DE1446357A1 - Anordnung zur anodischen Passivierung von Metallen - Google Patents
Anordnung zur anodischen Passivierung von MetallenInfo
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- DE1446357A1 DE1446357A1 DE1960C0020926 DEC0020926A DE1446357A1 DE 1446357 A1 DE1446357 A1 DE 1446357A1 DE 1960C0020926 DE1960C0020926 DE 1960C0020926 DE C0020926 A DEC0020926 A DE C0020926A DE 1446357 A1 DE1446357 A1 DE 1446357A1
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- C23F13/00—Inhibiting corrosion of metals by anodic or cathodic protection
- C23F13/005—Anodic protection
Description
OIL COMPANY, POIiCA πτρυ ATfTA-JATTa γ s^ ft ^ '
ÖrHßxpl.
Anordnung zur anodiachen Passivierung von lietallen
Die vorliegende Erfindung hat eine verbesserte Anordnung zur anodisohen Passivierung eines eine korrodierende Lösung enthaltenden
Kessels zum Gegenstand·
Yor einigen Jahren wurde bekannt, dais sich die Korrosion
eines Kessels, der eine korrodierende Lösung enthalt, dadurch verringern
läßt ^ daß man zwischen den Kesselwänden und einer in der Lösung an*
geordneten Inertelektrode einen Anodenstrom durch axe korrodierende
LöBung leitet, indem man eine Gleichspannung zwischen die Kesselwkn.de
und die Inertelektrode anlegt, xiurch üessung des Potentials der Kesselwände
gegen eine iiormalelektrode, eine Kalomelzelle etwa, welche mit
der korrodierenden Lösung in Verbindung steht, wird der ürad der Passivierung
des Kessels und damit die Korrosionsgeschwindigkeit des Kessels ■bestimmt.
Bei bisherigen Anordnungen zur anodischen Passivierung versuchte man, die Potent laldif±"erenz zwischen den Kesselwänden und der
Normalelektrode mehr oder weniger kontinuierlich zu überprüfen und das zwischen Kesselwände und Inertelektrode angelegte Gleichstrompotential
-unmittelbar zu steuern. Derartige Anlagen sind dort brauchbar, wo wie in Laboranlagen die erforderlichen Anodenströme gering
eind. Bei technischen Anwendungen anodischer Passivierungsanlagen
liegt der Anodenetrombedarf jedoch häufig im Bereich von mehreren
Hundert Ampere, und der gegenwärtige Entwicklungsstand gestattet keine einwandfreie Steuerung so großer Ströme. Derartige Anordnungen
waren beispielsweise,.entweaer mit einer als Potentiostat
beziiolaieten Vorrichtung und :ait Vakuumröhren zur kontinuierlichen
Veränderung des Anodenstrorns ausgerüstet., oder aber mit einer üteuervorrichtung,
bsi welcher aich ein Schalter im Gleichstromkreis befand, sodaß die Steuerung des Anoaenstroms durch iäin- und Ausschalten
erfolge. Hinsichtlich des Liaximalbetrages des steuerbaren Anodenstroms
ist des Verwendung des Potentiostaten ;/egen der IJatur der
Vakuumröhren eine praktische Grenze gesetzt.
Bei einer Ein- und Ausschaltsteuerung des Gleichstrompotentiale muß häufig der im Gleichstromkreis angeordnete mechanische
Schalter zur Gewährleistung der gewünschten Steuerung äußerst häufig
in Tätigkeit treten. Die einem mechanischen Schalter anhaftende
,,-,,**<,... S088 12/0965 bad OR.G.NAL
M46357
Trägheit kann unter Umstanden zur Folge haben, daß der Schalter
geöffnet ist, wenn er gesahlosüän sein sollte, und kann bei schwankendem
Anode'nstronbedarf zn einem beständigen Qffixen und Schließen
des Schalters führen, sodaß dieser sich innerhalb kürzester Zeit abnutzt. Ferner bedingt d.vS Auftreten eines Lichtbogens beim Unterbrechen
starker Ströme an mechanischen Schaltkontakten in explosionsgefährdeter
Umgebung eine ernste Gefahr.
Die vorliegende Erfindung hat nun eine neue Anordnung zur,
anodischen Passivierung zum Gegenstand, bei welcher der Anodenstrom
indirekt gesteuert wird, in der Weise, daß keine großen Stromänderungen
auftreten, und zwar auch dann, wenn bei der eriindungsgemaßen
Anordnung große Anodenströme erforderlich sind. Für die erfindungs~
gemäße Anlage kann entweder eine feste oder eine transportable-Wechselstromquelle
verwendet werden, vorzugsweise jedoch eine feste i»'eähselstromquelle
hoher Spannung und niedriger Stromstärke, wie sie in den meisten Industrieanlagen vorhanden ist. Vorzugsweise wurde 110 bis
120 Volt Kraftstrom von 6ö Perioden verwendet. Erfindungsgemäß wird
in die Wecfaselstromleitung eine kontinuierliche Stromre^elvorriahtung
eingeschaltet, die entsprechend der Potentialdifferenz zwischen einer
Jformalelektrode und den Keäselw&hden aen Strom reguliert. In Kombination
hiermit lassen sich herkömmliche Anlagen verwenden, um die Konstruktion einer Regelanlage zu vereinfachen. .Zur Gewährleistung
eiher präzisen Regelung der Korrosionsgeschwindigkeit des Kessels
steht der Anodenstrom kontinuierlich unter Kontrolle. Ein weiterer
Vorzug der erfindungsgemäßen anordnung ist es, daß nur eine einfache Anlage, die leicht .zu bauen und installieren ist, benötigt wird.
Allgemein läßt sich die vorliegende Erfindung als eine Anlage zur anodischen Passivierung eines Kessels, welcher eine korrodierende
Lösung enthalt, beschreiben, bestehend aus einer Kombination von: Einer Wechselstromquelle, einem an die «Wechselstromquelle angeschlossenen
Gleichrichter zur Erzeugung eines Gleichstrompotentials, einer im Kessel angebrachten und mit der korrodierenden Lösung in
Verbindung stehende Elektrode, Vorrichtungen zur Verbindung der Anschlüsse am Gleichrichterausgang mit der Elektrode und dem Kessel
und Hindurchleiten eines Anodenstroms durch die Lösung, einer elektrochemisch
mit der Lösimg im Kessel verbundenen Mormalelektrode, Vorrichtungen
zur kontinuierlichen Stromregelung in der Verbindungsleitung zwischen der ■Techseistromquelle und dem Gleichrichter, wowie
909 8 12/095E wo
-J-
zwischen der iiormalelktrode und dem Kessel angebrannten Regelvorrichtungen.
iiaüptsächliühes Ziel vorliegender Erfindung ist eine wirkungsvolle
und wirtschaftliche Anordnung zur Passivierung von Kesseln, die korrodierende Lösungen enthalten.
Weiterer Gegenstand ist die Verwendung einer ifeehselstromquelle
im einem aaodischen Passivierungssystem und die Regelung des
.Anodenetroms durch eine Regelung des Wechselstroms.
Kin weiteres Ziel vorliegender Erfindung ist die kontinuierliche Regelung des Anodenstroms in einem anodischen Passivierungssystem
mittels einer Mindestleistung.
Weiterhin ist es Ziel vorlieJenaer lürfindung- feste oder
transportable Wechselstromquelien für ein anodisehes Passivierungssystern
zu verwenden.
Schlieliliches Ziel der Erfindung ist ein Regelsystem fiir die
anodische Passivierung von Kesseln, die korrodierende Lösungen enthalten, das sieh lediglich .herkönmlxcher und einfacher Apparaturen
bedient und leicht zu installieren ist uiid eine lange Betriebsdauer
besitzt.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung dienen die beigefügten Zeichnungen. Abb. 1 zeigt das Schema eines anodischen Passivierungssystems
unter Anwendung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Abb. 2 ist eine v/eitere schematische Zeichnung, ähnlich
der Abb. 1, die ein modifiziertes anodisehes Passivierung3system wiedergibt.
In Abb. 1 bezeichnet die Zifier 10 einen Kessel, der e±ne
korrodierende Lösung 12 enthalt und der ge^en den korrodierenden
Einfluß dieser Lösung geschützt v/erden soll. .Die Lösung 12 leitet
den elektrischen Strom und kann entweder sauer oder alkalisch sein. Der Kessel 10 mu j aus Metall sein und wird im allgemeinen aus Edelstaiil
bestehen, da er zur Verwendung in korrodierender Umgebung gedacht ist. Zwischen den «aiden aes Kes.,ein 10 und einer in geeigneter Weise in
der Lösung 12 angeordneten Inertelektrode 14 wird ein Anodenstrom
durch die Dösung 12 geleitet. Me Elektrode 14 kann aus einem beliebigen
Inertiüatcriul bestehen, normalerweise aus Platin oder Kohle.
D:u3 Potential des Kesaels 10 «vird ge.;en dxR Potential einer iJorma.1-
e 16 gelieren, die eloütrociie'nisch mittels einer geeigneten
c^.fjn I3rücK.e 1M if.it der Losung 1? in Vex'bindung steht.
