DE1448348B2 - Vorrichtung zur elektromagnetischen Aufrechterhaltung der Schwingbewegung des Gangreglers einer Uhr - Google Patents

Vorrichtung zur elektromagnetischen Aufrechterhaltung der Schwingbewegung des Gangreglers einer Uhr

Info

Publication number
DE1448348B2
DE1448348B2 DE19611448348 DE1448348A DE1448348B2 DE 1448348 B2 DE1448348 B2 DE 1448348B2 DE 19611448348 DE19611448348 DE 19611448348 DE 1448348 A DE1448348 A DE 1448348A DE 1448348 B2 DE1448348 B2 DE 1448348B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coil
balance wheel
circuit
voltage
oscillation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19611448348
Other languages
English (en)
Other versions
DE1448348A1 (de
DE1448348C (de
Inventor
Peter Carouge-Genf Dome (Schweiz)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Societe Suisse pour lIndustrie Horlogere SA
Original Assignee
Societe Suisse pour lIndustrie Horlogere SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Societe Suisse pour lIndustrie Horlogere SA filed Critical Societe Suisse pour lIndustrie Horlogere SA
Publication of DE1448348A1 publication Critical patent/DE1448348A1/de
Publication of DE1448348B2 publication Critical patent/DE1448348B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1448348C publication Critical patent/DE1448348C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/04Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance
    • G04C3/06Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using electromagnetic coupling between electric power source and balance
    • G04C3/065Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using electromagnetic coupling between electric power source and balance the balance controlling gear-train by means of static switches, e.g. transistor circuits
    • G04C3/069Driving circuits using a single coil for detection and driving purposes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur solche monostabile Schaltung ist nicht für kleine
elektromagnetischen Aufrechterhaltung der Schwing- Amplituden des Gangreglers synchronisierbar. Das
bewegung des Gangreglers einer Uhr mit einem ist gleichzeitig der Grund dafür, daß das System nicht
Magnetfiußerzeuger und mindestens einer Spule, einer von selbst, d. h. ohne Eingriff von außen, anlaufen
Gleichspannungsquelle und zwei über Widerstände 5 kann. Ferner ist die Dauer eines Antriebsimpulses kon-
und Kondensatoren zur Bildung einer astabilen Multi- stant und verändert sich nicht mit der Amplitude der
vibratorschaltung verbundenen komplementären Tran- Schwingungsbewegung des Gangreglers. Dies führt
sistoren, wobei die Eigenwiederholungsperiode der dazu, daß der Antrieb nicht immer über den erforder-
Multivibratorschaltung mindestens gleich einer Halb- liehen Abstand hinweg erfolgen kann. Schließlich
periode der Eigenfrequenz des Gangreglers ist. io umfaßt diese Schaltung mehr als eine Spule und dar-
Die bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art ent- über hinaus sogar noch einen Transformator, wodurch
halten zwei in dem Kollektor-Emitter-Kreis bzw. dem eine Miniaturisierung — wie sie bei Verwendung der
Basis-Emitter-Kreis liegende Spulen, eine für den Vorrichtung beispielsweise in einer Uhr häufig erfor-
Antrieb des Gangreglers und eine für die Steuerung des derlich wird — kaum möglich ist (deutsche Auslege-
Transistors. Die Aufgabe des Transistors ist also die 15 schrift 1 073 967).
Verstärkung eines in der Steuerspule induzierten Es ist ferner bereits eine Vorrichtung bekannt, die Spannungsimpulses, indem die Antriebsspule, welche einen als Gangregler einer elektrischen Uhr dienenden sich z. B. im Kollektorkreis des Transistors befindet, mechanischen Schwinger in Verbindung mit einer bian eine Gleichspannungsquelle angeschlossen wird. stabilen Multivibratorschaltung mit einem Spitzen-Der Hauptmangel solcher Vorrichtungen liegt darin, 20 transistor oder einem Vierschichtentransistor (pnpn) daß sie zwei Spulen und gemäß der Anordnung dieser verwendet. Die dort verwendeten bistabilen Elemente Spulen zwei Magnetflußerzeuger, nämlich einen für die haben jedoch eine Wirkungscharakteristik, die sie für Steuerspule und einen für die Antriebsspule, be- eine mit einer einzigen Spule arbeitende Gangreglernötigen. Ein weiterer Nachteil ist, daß man über eine schaltung einer Uhr unbrauchbar macht (deutsche Steuerspannung mit einer gewissen Mindestamplitude 25 Auslegeschrift 1 099 949).
