DE1447429A1 - Stimmgabel - Google Patents
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Description
Soeiete Anonyme dite 13. Oktober 1964
64bis, Rue La BoStie nn/nta
Paris / Prankreich
Stimmgabel
Die Erfindung "betrifft eine Stimmgabel, in der insbesondere
die Frequenzänderung als Funktion des Azimuts gleich Null ist, in der die Resultierende der längs der Symmetrieachse
der beiden Zweige liegenden Komponenten der Kräfte ebenfalls gleich Hull ist und deren Selbstkostenpreis außerdem sehr
wirtschaftlich ist.
Zu diesem Zweck besteht die Stimmgabel gemäß der Erfindung aus einem im allgemeinen ebenen Aggregat mit zwei aufeinander
senkrecht stehenden Symmetrieachsen, das von zwei gleichen elastischen Streifen A,A'- gebildet wird, die einander gegenüber
montiert sind und sich in Richtung der längssymmetrieachse
des Stimmgabelaggregats jeder in der Verlängerung des anderen erstrecken, wobei die Streifen mit gleichen Massen
B,B1 belastet sind und an ihren aneinanderstoßenden Enden,
die längs der Quersymmetrieachse des Aggregats miteinander eine Einheit bilden, gehalten werden, und wobei die Formen
und Abmessungen der Streifen und der Belastungsmassen sowie die gegenseitigen lagen ihrer Schwerpunkte so sind, daß der
18 414 9098U/Ö029 -2-
Ma
Schwerpunkt jedes aus einem Streifen und seiner Belastung gebildeten Aggregats beim Betrieb ständig auf einer Geraden
bleibt, die mit dem Ort der LängsSymmetrieachse Ox der
Stimmgabel vor ihrer Inbetriebsetzung zusammenfällt.
Gegenstand der Erfindung sind gleichfalls Ausführungen, die
wenigstens eins von den folgenden Kennzeichen aufweisen;
a) Die Belastungsmassen sind unter den Bedingungen der Verwendung der Stimmgabel praktisch formbeständig.
b) Das Aggregat aus den beiden Streifen und ihren Belastungsmassen besteht aus einer einzigen passend ausgestanzten Platte.
c) Jede Belastungsmasse wird von dem äußeren Teil des entsprechenden
Streifens und einem Plattenteil gebildet, der an diesen äußeren !eil des Streifens angrenzt und sich in
Form einer Zunge längs des Streifens zur Quersymmetrieachse des Stimmgabelaggregats hin erstreckt.
d) Die Zunge der Belastungsmasse ist in Längsrichtung gerippt.
e) Die Halterung der Streifen besteht aus Laschen, die aus der gleichen Platte längs der Querachse des Stimmgabelaggregats
ausgestanzt sind.
f) Jede Belastungsmasse weist zwei Zungen auf, die sich längs
des entsprechenden Streifens auf jeder Seite desselben erstrecken.
g) Die Spalten, die jeden Streifen und die entsprechende Zunge der Belastungsmasse trennen, verlaufen parallel zur Längsachse
oder leicht geneigt dazu.
h) Die Zungen jeder Belastungsmasse sind in eine Längsebene umgeschlagen, die senkrecht zur Ebene des entsprechenden
Streifens verläuft.
i) Jede Stimmgabel weist zwei Sätze von parallelen Streifen auf, und die Zungen der Belastungsmassen, die vorzugsweise
auf jeder Seite der Querachse der Stimmgabel miteinander
-3-909844/0029
verbunden sind, sind in dem Raum zwischen den Streifen angebracht
.
j) Die beiden Streifenpaare sind miteinander durch ein auf
der Querachse der Stimmgabel angebrachtes Querstück verbunden.
k) Die Stimmgabel ist mit einer Vorrichtung zur Unterhaltung
der Schwingungen versehen, die beispielsweise einen auf dem mittleren Teil des von den beiden einander gegenüberliegenden
Streifen gebildeten Aggregats befestigten piezoelektrischen Kristall aufweist.
Die nachstehende Beschreibung dient in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen, in denen einige Ausführungen der
Erfindung beispielsweise dargestellt sind, zum besseren Verständnis der Erfindung.
Figur 1 ist eine Draufsicht einer ersten Ausführung der erfindungsgemäßen Stimmgabel.
Figur 2 ist ein Schnitt längs Linie II-II von Figur 1 unter
der Annahme, daß das Gerät im Augenblick einer Formänderung größter Amplitude dargestellt ist.
Figur 3 zeigt im Schnitt eine Rippenform der Belastungsmassen.
Figur 4 zeigt in perspektivischer Ansicht eine erste Variante der erfindungsgemäßen Stimmgabel.
Die Figuren 5 und 6 stellen zwei weitere Varianten in Draufsicht dar.
Figur 7 ist eine Draufsicht einer Ausführung, bei der die Uberlastmassen aus Zylindern bestehen.
Figur 8 ist eine Seitenansicht derselben Ausführung.
Figur 9 zeigt den in Figur 2 im Schnitt dargestellten mittleren Teil der Stimmgabel in größerem Maßstab.
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Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Stimmgabel weist zwei
elastische Streifen A und A1 auf, die einander gegenüber
montiert und mit Massen B und B1 "belastet sind, die in der
Schwingungsrichtung Oy im allgemeinen formbeständig sind (Figur 2). Das Ganze stellt ein Kräftesystem dar, so daß
der Schwerpunkt G oder G-* jedes Aggregats AB bzw. Α·Β· in
jedem Augenblick auf Ox, der parallel zur Kiehtung der schwingenden Streifen verlaufenden'Längssymmetrieachse der
Stimmgabel, verbleibt. Die dafür einzusetzenden Massenver-
2 hältnisse werden ebenso wie die Lage der Schwerpunkte g und
ρ
g' der Teile B und B' durch Berechnung sehr genau festgelegt. Mit g und g' sind die Schwerpunkte der Streifen A und A1 bezeichnet. Die auf der Achse Ox liegenden Komponenten der Kräfte heben sich gegenseitig auf.
g' der Teile B und B' durch Berechnung sehr genau festgelegt. Mit g und g' sind die Schwerpunkte der Streifen A und A1 bezeichnet. Die auf der Achse Ox liegenden Komponenten der Kräfte heben sich gegenseitig auf.
Die Stimmgabel ist mit zwei Laschen C und C in einen Halter' S eingeklemmt. Die Laschen C und C1 nehmen an der Hauptschwingung
nicht teil und ermöglichen es, den Torsionsschwingungen des Stimmgabelaggregats um die Achse Oz oder
den Biegeschwingungen längs der Achse Oy beliebige Frequenzen zu erteilen. Wie zu bemerken ist, sind diese Schwingungsarten
mit der Hauptschwingung konstruktiv nicht gekoppelt. Da das
Stimmgabelaggregat andererseits in Bezug auf 0 vollständig symmetrisch ist, ist die Empfindlichkeit gegen Störungen
sehr klein, und die Frequenz ist vom Azimut unabhängig.
Die Lasten B und B1 können auf verschiedene Weise erhalten
werden, insbesondere
a) durch Ausstanzen und Hippen der aus demselben Band wie die Stimmgabel selbst genommenen Streifen längs der gestrichelten
Linie L (siehe auch Figur 3);
b) durch Ausstanzen von Streifen und Biegen längs der Achsen
uu' und vv' in einer zu Oxy parallelen Ebene (Figur 4). Durch diese Anordnung wird die zähe Reibung stark verringert und
die Steifigkeit der Auflagerung von B und B1 auf A und A1
verbessert. Dieses Biegen kann je nach der verlangten Genauig-
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keit mit mehr oder weniger hohem Symmetriegrad ausgeführt
werden.
c) durch Ausstanzen und Rippen von aus demselben Band wie die Stimmgabel genommenen Streifen, auf denen zusätzliche Massen
ruhen, die jedes Element einer Bedienungsvorrichtung, beispielsweise
einen Magnetkreis oder eine Spule, umfassen können,
Die in Figur 5 dargestellte Variante, in der jeder Streifen DD bzw. D1D1 doppelt vorliegt und eine innen statt außen
angebrachte gemeinsame Belastungsmasse E bzw. E1 aufweist,
und die in Figur 6 gezeigte Variante, in der die (Trennung der Streifen jj1 und der lasten KK' durch die Schlitze F
erfolgt, können je nach der gewählten Frequenz oder dem verwendeten
Bedienungsverfahren zusätzliche Vorteile mit sich bringen.
