DE1449293B2 - Muenzpruefer - Google Patents

Muenzpruefer

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DE1449293B2
DE1449293B2 DE19631449293 DE1449293A DE1449293B2 DE 1449293 B2 DE1449293 B2 DE 1449293B2 DE 19631449293 DE19631449293 DE 19631449293 DE 1449293 A DE1449293 A DE 1449293A DE 1449293 B2 DE1449293 B2 DE 1449293B2
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coins
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Inventor
Takesi; Kitajima. Kenichi; Kyoto Miyagawa. (Japan)
Original Assignee
Tateishi Denki K.K.. Kyoto (Japan)
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D5/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency
    • G07D5/08Testing the magnetic or electric properties

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Coins (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Münzprüfer, bei dem der nach unten verlaufende Durchlaß für die Münze Teil eines Kapazitätsmeßkreises ist, der in Abhängigkeit von der gemessenen., Kapazität eine Trennvorrichtung steuert und durch ein Dielektrikum, das auf der der Münze abgewandten Seite eine Elektrode aufweist, begrenzt ist.
Münzprüfer werden weitgehend im Zusammenhang mit Verkaufsautomaten benutzt. Viele von ihnen unterscheiden die richtigen und falschen Münzen durch Abweichungen im Gewicht oder im Durchmesser. Daher hängt die Arbeitsweise bei einigen Münzprüfern von dem Prinzip des Gleichgewichts ab. Andere besitzen eine Öffnung, deren Durchmesser gerade groß genug ist, um die zulässigen Münzen hindurchtreten zu lassen. Derartige mechanisch arbeitende Münzprüfer sind jedoch im allgemeinen sehr groß und besitzen einen komplizierten Mechanismus.
Es ist ferner bekannt, die Münzprüfung durch eine Kapazitätsmessung durchzuführen. Zu diesem Zweck sind in einem senkrechten Durchlaß beidseitig dielektrische Platten angeordnet, die außen Elektroden tragen. Die in den so gebildeten Kondensator eintretende Münze bildet eine dritte Elektrode, so daß sich eine Reihenschaltung von zwei Kondensatoren mit einer entsprechenden Kapazitätsabsenkung ergibt. Der Spalt zwischen den beiden dielektrischen Platten muß etwas breiter sein als die Dicke einer Münze. Somit ergeben sich zu beiden Seiten zwangläufig Luftspalten, die selbst bei gleichen Münzen je nach deren Lage mehr oder weniger groß sein können, was zwangläufig zu Ungenauigkeiten führt. Aus diesen und anderen Gründen ist die Empfindlichkeit dieses Münzprüfers nicht sehr groß.
Sodann ist es bekannt, scheibenförmige Wertmarken aus einem dielektrischen Kern herzustellen, der beidseitig mit einer metallischen Elektrode belegt ist. Diese Wertmarken rollen einen schrägen Durchlaß herab, der auf gegenüberliegenden Seiten Kontakte aufweist. Wenn die beiden Elektroden durch die Kontakte an den Meßkreis angeschlossen sind, wird die Kapazität der betreffenden Wertmarke gemessen. Dieses Verfahren eignet sich aber nicht für Münzen, die durchwegs aus Metall bestehen. Außerdem macht die sichere Kontaktierung Schwierigkeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Münzprüfer der eingangs beschriebenen Art anzugeben, der einfachen Aufbau, sichere Arbeitsweise und Empfindlichkeit bei der Unterscheidung zwischen richtigen und falschen Münzen vereinigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf der vom Dielektrikum abgewandten Seite der Münze ein bewegliches Kontaktglied angeordnet ist, das die Münze einerseits elektrisch mit dem Meßkreis verbindet und andererseits gegen das Dielektrikum drückt.
Bei dieser Konstruktion wird ein Kondensator erst während des Meßvorganges gebildet. Unterschiede zwischen den einzelnen Münzen führen zu unterschiedlich großen Absolutwerten der gemessenen Kapazität, so daß sich eine hohe Empfindlichkeit ergibt. Die Münze bewegt sich auf Grund ihrer Schwerkraft am Dielektrikum vorbei. Dabei ergibt sich die für die Kapazitätsmessung richtige Lage im wesentlichen von selbst. Ein Luftspalt zwischen Dielektrikum und Münze wird mit Hilfe des Kontaktgliedes verhindert, das so angeordnet ist, daß der zur Herstellung eines sicheren elektrischen Kontaktes notwendige Anpreßdruck gleichzeitig die Münze gegen die dielektrische Platte drückt. Beispielsweise läßt sich auf diese Weise sehr genau zwischen Münzen mit einem erhabenen und mit einem glatten Rand unterscheiden, weil beide Münzarten unter sonst völlig gleichen Umständen sehr unterschiedliche Kapazitätswerte ergeben.