verfügen muß. Dadurch arbeitet der magnetische An- Auch ist eine Anordnung bekanntgeworden, bei der
trieb nur oberhalb eines bestimmten Schwingungs- die Spule im Gitterkreis liegt, so daß man für einen
winkeis des Gangreglers. ausreichend starken Antriebsstrom, d. h. in diesem
Der Nachteil, daß zwei Spulen vorhanden sein Falle Gitterstrom, einen wesentlich stärkeren Anodenmüssen, kann dadurch beseitigt werden, daß man als 30 strom benötigt, der aber nicht für den Antrieb genutzt Verstärkerelement ein bistabiles Element verwendet, wird. Bei dieser Anordnung kann nur über eine geringe das für bestimmte Werte der angelegten Spannung elektrische Antriebsenergie verfügt werden. Diese Voreinen negativen Widerstand aufweist. Auf diese Weise richtung eignet sich nicht zur Verwendung in einer Uhr kann eine einzige Spule gleichzeitig als Steuerspule und (USA.-Patentschrift 2 574 136).
als Antriebsspule dienen. Die in der Spule induzierte 35 Darüber hinaus ist auch eine Vorrichtung mit einem Spannung verursacht das Umschalten des bistabilen astabilen Multivibrator mit zwei komplementären Elementes in den einen oder anderen seiner beiden Transistoren, wie er im Prinzip in »Radio and TeIestabilen Zustände, je nachdem, ob sie zur Speise- vision News«, Juli 1956, S. 105 bis 107, beschrieben ist, spannung addiert oder von ihr subtrahiert wird. Um bekanntgeworden (französische Patentschrift 1153 723), das Verstärkerelement steuern zu können, und beson- 40 die jedoch nicht die Eigenschaften aufweist, die für die ders, um die absolute Gewißheit zu haben, daß das Synchronisierung der Eigenschwingungsfrequenz mit-Verstärkerelement nicht infolge der durch Temperatur- tels der von der Gangreglerfrequenz abgeleiteten induveränderungen, Alterung usw. hervorgerufenen Ver- zierten Spannung notwendig sind,
änderungen der Arbeitsbedingungen von dem einen in Schließlich ist eine ähnliche Schaltung für die Unterden anderen dieser stabilen Zustände umschalten kann, 45 haltung der Schwingungsbewegung eines Gangreglers muß eine gewisse Mindestamplitude der induzierten einer Uhr bekanntgeworden. Bei dieser — allerdings Spannung vorhanden sein, um außerdem zu verhin- nicht ausdrücklich als astabile Multivibratorschaltung dem, daß, während kein elektromagnetischer Antrieb bezeichneten — Schaltung ist anzunehmen, daß es sich stattfindet, Energie verbraucht wird, muß sich das um komplementäre Transistoren handeln soll. Die Verstärkerelement in seinem stabilen, den Strom 50 Synchronisierung eines solchen Schwingungskreises sperrenden Zustand befinden. Es ist daher erforderlich, mit dem Gangregler ist jedoch nur dann möglich, wenn daß die elektrischen Toleranzen für das Umschalten die beiden Frequenzen im wesentlichen gleich sind genügend eng sind, um sicherzustellen, daß das bi- oder die eine ein Vielfaches der andsren ist. Da die stabile Element stets in die gewünschte stabile Stellung Eigenfrequenz des Gangreglers sich aber in gewissem zurückkehrt. Da die Umschaltbedingungen von der 55 Maße mit seiner Schwingungsamplitude verändert, induzierten Spannung abhängig sind, besteht die er- insbesondere wenn diese klein ist, ist eine Synchronisieforderliche Gewißheit also nur von einer einem be- rung nur für bestimmte Amplituden des Gangreglers stimmten Schwingungswinkel des Gangreglers ent- möglich (französische Patentschrift 1 219 452).
sprechenden Mindestamplitude dieser Spannung an. Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung
Es ist auch bereits bekannt, Vorrichtungen mit 60 zu schaffen, bei der die zuvor erwähnten Nachteile
einem klassischen Transistor zu verwenden, der zu- vermieden werden.
