DE1448356A1 - Verfahren und Einrichtung zur selektiven Profilaufnahme von Klueften (sekundaerer Porositaet) in den mit Bohrloechern aufgeschlossenen,dichten Reservoirgesteinen sowie der gesamten sekundaeren und primaeren) Porositaet von Reservoiren - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur selektiven Profilaufnahme von Klueften (sekundaerer Porositaet) in den mit Bohrloechern aufgeschlossenen,dichten Reservoirgesteinen sowie der gesamten sekundaeren und primaeren) Porositaet von Reservoiren

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DE1448356A1
DE1448356A1 DE19621448356 DE1448356A DE1448356A1 DE 1448356 A1 DE1448356 A1 DE 1448356A1 DE 19621448356 DE19621448356 DE 19621448356 DE 1448356 A DE1448356 A DE 1448356A DE 1448356 A1 DE1448356 A1 DE 1448356A1
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borehole
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fissures
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Zoltan Barlai
Istvan Kubina
Gabor Marfoeldi
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GEOFIZIKAI MEROEMUESZEREK GYAR
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    • G01V3/18Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation specially adapted for well-logging
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Description

  • Verfahren und Einrichtung zur selektiven Profilauinahme von Klüften (sekundärer Porosität) in den mit Bohrlöchern aufgeschlossenen, dichten Reservolirgeateinen, sowie der gesamten (sekundären und primären) Porosität von Reservoiren.
  • Der Nachweis von Iltiften, Rissen und Hohlräumen in den von Bhrlöchern durchquerten dichten Speichergesteinen bildet sowohl bei der Schürfung auf Erdöl und Erdgas, wie auch auf Waser eine Wichtige Aufgabe der Tiefbohrungsgeophysik. Insbesondere die karbonatisohen Lagergesteine, wie talkoteint Dolomit u.dgl. enthalten zahlreiche Klüfte und Höhlen, und die sekundären Rohlräume in diesen Gesteinen überstieigen oft das lass der zwischen den Geateinsteilchen vorhandene primären porosität, Die Peststellung der Lküfte und Hohlräume ia diesen Gesteinen bildet ein ungelöstes Problem der Tiefbohrungsgeophysik, obwohl die Anwendung verschiedener indirekt Methoden öfters bereits versucht wurde. sei einigen dieser Verfahren werden radioaktive Isotopen (z.3. » 31) oder ferromagnetische Feilspäne mit Hilfe eines geeigneten inerten Mediums vom Bohrloch aus in die Klüfte gepresst. Bus dem Unterschied der vor und nach dem Einpressen aufgenommen Gamma-Profile, bzw der magnetischen Suszeptibilitäts-Profile kann dann auf das Vorhandensein und die Verteilung der K1fte geschlossen werden. Der gemeinsame Pehler dieser Verfahren besteht darin, dass einerseits die indizierten Stoffe sich auch an den Unebenheiten der Bohrlochwand absetzen und dort falsche Indikationen hervorrufen, andererseits diese Verfahren rLr ein durchschnittliches, sog. Makro-Bild über die Verteilung der Kluft. ergeben.
  • 3ei den radioaktiven Verfahren mit Gamma-Gamma, Neutron-Gamma und Neutron-Neutron Erregung wird die Indikation durch Aenderung des Bohrlochdurchmessers stark verzerrt, und auch bier erhält man nur ein allgemeines Bild von den Klüften. Das Gleiche gilt auch fUr die neuerdings angewendeten Ultra-Schall Profilaufnahmen.
  • Um ein selektives Mikro-Bild zu erhalten wird zum Nachweis primär pordser Spsichergesteine die gutbewährte Mikrowiderstand-Profilierung (Mikrolog) und das Mikrolaterolog angewendet. Ersteres ist zur Feststellung einzelner Klüfte nicht geeignet, da es die prosen Zonen durch Fest-Stellung des Schlammüberzuges an der Bohrlochwand anzeigt, gegenüber von Klüften jedoch gewöhnlich kein Schlammbelag sich bildet. Ausserdem werden die Indikationen des Mikrolog auch durch die Unebenheiten der Bohrlochwand störend beeinflusst, Das Mikrolog hingegen kann nur Klüfte von mehr als 1 cm Weite nachweisen, die meisten Risse sind jedoch enger als 1 mm.
  • Das in der vorliegenden Arbeit angegebene Verfahren der selektiven Kluft-Profilierung ermöglicht die selektive Feststellung von Klüften und tiefer gelegenen Hohlräumen im anstehenden Gestein u.zw. bei Feinrissen von über 0,1 mm Stärke - die ftlr die Flüssigkeitsspeicherung von Bedeutung sind - bis zu Klüften von einigen Zentimeter Wetie. Wird dieses Verfahren mit dem üblichen Mikrolog oder dem Mikrolaterolog und der Mikrolochweite-Profilierung angewendet, so gelangt man tu dem selektiven Porositäte-Profilierverfahren gemäas der Erfindung, welches ein vollständiges Bild über die Porositätsverhältnisse der dichten, vor allem karbonatischen Speichergesteine, über die Tiefenlage der Zonen primärer und sekundärer Porositzt, und über den Umfang der Porosität ergibt.
  • Das Profilierverfahren und die hiezu dienende Einrichtung gemäss der Erfindung wird im folgenden an Hand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • In Fig. le ist die ansicht des Mikroelektroden-Systems, in Fig. 1b dessen Längsschnitt, in Fig. 1c dessen Querschnitt dargestellt.
  • Fig. 2a zeigt den über der MIkroelecktrode sich bildenden Potentialraum, Fig. 2b zeigt schematisch den über einer Kluft befindlichen Elektrodensatz der Vorrichtung, Fig. 3 zeigt den tatsächlichen Einsatz des Elektrodensystems.
  • Fig. 4a und 4b zeigen den Speisestromkreis bei verschiedener Anordnung des Elektrodensystems.
  • Fig. 5 etellt die Beziehung zwischen gemessener Potentialdiffernz und dem Messtrom dar.
  • Fig. 6 dient zur prinzipiellen Erläuterung der bei der Messung vorliegenden Verhältnisse.
  • Fig. 7 zeigt die Charakterkurven des gemessenen Potentials und des Messtromes.
  • Fig. 8 zeigt eine andere Form der, gemäss Erfindung, angewendeten Sonde.
  • Fig. 9 zeigt eine beispielsweise Anordnungsskizze der Kluftprofilierungs-Einrichtung, gemäss der Erfindung.
  • Bei diesem Verfahren wird zum Nachweis von Klüf-. ten ein speziales Mikroelektrodensystems nach Fig. 1. a,b,c, angewendet. Die Elektroden sind aui einer aus Isolierstoff angefertigten Tragplatte 1 befestigt. Diese wird durch zwei Blattfedern gegen die Bohrlochwand 3 gedrtickt, sodass die Elektroden von der Spültrübs 4 isoliert, oder wenigstens abgeschirmt werden. Mit der ringftLrrnigen Speise-Elektrode 5 wird ein Speisestrom kleiner Frequenz in die Bohrlochwand gesandt. Der Speisestrom erzeugt einen Potentialraum, und die Aenderung (Diiierenz) des Potentials wird zwischen der ringförmigen Messelektrode 6 (übliche Bezeichnung "M") und der im Mittelpunkt der konzentrischen Ringe angebrachten Punkt-Elektrode 7) übliche Bezeichnung "K") Gemessen.
  • Fig. 2a und b zeiten die charaktristische Bildung des Stromraumes an der mit der horizontalen Ebene den Winkel α einschliessenden Spalte 8 von der idealisierten Spaltweite h. Bei der nun folgenden ableitung der rmathematischen Beziehungen wird - zwecks leichterer Veranschaulichung der Verhlätnisse- angenommen, dass die Bohrlochwand eine ebene Fläche 9 von unendlicher Ausderhung ist, und dass die Kluft durch die Isolisrplatte von der Spükltrübe 4 vollkommen isoliert wird, Ven der speiseelektrode 5 (übliche Beseichnugn "A") fliesst Uber die schraffiert dargestellten Ringsegdiente ein Strom von der Intersität "I"- jv Kingsenment also 1/2 - in die Kluft. Die Stronlieien sind durch die ausgenzogenen Lindien 11 veranschaulicht, währand sich die Aequipotentialflächen gemäss den unterbrochen gezeichneten Linien 12 ergeben. Durch die ringförmige Messelektrode (;) 5 verläuft die Aequipotentialfläche 13, welche zu einer entfernteren- vom Zentrum der Sonde auf einige Meter in der Bohrlochachse gedachten - fiktiven R-ierenz-Elektrode "N" das Potential Um besitzt, wärend sich an der Punktelektrode (g) 7 die äquipotentiale Fläche 14 bildet, welche zur Klektrode "N" ein Potential Uk besitzt.
  • Der Untersohied zwischen diesen Potentialen, also die zur Messung gelangende Potentialdifferenz, ergibt sich laut Gleichung (UM - UK)h = Ih #/hh C /1/ Darin ist 2 C=1/2#ln@A/dA2-dM2 /2/ eine von den Abmessungen der Elektrode abhängige Konstante. in den Gleichungen (1) und (2) bedeutet Ih die Intensität des in die Kluft eintretenden Stromes, @ den spezifischen Widerstand der in der Kluft befindlichen Flässigkeit, h Spaltweite, dA mittleren Durchmesser des Speise-Elektredenrignes 5.gK den mittuleren Durckmesser des Mess-Elektrodenringes 6.
