DE1447120A1 - Verfahren zur Tonwiedergabe und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Tonwiedergabe und Vorrichtung zur Durchfuehrung des VerfahrensInfo
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Description
PATENTANWÄLTE 33/22 η 1 2. Nov. 19β4
DR.-ING. WOLFF, BARTELS, DR. BRANDES lange stoassesi
TELEFON: 296310 und 397295
TELEX: 0722312
Reg.-Nr. 119
Eastman Kodak Company, 343 State Street, Rochester,
Staat New Xork, Vereinigte Staaten von Amerika
Verfahren zur Tonwiedergabe und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Tonwiedergabe,
bei dem die Töne in Signalform auf einem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet unci die Signale von
dem mit vorgegebener Geschwindigkeit sich bewegenden
Aufzeichnungsträger abgetastet und in Töne umgewandelt werden sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens.
ßei der lSntwieklung auf dem Gebiete der Tonwiedergabegerate
richteten sich die liemühungen zur Verbesserung uei· Klangtreue bisher zu einem grossen Teil auf die Verbesserung
der Tonabnehmer, um eine scharfe Einstellung
ues Tastkopfes, beispielsweise eines magnetischen oder
eines mit einer Nadel versehenen Tonabnehmerkopfes, auf den Aufzeicnnungstra-er zu erhalten, beispielsweise wuraen
betrachtliche Anstrengungen auf aie Verringerung der
\ BAD ORIGINAL
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Grosse der magnetischen Abnehmerkppfe, auf Änderungen der
Orientierung, auf die Erhöhung der Geschwindigkeit.des am Abnenmer
vorbeigeführten Bandes und anderes mehr verwendet, um eine hohe Klangtreue bei der Wiedergabe zu erhalten. Wenn es
durchführbar wäre, das magnetische Feld zu bündeln, wäre es
natürlich leicht möglich, den magnetischen Abnehmerkopf in geringem Abstand vom Aufzeichnungsträger zu halten, wodurch
seine Grosse nur noch von untergeordneter Bedeutung ware. Kine
solche Bündelung konnte jedoch bisher nicht erzielt werden. Dies ist-der Grund dafür, dass die Grosse aes magnetischen Tonabnehmerkopfes
die Geschwindigkeit und die erzielbare Klangtreue bei einem Magnetaufzeichnungsträger begrenzt. Noch ungünstiger
sind die Verhältnisse bei der Verwendung von scharfen Diamantnadeln
auf verhältnismässig harten, die Tonspur tragenden Schallplatten,
da sowohl die Nadel als auch der Aufzeichnungsträger
einem bestimmten Verschleiss unterworfen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren zur Tonwiedergabe und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
zu schaffen, die diese Probleme, die zu einer Erhöhung
der Kosten und einer Begrenzung der erzielbaren Klangtreue führen,
umgehen. Diese Aufgabe ist hinsichtlich des Verfahrens er-,
findungsgemäss dadurch gelöst, dass die Töne als optisch verschlüsselte Informationen in Form einer Reihe digitaler Zahlen
aufgezeichnet und die Informationen optisch abgetastet und entschlüsselt
werden. Auf diese v/eise ist es möglich, den bei der
Aufzeichnung und der Wiedergabe auftretenden .Verlust an Infor-
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BAD
mationen wesentlich zu vermindern und damit die Klangtreue der
Wiedergabe wesentlich zu erhöhen.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform wird als Aufzeichnungsträger
ein Filmstreifen verwendet, was wegen der hohen Speicherkapazität des photographischen Materials eine Wiedergabe mit sehr
hoher Klangtreue ermöglicht.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens weist erfindungsgemass
eine mit dem die Tonaufzeichnungen in Form einer Reihe von optisch abtastbaren digitalen Zahlen enthaltenden Aufzeichnungsträger
optiscn gekoppelte Abtasteinrichtung auf, die die von den einzelnen Wertstellen der digitalen Zahlen ausgehenden, mittels
einer beleuchtungsvorrichtung erzeugten Lichtströme in ein Signal
umsetzt und der ein Diskriminator zugeordnet ist, der die Beiträge
der einzelnen ,\fertsteilen gemass ihren analogen «erten
oerücksichtigt.
