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Einzahlungsvorrichtung mit Prüf- und Bildaufnahmegerät Die Erfindung
betrifft eine automatische Vorrichtung zum Einliefern bzw. Einzahlen eines oder
mehrerer Wertgegenstände, und insbesondere eine Vorrichtung, die zur Entgegennahme
und Speicherung von Dokumenten, Schecks oder Geld geeignet ist und eine quittierte
Empfangsbestätigung für die Einzahlung zurückgibt. Die neue Vorrichtung eignet sich
insbeabndere zur Entgegennahme einer Einzahlung in Form von Papiergeld, Schecks
oder Dokumenten, prüft die Einlage und versieht eine Empfangsbescheinigung mit Kennzeichen,
die den Signalen entsprechen, die von dem Prüfgerät abgegeben worden sind. Die Vorrichtung
ist zusätzlich mit einem Bildaufnahmegerät ausgerüstet, um ein Bild von jedem eingelieferten
Gegenstand aufzunehmen, welches in einem identifizierbaren Zusammenhang mit den
Kennzeichen gebracht werden kann, die von dem Prüfgerät aufgebracht worden sind,
so daB sich eine Aufzeichnung in entsprechenden Zuordnungen ergibt.
In
der amerikanischen Patentschrift 2 909 107 der Anmelderin ist ein Warenautomat beschrieben,
der verschiedene Wertgegenstände zum Zwecke der Einzahlung entgegennimmt und einen
Gegenstand bzw. das Wechselgeld, welches zu dem hinterlegten Betrag gehört, ausgibt.
In der amerikanischen Patentschrift 2 930 296 der Anmelderin ist eine Einzahlungsvorrichtung
beschrieben und dargestellt, die einen hinterlegten Gegenstand photographiert und
im Austausch damit eine Empfangsbestätigung abgibt, derart, daß auf der Empfangsbestätigung
ein Bild der Einlage, zu sehen ist, wie es von der Bildaufnahmevorrichtung wiedergegeben
ist.
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Die Erfindung betrifft ferner eine Einzahlungsvorrichtung, die ein
verbessertes Prüfgerät enthält, welche automatisch die Einlage prüft und analysiert
und bestimmte Signale erzeugt, die der Art oder dem Charakter des eingezahlten Gegenstandes
entspricht, wobei die Signale noch dazu dienen, eine Empfangsbestätigung zu drucken,
die an den Einlieferer zurückgegeben wird. Das Prinzip dieses neuen Verfahrens ist
in der amerikanischen Patentschrift 2 936 634 der Anmelderin im einzelnen beschrieben.
Beißderartigen Vorrichtungen werden die von dem Prüfgerät ausgehenden Signale dazu
benutzt, innerhalb der Vorrichtung eine Aufzeichnung aufzudrucken, so daß die abgegebene
Empfangsbescheinigung und die in der Vorrichtung verbleibende Aufzeichnung das Resultat
der automatischen Prüfung wiedergeben. Zusätzlich hierzu lst eine Einrichtung eingebaut,
um über die empfangenen Gelder
abzurechnen, so daß man eine Empfangsbestätigung
erhält, die sowohl der Annahmestelle als auch dem Einlieferer bei der Kontrolle
des Betrags der Einlage gute Dienste leistet. Schließlich erscheint eine Angabe
über die Anzahl der Doku-mente, beispielsweise der Schecks, in Verbindung
mit der Empfangsbestätigung bzw. der Aufzeichnung.
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Ein weiteres bemerkenswertes und sehr wesentliches Kennzeichen der
Vorrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß das Bildaufnahmegerät so angeordnet
ist, daß es jeden einzelnen Gegenstand der Einlage erfaßt, aber auch die Ergebnisse,
die von dem Prüfgerät angegeben- werden und somit eine Aufzeichnung des untersuchten
Dokuments liefert, die in Zusammenhang mit dem Bild der zugehörigen Daten steht,
die von dem Prüfgerät angegeben werden.
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r Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue und verbesserte
Einzahlungs- bzw. Einlagevorrichtung zu schaffen, bei der die Nachteile und Grenzen
der bisherigen Vorrichtungen vermieden sind.