  • Aus der Gleichung (1) ist au ersehen, dass das Mespotential (UM-UK)h, von Mull ausgehend, verschiedene Werte annimmt, wenn das Elektrodensystem sich an Spalten befindet. Kommt die zentrale Punktelektrode 7 genau auf eine Spalte zu liegen, so ist die Grösse des gemessenen Potentials proportional der Intensität des in die Spalte fliessenden Stromes, somit auch proportional dem Widerstande der Flüssigkeit, welche die Spalte ausfüllt, und gleichzeitig umgekehrt proportional der Spaltweite. Es muss besonders betont werden, dass die Grösse der Konstante C von der Spaltweite h, dem Neigungswinkel α und dem Widerstand @ der die Spalte ausfüllenden Flüssigkeit nicht abhängig ist. Die Unabhängigkeit der Kluft-Indikation von dem Neigungswinkelα ist eine sehr vorteilhafte und wichtige Eigenschaft des Elektrodensystems, da die einzelnen Klüfte mit beliebigen Werten des Neigungswinkelsα erscheinen können: ihre räumliche Lage kann beliebig sein. Die Unabhängigkeit des Messpotentials vom Neigungswinkelα ist dadurch gewährleistet, dass die Speiseelektrode 5 und die Wesseletktrode konzentrische Ringe sind, mit der Punktelektrode 7 als Mittelpunkt Für das Potential des Messringes M (Messeltkrode 6) kann folgende Gleichung aufgestellt werden: (UM)@-(I)@ 5/ Q /3/ h Dnrin bedeutet 1 4 R2 Q=@ ln=# /4/ 2# dA2-dM2 In dem Ausdruck /4/ für die Konstante Q erscheint ausser dem Durchmesser der Ringelektroden auch der Faktor R, welcher den äquivalenten Abstand der Messalektroden von der entfernter gedachten, fiktiven Reierenz--Elektrode X bedeutet.
  • Bei dem Nachweis von Klüften wirkt es störend, dass die Bohrlochwand meist keine ideale Zylinderfläche darstellt, sondern aus verschiedenen Gründen uneben ist.
  • Deswegen liegt die Tragfläche 1 an der Bohrlochwand nicht vollkommen auf, dondern es entsteht - wie aus Fig. 3 ersichtlich-zwischen dem Elektrodensystem und der Bohrloch wand 3 ein mit Flüssigkeit ausgefüllter Zwischenraum 15 von der Stärke L , welchen der von der Speiseelektrode in der ganzen Breite des Ringes "A" fliessende Speisestrom durchqueren muss. Durch diesen verzerrenden Effekt werden die normalen mikrologischen Messungen zum Nachweis von Klüften vollkommen unklar, das selektive Kluftporfilierungs- , verfahren, gemäss dar Rfindung, bietet Jedoch hiegegen Schutz. Dieser Schutz besteht darin1 dass sich bei einem "Abstehen"# der Grundplatte von der Bohrlochwand ein Stromraum entsteht, der von dem in der Kluft zustande kommenden vollkommen abweicht, wie dieses in Fig. 3 veranschaulicht ist, und dass die unterschiedliche Bildung der Stromräume durch die gemessenen charaktristischen Werte des Potentials von dem Messystem erkannt werden kann. In Fig.3 stellen die ausgezogenen Linien 11 die Stromlinien, die unterbrochenen Linien 12 die äquipotentialen Flächen dar.
  • Im vorliegenden Falle stimmen die Potentialwerte des Ringes "M" und der Punktelelftrode "K" mit guter Näherung überein, da der durch den Speise strom erzeugte Stromraum sich nur bis zu einer geringen Tiefe in das durch den Speisering A beherrschte Feld hineinzieht: Das Iiinere des speisenden Rirges ist vor dem Speisestrom abgeschirmt, da dieser keine Möglichkeit hat, in dieser Richtung abzufliessen. Im Sinne des Gesagten nimmt die gemessene Potentialdifferenz bei einem "Abstehen" ! mit guter Näherung den Wert Null an, laut Gleichung: (UK-UK)##0 /5/ Hiebei ist das Potential des Ringes M zu der entfernter gedachten fiktiven Referenz-Elektrode: (UM)#=(I)#9/##P (1+k#,1), /6/ Den Wert P ergibt die Gleichung: P=1/2##do/dA /7/ In den Gleichungen /6/ und A7/ bedeutet (I) die Intersität $des Speisetsromes, #des Abstand der Elecktroden--Trogplatee 1 von der Bohrlochwand 3, das heisst also die Grösse des Widerstandes. Die Konstante P ist eine vom mittleren Durchmesser der Speiseelektrode und von Durchmesser d der Kreisförmige Flektrodentragplatte 1 ahängige Grösse. k#,1 ist eine additive Korrektion, kleiner als 1, mit weloher Jener Umstand berücksichtigt wird, das bei einem "Abstehen#" der Speisestrom nicht nur den Widerstand des Durchfliessens des ringfömrigen Raumes von a-Stärke zu überwinden hat.
  • Aus dem Vergleich der Gleichungen /1/ und /5/ ist zu ersehen, dass das gemessene Potential in kennzeichender Weise die Klüfte von den klüfefreien Abachnitten derblossen isolierenden Bohrlochwand unterscheidet, trotzdem der Speisestrom in beiden Fällen aus dem Speisering A abfliessen kann (im letzteren Pall wegen des Widerstandes# ).
  • Der Erdwigswiderstand RA der ringförmigen Speiseelektrode A kann während des Profilierens sehr hohe Werte ahnehmen (z.3. wenn die Sonde an einer spaltenfreien, blossen, isolierenden Bohrlochwand aufliegt). Daneben kann sich der Wert RA in weiten Grenzen ändern, (da in der Schichtenfolge auch Tonschichten vorkommen, die einen sehr geringen Widerstandwert $aufweisen).
  • Nach Gesagtem lässt sich die Messung nicht leicht in der weise ausführen, dass der von der Speiseelektrode A entsendete Speisestrom (I) auf stabilem, konstantem Wert gehalten wird: einfacher ist es eine Spannungsquelle von der stabilen Spannung Ug im Speisestromkreis zu benützen. In diesem Falle wird der Speisektromabschnitt zwischen den Elektroden A und B nach dem Prinzip der Spannungsgenerstoren verwirklicht, dass heisst der innere Widerstand R dieses Abschnittes wird - im Vergleich zum Erdungswiderstand Rk der Speiseelektrode A- auf einem niedrigen Jert gehalten.
  • Fig. 4a stellt den von einem Wechselstromgenerator mit der Spannung Ug gespeisten Speisestromkreis dar, dessen innerer Widerstand zwischen den Elektroden A und B Rg beträgt. RA ist der Erdungswiderstand der Speisellektrode A, der Widerstand der an der Tagesoberfläche geerdeten Speiseelektrode B hingegen ist dein und kann in der Praxis vernachlässigt werden.
  • Die Intensität (I) des in die Erde fliessenden Messtromes wird nach Fig. 4a durch folgende Beziehung ausgedrückt: Ug Rg + (Der Nechselstromgenerator von der Spannung erzeugt zweckmässig eine niedrige Frequenz, deshalb können beim Schreiben der Gleichung für die Intensität des Messstromes die reaktiven Blemente des Stromkreises ausser Betracht gelassen werden.) 3ei Wahrnehmung einer Kluft gestaltet sich die in die Kluft eindringende Messtromintensität (I)h und die gemessene Spannung ( (UM - Ur )h bei Anwendung der konstanten Generator-Spannung Ug folgendermassen: Der in der Gleichung /8/ erscheinende Widerstand wird beim Erkennen einer Spalte zu: (UA)h (RA)h-# (I)h In diesem Ausdruck bedeutet (UA)h das Potential des Speiseringes k in jenem Koment, in welchem die zentrale Electrode K gerade gegenüber der Spalte zu liegen kommt.
  • Anstelle des Potentials des Speiseringes k kann auch das nicht viel kleinere Potential [: (UM)h:] des Messrings M genommen werden, wenn der Unterschied zwischen den beiden Potentialen durch die Einführung einer additiven Konstanten kh berücksichtigt wird. Gleichung /9/ lautet dann: (UM)h (RA)h = (1+kh) (I)h /10) wird in die Gleichung /10/ (UM)h in der durch Gleichung /3/ gegebenen Form eingesetzt, so erhält man: (R)Ah=(1+kh)@/b#Q /11/ Wird der durch Gleichung /11/ gegebene Erdungswiderstand des Speiseringes A in die Gleichung /8/ eingesetzt, so erhält man die Gleichung als Funktion des Messstromes (I)h bei konstanter Generatorspannung Ug: (#)h =Rg+(1+kh)9/P Q 42/ Aus der Beziehung /12/ ist zu ersehen, dass die Intensität des in die Spalte eintretenden Messtromes mit der Zunahme der Spaltweite h zuninimt, mit dem Anwachsen des spezifischen Widerstandes 9 der die Spalte ausfüllenden Flüssigkeit Jedoch abnimmt.
  • Wird der durch Gleichung /12/ für den Messtrom gegebene Ausdruck in die Gleichung /1/ eingesetzt, so erhält man die Gleichung für das bei der Wahrnehmung der Kluft gemessene Potential, unter Anwendung der Generatorspannung Ug s 9/h C (UM0- - UK)h= g Ug /13/ Rg+(1+kh) @/h Q Da der innere Widerstand des Spannungstransformators Rg im allgemeinen-mit dem Erdungswiderstand de3 Speiseringes verglichen - klein ist, kann in der Gleichung /13/ Rg vernachlässigt werden. Auf diese Weise erhält man als einfachere Form der gemessenen Spannung die Gleichung: C 1 (UM-UK)h#Uk Q # 1+kh /14/ Die prüfung des Ausdruckes /14/ ergibt, dass bei konstanten Grössen C, Q, und kh ein konstanter Bruchteil der Generatorspannung das gemessene Potential (UM UK)h bilden wird. Die Konstante C ist wälirend der Profilierung unveränderlich L: siehe Gleichung /2/ :] , die Konstante Q dagegen [:siehe Gleichung /4/ :] kann sich während der Profilierung - infolge der Veränderlichkeit der äquivalenten Entfernung R zwischen dem Zentrum des Elektrodeneystems und der fiktiven Referenz-Messelektrode N-ändern. i kann sich- entsprechend der tatsächlichen Geometrie der Klüfte in gewissen Grenzen ändern.
