fig. 2 alle in der gleichen Ebene bis CY9 einwirkt, werden sämtliche LeitungenXO des Speichers liegen. Der als Beispiel beschriebene bis X9 und YO bis Y9 der dreißig Ebenen von einem Speicher 11 besteht aus dreißig übereinanderliegen- 50 der achtzig Blöcke in Kontakt mit den positiven den Ringkernebenen, von denen jede Ebene Klemmen der Generatoren GX und GY gebracht, 8000 Ringkerne enthält, die in Zeilen und Spalten " während jeweils eine dieser Zeilenleitungen X 0 bis angeordnet sind. Die in den verschiedenen Ebenen X 9 und eine dieser Spaltenleitungen YO bis Y 9 in übereinanderliegenden Ringkerne bilden eine Reihe jeder dieser Ebenen mit Masse verbunden werden, von 30 Ringkernen. Da jedes Zeichen in dem Spei- 55 Somit geht in jeder Ebene ein Strom durch jede eher in einem sechsstelligen Binärcode aufgezeich- dieser zuletzt genannten Leitungen, und eine Ringnet wird, werden sechs Ringkerne zur Darstellung kernreihe ist ausgewählt. In Fig. 3a und 3b sind des Zeichens im Speicher benötigt. Daher kann eine die vier Halbwähler durch Rechtecke symbolisch Reihe aus dreißig Ringkernen fünf Zeichen speichern, angedeutet. Zur Vereinfachung der Zeichnung sind und man kann schließlich davon ausgehen, daß der 60 die Generatoren GX, GY und GE, die Schalter ZL, Speicher aus 8000 Reihen von fünf Zeichen gebildet ZE und IE sowie die Masseverbindungen in diesen ist, wobei diese 8000 Reihen in 80 Blöcken enthalten Figuren nicht dargestellt. In entsprechender Weise sind, von denen somit jeder Block aus hundert sind zur Vereinfachung der Zeichnung in diesen Reihen gebildet ist. In jeder Ebene jedes Blocks sind Figuren nur die Leseleitungen zwischen den vier die Ringkerne an den Schnittpunkten von zehn 65 Halbwählern und* dem Speicher dargestellt, wobei horizontalen Leitungen YO bis Y 9 und von zehn aber vorausgesetzt ist, daß in Wirklichkeit wegen vertikalen Leitungen XO bis X9 angeordnet. In der zum Schreiben dienenden Leitungen die doppelte Fig. 3a ist ein Speicher mit 80 Blöcken dargestellt, Zahl von Leitungen vorhanden ist. Die zur Über-
tragung der Ströme XBO bis X B 9, YBO bis YB 7, CXO bis CX9, CYO bis CY9 dienenden Leitungen sind in bestimmten Teilen von Fig. 3a und 3b derart zusammengefaßt, daß sie vier Leitungssätze M103-2, M104-2, M103-1, M104-1 bilden, die alle vom Entschlüsselungsorgan 14 kommen. Sechs Leitungen £1-1 bis £1-6 dienen zur Aufzeichnung der die Codekombination eines Zeichens darstellenden sechs Binärziffern im Speicher, während sechs Leitungen Ll-I bis L1-6 zur Entnahme dieser Codekombination aus dem Speicher dienen. Die Aufzeichnung von fünf Zeichen in einer Speicherreihe erfolgt gleichzeitig mit Hilfe von dreißig Leitungen £1-1 bis £1-6, £2-1 bis £2-6, £3-1 bis £3-6, £4-1 bis £4-6 und £5-1 bis £5-6, während die Entnahme dieser Zeichen gleichzeitig mit Hilfe von dreißig Leitungen Ll-I bis L1-6, L 2-1 bis L 2-6, L 3-1 bis L 3-6, L 4,-1 bis L 4-6 und L 5-1 bis L 5-6 erfolgt. Diese Leitungen sind so zusammengefaßt, daß sie zwei Leitungssätze MlOl und M102 bilden. Der Leitungssatz MlOl endet an einer Gruppe von dreißig Koinzidenzschaltungen 3111 bis 3116, 3121 bis 3126, 3131 bis 3136, 3141 bis 3146, 3151 bis 3156, welche das Übertragungsorgan 31 von F i g. 1 bilden. Zur Vereinfachung sind in F i g. 3 b nur die Koinzidenzschaltungen 3111 bis 3116 und 3151 bis 3156 dargestellt, welche zur Übertragung der Codekombinationen des ersten bzw, des fünften Zeichens dienen. Die gleiche Darstellungsweise ist in F i g. 3 a für die dreißig Koinzidenzschaltungen 3211, 3212, 3213... 3254, 3255, 3256 gewählt, welche das Übertragungsorgan 32 bilden und von dem der Leitungssatz M102 abgeht.
Registrier- und Entschlüsselungsorgan
In F i g. 3 b, 3 c und 3 h gehören die Organe, deren Bezugszeichen mit 14 beginnt, zu dem Registrier- und Entschlüsselungsorgan 14.
Die Adresse eines Zeichens, das aus dem Speicher entnommen werden soll, besteht aus fünf Dezimalziffern, die nach dem bekannten Binärcode verschlüsselt sind, welcher als »binärverschlüsselter Dezimalcode« oder 8-4-2-1-Code bezeichnet wird. Jede Dezimalziffer der Adresse ist also in diesem Code durch eine Kombination von vier Binärziffern dargestellt. Wie in Fig. 3c und 3h zu erkennen ist, kann die Einerziffer der Adresse in ihrer binärverschlüsselten Form in vier Kippschaltungen 14 £71, 141/2, 14174 und 14 U 8 gespeichert werden. Die Zehnerziffer kann in vier Kippschaltungen 14Dl, XADl, 14D4, 14D8 gespeichert werden, die Hunderterziffer in vier Kippschaltungen 14Cl, 14 C 2, 14 C 4, 14 C 8 und die Tausenderziffer in vier Kippschaltungen 14Ml, 14M2, 14M4, 14M8. Schließlieh genügen zwei zusätzliche Kippschaltungen 14 DMl und 14 DM 2 zur Speicherung. der Zehntausenderziffer, die niemals größer als die Dezimalziffer drei ist, weil die Adresse stets zwischen 00000 und 39999 enthalten ist. Diese Kippschaltungen
ίο bilden zusammen ein Wählregister, das Adressenspeicherregister RAM genannt wird; sie können durch ein Steuersignal F18, das von dem in Fig. 3a dargestellten Steuergenerator 15 kommt, auf Null zurückgestellt werden. Jede der in verschlüsselter Form in den Kippschaltungen des Registers RAM enthaltenen Dezimalziffern wird durch Organe entschlüsselt, welche durch die in F i g. 3 b, 3 c und 3 h dargestellten Und-Schaltungen 1410 bis 1457 gebildet werden. Diese Und-Schaltungen sind so angeordnet, daß nur eine der Und-Schaltungen 1410 bis 1419 an ihrem Ausgang eine positive Spannung abgibt, wobei diese Spannung am Ausgang der Und-Schaltung 1410 erscheint, wenn die in den Kippschaltungen 14Ul, 141/2, 14 t/4, 141/8 enthaltene
as Einerziffer die Ziffer 0 ist, während sie am Ausgang der Und-Schaltung 1411 erscheint, wenn diese Ziffer 1 ist, am Ausgang der Und-Schaltung 1412, wenn diese Ziffer 2 ist, und schließlich am Ausgang der Und-Schaltung 1419, wenn diese Ziffer 9 ist. In analoger Weise dienen die Und-Schaltungen 1420 bis 1429 • zur Entschlüsselung der Zehnerziffer, die Und-Schaltungen 1430 bis 1439 zur Entschlüsselung der Hunderterziffern, die Und-Schaltungen 1440 bis 1449 zur Entschlüsselung der Tausenderziffern. Eine am Ausgang der Und-Schaltungen 1410 bis 1414 angeordnete Oder-Schaltung 1400 liefert an ihrem Ausgang über eine Leitung 1460 jedesmal dann eine positive Spannung, wenn die Einerziffer zwischen 0 und 4 enthalten ist. Eine am Ausgang der Und-Schaltungen 1415 bis 1419 angeordnete Oder-Schaltung 1405 liefert an ihrem Ausgang über eine Leitung 1465 jedesmal dann eine positive Spannung, wenn die Einerziffer zwischen 5 und 9 enthalten ist. Die Und-Schaltungen 1450 bis 1457 bewirken eine besondere Entschlüsselung der Spannungen, welche von den Ausgängen der Kippschaltungen 14 DMl, 14 DM 2 und von den Leitungen 1460 und 1465 geliefert werden. Die von diesen Und-Schaltungen durchgeführte Entschlüsselung entspricht der folgenden Tabelle:
Tausender Adresse ' Zehner .Einer Und-Schaltung,
M D U deren Ausgang eine
Zehntausender 0 bis 9 Hunderter 0bis9 0bis4 positive Spannung
DM 0 bis 9 C Obis9 5 bis 9 führt
0 0bis9 Obis9 0 bis 9 0bis4 1450
0 0 bis 9 0bis9 0bis9 5 bis 9 1451
1 . 0bis9 0bis9 Obis9 0bis4 1452
■ 1 0 bis 9 Obis9 Obis9 5 bis 9 1453
2 0 bis 9 0bis9 0bis9 0bis4 1454
2 Obis9 Obis9 0 bis 9 5 bis 9 1455
3 0bis9 1456
3 0 bis 9 1457
Die Spannungen, welche sich durch die Entschlüsselung der im Register RA M enthaltenen Adresse ergeben, werden dann zu den Halbwählern 12-1,12-2,13-1,13-2 geschickt.
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Befehlsspeicher denzschaltungen 20EKl bis 20EK5. die dann einen
Impuls übertragen, wenn ein Zeichen in den Speicher
Der in Fig. 3η erkennbare Befehlsspeicher 19 eingegeben werden soll. Die den Schaltungen20LK1 besteht insbesondere aus zwei Kippschaltungen 19 51 bis 20 LK 5 bzw. 20 EKl bis 20 EK 5 gelieferten und 19B 2, die so arbeiten, daß die erste in den 5 Impulse stammen von zwei Koinzidenzschaltungen Zustand 1 geht, wenn sie von dem Hauptsteuer- 20 LK bzw. 20EK. Diese beiden Schaltungen sind generator30 über eine LeitungOL einen Lesebefehl in der aus den zusammengefügten Fig. 3h und 3η empfängt, während die zweite in den Zustand 1 geht, ersichtlichen Weise mit den Und-Schaltungen wenn sie vom Generator 30 über eine Leitung OM 19 LK, 19 EK des Befehlsspeichers 19 verbunden. einen Wortbefehl bekommt; dieser Hauptsteuergene- io Da die Koinzidenzschaltungen ganz allgemein einen rator 30 ist in Fig. 3z dargestellt. Eine positive Impuls von dem mit einem Punkt versehenen Ein-Spannung erscheint am Ausgang einer Und-Schaltung gang nur dann übertragen könnn, wenn der andere 19LK, wenn sich nur die Kippschaltung 1951 im Eingang an einer positiven Spannung liegt, erkennt Zustand 1 befindet. Eine positive Spannung erscheint man, daß ein von dem Steuergenerator 15 zu den am Ausgang einer Und-Schaltung 19 EM, wenn sich 15 Schaltungen 20 LK und 20 EK geschickter Impuls nur die Kippschaltung 1952 im Zustand 1 befindet. .F12 entweder nur über eine der beiden Schaltungen Eine positive Spannung erscheint am Ausgang einer übertragen oder von beiden Schaltungen blockiert Und-Schaltung 19LM, wenn die beiden Kippschal- wird. Falls eine Gruppe von fünf Zeichen in den tungen 1951 und 1952 im Zustand 1 sind, während Speicher eingegeben werden soll, bringt der Nulleine positive Spannung am Atfsgang einer Und- 20 Stellimpuls FCZ die fünf Kippschaltungen in den Schaltung 19 EK erscheint, wenn sich beide Kipp- Zustand 0. Jede der Oder-Schaltungen 2005, 2016, schaltungen im Zustand 0 befinden. Die beiden Kipp- 2027, 2038 und 2049 ist einerseits mit jeweils einer schaltungen 1951 und 1952 können durch ein der fünf Koinzidenzschaltungen 20LKl bis vom Steuergenerator 15 kommendes Steuersignal FC 20 LK 5 und andererseits über jeweils eine von fünf auf Null zurückgestellt werden. 25 Negationsschaltungen 2005A, 2016A, 2027A, ...... 2038Λ, 2049/4 mit jeweils einer der fünf Koinzi-
Wählanzeieer denzschaltungen 20EKl bis 20EK5 verbunden. Da
nur jeweils der Ausgang von einer dieser Oder-
Der Wählanzeiger enthält insbesondere fünf Oder- Schaltungen ein positives Potential führt, empfangen Schaltungen 2005, 2016, 2027, 2038 und 2049, die 30 nur eine der fünf Schaltungen 20LKl bis 20 LK 5 in der in Fig. 3h gezeigten Weise am Ausgang der und nur vier der fünf Schaltungen 20EKl bis Und-Schaltungen 1410 bis 1419 des Registrier- und 20EKS an ihren Eingängen ein positives Potential, Entschlüsselungsorgans 14 angeordnet , sind. Eine so daß im Falle der Entnahme eines Zeichens aus positive Spannung erscheint nur am Ausgang der dem Speicher der Schaltung 20LX: einen Impuls Oder-Schaltung 2005 jedesmal dann, wenn die Einer- 35 überträgt, der demzufolge eine der fünf Kippschalziffer der Adresse 0 oder 5 ist, wobei diese Ziffer tungen in den Zustand 1 bringt. Wenn beispielsweise in ihrer binärverschlüsselten Form in den vier Kipp- im Register RAM eine Adresse steht, die mit der schaltungen 141/8, 14/74, 141/2, 14C/1 des Regi- Ziffer 7 endet, wird nur der Ausgang der Odersters RAM gespeichert ist. Eine positive Spannung Schaltung 2027 auf ein positives Potential gebracht, erscheint nur am Ausgang der Oder-Schaltung 2016, 40 und der von der Schaltung 20LK gelieferte Impuls wenn diese Ziffer 1 oder 6 ist. Wenn diese Ziffer 2 wird nur über die Schaltung 20 LK 3 übertragen, so oder 7 ist, erscheint die positive Spannung nur am daß er nur die Kippschaltung 2053 in den Zustand 1 Ausgang der Oder-Schaltung 2027. Wenn diese bringt. Im Falle der Eingabe eines Zeichens in den Ziffer 3 oder 8 ist, erscheint die Spannng am Aus- Speicher überträgt schließlich nur die Schaltung gang der Oder-Schaltung 2038. Schließlich erscheint 45 20EK einen Impuls, der in analoger Weise vier der diese Spannung nur am Ausgang der Oder-Schaltung fünf Kippschaltungen in den Zustand 1 bringt.