Besonders einfach ist eine Konstruktion, bei der
ίο das Kontaktglied aus einer Rolle besteht, die am freien Ende eines einseitig angelenkten Arms angebracht ist. Wenn die Münze in dem schräg nach unten verlaufenden Durchlaß mit ihrer Unterseite am Dielektrikum vorbeirutscht, wirkt das Gewicht der Rolle und des Arms und gegebenenfalls einer Federkraft. Diese Kräfte können ohne weiteres so bemessen werden, daß einerseits ein ausreichender Kontaktdruck auftritt, andererseits aber die Rutschbewegung der Münze nur gebremst, nicht aber unterbrochen wird.
Bei einer anderen Ausführungsform ist dafür gesorgt, daß das Kontaktglied Teil einer Vibrationsvorrichtung ist und die Münze intermittierend an das Dielektrikum drückt. Durch die "intermittierende Kontaktierung wird einerseits den Meßbedingungen Genüge getan, andererseits jedoch die durch die Schwerkraft hervorgerufene Bewegung der Münze nur unwesentlich behindert.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele nähet erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die mechanischen Teile im Schnitt und die elektrischen Teile im Blockschaltbild dargestellt sind,
Fig. 2 und 3 den Kondensator schematisch im Schnitt, um das Arbeitsprinzip der Erfindung zu erläutern,
F i g. 4 ein Schaltbild eines Schwingkreises, wie er für den Kapazitätsmeßkreis verwendet werden kann, F i g. 5 einen Schnitt durch eine Abwandlung eines Teils der Fig. 1 und
F i g. 6 einen Schnitt durch eine andere Abwandlung eines Teils der Fig. 1.
F i g. 1 zeigt einen geneigten Durchlaß 1, wie er beispielsweise in einem nicht veranschaulichten Verkaufsautomaten vorgesehen sein kann. Eine in den Durchlaß eingeführte Münze 2 rutscht auf Grund der Schwerkraft herab, wobei ihre Unterseite mit der Oberseite 3 der Bodenwand des Durchlasses 1 in Berührung steht. In der Bodenwand des Durchlasses ist eine Platte 4 aus dielektrischem Material befestigt, das eine verhältnismäßig große Dielektrizitätskonstante besitzt, beispielsweise Bariumtitanat. Die Oberseite des Dielektrikums 4 liegt frei und bildet im wesentlichen eine glatte Verlängerung der Oberseite 3 der Bodenwand des Durchlasses, während die abgewandte oder untere Seite eine feste Elektrode 5 trägt.
In einem vorgegebenen Abstand von dem Dielektrikum 4 befindet sich in der unteren Wand des Durchlasses 1 eine um eine Welle 7 schwenkbare Tür 6. Diese Tür ist normalerweise durch nicht veranschaulichte Mittel, z. B. eine Feder, geschlossen. Solange die Tür geschlossen ist, gleitet eine Münze durch eine Verlängerung 1' des Durchlasses 1 weiter nach unten. Wenn jedoch die Tür geöffnet ist, wird der Durchlaß 1 mit einem Zweig 1" verbunden, durch welchen die Münze dann abgegeben wird.
3 4
Unmittelbar oberhalb der frei liegenden Fläche des zurückzuweisende Münze! an der Tür ankommt, und es
Dielektrikums 4 ist eine Elektrodenanordnung unter- würde eine Fehlauswahl der Münze getroffen werden,
gebracht, die einen um einen Stift 8 schwenkbaren Um ein solch unerwünschtes Ereignis zu vermeiden,
Arm 9 aus leitendem Material und eine frei um das wird gefordert, daß die Tür erst geschlossen wird,
Ende des Armes 9 drehbare Rolle 10 aus ebenfalls 5 nachdem die zurückzuweisende Münze mit Erfolg in
leitendem Material umfaßt. Der Arm ist so an- den Zweigpfad 1" eingetreten ist. Die Zeitverzöge-
gebracht, daß die Rolle 10 in der Bahn der herab- rungsvorrichtung 19 ist so ausgelegt, daß sie dieser
rutschenden Münze 2 liegt. Wenn die Münze herab- Forderung genügt.
