DE1449332A1 - Aufzeichnungsverfahren fuer Magnetspeicher mit einer Relativbewegung zwischen Aufzeichnungstraeger und Schreibkopf - Google Patents
Aufzeichnungsverfahren fuer Magnetspeicher mit einer Relativbewegung zwischen Aufzeichnungstraeger und SchreibkopfInfo
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- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B20/00—Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
- G11B20/10—Digital recording or reproducing
- G11B20/18—Error detection or correction; Testing, e.g. of drop-outs
- G11B20/1816—Testing
Description
'Stuttgart
..Marktstr.3
..Marktstr.3
B-Reg.Nr«,1
Aufzeichnungsverfahren für Magnetspeicher mit einer Relativbewegung zwischen Aufzeichnungsträger
und Sohreibkopf.
Die Erfindung betrifft ein neues Aufzeichnungsverfahren für Magnetspeicher mit einer Relativbewegung zwischen Aufzeichnungsträger
und Sohreibkopf.
Werden Magnetspeicher in der datenverarbeitenden Technik eingesetzt,
dann kommt es insbesondere darauf an, dass die aufzuzeichnenden Informationen auch tatsächlich in den Magnetspeicher
eingetragen werden. Es wird daher bei der Anwendung derartiger Speicher besonders auf die Fehlererkennung bei der Aufzeichnung
Wert gelegt. Aus diesem G-runde sind schon verschiedene Anordnungen
geschaffen worden, über die die aufgezeichneten Informationen geprüft werden können.
Bekannte Magnetspeicheranordnungen sehen daher für jede Spur einen Schreib- und in Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers
versetzt einen Lesekopf vor, um jeden Aufzeichnungsvorgang sofort auf Richtigkeit prüfen zu können. Entweder wird die zu
schreibende Information in einem Pufferspeicher abgesetzt und mit der geschriebenen und wiedergelesenen Information auf Identität
verglichen, oder aber die wiedergelesene Information wird nur auf Coderichtigkeit geprüft, wobei Einzelfehler ebenfalls
festgestellt werden können. Die höhere Sicherheit - die gerade beim Aufzeiohnungsvorgang von grosser Wichtigkeit ist - wird
erkauft durch den Aufwand an Pufferspeicherkapazität, die proportional
mit der Bandgeschwindigkeit und dem Spaltabstand zwischen Schreib- und Lesekopf ist, und die Notwendigkeit grösserer
Blockzwischenräume und damit schlechterer Bandausnutzung. Dies trifft auch noch zu, wenn man zu einer Einheit zusammengefasste
Doppelköpfe einsetzt. Bei bekannten konstruktiven Lösungen
25.2.63 _2_
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beträgt der Spaltabstand immer noch 5 bis 20 mm, bedingt durch die Notwendigkeit, das Übersprechen zwischen beiden Köpfen einer
Spur klein zu halten. Da der Aufzeichnungsträger meistens mehrere Spuren trägt·, ergibt sich für diese Art von Überwachung
des Aufzeichnungsvorganges auch noch ein beachtlicher Aufwand an Leseeinrichtungen.
Bei den in der Datentechnik angewendeten Schreibverfahren mit Gleichstrom- Magnetisierungsimpulsen kann bei einer Spurbreite
von 1 mm mit einer Informationsdichte von 10 Bit/mm gerechnet werden. Die Entwickler von Magnetspeichern haben in den letzten
Jahren ihr Hauptaugenmerk auf die Erhöhung der Betriebssicherheit der Speichergeräte und die Herabsetzung der Fehlerquote des
Aufzeichnungsträgers gerichtet. Die dabei erzielbare Freiheit von Fehlstellen wird bei Magnetbändern z.B. mit = 1 Fehlstelle
auf 1000 m 1-Zoll-Band angegeben. Das bedeutet bei einer angenommenen
Spurenzahl 14, einer Längsdichte von 10 Bit/mm und bei
einer Darstellung der Zeichen mit 7 Bits, dass 1 von 2.10 Zeichen
durch Mangel der Bandqualität gestört sein kann.