  • Es soll nun untersucht werden, auf welche gleise die gegenüber klüftefreier, blosser, isolierender Bohrlochwand, bei einem "Abstehen" # und bei Anwendung der konstanten Generatorspannung Ug entstehende Messtrom--Intensität /I/ kennzeichnet werden kann.
  • Den Erdungswiderstand der Speiseelektrode ergibt - bei einem "Abstrahen" # der Elektroden-Tragplatte von der blossen, isolierenden Bohrlochwand ergibt die Gleichung: (RA)# = (UA)# /15/ (I)# worin (UA)# die Spannung des Speiseringes bedeutet.
  • Anstelle der Spannung des Speiseringes kann auch hier - unter Verwendung eines additiven Korrektionsgliedes k#,2 - das Potential des Messringes M (UM)# eingesetzt werden. Dadurch nimmt die Gleichung /15/ für den Erdungswiderstand des Speiseringes folgende Form an: (UM) (RA)#=(1+k#,2)#= /16/ (I)# =(1+k#,2 @/##P(1+k#,1) In diesem Ausdruck wurde in der zweiten Zeill anstelle von (UM) die durch die Gleichung /6/ gegebene Form in Betracht geozgen.
  • Wird der Erdungswiderstand des Speiseringes laut Gleichung /L/ in den allgemeinen ausdruck nur den Messtrom /s/ eingesetzt, so erhält man die Gleichung: Aus dieser Funktionsgleichung ist zu ersehen, dass bei einem Abstehen # von der Bohrlochwand und der Anwendung einer konstanten Generatorspannung Ug die Intensität (I) des Speisetstromesmit der Zunahme des Abtadnwertes # ansteigt, jedoch mit dem Anwachsen des spezifischen Widerstandes 9 der zwischen der Elektrodentragplatte und der Bohrlochwand befindlichen Flüssigkeit (Spültrübe) abnimmt.
  • Es entsteht also ein Speise strom von endlicher Grösse uch wenn das Elektrodensystem sich an der klüftefreien, blossen, isolierenden Bohrlochwand befindet (da # niemals den idealen Nullwert erreicht), daher könnten allein auf Grund der Speisestrom-INtensität die Klüfte von den Klüftefreien Abschnitten der blossen, isolierenden Bohrlochwand nicht unterschieden werden.
  • Bei konstanter Generatorspannung Ug kann aus der Intensität des in die Kluft fliessenden Messtromes auf die Weite h der Kluft geschlossen werden. lus der Gleichung /12/, welche die Intensität des in die Kluft fliessenden Messtromes £r Jenen Fall angibt, bei welchem das Zentrum des Elektrodensystems K sich genau über der Kluft befindet, kann die Kluftweite h laut Gleichung (I) h=h (1+kb)@ Q /18/ Ug (I) h.R g ermittelt werden.
  • Ist der innere Widerstand der Generatorspannung Rg klein, so kann in Gleichung /18/ der durch den Widerstand Rg verursahte Spannungsabfall gegenüber der Generatorspannung Ug vernachlässigt werden. Man erhält dadurch für die Spaltweite der Kluft h den einfacheren Ausdruck (I)h h=# 1+kh)# Q /19/ Ug Aus der Funktionsgleichung /19/ ist zu ersehen, dass bei Anwendung einer konstanten Generatorspannung Ug die Kluftweite h proportional ist der INtensität (I)h des in die Kluft fliessenden Messtromes. Die Linearität dieser funiftionalen Beziehung wird nur dadurch gestört, dass die darin erscheinenden Grössen während des Profilierens sich in geringem Masse ändern können.
  • Bs gibt auch solche Fälle, bei welchen das Elek-. trodensystem an den Klüften nicht vollkommen auf der Bohrlochwand aufliegt. Hiedurch entsteht ein "gemischter Fall" für den durch ide Kluft, und den durch das "Abstehen" # gebildeten Stromraum. Vom Speisering A fliesst Messtrom in die Kluft, und Messtrom fliesst auch unmittelbar durch den Spelt # in das Bohrloch. Für diesen gemischten Fall zeigt Fig. 4b das äquivalente Schaltbild des Speisestromkreises. Der in die Kluft eindringende Strom fliesat vom Speisering A durch den Widerstand $Rh, A-M bis zum Messring M, von dort duroh den Widerstand Rh,M-K zu der itber der MIttelpunkts-Messelaktrode r befindlichen äquipotentialen Fläche, und schliesslich von dieser Aequipotentialfläche durch den Widerstand h.K-B der Kluft zu der Stromrückführung-Electrode B. Der zwischen dem Messring 1.: und der Stromrückführungs-Electrode durch die Kluft gegebene resultierende liderstand ist in Fig. 4b mit Rh,M-B bezeichnet.
  • Die andere Komponente des Speisestromes-welche durch den Spalt # unmittelbar indie Spültrübe gelangtfliesst vom Speisering über den Widerstand R#,A-M zu der über dem Messelektrodenring M gebildeten Aequipotentialfläche, von dort über den Widerstand R#, M-B durch den Spalt# und die Spültrübe in die Elektrode B.
  • Die beiden-ptrallel verbundenen - Stromzweige der Speiseelektrode A besitzen in den Punkten K ein gleiches Potential (das Potential des Messringes M), sodass die beiden parallelen Zweige in diesem Punkte verbunden gedacht werden können. Der resultierende Widerstand des Abschnittes zwischen den Punkten A und E ist in Fig. 4b mit Rh#,A-M, der Widerstand des Stromflusses zwischen den Puntken M und B ist mt Rh#,M-B bezeichnet.
  • Gemäss Fig. 4b können die Ausdrücke für den Messtrom (I) h und das gemessene Potential (UM-UK)h bei konstanter Generatorspannung folgendermassen aufgeschrieben werden.
  • Die Gleichung für die Intensität des messtromes lautet Ug )h#=# /20/ Rg+Rh#,A-M+Rh#,M-B Die Gleichung; für das gemessene Potential hingegen kann in der Weise aufgestellt werdne, dass der in der Kluft zwischen den Messpunkten M und K entstehende Widerstand Rh,M-K mit der Stromkoponente des in die Kluft eintretenden Stromes multipliziert wird, laut Gleichung: Ug-(I)h##Rh#,A-M )h#=##Rh,M-K /21/ Rh,M-B In dem Ausdurck /21/ für das gemessene Potential können die Widerstände Rh,M-K und Rh,M-B mit Verwendung der Gleichung /1/ und /3/ gut angenähert folgendermassen angegeben werden: # (UM - h - 9 C/22/ Rh,M-K=(I)@=h und Rh,M-B=@/(I)h=@/h Q /23/ Werden die Ausdrücke /20/, /22/ und /23/ in Funktionsgleichung /21/ eingesetzt, so erhält man für das gemessene Potential die Gleichung
    0
    () hA i « [ [g+Rha t]/24/
    und mit Vernaohlässigung von R
    0 T (1/251
    \"w~ Ug L ,Li-B 01 >=/2/
    Die Analysierung der mit Gleichung /20/ für und mit Gieichung /24/ für (Um-UK)h# gegebenen Au~ BAD ORIGINAL -17- 909881/0269 drücke zeigt klar, dass die beiden Grössen von der Spaltweite h und dem Kasse des Widerstandes # abhängig sind. Scmit bilden in den gemischten Fällen von klüften und #-Widerständen, bei konstanter Generatorspannung Ug, die Funktionsgleichtungen des gemessenen Potentials und des Messtromes ein Gleichangssgstem mit zwei Unbekennten (h und #), dessen allgemeine Form (UM-UK)h#=fu (h,#) /26/ Ihn fi (h, #) lautet /27/ Den spezialen Grenzfall des aus den GLeichungen /26/ und /27/ bestehenden ALlgemeinen Gleichungssystems bildet das durch Gleichune /12/ und /19/ egebene, die reine Kluftindikation bei #= 0 anzeigende Gleichungssystem. Einen anderen spezialen Fall des allgemeinen Gleichungssystems bildet das bei h = O für das "Abstehen" # gültige, durch die Gleichungen /5/ und /7/ gegebene Gleichungssystem.
  • Durch die anlytische Untersuchung der angeführ-Gleichungen ten/und den physikalischen Vergleich von Fig. 4a und 4b kann nachgewiesen werden, dass, wenn man von dem durch die Gleichungen/13/ udn /12/ kennzeichneten reinen Fall der Klüfte ausgeht und dem Abstehen LE endliche # -Werte erteilt, der Wert von (UM-UK)h# - gegenüber den im Fall # =0 angenommenen Werte=sinken, der Wert von (I)h# hingegen steigen wird, wenn h auf konstantem Werte gehalten und gleichzeitig gesteigert wird. In den gemischte Fällen der Klüfte und #-Abstände wird daher das gemessene Potential kleiner sein, als im Fall reiner KlUite ohne "Abstehen", es wird Jedoch grösser sein als der für den Fall des Klüftelosen, reinen "Abstehens" charakteristische Null-Wert, laut der Bedingungsgleichung: 0=(UM-UK)# <(UM-UK)h# <(UM-UK)h /28/ ferner, in obigem Sinne (I)h # >(I)h Fig. 5 zeigt dae Bild des durch die Gleichungen /26 und 27/ gegebenen allgemeinen Gleichungssystems bei konstanter Generatorspannung, konstantem Widerstandswert P der die Klüfte ausfüllenden Flüssigkeit, ferner bei konstanten Werten der im Gleichungssystem erscheinenden Grössen C, Q, P, kh, K#,1 und K#,2. Auf der Ordinatenachse sind die gemessenen Spannungodifferenzen (UM-UK), auf der Abszisse aber die Messtromwerte (I) aufgetragen. In dem Diagramm sind zwei Kurvenscharen zu sehen: Der Parameter der ausgezogenen kurven ist die Spaltweite h; die Reihenfolge ihres Wertanstieges ist mit hl, h2, h3.... bezeichnet. Der Parameter der unterbrocken gezeichneten kurven ist das Mass des Abstehens; seine Werte steigen in der Reihenfolge # 1, #2, #3, ...... an. Die striohpunktierte Abszissenlinie mit der Ordinate (UM-UK)h gibt den geometrischen Ort für die Indikationen allein der Klüfte (ohne Abstahen von der Bohrlochwand). Die Punkte für die "Abstah"-Werte ohne Ilüfte liegen auf der Abszissenachse mit dem Ordinatenwert (UM-UK)# = 0, während die "gemischten" Fälle von klüften und Ab stehen den durch diese beiden begrenzenden Abszissenlinien gegebenen Bereich einnehmen (der Streifen der Kurven mit den Parametern h und #).
  • Die Lage eines Punktes, der mittels der abgelesenen Profilwerte (UM-UK) und (I) im Diagramm, Pig. 5, bestimmt wurden, entscheidet demnach, ob sich in der untersuchten Tiefe eine Kluft befindet, ferner erhält man durch Interpolation die Weite h der fluft und die Grösse des eventuellen Abstandes # Dem Diagramm in Fig. 5 ähnlich aufgebaute Wertungs-Kurvenscharen können auf mathematischen Wege, oder zweckmässig durch Modellversuche für verschiedene Sondenmasse, 3ohrlochdurchmesser und geometris nennwerte der klüfte entworfen werden.
  • Aus den Profilen müssen die Werte (UM-UK) und (I) an jenen Tiefenpunkten abgelesen werdne, an welchen die zentrale Meswelektrode K sich gerade mit der Kluft asakt; die Elektrode K wird dadurch zum sog. Tiefenbezugs-@@@@ dedr Sonde. Diese erwähnten Tiefpunkte sind in den P@@@ilen loicht zu erkonnen, sie bilden zümlich lekale @@@@@@ Werte: zeharfe örtilche Nöchswerte im (UM-UK)-@@@efil und weniger zeharfe Nöchstwerte im (I)-Profil. Der Verlauf des Profililinien in der Eäke dieser Punket ist @@@@alb eiaes Tiefenintervalls ven =dA/g aufwärte und @@-@rte seiezn @ @@tritsk, da die NIttelpinrte-Plektrede Es das Sy@@@@@@ trem des Plektredensyet@@@ derstollt.
  • @@@@@@@ sell, @@@cht werden, weleke @@@es @@@@@ Mi@@@@@il@@@@@@ @@@ @@@ der Erfindung, die von Klüften durchzogenen und die klüftefreien dichten Abschnitte von jenen Bohrloohzonen ru unterscheiden vermag, die eine primäre Porosität besitzen oder aus Impermeabeln, elektrisch leitenden Gesteinen bestehen.
  • Wenn dae selektive kluftprofilierung-Elektrodensystem sioh (gemäss Fig 1) in einem Bohrlochabschnitt von primärer Porosität, oder in einem impermeabeln, Jedoch einen niedrigen elektrischen Widerstand besitzenden Bohrlochteil befindet, dann breitet sich der Strom des Speiseringes A mit einem Raumwinkel von angenähert 2# in dem durch die Elektroden-Tragplatte als Isolierfläche begrenzten, elektrisch leitenden Halbraum in Jeder Richtung aus.
  • Zwecks einfacher mathemastischer Erärterung der Verhältnisse sei mit Näherung angenommen, daßs der Ausbreitungsraum des Stromes ein Halbraum sei, der von einem Isolierblatt unendlicher Ausdehnung begrenzt wird, und den spezifisehen Widerstand (des Gestiens) # besitzt. Unter dieser Voraussetzung kann das gemessene Potential aus folgender Gleichung errechnet werden: Die in den Gleichungen /30/ und /31/ erscheinenden Grössen und das bei ihrer Aufstellung benützte polare Koordinatensystem ist aus Pig. 6 ersichtlich. In diesem Bilde stellen die unterbrochen ausgezogenen Kreise die Mittellinien der Speiseelektrode A und der Messelektrode M dar. Da angenommen wurden, dass der unendliche leitende Halbraum homogen (#t-konstant) ist, besitzt jeder Punkt es des Messringes M das gleiche Potential. Daher genügt das Potential des Messringes 1 in einem einzigen Punkte anzugeben: in Fig. 6 wurde hiezu der Punkt PM gewählt. Der den AUsgangs-(Null- )punkt K mit Punkt P verbindende Leitstrahl bildet die Ausgangs-Halbachse des polaren toordinatensyotemae Der Polarwinkel des Koordinatensystems ist im Bilde mit 9 bezeichnet. Die in Integralausdruck /30/ erscheinende Entfernung t, deren Wert mit der Gleichung /31/gegeben ist, erscheint im Bild als Entfernung zwischen den Punkten P und Die Intensität des in das Gestein vom Widerstandswert t bei konstanter Generatorspannung Ug eintretenden Messtromes erhält man - gleichfalls in Polarkoordinaten, gemäss Pig. 6 - aus der Gleichung: Die in dieser Gleichung erscheinende Entfernung tA ist Darin bedeutet: IA den Halbmesser des äquivalenten Erdungsringes der ringförmigen Speiseelektrode A (in Fig.6. wurde ein stück 16 des Speiseringes A und der Radius des äquivalenten Ringes eingezeichnet), welcher angenähert der halben Stärke des Klektrodenringes entspricht. Wird die durch die Gleichung /32/ engegebene Intensität (I)ep des Messstromes in die Gleichung /30/ eingesetzt, so erhält man bei konstanter Generatorspannung Ug di. Funktionsgleichung für das gemessene Potentials Wenn in dem Neur@@@@@@@@ @@@@@@@ ger Beziehung Rg vernachlässigt wird, @@lgende # £ vernachlässgt wi einfachere Form der Gleichung Die Prüfung der Gleichungen /32/ und /3@@@@ zu@@ /33/ ergibt, dass in Gesteinen von primärer Porosität, bzw. in impermeabeln, Jedoch elektrisch lsitfähigen Gesteinen die Intensität des Speisestromes umgekehrt proportional dem Widerstand #t des Gesteines iat, das gemessene Potential hingegen nur in vernachlässigbarem Masse (bei einem kleinen inneren Widerstandswert Rg des Spannungsgenerators überhupt nicht) vom WIderstand #t des leitenden Gestieines abhängig ist.
  • Der Wert von (I)@@ ist im allgemeinen grösser, als ep die in den klüftigen Geßteinsabschnltten zustandekommende Stromintensität (I)h. Der gemessene Potentialwert (UM-UK)ep hingegen ist in der Regel kleiner, als der in den lküftigen Gesteinsabschnitten auftretende (UM-UK)h-Wert, Jedoch können allein aui Grund der gemessenen Parameterwerte die Abschnitte leitenden Gesteines von den klüfteigen oder dichten Bohrlochabschnitten mit Sicherheit nicht unterschieden werden. Diese Unterscheidung wird erst durch die Konfiguration der von dem gemessenen Potential (UM-UK) und den Messtrom (I) aufgenommenen Profile, das heisst ihres in den eintelnen Bohrlochabschnitten für die Klüftigen, bzw. dichten, sowie für die primär porösen oder impermeabeln, jedoch alektrisch leitanhen Gesteinszonen kennzeichnenden Verlaufes ermöglicht.
  • Der chereakteristische Verauf der mit dem selektiven Kluftebestimmungsverfahren, gemäss Erfindung, aufgenemmenen (UM-UK) - udn (I)-Profile wird durch Fig. 7 veranschaulicht. Im Abschnitt 1 liegen dichte Gesteine ver, deren spezifischer slektrischer Widerstand sehr gross ist: Das Gestein selbst kann als ein elektrisch isolierender Stoff angesehen werden und nur die in den Klüften befindlicht Flüssigkeit bildet im Gestein elektrisch leitende Kanäle. Im Bohrlochsbschnitt I durchqueren an den Stellen A, B und 0 Klüfte die Bohrlochwand. Das Potentialprofil zeigt entsprechend der Gleichung /14/ bei diesen Klüften scharfe Selektivspitzen an. Die Grösse der Indikationen ist bei den drei Klüften nicht unbedingt dieselbe, da die Grössen Q und Kh aus Gleichung /14/ an verschiedenen Klüften etwas abweichende Werte annehmen können. An den Abschnitten zwischen den Klüften, das heisst an den Klüftelosen isolierenden Abschnitten der Bohrlochwand im Intervall I zeigt das Potential-Protil entsprechend der Gleichung /5/ einen Null-Wert an: die Kennlinie iolgt der Grundlinie des Profils.