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H46357
Die ilormalelektrode 16 kann beliebiger Art sein, etwa eine Kalomelzelle,
eine Silber-Silberchioridzelle, eine Kupfer-Küpfersulfatzelle
oder eine Wasserstoffzelle. Die Brücke 18 muß einen Ionenleiter
enthalten und kann entweder aus einer Flüssigkeit wie KGl-Lösung
oder einem Feststoff vn.e Silberchlorid bestehen.
Bekanntlich hängt die Korrosionsgeschwindigkeit vom Potential
des Kessels 10 ab, und die Korrosion läßt sich verhindern oder zumindest verringern indem man die anodische Polarisation zur iinwendung
bringt. Das Potential des Kessels 10 wird gegen die ITormalelektrode
gemessen, welche in der Spannungsreihe an unedlerer oder edlerer Stelle als das Material des Kessels 10 steht. Wird der Kessel 10 zur -"mode
einer elektrochemischen Zelle gemacht, so verlagert sich das Potential
in edlerer Richtung. .Erreicht diese Verlagerung ein bestimmtes Ausmaß,
so hört die Korrosion auf und man bezeichnet den Kessel als passiviert.
Gemäß vorliegender Erfindung wird der Anodenstrom zwischen dem Kessel 10 und der Inert elektrode 14 von einer Wechsel4sra#tstrom-.
quelle 20 geliefert. In der bevorzugten Ausführungsform liefert die Stromquelle 20 110 teis 120 ToIt Wechselstrom won όθ Perioden, Dieser
hochgespannte .Vechselstrom geringer Stromstärke wird über die Leitungen
24 und 26 dem Transformator 22 zur Umwandlung in einen Uiederspannungswechselstrom
hoher Stromstärke zugeführt. Die Sekundärwicklung des Transformators 22 steht mit einem geeigneten Gleichrichter 28 in
Verbindung, der dieutai Wechsel strom in einen Gleichstrom Spannung
und hoher Stromstärke umwandelt.
Eine Leitung 30 verbindet den Ausgang des Gleichrichters 28
am negativen Pol 32 mit der Inertelektrode 14, und eine weitere
Leitung ^4 verbindet den positiven Pol 36 des Gleichrichters 28 mit
dem Kessel 10. Wie ersichtlich wird also der von der Stromquelle 20 gelieferte hochgespannte Wechselstrom geringer Stromstärke in einen
niedergespannten Gleichstrom hoher Stromstärke umgewandelt und dann
an die Elektrode 14 und den Kessel 10 angelegt, sodaß ein iinodenstrom
durch die Lösung 12 fließt. Es ist darauf hinzuweisen, daß der Gleichrichter 28 so mit der Elektrode 14 verbunden ist, daß diese die
Kathode einer elektrochemischen Zelle bildet, damit der Strom in der
gewünschten Richtung durch die Lösung 12 fließt.
Zwischen dem Kessel 10 und die Normalelektrode 16 ist eine
geeignete Regelvorrichtung 38 geschaltet, die die Pötentialdifferenz
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zwischen dem Kessel 10 und der Normalelektrode 16 überwacht und ein
dieser Potentialdifferenz entsprechendes Ausgangssignal erzeugt. In
einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Vorrichtung 38 aus einem
Differential- oder Vergleichsverstarker des in der ütandardliäseratur
beschriebenen Typs (Electronic Designers Handbook by E. H. Landee, a). G.
Davis, and k* P. Albrect, McGraw-Hill 1957). Von einer geeigneten
Stromquelle 40 wird dem Differentialverstärker JS. eine Bezugsspanaang
zugeführt, mittels deren der zur Erzeugung eines Ausgangssignals
erforderliche Betrag der Potentialdifferenz zwischen dem Kessel 10
und der Normalelektrode 16 in bekannter Weise geregelt wird.