2049, wenn diese Ziffer 4 oder 9 ist. Eine Reihe Wenn die Kippschaltungen 2051 bis 2055 im von fünf Kippschaltungen 2051 bis 2055, die in Zustand 1 sind, führen ihre normalen Ausgänge Fig. 3g dargestellt sind, ermöglicht die Durch- 2010, 2020, 2030, 2040 bzw. 2050 eine potisive führung der Auswahl der Zeichen, die entweder 50 Spannung, während ihre komplementären Ausgänge zwischen dem Schnellspeicher 11 und dem Register 2010Λ, 2020/i, 2030Λ, 2040Λ, 2050Λ eine nega-
16 oder zwischen dem Register 16 und dem Regi- tive Spannung rühren. Wenn diese Kippschaltungen ster 18 oder zwischen dem Register 18 und dem im Zustand 0 sind, findet eine Vertauschung der AusRegister 16 oder schließlich zwischen dem Register gangsspannungen statt. Wie aus Fig. 3g ersichtlich
17 und dem Register 16 übertragen werden sollen. 55 ist. sind die fünf normalen Ausgänge jeweils mit Zu diesem Zweck werden diese Kippschaltungen einem Eingang einer der fünf Oder-Schaltungen 201, entweder einzeln für sich oder alle gemeinsam in 202, 203, 204 und 205 verbunden, während die den Zustand 0 oder in den Zustand 1 gebracht, je komplementären Ausgänge jeweils mit den Eingännachdcm, ob ein Zeichen oder eine Zeichengruppe gen einer der fünf Gruppen von Koinzidenzschalin den Speichern eingegeben werden soll, oder 60 tungen 46E11 bis 46E16, 46E21 bis 46E26, ob ein Zeichen bzw. eine Zeichengruppe aus diesem 46E31 bis 46E36, 46E41 bis 46E46, 46E51 bis Speicher entnommen werden soll. Die Einstellung 46/:56 verbunden sind, von denen jede einen Beder Kippschaltungen erfolgt durch einen Nullstcll- standteil des Organs 46E bildet. Jede dieser Gruppen impuls FCZ bzw. durch Impulse, die entweder von hat die Aufgabe, je nach dem Zustand der daran den in F ig. 3Ii gezeigten Koinzidenzschallungen 65 angeschlossenen Kippschaltung die Übertragungeines 20LKl bis 20LK 5 geliefert werden, die dann einen der fünf Zeichen zuzulassen oder zu verhindern, Impuls iilierlragen, wenn die Entnahme eines Zei- die in Form von Impulsen entweder vom Überchcns durchgeführt werden soll, oder von Koinzi- Iragungsoigan 36 oder vom Überlragimgsoigan 37
zum Zweck der Eingabe in das Register 16 kommen.
Andererseits endet eine an den normalen Ausgang der Kippschaltung 19 Bl angeschlossene Leitung 19 L an den Eingängen der fünf Oder-Schaltungen 201 bis 205. Diese Leitung 19 L führt jedesmal dann ein positives Potential, wenn die Kippschaltung 19 Bl im Zustand 1 ist, d. h. jedesmal dann, wenn ein Zeichen oder eine Zeichengruppe aus dem Speicher entnommen werden soll. Die Ausgänge der Oder-Schaltungen 201 bis 205 sind jeweils mit den Eingängen einer von fünf Gruppen von Koinzidenzschaltungen 46 L 11 bis 46 L16, 46 L 21 bis 46 L 26, 46 L 31 bis 46 L 36, 46 L 41 bis 46 L 46 bzw. 46 L 51 bis 46 L 56 verbunden, von denen jede einen Bestandteil des Organs 46 L bildet. Jede dieser Gruppen hat die Aufgabe, je nach dem Zustand des Ausgangs der daran angeschlossenen Oder-Schaltung die Übertragung eines der fünf in Form von Impulsen vom Organ 31 kommenden Zeichen zuzulassen oder zu ao verhindern.
Im Falle der Entnahme eines Zeichens aus dem Speicher führt die Leitung 19 L eine positive Spannung, so daß sämtliche Ausgänge der Oder-Schaltungen 201 bis 205 ein positives Potential führen, as In diesem Fall werden die fünf Zeichen, welche sich in, der. gleichen Speicherreihe wie das gewünschte.
Zeichen befinden, aus dem Speicher entnommen und über die Organe 31 und 46L übertragen. Diese fünf Zeichen werden im Register 16 gespeichert und dann zu dem Organ 35 übertragen. Damit nur das gewünschte Zeichen durchgelassen wird und die vier übrigen Zeichen gesperrt werden, sind fünf in F i g. 3 m dargestellte Und-Schaltungen 2010, 2020, 2030, 2040 und 2050 so angeordnet, daß der eine ihrer beiden Eingänge jeweils mit dem komplementären Ausgang einer der Kippschaltungen 20B1 bis 20 B 5 verbunden ist. An den anderen Eingang jeder dieser Und-Schaltungen ist eine Leitung. M 10 LK angeschlossen, die jedesmal dann auf ein positives Potential gebracht wird, wenn ein Zeichen zur Eingabe in das Register 18 aus dem Speicher entnommen werden soll. -■■■■.
Hauptregister der Maschine
Jedes Zeichen (Buchstaben, Ziffern, verschiedene andere Zeichen) wird im Speicher nach einem sechsstelligen Binärcode gespeichert. Der gewählte Code ist ein gemischter Code, der durch die Verbindung des 1-2-4-8-Binärcodes mit zwei zusätzlichen Stellen 16 und 32 gebildet ist. Beispielsweise werden die Dezimalziffern, die Buschstaben des Alphabets und verschiedene sonstige Zeichen in folgender Weise verschlüsselt: .
Tabelle I
Zeichen Verschlüsselte 16 Darstellung 4 in den Stellen Zeichen ■ Verschlüsselte 16 Darstellung 4 in den Stellen
' 32 8 2 1 32 8 2 1
Zwischen 0 0 0 0
raum 0 0 0 0 0 0 0 (Null) 1 0 Ό 0 0 0
• A . 0 0 0 0 0 1 1 1 ö 0 0 0 1
B 0 0 0 0 Γ 0 2 1 0 0 0 1 0
C 0 0 0 1 1 1 3 1 0 0 1 1 1
D 0 0 0 1 0 0 4 1 0 0 1 0 0
E 0 0 0 1 0 1 5 1 0 0 1 0 1
F 0 0 0 1 1 0 6 1 0 0 1 1 0
G 0 0 0 0 1 1 7 1 0 0 0 1 1
H 0 0 1 0 0 0 8 1 0 1 0 0 0
I 0 1 1 0 0 1 9 1 1 1 0 0 1
P 0 1 0 0 0 0 Δ 1 1 0 0 0 0
Q 0 1 0 0 0 1 1 1 0 0 0 1
R 0 1 0 0 1 0 J 1 1 0 0 1 ό
S 0 1 0 1 1 1 K 1 1 0 1 1 1
T 0 1 0 1 0 0 . L 1 1 0 1 0 0
U 0 1 0 1 0 1 M 1 1 0 1 0 1
V 0 1 0 1 1 0 N 1' 1 0 1 1 0
W 0 1 0 1 1 1 O 1 1 0 0 1 1
X 0 1 1 0 0 0 Z 1 1 1 0 0 0
Y 0 1 0 1 # 1 1 0 1
Bei diesem gewählten Code, der im übrigen nicht der Erfindung vorbehalten und nur als Beispiel anzusehen ist, enthält die Codekombination der Dezimalziffern stets die Binärziffer 1 in der Stelle 32 und die Binärziffer 0 in der Stelle 16, und auf diese beiden Ziffern folgt die im 8-4-2-1-Binärcode verschlüsselte Darstellung der Dezimalziffer. Für die übrigen Zeichen (Buchstaben und verschiedene Zeichen) verwendet die Verschlüsselung alle übrigen Kombinationen. Die vorstehende Tabelle enthält nur die Verschlüsselung von einigen Zeichen, obwohl in Wirklichkeit die übrigen Kombinationen zur Verschlüsselung weiterer Zeichen dienen, wie -f-, —, = , >, °/o usw.
Beispielsweise wird das Zeichen + durch die Kombination 111011 verschlüsse^ und das Zeichen = wird durch die Kombination 101101 verschlüsselt. Die'erste Ziffer einer Kombination entspricht der Stelle 32, die zweite Ziffer der Stelle 16, die dritte der Stelle 8 usw.
Die fünf im Verlauf eines Zyklus aus dem Speicher entnommenen Zeichen erfordern zur Speicherung in den Registern dreißig Kippschaltungen, nämlich sechs Kippschaltungen pro Zeichen, da jede Kipp-
309 609/143
25 26
schaltung nur eine Binärziffer der Codekombination Organ 35 besteht aus fünf Gruppen von· Koinzidenzeines Zeichens speichern kann. schaltungen 3511 bis 3516, 3521 bis 3526, 3531 bis Das in F i g. 3 f dargestellte Register 16 besteht 3536, 3541 bis 3546, 3551 bis 3556, von denen nur aus fünf Gruppen von Kippschaltungen 16B11 bis zwei Gruppen in Fig. 3k dargestellt sind. Jede die-162? 16, 16 B 21 bis 16 B 26, 16 B 31 bis 16 B 36, 5 ser Gruppen ist mit dem Ausgang einer der Und-16B41 bis 16B46, 16B51 bis 16B56. Jede Gruppe Schaltungen 2010, 2020, 2030, 2040, 2050 verbunder Kippschaltungen kann ein Zeichen speichern, den. Falls eines der fünf aus dem Speicher entnom- und jede Kippschaltung einer Gruppe kann eine menen und im Register 16 gespeicherten Zeichen im Ziffer von einer der Stellen 1, 2, 4, 8, 16 und 32 Register 18 gespeichert werden soll, führt nur eine aufnehmen. Beispielsweise speichern die Kipp- io dieser Und-Schaltungen an ihrem Ausgang ein posischaltungen 16 B 21 bis 16B 26 die Binärziffern der tives Potential, so daß nur eine der fünf Gruppen Stellen 1, 2, 4, 8, 16 bzw. 32 der Codekombination von Koinzidenzschaltungen die vom Organ 33 komdes zweiten Zeichens. In Fig. 3f sind zur Ver- menden und die Codekombinationen der Zeichen einfachung nur die zwei Gruppen von Kippschaltun- darstellenden Impulse hindurchgehen läßt. Dies begen 16B11 bis 16B16 und 16B51 bis 16 B 56 dar- 15 deutet, daß eine der Gruppen von Koinzidenzschalgestellt, welche zur Speicherung des ersten bzw. des tungen die Impulse hindurchgehen läßt, welche die fünften Zeichens dienen, jedoch besteht das Register Codekombination eines Zeichens darstellen, wäh-
16 in Wirklichkeit aus dreißig Kippschaltungen. Zur rend die vier übrigen Gruppen die Impulse blockieklareren Darstellung und zur Vereinfachung der Ver- ren, welche die Codekombinationen der vier übrigen bindungen sind die Kippschaltungen in F i g. 3 f ao Zeichen darstellen. Sechs in F i g. 3 m gezeigte Koinliegend dargestellt, wobei ihre Eingänge an der zidenzschaltungen 3601 bis 3606 bilden das Organ Oberseite der die Kippschaltungen darstellenden 36. Wenn ein im Register 18 enthaltenes Zeichen in Rechtecke und ihre Ausgänge an der Unterseite den Speicher eingegeben werden, soll, werden diese liegen. Die normalen Eingänge und die normalen sechs Koinzidenzschaltungen durch einen vom Gene-Ausgänge liegen an der rechten Hälfte dieser Recht- 25 rator 15 kommenden Steuerimpuls F15 EK in Tätigecke. Ein vom Generator 15 kommendes Steuer- keit gesetzt; sie bewirken dann die Übertragung des signal F12 ermöglicht die Rückstellung der dreißig im Register 18 enthaltenen Zeichens zu dem Register Kippschaltungen des Registers 16 auf Null. 16, wobei dieses Zeichen in Form von Impulsen
Das in Fig. 3m dargestellte Register 18 besteht übertragen wird, die nach dem Durchgang durch das
aus sechs Kippschaltungen 18 Bl bis 18 B 6, welche 30 Organ 46 E zu den Kippschaltungen des Registers 16
die Binärziffern der Stellen 1, 2, 4, 8, 16 bzw. 32 gelangen. :
der Codekombination eines Zeichens speichern Dreißig Koinzidenzschaltungen 3716, 3715, 3714
können. Diese Kippschaltungen können durch ein ... 3754, 3753, 3752, 3751, von denen nur zwölf in
Steuersignal F 12LK auf Null zurückgestellt werden, Fig. 3s dargestellt sind, bilden das Organ 37. Falls
das zuvor vom Generator 15 abgegeben worden ist, 35 eine im Register 17 enthaltene Gruppe von fünf
wenn ein aus dem Speicher entnommenes Zeichen Zeichen in den Speicher eingegeben werden soll, wer-
in das Register 18 eingegeben werden soll. den diese dreißig Koinzidenzschaltungen durch einen
Das in F i g. 3 e dargestellte Register 17 besteht in vom Generator 15 kommenden Steuerimpuls FlSEM
gleicher Weise wie das Register 16 aus dreißig Kipp- in Tätigkeit gesetzt; sie bewirken dann die Übertra-
schaltungen 171? 11 bis 17516, Π B 21 bis 17 B 26, 4° gung dieser fünf Zeichen in Form von Impulsen vom
17 B 31 bis 17 B 36, 17 B 41 bis 17546, 17 B 51 bis Register 17 zum Register 16. Diese Impulse gehen 17 B 56 und kann somit fünf Zeichen speichern. Zur durch die das Organ 46 E bildenden Koinzidenz-Vereinfachung sind in F i g. 3 e nur die Kippschaltun- schaltungen hindurch.