  • Das Profil der Messtromintensität zeigt im Abschnitt I an den Klüften A,B und C lokale Maximalwerte an in der Tiefenlage der kluitfrefon, blosaen, isolierenden Bohrlochwand-Abschnitten fällt die Profilkurve des Stromes im allgemeinen nicht auf Null zurück, da A = 0, der ball ohne Abstehen von der Bohrlochwand, infolge der unvollkommenen Auflage der isolierenden Elektroden-Tragplatte 1 nicht eintreten kann. In den bilden Lochwandabschnitten zwischen den Klüften kann sich die Strominitensität in weiten Grund sein, der Grösse des Jeweiligen Abstandes entsprechend ändern.
  • Hinsichtlich des Abschnittes I kann festgestellt werden, dass die Potentialkurve und die Stromkurve an den Klüften in gleicher Weise örtliche Höchtewerte anzeigen.
  • Der Bohrlochabschnitt II besteht aus primär porösem, elektrisch leitendem Gestein. Der Widerstand des Gesteins beträgt im Abschnitt II/a # tl, im Abschnitt II/b mit einem höheren Wert als vorher #t,2.
  • Das Potentialprofil zeigt im Abschnitt II, entsprechend Gleichung /34/ einen monotonen endlichen Wert. Der angezeigte Potentialwert kann im Gesteinsabsohnitt mit dem grösseren Widerstand (II/b) etwas grösser sein, als in dem von kleinerem Widerstand (II/a). (Wenn der Speisestromkreis einen idealen Spannungs-Genaratorkreis (Rg=0) bilden würde dann das Potentialprofil an den elektrisch leitenden Gesteinsabschnitten von verschiedenem Widerstand, die gleichen Indikationen geben).
  • Das Stromprofil verläuft gleichfalls monoton2 es zeigt entlang der BOhrlochabschnitte, die aus elektrisch leitenden Gesteinen von konstantem pesifischet Widerstand bestehen, konstante Stromintensitäten an. Die Intensität des Meßstromes ist - der Gleichung /32/ entsprechendumgekehrt proportional dem spezifischen Widerstand des leitenden Gesteins, es ist also die Messtromintensität im Bohlochabschnitt mit dem Widerstand #t,2 kleiner, als im Abschnitt, dessen Widerstand 11 beträgt.
  • Bs kann festgestellt werden, dass in den aus elektrisch leitenden Gesteinen gebildeten Bohrlochabschnitten II sowohl die Kennlinie des gemessenen Potentials, wie auch die Strom-Profillinie immer vom Null-Wert verschiedene, endliche Werte anzeigen, das Bild der Profile ist monoton, und an den Stallen mit wachsendem spezifischem Widerstand # steigt die Indikation des Potentiaplrofils, während die Indikation des Stromprofils abnimmt.
  • Auf Grund des gezeigten charakteristischen'Yerlaufes der Profile können die klüftigen, bzw. dichten Bohrlochabschnitte von den primär porösen oder den impermeabeln, elektrisch leitenden Gesteinszonen des Bohrlochs gut getrennt werden.
  • Es ist zu erwähne, dass in dem Palle einer Zunahme der Kluftdichte, wenn also in der Bohrlochwand. die Klüfte dicht aufeinander folgen und der Abstand der Klüfte von einander mit dem Ringdurchmesser dA der Speisestrom-Elektrode A der selektiven Kluftprofilieruingssonde vergleichbar wird, das Potentialprofil bei den isolierenden Bohrloch wand-Abschnitten zwischen den Klüften nicht aui Null zurücksinkt, Jedoch noch immer stark veränderlich bleibt, und diese Eigenheit auch weiter die von Klüften dicht durch zogenen Bohrlochabechnitte deutlich von den aus elektrisch leitenden Gesteinen bestehenden Bohrlochabschnitten unterscheiden last, in welchen das Potentialprofil nicht einen variabeln sondern einen monotonen Verlaui besitzt. - Mit der Zunahme der Kluftdichte @ähert sich das Speichergestein -hinsichtlich der elektrischen Stromleitung sowie der hydrodynamischen Strömungseigenschaften-den primär Porösen Speichergesteinen, und dementsprechend nähert sich auch in den von Klüften reich durchzogenen Bohrlochabschnitten der Verlauf der Spannungs- und Stromkurven bei dem selektiven Kluftprofilierungsverfahren dem in den elektrisch leitenden Bohlochabschnitten erhaltenen Profilbild.
  • Aus gesagtem geht klar hervor, dass das selektive Kluftprofilierungs-Verfahren, gemäss Erfindung, für die individuale Indikation der in elektrisch isolierendem Geetein befindlichen, mit leitender Flüssigkeit ausgeföllten Klüften geeignet ist. Die in Fig. 5 dargestellten Wertungs-Kurvenscharen geben die Möglichkeit, auf Grund der gemessenen Spannungs- und Stromindikationen, die Weite der Klüfte in unmittelbarer Umgebung der Bohrlochwand zu schätzen.
  • Eine genaue Bestimmung der Weite der Klüfte ist mit diesem Verfahren nicht möglich, da einerseits von der Weite der klüfte gewöhnlich nur in lokalem Sinne gesprochen werden kann - da Ja die Kluftweite in ihrer Erstreckung sich von Punkt zu Punkt ändern kann -, andererseits wie bei der Erörterung von Fig. 5 bereits erwähnt wurde - die die Grösse der Indikationen beeinflussenden Grössen Q kh, K#, 2 und K#,2 von Kluft zu Kluft sich ändern, und daher entlang des profilierten klüftigen Bohrlochabschnittes nicht als konstant angesehen werden können.
  • Die Einführung der Konstanten kh und K#,2 wurde dadurch erforderlich, dass die Intensität (I) des durch den Speisering A in die Bohrlochwand eintretenden Stromes durch den Kontaktwiderstand Rc Jenes elektrochemischen Häutohens, welches sich an der Berührungsfläche der Speiseelektrode mit der Spültrübe bildet, beeinflusst wird. Mit anderen Worten: Es muss beim Aufschreiben des 8peiseelektroden-Potentials auch Jener, (I).R Ohm betragende, 8pannungaabfall berücksichtigt werden, welcher vom Messtrom (I) und dem Widerstand des elektrochemischen Häutchen verursacht wird.
  • Der Wert von Rc kan- auf 1 cm2 der Elektroden-Begrenzungsfläche bezogen - einige hundert bis einige tausend Ohm /cm2 betragen. Die Höhe des entstehenden Spannungsabfalls ist abhingig von dem Werkstoff der Metallelektrode, von der chemischen Zusammensetzung und der Temperatur der in der Sonde befindlichen Flüssigkeit (Spültrübe), ierner von der Beschaffenheit der Metallelektroden-Berührungsfläche (durch Aufrauhen aktivisierter oder ursprünglicher Zustand der Berührungsfläche). Da die den Wert Rc beeinflussenden Faktoren während der Profilierung sich ändern (es ändert sich der Salzgehalt der Flüssigkeit; die Elektrode reibt sich an der Bohrloch wand), ändert sich auch gewöhnlich der Wert von Rc im Laufe der Profilierung.
  • Nach Gesagtem können sich kh und k#,2 während der Profilierung innerhalb weiter Grenzen ändern. Um eine vollkommenere quantitave (die Kluitweite bestimmende) Anwendung des selektiven Kluftprofilierungsverfahrens zu erzielen ist es wünschenswert, den Wert der Korrektionsglieder und k 2 k#,2 zu vermindern und zu stablisieren. Hiezu dient die modifizierte Ausführungsform des in Fig. 1 dargestellten Elektrodensystems für das selektive Kluftprofilierungsverfahren. Bei diesem wird die Bpeiseelektrode L /5/ aus Metall durch eine Elektrode zweiter Art (aus Kalomel, Silber oder Silberchlorid u.s.w.) ersetzt. Der Ring wird aus semipermeablem Stoff (z.B. porösen keramischen Stoff ohne Glasur) hergestellt. Durch den Ring kommt die im Bohrloch befindliche Flüssigkeit mit der Flüssigkeitspase der im Inneren der Sonde untergebrachten ELektrode zweiter Art, (z.B. bei einer Kalomel-Elektrode mit gesättigter Kaliumchlorid-Lösung) in Berührung, während die entsprechende Ecke des Speißekreis--Spannungsgenerators Ug an den metallsichen (bei Kalomel--Elektroden aus Quecksilber oder amalgamiertem Platin hergestellten) Stromabführungsleiter der Elektrode zweiter Art angeschlossen wird. Die Ausführung der Speiseelektrode s als Elektrode zweiter Art bietet die Gewähr dafür, dass der innere Widerstand der Speiseelektrode A einen niedrigen Wert annimmt und dass der grosse und veränderliche Eontaktwiderstand Rc, welcher an der Berürungsfläche der Metallelektroden erster Art und der Bohrlochflüssigkeit entsteht, beseitigt wird.
  • Eine weitere abgeänderte Ausführung der quantitativen Anwendung des selektiven Kluftprofilierungsverfahrens bes eitigt die verzerrende Wirkung des Kontaktwiderstandes an der Speiseelektrode A in der Weise, dass dabei der Speisestromkreis anstelle eines Spannungsgenerators als Stromgenerator verwirklicht wird: Der innere Widerstand Rg des Speisestromkreis-Abschnittes zwischen den Elektroden A und B wird dabei so gross gewählt, dass daneben der Wert von Rc und dessen mögliche Veränderungen relativ vernachlässigt werden können. In diesem Falle bleibt die Intensität (I) des Messstromes während der Profilierung auf konstantem Wert und vermindert sich nur dann, wenn der Erdungswiderstand der Speiseelektrode A einige Prozente des stabilisierenden Widerstandes Rg erreicht, bzw. überschreitet.
  • Wird der Meßstrom (I) auf obige Weise stabilisiert, eo bleibt nur ein einziger Measparameter (UM-UK) übrig. Deshalb ist es in dieser modifizierten Ausführungsform des Kluftprofilierungsverfahrens nicht möglich das allgemeine, aus den Gleichung /26/ und /27/ mit zwei Unbekannten (h und #) bestehende Gleichungssystem zu lösen, wenn h und A endliche Werte bezeichnen. Es wird daher bei dieser moditizierten Ausführungsform des Kluftprofilierungsverfahrens eine speziale Sonde benützt, welche den die Massergebnisse 1448356 beeinflussenden Widerstand #ständig nahezu auf dem Null-Wert hält, hiedurch wird das Gleichungssystem mit zwei UnbeX kannten auf ein System mit einer Unbekannten (h) reduziert, und der Messparameter (UM-UK) ermöglicht (zusammen mit dem konstanten Messtrom (I) ) die Ermittelung der Kluftweite h.
  • Die modifizierte Ausführungsform der Sonde ist in Fig. 8 zu sehen. Bei dieser wird - abweichend von der in Fig.1 dargestellten ursprünglichen Sondenform - der äussere kreisringrand der isolierender Gummiplatte 1, welche die Elektroden A, M und K trägt, in der Form eines elastischen, abnützungsfesten, weichen Gummiringes 39 ausgeführt. Dieser Gummiring ragt im Ruhezustand aus der Ebene der aus härterem Gummi angefertigten Ellektroden-Tragplatte 1 hervor, und presst sich deshalb beim Profilieren an die BOhrlochwand 3, wodurch der Widerstand - hinsichtlich der Berührung zwischen Bohr-Lochflüssigkeit und Elektrodensystem - nahezu auf dem Nullwert gehalten wird In dieser modifizierten Ausführungsform des selektiven Kluftprofilierungsverfahrens- welches zusammenfassend dadurch gekennzeichnet werden kann, das der Speisestromkreis als Stromgenerator mit dem inneren Widerstand Rg verwirdklicht ist und das "Abstehen" # nahezu aui dem Null-Wert gehalten wird - wird die Weite h der indizierten klüfte von der Gleichung (I) ausgehend bestimmt, aus welcher der Wert h laut Gleichung ausgedrückt werden kann.
  • Die nach obiger Gleichung errechnete Kluftweite h gibt nur unmittelbar an der Bohrlochwand Aufschluss über die Weite der Klüfte, da nämlich der Messparameter (UM-UK) auf den Raumteil zwischen den über den Messelektroden M und K sich bildenden Aequipotentialflächen beschränkt ist.
  • Durch die Einführung eines weiteren Parameters kann man auch bezüglich der von der Bohrlochwand entfernteren Abschnitte Auskunft iber die Kluftweite erhalten.
  • Zu diesem Zweck wird bei dem oben erörterten modifizierten selektiven Kluftprofilierungsverfahren neben den parametern (UM-UK) und (I) auch das Potential (U) des Messringes registriert, welches die von der Bohrlochwand entfernteren Teile der Kluft erkennen lässt. Die funktionale Beziehung zwischen dem Messparameter UM, dem Meestrom (I), der Kluftweite h und dem spezifischen Widerstand # der die Kluft ausfüllenden Flüssigkeit wurde in Gleichung /3/ gegeben.
  • Aue dieser lässt sich wiederum die Kluftweite h ausdrücken, welchem sie von der durch die Gleichungen /L9/ und /36/ ausgedrückten Kluftweite zu unterscheiden v mit h bezeichnet wird, womit ausgedrückt werden soll, dass man in diesem Fall von einem Kluftteil grösserer Ausdehnung ein durchschnittliches Bild erhält. Ihre Gleichung lautet Bei der modifizierten Form des selektiven Eluitprofilierungsverfahrens können die kltftefreien, aus isolierendem Gestein bestehenden Bohrlochabsohnitte unverändert durch die Null-Werte des Messparameters (UM-UK) gekennzeichnet werden. Der Messprarameter (UM-UK) der aus leitenden Gesteinen miW spezifischem Widerstand (primär-porösen und impermeablen elektrisch leitenden Gesteinen) bestehenden Bohrlochabschnitte kann wiederum durch die Gleichung /30/ ausgedrückt werden. Da hier Jedoch der Messtrom (I)ep konstant ist, änder sich (UM-UK) mit der Grösse #t, und folgt damit dem profilbild der gewöhnlichen, Mirkotgradiens-Widestand messenden Sonden. Der in diesem modifizierten Verfahren eingeführte ;:essparameter (UM)ep kann mit folgender Gleichung angegeben werden: worin t durch die Gleichung /31/ gegeben ist. Aus der Beziehung /38/ ist zu ersehen, dass sich der Mesaparameter (UM)ep gleichfalls mit Yt ändert und im wesentlichen dem Profilbild der gewöhnlichen, den Mirkopotential-Widerstand messenden Sonde folgt.
  • Im Sinne des Gesagten macht auch diese modifizierte Ausführungsform des selektiven Kluftprofilierungsverfahrens einen deutliohen Unterschied zwischen klüftereichen, und den aus elektrisch leitendem Gestein bestehenden Bohrlochabschnitten. Innerhalb der klüftigen Bohrlochabschnitten zeigt es die Klüfte gut an, und ermöglicht die Bestimmung der Weite h und £ dieser klüfte. Zu erwähnen ist, dass der Wert h mit-vom praktischen Standpunkte aus - genügender Genauigkeit die Kluftewiete in unmittelbarer Nähe der Bohrlochwand angibt, während h - infolge Veränderlichkeit des in der Gleichung /37/ erscheinenden Parameters Q - einen Schätzungswert der durchschnittlichen Spaltweite im weiteren Verlauf der Kluft, bzw. über die elektrische (und gleichzeitig auch hydrodynamische) Leitfähigkeit des ganzen, mit der untersuchten Kluft in Verbindung stehenden Kluftsystems bietet. Der Grund hiefür liegt darin, dass der Pnrameter Q die tatsächliche geometrische Gestaltung der Kluft und des mit ihr verbundenen ganzen Kluftsystems repräsentiert.
  • Sämtliche - oben beschreibenen - Elektroden-Systeme der selektiven Kluftprofilierung können bei einer Variante mit modiifzierten Rollenverteilung der Elektroden angewendet werden: Die innere, ringförmige Messelektrode 6 (siehe: Fig.l) des Elektrodensystems kann als Speiseelektrode il und die äussere ringförmige Speiseelektrode 5 als Messelektrode M andewendet werden.
  • Messelektrode K bleibt dabei unverändert die zentrale Punktelektrode 7.
  • Das selektive Kluftprofilierungs-Verfahren und dessen modifizierte Ausführungsformen (Ausführung der Speiseelektrode A als Elektrode zweiter Art, oder Ausbildung des Speisestromkreises als Stromgenerator und Sicherung eines Null-Wertes fUr das "Abstehen" #) können mit mehreren Profilierungseinrichtungen von prinzipiell verschiedener Wirkungsweise verwirklicht werden.
  • Ein Beispiel für die Verwirklichung der Eluftprofilierungseinrichtung mit Verwendung eines 7-Leiter-Kabels zeigt Fig.9, gemäss welcher das selektive Kluftprofilierungsverfahren in seiner ursprünglichen Ausführungsform (der Speisestromkreis als Spannungsgenerator ausgebildet) zur Anwendung kommt. Der an der Klemme 19 geerdete, Sinuszeichen-förmige Spannungsgenerator 17 von kleiner Frequenz und kleinem inneren Widerstand sendet über die zweite Klemme 18, die Kabelrad 20 und den im Sondengehäuse 21 untergebrachten, gegen die Spültrübe (Bohrschlamm) hermetisch geschützten Widerstand 22 von kleinem Ohm-Wert durch die Speisdeelektrode 5 (A) einen - von dem Erdungswiderstand der Speiseelektrode abhängigen - Speisestrom (i) in die Bohrlochwand 3. Die zwischen der ringfümrigen Messelektrode 6 M und der Punktelektrode 7 (entrale Messelektrode t) unter Einwirkung des Messtromes auftretende sinusförmige Mess-Spannung (UM-UK) gelangt in den Impedanz-Transformator 23 von grosser EIntrittsimpedanz. Für die Leitung der austretenden kleinen Impedanz des Impedanz-Transformators 23 sind die Messkabeladern 24 und 25 angeschlossen0 Der Impedanztransformator (zweckmässig ein kathoden-gesteuerter verstärker) sichert einerseits eine grosse Eintrittsimpedanz und damit eine unverzerrte tbertragung für die zwischen den Messelektroden 6 und 7, die einen veränderlichen und oft grossen Erdungswiderstand besitzen, erscheinende Messpannungsdifferenz, andererseits zwingt er mit seiner niedrigen Austrittismpedanz die Geräusch-Spannungen, welche auf galvanischem oder kapazitivem Wege aus der Hochspannungs-Kabelder 20 in die Messadern 24 und 25 gelangen, auf einen entsprechend niedrigem Wert.- Die Messadern schliessen an den auf der Erdoberfläche befindlichen frequenzempfindlichen selektiven Verstärker 26 an, welcher die selektiv verstärkten sinusartigen Messportentials in den phasen- und frequenzempfindlichen Diskriminator 27 speist. Am Ausgange des DIskriminators 27 erscheint ein der Amplitude des Messpotentials (UM-UK) proportionales Aequipotential, welches das den einen Messparameter (UM-UK) registrierende Galvanometer /28/ betätigt. Zur Registrierung des zweiten Messparameters, der Messtromintensität /I/, wird über zwei weitere Messadern 29 und 30 ein dem Meßstrom proportionales und mit ihm in Phase befindliches Potential von den beiden Klemmen des in der Sonde untergebrachten Widerstandes 22, von niedrigem Ohm-Wert, heraufgeleitet. Dieses Potential wird durch den selektiven Messverstärker frequenz-selektiv verstärkt und durch den phasen-und frequenzempfindlichen Disicriminator gleichgerichtet. Das an der Ausführung des Diskriminators erscheinende Aequipotential - welches der Messtromintensität /I/ proportional ist - betätigt das zur Registrierung des zweiten Messparameters, des Messtromes /I/ diende Galvasnometer 33.
