DE144455C - - Google Patents

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DE144455C
DE144455C DENDAT144455D DE144455DA DE144455C DE 144455 C DE144455 C DE 144455C DE NDAT144455 D DENDAT144455 D DE NDAT144455D DE 144455D A DE144455D A DE 144455DA DE 144455 C DE144455 C DE 144455C
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corrugated paper
paper
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/20Corrugating; Corrugating combined with laminating to other layers
    • B31F1/24Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed
    • B31F1/30Tools secured to endless chains, e.g. toothed belts; combined with uniting the corrugated web to flat webs
    • B31F1/305Tools secured to endless chains, e.g. toothed belts; combined with uniting the corrugated web to flat webs with sets of interengaging tools each secured to endless chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 144455 KLASSE 54 d.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. August 1902 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Wellpapier, . Wellpappe o. dgl., durch welches gegenüber den bisherigen Verfahren ein Erzeugnis von wesentlieh besseren Eigenschaften erzielt werden soll. Die nach den bisherigen Verfahren hergestellten Wellpapiere, Wellpappen u. dgl. besitzen keine genügende Festigkeit, welche sie zur Verpackung größerer Gegenstände geeignet
ίο macht. Man hat bereits vorgeschlagen, das Wellpapier ο. dgl. rait einer die auf einer Seite desselben liegenden Wellen verbindenden, glatten Papierschicht zu bekleben, jedoch ist ein solches Wellpapier verhältnismäßig kostspielig und wenig dehnbar, während es andererseits nur eine geringe Widerstandsfähigkeit gegen Druck in senkrechter Richtung zur ursprünglichen Papierebene aufweist.
Die Bedingungen, welche ein für Verpackungszwecke. jeder Art gut geeignetes • Wellpapier o. dgl. erfüllen muß, sind folgende:
1. die Herstellungskosten müssen gering sein;
2. das Gewicht des Wellpapiers muß ebenfalls möglichst gering sein;
3. das Wellpapier muß einen möglichst großen Widerstand gegen Druckwirkungen besitzen, sei es, daß dieselben parallel zur ursprünglichen Papierfläche oder senkrecht zur Ebene derselben auftreten;
4. das Wellpapier muß eine möglichst große Dehnbarkeit besitzen und sich den verschiedenartigen zu verpackenden Gegenständen, z. B„ Flaschen u. dgl., möglichst gut anpassen.
Ein alle diese Bedingungen erfüllendes Erzeugnis läßt sich nach vorliegendem Verfahren herstellen. '
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der zur Durchführung des vorliegenden Verfahrens dienenden Maschine und das mit derselben hergestellte Wellpapier veranschaulicht.
Fig. ι ist ein senkrechter Mittelschnitt der Maschine nach Linie A-B der Fig. 2.
Fig. 2 zeigt die Draufsicht und
Fig. 3 eine Seitenansicht der Maschine.
Fig. 4 ist ein schematisch dargestellter Schnitt nach Linie C-D der Fig. 1.
Fig. 5 zeigt die Draufsicht des nach dem Verfahren hergestellten Wellpapieres.
Fig. 6 ist eine Ansicht des Wellpapieres, nach Linie E-F der Fig. 5 gesehen.
Fig. 7 und 8 sind Schnitte nach Linie G-H und H-I der-Fig^. .
Fig. 9 zeigt die Draufsicht eines Gliedes der zur Formgebung des Wellpapieres dienenden Preßkette.
Fig. 10 ist eine Längsansicht und
Fig. 11 eine Seitenansicht des in Fig. 9 dargestellten Kettengliedes.
Die dargestellte Maschine besitzt vier längsgeriffelte Walzen a, welche in einem geeigneten Gestelle paarweise übereinanderliegend gelagert sind und bei ihrer Drehung zwei übereinander angeordnete, endlose Kettenzüge mitnehmen,
(2. Auflage, ausgegeben am 20. Juli i
deren Glieder b sich über die ganze Breite der Walzen α erstrecken und die aus Fig. 9 bis 11 ersichtliche Gestalt besitzen. Am Fuße der Kettenglieder b sind an beiden Seiten Scharnierbänder s und t vorgesehen, in welche die zur Verbindung der einzelnen Glieder dienenden Stangen /; und i eingreifen. Auf dem oberen Teil eines jeden Kettengliedes b sitzt eine wellenförmige Längsrippe g. Der von den Bändern s t gebildete Fuß der Kettenglieder b legt sich beim Lauf der Ketten über die Walzen α in zwei einander benachbarte Längsriefen dieser Walzen, welche somit bei ihrer Drehung die von den Gliedern b gebildeten endlosen Preßketten mitnehmen. Der Antrieb der Walzen a erfolgt in bekannter Weise durch Zahnradgetriebe o. dgl.
Bei der beschriebenen Maschine wird ein durchaus gleichmäßiges Mitnehmen der endlosen Ketten und eine äußerst regelmäßige Druckwirkung derselben über ihre ganze Breite hin gewährleistet, da die Mitnehmerwalzen α ihrer ganzen Länge nach mit den Gliedern b der Ketten in Eingriff stehen. Hierdurch wird einerseits ein Durchbiegen der einzelnen Kettenglieder verhindert, andererseits eine durchaus gleichmäßige Wellung des Papieres, der Pappe o. dgl. erzielt.
Wenn das zu bearbeitende Papier in der durch Fig. 4 veranschaulichten Weise bei c zwischen die endlosen Preßketten eingeführt wird, so erfährt es durch die Rippen g eine Faltung und verläßt die Maschine bei d als Wellpapier, welches in den nach einer Richtung laufenden Wellen e (Fig. 5 bis 8) durch die Einpressung der Rippen g seitliche Wellen f erhält, die zur Längsachse der wellenförmigen Erhöhungen e versetzt sind.
Die seitlichen Wellen f geben den wellenförmigen Erhöhungen e und der Gesamtfläche des Wellpapieres eine außerordentlich hohe Widerstandsfähigkeit gegen Druckwirkungen, welche senkrecht zur ursprünglichen Ebene des Papieres ausgeübt werden. Die Widerstandsfähigkeit des in der beschriebenen Weise hergestellten Wellpapieres ist derartig groß, daß das sonst zur Verstärkung des'Wellpapieres vorgeschlagene Bekleben desselben mit einer glatten Papierfläche vollständig ersetzt werden kann. Dem eingangs erwähnten Verfahren gegenüber wird somit durch die vorliegende Herstellungsweise des Wellpapieres infolge Wegfalls des Verstärkungsblattes eine wesentliche Verringerung an Gewicht und außerdem eine Verbilligung erzielt, da die Einpressung der wellenförmigen Erhöhungen e und der seitlichen Wellen / bei ■vorliegendem Verfahren in einem einzigen Arbeitsvorgange erfolgt. . Schließlich wird durch die Einpressung der Wellen f die Dehnbarkeit des Wellpapieres anßerordentlich erhöht, so daß sich dasselbe den verschiedenartigen Formen der zur Verpackung gelangenden Gegenstände sehr gut anpaßt.
Natürlich kann auch das nach vorliegendem Verfahren hergestellte Wellpapier ο. dgl. auf einer oder beiden Seiten noch mit einer glatten Papierschicht beklebt werden, z. B. um ein Abdrücken der wellenförmigen Erhöhungen des Papieres auf den zu verpackenden Gegenständen zu vermeiden oder um einen Ersatz für Holzverpackung zu erzielen. Wenn man zu letzterem Zwecke das vorliegende Wellpapier auf beiden Seiten mit glatten Papierschichten beklebt, so erhält man ein sehr leichtes und gegen Druckwirkungen in der Längsrichtung äußerst widerstandsfähiges Verpackungsmaterial, welches infolge der beschriebenen Gestaltung auch gegen senkrechte Druckwirkungen sehr widerstandsfähig ist.