Bas iroa Differentialverstärker 38 erzeugte Signal wird
einem Leistungsverstärker 42 zugeführt. Das verstärkte Signal gelangt
dann zur Gleiöhsiroissteuerwieklung 44 des in der Leitung 26 zwischen
der Weehselst2"Q!Bqueile 20 und dem Transformator 22 liegenden Streu«
feldtraiisforaators ("saturable core reactor11; 46. Dieser Streufeldtransformator
46 kann beliebiger Art sein} siehe beispielsweise in
kagnetie amplifiers-Theory uiia Application von Platt (Prentis3), oder
Eleetioniö,Designers Handbook von H. W. Landee, D. G. Davis, und
As P* Allräöt (Mäeräw-Hill 1957). - Bekanntlich steuert der dureh die
Steueirfriäklüng.44 fließende Gleichstrom den durch die Leitung 26
flifcßetu&öft f&ehseleiröm» Ist die Steuer·.wicklung 44 stromlos, so kann
eiii Minii»lBtr0Ä durch die Leitung 26 fließen; wird jedoch der 3%euerwiokltmg
44 ein nut Sättigung des Kerns des Streufeldtransformators
atiäreieheäder Strom zugeführt, so fließt ein Maximalstrom durch die
26»
Bei BötriöB wird die tfechselstromquelle 20 der in Abb. 1
n Anlage eingeschaltet und durch die Stromiiuelle 40 dem
38 die Bezugsspannung zugeführt. Während der
des Kessels 10 ist die Potentialdifferenz zwischen dem Siegel und der Sormalelektrode 16 gewöhnlich groß genug, um im
9i£fe£eiitialTS$eta£ke:f 38 ein aignal zu erzeugen. Dieses Signal wird
in dör" *eeehl?iabeiian Wei«e der oteuerwicklung 44 de^j ..itreufeldtr^nsförm^toirs
46 augeführt und damit der Kern des Transformator s gesättigt j
de* aaximalö Weöhselstroai zum Tfansformator 22 gelangt. Dieser
feehaelstrora geringer Stromstärte viird durch den Traliaig!?
in eiae niederweehselspannufig hoher otromstarke umgewandalt»
Uzt ^löiehfiöbiör to vörwÄttdelt aeilierseits diese MederwuehselBpannuag
iiohiir Jtiromoi'j.i»lfce ifi eine Hieuergleiehüpannung ho tmp dtromstärka,
• ÖÜia/0Si5 BAD ORIGINAL
-ö-
welche dem Kessel 10 und der Inertelekcrode 14 zugeleitet wirdj
somit fließt ein maximaler Anodenstrom durch, die Lösung 12.
In dem Maße vrie der Kessel 10 passiviert wird, nähert sich
dessen Potential dem edleren Potential der Hbrmalelektrode 16. Die
dem Differentialverstärker 38 zugeführte Potentialdifferenz bewirkt
»darm nur no oh die Abgabe eines minimalen Signals vom Differentialverstärker
38· Als Folge davon wird der Stauerwicklung 44 des Streufeldtransformator
46 ein schwaches Signal zugeführt, wodurch der ·
von der Stromquelle 20 zum Transformator 22 gelangende Wechselstrom soweit reduziert wird, daß die gewünschte Passivität eben aufrechterhalten
wird, i'alls die Eorrosionsgeschwindigkeit des Kessels 10
wieder zunimmt, wächst die Potentialdifferenz zwischen dem Kessel und der ITormalelektrode 16 una läßt den Differentialverstärker 38
wirksam werden» Dessen Ausgangssignal ist, wie schon gesagt, der
Potentialdifferenz zwischen Kessel und No nadelelektrode proportional,
sodaß das auf die StHuerwicklung 44 gelangende Signal dem zur ".fiederherstellung
der gewünschten Passivität des Kessels 10 erforderlichen ünodenstrom proportional ist. Infolgedessen wird die Korrosion des
Kessels 10 auf ein Minimum beschränkt, womit sich die Lebensdauer des Kessels erhöht und die von den Kesselwänden in die Lösung 12
gelangende Eisenmenge verringert.
Das in Abb. 2 gezeigte modifizierte anodische Passivierungssystem
ist das gleiche wie in Abb. 1, mit Ausnahme der Einrichtung zur Stromregelung. Zwischen die Stromquelle 20 und den Transformator
ist ein Äutotransformator 50'geschaltet. Der bewegliehe Kontakt 52
des Autotraasforiaätors 50 ist mechanisch mit einem Motor 54 verbunden,
der vom Differenzialverstärker 38 und dem Leistungsverstärker 42 mit
iünergie versorgt wird. Wie ersichtlich^ wird der Motor 54 entsprechend
dem Ausgangssignal des Sifferentialyerstärkers 38 in Betrieb gesetzt
und dieser Motor 54 reguliert die Stellung des 'Beweglichen Kontaktes
am itutotransformator 50 und damit die auf die Primärwicklung des
Transformators 22 gelangende Leistung. Letztenendes steuert also das
Ausgangs signal des Differentialverstärkers die auf den Transformator gelangende Leistung, und der Ausgang des Mfferentialverstärkers 38
wird seinerseits durch die Potentialdifferenz zwischen dem Kessel To
und der Hormalelektrode 16 in der gleichen Weise gesteuert, wie im
Zusammenhang mit Abb. 1 bereits beschrieben.