Daüurcn, dass die Abtasteinrichtung optiscn, d.h. nur durcn einen oaer mehrere Lichtstrahlen mit eiern Aufz eic iia ungs träger ^eicoppelt
ist sie
ist, adoxjt sLks für eine Tonwieäergaoe mit hoher Klangtreue geschaffen.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
wird ein ljieaerfrequenzsignal in regelmässigen Intervallen, ueispielsweise
20 OUO i-,al pro Sekunde, abgetastet. Die bei jedem ÄbtastVorgang ermittelte Amplitude des Signals wird dann nach
uer Impulscodmodulationstechnik quantisiert, um Primursignale
mit ausreichend nohem, diskretem Amplituderikegel zu erzeugen,
i-iit diesen Signalen v/ira ein Aus gangs signal moduliert, das dann
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·"! I]UoI [-, P I, 7 Γ.
auf einem photographischen Material, beispielsweise, in. Form eines
Filmstreifens oder einer Platte, aufgezeichnet wird. Nachdem das photographische Material entwickelt ist, moduliert es bei,der
Tonwiedergabe einen durchtretenden Lichtstrahl, wodurch ein Informationssignal
entsteht, das dem Niederfrequenzsignal entspricht, aoer die Form eines modulierten Lichtstrahls aufweist.
Die Lichtquelle, deren Strahl auf den Aufzeichnungsträger gerichtet
ist, solange dieser durch den Strahl hindurchgefuhrt.wird,
ist zweckmässigerweise in der Vorrichtung selbst angeordnet. Eine Abtasteinrichtung, beispielsweise eine Photodiode oder ein Phototransistor,
empfängt das durch den Aufzeichnungsträger tretende ,
Licht und erzeugt, daraus ein elektrisches Signal entsprechend
der Grosse aes Lichtstroiaes. Dieses Signal wird mittels elektroniscner
Schaltungen so weit leistungsverstarkt, dass es eine
//iedergaoeeinriantung, beispielsweise einen iJiederfrequenzlautsprecner,
auszusteuern vermag.
Die Abtastung der digitalen Zanlen kann in der Weise erfolgen^
dass jedes Jinar"zeichen einer Zanl, d.n. jeae «Vertsteile, getrennt
abgetastet wird, oei einer Aotasteinrichtung, die für
Aufzeichnungsträger mit sehr kleinen Wertstellenfenstern geeignet.ist,
sind als Optikfasern vorgesehen. Jeae Faser kuppelt eine Wertstelle mit de;a zugeordneten photoelektrischen v/analer.
Die Ausgan,3-Sfe.rü3sen α er verscniedenen ;«an dl er werden dann im
richtigen. Grössenverhaltnis -in- e-iner ^ntschlünselunxseinriciitun^
addiert, woaurcn 'a^s ursprün'uiche" i;iede.rfrequenzin-fori;iations-3irjnal
v/ieaer hergestellt .;ira.
8AD
Bei einer anderen Ausführungsform wird eine vollständige, aus
mehreren viertstellen bestehende digitale Zahl mittels eines Lichtstromes beleuchtet, der durch ein entschlüsselndes, optisches
System, beispielsweise einen optischen Keil oder eine Maske, einem einzigen photoelektrischen Empfänger zugeführt wird, der
die Lichtströme der verschiedenen Wertstellen der Zahl zusammenfasst. Das Ausgangssignal des photoelektrischen Empfängers entspricht
daher der Summe der Lichtströme, die gleich der analogen Grosse der Zahl ist. Diesem photoelektrischen Empfanger ist
ein üblicher niederfrequenzverstärker nachgeschaltet, der ein Lautsprechersystem speist. Die Verwendung eines solchen optischen
Keils zur Unterscheidung zwischen den verschiedenen Wertstellen
einer In digitaler Form dargestellten Zahl ist an sich bekannt, beispielsweise durch die U3il-Anmeldung 3er.Ho. 301 050 vom
9. August 1963.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der auf der Zeichnungs
dargestellten Ausführungsbeispiele im einzelnen erläutert, iis zeigen:
Pig. 1 eine schematisch dargestellte Ansicht eines Filmstreifens mit einer Reine puotographisch aufgezeichneter, aus 7
•Wertstellen bestehenden binaren Zahlen und eine graphiscne
Darstellung der Grosse des von jeder Zahl abgeleiteten oignals beim Lichtdurchtritt;
FitS· 2 eine schematisch and perspektiviscn dargestellte Ansicht
einer Abtasteinrichtung für einen Filmstreifen gemäss Pis. l;
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Pig. 3 eine schematisch dargestellte Ansicht eines anderen
optischen Systems für eine Vorrichtung gemass. Fig. 2j
Fig. 4 eine perspektivisch und schematisch dargestellte Ansicht
eines Ausführungsbeispiels mit einem optischen Diskriminator.