Vielfach werden Magnetspeicher auch zur Aufnahme von kleineren Informationsgruppen eingesetzt. In diesem Zusammenhang sei etwa
an die Datenerfassung an Kassen u„ä. verwiesen. Bei vorwiegenden
Zahleninformationen benötigt eine lOstellige Informationsgruppe, deren Einzelzeichen parallel auf mehrere Spuren verteilt sind,
nur eine Spurlänge von ca. 1 mm. Selbsrt bei den kleinsten Spurabständen
der Doppelköpfe von 5 mm lässt sich die grosse Informationsspeicherkapazität des Aufzeichnungsträgers nicht aus—
vorher
nützen, da vor dem neuen Schreibvorgang bereits die/eingeschriebenen
Informationen überprüft sein müssen, d.h. der Aufzeichnungsträger entsprechend weiterbewegt sein muss. Auch hier kommt man
bei der Überwachung der Aufzeichnung nicht ohne Pufferspeicher aus.
Die Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gemacht, ©in neues
Schreibverfahren für Magnetspeicher mit einer Helativbewegung
zwischen Aufzeichnungsträger und Schreibkopf anzugeben? aas ohne
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Pufferepeioher eine überwachung der eingeschriebenen Informationen ermöglicht. Dabei wird τοη der Tatsache Gebrauoh gemacht,
dass die Aufzeichnungsträger nur sehr kleine Fehlstellen in rerechwindender ΑηκβϊΠ aufweisen und die Informationsdichte
bei kleineren Informationsgruppen nicht auf so grosse Werte
gebracht werden muss. Bas Sohreibverfahren nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die in einer Sendeeinrichtung
gebildeten und zum Aufzeichnen anstehenden Codezeichen über eine Prüfschaltung nur beim Anstehen eines echten Codezeichens
einer nachfolgenden Sohreibeinrichtung zugeleitet werden und
dass über- das Magnetfeld des Sohreibkopfes die magnetische Auf- a
Belohnung überwacht wird. Durch die Vorkontrolle der einzuschreibenden Zeichen und die Prüfung des Hagnetfeldes des
Schreibkopfea kann jedes aufgezeichnete Codezeichen sofort kontrolliert werden. Dabei kann vorausgesetzt werden, dass bei
der Kontrolle des Magnetfeldes, die erfindungsgemäss auf den
rerwendeten Zeichencode abgestimmt ist, bei der guten Aufnähmefähigkeit des Aufzeichnungsträgers kein Zeichen verloren geht.
Das Magnetfeld· des Sohreibkopfes kann in einfachster Weise duroh
eine «weite Wicklung auf dem Schreibkopf überwacht werden, die
zur Ankopplung der entsprechenden Überwachungsschaltung dient. Die Sicherheit bei diesem neuen Aufzeichnungsverfahren kann
noch dadurch erhöht werden, dass die Codezeichen in einem prüfbaren tonfrequenten Signaloode der Form (n aus m) gebildet wer- i
den. Kleine Signalunterbreohungen durch Fehlstellen des Aufzeichnungsträgers werden duroh die tonfrequenten Auswerteeinrichtungen überbrückt. Werden die Codezeichen auf mehrere Spuren
des Aufzeichnungsträgers verteilt, dann wird für jede Spur ein Sonreibkopf mit zwei Wicklungen eingesetzt. Wählt man für jedes Codeseichen ein Zweifrequenzsignal, das auf vier Spuren des
Aufzeichnungsträgers kombiniert wird, dann ergibt sich eine sehr einfache überwachungseinrichtung an den Zweitwicklungen
der Sohreibköpf". Ss genügt, alle Überwachungswicklungen der
Schreibköpfe zusammenzufassen und die Anwesenheit des Zweifrequenz signals zu ·Γϋ3 en. Eine weitere Ausgestaltung des neuen
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■1U9332
Aufzeichnungsverfahrens sieht vor, dass über die Überwachungseinrichtung
die Differenz- oder Summenfrequenz der beiden Signalfrequenzen ausgewertet wird. Den Schreibvorgang kann man erfindungsgemäss