. - BAD ORIGINAL
809812/0955
Wie ersichtlich, liefert die vorliegende Erfindung eine wirtschaftliche und wirkungsvolle Anordnung zur anodischen Passivierung
eines Metallkessels, der eine korrodierende Lösung enthält. Die Anordnung erzeugt ein Signal, das der Potentialdifferenz zwischen
dem Kessel und einer iiormalelektrode proportional ist, und das seinerseits
zur Steuerung oder Anpassung des zur Passivierung des Kessels
durch die korrodierende Lösung geleiteten Anodenstroms herangezogen
wird. Es kann entweder eine ortsfeste oder transportable Wechselstromquelle verwendet werden, und der Anodenstrom wird indirekt durch
Regelung des der Wechselstromquelle entnommenen Stroms gesteuert. Vorzugsweise wird eine hohe Wechselspannung bei niedriger Stromstärke
gesteuert, um die an das Steuersystem gestellten Leistungsanforderungen
zu verringern. Weiterhin ist es offensichtlich, daß bei der erfindungsgemäßen
Anordnung gebräuchliche und einfache Geräte zur Verwendung
gelangen, die leicht installierbar sind und eine lange Lebensdauer besitzen.
BAD ORIGINAL
909812/0-9RS
Claims (1)
- Patentansprüche1. Anordnung zur anodischen Passivierung eines Metallkessels, der eine korrodierende Lösung enthält, gekennzeichnet durch die Kombination eines an eine Wechselstromquelle 20 angesohlodsenen Gleichrichters 28, dessen Ausgang ein Gleichstrompotential liefert und mit einer in dem Metallkessel 10 befestigten und mit der korrodierenden Lösung 12 in Berührung stehenden Elektrode 14 sowie mit dem Kessel TO verbunden ist, einer mit der Lösung 12 elektrochemisch verbundenen liormalelektrode 16, einer zwischen Wecheelstromquelle 20 und Gleichrichter 28 geschalteten Einrichtung zur · Regelung deB zum Gleichrichter 28 gelangenden Vtfechselstroms, sowie zwischen die Normalelektrode 16 und den Kessel 10 geschaltete Einrichtungen zur Steuerung der Stromregelvotrichtungen entsprechend der'zwischen der liormalelektrode 16 und dem Kessel 10 herrschenden Potentialdifferenz.2. Anordnung gemäß Anspruch.1, dadurch gekennzeichnet, daß die'Stromregeleinrichtung aus einem gleiohstromgeregelten Streufeldtransformator 46 b.esteht.3. Anordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromregeleinrichtung aus einem Autotransformator 50 besteht.4. Anordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung aus einem Differentialverstärker 38 zur Überwachung der Potentialdifferenz zwischen der Normalelektrode 16 und dem Kessel 10, sowie aus Einrichtungen zur Steuerung der Stromregeleinrichtung entsprechend den Ausgangssignalen.des Differentialveretärkers 38 besteht.5· Anordnung gemäß Anspruch 4f dadurch gekennzeichnet, daß die Stromregeleinrichtung aus einem Streufeldtransformator 46 mit einer Gleichstromsteuerwicklung 44 besteht, sowie dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung für die Stromregeleinrichtung aus einem an den Differentialveratärker 58 angesohloseenen Verstärker 42 und der Gleichstromsteuerwioklung 44 besteht.BAD ORfGfNAL9 0 9 a 12/09 S S6. Anordnung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stroraregeleinrichtung aus einem Autotransformator 50 mit beweglichem Kontakt 52 "besteht, sowie dadurch gekenneeichnet, daß die Steuereinrichtung aus einem mit dem beweglichen Kontakt 52 gekoppelten Motor 54» welcher durch den Ausgang des DifferentialVerstärkers mit Energie versorgt wird, besteht.7· Anordnung; gemäß Anspruch 1 bis 6, dadurch geKennzeichnet, daß eine Hochapannungewechselstromquelle 20 mit einem Transformator 22 in Verbindung steht, welcher den hochgespannten Wechselstrom geringer Stromstärke in eine Wechselniederspannung hoher Stromstärke umwandelt, die dem Gleichrichter 28 zugeführt wird, sowie dadurch gekennzeichnet, daß die Stromregeleinrichtungen 46 bzw. 50 zwischen der tfechselstromquelle 2ü und der Primärseite des Transformators 22 angeordnet sind.BAD ORIGINAL 809812/0955
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