Bei den im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sind
entsprechende Teile mit gleichen Bezugszahlen versehen. Wie Fig.
zeigt, sind auf einem Filmstreifen IQ digitale Zahlen 1, 2, 3 usw.
aufgezeichnet, von denen jede aus 7 Zeichen oder Wertstellen besteht.
Die Zahlen stellen Informationssignale dar, deren dezimale, analoge Grosse zwischen 1 und 127 variiert. Offensichtlich können
mehr oder weniger lAiertsteilen vorgesehen werden, je nachdem.^ wie
hoch die Ansprücne an die Klangtreue sind. Es könnte auch ein
ternärer oder ein anderer God mit einem grösseren Variationsbereich verwendet werden.
Der in Fig. 1 dargestellte Filmstreifen 10 weist sowohl lichtundurchlässige
als, auch transparente Bereiche auf. Es können aber
auch ebensogut Schwarz-Weissdrucke verwendet werden, wenn, von
den weissen Bereichen das -Licht reflektiert und auf die Abtasteinrichtung geworfen wird. " .
Ferner kann der Filmstreifen in Form einer Platte zu einer
Spirale aufgewickelt sein. In jedem Falle muss eine Führungseinrichtung vorgesehen sein, die das optische System mit jeder
digitalen Zahl in Übereinstimmung zu bringen vermag. Im Falle
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eines geradlinigen Filmstreifens ist der Streifen im allgemeinen
hinter der Abtasteinrichtung geführt, während eine Scheibe beispielsweise mit einer Führungsspiralnut versehen sein kann,.
3ei Verwendung einer Platte ist es oft vorteilhaft, einen Positivdruck zu verwenden^ der das Licht reflektiert. Die Beleuchtungsvorrichtung
kann darm im Abnehmerarm des Plattenspielers angeordnet sein.
Auf dem !Filmstreifen 10 hat die digitale Zahl 1 den analogen
Wert 1, die digitale Zahl 2 den analogen Viert 4. Die Zahlen 3, 4, 5 usw, besitzen die analogen .7erte 9 bzw. 15 bzw.-23 bzw. 32
bzw. 42 bzw« 53 bzw-* 64 bzw. 75 usw. ."In analoger Grosse aufgezeichnet
stellen sie also einen sinusförmigen Jellenzug 12 dar.
Die Ordinate des v/ellenzugs 12 reicht, in analogen oder dezimalen
tferten.angegeben, von 0 bis 127. Auf der Abszisse ist die Zeitskala
in Sekunden angegeben*
3ei diesem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, in der Sekunde
20 000 digitale Zahlen abzutasten oder auszuwerten. Es werden also 20 Zahlen in 0,ü01rjSekunaen abgetastet. Die spezielle
Frequenz, die auf diese »/eise dargestellt ist, besitzt eine
Grosse von etwa 555 xiertz, liegt also deutlieh im IJiederfrequenzbe.reich.
Die .Wiedergabe dieses Tons ergibt ,sich aus insgesamt
36 Abtastungen oder Zahlen pro .Schwingung.
Es ist offensicntlicn, dass auch andere Frequenzen auf deu I-'ilötstreifen
Iu aufgezeichnet" .sein können. Alle diese Frequenzen
brauchen nicht notwendigerweise reine sinusförmige .veIlen zu
P 0 9 8 0 8 / C A 7 5 *
sein, sondern können komplexere Tonwellen, einschliesslich der
harmonischen Schwingungen, sein. Eine genaue Wiedergabe von
Tönen kann auch mit weniger als 36 Zahlen erzielt werden, und
die Abtastfrequenz kann beispielsxtfeise bei 10 OQO oder bei
wesentlich mehr als 20 000 Abtastungen pro Sekunde liegen. Dies hängt von der Qualität des Signals ab, dase erforderlich
ist, um ein brauchbares Ausgangssignal zu erhalten.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform einer Abtasteinrichtung
für den Filmstreifen 10 dargestellt, der in Richtung des Pfeils
14 bewegt wird. Eine Lampe Io beleuchtet eine digitale Zahl A.