sammen mit den passiven Bauelementen, insbesondere Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß
einem Transformator, einen Stromkreis bildet, der die Vorrichtung einen Begrenzungswiderstand zwischen
wegen der mangelnden Linearität des im Sättigungs- dem Kollektor des Antriebstransistors und der Basis
gebiet arbeitenden Transistors nach Art einer mono- 65 des Steuertransistors enthält, der so bemessen ist, daß
stabilen Kippschaltung arbeitet. Die Antriebsdauer bei die Durchgangsdauer eines Impulses durch die Spule
einer solchen Anordnung wird nicht durch die Dauer bei durch den Gangregler unbeeinflußter Multi-
des induzierten Spannungsimpulses bestimmt. Eine vibratorschaltung größer ist als die Dauer der Halb-
3 4
periode der in ihr induzierten Spannung bei der Nenn- Kondensator 10 ist dem Widerstand 9 parallel ge-
amplitude der Unruh. schaltet. Der Emitter E2 des Transistors T2 ist über
Zweckmäßigerweise wird dabei ein Kondensator einen Widerstand 11 und einen Kondensator 12, die
dem Begrenzungswiderstand parallel geschaltet. einander parallel geschaltet sind, an den Minuspol
Auch kann der Magnetflußerzeuger aus zwei vom 5 einer mit der ersten Gleichspannungsquelle -S1 in
Gangregler getragenen Magnetteilen bestehen, von Reihe geschalteten zweiten Gleichspannungs quelle S2
denen mindestens eins ein Dauermagnet ist und wobei angeschlossen.
die beiden Teile nach einer zur Schwingungsachse des Die beschriebene und dargestellte Vorrichtung
Gangreglers parallelen Achse polarisiert und so an- arbeitet in folgender Weise:
geordnet sind, daß die Richtung des Magnetflusses in *° Es sei angenommen, daß die Unruh 1 sich in ihrer einem der beiden Teile dem Magnetfluß im anderen Ruhestellung, also in der in F i g. 1 dargestellten Magnetteil entgegengesetzt ist, wobei die Spule aus Stellung befindet, in der die Magnete 5 bis 7 sich oberzwei in Reihe und entgegengesetzt geschalteten Wick- halb der Spule 8 befinden. Auch wird angenommen, lungen in Form einer Flachspule besteht, die je in einer daß die beiden Transistoren T1 und T2 sich in gezur Schwingungsachse etwa senkrechten Ebene so *5 sperrtem Zustand befinden und daß der Kondensator übereinander angeordnet sind, daß bei der Schwing- 12 infolge s;iner Verbindung mit der Gleichspannungsbewegung des Gangreglers die Magnetteile zwischen quelle S2 aufgeladen ist. Der Kondensator 12 beginnt den beiden Wicklungen hindurchgehen, die zueinander sich also zu entladen, wodurch ein Spannungsabfall, um etwa ihrer radialen Stärke entsprechenden Abstand dem der Emitter E2 des Transistors T2 unterliegt, und versetzt sind. 20 folglich eine Steigerung des Spannungsunterschiedes
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand der in der zwischen der Basis B2 und dem Emitter E2 hervor-
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher gerufen wird. Daraus ergibt sich also ein Basisstrom
erläutert. Es zeigt des Transistors T2, der in ihm einen Kollektorstrom
F i g. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße verursacht. Da der Kollektor C2 des Transistors T2 an
Vorrichtung mit ihrem elektrischen Schaltschema, 25 der Basis B1 des Transistors T1 liegt, ergibt sich also
F i g. 2 ein Oszillogramm und daraus eine Steigerung des Spannungsunterschiedes
F i g. 3 eine Variante einer Einzelheit der Vorrich- zwischen dem Emitter E1 und der Basis B1 und folglich
tung nach der Erfindung. ein Basisstrom des Transistors T1, der in ihm einen