tungen 17B11 bis 17B16 und 17B51 bis 17B56 Das in Fig. 3q und 3r dargestellte Register23 dargestellt, die zur Aufnahme des ersten bzw. des 45 dient zur Aufnahme einer aus dem Speicher entnomfünften Zeichens dienen. Die Kippschaltungen des menen direkten Adresse aus fünf Zeichen, wobei Registers 17 können durch ein Steuersignal F 02 auf diese direkte Adresse zwischen 00000 und 39999 entNull zurückgestellt werden, das von dem in Fig. 3z halten ist. Da die in diesem Register enthaltenen Zeidargestellten Hauptsteuergenerator 30 kommt. Drei- chen nur Dezimalziffern sein können, sind die Binärßig Koinzidenzschaltungen 3311, 3312, 3313 ... 50 ziffern der Stellen 16 und 32 einer Codekombination 3354, 3355, 3356, von denen nur zwölf in Fig. 3f überflüssig, weil die Binärziffern der Stellen 8-4-2-1 dargestellt sind, bilden das Übertragungsorgan 33; zur Unterscheidung der Codekombinationen der Dezisie haben die Aufgabe, die Codekombinationen der malziffern ausreichen. Deshalb besteht das Register im Register 16 enthaltenen Zeichen in Form von 23 aus 18 Kippschaltungen. Die Zehntausender-Ziffer Impulsen zu übertragen, wenn sie einen vom Gene- 55 der direkten Adresse ist in zwei Kippschaltungen rator 15 kommenden Steuerimpuls F16 empfangen. 23 DM 2 und 23 DMl gespeichert, die Tausender-Die auf diese Weise übertragenen Zeichen werden Ziffer ist in vier Kippschaltungen 23 M 8, 23 M 4, zu den Organen 34 und 35 geschickt. Das Organ 34 23 M 2, 23Ml gespeichert, die Hunderter-Ziffer ist in besteht aus dreißig Koinzidenzschaltungen 3411, vier Kippschaltungen 23 C 8, 23 C 4, 23 C 2, 23Cl ge-3412, 3413 ... 3454, 3455, 3456, von denen nur 60 speichert, die Zehner-Ziffer ist in vier Kippschaltunzwölfin Fi g. 3j dargestellt sind. Diese Schaltungen gen23D8, 23D4, 23D2, 23Dl gespeichert, und lassen die vom Organ 33 kommenden, die Code- die Einer-Ziffer ist schließlich in vier Kippschaltunkombinationen der Zeichen darstellenden Impulse gen 231/8, 23 U4, 23(72, 23 i/l gespeichert. Im nur dann hindurchgehen, wenn die Leitung MlOLM Vergleich mit den Kippschaltungen des Registers 17 ein positives Potential führt, d. h., wenn eine zuvor 65 von F i g. 3 e ist zu bemerken, daß die normalen Aus-,aus dem Speicher entnommene und dann im Register gänge der Kippschaltungen Π B12, Π BIl, Π Β 24 16 gespeicherte Gruppe von fünf Zeichen anschlie- bis 17B21, 17B34 bis 17B31, 17B44 bis 17B41, ßend im Register 17 gespeichert werden soll. Das 17B 54 bis 17B 51 jeweils den normalen Eingängen
der Kippschaltungen 23 DM 2, 23 DMl, 23 M 8 bis 23Ml, 23C8 bis 23Cl, 23D8 bis 23Dl und 23 U 8 bis 23t/l entsprechen. Da ferner jede der Kippschaltungen des Registers 23 bei den Übertragungen stets einen Impuls entweder am einen oder am anderen Eingang empfängt, ist es nicht notwendig, vor der Eingabe einer neuen direkten Adresse die Kippschaltungen dieses Registers auf Null zurückzustellen. Jede am Register 23 ankommende neue direkte Adresse wird nämlich darin unter Löschung der vorhergehenden Adresse aufgezeichnet. Die Übertragung einer direkten Adresse vom Register 17 zum Register 23 erfolgt mit Hilfe einer ersten Gruppe von Koinzidenzschaltungen 3812, 3811, 3828 ... 3854, 3852, 3851, welche die an den normalen Eingängen der Kippschaltungen des Registers 23 ankommenden Impulse steuern, und mit Hilfe einer zweiten Gruppe von Koinzidenzschaltungen 3812/4, 3811^4, 3828Λ ... 3854/4, 3852/4, 3851/4, welche die an den komplementären Eingängen der Kippschaltungen des Registers 23 ankommenden Impulse steuern. Diese beiden Gruppen von Koinzidenzschaltungen bilden das Übertragungsorgan 38 von Fig. 1; sie empfangen einen ImpulsF09, der somit die Übertragung der im Register 17 enthaltenen direkten Adresse zu dem Register 23 auslöst.
Die in den zusammengefügten F i g. 3 ν und 3 w dargestellten Register 24 und 25 sind zur Aufnahme einer zwischen 00000 und 39999 liegenden direkten Adresse bestimmt. Diese Register sind in gleicher Weise wie das Register 23 aufgebaut und enthalten somit jeweils achtzehn Kippschaltungen, und zwar das . Register 24 die Kippschaltungen 24 DM 2, 24DM1, 24M8...241/4, 241/2, 24i/l und das Register 25 die Kippschaltungen 25 DM 2, 25 DMl, 25M8 ... 25t/4, 251/2, 25Ul, wobei die Bedeutungen der angegebenen Bezugszeichen offensichtlich sind. Eine erste Gruppe von Koinzidenzschaltungen 5012, 5011, 5028... 5054, 5052, 5051 und eine zweite Gruppe von Koinzidenzschaltungen 5012 A, 50UA, 5028/4 ... 5054/4, 5052/4, 5051/1 ermöglichen die Übertragung der im Register 23 enthaltenen direkten Adresse zu dem Register 24. Diese Koinzidenzschaltungen bilden das Übertragungsorgan 50 und empfangen einen vom Generator 30 kommenden Steuerimpuls FOl. In gleicher Weise bilden zwei weitere Gruppen von Koinzidenzschaltungen 5112, 5111, 5128,... 5154, 5152, 5151 und 5112/4, SUlA, 5128/4 ... 5154/4, 5152/4, 5151/4 das Übertragungsorgan 51; sie ermöglichen auf Grund eines vom Generator 30 kommenden Steuerimpulses FOl die Übertragung der im Register 24 enthaltenen direkten Adresse zu dem Register 25. Schließlich bilden zwei in F i g. 3 q und 3 r erkennbare weitere Gruppen von Koinzidenzschältungen 5212, 5211, 5228 ... 5254, 5252, 5251 und 5212/4, 5211/4, 5228/4 ... 5254/4, 5252/4, 5251 v4 das Übertragungsorgan 52; sie ermöglichen auf Grund des Steuerimpulses FOl die Übertragung der im Register 25 enthaltenen direkten Adresse zu dem Register 23.
In F i g. 3 j sind Koinzidenzschaltungen 3912, 3911, 3924, 3923, 3922, 3921... 3954, 3953, 3952, 3951 zu erkennen, von denen nur einige dargestellt sind. Diese Schaltungen gehören zu dem Übertragungorgan 39 und ermöglichen auf Grund eines vom Generator 30 kommenden Steuerimpulses FlO die Übertragung einer im Register 23 enthaltenen direkten Adresse zum Register 17. Da jedes Zeichen im Register 17 in einem sechsstelligen Code aufgezeichnet ist, während es im Register 23 in dem 8-4-2-1-Code aufgezeichnet wird, muß bei jeder Übertragung vom Register 23 zum Register 17 eine zusätzliche Binärziffer in der Stelle 32 zu der 8-4-2-1-Kombination jedes Zeichens hinzugefügt werden. Diese Hinzufügung erfolgt beispielsweise durch zusätzliche Koinzidenzschaltungen 3916, 3926, 3936, 3946 und 3956, die den Steuerimpuls FlO empfangen und den Übergang der Kippschaltungen 17B16, 17B26, Γ7Β36, Γ7Β46 und 175 56 in den Zustand 1 hervorrufen.
. Adressenänderungsorgan
Damit die im Register 23 enthaltene direkte Adresse beispielsweise durch Erhöhung um 1 schnell geändert werden kann, kann das Adressenänderungsorgan 26 beispielsweise aus einer Gruppe von HaIbadditionsschaltungen gebildet sein, die in der in
F i g. 3 χ dargestellten Weise angeordnet sind. Diese Darstellung zeigt fünf Halbadditionsschaltungen 2650, 2640, 2630, 2620 und 2610, wobei jede HaIbadditionsschaltung in an sich bekannter Weise ausj entsprechend angeordneten Und-Schaltungen und Oder-Schaltungen gebildet ist, welche die »parallele« Addition von zwei binär verschlüsselten Dezimalziffern durchführen. Diese Halbadditionsschaltungen werden nicht im einzelnen beschrieben, weil sie keinen Teil der Erfindung bilden. Jede von ihnen empfängt über leitungen l/l, 1/2, t/4... DMl, ■ DM2 die binäre Codekombiriation einer Dezimalziffer. Diese Leitungen kommen von den normalen Ausgängen der entsprechenden Kippschaltungen des Registers 23. Da es in den Halbadditionsschaltungen oft notwendig ist, Negationsschaltungen zu verwenden, ist es zweckmäßiger, die Werte zu verwenden, die durch den Zustand der komplementären Ausgänge dieser Kippschaltungen dargestellt sind. Zu diesem Zweck verbinden Leitungen UlA, U2A, 1/4/4 ... DMlA, DM2 A die komplementären Ausgänge der Kippschaltungen des Registers 23 mit den Eingängen der Halbadditionsschaltungen, wie in F i g. 3 q, 3 r und 3 χ gezeigt ist. Die beiden Leitungen 171 und UlA enden an den beiden Eingängen einer Oder-Schaltung 2601, und da stets die eine oder die andere dieser beiden Leitungen eine positive Spannung führt, gibt die Oder-Schaltung 2601 an ihrem Ausgang stets eine positive Spannung ab, welche die zu der direkten Adresse zu addierende Ziffer 1 darstellt. Die Halbadditionsschaltung 2650, welche diesen zu addierenden Wert 1 und die Binär-Ziffer der direkten Adresse empfängt, führt die Operation der Addition dieser beiden Ziffern aus. Das Ergebnis wird in verschlüsselter Form entsprechend dem 8-4-2-1-Code auf den Leitungen 261/8, 261/4, 26U2 und 261/1 ausgegeben. Wenn die in die Halbadditionsschaltung 2650 eingegebene Ziffer den Wert 9 hat, lautet das abgegebene Ergebnis 0000, während, ein Übertrag RU zur Halbadditionsschaltung 2640 übertragen wird. Diese führt die Operation der Addition des Übertrags RU (falls dieser vorhanden ist) und der über die Leitungen Dl bis D 8 A< ankommenden Zehner-Ziffer der direkten Adresse durch. Das erhaltene Ergebnis wird auf den Leitungen 26 D1 bis 26D 8/4 ausgegeben, während ein eventueller Übertrag AD zu der Halbadditionsschaltung 2630 übertragen wird. Die Halbadditionsschaltung 2630 führt die Addition des Übertrags RD (falls dieser vorhan-
den ist) und der Hunderter-Ziffer der direkten Adresse durch. Das Ergebnis wird auf den Leitungen 26Cl bis 26CSA ausgegeben, während ein eventueller Übertrag RC zur Halbadditionsschaltung 2620 übertragen wird. Diese führt dann die Addition des Übertrags RC (falls dieser vorhanden ist) zu der Tausender-Ziffer der direkten Adresse durch. Das Ergebnis wird auf den Leitungen 26Ml bis 26 M SA ausgegeben, während ein eventueller Übertrag RM zu der Halbadditionsschaltung 2610 übertragen wird. Diese führt schließlich die Addition des Übertrags RM (falls dieser vorhanden ist) zu der Zehntausender-Ziffer der direkten Adresse durch. Das Ergebnis wird auf den Leitungen 26 DM1 bis 26 DM 2 A ausgegeben. Jedesmal, wenn eine der Halbadditionsschaltungen 2650, 2640, 2630, 2620 die Summe 9 + 1 bildet, liefert sie das Ergebnis 0 und überträgt einen Übertrag zu der Halbadditionsschaltung, welche die Operation mit der Dezimalziffer der nächsthöheren Stellenzahl durchführt.
Wenn ein Übertrag RM zu der Halbadditionsschaltung 2610 übertragen wird und diese die Addition 3 + 1 durchführen muß, ist das erhaltene Ergebnis 0. Wenn also die ursprüngliche direkte Adresse 39999 war, führt die Halbadditionsschaltung 2650 die Addition 9 + 1 durch und liefert als Ergebnis 0, während ein Übertrag RU zu der Halbadditionsschaltung 2640 übertragen wird. Auf Grund der folgenden Additionen gibt jede der Halbadditionsschaltungeh 2640, 2630, 2620 das Ergebnis 0 ab, während ein Übertrag jedesmal zu der folgenden Halbadditionsschaltung übertragen wird. Die Halbadditionsschaltung 2610 führt dann die Addition 3 + 1 durch und liefert das Ergebnis 0, so daß die von sämtlichen Halbadditionsschaltungen geänderte direkte Adresse schließlich 00000 wird.
Natürlich stellt die beschriebene Anordnung nur ein Beispiel dar. Sie kann durch jedes andere schnell arbeitende Adressenänderungsorgan ersetzt werden. Bei der beschriebenen Anordnung bildet das Adressenänderungsorgan zu jeder im Register 23 enthaltenen direkten Adresse durch den Zustand der Leitungen 26 Ul, 26 UlA, 26Ul, 261/2/4 ... 26 DM 2, 26 DM 2 A die um 1 erhöhte direkte Adresse. Diese abgeänderte direkte Adresse kann dann mit Hilfe einer ersten Gruppe von Koinzidenzschaltungen 4912, 4911, 4928 ... 4952, 4951 und einer zweiten Gruppe von Koinzidenzschaltungen 4912/4, 4911A, 4928/1 ... 4952 A, 4951/1 in das Register 23 übertragen werden. Diese beiden Gruppen bilden das Übertragungsorgan 49 und empfangen einen vom Generator 30 kommenden Steuerimpuls FIl. Die zuvor genannten Koinzidenzschaltungen sind in Fig. 3q und 3r dargestellt. Jedesmal, wenn ein Impuls FIl zu dem Organ 49 geschickt wird, wird also die im Register 23 enthaltene direkte Adresse um 1 erhöht.
des Befehls vom Register 18 zum Befehlsentschlüsseler, in welchem es gespeichert und entschlüsselt wird. Es wird hier angenommen, daß das zum Befehlsentschlüsseier 21 übertragene T. O.-Zeichen entweder , das Zeichen + oder das Zeichen — ist. In Abhängigkeit von der durchgeführten Entschlüsselung schickt der Befehlsentschlüsseler zu der Additions-Subtraktions-Schaltung entweder einen Impuls F 30 A, der eine Addition steuert, wenn das zu ihm übertragene T. O.-Zeichen + ist, oder einen Impuls F 30 5, der eine Subtraktion steuert, wenn das zu ihm übertragene T. O.-Zeichen das Zeichen — ist. Der Impuls F 30,4 bzw. der Impuls F 30 S wird jedoch erst in dem Augenblick zu der Additions-Subtraktlons-Schaltung geschickt, in welchem der Entschlüsseier 21 einen vom Generator 30 kommenden Steuerimpuls F19 empfängt.
Die normalen Ausgänge der Kippschaltungen ' 18 Bl bis 18 B 4 sind mit den Eingängen von Koinzidenzschaltungen 4001 bis 4004 verbunden, während die komplementären Ausgänge dieser Kippschaltungen mit den .Eingängen der Koinzidenzschaltungen 4001/4 bis 4004/4 verbunden sind. Diese Koinzidenz- jL schaltungen bilden das Organ 40 und bewirken die ~
as Übertragung einer verschlüsselten Dezimalziffer vom Register 18 zur Additions-Subtraktions-Schaltung, wenn sie einen Steuerimpuls F 23 empfangen. Die zu addierenden oder zu subtrahierenden Dezimalziffern werden somit nacheinander zu der Additions-Subtraktions-Schaltung übertragen. Nachdem entweder der Impuls F 30 A oder der Impuls F 30 5 empfangen worden ist, werden die beiden Dezimalziffern entweder addiert oder subtrahiert, und das verschlüsselte Ergebnis wird mit Hilfe der in F i g. 3 k erkennbaren Koinzidenzschaltungen 4201 bis 4204 und der in F i g. 3 m erkennbaren Koinzidenzschaltungen 4201A bis 4204/4 zu dem Register 18 übertragen. Zwei zusätzliche Koinzidenzschaltungen 4206 und 4205 A dienen dazu, die Kippschaltung 18 B 6 in den Zustand 1 bzw. die Kippschaltung 18 55 in den Zustand 0 zu bringen, so daß das von der Additions-Subtraktions-Schaltung kommende Ergebnis im Register 18 in einem sechsstelligen Code dargestellt ist. Die Koinzidenzschaltungen 4201 bis 4204, 4201/4
bis 4204/4, 4206 und 4205/4 bilden zusammen das £ Organ 42; sie stellen die Kippschaltungen des Registers 18 ein, sobald sie einen vom Steuergenerator 30 kommenden Steuerimpuls £24 empfangen haben. Ein vom Generator 30 kommender Impuls F 26, der die Rolle eines Inhibitionssignals spielt, dient zur Löschung des im Entschlüsseier 21 befindlichen T. O.Zeichens, d. h. zur Rückstellung der die Speicherung dieses Zeichens im Innern des Entschlüsselers ermöglichenden Schaltungen auf Null.
55
Befehlsentschlüsseler und Additions-Subtraktions-
Schaltung
Der Befehlsentschlüsseler 21 und die Additions-Subtraktions-Schaltung22, die in Fig. 3s dargestellt sind, werden nicht im einzelnen beschrieben, weil sie keinen Teil der Erfindung bilden. Koinzidenzschaltungen 4101 bis 4106, die zum Organ 41 gehören, ermöglichen unter der Wirkung eines Steuerimpulses /·-25 die Übertragung des T. O.-Zcichens Kennungsregister
Die Register 27 und 28 sind in den zusammengefügten F i g. 3 ρ und 3 u dargestellt. Das Register 27 besteht aus Kippschaltungen 27 B11, 27B12... 27 B 25, 27 B 26, und das Register 28 besteht aus Kippschaltungen 28ßll,28B12 ... 28ß25,28B26. Die Kippschaltungen 27 #11 bis 27 B16 bzw. 28B11 bis 28ßl6 können das erste zu einer Kennung gehörige Zeichen speichern. Wenn beispielsweise die Kennung aus den Zeichen (73 gebildet ist, können diese Kippschaltungen das Zeichen U speichern. Die
Kippschaltungen 27 B 21 bis 27 B 26 bzw. 28 B 21 bis 28 B 26 können das zweite Zeichen der Kennung speichern. Die Zeichen einer Kennung werden nach der Entnahme aus dem Speicher 11 nacheinander vorübergehend im Register 18 gespeichert und dann nacheinander in das Register 27 übertragen. Dies erfolgt mit Hilfe von Koinzidenzschaltungen 4311 bis 4316, 4311/4 bis 4316/4, die einen vom Generator 30 kommenden Steuerimpuls F 21 A empfangen oder mit Hilfe von Koinzidenzschaltungen 4321 bis 4326, 4321/4 bis 4326/4, die einen vom Generator 30 kommenden Steuerimpuls F 21 B empfangen. Da die Kippschaltungen dieser Register bei den Übertragungen stets einen Impuls am einen oder am anderen Eingang empfangen, ist die Rückstellung dieser Kipp-Schaltungen auf Null nicht unbedingt erforderlich. Die Register 27 und 28 können ihren Inhalt austauschen; dies erfolgt durch einen vom Generator 30 v kommenden Impuls F 27, der auf Koinzidenzschaltungen 4511 bis 4516, 4511/4 bis 4516/4, 4521 bis 4526, 4521/4 bis 4526/4, 4411 bis 4416, 4411/4 bis 4416/4, 4421 bis 4426, 4421/4 bis 4426/4 einwirkt.
Verschlüsseier
Der Verschlüsseier 29 hat die Aufgabe, eine im Register 27 enthaltene Kennung in eine binärverschlüsselte dezimale Zwischenadresse umzuformen, wobei die Zwischenadresse beispielsweise zwischen 0000 und 7995 liegt und entweder mit 0 oder mit 5 endet. Wenn beispielsweise im Register 27 die Kennung G3 enthalten ist, lautet die Zwischenadressej welche der Umwandlung dieser Kennung durch den Verschlüsseier 29 entspricht, 0670. Der im Register 27 enthaltenen Kennung :T ordnet der Verschlüsseier 29 die Zwischenadresse 4915 zu. Als Beispiel sei angenommen, daß die bei der Erfindung verwendeten Kennungen aus zwei Zeichen gebildet sind, die aus den vierzig Zeichen gewählt werden, welche in der Tabelle I aufgeführt sind, welche zuvor im Zusammenhang mit der Verschlüsselung der Zeichen angegeben worden ist, Wie diese Tabelle zeigt, sind die zur Bildung der Kennungen verwendeten Zeichen alle 26 Buchstaben des Alphabets, alle Dezimalziffern von 0 bis 9, drei Sonderzeichen (A, : und .) und der Zwischenraum (oder Fehlen von Zeichen). Man verfügt somit durch Kombination dieser vierzig Zeichen über 1600 verschiedene Kennungen, wobei jede Kennung aus zwei dieser Zeichen gebildet ist. Die Tabelle I zeigt außerdem, daß bei der Verschlüsselung dieser Zeichen die 8-4-2-1-Kombinationen dezimal sind und daß daher in der Stelle 8 die Ziffer 1 im Durchschnitt nur zweimal aus zehnmal vorkommt, während die Ziffer 0 in der gleichen Stelle im Durchschnitt achtmal aus zehnmal vorhanden ist. Diese Besonderheit kann bei der Umformung der Kennung in eine' Zwischenadresse störend sein, weil die Binärziffer in der Stelle 8 des zweiten Zeichens der Kennung zur Bildung der binären Codekombination der Tausender-Ziffer der Zwischenadressc verwendet wird. Auf diese Weise kann es vorkommen, daß zwei verschiedene Kennungen in die gleiche Zwischenadresse umgeformt werden. Zur Vermeidung dieses Nachteils ändert man vor der Umformung in die Zwischenadresse das zweite Zeichen der Kennung in der Weise, daß von dem 32-16-8-4-2-1-Code in einen Code übergegangen wird, in welchem die ursprünglich in der Stelle 8 befindliche Binärziffer im Durchschnitt jedes zweitemal vorhanden ist, beispielsweise in einen 32-16-5-4-2-1-Code. Die Codekombinationen der Zeichen entsprechen dann der folgenden Tabelle II.
Tabelle II
Zeichen Verschlüsselte i6m Darstellung 0 in den Stellen Zeichen Verschlüsselte 16 m Darstellung 0 in den Stellen
32m 5m 0 32 m 5m 0 2m
Zwischen 0 0 0 0
raum 0 0 0 0 0 0 0 (Null; 1 0 0 0 0 0
A 0 0 0 1 0 1 1 1 0 0 1 0 1
B 0 0 0 0 1 0 2 1 0 0 0 1 0
C 0 0 0 0 1 1 3 1 0 · 0 0 1 1
D 0 0 0 0 0 0 4 1 0 0 0 0 0
E 0 0 1 0 0 0 5 1 0 1 0 . 0 0
F 0 0 i 1 0 1 6 1 0 1 1 0 1
G 0 0 1 0 1 0 7 1 0 1 0 1 0
H 0 0 1 0 1 1 8 1 0 1 0 1 1
I 0 1 1 0 0 0 9 1 1 1 0 •0 0
P 0 1 0 0 0 0 Δ 1 1 0 0 0 0
Q 0 1 0 1 0 1 1 1 0 1 0 1
R 0 1 0 0 1 0 j 1 1 0 0 1 0
S 0 1 0 0 1 1 K 1 1 0 0 1 1
T 0 1 0 .0 0 0 L 1 1 0 0 0 0
■II 0 1 1 0 0 0 M 1 1 1 0 0 0
V 0 1 1 1 0 1 N- 1 1 1 1 0 1
W 0 1 • 1 1 0 O 1 1 1 1 0
X 0 1 1 1 1 Z 1 1 1 Ί 1
Y 0 1 0 0 1 1 0 0
Der Indexm zeigt an, daß sich die Stellen auf den 32-16-5-4-2-l-Cpde bezichen.
309 6Ü9 143
33 34
Die logischen Gleichungen dieser Umformung lauten folgendermaßen:
2·Τ·8
= 2(4" •8 -h 1-8 +
4m = Τ·2 •4 •s + 1 -8
16m = 16 2)
32m = 32
Diese Umformung wird durch eine Gruppe von Steuergeneratoren
Und-Schaltungen und Oder-Schaltungen 2910 bis 1S Fig. 3η zeigt ein Rechteck, das symbolisch den 2924 durchgeführt, die in Fig. 3d dargestellt sind. Hilfssteuergenerator 15 darstellt. Dieser Generator Diese Schaltungen bilden den Verschlüsseler 29. Die dient dazu, auf Grund eines vom Generator 30 komdurch die Umwandlung gelieferte Zwischenadresse menden Startimpulses DC eine zeitlich gestaffelte der im Register 27 enthaltenen Kennung wird dadurch Impulsfolge zu erzeugen, welche entweder auf die erhalten, daß zunächst die Binärziffer in der Stelle 16 2O Kippschaltungen oder auf die Koinzidenzschaltungen des ersten Zeichens der Kennung genommen und in einwirkt, damit sämtliche für die Entnahme oder die die Kippschaltungen 14 Ϊ/1 und 141/4 des Registers Eingabe der Zeichen im Speicher erforderlichen RAM geschickt wird, so daß die in den Kippschal- Operationen koordiniert werden. Der Generator 15 tungen 14t/l, 14 U 2, 14(74, 141/8 gespeicherte besteht beispielsweise aus einer Verzögerungsleitung Kombination entweder die Dezimalziffer 0 oder die 35 mit Zwischenabgriffen, gegebenenfalls mit gestaffel-Dezimalziffer 5 darstellt, welche die Einerziffer der ten Impulsformern, so daß die Leitung Impulse in Zwischenadresse bildet. Die Binäärziffern in den -Zeitpunkten abgibt, welche in Abhängigkeit von den Stellen 1, 2, 4, 8 des ersten Zeichens der Kennung durchzuführenden Operationen festgelegt sind. Zur werden in die Kippschaltungen 14Dl, 14 D 2,14 D 4, Vermeidung einer Reflexion der Impulse am Ende 14D8 des Registers RAM geschickt, so daß sie die 3° der Leitung enthält die Verzögerungsleitung an ihrem Zehnerziffer der Zwischenadresse bilden. Die Binär- Ende eine Echounterdrückungsanordnung, welche ziffer in der Stelle 32 des ersten Zeichens der Ken- die Reflexionen unterdrückt, beispielsweise die in der nung wrd in die Kippschaltung 14Cl des Registers deutschen Patentschrift 1058 099 beschriebene An- RAM geschickt. Nach der Umformung des zweiten Ordnung. Die vom Generator 15 gelieferten Impulse Zeichens der im Register 27 enthaltenen Kennung 35 treten nacheinander aus dem Generator in der durch in den 32m-16m-5m-4m-2m-lm-Code werden die Binär- die Pfeilrichtung angegebenen Reihenfolge aus: F12, ziffern in den Stellen lm-2m-4m in die Kippschaltun- LE-I, LE-2, F14...F17, F18. Der letzte Impuls genl4C2, 14C4 bzw. 14C8 des Registers RAM wird in zwei verschiedene Richtungen geschickt, so geschickt, so daß sie mit der in der Kippschaltung daß gleichzeitig ein Impuls FCZ, der die Rückstellung 14Cl gespeicherten Binärziffer die Hunderterziffer 40 der Kippschaltungen20Bl bis 20B5 auf Null erder Zwischenadresse bilden. möglicht, und ein Impuls FC, der die Rückstellung
Schließlich werden die Binärziffern in den Stellen der Kippschaltungen 19Bl und 19 B 2 auf Null be-
5m, 16m, 32m in die Kippschaltungen 14 AfI, 14 M 4, wirkt, abgegeben werden.
14 M 2 des Registers RAM geschickt, so daß sie die Der Hauptsteuergenerator 30 enthält beispiels-Tausender-Ziffer der Zwischenadresse bilden. Es ver- 45 weise einen Impulsgenerator 30 G, der in F i g. 3 ζ steht sich von selbst, daß alle Kippschaltungen des dargestellt ist und in gleicherweise wie der Generator Registers RAM auf Null zurückgestellt worden sind, 15 gebildet ist Ein Druckknopf, der mit einer nicht bevor ihnen irgendwelche Binärziffem zugeführt wer- dargestellten Quelle positiver Impulse verbunden ist, den. Die zusammengefügten Fig. 3c, 3d, 3h, 3i, stellt symbolisch eine bekannte Maßnahme zur Liefe-3 p, 3 u lassen erkennen, daß die im Register 27 ent- 5<> rung eines einzigen Startimpulses für den Generator haltene Kennung durch den Verschlüsseier in eine 3OG dar. Daraufhin liefert der Generator in der Zwischenadresse umgeformt wird, welche mit Hilfe durch den Pfeil angegebenen Reihenfolge eine Folge der Koinzidenzschaltungen 47171, 47 U4, 47Dl, von Impulsen, von denen einige zu den Mischschal-47D2, 47D4...47M1, 47Λ/2, 47M4 die das tungen 3002 bis 3015 gelangen, die in Fig. 3s Übertragungsorgan 47 bilden und einen vom Genera- 55 und 3y dargestellt sind und es ermöglichen, mehrere tor 30 kommenden Steuerimpuls F22 empfangen, in Leitungen zu einer einzigen zusammenzufassen. Der das Register RAM geschickt wird. Diese Zwischen- von der Mischschaltung 3002 übertragene Impuls adresse ist zwischen 0000 und 7995 enthalten und gelangt einerseits zu einer weiteren Mischschaltung endet stets entweder mit der Ziffer 0 oder mit der 3001 und andererseits zu einer Verzögerungsleitung Ziffer 5. Die Fig. 3d und 3i zeigen noch eine 60 30R, die einen merklich verzögerten Impuls zu der Gruppe von Koinzidenzschaltungen 48i/l, 48 U2, Schaltung 3001 liefert. Diese Maßnahme ermöglicht 48 i/4... 48Λ/8, 48DA/1, 48DA/2, die das Über- die Verdoppelung jedes über die Schaltung 3002 tragungsorgan 48 bilden. Wenn diese Koinzidenz- übertragenen Impulses, wodurch zwei zeitlich gegenschaltungen einen vom Generator 30 kommenden einander versetzte Impulse FOl-2 und FOl-3 erhalten Steuerimpuls F20 empfangen, bewirken sie die Über- 65 werden, die über die Schaltung 3001 übertragen wer-(ragung einer im Register 23 enthaltenen direkten den. Die von den Schaltungen 3003 und 3001 überAdresse zum Register RAM, wobei diese direkte tragenen Impulse werden mit FOl-I und FOl beAdresse zwischen 00000 und 39999 enthalten ist. zeichnet.
35 36
...... wirkt die Rückstellung des Registers 18 auf Null.
Arbeitsweise der Maschine jm übrigen wird er nach der Ankunft an den Ko.
inzidenzschaltungen 20EAf, 20LK und 20 EK nur
Es soll nun die Arbeitsweise der beschriebenen von der Schaltung 20LK übertragen. Weil bei dem Maschine durch Erläuterung der im Verlauf jeder 5 gewählten Beispiel die Einer-Ziffer der im Register Operation auftretenden Arbeitsschritte untersucht RAM enthaltenen direkten Adresse 6 ist, ist der werden. Die Arbeitsweise der Maschine ist am besten Ausgang der Und-Schaltung 2006 positiv, so daß unter Bezugnahme auf Fig. 3a bis 3z verständlich, der über die Schaltung20LK übertragene Impuls an jedoch kann gegebenenfalls die Fig. 1 herangezo- den Koinzidenzschaltungen 20LKl bis 20LK5 angen werden, in welcher der Weg der Informationen io kommt, jedoch nur von der Schaltung 20 LK 2 überim Verlauf der verschiedenen Arbeitsschritte beque- tragen wird, so daß er die Kippschaltung 20 B 2 in mer verfolgt werden kann. den Zustand 1 bringt, während die übrigen Kipp-Vor jeder Entnahme eines Befehls aus dem Spei- schaltungen 20Bl, 20B3, 20B4 und 20B5 im Zucher befinden sich die Kippschaltungen 19 Bl und stand Null bleiben. Daher führt die Ausgangsleitung 19 B 2 sowie die Register 17 und RAM anfänglich »5 2020 eine positive Spannung. Da die Kippschaltung im Zustand Null, und der Befehlsentschlüsseier 21 19 Bl im Zustand 1 ist, führt die Leitung 19 L eine enthält kein Zeichen. Die direkte Adresse des letzten positive Spannung, so daß die Ausgänge der Oder-Zeichens des zuletzt verwendeten Befehls befindet Schaltungen 201 bis 205 eine positive Spannung sich im Register 24. Damit die direkte Adresse des führen und die Koinzidenzschaltungen des Organs ersten Zeichens des folgenden Befehls erhalten wird, »o 46 L alle vom Übertragungsorgan 31 kommenden muß diese direkte Adresse in das Register 23 ein- Impulse übertragen können. Der Generator 15 gibt gebracht und weitergezählt werden. Nach dem In- anschließend die Impulse LE-I und LE-2 ab, welche gangsetzen durch den Druckknopf P gibt der Genera- die entsprechenden Schalter der Halbwähler 12-1,1 tor 30G einen Impuls F01A ab, der nach der Über- 12-2, 13-1 und 13-2 schließen. Dann ist eine Speitragung durch die Schaltung 3002 in zwei Impulse as cherreihe ausgewählt, und die darin enthaltenen fünf FOl-2 und F 01-3 verdoppelt wird. Der in Form Zeichen werden daraus entnommen und gelangen zu eines Impulses/7Ol über die Schaltung 3001 über- dem Organ 31, das auf Grund eines vom Generator tragene Impuls F01-2 löst die Übertragung der 15 kommenden Impulses F14 die Codekombinatiodirekten Adresse vom Register 24 zum Register 23 nen dieser fünf Zeichen zuni Übertragungsorgan 46 L aus. Der entsprechend verzögerte Impuls F 01-3 wird 3» weitergibt. Diese Codekombinationen kommen an von der Schaltung 3001 in Form eines weiteren Im- diesem Organ in Form von Impulsen in der Weise pulses FOl übertragen, der nach Beendigung der an, daß das Vorhandensein eines Impulses die Binärvorhergehenden Übertragung die Übertragung der ziffer 1 einer Kombination und das Fehlen des Imdirekten Adresse vom Register 25 zum Register 23 pulses die Binärziffer 0 darstellen. Da die Koinziauslöst. Die Verzögerung der Verzögerungsleitung 35 denzschaltungen des Organs 46 L imstande sind, 30R ist von vornherein so festgelegt, daß diese dann sämtliche ihnen zugeführten Impulse zu überzweite Übertragung erst in dem Augenblick beginnen tragen, werden die vom Organ 31 kommenden und kann, in welchem die erste Übertragung als beendet die fünf Zeichen darstellenden Impulse über das angesehen werden kann. Der Generator 3OG gibt Organ 46 L übertragen, sie stellen die Kippschaltundann einen Impuls F11-1 ab, der die Weiterzählung 4» gen des Registers 16 derart ein, daß deren Zustand der im Register 23 enthaltenen direkten Adresse aus- die Codekombinationen dieser Zeichen darstellt. Die löst. Die neue direkte Adresse ist dann die Adresse fünf Zeichen sind somit im Register 16 gespeichert, des ersten Zeichens des folgenden Befehls, d. h. die während die Ringkerne der Speicherreihe, in der sie Adresse eines T. O-Zeichens. Als Beispiel sei an- enthalten waren, in den Zustand 0 zurückgekehrt nommen, daß diese direkte Adresse 12386 lautet. 45 sind. Der Generator 15 gibt dann einen Impuls F16 Der Generator 30 G gibt dann einen Impuls OLl ab, der nach Ankunft am Übertragungsorgan 33 die ab, der den Lesebefehl darstellt, welcher in der Kipp- Abgabe der fünf im Register 16 enthaltenen Zeichen schaltung 19Bl des Befehlsspeichers 19 gespeichert in Form von Impulsen zu den Übertragungsorganen wird. Der Ausgang der Und-Schaltung 19LK führt 34 und 35 auslöst. Da die vom Ausgang der Unddann eine positive Spannung. Ein vom Generator so Schaltung 19 LM kommende Leitung M10 LM keine 3OG abgegebener Impuls F20-1 löst die Übertragung positive Spannung führt, sperrt das Organ 34 sämtder direkten Adresse vom Register 23 zum Register liehe ihm zugeführten Impulse. Da die vom Aus- RAM des Registrier- und Entschlüsselungsorgans 14 gang der Und-Schaltung 19LX kommende Leitung aus. Nach der Entschlüsselung bewirkt diese direkte MlOLX eine positive Spannung führt und die vom Adresse die Einstellung der Schalter der Halbwähler 55 Ausgang der Kippschaltung 20 B 2 kommende Lei-12-1, 12-2, 13,-1, 13-2; es handelt sich dabei um tung 2020 gleichfalls eine positive Spannung führt, die Schalter, deren Bezugszeichen mit dem Buch- gibt der Ausgang der Und-Schaltung 2062 eine posistaben / beginnt, wie IAXl, IAX2 usw. Der Gene- tive Spannung ab, während die Ausgänge der Undrator30G gibt dann einen Startimpuls DC-I ab, der Schaltungen 2061 sowie 2063 bis 2065 keine posizu dem Generator 15 übertragen wird. Von diesem 6o tiven Spannungen führen. Somit erlauben allein die Impuls an gibt der Generator 15 nacheinander die Koinzidenzschaltungen 3521 bis 3526 den DurchImpulse F12, LE-I, F14 . . . F18, FC und FCZ ab. gang der vom Organ 33 kommenden Impulse, und Der Impuls F12 wird in drei verschiedene Richtün- demzufolge wird das Zeichen, dessen direkte Adresse gen geschickt, so daß er einerseits das Register 16 12386 lautet, in Form dieser Impulse in das Register auf Null zurückstellen kann und andererseits zu den 65 18 übertragen. Die übrigen in Form von Impulsen Koinzidenzschaltungen 20EM, 20LiC, 20EK und vom Organ 33 kommenden Zeichen werden durch 1901 gelangt. Er wird nach der Übertragung durch die Koinzidenzschaltungen 3511 bis 3516, 3531, die Schaltung 1901 mit F12 LK bezeichnet und be- 3532 ... 3555, 3556 gesperrt. Anschließend gibt der
Generator 15 die Impulse EC-I und EG-2 ab, welche die entsprechenden Schalter der Halbwähler 12-1, 12-2, 13-1, 13-2 schließen. Während der Zeit, in der diese Schalter geschlossen bleiben, gibt der Generator
15 einen Impuls F17" ab, der es nach Ankunft am Übertragungsorgan 32 ermöglicht, daß die zuvor aus dem Speicher entnommenen fünf Zeichen erneut in den Speicher eingegeben werden, und zwar in die Speicherreihe, in der sie vor ihrer Entnahme enthalten waren.