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Der Erfindungsgegenstand soll folgende Zwecke erfüllen: 7. Die Vorrichtung
soll die zur Einzahlung bestimmten Gegenetände einsammeln und einem Prüfgerät zuführen,
welchen Signale erzeugt, die der Art und den Merkmalen den Gogenatutden
entsprechen,
.2. in aet neuen Vorrioittung toll das Prtifserät
mit einem Bildsu.nahmegerät konbiniert werden, um eine syaogsliiufigo .Prütung
ton Art und Charakter den hinterlegten Gegen. ntandde zu
erzielen.
3. die Einzahlungsvorrichtung soll ferner in der
Zage sein, Dokumente, z.B. Schecks und Papiergeld, entgegenzunehmen,. und nicht
nur zwischen diesen beiden Arten von Gegenständen unterscheiden können, sondern
auch zwischen den verschiedenen Nennwerten von Papiergeld und soll schließlich eine
Quittung für den Einlieferer anfertigen, welche die verschiedenen Sorten von hinterlegten
Gegenständen deutlich erkennen läßt.
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4. Die Maschine oder das Gerät soll das Deponieren von Gegenständen
ermöglichen und sowohl dem Einlieferer als der Vorrichtung einen Nachweis für die
erfolgte Deponierung liefern.
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Diese und andere Zwecke und Vorteile des Erfindungsgegenstandes werden
aus der-nun folgenden Beschreibung hervorgehen, in.der auf die Zeichnung Bezug genommen
wird.
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In der Zeichnung ist: Fig. 1 .eine Seitenansicht der Vorrichtung nach
der Erfindung, teilweise im Schnitt, Fig. 2 die Ansicht eines Schnitts nach Linie
2-2 der Fig. 1, Fig. 3 die Ansicht eines Schnitts nachLinie 3-3 der Fig. 1, Fig.
4 eine Ansicht des Prüfgerätes für die Dokumente in vergrößertem Maßstab, teilweise
im Schnitt, wie 94e es in der Vorrichtung nach Fig. 1 zur Anwendung gelangt, Fig.
5 ein Teil eines Filmstreifens, wie ihn das Bildaufnahmegerät in der Vorrichtung
nach Fig.. 1 liefert,
' Fig. 6 die Wiedergabe eines typischen Einlieferungsscheiss,
teilweise in schaubildlicher Darstellung, der dem Einlieferer zur Verfügung gestellt
wird, und Fig. 7 ein Schaltbild,-welches die erforderlichen elektrischen Stromkreiselemente
und deren Verbindung miteinander wiedergibt.
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Die im folgenden gebrauchten Ausdrücke, wie z.B. "Einlagert, "Gegenstände"
oder "Artikel" für die Einzahlung soIen sich auf Zahlungsmittel in Form von Papierscheinen,
Dokumenten, Schecks oder Umlaufmittel beziehen, die einen veräußerlichen oder nichtveräußerlichen
Wert haben und sich im Besitz einer Person befinden, welche die Vorrichtung in Betrieb
nimmt. Eine Einlage kann außerdem Geldmünzen oder andere Gegenstände umfassen, die
entweder von dem Prüfgerät erfaßt werden oder nicht, wobei das Prüfgerät dazu dient,
die Art der Einlage zu ermitteln.
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In Fig. 1 der Zeichnung besitzt das Gehäuse 11 eine Öffnung 12, eine
erste Vorrichtung 18 zum Aufbringen von Kennzeichen mit einem Zeitstempel, eine
weitere und ähnliche Vorrichtung 18a zum Aufbringen eines Zeitstempels, ein Prüfgerät
13 zur Feststellung und Untersuchung der Dokumente, ein Bildaufnahmegerät 14 und
eine Fördereinrichtung 15, die einen Einlieferungsschein und die eingelagerten Gegenstände
an der Kennzeichnungsvorrichtung 18 vorbeiführt und weiter.zu dem Prüfgerät 13
gegenüber dem Bildaufnahmegerät 14 und bis zu einem Speicherbehälter
16 befördert. In dem Gehäuse ist außerdem
eine Buchhaltungs- oder
i'@ufzeiehnungsvorrichtung 17 untergebracht, vorzugsweise eine Buchungsmaschine,
deren Zweck und Wirkungsweise im folgenden noch näher beschrieben werden soll. An
der Vorderseite des Gehäuses 11 ist noch ein kleines Zusatzgehäuse«11a zur Aufnahme
einer ähnlichen Buchhaltungs- oder Aufzeichnungsmaschine 17a angebracht.
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Die Fördereinrichtung 15, welche die Gegenstände von der Öffnung 12
in den Behälter 16 befördert, besteht aus einem Satz elastischer, endloser Förderbänder
19 und 19a (s. Fig. 2), die beide in derselben horizontalen Ebene liegen. Die Förderbänder
laufen über Räder 20 und 21. Über diesen Förderbändern sind zwei schmale Förderbänder
oder Schnüre 22 und 22a angeordnet, die zusammen mit den Förderbändern 19 und 19a
umlaufen und dazu dienen, die Dokumente nicht nur flach und eben, sondern auch an
ihrer vorgesehenen Stelle auf dem Förderband zu halten, wenn abgelegte Dokumente
unter dem Prüfgerät 13 durchgeführt werden und in den Bereich der Kamera 14 gelangen.
Diese dünnen Fäden laufen über einen Satz im Abstand` voneinander angeordneter Scheiben
25 und 24.
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Das Rad 21 und die Scheibe 24 werden von einem Elektromotor 25 über
ein geeignetes Getriebe 26 angetrieben. Eine Platte 270 ist zwischen den Stützen
der Förderbänder 19 und 19a angeordnet, hält die ganze Anordnung gestreckt und dient
gleichzeitig als Druckplatte unterhalb der Markierungsvorrichtung 18.
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Die Vorrichtung 18 und 18a für den Zeitstempel enthält Zähleinrichtungen
mit einem Druckrad, welches in jeder Minute
von einem Synchronmotor
einen Impuls erhält, so daß man von den Rädern des Druckwerks immer die Uhrzeit
auf der Basis der Einteilung in 24 Stunden ablesen kann. Diese Art von Druckwerken
ist herkömmlicher Bauart und im Handel zu haben; sie findet in weitem Umfang Anwendung,
insbesondere in Verbindung mit Uhrwerken für Anwesenheitsstempel oder Uhrzeit-Stempel.
Die Stempelvorrichtung wird vorzugsweise in den Stützteilen 29 bzw. 29a untergebracht
und zum Zwecke des Druckens von Elektromagneten 27 und 27a betätigt; dazu gehören
die entsprechenden Betätigungshebel 18 und 18a.
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Die Buchhaltungsmaschinen oder sonstigen Aufzeichnungsgeräte 17 und
17a sind herkömmliche Büromaschinen, welche die Kennzeichen auf Papier drucken,
die dem Vorgang auf der Tastatur der Maschine entsprechen. Maschinen dieser Art
sind an sich bekannt, sie haben eine Additionstaste, um der Aufzeichnung einen Betrag
beizufügen, welcher der Endsumme der einzelnen Eingänge entspricht. Bei der vorliegenden
Einzahlungsvorrichtung wird die Tastatur durch Elektromagnete betätigt, die mit
den einzelnen Tasten gekuppelt sind. In der Buchungsmaschine 17 werden die in der
Vorrichtung vorgesehenen Kennzeichen auf eine übliche Rolle mit Aufzeichnungspapier
aufgedruckt, die nach jedem Druckvorgang automatisch weitergeschaltet wird. Bei
der kleinen Buchungsmaschine 17a ist die übliche Rolle und Platte weggenommen, so
daß die Druckhebel 31 gegen eine feststehende Platte 30 schlagen. Die Empfangsbe-@
scheinigungen, die von der Buchungsmaschine 17a bedruckt werden,
wandern-in
vertikaler Richtung durch den Antrieb des Motors 32, das Zahnradgetriebe
33, den Nocken 34 und den Schlitten 35 nach oben,wobei letzterer durch die Führung
36 gehalten ist.
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Fig. 6 zeigt einen typischen Einlieferungsschein oder Zettel, wie
er in der Einzahlungsvorrichtung nach der Erfindung benutzt wird. Zwei identisch
gleiche Formulare sind über eine Perforierung 41 miteinander verbunden. Zweckmäßig
wird das Papier imprägniert und so gehand-habt, daß beim Ausfüllen des Formulars
40 eine Kopie auf dem Formular 40a entsteht. Diese Art von Durchschreibepapier ist
allgemein bekannt und findet in großem Umfange Anwendung bei Banken und anderen
Instituten in Verbindung mit den Postgeräten der National Cash Register Company,
Dayton, Ohio. Bei Benutzung von Einlieferungsecheinen nach Fig. 6 trägt der Einlieferer
den Betrag der Einlage ein und verzeichnet die Schecks getrennt und Stück für Stück;
hierauf werden mit Hilfe einer Buchungsmaschine und einer-Identitätskarte Name,
Adresse und Rechnungsnummer zusammen mit einer laufenden Nummer und dem Datum in
dem vorgesehenen Feld aufgestempelt. Dieser Vorgang entspricht der üblichen Praxis,
mit Ausnahme der Aufzeichnung der laufenden Nummer und des Datums, es versteht sich
indessen von selbst, daß der Fachmann diese zusätzlichen Einrichtungen für Informationen
in die normalen und handelsüblichen Büromaschinen aufnehmen-kann. Bei einer abgeänderten
Ausführungsform kann man dem Kunden,im Bedarfsfalle einen zusätzlichen vorgedruckten
Einlieferungsschein zur Verfügung stellen, der: die obengenann-..
ten
Daten enthält.
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Die Arbeit der Vorrichtung nach der Erfindung beginnt, sobald der
Einlieferer die Scheine längs der Perforation 41 voneinander trennt und den zweiten
Schein 40a in die Öffnung 42 einlegt, so daß dieser Einlieferungsschein mit den
entsprechenden Daten versehen werden kann, welche die Betätigung der Buchungsmaschine
17a wiedergeben. Das Einlegen dieses Einlieferungsscheins führt zur Betätigung der
Schalter 43, wodurch der Motor 25 eingeschaltet und die Fördereinrichtung 15 in
Tätigkeit gesetzt wird.
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Der erste Einlieferungsschein 40 wird flach in eine Mulde 44 gelegt
und in die Öffnung 12 befördert, woselbst er von den FÜrderbändern 19 und 19a und
den Schnüren 22 und 22a erfaßt wird, welche diese Kopie analen verschiedenen Stellen
in dem Gehäuse vorbei und zu dem Behälter 16 befördern.
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Der Einlieferungsschein 40, der etwas breiter ist als eine herkömmliche
Banknote, betätigt den Schalt (Fig. 2), der;seinerseits das Zeitverzögerungsrelais
47 (Fig. 7) betätigt und die Elektromagnete 27 und 27a einschaltet, um beide Druckmaschinen
in Gang zu bringen. Die Wirkung des Relais.47 führt zur Ausgabe eines momentanen
Impulses, der es ermöglicht, auf den Einlieferungsschein 40 Kennzeichen aufzudrucken,
beispielsweise die Zeit, ohne daB der Schein unterhalb der Druckvorrichtung anzuhalten
braucht. Durch die Betätigungder Druckvorrichtung 18a wird eine entsprechende und
vorzugsweise identische Markierung auf dem Aufzeichnungspapier in der Buchungsmaschine
17 vorgenommen, wodurch sichergestellt
wird, daß die Kennzeichnung
auf dem Hinterlegungsschein 40 und auf der Aufzeichnung innerhalb der Maschine miteinander
übereinstimmen. Die in diesem Augenblick festgehaltene Information, nämlich die
Zeit oder eine ähnliche Information, können als vorbestimmte Daten angesehen werden,
weil diese nicht im Zusammenhang mit Art und Eigenschaften des hinterlegten Gegenstandes
übereinstimmen. Das Gerät zum Prüfen und Untersuchen des Dokuments, das die Bezugsziffer-13
trägt und so. konstruiert ist, daß es Banknoten feststellen kann, gibt keine Informationen
für Geldscheine auf, wenn der Einliefea rungsschein durchläuft. Infolgedessen erreicht
der Einlieferungsschein 40 die Stelle, an welcher er im Bereich des@Aufnahmegeräts
14 ist. Durch den Einlieferungsschein wird jetzt der Schalter 48 betätigt, der seinerseits
die elektrisch gesteuerte Kamera 14 einschaltet, um eine Aufnahme von dem Einlieferungsschein
auf dem Förderband zu machen. Danach erreicht der Einlieferungsschein den Behälter
16. Die Betätigung-der Kamera schließt das Spannendes Tierschlusses und den Vorschub
des Films durch eine einzige Einrichtung ein, jedoch ist diese Anordnung in der
Mikrofilmtechnik an sich allgemein bekannt.
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Nach dem Ablegen des Einlieferungsscheins werden die Banknoten und
Schecks auf die gleiche Weise nacheinander in die Maschine befördert. Die Banknoten
und Schecks, die eine kleinere Breite aufweisen, erreichen den Schalter 45 nicht,
so daB die Druckvorrichtung nicht erregt wird. Sobald eine
Banknote
unter dem Prüfgerät durchläuft, wird die Note abgetastet, um ihren Notenwert zu
ermitteln. Die Prüfung der Banknoten erfordert, d aß jeder Banknotenwert eine bestimmte
Ziffer und Anordnung von Musterlinien nahe der Kante besitzt und daß dieses Muster
genügend deutlich ist, um das Prüfgerät einzuschalten, damit ein Signal abgeleitet
werden kann, welches zu diesem speziellen Zahlenwert gehört. Das Prüfgerät
besitzt, wie später noch näher beschrieben werden soll, eire liehtelektrieehe Anordnung
und eine schlitzförmige Öffnung, um ein Signal zu empfangen, das einem Muster entspricht,
und elektrische Signale zu entwickeln, die in Beziehung zu der Anzahl von hellen
und dunklen Linien auf jeder Banknote stehen. Jeder einzelne Zahlenwert bewirkt
infolgedessen,- daß der bewegliche Kontakt eines Schrittschalters 64 (Fig. 7) um
eine gegebene Anzahl von Stellungen vorrückt. Sindedie Kontakte dieses Schalters
so angeordnet, daß ein bestimmter feststehender Kontakt mit einem beweglichen Kontakt
in Berührung kommt, wenn ein bestimmtes Muster festgestellt ist, dann wird ein Stromkreis
geschlossen, der nur bei dem bestimmten festgestellten Zahlenwert wirksam wird.
Der Schrittschalter 64, der auf diese Weise eine Stellung erreicht, die dem Zahlenwert
der geprüften Banknote entspricht, bewirkt die Erregung der entsprechenden Elektromagnete
auf den Buchungsmaschinen 17 und 17a, die parallel zueinander geschaltet sind, um
die gleichzeitige Aufbringung. der entsprechenden Kennzeichnung' auf der Empfangsbescheinigung
40a und einem Aufzeichnungsbogen 75 in der Maschine 17 zu bewirken.
Erreicht
die geprüfte Banknote hierauf die Stelle der Bildaufnahme und betätigt sie den -Schalter
48, dann wird mit Hilfe des schräggestellten Spiegels 49 ein Bild der Banknote zusammen
mit der Markierung, die sich auf den Zahlenwert bezieht und auf der Aufzeichnung
75 erscheint, aufgenommen. . .
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Für den Fall, daß ein Scheck oder andere- Dokumente unter der Prüfvorrichtung
13 hindurchlaufen und kein Muster, . wie man es auf Banknoten findet, festgestellt
wird, und der Schrittschalter 64 bis zu einer Stellung weitergeschaltet wird, in
welcher die Verbindung mit einem Stromkreis hergellt wird, welcher die Erregung
einer Drucktype "D00" bewirkt, dann bedeutet dies, daß ein Dokument in die Vorrichtung
eingelegt worden ist. Die °1D0C"-Information wird von den Buchungsmaschinen 17 und
17a gedruckt und auf die gleiche Weise von einem Bildaufnahmegerät 14 zusammen mit
dem Bild des Dokuments photographiert.
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Ein Teil eines typischen Filmstreifens ist in Fig. 5 wiedergegeben,
die eine vollständige Aufzeichnung einer typischen Einzahlung wiedergibt. Die Bezugsziffer
55 bezeichnet den Filmstreifen, auf dem man, von oben nach unten gerechnet' zunächst
das Bild eines Einlieferungsscheins 56, das Bild einer Eindollar-Note 57 mit dem
numerischen Index, der von dem Spiegel 49 der Buchungsmaschine 17 erfaßt worden
ist, und hierauf das Bild einer Fünfdollar-Note mit der Bezugsziffer,58und mit der
zugehörigen Markierung, dann einen Scheck oder ein Dokument 59 zusammen mit".den
Buchstaben "DOCH','
eine Banknote 60 über zehn Dollar und die Endsumme
über 16 Dollar, welche in der Fig, die Bezugsziffer 61 trägt. Die letztgenannte
Summe wurde von der Buchungsmaschine 17 und der Maschine 17a entsprechend der Wirkung
des Schalters 73 für die Summenbildung (Fig. 7) gebildet, die ihrerseits einen entspree#lenden
Aufdruck auf die Aufzeichnung 75 und auf den Einlieferungsschein 40a vornimmt. Der
Einlieferungsschein 40a dient dann als quittierte Empfangsbescheinigung für den
Einlieferer, während eine dls Doppel dienende Aufzeichnung 75 in der Maschine verbleibt.
Man sieht also, daß sowohl der Einlieferungsschein 40a |
als auch 75 in der Buchungsmaschine 17, die |
nacheinander in der Maschinenliste Stück für Stück festgehalten werden, den Charakter
eines Dokumentes über die eingelieferte Einlage wiedergeben, d,h.: die Banknote
oder das Dokument, und daß auch im Falle von Banknoten der Zahlenwert so aufgezeichnet
wird, wie er von der Prüfvorrichtung festgestellt worden ist.
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Da nun der Einlieferer seinen Empfangsschein 40a und seinen Einlieferungsschein
40 vorher in der üblichen Weise ausgefüllt hat, geben die aufgedruckten Zeichen
eine Kontrolle über die Genauigkeit des Verzeichnisses des Einlieferers oder der
Tätigkeit der Maschine und des zugehörigen Prüfgeräts.
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Im Falle einer Diskrepanz kann der von dem Aufnahmegerät hergestellte
Fila projiziert werden, und es kann eine Prüfung jedes einzelnen eingereichten Gegenstandes
zusammen mit einer Prüfung der zugehörigen Kennmarken durchgeführt werden,
welche
die Buchungsmaschinen aufbringen.
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Die Fig. 2 zeigt die Walze 21, die Förderbänder 19 und 19a und auch
die darüber angeordneten Schnüre 22 und 22a. Der Schalter 46 befindet sich in dem
Spalt zwischen den Förderbändern, so daß er von allen eingelieferten Stücken erfaBt
wird. Der Zweck dieses Schalters soll im Zusammenhang mit dbr Beschreibung der Fig.
7 erläutert werden. Der Schalter 45 befindet sich an der Seite, an der nur der Einlieferungsschein,
der ja breiter ist als die Schecks oder Banknoten, eine Betätigung bewirkt und damit
eine Einshaltung der Druck-Elektromagnete 27 und 27a.
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Fig. 3 zeigt den Zusammenhang zwischen Bildaufnahmegerät 14 und dem
Spiegel 49 sowie der Fördereinrichtung 15. Ein Schalter 48 befindet sich indem Zwischenraum
zwischen dem Satz von Förderbändern und bewirkt die Betätigung der Kamera in Abhängigkeit
von dem Durchlauf eines Dokuments auf dem Wege von der Öffnung 12 zu dem Speicherbehälter
16.
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Die Fig. 4 zeigt in vergrößertem Maßstab den Prüfkopf, der im Wesentlichen
aus den Lichtquellen 50 und 51 besteht, die zur Beleuchtung eines Bereichs des zu
prüfenden Gegenstandes dienen. Ein Linsensystem 52 fokussiert das Dicht, welches
von der Oberfläche des zu prüfenden Gegenstandes durch den Schlitz 53 auf eine Photozelle
54 gewirfen wird, Auf diese Weise kann die Anzahl der Linien oder des jeweiligen
Musters auf einen bestimmten Abschnitt des zu prüfenden Dokumentes ermittelt werden,
und es. können Signale erzeugt werden, welche diesem Muster entsprechen,
An
dieser Stelle sei bemerkt, daß das Gerät zur Feststellung und Prüfung der Dokumente
hinsichtlich seines Aufbaus und seiner Anordnung ähnlich dem in der amerikanischen
Patentschrift 2 941 187 beschriebenen Gerät ist.
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Wahlweise kann auch ein Prüfgerät benutzt werden, wie es beispielsweise
in der amerikanischen Patentschrift 2 896 763 oder 2 552 156 bzw, in den amerikanischen
Patentschriften 2 897 481 und 2 663 758 beschrieben ist.
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Jeder Fachmann wird erkennen, daß man tatsächlich jedes Prüfgerät
benutzen kann, das innerhalb eines gewissen Bereichs Art und-Eigenschaften des eingelieferten"Dokumentes
ermitteln kann, d.h, also in erster Linie, ob das Dokument eine Banknote ist oder
nicht und ob das zu prüfende Dokument in
dem Bereich vorbestimmter Zahlenwerte
fällt,
Beschreibung des Schaltbildes nach Fig,
Z
Der Schalter
43 wird von der zweiten Kopie 40a des Einlieferungsscheins betätigt, der von dem
Einlieferer in die Öffnung 42 eingelegt worden ist und nach dem Einlegen von dort
wegtransportiert werden muß. Die Schließung des Schalters 43 bewirkt die Einschaltung
des Motors 25, der die Förderbänder antreibt. Der Schalter 45 wird von dem Einlieferungesehein
in
des Moment betätigt, in welchem letzterer von der Öffnung 12 zu dem Behälter
16 befördert worden ist, und die Betätigung dieses Schalters bewirkt die Einschaltung
der Elektromagnete 27 und 27a über das Zeitrelais 47 und dessen Kontakt.
Nach dem Einlegen von Dokumenten in die Öffnung 12 - |
werden die liehtimpulssignale, die von der Photozelle 54 |
-des Prüfgeräts 13 empfangen werden,,von einem Verstärker 62 |
verstärkt und auf ein Verriegelungsrelais 63 gegeben, dessen |
zugehöriger Kontakt den beweglichen Kontakt des Schritt- |
.schalters 64 über den Elektromagneten 66 weiterschaltet. ' |
Die Einlieferungsscheine und Schecks bewirken eine Bewegung |
des Schrittschalterkontaktes, aber bieten weniger Schmuck- |
liniere dar als die Banknoten oder lassen bestimmte charak- |
teristirsche Merkmale vermissen, die man auf Geldscheinen |
vorfindet. Die ersten wenigen Kontakte des Schrittschalters |
werden infolgedessen miteinander verbunden und ihreraeite an |
einen Elektromagneten angeschlossen, der,die Bezeichnung |
'oD®C 11 trägt und andeuten soll, daß es 9*ioh..um ein "Dokument" |
handelt® |
En Setz von Blektromagneten ist an den Tasten "D0ß"r |
P, T usw® befeetigt und ist in dem Gehäuse 74 Pia* 1 unterge- |
bracht, um die Tasten in der obenerwäbraten Buchungsmaschine |
17 zu betätigeng Eine identisch gleiche Gruppe von parallel |
geache'1 teten Elektromagneten ist in dem Gehäuse 65
(Pia. 1) |
untergebracht und erfüllt die identisch gleichen Funktionen |
in Verbindung mit der Buchungsmaschine 77a,. |
Ist der Stufenschalter entsprechend den Signalen aus |
der 'Photozelle 54 um die riähtige Anzahl von Ziffernetellun- |
gen vorgerttokt, abhängig von dem Zahlenwert der Bankno'tri |
dann ist euch. die Banknote längs ihres Weges vorgerückt
und . |
betätigt den Schalter 46, der auf der rechten Seite
de* Prüf-" |
geräts 13 in Fig. 1 angeordnet ist. Die Schließung des Schalters
46 führt zur Speisung des speziellen Elektromagneten über den beweglichen Arm des
Stufenschalters und bewirkt auch die Erregung des Zeitrelais 68: Die Erregung dieses
Zeitrelais bewirkt nach Ablauf einer bestimmten Zeit, die ausreichen,.muß, um die
entsprechende Taste zu betätigen, die Einschaltung des Elektromagneten für die Taste
"PII (Druck). Das Kennzeichen, welches der Art oder dem Zahlenwert des Dokumentes
entspricht, wird also auf das Aufzeichnungsband 75 in dem Aufzeichnungsgerät 17
aufgedruckt und infolge der Parallelschaltung der Maschine 17a auch auf den Einlieferungsschein
40a. Das Band 75 wird-von der Buchungsmaschine 17 nach jedem Eingang von der Buchungsmaschine
17 automatisch in an sich bekannter Weise weitergeschaltet.
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Es ist klar, daß der Einlieferungsschein, nachdem auf ihm eine Eintragung
vorgenommen worden ist, zeilenweise nach oben bewegt werden muß. Diese Aufgabe wird
dadurch gelöst, daß'der Motor 32 in Betrieb genommen wird, der Weine Energie über
den zu dem Relais 68 gehörigen Kontakt erhält. Eine Umdrehung der Ausgangswelle
des Motors 32, der von dem Nocken 77 gesteuert wird, der auf dieser Welle sitzt,
und der Schalter 70 bewirken eine zusätzliche Bewegung des Nockens 34 (Fis. 1),
der seinerneite den Einlieferungsschein 40a bei der Aufzeichnung mit Markierungen
versieht.
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Der flohalter 48, der von der Zeitkante des eingelegten Gegenstandes
(7i;. 1) betätigt wird, speiet die Aufzeichnungsvorriohtun; 40 :Mr das Bild und
den Rückstellmagneten 67, der
zu dem Schrittschalter 64 gehört.
Auf diese Weise wird die Kamera betätigt, um ein Bild des Dokumentes und der Merkzeichen
auf der bedruckten Aufzeichnung zu photographieren, und gleichzeitig wird der Schrittschalter
in seine Ausgangsstellung zurückgestellt, so daß er empfangsbereit ist für Signale,
die auf den Empfang eines neuen Dokumentes folgen. Sind alle Gegenstände einer Einlage
an der Öffnung 12 eingelegt worden und zu dem Behälter 16 transportiert worden,
dann wird ein Knopf 73, der an der Vorderseite der Maschine angeordnet ist, gedrückt;
dieser dient zur Summenbildung. Die Schließung .dieses Schalters 73 erregt dis Relais
72, welches seinerseits über den Schalter 71 gehalter wird; letzterer wird durch
den Nocken 78 gesteuert, der über das Untersetzungsgetriebe 33 von dem Motor 32
angetrieben wird, um zusammen mit dem Nocken 34 eine volle Umdrehung auszuführen.
Der Motor 32 läuft also, bis der Nocken 34 das Gleitstück 35 in seine unterste Stellung
zurückführt. Wird der Schalter 73 betätigt, dein werden auch die °'T °' (Summierungs-)
Elektromagnete der Buchungsmaschine betätigt, um den Gesamtbetrag der Werte der
Banknoten auf den Streifen und auf den Einlieferungsschein zu drucken. Außerdem
wird das Zeitverzögerungsrelais 69 erregt, um die Einschaltung der Kamera zu bewirken
und den Summenbetrag zu photographieren; dieser Eingang wird bei 61 in Fig. 4 abgebildet.
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Der Gleichrichter 80 dient dazu, die Betätigung der Druckmagnete zu
verhindern, solange der Motor läuft. Außerdem sind Gleichrichter 81 und 82 vorgesehen,
weil auf manchen Arten von Buchungsmaschinen die I11 #t, f12", '15" und 1'O11-Tasten
in der Einerreihe -liegen, während die Tasten für " 10" und °120°r in den
Zehnerreihen
untergebracht sind, und auch die Betätigung der "0"-Taste in der Einerreihe für
eine vollständige Aufzeichnung erforderlich ist. Andere Arten von Buchungsmäschinen
benutzen andere Bedienungsmethoden, so daß dann die Gleichrichter 81 und 82 entbehrlich
sind.
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Es ist für jeden Fachmann klar, daß in diesen Falle auch Münzgeld
in eine getrennte Öffnung gesteckt werden kann, die zu einer "Sortier':-
und Zählmaschine führt. Der Summen-betrag der Münzeinlage, wie er von der
Zählmaschine festgestellt wird, kann dann auf den Einlieferungsschein 40a und auf
das Regietrierblatt 75 aufgedruckt werden.
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Bei einer abgeänderten Ausführuägeform des Geräts nach der Erfindung
können die Resultate des Prüfgeräts für das Dokument und die Ergebnisse der Münzeinlage
verschoben werden, um mit Hilfe von Lampen und Ziffernzählxerken oder Photozellen
r
photographiert zu werden. Eine solche Anordnung würde die Not-wendigkeit
vermeiden, die Bildaufnahmevorrichtung in sichtbarer Verbindung mit der Buchungsmaschine
17 anzuordnen.
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Schließlich ist für jeden Fachmann klar, daß anstelle der gedruckten
Merkmale Perforationen oder andere deutliche Markierungen oder Kennzeichen
benutzt werden können, ohne daß
deshalb der Rahmen der Erfindung
verlassen werden müßte.
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Darüber hinaus veret4ht es sich von selbst, daß der Fachmann auch
noch zahlreiche andere Abänderungen an dem Erfindungegegenotand vornehmen
kann, weil der Rahmen der Erfindung eine große Anzahl von Modifikationen
zuläßt.