In den vorstehenden Ausführungen wurde eine Stimmgabel besonderer
Bauart beschrieben, die aus einem verformbaren und einem formbeständigen Teil besteht, die alle beide aus dem gleichen
Walzbleohstreifen genommen sind.
Nun können die Überlasten, die die Form von Streifen haben und den formbeständigen Teil bilden, durch zylinderförmige
Massen ersetzt werden, deren Erzeugende so gewählt ist, daß der Schwerpunkt dieser Überlasten genau wie bei der vorstehenden
Ausführung zu liegen kommt.
Der das verformbare Element der Stimmgabel bildende Streifen ist im Inneren von Bohrungen angebracht, die in den' die Masse
bildenden Zylindern ausgeführt sind, und ist an seinen beiden Enden an jedem der Zylinder befestigt.
Diese Ausführung ermöglicht es, sehr hohe Verhältnisse Überlas tmas se/verformb are Streifenmasse und damit sehr niedrige
Frequenzen zu erzielen.
In diesem Fall wird dann die Stimmgabel vorteilhaft durch die Eotationsknoten der Überlasten und nicht mehr durch ihre Symmetrieebene
befestigt. Die Befestigung erfolgt mit Drähten,
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die um die die Massen "bildenden Zylinder herum verlaufen.
Die in den Figuren 7 und 8 dargestellte Stimmgabel "besteht
aus formbeständigen zylindrischen Überlastmassen 1,1a, die in Bezug auf die Achsen Oz und Ox symmetrisch angeordnet sind.
Die Massen weisen Bohrungen 2,2a auf, durch die ein verform-"barer
Streifen 3 geht, der an seinen beiden Enden 4,4a auf
den zylindrischen Massen 2,2a "befestigt ist. Die Befestigung wird mit Stopfen 5,5a vorgenommen, die Schlitze 6,6a aufweisen,
in denen die Enden 4,4a von Streifen 3 gehalten werden.
Die Stimmgabel wird durch die Rotationsknoten der Überlastmassen 1,1a, die in Punkten 7,7a liegen, und nicht mehr durch
ihre Symmetrieebene wie in dem Hauptpatent befestigt. Die Befestigung wird in 7,7a mit Drähten 8,9, 8a,9a ausgeführt,
die um die Überlastmassen 1,1a herum verlaufen und in Punkten 10,11, 10 a und 11a auf' einem Halter befestigt sind.
Die Aufrechterhaltung der Schwingungen kann durch jede bekannte
herkömmliche Vorrichtung erfolgen, insbesondere dadurch, daß ein in 0 zentrierter und auf Biegung arbeitender
piezoelektrischer Kristall mit einem leitenden Kitt auf die Stimmgabel aufgeklebt wird (Figuren 1 und 2). Es können auch
zwei Kristalle genommen werden, die jeweils auf den beiden Seiten der Stimmgabel angebracht werden, um die Schwingungsaufnahme- und -unterhaltungsorgane zu schaffen; die Verstärkung
erfolgt dabei durch jede geeignete klassische Vorrichtung unter Verwendung eines oder mehrerer Halbleiter. Es ist
auch möglich, nur einen Kristall aufzukleben, der nur eine metallisierte Seite aufweist, die mit der Stimmgabel in Berührung
steht, und zwei getrennte Elektroden auf der anderen Seite anzubringen, um mit demselben Element die Funktionen
der Aufnahme und der Unterhaltung auszuüben. Endlich kann noch ein einziger Kristall einen sekundären Oszillator synchronisieren,
während er gleichzeitig mit einer bekannten Vorrichtung davon in Betrieb gehalten wird.
In den vorstehenden Ausführungen wurde eine Stimmgabel besonderer Bauart beschrieben, deren Schwingungen mittels eines
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mit einem leitenden Kitt auf die Stimmgabel aufgeklebten
piezoelektrischen Kristalls unterhalten und/oder aufgenommen
werden können.
Hun muß ein'Kristall, um auf Biegung zu arbeiten, meistens
aus einem Zweifachstreifen, das heißt aus zwei passend verklebten
und polarisierten Kristallen, bestehen.
Um die durch den Kristall bedingte Dämpfung stark zu verringern und die beiden Teile des Zweifachstreifens symmetrisch
arbeiten zu lassen, werden die beiden Kristallstreifen je
auf die beiden entgegengesetzten Seiten der Stimmgabel geklebt.