Die Vorrichtung zur elektromagnetischen Aufrecht- Kollektorstrom verursacht. Es baut sich also ein erhaltung der Schwingbewegung enthält einen Gang- 30 Strom durch die Spule 8 und folglich durch die aus regler, der im vorliegenden Falle aus einer kreisrunden dem Widerstand 9 und dem Kondensator 10 gebildete Unruh 1 besteht, die mittels einer Traverse 2 mit einer Impedanz auf, der zum vollständigen Öffnen des Tran-Welle 3 fest verbunden ist, deren beide Enden in nicht sistors T2 und. folglich des Transistors T1, also zu dargestellten, im festen Teil einer Uhr vorgesehenen ihrem Umschalten beiträgt. Da die Spule 8 gleichzeitig Lagern schwenkbar gelagert sind. Eine einerseits an der 35 von einem Strom und von einem zu diesem senk-Welle 3 und andererseits am festen Teil der Uhr be- rechten Magnetfluß durchsetzt wird, ergibt sich daraus festigte Spiralfeder 4 dient dazu, die Unruh 1 in einer eine elektromagnetische Kraft, die bestrebt ist, die Schwingbewegung zu halten. Die Unruh trägt drei Unruh 1 anzutreiben; da letztere sich praktisch niemals nebeneinanderliegende Dauermagnete 5, 6 und 7, die genau in ihrer Gleichgewichtsstellung befindet, erhält nach einer zur Welle 3 der Unruh parallelen Achse so 40 sie also einen Stoß in eine sich entsprechend ergebende polarisiert sind, daß die Richtung des den mittleren Richtung. Da der Kondensator 12 sich über den Magneten 6 durchsetzenden Magnetflusses der Rieh- Transistor T2 und die aus dem Emitter E1 und der tung des die beiden äußeren Magnete 5 und 7 durch- Basis B1 gebildete Diode langsam auflädt, entsteht setzenden Magnetflusses entgegengesetzt ist. Es sei daraus eine Verringerung des Spannungsunterschiedes bemerkt, daß der mittlere Magnet 6 so bemessen sein 45 zwischen dem Emitter E2 und der Basis B2. Wenn muß, daß der von ihm erzeugte Magnetfluß doppelt dieser Spannungsunterschied bis unterhalb des Wertes so groß ist wie der von jedem der beiden anderen absinkt, der einen Basisstrom verursacht, dsr not-Magnete 5 und 7 erzeugte Magnetfluß. wendig ist, um den Transistor T2 in leitendem Zustand
In einer zur Welle 3 senkrechten Richtung, also zu halten, schalten die beiden Transistoren auf Grund parallel zur Unruh 1, ist eine Flachspule 8 so an- 50 der Auswirkung der vorstehend beschriebenen Rückgeordnet, daß die Magnete 5 bis 7 während der kopplung wieder auf ihren gesperrten Zustand um. Da Schwingbewegung der Unruh oberhalb der Spule vor- der Kondensator 12 also erneut aufgeladen ist und die beigehen. Die Spule 8 ist ortsfest und so angeordnet, Transistoren T1 und T"3 gesperrt sind, beginnt der vordaß ihre Lage in bezug auf die Magnete 5 bis 7 in stehend beschriebene Zyklus von vorn.
F i g. 1 nur bei Ruhe- und Gleichgewichtsstellung der 55 Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich, ist die elek-Unruh 1, in der die Einwirkung der Feder 4 gleich Null ironische Schaltung, deren Arbeitsweise vorstehend ist, dargestellt ist. Selbstverständlich könnte die Spule 8 beschrieben wurde, eine astabile Multivibratorschalnuch oberhalb der Magnete 5 bis 7 angeordnet sein. tung. Da der Antrieb des Gangreglers in jeder HaIb-
Die Spule ist einerseits an dem Minuspol einer periode stattfindet, muß er so eingerichtet sein, daß Gleichspannungsquelle S1 und andererseits an den 6° seine eigene Wiederholungsperiode mindestens gleich Kollektor C1 eines Transistors T1 des Leitungstyps der Halbperiode der Eigenfrequenz des Gangreglers p-n-p angeschlossen, dessen Emitter E1 an dem Pluspol ist, d. h., daß die Dauer, während der die beiden Trander Gleichspannungsquelle S1 liegt. Die Basis B1 des sistoren gesperrt sind, mindestens gleich der HaIb-Transistors T1 ist an den Kollektor C1 eines zweiten periode der Schwingung des Gangreglers ssin muß. Transistors T2 des dem ersten Leitungstyp komple- 65 Andererseits muß die Dauer, während der die beiden mentären Leitungstyps n-p-n angeschlossen, dessen Transistoren geöffnet sind, d. h. während der die Spule Basis B2 über einen Widerstand 9 zwischen dem von dem durch die Gleichspannungsquelle S1 zuKollektor C1 und der Spule 8 angeschlossen ist. Ein geführten Strom durchsetzt wird, größer sein als die

Claims (5)

  1. 5 6
    Dauer der Halbperiode der infolge der Veränderungen magnetischen Antrieb beeinflussen. Da der Schwindes die Spule durchsetzenden Magnetflusses in sie in- gungskreis astabil ist, ist es nicht mehr möglich, daß duzierten Spannung. F i g. 2 zeigt die Kennlinie der er in dem Zustand verbleibt, in dem er einen steten
    ι χ ι*· -u * u ι,. πι T ■ xj lu ■ α α Verbrauch an elektrischer Energie haben würde.