gleitet, schlägt sie an der Rolle 10 an und hebt diese Wie bereits erwähnt wurde, arbeitet die erfindungs-
etwas, bis die Oberseite der Münze die Rolle auf- io gemäße Vorrichtung in Abhängigkeit von der Kapazi-
nimmt. Es wird dann ein Kondensator gebildet, bei tat eines Kondensators, bei dem eine zu prüfende
dem das Dielektrikum 4 als Kondensatordielektrikum Münze als eine der Kondensatorelektrodenbeläge
wirkt und die Münze 2 und die feste Elektrode 5 die wirkt. Bei Kondensatoren hängt die Kapazität pro-
Kondensatorelektroden bilden. portional von der mit dem Isoliermedium oder
Außerhalb der Bodenwand des Durchlasses 1 und 15 Dielektrikum in Berührung stehenden Elektroden-
zwischen dem Dielektrikum 4 und der Tür 6 befindet fläche ab, wenn die Dielektrizitätskonstante des
sich ein Annäherungsfühler 11, der so konstruiert ist, Isoliermediums und der Abstand zwischen den Elek-
daß er in Abhängigkeit von vorbeilaufenden Gegen- troden festliegt.
ständen aus ferromagnetischem Material anspricht. Die Erfindung beruht auf der Tatsache, daß echte ι Der Annäherungsfühler kann auch so angebracht sein, 20 Münzen allgemein einen erhabenen Rand und außerdaß die Münze zunächst am Fühler und dann am dem eine eingeprägte oder erhabene Inschrift auf bei-Dielektrikum 4 vorbeiläuft. den Oberflächen trägt, während falsche Münzen, die 1} Die Tür 6, die normalerweise, wie schon erwähnt, in Verkaufsautomaten u. dgl. eingeworfen werden, ; geschlossen ist, wird durch eine geeignete Vorrich- einfache geschnittene Blechscheiben mit glatter Obertung, in dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel 25 fläche ohne erhabenen Rand sind. Wenn ein solches durch eine elektromagnetische Trennvorrichtung 12, echtes Geldstück auf eine ebene Fläche gelegt wird, geöffnet. Wenn die Spule 14 des Elektromagneten 13 ergibt sich ein Kontakt nur im Bereich des erhabenen ! der Trennvorrichtung 12 erregt wird, wirkt die Randes oder der erhabenen Inschrift oder beider, und ' Magnetkraft auf die Tür 6, die aus magnetischem der Kontaktbereich ist kleiner als derjenige bei fal-Material hergestellt ist, und zieht sie in die Offen- 30 sehen Münzen mit flachen Oberflächen,
stellung, so daß der Durchlaß 1 mit dem Zweig 1" Zum besseren Verständnis des Grundprinzips der verbunden wird. Erfindung sei nun auf die F i g. 2 und 3 Bezug ge-Die feste Elektrode 5 und der Arm 9 sind über nommen. Das Kondensatordielektrikum und die mit Leiter 16 und 17 mit dem Eingang einer Kapazitäts- dessen Unterseite in Berührung stehende feste Elekmeßschaltung 15 verbunden, deren Ausgang mit einer 35 trode haben wieder die gleichen Bezugszeichen 4 der beiden Eingangsklemmen eines Oder-Kreises 18 und 5 wie in Fig. 1. Fig. 2 zeigt ein echtes Geldverbunden ist. Der Annäherungsfühler 11 ist mit der stück C auf der flachen freien Oberseite des Dielektrianderen Eingangsklemme des Oder-Kreises verbun- kums. An ihrer Unterseite ist die Münze mit dem den. Die Anordnungen arbeiten wie folgt: Wenn die Dielektrikum 4 nur längs des erhabenen Randes P in Kapazität zwischen dem Arm 9 und der Elektrode 5 40 Kontakt, während die Oberseite der Münze mit einer durch eine das Dielektrikum 4 berührende Münze Elektrode 10' in Berührung steht, die der Rollengrößer ist als die Kapazität einer mit dem Dielektri- elektrode 10 in F i g. 1 entspricht. In diesem Fall erkum in Berührung stehenden echten Münze, gibt der gibt sich zwischen den Leitungen 16 und 17, die an Kapazitätsmeßkreis 15 ein Ausgangssignal ab, das an die Elektroden 5 und 10' angeschlossen sind, eine den Oder-Kreis 18 angelegt wird; oder wenn eine 45 Kapazität, deren Größe durch den Kontaktbereich Münze aus einem falschen