Außerdem bildet bei einer Ausführung die metallische Außenseite wenigstens des einen von den beiden den Kristall bildenden
Streifen eine Erreger- und/oder Aufnahmeelementelektrode,
Auf den mittleren Teil einer Stimmgabel des oben beschriebenen
und dargestellten Typs, der durch die aneinander anstoßenden zentralen Zonen der beiden Teile A und A1 der Stimmgabel
gebildet wird, sind jeweils auf die beiden entgegengesetzten Seiten dieses mittleren Teiles der Stimmgabel zwei Streifen
T- und T2 eines piezoelektrischen Zweistreifenkristalls geklebt.
Außerdem bildet die metallisierte Außenseite wenigstens des einen von den beiden aufeinanderfolgenden Streifen des Kristalls
bzw. bilden im Beispiel die Außenseiten dieser beiden Streifen je eine Elektrode e. und e2 eines Elements mit
Erreger- und/oder Aufnahmefunktion.
Der aus zwei Streifen T1 und T2 bestehende piezoelektrische
Kristall arbeitet in geeigneter Weise auf Biegung und erhöht die Dämpfung der Stimmgabel durch sein Vorhandensein nur ganz
geringfügig. Außerdem können die beiden Kristallstreifen bei dieser Bauart in vollkommen symmetrischer Art arbeiten, so
daß in dem einwandfreien Betrieb der Stimmgabel keinerlei
Störung hervorgerufen wird.
Die Frequenzabstimmung kann durch Bohren oder bloßes Punktieren
von sehr kleinen Löchern vorgenommen werden, die zugleich auf
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-β-Schwerpunkten
g1, gf1, g2, g'2 der Teile A, A», B, Bf oder
auf durch diese Schwerpunkte gehenden Parallelen zur Achse Oz angebracht werden. Die zu verwendenden Bohrerdurchmesser werden
augenscheinlich so gewählt, daß das ursprüngliche Verhältnis der Massen von A,A1 und B,B,1 bestehen bleibt. .
Die Stimmgabel gemäß der Erfindung bietet somit insbesondere in der beschriebenen und dargestellten Form die folgenden
wichtigen Vorteile:
- Vollkommene Symmetrie, wodurch die Frequenzänderung als
Funktion des Azimuts gleich Null wird.
- Möglichkeit der Ausführung durch einfaches Ausstanzen von den kleinsten bis zu den größten Abmessungen mit bemerkenswerter
Präzision und sehr niedrigem Selbstkostenpreis.
- Vollständiges Fehlen einer Reaktion auf die Lagerung, daher eine merkliche Erhöhung der Überspannung.
- Möglichkeit, die Frequenz naah Belieben festzulegen, und Dämpfung der Störungen.
- Möglichkeit, die Frequenz mit jeder gewünschten Genauigkeit zu berechnen, da die Beanspruchung in jedem Punkt bis in den
Schwingungsknoten vollständig bekannt ist.
- Sehr geringer Platzbedarf, der einschließlich Bedienungsorgan in einer Dimension erfolgen kann.
Die Erfindung betrifft auch Anwendungen der Stimmgabel als Zeitkontrollgerät und als Kreisel.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen
und dargestellten Ausführungen beschränkt, sondern es können zahlreiche Abänderungen vorgenommen werdenj ohne daß
dadurch der Eahmen der Erfindung verlassen wird.
So können beispielsweise die Lasten B und B', während sie doch der Ausführung von Figur 1 entsprechen, nicht gerippt sein
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und an der Schwingung teilnehmen. Diese Anordnung läßt jedoch die Berechnung der Verhältnisse viel schwieriger und damit
mehr zu einem Mherungsverfahren werden.