Das Licht, das durch die Zahl A fällt, wird mittels eines Linsensystems 18 auf eine Reihe von Photoempfängern 20 geworfen.
Die Zahl 4er Photoempfänger ist gleich der Anzahl der Wertstellen
jeder dlpjitalen Zahl. Die Ausgangssignale dieser Photoempfänger werden in Verstärkern 22 verstärkt, die über Diskriminatoreri
2/1 mit einem Niederfrequenzverstärker 26 verbunden
sind.. An den Niederfrequenzverstärker 26 ist ein Lautsprecher
23 angeschlossen.
Die Verstarker 22 können in verschiedener weise ausgebildet
sein. iJeispielsweise sind= Verstärker mit einer einfachen Triodenschaltung verwendbar, die in C-Schalturig arbeiten und Signale
liefern, aeren Amplitude begrenzt oder auf andere Weise auf
eine ürosse verringert ist, die dem digitalen Wert des durch
die zugeordnete Wertstelle tretenden Lichtstroms entspricht. Eine geeignete iiegrenzerscnaltung, die ein .••/iederstands-Kondensatornetzwerk
enthalt ,ist durch die Kondensatoren 3 (J angedeutet . . - ...'.--."
: - .1 η g ρ π- ·-:" ■ r>
' r> r . ■
Im Hinblick auf die möglichen Schwankungen^ der Ausgangssignale,
die bei einem einfachen Triodenverstärker in C-Schaltung auftreten
können, kann es angebracht sein, bessere Verstärker zu verwenden, was durch gasgefüllte Thyratronröhren 32 und 33 dargestellt ist.
Die Anoden dieser Röhren liegen unter Zwischenschaltung einer Torschaltung 34 an einer Spannungsquelle ß mit positivem Potential.
Die Torschaltung 34 gibt die Anodenspannung mit einer Frequenz
von 20 000 Hz in Übereinstimmung mit der Transportgeschwindigkeit
des Filmstreifens 10 auf die Thyratronröhren. Für den Filmtransport
ist eine Aufwickelvorrichtung 35 vorgesehen, die von der bei Magnetbandgeräten oder Filmprojektoren verwendeten Art ist.
Eine ähnliche Torschaltung wie die Schaltung 34 kann im Triggerschaltkreis
dieser Röhren vorgesehen sein, was durch ein Triggergitter 36 symbolisch dargestellt ist. Diese Torschaltung legt
an die Röhren eine unterhalb deren Zündspannung liegende Spannung,
so dass ein vom zugeordneten Verstärker 22 kommender Triggerimpuls die Röhre zündet. Wenn jedoch eine solche Schwellwertsynchronisation
angewendet wird, müssen die Röhren 32 und 33 selbstlöschend sein.
Die Verstärker sind als Kathodenverstärker ausgebildet. Die Ausgangssignale
der Verstärkerröhren 32 und 33 werden daher an den KathodenwMerständen abgenommen, die als Spannungsteilernetzwerk
33 bzw. 40 ausgebildet sind. Die an diesen Spannungsteilern abgegriffenen
Spannungen liegen an den den Röhren 32 und 33 zugeordneten Kondensatoren 30 und weisen vorbestimmte, voneinander verschiedene
Werte auf, die so gewählt sind, dass sich die Ausgangs-
BADOBIQINAU ~.rv>^/ / ff
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Signale entsprechend den zugeordneten Wertstellen voneinander ;
unterscheiden. Das der Viertstelle mit dem geringsten Wert züge- '
ordnete Netzwerk liefert ein Signal, dessen Grosse dem Wert 1 entspricht. Die nächste Wertstelle liefert Signale mit dem Wert 2,
die übernächste solche mit dem Wert 4 usw., wie dies bei binären Signalen üblich ist. Die Ausgangssignale dieser verschiedenen
Schaltkreise gelangen über die Koppelkondensatoren 30 zum Verstärker 26, der alle Signale addiert, und ein analoges Signal
erzeugt, das der abgetasteten, verschlüsselten Zahl A entspricht. Wenn der Filmstreifen 10, der in Fig.. 1 dargestellt ist, mittels
der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung mit 20 000 Tastvorgängen
pro Sekunde abgetastet wird, wird also ein Ton von etwa 555 Hz
vom Lautsprecher 28 abgestrahlt.