Claims (2)

Pate nt-Ansprüche.·
1. Verfahren zur Herstellung von Wellpapier, Wellpappe o. dgl. von großer Widerstandsfähigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß in die einzelnen wellenförmigen Erhöhungen (e) seitliche, zu der Längsachse der Wellen (e) versetzt an- go geordnete Wellen (f) eingepreßt werden, um die wellenförmigen Erhöhungen zu verstärken und dadurch das Wellpapier ο. dgl. gegen Druckwirkungen widerstandsfähiger zu machen, sowie seine Dehnbarkeit zu erhöhen.
2. Zur Ausführung des Verfahrens nach Patent-Anspruch 1 eine Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß die am Kopf mit einer wellenförmigen Längsrippe (g) versehenen Glieder (b) der zur Formgebung des Wellpapieres o. dgl. dienenden, endlosen Preßketten mit ihrem Fuße (s t) der ganzen Breite der Mitnehmerwalzen (a) nach in Längsriefen der letzteren eingreifen, zum Zweck, ein Durchbiegen der Kettenglieder zu verhindern und eine ' gleichmäßige Druckwirkung der Preßketten auf das zu bearbeitende Papier o. dgl.
zu erzielen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE144455C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971870C (de) * 1950-09-07 1959-04-09 Anonima Fabbriche Fiammiferi E Verpackungspapier
EP0301154A1 (de) * 1986-02-04 1989-02-01 Sundström Safety Ab Vorrichtung zum Falten von Papierbändern und dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE971870C (de) * 1950-09-07 1959-04-09 Anonima Fabbriche Fiammiferi E Verpackungspapier
EP0301154A1 (de) * 1986-02-04 1989-02-01 Sundström Safety Ab Vorrichtung zum Falten von Papierbändern und dgl.

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