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Claims (17)
1. Stimmgabel, dadurch, gekennzeichnet, daß. sie aus einem im
allgemeinen ebenen Aggregat mit zwei aufeinander senkrecht stehenden Symmetrieachsen besteht, das von zwei gleichen
elastischen Streifen A,A1 gebildet wird, die einander gegenüber
montiert sind und sich in Sichtung der Längssymmetrieachse
des Stimmgabelaggregats jeder in der Verlängerung des
anderen erstrecken, wobei die Streifen mit gleichen Massen B,B1 belastet sind und an ihren aneinanderstoßenden Enden,
die längs der Quersymmetrieachse des Aggregats miteinander eine Einheit bilden, gehalten werden, und wobei die Formen
und Abmessungen der Streifen und der Belastungsmassen sowie die gegenseitigen Lagen ihrer Schwerpunkte so sind, daß der
Schwerpunkt jedes aus einem Streifen und seiner Belastung gebildeten Aggregats beim Betrieb ständig auf einer Geraden
bleibt, die mit dem Ort der Längssymmetrieachse Ox der Stimmgabel vor ihrer Inbetriebsetzung zusammenfällt.
2. Stimmgabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Belastungsmassen B,B1 unter den bei der Verwendung der
Stimmgabel herrschenden Bedingungen praktisch formbeständig sind.
3. Stimmgabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Aggregat aus den beiden Streifen und ihren Belastungsmassen
AB, Af B' aus einer einzigen passend ausgestanzten
Platte besteht.
4. Stimmgabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Belastungsmasse B,B1 von dem äußeren Teil des entsprechenden
Streifens A,A1 und einem Plattenteil gebildet wird,
der an diesen äußeren Teil des Streifens angrenzt und sich in Porm einer Zunge längs des Streifens zur QuerSymmetrieachse
des Stimmgabelaggregats hin erstreckt.
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-11-
5. Stimmgabel nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß
die Zunge der Belastungsmasse in Längsrichtung gerippt ist.
6. Stimmgabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung der Streifen aus Laschen C,C besteht, die
aus der gleichen Platte längs der Querachse des Stimmgabelaggregats
ausgestanzt sind.
7· Stimmgabel nach Anspruch 1 und 4» dadurch gekennzeichnet,
daß jede Belastungsmasse zwei Zungen aufweist, die sich längs
des entsprechenden Streifens auf jeder Seite desselben erstrecken.
8. Stimmgabel nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spalten P, die jeden Streifen und die Zunge der entsprechenden
Belastungsmasse trennen, parallel zur Längsachse oder leicht geneigt dazu verlaufen.
9· Stimmgabel nach Anspruch 1 und 4t dadurch gekennzeichnet,
daß die Zungen jeder Belastungsmasse in eine Längsebene umgeschlagen sind, die senkrecht zur Ebene des entsprechenden
Streifens verläuft.
10. Stimmgabel nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stimmgabel zwei Sätze von parallelen Streifen D,D'
aufweist und daß die Zungen der Belastungsmassen E,E', die Torzugsweise auf jeder Seite der Querachse der Stimmgabel
miteinander verbunden sind, in dem Raum zwischen den Streifen angebracht sind.
11. Stimmgabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Streifenpaare durch ein auf der Querachse der Stimmgabel angebrachtes Querstück miteinander verbunden sind.
12. Stimmgabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Belastungsmassen aus zwei Zylindern 1,1a bestehen.
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13. Stimmgabel nach. Anspruch. 1 und 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Massen bildenden Zylinder 1,1a Bohrungen 2,2a aufweisen, durch die ein an seinen beiden Enden 4,4a auf
jedem der Zylinder befestigter verformbarer Streifen 3 verläuft. '
14. Stimmgabel nach Anspruch.1, 12 und 13, dadurch gekennzeichnet,
daß sie durch die Rotationsknoten 717a der Überlasten
mit Hilfe von Drähten 8,8a und 9»9a befestigt ist, die um die die Massen bildenden Zylinder herum verlaufen.
15» Stimmgabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie mit einer Vorrichtung zur Unterhaltung der Schwingungen versehen ist, die beispielsweise einen auf dem mittleren Teil
des von den beiden einander gegenüberliegenden Streifen gebildeten Aggregats befestigten piezoelektrischen Kristall
aufweist.
16. Stimmgabel nach Anspruch 1 und 15» dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Streifen T- und Tp des piezoelektrischen Kristalls
je auf die beiden entgegengesetzten Seiten der Stimmgabel A,A1 aufgeklebt sind.
17. Stimmgabel nach Anspruch 1 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die metallisierte Außenseite von-wenigstens einem der
beiden den Kristall bildenden Streifen eine Elektrode eines Elements mit Erreger- und/oder Aufnahmefunktion bildet.
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