so gestalten, dass die Sendeeinrichtung mit der Überwachungseinrichtung gekoppelt wird und dass auf die Aufnahme
eines neuen Codezeichens erst umgeschaltet wird, wenn über die
Überwachungseinrichtung die richtige Aufzeichnung des anstehenden Codezeichens quittiert wird. Auf diese Weise wird ein echter
Zwangslauf bei der Speicherung erreicht. Die Kontrolle des Oodezeichens kann auch so durchgeführt werden, dass nur eine Über- ,
wachungseinrichtung verwendet wird, über die nacheinander das
in der Sendeeinrichtung anstehende und das vom Schreibkopf aufgezeichnete Codezeichen überprüft wird. Vielfach werden als
Magnetspeicher Bandgeräte verwendet, die eine Bandkontrolle eingebaut haben. Die Sicherheit der Aufzeichnung kann in diesen
Falle noch dadurch erhöht werden, dass die Prüfeinrichtung der Sendeeinrichtung vom Bandrisskontakt und dem Anlasskreis des
Antriebsmotors gesteuert wird. Dadurch wird Gewissheit darüber erlangt, dass ein Aufzeichnungsträger vor dem Schreibkopf liegt
und dass sich dieser auch bewegt. Bei tonfrequenten Codezeichen können Ein- und Aus schwing vorgänge das Aufzeichnungsverfahren
beeinträchtigen. Erfindungsgemäss werden daher die Tongeneratoren gleichstrommässig gesteuert, so dass ein in der Amplitude
ansteigendes Ausgangssignal erhalten wird. Die Ausgangsleitungen
der Generatoren werden dabei entsprechend dem aufzuzeichnenden Codezeichen mit den Wicklungen des Mehrspurkopf es
verbunden. Bei der Abschaltung der Codezeichen werden zuerst die Tongeneratoren ausgeschaltet und die Ausgangsleitungen zeitlich
verzögert von den Wicklungen des Kopfes getrennt. Die nach dem erfindungsgemässen Aufzeichnungsverfahren arbeitenden Magnetspeicher
sind besonders dort vorteilhaft einzusetzen, wo nicht die maximale Informationsdichte benötigt wird und zu verschiedenen
Zeiten kleinere Informationsgruppen gespeichert werden müssen.
-5-
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Da£f Yerfahrelh nach der Erfindung wird anhand der beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
' Pig.1 und 2 Prinzipschaltbild zur Erläuterung des Aufzeichnungeverfahrens
nach der Erfindung,
fig. 3 einen "besonders für die Aufzeichnung von Zahleninformationen
geeigneten Signalcode und
Pig.4 ein Ausführungsbeispiel des Aufzeichnungsverfahrens
mit einem Signaloode nach Fig.3 und mit einem Prinzip nach Pig·1.
In Pig.1 wird eine Prinzipschaltung der gesamten Einrichtungen "
für das erfind,ungsgemässe Aufzeichnungsverfahren gezeigt. In
der Sendeeinrichtung SE werden die Codezeichen entsprechend einer vorgegebenen Information gebildet und einer Prüfschaltung
0K1 zugeführt. Stellt diese Prüfschaltung ein echtes
Codezeichen fest, dann wird die Schreibeinrichtung G- entsprechend
angestossen und das Codezeichen dem Schreibkopf SK
zugeführt. Pur das Wesen der Erfindung ist es unbedeutend,
in wieviele Spuren ein Codeelement eingetragen wird, dies erfordert nur eine entsprechende Prüfschaltung, eine entsprechende
Schreibeinriohtung G sowie einen entsprechenden Mehrspurkopf. Ea wird nicht die dem Sohreibkäpf zugeführte Energie
überwacht, sondern das vom Sohreibkopf erzeugte Magnetfeld. j
Dies kann in einfachster Weise über eine getrennte Wicklung auf dem Sohreibkopf erfolgen. Bei Mehrspurköpfen sind für
alle Spuren zwei Wicklungen vorzusehen. Das Magnetfeld des Sohreibkopfes "wird durch eine zweite Prüfschaltung CK2 überwacht.
Dabei kann eine echte Codekontrolle durchgeführt werden.