In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform dargestellt, bei der
das Linsensystem die Form von einzelnen, aus Fasern bestehenden Optiken aufweist, wobei jede Faser 41 eine Wertstelle mit der
zugeordneten Photozelle 20 koppelt. Solche Faseroptiken sind
besonders vorteilhaft für die optische Abtastung von optisch gespeicherten
Informationen jeglicher Art, wie binäre Zahlen, deren Abmessung nur wenige zehntausendstel mm beträgt.
Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 4 dargestellt. Die
Lampe 16 ist im wesentlichen in gleicher Weise wie die in.dem
Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 vorgesehene Lampe ausgebildet.
Die Unterscheidung der verschiedenen Wertstellen jeder digitalen Zahl erfolgt hier aber mittels eines optischen Keils oder einer
Maske 42, die einem Linsensystem 18' und einem einzigen Photo-
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empfänger 20' vorgeschaltet ist. Dieser Photoempfanger 20'
addiert die wertstellenmässig modulierten Signale der verschiedenen Wertstellen. Der Verstärker 26' und der Lautsprecher 23 kann in
gleicher Weise wie bei der in Pig, 2 dargestellten Ausführungsform
ausgebildet sein.
Bei dieser, in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform, muss sorg- .
faltig darauf geachtet x^erden, dass die Leuchtwirkung der Lampe
und der Dichtekeil 42 einander angepasst sind, so dass das vom Photoempfanger 20' erzeugte Signal eine wirkliche, genaue Wiedergabe
des auf dem Filmstreifen 10 verschlüsselt aufgezeichneten Signals ist. Verschiedene Lösungen dieses Problems sind im einzelnen
in der US-Patentanmeldung Ser.Uo. 301 050 angegeben.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform kann der Keil 42
innerhalb einer aus mehreren Linsen bestehenden Optik angeordnet sein. In diesem Falle kann die Anordnung des Keils 2 so getroffen
sein, dass von den digitalen Zahlen mehrfach vergrösserte Bilder entworfen werden. Eine solche Vergrösserun^ erleichtert die genaue
Einstellung des Keils, rsei der Verwendung von Faseroptiken kann
aer Keil 42 in einer Unterbrechung der Fasern 41 angeordnet oder unmittelbar an den Fasern befestigt sein. Die Faseroptiken können
aber auch als Teil des Diskriminators dienen, beispielsweise kann
die Grosse oder die Zahl der Fasern oder auch ihre effektive Dichte
so gewählt werden, dass sie uen Lichtstrom der zugeordneten Wertsteile
entsprechend deren analogem Viert beeinflussen.
Bei anderen Ausführungsformen kann beispielsweise an Stelle einer
gleichzeitigen Abtastung aller Wertstellen der Zahl eine .laster-
8 Ü 98 ü 6 , C k 7 G
abtastung vorgesehen sein. Obgleich eine Rasterabtastung verschiedene
Vorteile bietets erfordert sie eine etwas kompliziertere
Optik als die gleichzeitige Abtastung. Ferner kann die Abtastfrequenz, die bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen
20 000 Abtastungen pro Sekunde beträgt, auch dadurch erzeugt werden, dass die digitalen Zahlen mit dieser Frequenz beleuchtet
werden, was beispielsweise mittels eines Verschlusses vor der Lichtquelle oder mittels eines Stroboskops als Lichtquelle
möglich ist.
- - . " ■■ BAD ORlQlMAL
8üiJ8ü8/ CH7C
Claims (1)
14471
Patentansprüche
1. Verfahren zur" Tonwiedergabe, bei dem die Töne in Signalform
auf einem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet und die Signale von dem mit vorgegebener Geschwindigkeit sich bewegenden Aufzeichnungsträger
abgetastet und in Tone umgewandelt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Töne als optisch verschlüsselte
Informationen in Form einer tfeihe digitaler Zahlen aufgezeichnet und die Informationen optiscn abgetastet und
entschlüsselt werden»
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurcn gekennzeichnet, dass als Aufzeicnnungsträger ein Filmstreifen verwendet wird.