Metall, z. B. Eisen, am der Münze C und des Dielektrikums 4 festgelegt ist. Annäherungsfühler 11 vorbeiläuft, erzeugt dieser F i g. 3 zeigt eine gefälschte Münze C mit im Fühler ein Signal, das ebenfalls an den Oder-Kreis wesentlichen glatten Oberflächen ohne erhabenen angelegt wird. Der Oder-Kreis ist so ausgelegt, daß Rand auf dem Kondensatordielektrikum 4. Diese beim Empfang eines Signals entweder vom Kapa- 50 Münze C" liegt vollständig auf der freien Oberfläche zitätsmeßkreis 15 oder vom Annäherungsfühler 11 des Dielektrikums auf. Es ist klar, daß der Kontaktein Ausgangssignal erzeugt wird, das seinerseits an bereich der falschen Münze C mit dem Dielektrieinen Zeitverzögerungskreis 19 angelegt wird und die- kum 4 größer ist als der Bereich der echten Münze C sen erregt. Der Zeitverzögerungskreis steuert dann und daß deshalb die zwischen den Leitungen 16 und eine Elektromagnet-Betätigungsschaltung 20, die die 55 17 auftretende Kapazität bei falschen Geldstücken Spule 14 der elektromagnetischen Trennvorrichtung größer ist als bei echten Münzen.
12 erregt, um die Tür 6 zu öffnen, so daß der Durch- Wenn nun bei der Anordnung nach F i g. 1 anlaß 1 mit dem Zweig 1" verbunden wird. genommen wird, daß die gerade in den Durchlaß 1 Die Zeitverzögerungsvorrichtung 19 ist aus dem eingeführte Münze 2 echt ist, dann rutscht diese folgenden Grund vorgesehen: Wenn eine zurück- 60 Münze durch Schwerkraft, wobei ihre Unterseite in zuweisende Münze mit dem Dielektrikum 4 in Beruh- Gleitkontakt mit der Oberseite der Bodenwand des rung kommt, wird ein Signal von dem Kapazitäts- Durchlasses steht, bis sie auf die freie Oberseite des meßkreis 15 erzeugt, um die Tür 6 zu öffnen, und in Dielektrikums 4 zu liegen kommt, wo ein Kondendem Augenblick, in dem die Münze das Dielektri- sator gebildet wird, wie er schematisch in F i g. 2 gekum 4 verläßt, verschwindet dieses Signal wieder, und 65 zeigt ist. Daher ergibt sich zwischen den Leitungen die Tür schließt sich. Deshalb würde beim Fehlen der 16 und 17 eine Kapazität, deren Größe durch den Zeitverzögerungsvorrichtung die einmal geöffnete Tür Kontaktbereich zwischen der Münze und dem Dieleksich bereits wieder geschlossen haben, bevor die trikum festgelegt ist. Wenn der Kapazitätsmeßkreis
15 so ausgelegt ist, daß er nicht in Abhängigkeit von diesem Kapazitätswert sondern nur von höheren Kapazitätswerten anspricht, wird von dem Kreis 15 kein Signal abgegeben und die Spule 14 des Elektromagneten 13 nicht erregt.
Die Tür 6 bleibt daher geschlossen. Deshalb gelangt die Münze von dem Dielektrikum über die Tür in die Einnahmeverlängerung 1' des Durchlasses. Wenn im Gegensatz dazu die Münze 2 falsch ist und keinen erhabenen Rand besitzt, ist der Kontaktbereich mit dem Dielektrikum sehr viel größer, wie F i g. 3 zeigt, als in dem Fall einer echten Münze, wie sie F i g. 2 zeigt, mit dem Ergebnis, daß zwischen den Leitungen 16 und 17 eine Kapazität mit sehr viel größerem Wert auftritt als er sich bei einer echten Münze ergab. Dann erzeugt der Kapazitätsmeßkreis 15 in Abhängigkeit von diesem hohen Kapazitätswert ein Signal, das über den Oder-Kreis 18 an den Zeitverzögerungskreis 19 weitergeleitet wird und diesen erregt. Der Kreis 19 steuert dann den Elektromagnet-Betätigungskreis 20, der seinerseits die elektromagnetische Trennvorrichtung 12 erregt und die Tür 6 spätestens in dem Augenblick öffnet, in dem die Münze die Tür erreicht hat, so daß der Durchlaß 1 mit dem Zweigpfad 1" verbunden wird, durch welchen die Münze abgeleitet wird. Dann wird die Tür wieder geschlossen. Das Öffnen und Schließen der Tür kann durch Einstellung der Zeitverzögerungsvorrichtung 19 eingeregelt werden.