Es ist zu bemerken, daß der Zustand der Kippschaltungen des Registers 16 im Verlauf der Wiedereingabe der fünf Zeichen in den Speicher nicht verändert worden ist, so daß das Register 16 immer noch die Codekombinationen dieser Zeichen enthält. Diese Bemerkung gilt auch für den Zustand der Kippschaltungen der übrigen Register. Das Register
16 wird daher später durch einen anderen Impuls F12 auf Null zurückgestellt. Ein vom Generator 15 abgegebener Impuls F18 stellt die Kippschaltungen des Registers RAM auf Null zurück. Dann werden auch die Kippschaltungen 20 Bl bis 20 B 5, 19 Bl und 19 B 2 durch die vom Generator 15 abgegebenen Impulse FC und FCZ auf Null zurückgestellt. Am Ende dieser Operationen ist das im Register 18 enthaltene Zeichen das T. O.-Zeichen des Befehls. Dieses Zeichen ist beispielsweise das Vorzeichen, + , und es sei angenommen, daß der gerade aus dem Speicher zu entnehmende Befehl beispielsweise aus dem Zeichen + NG9H besteht. Der Befehl enthält somit ein Zeichen + und zwei Kennungen, die aus den Zeichen NG bzw. 9H gebildet sind. Ein vom Generator 30 G abgegebener Steuerimpuls F 25 wirkt auf das Übertragungsorgan 41 ein und löst dadurch die Übertragung des T. O.-Zeichens vom Register 18 zum Befehlsentschlüsseler 21 aus, in welchem es gespeichert und dann entschlüsselt wird. Der Generator 30 G schickt dann zu dem Organ 49 einen Impuls F11-2, welcher bewirkt, daß die im Register 23 enthaltene direkte Adresse weitergezählt wird. Diese direkte Adresse wird daher 12387. Der Generator 30 G gibt anschließend einen Impuls OL-2 ab, der die Kippschaltung 19 Bl in den Zustand 1 bringt. Nachdem die direkte Adresse 12387 auf Grund eines vom Generator 30 G gelieferten Impulses F 20-2 in das Register RAM geschickt worden ist, bewirkt sie nach ihrer Entschlüsselung erneut die Einstellung der Schalter der Halbwähler 12-1, 12-2, 13-1, 13-2. Dann wird ein Impuls DC-2 vom Generator 3OG zum Generator 15 geschickt. Nach dem gleichen Verfahren wie zuvor, das an Hand von F i g. 3 a bis 3 z leicht verfolgt werden kann, werden fünf Zeichen aus dem Speicher entnommen und im Register 16 gespeichert. Unter diesen fünf Zeichen befindet sich das zweite Zeichen des zu entnehmenden Befehls, d. h. das Zeichen N. Auf Grund eines vom Generator 15 gelieferten Impulses F16 gelangen diese fünf Zeichen zu den Organen 34 und 35. Nur das Zeichen N wird von den Koinzidenzschaltungen 3531 bis 3536 übertragen, während alle übrigen Zeichen gesperrt werden. Das Zeichen N gelangt somit zum Register 18, in welchem es gespeichert wird. Dieses Zeichen ist das erste Zeichen der Kennung N0 des Befehls. Der Generator 15 gibt dann die Impulse EC-I, EC-2, F17, F18, FC und FCZ ab, welche die Wicdercingabc der im Register 16 enthaltenen Zeichen in den Speicher und die Rückstellung des Registers RAM und der Kippschaltungen 19/M, 19/J2 sowie 20 Bl bis 20 B 5 auf Null ermöglichen, und anschließend wird ein Impuls F21A-1 vom Generator 30 G abgegeben, damit das im Register 18 befindliche Zeichen N zu den Kippschaltungen 272*11 bis 27B16 übertragen wird. Ein erneuter Impuls Fll-3 löst die Weiterzählung der direkten Adresse im Register 23 aus, die dann 12388 wird. Drei nacheinander vom Generator 3OG abgegebene Impulse OL-T), F 20-3 und DC-3 bewirken eine Folge von
ίο Operationen, die den soeben beschriebenen Operationen gleichen, und in deren Verlauf das zweite Zeichen G der Kennung NG des Befehls aus dem Speicher entnommen und dann im Register 18 gespeichert wird. Ein vom Generator 30 G abgegebener Impuls F21B-1 ermöglicht die Übertragung dieses Zeichens G vom Register 18 zu den Kippschaltungen 27 B 21 bis 27 B 26. In diesem Augenblick enthält das Register 27 dann die Kennung NG. Der Generator 3OG gibt dann einen Impuls Fll-4 ab, der die Weiterzählung der direkten Adresse im Register 23 bewirkt, die dann 12389 wird. Dann ermöglicht ein Impuls F03-1 die Übertragung der Kennung NG vom Register 27 zum Register 28. Man kann dann in das Register 27 die Kennung 9H des Befehls einbringen.
Dieser Vorgang erfolgt auf Grund der Impulse F20-4, OLA, DC-4 und F21A-2, welche bewirken, daß das Zeichen 9 aus dem Speicher nach dem gleichen Verfahren wie zuvor entnommen und schließlich in den Kippschaltungen 27B11 bis 27B16 ge- speichert wird, ferner auf Grund eines Impulses F11-5, welcher die direkte Adresse weiterzählt, so daß sie zu 12390 wird, und schließlich auf Grund der Impulse OLS, F20-5, DC-S und F21B-2, welche bewirken, daß das Zeichen H aus dem Speieher entnommen und schließlich in den Kippschaltungen 27 B 21 bis 27 B 26 gespeichert wird. Dann sind sämtliche Zeichen des Befehls aus dem Speicher entnommen worden; der Befehlsentschlüsseler enthält das Zeichen +, das Register 28 enthält die Kennung NG, und das Register 27 enthält die Kennung 9H. Die im Register 23 enthaltene direkte Adresse 12390 ist die Adresse des letzten Zeichens dieses Befehls, und ein Impuls FOl-C bewirkt, daß diese jetzt nicht verwendete direkte Adresse in das Register 24 übertragen wird. Der Generator 30 G gibt dann einen Impuls OL-6 ab, der den Lesebefehl darstellt, welcher in der Kippschaltung 19Bl gespeichert wird, und dann einen Impuls OM-I, der den Wortbefehl darstellt, welcher in der Kippschaltung 192? 2 gespeichert wird. Der Ausgang der Und-Schaltung 19LM führt eine positive Spannung, und daher führt auch die Leitung MlOLM eine positive Spannung. Der Generator 30 G schickt dann einen Impuls F22-1 zum Übertragungsorgan 47. Die im Register 27 enthaltenc Kennung 9H wird vom Verschlüssler 29 in eine Zwischenadresse umgeformt, welche entsprechend der zwischen dem Register 27 und dem Organ 47 vorgenommenen Verdrahtung den Wert 1790 hat. Unter der Wirkung eines Impulses F22-1 wird diese Zwischenadresse im Register RAM gespeichert. Sie bewirkt dann nach ihrer Entschlüsselung die Einstellung derjenigen Schalter der Halbwähler 12-1, 12-2,13-1,13-2, deren Bezugszeichen mit dem Buchstaben / beginnt. Der Generator 30G schickt dann zu dem Generator 15 einen Slartimpuls DC-6. Von diesem Impuls an gibt der Generator 15 nacheinander die Impulse F12, LE-I, LE-2 . . . F18, FC und FCZ ab. Nach dem gleichen Verfahren wie zuvor
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werden fünf Zeichen aus dem Speicher entnommen, ' Generator 30 G abgegebener Impuls F11-6 bewirkt im Register 16 gespeichert und dann über das Organ die Weiterzählung der direkten Adresse im Register 33 zu den Organen 34 und 35 geschickt. Da die Lei- 23, die dann 19023 wird. Eine Reihe von Impulsen tung MlOLK keine positive Spannung führt, er- OL-8, F20-6 und DC-S, die nacheinander von diescheint keine positive Spannung an den Ausgängen 5 sem Generator abgegeben werden, bewirkt dann, daß der Und-Schaltungen 2061 bis 2065, und daher sper- ein Zeichen, das bei dem gewählten Beispiel den ren die Schaltungen 3511, 3512, 3513 ... 3554, ersten Operariden darstellt, aus dem Speicher ent-3555, 3556 sämtliche ihnen zugeführten Impulse. Da nommen und im Register 18 gespeichert wird. Im die Leitung M10 LM eine positive Spannung führt, vorliegenden Fall ist dieser Operand die Einer-Ziffer lassen die Schaltungen 3451, 3452 . . . 3415, 3416 io der ersten Zahl. Ein vom Generator 3OG abgegedie ihnen in Form von Impulsen zugeführten fünf bener Impuls F 23-1 bewirkt die Übertragung dieses Zeichen hindurchgehen. Daher werden diese fünf Operanden vom Register 18 zur Additions-Subtrak-Zeichen im Register 17 gespeichert. Es wurde bereits tions-Schaltung 22. Anschließend gibt der Generator erwähnt, daß die fünf Zeichen, welche auf Grund 3OG einen Impuls FOl-S ab, der nach Verdoppeeiner Kennung gewählt werden, eine direkte Adresse 15 lung durch die Schaltungen 3001, 3002 und 3Oi? darstellen, und es sei im vorliegenden Fall angenom- zwei aufeinanderfolgende Vertauschungen der Inmen, daß die aus dem Speicher entnommene direkte halte der Register 23, 24, 25 auslöst, so daß schließ-Adresse, welche im Register 17 enthalten ist, 18941 Hch das Register 23 die direkte Adresse 18941 entlautet. Ein vom Generator 3OG abgegebener Impuls hält, das Register 24 die direkte Adresse 12390 ent-F 09-1 ermöglicht die Übertragung dieser direkten so hält und das Register 25 die direkte Adresse 19023 Adresse in das Register 23. Dann stellt ein vom enthält. Ein vom Generator 30G abgegebener Imgleichen Generator abgegebener Impuls F 02-1 das puls F11-7 bewirkt die Weiterzählung der im ReRegister 17 auf Null zurück. Schließlich gibt der gister 23 enthaltenen Adresse, die dann 18942 wird. Generator einen Impuls FOl-D ab, welcher die gleich- Anschließend bewirkt eine Folge von nacheinander zeitige Übertragung der direkten Adresse 18941 vom 35 von diesem Generator abgegebenen Impulsen OL-9, Register 23 zum Register 24 und der direkten Adresse F 20-7 und DC-9, das ein Zeichen, das bei dem 12390 vom Register 24 zum Register 25 auslöst. Auf gewählten Beispiel den zweiten Operanden darstellt, Grund eines vom Generator 3OG kommenden Im- aus dem Speicher entnommen und im Register 18 pulses F03-2 vertauschen die Register 27 und 28 gespeichert wird.