    Multivibratorschaltung. Wenn -z- eine Halbpenode der , _ , . „..,.,,,, „„
    2 * 5 Im vorstehenden Beispiel sind der Magnetfluß-Eigenfrequenz der Unruh darstellt, so muß die Wieder- erzeuger und die Anordnung der Spule so vorgesehen, holungspericde T1 des Multivibrators zumindest gleich daß man bei jedem Vorbeigang der Unruh an ihrer dieser Halbperiode sein. Im vorliegenden Falle ist sie Ruhestellung einen induzierten Spannungsimpuls von etwas größer. Die Dauer des die Spule durchsetzenden gleicher Form, und zwar unabhängig von der Bewe-Impulses T2 muß größer sein als die Dauer der Halb- io gungsrichtung der Unruh, erzielt. Um in der Spule die pericde der (gestrichelt dargestellten) in die Spule induzierte Spannung zu erhöhen, könnte man sie in induzierten Spannung. zwei in Reihe geschalteten Teilen vorsehen, die je aus
    Es ergibt sich daraus also, daß der Gangregler von einer Flachspule bestehen und so angeordnet sind, daß Anfang an elektromagnetisch angetrieben wird, d. h., bei der Schwingbewegung der Unruh 1 die Magnete 5 daß er nicht erst einen gewissen Schwingungswinkel 15 bis 7 zwischen ihnen hindurchgehen können. Diese zu erreichen braucht, um die elektromagnetischen An- Anordnung ermöglicht tatsächlich eine bessere Austriebsvorrichtungen in Tätigkeit zu setzen. Selbstver- nutzung des Magnetflusses als die Erhöhung der Winständlich erfolgt am Anfang der elektromagnetische dungszahl einer einzigen Spule.
    Antrieb auf der Wiederholungsfrequenz der Multi- Selbstverständlich könnte der Magnetflußerzeuger vibratorschaltung und nicht auf der Eigenfrequenz der 20 auch auf andere Weise vorgesehen sein. F i g. 3 zeigt Unruh. Die Synchronisierung dieser beiden Frequen- eine Abwandlung der Vorrichtung nach der Erfindung, zen wird in folgender Weise erzielt: bei der der Magnetflußerzeuger aus zwei nebenein-
    Von den ersten durch den elektromagnetischen An- anderliegenden Dauermagneten 13 und 14 besteht, die, trieb verursachten Schwingungen der Unruh an wird wie vorher, auf der Unruh befestigt sind. Die Magnete bei jeder Halbschwingung der Unruh eine Spannung 25 13 und 14 sind nach einer zur Achse der Unruh in der Spule induziert. Diese das Potential, dem die parallelen Achse und zwar so polarisiert, daß man Basis B2 des Transistors T2 ausgesetzt ist, erhöhende einen geschlossenen Magnetkreis erhält. Zwei in Reihe Spannung trägt zur Vermehrung des bereits durch die und entgegengesetzt geschaltete Flachspulen 15a und Entladung des Kondensators 12 hervorgerufenen Span- 150 sind übereinander angeordnet, um den Durchgang nungsunterschiedes zwischen der Basis B2 und dem 3° der Magnete 13 und 14 zwischen ihnen zu ermöglichen. Emitter E2 bei. Daraus ergibt sich also, daß dieser Diese beiden Spulen sind zueinander so versetzt anUnterschied schneller den Wert erreicht, bei dem ein geordnet, daß der Abstand zwischen ihren Achsen Umschalten des Transistors T2 erfolgen soll, was eine etwa ihrer radialen Stärke entspricht. Diese versetzte Abnahme der durch die Zeitkonstanten der Schaltung Anordnung ermöglicht mit einem einzigen geschlossebestimmten Wiederholungsperiode der Multivibrator- 35 nen Magnetkreis die Erzielung eines induzierten Spanschaltung zur Folge hat. Somit hat also die allmähliche nungsimpulses gleicher Form bei jedem Vorbeigang Steigerung des Schwingungswinkels der Unruh und der Unruh an ihrer Ruhestellung, und zwar unabhängig folglich der induzierten Spannung die Verringerung von ihrer Bewegungsrichtung. Es handelt sich also um der Wiederholungsperiode des Schwingungskreises, einen elektromagnetischen Kreis, der dem bei der und zwar bis zu seiner Synchronisierung mit der Halb- 40 ersten Ausführungsform der Vorrichtung beschriepericde der Eigenschwingung der Unruh, zur Folge. benen elektromagnetischen Kreis gleichwertig ist. Die Von