Das Problem falscher Geldstücke mit erhabenem Rand an nur einer Oberfläche kann auch durch Verwendung der Schaltung nach F i g. 4 als Kapazitätsmeßkreis 15 der F i g. 1 gelöst werden. Es wurde bereits erwähnt, daß die Elektroden der Fig. 1 oder 2 und 3 oftmals nicht in der Lage sind, zwischen echten und falschen Münzen mit einem erhabenen Rand an nur einer Seite zu unterscheiden, weil sich nur wenig oder gar kein Unterschied in der Kapazität des mit ihnen als eine der Kondensatorelektroden gebildeten Kondensators ergibt. Eine ähnliche Schwierigkeit ergibt sich bei der Unterscheidung von Münzen einer bestimmten Art oder eines bestimmten Werts von Münzen einer anderen Art oder eines anderen Werts. Wenn Münzen verschiedener Art und verschiedenen Werts in Umlauf sind, ist es üblich, die Münzen der einen Art aus einem anderen Material und/oder einem anderen Durchmesser als die Münzen der anderen Art zu machen. Wenn Münzen eines bestimmten Werts angenommen werden sollen, deren Durchmesser sich nur geringfügig von einer zurückzuweisenden Münze mit anderem Wert unterscheidet, ist die Kapazität des Kondensators, der mit einer Münze des erstgenannten Werts als eine der Kondensatorelektroden gebildet wird, praktisch die gleiche wie diejenige eines Kondensators, die mit einer Münze des zweitgenannten Werts als eine der Kondensatorelektroden gebildet wird. In einem solchen Fall kann man sich bei der Anordnung der F i g. 1 nicht auf die Kapazität verlassen, um zwischen diesen beiden Münzarten zu unterscheiden. Die Schaltung der F i g. 4 kann auch diese Schwierigkeit überwinden.
Im einzelnen besitzt diese Schaltung einen Oszillator 34 und einen Resonanzkreis 38 in der Rückführung 35 des Oszillators. Der Oszillator besteht aus einem Transistor 31, einem Kondensator 32 und einer Spule 33. In dem Resonanzkreis 38 wird der Kondensator, der durch die zu prüfende Münze, die Elektrode 5 und das Dielektrikum 4 gebildet wird, als 36 eingeführt sowie ein anderer Kondensator 36' und eine Spule 37. Wenn sich die Kapazität des Resonanzkreises wenig ändert, wenn das Q des Resonanzkreises und seine Impedanz gegenüber der Schwingungsfrequenz des Oszillators 34 zu groß sind, um einen genügend großen Strom zum Oszillator zurückzuführen, setzen sich dessen Schwingungen nicht fort. Wenn im Gegensatz dazu das β des Resonanzkreises
ίο und seine Impedanz so gering sind, daß ein genügend großer Rückführungsstrom auftritt, setzt der Oszillator seine Schwingungen fort.
Es sei angenommen, daß der Resonanzkreis 38 so aufgebaut ist, daß sich nur bei festzustellenden falsehen Münzen, die eine der Elektroden des Kondensators 36 darstellen, das Q des Resonanzkreises und seine der Rückführung zum Oszillator 34 dargebotene Impedanz einen solchen Wert haben, daß die Schwingungen des Oszillators beginnen und fortgeführt werden können. Wenn dann eine falsche Münze eingeführt wird und das Kondensatordielektrikum 4 berührt, schwingt der Oszillator 34 und an der Klemme 40 tritt über eine Diode 39 ein Ausgangssignal auf. Dieses Signal wird entweder direkt oder indirekt über den Oder-Kreis 18 an den Zeitverzögerungskreis 19 geleitet, mit dem Ergebnis, daß die Tür 6 geöffnet wird, um die Münze in den Rückgabezweig 1" des Durchlasses 1 zu leiten. Wenn im Gegensatz dazu ein richtiges Geldstück eingeführt wird und das Kondensatordielektrikum berührt, ändert sich der Q-Wert des Resonanzkreises, weil das echte Geldstück aus einem anderen Material als das falsche Geldstück hergestellt ist, und die Impedanz des Resonanzkreises wächst über diejenige Impedanz an, die der Kreis bei dem falschen Geldstück als eine der Kondensatorelektroden hatte, und er wird zu groß, um den Oszillator schwingen zu lassen. Dann tritt kein Signal an der Klemme 40 auf, mit dem Ergebnis, daß die Tür 6 geschlossen bleibt und das echte Geldstück in die Annahme-Verlängerung 1' des Durchlasses 1 geleitet wird.
Wenn es gewünscht wird, Münzen eines bestimmten Werts von Münzen eines anderen Werts zu unterscheiden, kann der Resonanzkreis 38 so ausgelegt werden, daß nur mit Münzen einer bestimmten Art oder eines bestimmten Werts als eine der Elektroden des Kondensators 36 das Q des Resonanzkreises und seine der Schwingungsfrequenz des Oszillators 34 dargebotene Impedanz einen solchen Wert haben, daß der Oszillator nicht in der Lage ist, Schwingungen zu starten und aufrechtzuerhalten. Es sei angenommen, daß eine Münze mit einem anderen als dem auszuwählenden Wert in den Durchlaß 1 eingeführt wird und das Dielektrikum 4 berührt. Wenn die beiden Münzen mit unterschiedlichem Wert gerade den gleichen Durchmesser haben, unterscheidet sich die Kapazität des Kondensators 36, die mit einer der beiden Münzen als Kondensatorelektrode gebildet wird, nur sehr wenig von derjenigen, bei der die andere Münze die Kondensatorelektrode bildet. Solange jedoch die zu prüfende Münze aus einem anderen Material besteht als die Münze des auszuwählenden Werts, wie es ganz allgemein bei Münzen verschiedenen Werts der Fall ist, ändert sich das Q des Resonanzkreises wegen der Materialänderung der Münze, und demzufolge ändert sich auch die Impedanz von dem Wert, der es dem Oszillator 34 unmöglich macht, Schwingungen zu starten, zu einem Wert, der den
Oszillator in Betrieb treten läßt. Dann ergibt sich ein Ausgangssignal an der Klemme 40 mit dem Ergebnis, daß die Tür 6 geöffnet wird, um die Münze in den Zweig 1" des Durchlasses 1 auszustoßen.
Es sollte bemerkt werden, daß der Kondensator, der mit einer zwecks Unterscheidung zu prüfenden Münze als eine der Kondensatorelektroden gebildet wird, in den Oszillator 34, und zwar als Kondensator 32, anstatt in den Resonanzkreis 38 eingebaut werden kann.
In F i g. 1 kann der Arm 9 durch Federkraft gezwungen werden, daß sein freies Ende in der Bahn des herabrutschenden Geldstückes liegt, so daß er durch das Geldstück angehoben wird. Und die Stärke einer solchen Feder sollte derart sein, daß die Unterseite des Geldstückes in richtigem Kontakt mit der Oberseite des Dielektrikums 4 steht und daß die Gleitbewegung der Münze auf der Dielektrikum-Oberfläche nicht verhindert wird. Um dieser Forderung zu genügen, kann die Rolle 10 vorzugsweise an dem freien Ende des Armes 9 angeordnet sein, wie es Fig. 1 zeigt. Noch günstiger sind jedoch die Anordnungen nach den F i g. 5 und 6, bei denen ein Kontaktglied vibrieren kann, um die Münze auf die Oberfläche des Dielektrikums zu pressen.