ihren Inhalt, so daß das Register 27 die Kennung 30 Im vorliegenden Fall ist dieser zweite Operand die NG aufnimmt, während das Register 28 die Kennung Einer-Ziffer der zweiten Zahl. Ein Impuls F 23-2 9 H speichert. Die im Register 27 enthaltene Ken- ermöglicht dann die Übertragung dieses Operanden nung NG wird vom Verschlüsseier 29 in eine Zwi- vom Register 18 zu der Additions-Subtraktionsschenadresse umgeformt, welche auf Grund der Schaltung 22. Sobald die Additions-Subtraktionszwischen dem Register 27 und dem Organ 47 vor- 35 Schaltung im Besitz der beiden zu verarbeitenden genommenen Verdrahtung den Wert 1565 hat. Zwei Operanden ist, wird ein vom Generator 3OG abnacheinander vom Generator 30 G abgegebene Im- gegebener Impuls F19 zu dem Befehlsentschlüsseier pulse OL-I und OM-2, welche den Lesebefehl bzw. geschickt, welcher gemäß der Entschlüsselung des den Wortbefehl darstellen, werden in den Kippschal- Zeichens 4- einen Impuls F 30 A durchgehen läßt, tungen 19Bl bzw. 19 B 2 gespeichert. Unter der 40 Dieser Impuls gelangt zu der Additions-Subtraktions-Wirkung eines vom Generator 30 G kommenden Im- Schaltung und löst eine Operation aus, durch welche pulses F22-2 wird die Zwischenadresse 1565 im Re- die beiden Operanden addiert werden. Anschließend gister RAM gespeichert. Auf Grund eines vom Ge- wird das Ergebnis mittels eines vom Generator abnerator 3OG gelieferten Startimpulses DC-I gibt der gegebenen Impulses F 24 von der Additions-Subtrak-GeneratorlS erneut nacheinander die Impulse F12, 45 tions-Schaltung zum Register 18 übertragen, während LE-I, LE-2 . . . F18, FC und FCZ ab, welche nach die Additions-Subtraktions-Schaltung gegebenenfalls dem bereits beschriebenen Verfahren die Entnahme den Übertrag aufzeichnet. Nachdem der Generator von fünf Zeichen aus dem Speicher und deren Spei- 3OG einen Impuls FOl-E abgegeben hat, erfolgt eine cherung im Register 17 bewirken. Diese fünf Zeichen neue Vertauschung der Inhalte der Register 23, 24, bilden eine direkte Adresse, die beispielsweise 19022 50 25, so daß die direkte Adresse 19023 in das Register lautet. Der Generator 30 G gibt dann einen Impuls 23 eingebracht wird. Es sei daran erinnert, daß diese F 09-2 ab, der die Übertragung dieser direkten Adresse 19023 die Adresse des ersten Operanden ist. Adresse in das Register 23. bewirkt, und anschließend Das Ergebnis der Operation, das im Register 18 einen Impuls F 02-2, der das Register 17 auf Null steht, wird nun in den Speicher an der Stelle eingezurückstellt. In diesem Zeitpunkt besteht folgende 55 bracht, welche der erste Operand einnahm. Zu die-Situation: Das Register 23 enthält die direkte Adresse sem Zweck gibt der Generator 30 G einen Impuls 19022, das Register 24 enthält die direkte Adresse F 20-8 ab, der bewirkt, daß die direkte Adresse 18941, und das Register 25 enthält' die direkte 19023 in das Register RAM eingebracht wird und Adresse 12390. Falls die zu addierenden Daten anschließend einen Startimpuls DC-10. Da weder der mehrere Ziffern enthalten, denen jeweils ein Sonder- 60 Lesebefehl noch der Wortbefehl abgegeben worden zeichen »Datenende« vorangeht, das im Speicher sind, befinden sich die Kippschaltungen 19 Bl und aufgezeichnet ist und die Grenze zwischen zwei 19 B 2 im Zustand Null, und daher führen der Aus-Zeichengruppen, beispielsweise zwei Zifferngruppen gang der Und-Schaltung 19 EK ebenso wie die Lei-Oder Zahlen kennzeichnet, sind die direkten Adres- tung MlOEX eine positive Spannung. Sobald der sen 19022 und 18941 so gewählt, daß sie die Adres- 65 Generator 15 den Impuls DC-10 empfängt, gibt er sen dieser Sonderzeichen sind, so daß zu ihnen 1 einen Impuls F12 ab, der durch die Schaltung 1901 addiert werden muß, damit die direkte Adresse der gesperrt wird, jedoch einerseits durch die Schallung zu verarbeitenden Zeichen erhalten wird. Ein vom 20KK übertragen wird und andererseits das Register
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16 auf Null zurückstellt. Da die im Register RAM fünf Zeichen praktisch nicht im Register 16 gelöscht
enthaltene direkte Adresse die Einer-Ziffer 3 hat, worden sind; da sich jedoch die Leitungen MlOLM
befindet sich der Ausgang der Oder-Schaltung 2038 und MlOLK nicht auf einem positiven Potential
auf einer positiven Spannung, und dementsprechend befinden, sperren die Organe 34 und 35 alle ihnen
führt der Ausgang der Negationsschaltung 2038Λ 5 zugeführten Impulse. Dadurch wird schließlich die
keine positive Spannung. Der von der Schaltung 20EK Wirkung des Impulses F16 aufgehoben, und die
kommende Impuls wird von den . Schaltungen fünf Zeichen bleiben im Register 16. Der Generator
20EKl, 20EK2, 20EK3, 20EK5 übertragen und 15 gibt dann die ImpulseEC-I und EC-2 ab, welche
bringt somit die vier Kippschaltungen20Bl, 20B2, in den Halbwählern 12-1, 12-2, 13-1, 13-2 die ent-
20 B3 und 20 B5 in den Zustand 1. Da die Leitung io sprechenden Schalter einstellen. Anschließend löst
19L keine positive Spannung führt, werden die Aus- ein von diesem Generator abgegebener Impuls F17
gänge der Oder-Schaltungen 201, 202, 203, 205 auf die Übertragung der fünf Zeichen vom Register 16
ein positives Potential gebracht, so daß alle Koinzi- zum Speicher aus. Der Generator 15 gibt dann einen
denzschaltungen des Organs 46L mit Ausnahme der Impuls F18 ab, welcher das Register RAM auf Null
Schaltungen 46 L 41 bis 46 L 46 die vom Organ 31 15 zurückstellt, und anschließend die Impulse FC und
kommenden Impulse weitergeben können. Das Organ FCZ, welche die Kippschaltungen 19B1, 19B2 so-
46 L kann dann vier der fünf aus dem Speicher ent- wie 20 Bl bis 20J35 auf Null zurückstellen. Der
nommenen Zeichen übertragen. Da sich der Ausgang Additionsvorgang kann sich wiederholen, wobei er
2040/4 der Kippschaltung 20 BA auf einem positiven dann mit den beiden Ziffern des unmittelbar dar-
Potential befindet, können nur die Koinzidenzschal- 2° überliegenden Stellenwerts, d. h. mit den Zehner-
tunge'n46E41 bis 46E46 die vom Organ 36 korn- Ziffern der beiden Zahlen durchgeführt wird. Die
menden Impulse übertragen, während die übrigen Entnahme und die Verarbeitung dieser Ziffern sowie
Schaltungen des Organs 46E sämtliche ihnen züge- die Wiedereinspeicherung des Ergebnisses erfolgt in
führten Impulse sperren. Das Organ 46 E kann dann der bereits angegebenen Weise auf Grund derWieder-
nur ein einziges Zeichen übertragen. Der Generator 25 holung der Impulse, die beispielsweise durch Bildung
15 bewirkt durch Abgabe der Impulse LE-I und einer entsprechenden Schleife aus den Elementen des LE-2 das Schließen der entsprechenden Schalter in Generators 30G ausgelöst werden können. Die Beden Halbwählern 12-1, 12-2, 13-1, 13-2. Dann ist endigung der Operation kann beispielsweise dadurch die Speicherreihe gewählt, welche das Zeichen mit erreicht werden, daß ein besonderes Zeichen »Datender Adresse 19023 enthält, und die fünf in dieser 3° ende« festgestellt wird, das im Speicher im Anschluß Speicherreihe enthaltenen Zeichen gehen auf Grund an jede Information aufgezeichnet ist, oder durch eines vom Generator 15 gelieferten Impulses F14 irgendein anderes entsprechendes Mittel. Der Genezum Organ 46 L. Alle diese Zeichen werden vom rator30G gibt dann einen Impuls F26 ab, welcher Organ 46 L übertragen, mit Ausnahme des Zeichens, die Organe zur Speicherung des T. O.-Zeichens im das im Speicher bei der Adresse 19023 lag. Dieses 35 Befehlsentschlüsseler auf Null zurückstellt, so daß Zeichen wird somit im Speicher gelöscht, während diese Organe später das T. O.-Zeichen des folgenden die vier übrigen Zeichen im Register 16 gespeichert Befehls nach seiner Entnahme aus dem Speicher aufwerden. Ein vom Generator 15 abgegebener Impuls nehmen können.
F15 wird Von der Koinzidenzschaltung 1903 über- In Fig. 3z ist der Generator 3OG mit zusätzlichen tragen, weil der Ausgang der Oder-Schaltung 19EK 40 Zwischenabgriffen dargestellt, welche beim Anschluß eine positive Spannung führt. Dieser Impuls, der mit entsprechender Leitungen zur Abgabe von Impulsen F15 EK bezeichnet wird, kommt am Organ 36 an dienen, welche zur Ausführung verschiedener Ope- und löst die Übertragung des im Register 18 enthal- rationen benötigt werden, beispielsweise zur Übertenen Zeichens zum Organ 46 E aus. Es sei daran tragung von Daten zwischen zwei Randeinheiten, zur erinnert, daß dieses Zeichen das Ergebnis der durch- 45 Aufzeichnung von Daten oder Befehlen im Speicher, geführten Addition ist. Dieses Zeichen wird nur von zur Übertragung von Ergebnissen zu einem Drucker den Schaltungen 46 E 41 bis 46 E 44 übertragen und oder zu anderen analogen Operationen. Beispielsist dann im Register 16 an der Stelle gespeichert, in weise kann ein Impuls FlO zur Auslösung der Überweicher sich das Zeichen befinden müßte, das durch tragung einer Größe vom Register 23 zum Register die Schaltungen 46 L41 bis 46 L 44 gesperrt worden 50 17 Verwendet werden.