3. Verfanren nach Anspruch 1 oder 2, dadurcn gekennzeichnet,
dass beim Abtasten die digitalen Zahlen nacheinander beleuchtet und der von jeder Zahl ausgehende Lichtstrom in ein Signal
umgewandelt werden, uessen den einzelnen wertstellen der digitalen
Zahl zugeordnete Komponenten entsprechend dem analogen ./ert der Wertstellen belfertet sind.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
Bewertung mittels Masken erfolgt, die die Helligkeit der zugeordneten
v/ertstellen modifizieren.
i>. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzelcanet,
dass die Transportgeschwlndlgkeit des Aufzeichnungsträgers
entsprechend einer Abtastung von 20 000 digitalen
BAD
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Zahlen pro Sekunde gewählt 1st.
6. Vorrichtung zur Tonwiedergabe nach dem Verfahren gemäss
Anspruch ls mit einem mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit
bewegten Aufzeichnungsträger und einer die Aufzeichnungen abtastenden Abtasteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die
mit dem die Tonaufzeichnungen in Form einer Reihe von optisch
abtastbaren digitalen Zahlen (A) enthaltenden Aufzeichnungsträger (10) optisch gekoppelte Abtasteinrichtung (16, 18, 2Qa
22, 24),, die die von den einzelnen Wertstellen der digitalen
Zahlen (A) ausgehenden, mittels einer Beleuchtungsvorrichtung (l6) erzeugten Lichtstrome in ein Signal umsetzt, einen Diskriminator
(24) aufweist, der die Beiträge der einzelnen Wertstellen gemäss ihren analogen vierten berücksichtigt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet9 dass der
Abtasteinrichtung eine die Anzahl der in der Zeiteinheit abgetasteten
Zahlen festlegende Steuereinrichtung (3*0 zugeordnet
1st. "■■":....
8. Vorrichtung nach Anspruch 79 dadurch gekennzeichnet, dass die
Schaltfrequenz der Steuereinrichtung (34) in der Grössenordnung
von 20 000 Schaltungen pro Sekunde liegt„
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung mindestens eine Torschaltung (34)
aufweist»
- _ !AD
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y U47120
-X-
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
dass der Abtasteinrichtung ein Verstärker (26) naeiigesehaltet
ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen dem.
Verstärker nachgeschalteten elektroakustischen Wandler, der
die gespeicherten Informationen mit hoher Klangtreue in Abhängigkeit
von der Anzahl der vvertstelien und der Anzahl der in der Zeiteinheit abgetasteten digitalen Zahlen xcLedergibt.
12. Vorricntung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Diskriminator (24) den V/ertsteilen der digitalen Zanlen
zugeordnete elektronische Schaltkreise (32, 33»j36 üis 40)
aufweist, die ein Signal empfangen, wenn die zugeordnete Viertstelle
einen Lichtstrom aussendet und deren Ausgangssignale
dem relativen Wert der viertstelle entspricht.
13. Vorricntung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass
die elektronischen dehaltungen je ein v/ieaerstands-Kondensator-Netzwerk
aufweisen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dauuren gekennzeleim et,
dass die Ausgangsgrosse der elektronischen ocnaltkreise rechteckige
vvellenzüge sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
der Diskriminator als optische liaske (42) ausgebildet ist.
BAD ORIGINAL
··> ·> .ι Q η is f. L 7 Γ,
Ib. Vorrichtung nach einem der-Ansprüche 6 bis 15» dadurch gekenn
zeichnet, dass zur optischen Kopplung j&icht-leitende Pasern
(41) vorgesehen sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass
die wirksame Dichte der Pasern (41) zur Bildung einer optischen Maske von V/ertstelle zu Wertstelle entsprechend der von
der zugeordneten Wertstelle zu bildenden Signalgrösse verschieden ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 dIb 15, dadurch gekennzeichnet,
dass zur optischen Kopplung ein Linsensystem (18)
vorgesehen ist.
19· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis IcJ, dadurch gekenn·*
zeichnet, dass der Empfänger (20, 2G·) der Abtasteinrichtung
als photoelektrischer Empfänger ausgebildet ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
dass die wiederzugebenden oi,;nale sinusförmig sind.
InBeirachi yx: O
BAD
8 0 S 8 J ο w U 7 C
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