  • (Die Messung des zum Uesstrom /1/ proportionalen Potentials wird zweckmässig bei dem hinter dem Kabel angebrachten Widerstand 22 vorgenommen, da nämlich durch die verhältnismässig grosse Erdkapazität der Speisekabelader 20 - infolge des grossen Erdungswiderstandes der 8peißeelektrode A /5/ - ein beträchtlicher kapazitativer Strom abfliesst, wodurch das Messergebnis von /1/ gefälscht würde, wenn die Messung über Tage unmittelbar hinter dem Spannungsgenerator /17/ durchgeführt würde).
  • Das Ausfiltern der auf reaktivem Wege aus der Speisekabel-Ader 20 in die Messadern 24, 25 sowie 29 und 30 gelangenden reaktiven Geräusche wird von den phasenempfindlichen Diskriminatoren 27 und 32 durchgeführt, welche gegen die gegenüber der Phase des stromes (I) mit einer Phasenverschiebung von erscheinenden reaktiven Geräuschapannungen eine maximale Dämpfung geben. Die Referenz-Spannung der Diskriminatoren wird von der abgehenden Klemmenspannung genommen, welche zwischen den Ableitungsklemmen 18 und 19 des Spannungsgenerators 17 nahezu in Phase mit dem Messtrom /I/ erscheint. Die Referenz-Spannung gelangt über die ANschlussleitungen 34 und 35 in die Diskriminatoren 27 und 32. bls ergänzender Bestandteil der Einrichtung betätigt der, die Frequenz von einigen hundert Hz erzeugende, sinusartige Leistungsgenerator über die Kabelader 37 und die Erdrückleitung die im Sondengehäuse 21 untergebrachte Speiseeinheit 38, welche die elektronischen Stromkreise mit Anoden- und Heizstrom versieht. Da die Frequenz des Leistungsgenerators 36 von der Frequenz des Spannungsgenerators 17 wesentlich abweicht, können die selektiven Verstärker 26 und 31, sowie die frequenzempfindlichen Diskriminatoren 27 und 32 das entsprechend niedrige Geräuschniveau der Messkanäls gegen die aus dem Stromkreis des Leistungsgenerators 36 eintreffenden Geräusche schützen.
  • Eine andere Ausführungsform der Kluftprofilierungseinrichtung arbeitet - bei der Verwirklichung des selektiven Kluftprofilierungsverfahrens in ursprünglicher oder in seinen modifizierten Formen - mit Stromkreisen, welche mechenischen Pulsator-Einheiten enthalten. dabei sendet eine Gleichspannungs-Speisetstromquell über einen mechanischen Pulsator und eine Kabelader einen Messtrom mit Vierecks-Impuls über die Elektrode A in das Gestein.
  • Die durch den Messtrom zwischen den Messelektroden M-t erzeugte Messpannungsdifferenz (UM-UK) wird von zwei Kabeladern auf die weitere Schalteinheit des mechanischen Pulsators geleitet, welche die Spannung gleich-, richtet. Auf der Austrittsseite des Pulsometers ist ein registrierendes Galvanometer zwecks Registrierung des Sessparameters (UM-UK) angeschlossen. Die dem Messtrom (I) proportionale Spannung wird dem in dem Gleichstrom-Zweig des Speisekreises angeordneten, in Reihe geschalteten Widerstand von niedrigem Ohm-Wert entnommen und damit. das, den zweiten Messparameter (I) registrierende Galvanometer betätigt.
  • Wird die modifizierte Art des selektiven Kluftprofilierungsferfehrens angewendet, (bei welcher der Speisestromkreis als Stromgenerator ausgebildet wird), so wird zur Registrierung des dritten Mesparameters (UM) der eine Eckpunkt des registrierenden Kanals an die von der ringförmigen Messelektrode M heraufgeführte Kabelader, der andere Eckpunkt Jedoch an Jene Kabelader angeschlossen, welche im Bohrloch zu der von dem Zentrum K in einigen Meter Entfernung angebrachten Referenz-Messelektrode N führt.
  • Die Schalteinheiten auf der Speiseseite und der Mess-Seite des Pulsators drehen sich synchron, doch die Pulsator-Einheiten im Messkreis arbeiten - gegenüber den Pulsator-Einheiten im Speisekreis - phasenverschoben. Die Schalter des Messkreises schliessen später und öffnen früher, als die Schalteinheit im Speisekreis, um dadurch die - in den Messadern sich vollziehenden - reaktiven Einwirkungen der beim Schalten und Unterbrechen des Speisestromes sich vollizehenden transienten Vorgänge zu vermindern.
  • Diese Einrichtung besitzt eine einfachere technische Bauart als die in Fig. 9 dargestellte Lösung, ihre Profilierungsergebnisse sind jedoch mit stärkeren Messgeräuschen belastet.
  • Eine weitere Ausführungsform der kluftprofilierungseinrichtung arbeitet über ein koaxiales Einleiterkabel mit panzermantel. Der in die Sonde eingebrachte Schallfrequenz-Spannungsgenerator sendet über die Elektrode A einen Messtrom in die Bohrlochwand. Die zwischen den Messelektroden M und 1 erscheinende Mess-Spannung (UM-UK), ferner die dem Messtrom (I) proportionale Spannung wird von den in der Sonde angebrachten zwei Messkanälen in eine zur Ubertragung geeignete Form umgewandelt. Diese Meskanäle enthalten einen EIntritts-Impedanztranfsormator, Verstärker und eine Moduliereinheit. Die Modulierung erfolgt - zwecks Verminderung der zeichenverstsbnmelnden Fehler-Wirkung infolge der galvanischen Ableitungen des Kabelszweckmässig als Frequenz-Modulation, Zeit-Modulation oder durch sonst ein geeignetes Modulationeverfahren.
  • Die todulierten Zeichen der beiden Messkanäle werden durch eine geeignete Übertragunssystem über das einadrige koaxiale Kabel zu dem an der Tagesoberfläche befindlichen Einrichtungsteil weitergegeben. Das tbertragungssystem kann ein irequenstrennendeß, zeittrennendes oder ein sonstiges dem Zweck entsprechendes System sein.
  • Nach der Trennung der zu Tage gelangenden Zeichen werden diese in zwei besonderen Verarbeitungskanälen verstärkt, demoduliert, gleichgerichtet und als Messpabameter (UM-UK) und (I) registriert. (Auch bei dieser Ausführungsform der Einrichtung kann selbstredend der Messparameter (Ut5) gemessen werden. In diesem Falle besitzt das System noch einen dritten Messkanal).
  • Es ist zu bemerken, dass in den Einrichtungen, welche die modifizierte Form des Kluftprofilierungsverfahrens (mit als Stromgenerator ausgebildetem 8peisekreis) verwirklichen, der stromstabilisierende Widerstand Rg von grossem Ohm-Wert in jedem Falle sich in der Sonde befindet und zwar unmittelbar vor der Speiseelektrode. Bei diesen Einrichtungen ist es zweckmäsig, den Speisestrom--Generator (I) in seiner Gänze im Bohrlochgerät unterzubringen. Hiedurch werden Jene Phasenverzerrungen vermindert, welche die Erdkapazität der Speisekabelader verursachen würde, und ausserdem jene-durch die galvanische Ableitung veranlassten - Messgeräusche, welche durch die Überschläge zwischen Hochsapnnungs-Speisekabelader und den Messadern entstehen könnten.
  • Zur Verwirklichung der in vorliegender Xrfindung inbegriffenen selektiven Porositäts-Profilierungsverfahren kann Jede der obigen selektiven Kluftprofilierungseinrichtungen zusammen mit der üblichen Mikrolog- oder MikrolaterologeinrlchtunS und der Mikrolochweite-Profilierungeeinrlchtung benützt werden, und zwar sowohl einzeln in das Bohrloch eingelassen, als auch als komplexe Sonde zusammengebaut und in dem Bohrloch gemeinsam betätigt.
  • Um von den Klüften ein möglichst vollständiges Bild zu erhalten, umfasst diese Erfindung ein weiteres Verfahren und die zu dessen Vewirklichung dienenden weiteren Einrichtungen: Drnach kann die selektive klfutprofilierung auch gleichzeitig entlang von zwei oder drei Erzeugendne der Bohrlochwand durchgeführt werden. Hiezu werden zwei oder drei der Elektrodensysteme für die Kluftprofileerung, gemäss der Erfindung verendet, wobei diese in einer auf die Sondenachse senkrechten Ebene, von einander Die um 180° oder 1200 verschwenkt, eingesetzt werden. Elektrodensysteme werden durch zwei oder drei - von einander unabhängig arbeitende, sonst Jedoch gleich gebaute - selektiven kluftprofilierungseinrichtungen betätigt. Der Vergleich der entlang der zwei oder drei Erzeugenden erhaltenen seselektiven Kluftprofile ermöglicht die Beurteilung, ob die einzelnen Klüfte durch das Bohrloch verlaufen und auf Grund hievon kann die Erstreckung der klüfte gewertet werden.
  • Zur Anwendung der in der Erfindung enthaltenen selektiven kluftporfilierungsverfahren und des selektiven Porositätsprofilierungsverfahrens ist es zweckmässig das Bohrloch entsprechen vorzuarbeiten: Das Bohrloch wird mit Wasser von geeigneter chemischer zusammensetzung, zweckmässig von mittlerer oder grosser Salzkonzentration gefüllt, welches mit eigenem statischem Druck oder mittels Pumpentiberdruck durch ein geschlssenes Futterrohr-Kopfstück in den Porenraum de Speichergesteins eineührt wird.