ist. Der Generator 15 gibt dann einen Impuls F16 Zu Überwachungszwecken werden verschiedene ab, welcher die fünf Zeichen des Registers 16 zu den Organe, wie Schlüsselgeneratoren oder Schlüssel-Organen 34 und 35 überträgt. Bei dieser Operation kontrollorgane den zuvor beschriebenen Registern wird der Zustand der Kippschaltungen des Registers hinzugefügt, jedoch sind diese Organe zur Verein-
16 nicht verändert, und man kann sagen, daß die 55 fachung in der Zeichnung nicht dargestellt.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Speicherung und Verarbeitung von Daten in einer datenverarbeitenden Maschine, mit einem Speicher mit direktem Zugriff, der mehrere Reihen enthält, von denen jede Reihe die gleiche Anzahl von Speicherstellen für die Aufzeichnung von Daten mit einem Zeichen pro Speicherstelle enthält, und mit Wähleinrichtungen für die Speicherstellen, wobei der Speicher Programmbefehle enthält, die unter der Steuerung ■ durch aus einem ersten Adressenregister (Programmadressenregister) kommende und nacheinander über ein zweites Adressenregister und ein Wählregister zu den Wähleinrichtungen übertragene Adressen gewählt werden, und von denen jeder ein eine durchzuführende Operation kennzeichnendes Zeichen und wenigstens eine indirekte Adresse enthält, und wobei der Speicher ao ferner direkte Adressen enthält, die durch die Wähleinrichtungen auf Grund der indirekten Adressen gewählt und dann aus dem Speicher entnommen werden können, damit sie anschlie-
. ßend die Auswahl der ebenfalls im Speicher ent- as haltenen zu verarbeitenden Größen ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß jede im Speicher (11) gespeicherte direkte Adresse alle Speicherstellen der gleichen Speicherreihe einnimmt, daß jede der indirekten Adressen (Kennung) eine feste Anzahl von Zeichen enthält, die höchstens halb so groß wie die Anzahl der Zeichen einer direkten Adresse ist, daß an den Ausgang des Speichers (11) einerseits und an das zweite Adressenregister (23) andererseits ein Zwischenregister (16) angeschlossen ist, dessen
. Kapazität gleich der Höchstzahl von Zeichen ist, die in einer vollständigen Speicherreihe enthalten sein können, daß ein erstes Kennungsregister (27) vorgesehen ist, dessen Kapazität gleich der Anzahl der eine Kennung bildenden Zeichen ist und das einerseits an das Zwischenregister (16) angeschlossen ist, damit es eine einen Teil eines aus dem Speicher entnommenen Befehls bildende Kennung aufnimmt, und andererseits mit dem Wählregister (RAM Teil von 14) verbunden ist, damit diese Kennung zu dem Wählregister und von diesem zu den Wähleinrichtungen (12, 13) des Speichers zur Auswahl einer direkten Adresse übertragen wird, und daß die direkte Adresse dann aus dem Speicher entnommen, nacheinander zu dem zweiten Adressenregister (23), zu dem Wählregister (RAM) und dann zu den Wähleinrichtungen (12,13) des Speichers zur Auswahl einer zu verarbeitenden Größe übertragen wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Steuergenerator (30), der elektrische Impulse zur Steuerung der aufeinanderfolgenden Ausführung der verschiedenen Operationen zur Verarbeitung der Daten erzeugt, und durch ein Adressenänderungsorgan (26), das an das zweite Adressenregister (23) angeschlossen
. ist, um die in dem zweiten Adressenregister (23) stehende Adresse aufzunehmen, um eine Einheit zu vergrößern und die so geänderte Adresse unter
, der. Steuerung durch den Steuergenerator (30) wieder zu dem zweiten Adressenregister (23) zu übertragen. ,
3. Anordnung nach Anspruch 2, "dadurch gekennzeichnet, daß jedes der eine Kennung bildenden Zeichen, das sich infolge einer Entnahme aus dem Speicher (11) in dem Zwischenregister (16) befindet, vor der Weitergabe zu dem Kennungsregister (27) in ein Verbindungsregister (18) von der Kapazität eines Zeichens übertragen wird, daß das Verbindungsregister mit dem Ausgang des Zwischenregisters (16) über eine erste Gruppe von logischen Schaltungen (35) verbunden ist, die unter der Steuerung eines Wählanzeigers (20) stehen, der seinerseits an den Ausgang des Wählregisters (RAM) angeschlossen ist, und daß der Wählanzeiger (20) so ausgebildet ist, daß er selektiv die logischen Schaltungen (35) so steuert, daß nur die Übertragung des Zeichens von dem Zwischenregister (16) zu dem Verbindungsregister (18) zugelassen wird, daß ursprünglich in dem Speicher (11) an der Speicherstelle aufgezeichnet war, welche der im Wählregister (RAM) enthaltenen Adresse entspricht.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Kennungsregister (28) vorgesehen ist, das an den Ausgang des ersten Kennungsregisters (27) über eine zweite Gruppe von logischen Schaltungen (44) angeschlossen ist, daß das zweite Kennungsregister (27) seinerseits an den Ausgang des zweiten Kennungsregisters (28) über eine dritte Gruppe von logischen Schaltungen (45) angeschlossen ist, und daß die zweite und die dritte Gruppe von logischen Schaltungen von dem Steuergenerator (30) derart gesteuert werden, daß sie auf einen empfangenen Impuls hin die gleichzeitige Übertragung des Inhalts des einen Kennungsregisters (27, 28) zu dem anderen Kennungsregister (28 bzw. 27) bewirken, damit zwei Kennungen, die Bestandteile des gleichen aus dem Speicher (11) entnommenen Befehls sind, vorübergehend in den beiden Kennungsregistern (27, 28). aufgezeichnet werden können, bevor sie nacheinander über das Wählregister (RAM) zu den Wähleinrichtungen (12, 13) des Speichers übertragen werden.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein drittes Adressenregister (25) vorgesehen ist, das an den Ausgang des ersten Adressenregisters (24) über eine vierte Gruppe von logischen Schaltungen (51) angeschlossen ist und dessen Ausgang mit demi zweiten Adressenregister (23) über eine fünfte Gruppe von logischen Schaltungen (52) verbunden ist, daß das erste Adressenregister (24) an den Ausgang des zweiten Adressenregisters (23) über eine sechste Gruppe von logischen Schaltungen (50) angeschlossen ist und daß die vierte, die fünfte und die sechste Gruppe von logischen Schaltungen von dem Befehlsgenerator (30) derart gesteuert werden, daß sie auf einen empfangenen Impuls hin die gleichzeitige Übertragung des Inhalts jedes der Adressenregister zu demjenigen Adressenregister auslösen, das an seinen Ausgang angeschlossen ist (24 nach 25; 25 nach 23; 23 nach 24), damit die beiden direkten Adressen, die auf Grund der in den beiden Kennungsregistern (27, 28) enthaltenen Kennungen nacheinander aus dem Speicher (11) entnommen und über das Zwischenregister (16) zu dem zweiten Adressen-
register (23) übertragen worden sind, vorüber- speicher, Register, Zähler, Aufzeichnungsvorrichtungehend in zwei der drei Adressenregister (z. B. 23 gen usw.) verfügt. Eine der zentralen Einheit hinzu- und 25) gespeichert werden können, während gefügte allgemeine schnelle Aufzeichnungsvorrichdas verbleibende Adressenregister (z. B. 24) dann tung, auch »Schnellspeicher« genannt, mit großer eine Adresse enthält, die dazu bestimmt ist, die 5 Betriebsgeschwindigkeit dient als Zwischenspeicherspätere Auswahl der Zeichen des folgenden im anordnung für alle in der Maschine ausgetauschten Speicher (11) aufgezeichneten Befehls zu ermög- Daten. Bei den Maschinen mit gespeichertem Prolichen, gramm enthält dieser Speicher auch die Programm-6. Anordnung nach einem der vorhergehenden befehle. Zwei beliebige Randeinheiten können Daten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede io nur über den Schnellspeicher austauschen, und es Reihe des Speichers (11) fünf Speicherstellen ist erwünscht, daß der Arbeitstakt dieser Einheiten enthält, von denen jede die Aufzeichnung eines bei der Aufzeichnung oder der Entnahme der Daten Zeichens ermöglicht, daß jede Kennung zwei in den bzw. aus dem Schnellspeicher nicht oder Zeichen enthält, die jeweils durch eine Code- zumindest nur möglichst wenig verzögert wird. Es kombination mit sechs Binärstellen dargestellt ist, 15 ist daher wesentlich, daß einerseits der Schnell- und daß die Übertragung einer in dem ersten speicher über eine ausreichende Datenkapazität zur Kennungsregister (27) enthaltenen Kennung zu Speicherung der Daten verfügen kann und daß dem Wählregister (RAM) über einen Verschlüs- andererseits die in diesem Speicher gespeicherten seier (29) erfolgt, der diese Kennung in eine Befehle und Daten in möglichst kurzer Zeit entnom-Zwischenadresse umwandelt, die aus binär co- ao men werden können. Die Schnellspeicher können dierten Dezimalziffern gebildet ist und entweder beispielsweise Magnetkernspeicher sein, bei denen in der binär codierten Dezimalziffer »0« oder die Speicherstellen zur Aufnahme von Zeichen in in der binär codierten Dezimalziffer »5« endet. einem zuvor festgelegten Binärcode dienen, so daß
jedes an einer definierten Stelle des Speichers auf-
25 gezeichnete Zeichen zu seiner Darstellung eine be
stimmte Zahl von Binärstellen einnimmt und die so gespeicherten Zeichen in den Speicher in einer
- Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Speiche- . dreidimensionalen Struktur in Form von Zeilen, rung und Verarbeitung von Daten in einer daten- Spalten und Reihen verteilt sind, wobei jede Zeile, verarbeitenden Maschine, mit einem Speicher mit 30 Spalte oder Reihe eine vorbestimmte Zahl von Binärdirektem Zugriff, der mehrere Reihen enthält, von stellen enthält. Der Ort jedes Zeichens in dem denen jede Reihe die gleiche Anzahl von Speicher- Speicher ist durch eine Größe definiert, die Adresse zellen für die Aufzeichnung von Daten mit einem genannt wird, wobei jede Speicherstelle durch, eine Zeichen pro Speicherstelle enthält und mit Wähl- ihr zugehörige Adresse definiert ist. Bei einer ersten einrichtungen für die Speicherstellen, wobei der Spei- 35 Art von Speichern enthält jede Reihe nur höchstens eher Programmbefehle enthält, die unter der Steue- e»i Zeichen, so daß eine entsprechend einer vorrung durch aus einem ersten Adressenregister bestimmten Adresse durchgeführte Auswahl das (Programmadressenregister) kommende und nachein- Zeichen wählt, das an der durch diese Adresse ander über ein zweites Adressenregister und ein definierten Stelle liegt. Bei einer zweiten Kategorie Wählregister zu den Wähleinrichtungen übertragene 40 von Speichern enthalten sämtliche Speicherreihen Adressen gewählt werden, und von denen jeder ein die gleiche Zahl von Speicherstellen, wobei jede eine durchzuführende Operation kennzeichnendes Speicherstelle nur ein Zeichen enthalten kann, und Zeichen und wenigstens eine indirekte Adresse ent- es ist manchmal erwünscht, daß man über ein System hält, und wobei der Speicher ferner direkte Adressen verfügt, mit welchem eine gemäß einer vorgegebenen enthält, die durch die Wähleinrichtungen auf Grund 45 Adresse durchgeführte Auswahl nicht nur das der indirekten Adressen gewählt und dann aus dem Zeichen ergibt, das in einer Reihe an der durch diese Speicher entnommen werden können, damit sie Adresse definierten Stelle liegt, sondern auch alle anschließend die Auswahl der ebenfalls im Speicher übrigen Zeichen, die in der gleichen Reihe liegen, enthaltenen zu verarbeitenden Größen ermöglichen. Demgemäß können alle in dieser Reihe befindlichen , Die datenverarbeitenden Maschinen, insbesondere 50 Zeichen gleichzeitig aus dem Speicher entnommen die elektronischen Rechengeräte enthalten zahlreiche werden. Falls nur das durch die Adresse bezeichnete funktionell selbständige Einheiten, wie Lochkarten- Zeichen gewählt werden soll, werden dann Sperroder Lochstreifenabtaster, Magnetbandgeräte und organe verwendet, welche das gewünschte Zeichen Magnetplattengeräte, die untereinander nicht syn- durchgehen lassen und alle übrigen Zeichen blockiechronisiert sind und mit unterschiedlichen Geschwin- 55 ren. Die Folge der Operationen, die zur Aufzeichdigkeiten arbeiten können. Diese Einheiten, die nach- nung oder zur Entnahme eines Zeichens in den bzw. stehend als Peripherie-Einheiten bezeichnet werden aus dem Schnellspeicher bzw. zur gleichzeitigen sollen, arbeiten nach den Weisungen eines gespei- Aufzeichnung oder Entnahme mehrerer in der cherten Programms und müssen dauernd mit dem gleichen Reihe des Speichers eingeordneter Zeichen zentralen Organismus Übertragungen von Daten 60 erforderlich sind, bilden einen Zyklus,
durchführen, welche auch Informationen genannt Bei den Maschinen mit gespeichertem Programm
werden und je nachdem Arbeitsbefehle, qualitative sind die Arbeitsbefehle in dem Schnellspeicher entDaten oder zu verarbeitende Größen darstellen. halten. Jeder Befehl des Programms besteht im all-Gemäß einer bekannten Technik sind diese Maschi- gemeinen aus mehreren Zeichen, unter denen sich nen daher um eine zentrale Einheit aufgebaut, welche 65 ein oder im allgemeinen zwei Zeichen befinden, für die Koordination der Datenübertragungen ver- welche die Art der Operation definieren, die der antwortlich ist und zu diesem Zweck über eine ge- Befehl auslösen soll (Addition, Subtraktion, überwisse Anzahl von Organen verschiedener Art (Hilfs- tragung, Vergleich usw.). Die übrigen im Befehl ent-
DE19631449533 1962-07-24 1963-07-20 Anordnung zur Speicherung und Verarbeitung von Daten in einer datenverarbeitenden Maschine Expired DE1449533C (de)

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