In F i g. 5 sind der Arm 9 und die Rolle 10 der F i g. 1 ersetzt durch eine elastische Platte 51, die mit einem Ende 60 an einem festen Teil der Vorrichtung angebracht und an dem anderen Ende mit einem federnden Kontaktglied 53 versehen ist, wobei zwischen die Platte 51 und das Kontaktglied 53 ein Isolierstück 52 gesetzt ist. Das Kontaktglied ist so angeordnet, daß sein1 freies Ende in der Bahn des herabrutschenden Geldstückes liegt und einen solchen Abstand von der freien Oberfläche des Dielektrikums 4 hat, daß die Münze mit dem freien Ende des Kontaktgliedes 53 in Berührung kommen kann. Ein Anker 55 ist fest an der federnden Platte 51 angebracht und so angeordnet, daß er von einem Elektromagneten 56 angezogen werden kann. Von Klemmen 59 wird der Spule 57 des Elektromagneten 56 Wechselstrom über einen Einweg-Gleichrichter 58 zugeführt. Es ist leicht verständlich, daß wegen des Einweg-Gleichrichters der Elektromagnet nur während einer Halbwelle des Wechselstromes erregt wird und die federnde Platte 51 gegen die Kraft einer dagegenliegenden Feder 52' anziehen kann. Während der nächsten Halbwelle ist der Elektromagnet nicht erregt und läßt die Platte frei in ihre Ursprungslage durch die Feder 52' zurückführen. Da dies wiederholt wird, ergibt sich eine Schwingung der Platte und demzufolge des Kontaktgliedes 53. Während des Vibrierens berührt das Kontaktglied das auf der Oberseite des Dielektrikums 4 herabrutschende Geldstück in intermittierender Weise, so daß es einen Augenblick lang die Münze auf die Oberseite des Dielektrikums preßt und im nächsten Augenblick abgehoben wird, um die Münze ein kleines Stück herabrutschen zu lassen. Diese Abwärtsbewegung der Münze wird jedoch im nächsten Augenblick durch das Kontaktglied 53 wieder beendet, das dann die Münze erneut gegen das Dielektrikum preßt. Auf diese Weise gleitet die Münze allmählich herab, bis sie vom Kontaktglied 53 freikommt.
In F i g. 6 ist eine Membran 62 veranschaulicht, die beidseitig an einem festen Teil der Vorrichtung gehalten ist. Die Membran trägt einen Anker 61 in
ίο der Mitte ihrer unteren Seite. Ein zylindrisches Gehäuse 65 aus Isoliermaterial, beispielsweise Kunstharz, ist an der Unterseite des Ankers 61 befestigt. Das Gehäuse 65 beherbergt eine Feder 63 und ein Kontaktglied 64, das durch die Feder nach außen gedrückt wird und dessen nach außen ragendes Ende in der Bahn der herabrutschenden Münzen liegt, so daß das Kontaktglied die Münze berührt. Gegen die Oberseite der Membran 62 ist ein Elektromagnet 66 gerichtet. Wenn ihm Wechselstrom durch einen nicht veranschaulichten Einweg-Gleichrichter zugeführt wird, zieht er den Anker 61 intermittierend an, so daß sich das Gehäuse 65 auf und ab bewegt und das punktförmige Ende des Kontaktgliedes 64 die Münze in der gleichen intermittierenden Weise und mit dem gleichen Ergebnis berührt, wie es zuvor in Verbindung mit F i g. 5 beschrieben wurde.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Münzprüfer, bei dem der nach unten verlaufende Durchlaß für die Münze Teil eines Kapazitätsmeßkreises ist, der in Abhängigkeit von der gemessenen Kapazität eine Trennvorrichtung steuert und durch ein Dielektrikum, das auf der der Münze abgewandten Seite eine Elektrode aufweist, begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der vom Dielektrikum (4) abgewandten Seite der Münze (2) ein bewegliches Kontaktglied (10; 53; 64) angeordnet ist, das die Münze einerseits elektrisch mit dem Meßkreis
(15) verbindet und andererseits gegen das Dielektrikum (4) drückt.
2. Münzprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktglied aus einer Rolle (10) besteht, die am freien Ende eines einseitig angelenkten Arms (9) angebracht ist.
3. Münzprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktglied (53; 64) Teil einer Vibrationsvorrichtung ist und die Münze (2) intermittierend an das Dielektrikum (4) drückt.
4. Münzprüfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem ein auf Gegenstände aus ferromagnetischem Material ansprechender Annäherungsfühler in der Nähe des Durchlasses angeordnet ist, gekennzeichnet durch eine Oder-Schaltung (18), deren Eingänge mit dem Kapazitätsmeßkreis (15) und mit dem Annäherungsfühler (11) und deren Ausgang mit der Trennvorrichtung (12) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19631449293 1962-11-27 1963-11-25 Muenzpruefer Pending DE1449293B2 (de)

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