diesem Zeitpunkt an wird die Schwingbewegung Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß dieser Abwandder Unruh elektromagnetisch beibehalten, indem die lung bleibt also unverändert. Es sei bemerkt, daß nicht Unruh bei jedem Vorbeigang an ihrer Gleichgewichts- unbedingt alle Magnetteile Dauermagnete sein müssen, stellung einen mechanischen Impuls, und zwar in ihrer 45 So könnten bei der in F i g. 1 dargestellten Vorrich-Bewegungsrichtung erhält. Es sei bemerkt, daß in dem tung die Magnete 5 und 7 durch Teile aus magnetischem Falle, da die Wiederholungsperiode des Multivibrators Material mit hohem Permeabilitätskoeffizienten ersetzt größer als die Eigenperiode der Unruh vorgesehen ist, werden, wobei nur das Teil 6 ein Dauermagnet ist oder sie zweckmäßigerweise ein Vielfaches der letzteren be- umgekehrt. Bei der Vorrichtung nach F i g. 3 könnte trägt. 50 einer der beiden Magnete 13 und 14 durch ein Teil aus
    Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich, bringt die magnetischem Material ersetzt werden,
    oben beschriebene Vorrichtung zur elektromagne- .. ,
    tischen Aufrechterhaltung der Schwingbewegung nach Patentansprüche:
    der Erfindung den Vorteil mit sich, daß die Vorrich- 1. Vorrichtung zur elektromagnetischen Auftung ein bistabiles Schaltelement verwendet, d. h. daß 55 rechterhaltung der Schwingbewegung des Gangsie nur eine einzige Spule benötigt, wobei aber alle reglers einer Uhr mit einem Magnetflußerzeuger Unannehmlichkeiten derselben beseitigt sind, da und mindestens einer Spule, einer Gleichspannungsmittels zusätzlich eingeführter Zeitkonstanten die quelle und zwei über Widerstände und Konden-Gleichgewichtszuständeperiodischabwechseln (—asta- satoren zur Bildung einer astabilen Multivibratorbiles Verhalten). Tatsächlich braucht man, damit der 6° schaltung verbundenen komplementären Tranelektrcmagnetische Antrieb erfolgt, nicht über eine sistoren, wobei die Eigenwiederholungsperiode der induzierte Spannung mit einer bestimmten Mindest- Multivibratorschaltung mindestens gleich einer amplitude zu verfügen. Die Unruh wird von d;r Halbpericde der Eigenfrequenz des Gangrcglers ist, kleinsten mechanischen Schwingung an und selbst aus dadurch gekennzeichnet, daß sie ihrem Ruhestand heraus elektromagnetisch ange- 65 einen Begrenzungswiderstand (9) zwischen dem trieben. Andererseits kann keine Störung, die eine Kollektor (C1) des Antriebtransistors (T1) und der Verringerung des Schwingungswinkels und folglich Basis (B2) des Steuertransistors (7!,) enthält, dsr so der induzierten Spannung zur Folge hat, den elektro- bemessen ist, daß die Durchgangsdauer eines Im-
    pulses durch die Spule bei durch den Gangregler unbeeinflußter Multivibratorschaltung größer als die Dauer der Halbperiode der in ihr induzierten Spannung bei der Nennamplitude der Unruh ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kondensator (10) dem Begrenzungswiderstand (9) parallel geschaltet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetflußerzeuger aus zwei vom Gangregler getragenen Magnetteilen (13, 14) besteht, von denen mindestens eins ein Dauermagnet ist, und daß die beiden Teile nach einer zur Schwingungsachse des Gangreglers parallelen
  4. Achse polarisiert und so angeordnet sind, daß die Richtung des Magnetflusses in einem der beiden Teile (13,14) dem Magnetfluß im anderen Magnetteil entgegengesetzt ist, wobei die Spule aus zwei in Reihe und entgegengesetzt geschalteten Wicklungen (15a, 150) in Form einer Flachspule besteht, die je in einer zur Schwingungsachse etwa senkrechten Ebene übereinander so angeordnet sind, daß bei der Schwingbewegung des Gangreglers die Magnetteile (13,14) zwischen den beiden Wicklungen (15 a, 150) hindurchgehen, die zueinander um einen etwa ihrer radialen Stärke entsprechenden Abstand versetzt sind.