Erst wenn die Prüfschaltung CK2 das aufgezeichnete Codezeichen
als echt und fehlerfrei quittiert, kann über die Sendeeinriohtung SE die Abschaltung des Codezeiohens und die Weiterschaltung
auf eine neue Information eingeleitet werden.
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~6~ 1U9332
In Fig. 2 ist eine Abwandlung des erfindungsgemässen Aufzeiohnungsverfahrens
dargestellt. Über die Prüfschaltung CK wird
zunächst das zum Aufzeichnen anstehende Codezeichen überprüft.
Wird kein Fehler festgestellt, dann wird über die Sendeeinrichtung
SE die Schreibeinrichtung G beaufschlagt und gleichzeitig
die umschaltung (mittels Kontakt u. angedeutet) der Prüfschaltung
CK auf das von den Zweitwicklungen des Schreibkopfes abgegebene Signal vollzogen. Die Weiterschaltung der Sendeeinrichtung
SE wird wiederum über die Prüfschaltung CK gesteuert.
Aus Sicherheitsgründen wählt man für die Codezeichen einen prüfbaren Code, so dass jederzeit Fehler bei der Aufzeichnung
festgestellt werden können. In den Störungsfällen kann über die Prüfschaltung der Magnetspeicher stillgesetzt werden und
die Störung in irgend einer bekannten Form signalisiert werden. Da bei der Speicherung von kurzen Informationsgruppen bei den
bekannten Gleichstrom-Schreibverfahren nur sehr kleine Aufzeichnungswege benötigt werden, bevorzugt das erfindungsgemässe
Aufzeichnungsverfahren Tonfrequenzsignale grösserer Dauer, die auf eventuell auftretende Fehlstellen des Aufzeichnungsträgers
unempfindlich sind, da die tonfrequenten Einrichtungen grössere Anspreoh- und Abfallzeiten aufweisen. Einen besonders vorteilhaften
Signalcode, der auf einfache Art gebildet und kontrolliert werden kann ist in Fig. 3 dargestellt. In der Sendeeinrichtung
werden die Informationen in einem (2 aus 5)-Code den Schal tmitteln
I...7 angeboten. Da als Aufzeichnungsträger ein Magnetband mit vier Spuren verwendet wird, sind die Codezeichen 1 bis 10 so
zu bilden, dass zwei Signalfrequenzen f1 und f2 stets aber in verschiedenen Spuren auftreten. Wie die !Tabelle nach Fig.3
zeigt, sprechen bei jedem Codezeichen zwei Schaltmittel an und die beiden Signalfrequenzen f1 und f2 werden zwei verschiedenen
Spuren zugeteilt. So wird das Codezeichen "7" z.B. beim An- f
sprechen der Schaltmittel II und V gebildet und zwar indem die Signalfrequenz f1 der zweiten Spur Sp2 und die Signalfrequenz f2
der ersten Spur Sp1 zugeführt wird. Die Signale 11 und 12 können als Reservesignale für Fehlermeldung oder als zusätzliches
Steuerzeichen verwendet werden.
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In Fig· 4- ist nun ein Ausführungebeispiel mit dem Code nach
Fig. 3 gezeigt. Dabei ist nur auf die für das Wesen der Erfindung wichtigen Stromkreise näher eingegangen.
W stellt ein Schrittschaltwerk der üblichen Art dar. Über
Tastensätze T1...Tn, die jeweils aus 10 Einzeltasten 1...0 bestehen» wird die gesamte Information voreingestellt und das
Schrittschaltwerk W auf den ersten Ausgangsschritt eingestellt. Wird eine Taste de* Tastensatzes betätigt, dann werden Strom- *
kreise für zwei der Schaltmittel I...V geschlossen, wie durch die Tastenkontakte und die zwei Dioden D1 und D2 angedeutet
ist. ü^er die Eingänge E1.. .E5 erfolgt die Ansteuerung, da- j
bei ist eine Entkopplungediode D4 nachgeschaltet, wie beim
Sohaltmittel V gezeigt ist. Alle Eingänge E1...E5 sind über
Entkopplungadioden D3 zu einem Überwachungsrelais Z geführt, das anspricht, wenn irgend eine Ansteuerung aus den Tastensätzen
T1...Tn erfolgt. Über den Kontakt ζ wird Potential an eine Kontaktpyramide mit den Kontakten 1...5 der Relais I...V
gesohaltet. Hur bei Ansprechen von jeweils zwei der Relais tritt das Potential am Ausgang Za auf und führt zur gleichstrommäisigen
Einschaltung der Generatoren G1 und G2. In allen anderen Fällten tritt das Potential am Ausgang Fa auf
und die Fehlersignalisierung wird in bekannter Weise vollzogen. Da mit der Anschaltung der Generatoren auch die Durchschaltung
der Codierkontakte 1...5 in den Ausgangsleitungen f1 und f2 \
der Generatoren erfolgt, weroen die Wicklungen der Spuren Sp1 bis Sp4 mit dem ansteigenden Generatorimpuls beaufschlagt, der
durch die Einschwingzeit der Generatoren gegeben ist. Dadurch ist ein übersprechen auf andere Spuren und das Auftreten von
falschen Signalfrequenzen in derselben Spur vermieden. Steht ein echtes Codezeichen an, dann sind nur jeweils zwei der
Relais I...V erregt und über die Kontakte werden die Spuren Sp1...Sp4 des Schreibkopfes SK entsprechend der Fig.3 beaufschlagt.
Die Zweitwicklungen des Schreibkopfes SK sind in Reihe geschaltet und speisen einen Zweifrequenzempfanger Ton E.
-8-
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-β- 1U9332
Durch einen hochohmigen Eingangskreis des Empfängers kann dabei
in sehr weitem Umfang die Entkopplung der Spurenwicklungen
Sp1...Sp4 erreicht werden.* Sind beide Frequenzen als Hagnetfeld
am Schreibkopf vorhanden, dann sprechen die Ausgangsrelais
K1 und K2 des Zweifrequenzempfangers an. Wie durch die Kettenschaltung
der Kontakte w, k1, k2 am Schrittschaltwerk W angedeutet ist, kann darüber die Weiterschaltung der Sendeeinriohtung
eingeleitet werden. Dabei ist noch eine Signalpause einzulegen, wie durch den Kontakt ρ angedeutet ist. öffnet dieser
Kontakt, dann fällt sofort das Relais Z ab und schaltet über den Kontakt ζ die Generatoren G1 und G2 ab. Da die Heiais I...V'
über entsprechende Gleichrichter D5 abfallverzögert geschal-tet
sind, erfolgt die Auftrennung der Ausgangsleitungen f1 und f2
verzögert, so dass auch der durch den Ausschaltvorgang bedingte abfallende Signalimpuls noch zu den Spurenwicklungen gelangen
kann. Dadurch ist, wie beim Einschaltvorgang, ein Übersprechen und Fehlansprechen der Überwachungseinrichtung (TONE) ausgeschlossen.
Erst danach kann mit dem Aussenden einer neuen Information begonnen werden. Der Kontakt ρ wird wieder geschlossen
und da das Schrittschaltwerk W bereits auf dem neuen Verteilerschritt steht, die im folgenden Tastensatz voreingestellte
Information gebildet und aufgezeichnet. Dabei erfolgt die Überwachung in derselben Weise.
15 Patentansprüche
2 Bl. Zeichnungen, 4 Pig.
2 Bl. Zeichnungen, 4 Pig.
009823/U18 ~9~
Claims (1)
1U9332
Patentansprüche
1· Aufzeichnungsverfahren für Magnetspeicher mit einer RelatiYbewegung
zwischen Aufzeichnungsträger und Schreibkopf, daduroh gekennzeichnet, dass die in einer Sendeeinrichtung
(SE) gebildeten und zum Aufzeichnen anstehenden Codezeichen über eine Prüfschaltung (0K1) nur beim Anstehen eines echten
Codezeichens einer nachfolgenden Schreibeinrichtung (G,SK)
zugeleitet werden und dass über das Magnetfeld des Schreibkopfes die magnetische Aufzeichnung überwacht (CK2) wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der |
Schreibkopf (SK) eine zweite Wicklung zur Ankopplung einer Prüfschaltung (CK2) trägt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, dass die Codezeichen in einem prüfbaren Code dargestellt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, daduroh gekennzeichnet, dass ein tonfrequenter Signalcode der Form (n aus m) gewählt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Codezeichen auf mehrere Spuren des Aufzeichnungsträgers (MB)
verteilt werden und dass für jede Spur ein Schreibkopf (SK)
mit zwei Wicklungen gewählt wird« >
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungswicklungen aller Schreibköpfe zusammengefasst
und mit der Überwachungseinrichtung (CK2) verbunden werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Codezeichen stets ein Zweifrequenzsignal gewählt wird und
dass diese Signalfrequenzen auf vier Spuren des Aufzeichnungsträgers
kombiniert werden.
8. Verfahren nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass
die Überwachungseinrichtung (CK2) auf das Zweifrequenzsignal
ausgelegt wird.
-lo-
009823/U18 /
1U9332
9. Verfahren nach. Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die überwachungseinrichtung (GK2) auf die Differenzoder
Summenfrequenz beider Signalfrequenzen ausgelegt wird·
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Sendeeinrichtung (SE) mit der Überwachungseinrichtung (0K2)
gekoppelt wird und dass auf die Aufnahme eines neuen Codezeichens erst umgeschaltet wird, wenn über die Überwachungseinrichtung
(CK2) die richtige Aufzeichnung des anstehenden Codezeichens quittiert wird.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nur eine Überwachungseinrichtung (CK) verwendet wird, über die
nacheinander das in der Sendeeinrichtung (SE) anstehende und das vom Schreibkopf (SK) aufgezeichnete Codezeichen überprüft
wird.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfeinrichtung (CK1) vom Bandrißkontakt (BK) gesteuert wird.
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfeinrichtung (CK1) vom AnlaSkreis des Antriebsmotors gesteuert
wird.
14. Verfahren nach Anspruch 4 bis 9i dadurch gekennzeichnet, dass
die zur Signalgabe verwendeten Tongeneratoren (G1,G2) gleichstronunäßig
angesteuert werden und die Ausgangsleitungen (f1,f2) gleichzeitig entsprechend dem Codezeichen mit den Wicklungen
(Sp1...Sp4) des Schreibkopfes (SK) verbunden werden.
15. Verfahren nach Anspruch 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Weiterschaltung (W) auf das nächste Codezeichen zuerst
die Generatoren (G1,G2) abgeschaltet (Z) werden und zeitlich verzögert die Ausgangsleitungen (f1,f2) von den l
Wicklungen des Schreibkopfes getrennt werden.
25.2.1963
009823/ U18
.- 44
Lters+Jte
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0071389 | 1963-04-03 | ||
DEB0072354 | 1963-06-20 | ||
DEB0073163 | 1963-08-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1449332A1 true DE1449332A1 (de) | 1970-06-04 |
Family
ID=27209221
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631449332 Pending DE1449332A1 (de) | 1963-04-03 | 1963-04-03 | Aufzeichnungsverfahren fuer Magnetspeicher mit einer Relativbewegung zwischen Aufzeichnungstraeger und Schreibkopf |
DE19631449333 Pending DE1449333A1 (de) | 1963-04-03 | 1963-06-20 | Speicherverfahren,bei dem die Informationen in mehreren parallel angesteuerten Speicherkanaelen aufgezeichnet werden |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19631449333 Pending DE1449333A1 (de) | 1963-04-03 | 1963-06-20 | Speicherverfahren,bei dem die Informationen in mehreren parallel angesteuerten Speicherkanaelen aufgezeichnet werden |
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---|---|
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DE (2) | DE1449332A1 (de) |
GB (1) | GB1054135A (de) |
-
0
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-
1963
- 1963-04-03 DE DE19631449332 patent/DE1449332A1/de active Pending
- 1963-06-20 DE DE19631449333 patent/DE1449333A1/de active Pending
-
1964
- 1964-03-27 BE BE645826D patent/BE645826A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1054135A (de) | |
BE645826A (de) | 1964-07-16 |
DE1449333A1 (de) | 1969-07-10 |
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