  • Auf diese Weise werden die Klüfte in der Nähe der Bohrlochwand von einer elektrisch gut; leitenden Flüssigkeit bekannten elektrischen, spezifischen Widerstandes ausgefüllt.
  • Ohne diese Massnahme ist es-nicht möglich die Weite h der Klüfte quantitativ zu bestimmen, da die hierauf bezüglichen- in Fig. 5 dargestellten-Auswertungs-Kurvenscharen und die zur Berechnung dienenden Gleichungen /36/ und /37/ nur für einen bestimmten FlUssigkeitswiderstand # Geltung haben. Ausserdem kann der Nachweis der Klüfte vielleicht auch durch elektrisch isolierendes Erdöl oder Erdgas gestört werden, welches sich in unmittelbarer Nähe der Bohrlochwand in den Klüften befindet. Auch aus diesem Grunde ist es daher zweckmässig, in den porösen Raum, unmittelbar an der Bohrlochwand, (bis auf einige Dezimeter Tiefe) Salzwasser gelangen zu lassen.
  • Mit Rücksicht auf die kleine Spaltweite der Klüfte und auf die gegebene zeitbedingte Trägheit bei der dynamischen Wirkung der profilierenden-registrierenden Einrichtungen (Galvanometer) ist es zweckmässig das Ziehen der Sonde mit einer aussergew6hnlich niedrigen Geschwindigkeit (etwa 1 cm/sec 36 m/St) durchzuführen.
  • Um die Zeitdauer der Profilierung zu vermindern ist es zweckmässig die Profilierungsgeschwindigkeit zu erhöhen. Mindestens 3 cm/sec # 100 m/St Geschwindigkiet lässt sich erreichen, wenn anstelle der registrierenden Galvanometer ein - praktisch trägheitsios wirkendes -Elektron-Strahlenbündel zur Registrierung der Lessparam. eter verwendet wird. Aus diesem Grunde ist es zweckmässig anstelle der registrierenden Galvanometer Kathodenstrahl-Oszillographen zu verwenden, deren photographierender Film synchron mit dem profilierenden Kabel mit einer bestimmten Tiefen-Übersetzung fortbewegt wird.
  • Bei dem selektiven Kluftprofilierungsverfahren ist zur Registrierung ein Tiefenmasstab von 1:10 oder 1:5 geeignet, um von der Bohrlochwand ein entsprechend gestrecktes, die Trennfähigkeit des Verfahrens nicht verdunkelndes Bild zu erhalten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRUCHÜche 1. Verfahren zum Nachweis der in dichten, mit Bohrlöchern aufgeschlossen, vornehmlich karbonatischen Gesteinen befindlichen Klüfte. Risse und Hohlräume, sowie zur fortlaufenden - als Funtkion der Tiefe durchgeführten - Profilaufnahme zwecks Bestimmung der sekundären Porosität, bzw. der gemeinsamen Bestimmung von sekundärer und primärer Porosität, unter Anwendung einer an sich bekannten, eine zentrale Punktelektrode und zwei weitere, diese konzentrisch umgebende Elektroden enthaltenden, bei der Benutzung an die Bohrlochwand gepressten Sonde - sog. Gradienten-Mikrosonde, welche die Elektroden von der Spültrübe (Bohrschlammsäule) isoliert, bzw. abschirmt, dadurch g e k e n n z e i c h n * t, dass dabei an die äusserste konzentrische Ringelektrode (A) eine Spannung von konstanter Grösse- zweckmässig eine möglichst unter 400 Hz sich ändernde Spannung von niedriger Frequenz-angeschlossen, ihr anderer Pol aber in einem unendlich entfernt angesehenen Punkt geerdet, die Stärke des von dieser Elektrode (A) ausgehenden Stromes, sowie der Potentialunterschied zwischen der inneren Ringelektrode (X) und der Punktelektrode (K) gemessen wird und dann -auf Grund der als Funktion der Tiefe durchgeführten, fort. laufenden profilaufnahme-aus den gemeinsam erscheinenden, lokalen Maximalwerten der Strom- und Potentialdifferenzwerte der Ort der klüfte und Risse in der Tiefe bestimmt wird.
  2. 2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1 dadurch g e k e n n z e i o h n e t, dass an die äuserste Ringelektrode (A), anstelle einer Stromquelle von konstanter Spannungsgrösse, eine Stromquelle von konstanter Stromstärke-zweckmässig mit kleiner Frequenz, und nur unter 400 Hz veränderlich-angeschlossen und das absolute Potential zwischen dem inneren Elektrodenring (M) und einem unendlich entfernt angesehenen Punkt, sowie die Potential differenz zwischen der inneren RIngelektrode (M) und der Punktelektrode (K) gemessen wird, und die Lage der Klüfte und Risse in der Tiefe mit Hilie der als Punktion der Tiefe durchgeführten profilaufnahme aue den gemeinsam örtlich erscheinanden Marimalwerten der absoluten Potentiale und der Potentialdifferenzen bestimmt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 dadurch g e -k e n n z 5 i o h n cr t, dass der Nachweis der Risse bzw.
  4. Klüfte mit Hilfe der entlang von zwei oder drei - zweckmässig symmetrisch gewählten g Erzeugenden der Bohrlochwand gleichzeitig hergestellten, von einander unabhängigen zwei oder drei stromräumen, durch die in den einzelnen Stromräumen durchgeführten Messung der Potentialdifferenz und der Stromintensität, bzw. des absoluten Potentials erzielt wird, 4. Verfahren nach eines der Ansprüche 1 bis 3 dadurch g e k 5 a n 1 5 i c h n e t, dass zusammen mit der die sekundäre Porosität nachweisenden Kluftprüfungsmessung, bzw. zur gleichen Zeit auch die an sich bekannten, zur quantitativen Bestimmung der primären (zwischen den f sein bestehenden) Porosität dienenden Verfahren des Mikrologe oder Nikrolaterologe und der Mikorlochweite-Profilierung angewendet werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dasa das Bohrloch zwecks Erhöhung des Wirkungsgrades der Kluftuntersuogung in der Weise vorbereitet wird, dass man das Bohrloch mit einer chemisch entsprechend zusammengesetzten, zweckmässig einen mittleren oder hohen Salzgehalt besitzenden Flüssigkeit von bekannt niedrigem elektrischem Widerstand anfüllt, und diese Bohrlochflüssigkeit irit ihrem eigenen statischen Druck oder dem über einen geschlossenen Futterrohrkopf übertragenen Pumpen-Überdruck in unmittelbarer Nähe der Bohrlochwand in das Porenvolumen des Beservcirgesteins eindringen lässt.
  6. 6. Sonde zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche l bis 5 wobei die Sonde eine zentral angeordnete Punktelektrode und zwei weitere, diese konzentrisch umschliessende Ringelektroden besitzt und mit einer, die Sonde bei der Benützung an die Bohrlochwand andrückenden Vorrichtung, sowie mit einem, dio Elektroden von der Bohrschlammsäule isolierendem Organ versehen ist, dadurch gek e n n 1 e i c h n e t, daos die ringförmige äusserste Elektrode als Elektrode zweiter Art - z.B. als Kalomel-Elektrode mit metallischem Ableiter aus Quecksilber oder amalgamiertem Platin- ausgebildet ist und ihr Kaliumehlorid-Flüssigkeitsphase von der BOhrlochwand durch einen, aus Semipermeabeln Stoff, z.B. unglasiertem, porösem Keramischem Material verfertigten Ring geschieden wird.
  7. 7. Einriohtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 sowie 3 bis 5, welches mit einer Sonde nach Anspruch 6 ausgestattet ist, dadurch g e k e n n z e 1 c b -n e t, dass an die äusserste Ringelektrode (A) der Sonde ein Spannungegenerator von kleiner Impedanz- zweckmässig von der Grösnenordnung 10 Ohm- angeschlossen wird, und die beiden anderen Elektroden (M und N) iit den Binführungsklemmen eines frequenz- und phasenselektiven Nessverstärkers verbunden werden, welcher auf eine Messfrequenz von grosser EIntrittsimpedanz - zweckmässig von der Grössenordnung 1 M Ohm- abgestimmt ist und die ohmisohe Phase des Messzeichens selektiv überträgt. L e e r s e i te
DE19621448356 1962-06-13 1962-06-13 Verfahren und Einrichtung zur selektiven Profilaufnahme von Klueften (sekundaerer Porositaet) in den mit Bohrloechern aufgeschlossenen,dichten Reservoirgesteinen sowie der gesamten sekundaeren und primaeren) Porositaet von Reservoiren Pending DE1448356A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0287320A2 (de) * 1987-04-13 1988-10-19 Magyar Allami Eötvös Loránd Geofizikai Intezet Verfahren und Gerät zum Messen von Inhomogenitäten auf der Wand eines Bohrlochs in von einem Bohrloch durchbohrten Formationen
WO2000017489A2 (de) * 1998-09-19 2000-03-30 Armin Kaus Geoelektrisches vorauserkundungsverfahren

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EP0287320A3 (de) * 1987-04-13 1988-12-07 Magyar Allami Eötvös Loránd Geofizikai Intezet Verfahren und Gerät zum Messen von Inhomogenitäten auf der Wand eines Bohrlochs in von einem Bohrloch durchbohrten Formationen
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WO2000017489A3 (de) * 1998-09-19 2000-08-17 Armin Kaus Geoelektrisches vorauserkundungsverfahren

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