  5. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 009 533/174
DE19611448348 1960-04-28 1961-04-18 Vorrichtung zur elektromagnetischen Aufrechterhaltung der Schwingbewegung des Gangreglers einer Uhr Expired DE1448348C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH481860 1960-04-28
CH481860A CH382664A (fr) 1960-04-28 1960-04-28 Dispositif d'entretien électromagnétique du mouvement oscillant de l'organe régulateur d'une pièce d'horlogerie
DES0073532 1961-04-18

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1448348A1 DE1448348A1 (de) 1969-06-12
DE1448348B2 true DE1448348B2 (de) 1970-08-13
DE1448348C DE1448348C (de) 1973-09-06

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
CH382664A (fr) 1964-06-15
FR1286393A (fr) 1962-03-02
DE1448348A1 (de) 1969-06-12
BE602734A (fr) 1961-08-16
GB921948A (en) 1963-03-27
CH481860A4 (de) 1964-06-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE881705C (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines stets gleichen Verlaufs der Kippschwingungen in fremdgesteuerten Kippschaltungen
DE763072C (de) Rueckgekoppelter, sich zeitweise selbst sperrender Schwingungserzeuger mit einem RC-Glied im Gitterkreis (Sperrschwinger)
DE1673749A1 (de) Elektromechanischer Schwinger
DE1448348C (de) Vorrichtung zur elektromagnetischen Aufrechterhaltung der Schwingbewegung des Gangreglers einer Uhr
DE1448348B2 (de) Vorrichtung zur elektromagnetischen Aufrechterhaltung der Schwingbewegung des Gangreglers einer Uhr
DE2210542C3 (de)
CH349546A (de) Elektrische Antriebseinrichtung mit einem mechanischen Schwingorgan
DE2312412C2 (de) Verfahren zur Synchronisation eines elektrodynamischen Uhrenantriebs
DE2243632C3 (de) Schaltungsanordnung für den Antrieb eines mit einem piezoelektrischen Element versehenen mechanischen Schwingers
DE1921520C3 (de) Schaltuhr mit Gangreserve
DE2649844A1 (de) Zuendanlage fuer brennkraftmaschinen
CH354032A (de) Elektronisch gesteuertes, mechanisches Schwingorgan, insbesondere für Uhren
DE1449627C3 (de) Kontrolleinrichtung für Ausgabevorrichtungen datenverarbeitender Maschinen
DE1523991C3 (de) Antriebsschaltung für einen mechanischen Resonator
DE707476C (de) Schaltungsanordnung zur Trennung von Impulsen laengerer Dauer von solchen kuerzerer Dauer
AT222780B (de) Ladungsträgerstrahlgerät mit intermittierend gesteuertem Strahl
AT156761B (de) Wechselstrom-Gleichrichter.
DE915350C (de) Vorrichtung zur Erzeugung von hochfrequenten Schwingungen
DE1083930B (de) Elektrisch betaetigte Antriebsvorrichtung
DE1037584B (de) Elektrischer Impulsgeber auf magnetisch-induktiver Grundlage
DE1269170B (de) Kontaktlose Schalt- und Steuereinrichtung mit einer Sprungcharakteristik beim Ein- und Ausschalten
DE2140063C3 (de) Steuerung einer Maschine, insbesondere einer Strickmaschine, mit einem Impulsgenerator
DE1940879A1 (de) Schaltungsanordnung fuer den permanentmagnet-dynamischen Antrieb eines mechanischen Schwing- oder Rotorsystems,insbesondere fuer zeithaltende Geraete
DE1260553B (de) Vorrichtung zum Erzeugen von tonfrequenten Wechselstromsignalen
DE2041443A1 (de) Elektronischer Impulsgenerator

Legal Events

Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee