DE1442631B2 - Gegenstromkontaktverfahren - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren für den Gegenstromkontrakt
zwischen einer abwärtsströmenden flüssigen und einer aufwärtsströmenden gasförmigen
Phase unter Verwendung von inerten Füllkörpern mit einer größeren Dichte als die flüssige Phase, die von
der Gasphase in Schwebe gehalten werden.
Es sind die verschiedensten Kolonnen oder Türme für die Herstellung eines innigen Kontakts zwischen
zwei im Gegenstrom die Kolonne durchströmende fließfähige Medien bekannt. Abgesehen von den mit
fixen Einbauten versehenen Kolonnen werden in großem Umfang Kolonnen mit einer Füllkörperpackung
angewandt, wobei der gesamte Kontaktraum mit den Füllkörpern unterschiedlichster Form und
aus den verschiedensten Werkstoffen erfüllt ist. Diese beiden Kolonnenarten weisen verschiedene Nachteile
auf. So führen die sogenannten Randeffekte bei mit festen Einbauten versehenen Kolonnen zu einer
Verschlechterung des Wirkungsgrades. Diese Randeffekte spielen aber auch bei den Füllkörperpackungen
eine gewisse Rolle. Hinzu kommt dort noch die Möglichkeit der Verstopfung, schließlich zeichnen
sich beide Kolonnenarten durch einen beträchtlichen Druckabfall bei Durchgang der gasförmigen Phase
aus. Bei beiden Kolonnenarten stellt der Uberflutungspunkt kritische Verfahrensbedingungen dar. Gerade
bei Füllkörperkolonnen empfindet man es häufig als Nachteil, daß nur mit geringen Gasgeschwindigkeiten
gearbeitet werden kann, da der Uberflutungspunkt schnell erreicht wird, und andererseits innerhalb
einer Füllkörpersäule beträchtlicher Höhe der Druckabfall sehr hoch ist. Es bestehen daher relativ
enge Variationsmöglichkeiten hinsichtlich der Strömungsgeschwindigkeit der fließfähigen Phasen. Auch
ist in gewissem Ausmaß die Kolonnenwirksamkeil abhängig von den Geschwindigkeiten der fließfähigen
Medien.
Schließlich ist aus der FR-PS 12 34 396 ein Verfahren
und eine Vorrichtung bekannt, wobei zwei Phasen im Geucnstrom zueinander die Kolonne
durchströmen und Füllkörper vorhanden sind, die gegen ein den Kontaktraum oben begrenzendes Gitter
in der Art eines Schwimmbetts in Schwebe gehalten werden. Bei dem Verfahren nach der französischen
Patentschrift ist gerade diese obere Ansammlung der Füllkörper unterhalb des den Kontaktraum begrenzenden
Gitters der angestrebte wesentliche Punkt. Dieses Schwimmbett an Füllkörpern erlaubt jedem
Füllkörper nur eine geringfügige Bewegung; die Wege, über die diese Füllkörper in dem Schwimmbett verschoben
werden können, betragen nur Bruchteile des Kugeldurchmessers. Einzig eine Rotationsbewegung
in größerem Umfang ist für das einzelne Teilchen möglich. Die einzelnen Teilchen liegen ja in dem
Schwimmbett in der Art einer Kugelschüttung oder eines Kugelhaufens vor. Dieses Schwimmbett nimmt
darüber hinaus nur einen sehr begrenzten Teil des Reaktionsraums ein, der restliche Teil ist ungenutzt.
Es sei darauf hingewiesen, daß zwischen diesem Schwimmbett und einer echten Wirbelschicht deutlich
unterschieden werden muß. Wie im folgenden noch gezeigt wird, weist aber auch eine Kolonne mit einem
Schwimmbett im Sinne der FR-PS 12 34 396 verschiedene Nachteile auf. So ist der Druckabfall der
aufsteigenden Gasphase relativ hoch in der dichten Kugelpackung des Betts. Hinsichtlich der Strömungsgeschwindigkeiten
ist man sehr beschränkt, da bald der Uberflutungspunkt erreicht wird.
Die Erfindung vermeidet die genannten Nachteile der bekannten Verfahren und ist dadurch gekennzeichnet,
daß man das Füllkörper-Gesamtvolumen sowie die Strömungsgeschwindigkeiten der Gasphase
und der flüssigen Phase so einstellt, daß die Füllkörper weitgehend im gesamten Kontaktraum verteilt
eine regellose Bewegung mit einer dem Durchmesser der Füllkörper mehrfach übersteigenden freien
Weglänge ausführen.
Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens haben die Füllkörper einen Durchmesser
von unter 10 cm und ein spezifisches Gewicht zwischen etwa 0,01 und 0,9 g/cm3. Es ist besonders zweckmäßig,
eine Gasströmungsgeschwindigkeit zwischen etwa 1,5 und 9,1 m/s, vorzugsweise zwischen etwa 2,8 und
8,6 m/s, und einen Flüssigkeitsdurchsatz zwischen etwa 3.4 und 67,9 I/s · m2 einzuhalten.
Im Gegensatzzu dem Verfahren und der Vorrichtung nach der FR-PS 12 34 396 wird erfindungsgemäß
die gesamte Kontaktzone ausgenutzt. Wie erwähnt, führen erfindungsgemäß die Füllkörper eine regellose
Bewegung nach allen Richtungen über lange Flugwege durch, die ein Vielfaches des Kugeldurchmessers sind.
Hingegen sind die Füllkörperteilchen nach der französischen Patentschrift nur zu einer Rotationsbewegung
fähig, da Flugwege auch auf sehr geringe Distanzen, das ist ein Bruchteil der Kugeldurchmesser wegen
dauernder stoßender und reibender Bewegung an den Nachbarkugeln verhindert werden. In diesem
Schwimmbett nach der französischen Patentschrift liegt also eine lockere Kugelschüttung, deren Schichtung
im Betrieb im wesentlichen konstant bleibt, vor. Hingegen führen bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
die gesamten Füllkörper innerhalb des gesamten Kontaktraums eine turbulente Bewegung
durch. Durch diese gegenüber der französischen Patentschrift unterschiedlichen Bedingungen während
der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Nachteile des bekannten Verfahrens eliminiert
und die Leistuni:si;ihit:keit der erfindunizsuemüß
betriebenen Kolonnen auf Grund höherer Austauschkoeffizienten wesentlich gesteigert. Ein weiterer Vorteil
des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt auch darin, daß der Druckabfall innerhalb des Reaktionsraums
gegenüber den bekannten Füllkörper-Kolonnen und nach der FR-PS 12 34 396 wesentlich geringer ist.
Schließlich gestattet das erfindungsgemäße Verfahren die Anwendung von höheren Strömungsgeschwindigkeiten
für die fließfähigen Phasen, als dies bei bekannten Verfahren möglich war, ohne daß die Gefahr der
Überflutung der Kolonne gegeben ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich auf die verschiedensten Vorgänge anwenden, z. B. eine Gaswäsche
oder auch zur Wärmeübertragung, also ganz allgemein gesprochen auf die verschiedensten Vorgänge
mit übergang von Material oder Energie von einer Phase auf die andere. Ganz speziell geeignet
ist das erfindungsgemäße Verfahren, wo es sich um große Gasvolumina handelt.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann man übliche Kolonnen oder Türme
mit unserer Gaszuführung und oberer Flüssigkeitszuführung anwenden, die jedoch keine Einbauten
besitzt. Als Füllkörper kann man die verschiedensten, meist sphärischen oder kugeligen Teilchen aus den
verschiedensten Materialien anwenden, aber auch Hohlkugeln.
An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 ist ein schematischer Längsschnitt durch den Kontaktraum außer Betrieb und
F i g. 2 in Betrieb nach dem erfindungsgemäßen Verfahren;
Fig. 3 zeigt eine einfache Modifikation des in
Fig. 1 und 2 gezeigten Gitters;
F i g. 4, 5, 6 und 7 stellen graphisch die Ergebnisse des erfindungsgemäßen Verfahrens im Vergleich mit
bekannten Verfahren dar.
Die F i g. 1 und 2 zeigen schematisch eine Vorrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in Form eines üblichen Kontaktturms 1
für eine flüssige und eine gasförmige Phase im Gegenstrom. Der Turm kann im horizontalen Querschnitt
rechteckig, rund oder beliebig anders geformt sein. Einen Teil des Turms bildet den Kontaktraum 2,
der an seinem oberen Ende durch ein Gitter oder eine perforierte Platte 4 und an seinem unteren Ende durch
einen Rost od. dgl. begrenzt ist. Diese Gitter können aus beliebigem Material bestehen und haben vorzugsweise
eine solche Maschenweite, daß sie keinen ungebührlichen Strömungswiderstand ergeben. Am Rost 5
ruhen die Füllkörper 6, wenn der Turm nicht in Betrieb ist. Das Gitter 4 verhindert ein Ausblasen der
Füllkörper. Das Gitter ·* ist bei sorgfaltig überwachtem
Betrieb nicht unbedingt nötig. I m allgemeinen ist das Gitter 4 eben, kann aber auch nach oben
gekrümmt sein (F i g. 3).
Die Gasphase wird über Rohr 8, Kammer 9 und Rost 5 in den Kontaktraum eingeführt. Die flüssige
Phase gelangt über Speiseleitung 12 und Verteiler 13 in den oberen Teil 3 des Kontaktraums. Die Gasphase
wird im Turm oben durch einen Flüssigkeitsabscheider 11 und Ableitung 14 und die flüssige
Phase am Boden durch Ableitung 15 ausgetragen.
Die Bewegung der Füllkörper beim erfindungsgemäßen Verfahren innerhalb des Kontaktraums findet
unter der Einwirkung verschiedener Kräfte statt, von denen wohl die Schwerkraft, der vom aufsteigenden
Gas ausgeübte Strömungswiderstand und die von der abwärtsströmenden Flüssigkeit aufgebrachte
Kraftkomponente von wesentlicher Bedeutung sind. Die Füllkörper können verschiedenste Formen und
Größen haben und aus den unterschiedlichsten Materialien bestehen. Geeignet sind z. B. Kunststoffhohlkugeln
aus Polyäthylen, aber auch Teilchen aus Schaumstoffen des Polystyrols od. dgl. geringen Raumgewichts.
Zweckmäßigerweise handelt es sich um kugelige oder allgemein sphärische Teilchen, jedoch
ist dies nicht dringend notwendig; wenn im folgenden von Kugelteilchen die Rede ist, wird selbstverständlich
auch jede beliebig andere Form der Füllkörper mitumfaßt. Die Kugeln können einen Durchmesser bis
etwa 10 cm aufweisen, werden aber im allgemeinen kleiner sein. Die optimale Größe läßt sich leicht aus
den Verfahrensbedingungen und den Dimensionen des Kontaktraums ermitteln. Zu berücksichtigen ist,
daß bei porösen Teilchen deren scheinbare Dichte (im Gegensatz zum absoluten spezifischen Gewicht
des Materials selbst) die wesentliche Größe ist. Bevorzugt werden für das erfindungsgemäße Verfahren
Füllkörper mit einem spezifischen Gewicht zwischen etwa 0,01 und 0,9 g/cm3.
In manchen Fällen erwies es sich als zweckmäßig, nicht eine einzige Art von Füllkörpern zu verwenden,
sondern ein Gemisch von leichteren und schwereren Füllkörpern, zweckmäßigerweise eine regellose Verteilung
der spezifischen Gewichte. Ein Beispiel dafür sind Kunststoffhohlkugeln, wie aus Polyäthylen, die
einige kleine Löcher in ihrer Wand aufweisen können. Die flüssige Phase kann dann in unterschiedlichen
Mengen in diese Hohlkugeln eindringen, so daß auf einfache Weise eine regellose Verteilung der spezifischen
Gewichte eines einzigen Materials erreicht wird.
Wie oben bereits erwähnt, ist für die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens neben der Strömungsgeschwindigkeit
der flüssigen und gasförmigen Phase auch die Menge der Füllkörper im Kontaktraum
eine kritische Größe. Das bedeutet, daß für eine bestimmte Größe und Dichte der Füllkörper
diese drei Größen einen bestimmten Wert annehmen müssen. Das benötigte oder erforderliche Schüttvolumen
an Füllstoffen und dessen Volumanteil am gesamten Kontaktraum ist daher von besonderer
Bedeutung. Das Schüttvolumen der Füllkörper bzw. der Anteil des Volumens der ruhenden Füllkörper
im Kontaktraum ist abhängig von der Größe der Füllkörper und deren scheinbarer Dichte. Für einwandfreien
Betrieb des erfindungsgemäßen Verfahrens muß die freie Höhe des Kontaktraums einen
gewissen Mindestbetrag haben; dieser liegt bei ungefähr 15 bis 91,4 cm, abhängig von der Dichte der Füllkörper
und der Geschwindigkeit der beiden Phasen. Wird ein kritisches maximales Füllkörperschüttvolumen
bzw. der Anteil der ruhenden Füllkörpermasse innerhalb des Kontaktraums überschritten, so wird
die für das erfindungsgemäße Verfahren essentielle Bewegung der Füllkörper im Kontaktraum wesentlich
erschwert oder sogar unmöglich gemacht. Die Füllkörper werden in den oberen Teil des Kontaktraums
getrieben, sammeln sich in mehr oder weniger dichtem Bett an dem oberen Abfanggitter und bilden das bekannte
Schwimmbett. Diese Erscheinung ist als »Bepflastern« zu bezeichnen; es handelt sich daher dann
um eine Art einer sich in beschränktem Ausmaß im wesentlichen nur rotatorisch bewegenden, durch den
Strömungswiderstand zusammengehaltenen Schüttung der Füllkörper, ähnlich wie das Schwimmbett
in der oben bereits ausführlich diskutierten FR-PS 12 34 396, wo eine derartige Betriebsweise angestrebt
wird. Bei einer solchen angeschwemmten Kugelschüttung ist die translatorische Bewegung der Kugeln
minimal und nur eine Rotationsbewegung möglich. Durch diese gepackte Anordnung in der Kugelschüttung
steigt sprunghaft der Strömungswiderstand und damit der Druckabfall bei Durchgang der Medien
durch den Turm. Bei einem solchen Betriebszustand kommt es sehr schnell zu dem sogenannten überfluten
der Kolonne, wo ein Arbeiten im Sinne des erfindungsgemäßen Verfahrens sich ausschließt.
Wie oben bereits angedeutet, haben die Strömungsgeschwindigkeiten der beiden Phasen eine gewisse
Bedeutung für die Wirksamkeit des Verfahrens. Ist die Gasgeschwindigkeit zu gering, so werden sich die
Füllkörper zu wenig vom Boden abheben, insbesondere wenn die Strömungsgeschwindigkeit der flüssigen
Phase beträchtlich ist. Andererseits kann es bei überhöhten Gasgeschwindigkeiten dazu kommen, daß
ein Teil oder alle Kugeln an das obere Gitter »gepflastert« werden.
Im Rahmen der Untersuchung der verschiedensten Verfahrensbedingungen und deren Einfluß auf die
Bewegung der Füllkörper und damit der Wirksamkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens konnte folgendes
festgestellt werden: Nimmt man einmal Kugeln aus geschäumtem Polystyrol mit einem Durchmesser von
76,2 mm und einem spezifischen Gewicht von 0,023 g/cm3 an, so zeigte sich, daß bei einem Füllkörpervolumen
von 8,3% und einem Flüssigkeitsdurchsatz von 2,64 l/s · m2 bei Gasgeschwindigkeiten
von ungefähr 1,8 m/s wenig oder gar keine Bewegung eintritt, hingegen bei einer Gasgeschwindigkeit von
etwa 7,1 m/s bereits ein ausgeprägtes Bepflastern beobachtet werden kann. Bei diesem Versuch handelt
es sich um Luft als Gasphase und Wasser als flüssige Phase.
Wurde das Füllkörpervolumen auf 16,2% erhöht, so wird der Bepflasterungspunkt bereits bei einer
Gasgeschwindigkeit von etwas über 6,1 m/s erreicht.
Polyäthylenkugeln mit einem Durchmesser von 38,1 mm und einer regellosen Verteilung des spezifischen
Gewichts zwischen 0,155 und 0,655 g/cm3 in einem Volumen von 8,3% bei einem Flüssigkeitsdurchsatz von etwa 2,84 I/s ■ m2 und einer Geschwindigkeit
der Gasphase von 2,8 m/s, brachten die Füllkörper in Bewegung; jedoch bei einer Gasgeschwindigkeit
von ungefähr 7,6 m/s war der Bepflasterungspunkt noch nicht erreicht. Die angewandte Anlage
ließ leider höhere Gasgeschwindigkeiten nicht zu. Auch zeigte sich, daß bei diesen Kugeln und dem angegebenen
Volumen bei geringerem Flüssigkeitsdurchsatz (z. B. etwa 1,2 l/s · m2 oder 0,6 l/s · m2) und
einer Gasgeschwindigkeit bis hinauf zu 9,1 m/s noch kein Bepflastern eintrat. Wurde hingegen ohne flüssige
Phase gearbeitet, so fand das Bepflastern der Kugeln bei Gasgeschwindigkeiten von ungefähr 13,7 m/s statt.
Sollte die Tendenz zum Bepflastern erkennbar werden, so kann dies einfach dadurch vermieden werden,
daß entweder die Gasgeschwindigkeit verringert und/oder der Flüssigkeitsdurchsatz erhöht wird. Auch
die Ausbildungsform des oberen Gitters im Sinne der F i g. 3 gestattet eine Beeinflussung des Bepflasterungstendenz.
Wenn sich die Füllkörper in dem gewölbten Teil des Gilters sammeln, so braucht man
nur auf diesen einen Deckel 16 zu setzen, der jedoch nicht bis an den Rand des Reaktionsraums reicht.
Dadurch wird der Gasdurchgang nicht behindert, und die in der Mitte des Gitters bereits angesammelten
Kugeln fallen unter der Einwirkung ihres Gewichts zurück in die Masse der turbulent und regellos bewegten
Körper. Ist dies geschehen, kann man den Deckel 16 wieder abheben.
Wie bereits erwähnt, zeichnet sich das erfindungsgemäße Verfahren auch dadurch aus, daß über den gesamten Reaktionsraum der Druckabfall gegenüber üblichen Füllkörperkolonnen mit gleicher Gasgeschwindigkeit sehr viel geringer ist, mit anderen Worten können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wesentlich höhere Geschwindigkeiten der Gas- und Flüssigkeitsphase angewandt werden. Eine Gasgeschwindigkeit bis zu 7,6 m/s führt bei einem Flüssigkeitsdurchsatz bis zu 49 l/s · m2 zu keiner Überflutung, wobei der Druckabfall zwischen etwa 50,4 und 254 mm WS beträgt.
Wie bereits erwähnt, zeichnet sich das erfindungsgemäße Verfahren auch dadurch aus, daß über den gesamten Reaktionsraum der Druckabfall gegenüber üblichen Füllkörperkolonnen mit gleicher Gasgeschwindigkeit sehr viel geringer ist, mit anderen Worten können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wesentlich höhere Geschwindigkeiten der Gas- und Flüssigkeitsphase angewandt werden. Eine Gasgeschwindigkeit bis zu 7,6 m/s führt bei einem Flüssigkeitsdurchsatz bis zu 49 l/s · m2 zu keiner Überflutung, wobei der Druckabfall zwischen etwa 50,4 und 254 mm WS beträgt.
Die F i g. 4 zeigt an Hand von zwei Diagrammen die Abhängigkeit des Druckabfalls von den Geschwindigkeiten
der beiden strömenden Medien. Als Füllkörper dienten Polyäthylenhohlkugeln, Durchmesser
38,1 mm) mit einem scheinbaren spezifischen Gewicht zwischen 0,155 und 0,655 g/cm3. Das Füllkörpervolumen
betrug 8,3%. Für diese Füllkörper gilt das untere Diagramm der F i g. 4. Daraus ergibt
sich, daß bei einem Durchsatz der flüssigen Phase von 30,56 l/s · m2 vor dem überfluten auf Gasgeschwindigkeiten
bis 7,9 m/sec gegangen werden kann. Bei einem Flüssigkeitsdurchsatz von etwa 6,79 bis
13,58 l/s · m2 kann man mit der Gasgeschwindigkeit auf 9,1 m/s gehen, bevor es zu einem überfluten
kommt. Bekanntlich genügen Gasgeschwindigkeiten von mehr als 8,1 bis 9,1 m/s, um Wassertropfen in
einem offenen Rohr in Schwebe zu halten (»The Meterological Glossary« von Meteorological Office
of the Air Ministry, Verlag Chemical Publishing Co., 1940, S. 156). Aus den folgenden Versuchen ergibt
sich, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren man mit viel größeren Geschwindigkeiten für die beiden
strömenden Medien arbeiten kann, als nach bekannten Verfahren, bei denen ein überfluten bereits bei Gasgeschwindigkeiten
von etwa 0,5 bis 2 m/s in Verbindung mit Flüssigkeitsgeschwindigkeiten von nicht
mehr als 2,5 l/s eintritt. Auch läßt sich erkennen, daß die erfindungsgemäß angewandten Strömungsgeschwindigkeiten,
die übertreffen, wie sie allgemein in der Wirbelschicht auftreten.
Infolge der höheren Strömungsgeschwindigkeiten ist auch die Leistungsfähigkeit des Kontaktturms
höher. Neben dieser Leistungssteigerung ist jedoch auch die Absorptionswirkung beim erfindungsgemäßen
Verfahren besser als bei bekannten, wie noch im folgenden näher ausgeführt wird.
Ein wichtiges Anwendungsgebiet des erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Kohlendioxidabscheidung
aus Gasen mit Hilfe von alkalischen Lösungen. Wird ein Abgas mit einem Gehalt von etwa 16 Volumprozent
CO2 der erfindungsgemäßen Behandlung zugeführt, so fällt der pH-Wert der Waschlauge von
anfänglich 11 bis 12,5 auf 9 bis 9,2. Als Waschlauge
diente im wesentlichen eine Lösung von Natriumhydroxid und Natriumcarbonat, die gegebenenfalls
noch etwas »elöste organische Substanzen enthält.
Bei diesen Versuchen war es nicht die Aufgabe, eine vollständige CO2-Abscheidung aus dem Abgas zu
erreichen. Hingegen werden normalerweise überschüssige Mengen an Abgas, je nach Größe des
Reaktionsraumes und Ausstattung der Anlage angewandt, um einen ausreichenden CO2-Partialdruck
aufrechtzuerhalten und damit die Leistungsfähigkeit des Absorptionsturms zu verbessern.
Der Reaktionsturm hatte eine Querschnittfläche von 9 dm2 und eine Höhe von etwa 3,05 m. Innerhalb
des Turms war der Reaktionsraum durch zwei Gitter, die 1,5 m voneinander entfernt waren, begrenzt. Die
Füllkörper waren Polyäthylenkugeln, Durchmesser 38,1 mm, Dichte zwischen 0,16 und 0,65 g/cm3, das
Füllkörpervolumen wurde als Variable gehalten. Das CO2-haltige Abgas wurde von unten eingeführt und
von oben die Waschlauge eingespritzt. Zur Bestimmung der Leistungsfähigkeit der Anlage wurde
der Absorptionskoeffizient Kga = herangezogen,
worin M der Anteil an gelöstem Gas in mMol/h, V das Füllkörpervolumen in Kubikmeter
und AP den mittleren Partialdruck bedeutet. Daraus ergibt sich eine Dimension des Absorptionskoeffizienten
von mMol/h · m3 · at.
Es ist bekannt (»Absorption and Extraktion« von Sherwood Pig ford, Verl McGraw Hill
Book Co., Aufl. 1952, S. 364), daß die Absorption von Kohlendioxid von einer Natriumcarbonatlösung
innerhalb einer normalen gepackten Füllkörperkolonne ein über einen Flüssigkeitsfilm geregeltes System
ist, d. h. ein System, indem zunehmende Flüssigkeitsgeschwindigkeiten eine Steigerung des Absorptionskoeffizienten hervorrufen, wohingegen Änderungen
der Gasgeschwindigkeiten auf diesen keinen oder nur einen geringen Einfluß haben. Bei solchen Vorgängen
sind jedoch hohe Gasgeschwindigkeiten noch immer vorteilhaft, um einen hohen Partialdruck der zu lösenden
Gaskomponente hervorzurufen, die ihrerseits wieder zu einer Verbesserung der Absorptionsleistung
der Anlage führt. In so einem Fall läßt sich auch der Absorptionskoeffizient darstellen durch die Gleichung
Kga = CU, worin L der Flüssigkeitsdurchsatz über
dem Querschnitt in kg/h · m2 bedeutet und C und χ Konstanten der Füllkörper sind, die experimentell
zu bestimmen sind. Der Absorptionskoeffizient wird darüber hinaus auch noch durch andere Faktoren
und Arbeitsbedingungen, wie Temperatur (proportional) der Carbonatkonzentration und dem Anteil an
Bicarbonat (umgekehrt proportional) beeinflußt.
In der folgenden Tabelle I sind die Verfahrensbedingungen und der Absorptionskoeffizient zusammengefaßt,
und zwar nicht nur für die erfindungsgemäßen Versuche 1 bis 8, sondern auch für Vergleichsversuche
9 bis 11 an Hand eines Turms mit einem Schwimmbett im Sinne der französischen Patentschrift 12 34 396
sowie den Versuch 12 mit einer üblichen Füllkörperkolonne mit einer Kokspackung. In diesem Fall hatte
der Reaktor eine Querschnittsfläche von 1,17 m2, die Füllkörperhöhe betrug 11,28 m.
Füllkörper
Versuch
(ruhend)
Versuch
(ruhend)
Höhe
(cm)
(cm)
Vol.
(m3)
(m3)
Scheinbares
Volumen
des Reaktionsraums
Volumen
des Reaktionsraums
Gasgeschwin
digkeit
digkeit
(m/s)
Flüssigkeitsdurchsatz
(l/s ■ m2 Druckabfall
(cm WS)
(kg/h · m2)
(kg/h·
n2-cmWS)
n2-cmWS)
Absorpt.
KoefT. Kga
KoefT. Kga
(mMol/h ·
m3 · at)
m3 · at)
12,7 | 0,0119 | 8,3 | Erfindungsgemäß | 0,429 | 5,08 | 0,877 | 65,50 | 63,08 | 12,42 | 112,3 | |
1 | 12,7 | 0,0119 | 8,3 | 5,08 | 0,877 | 6,35 | 0,877 | 72,39 | 85,58 | 13,53 | 152,4 |
2 | 12,7 | 0,0119 | 8,3 | 5,08 | 0,877 | 5,08 | 0,839 | 88,90 | 85,58 | 16,89 | 152,4 |
3 | 25,4 | 0,0235 | 16,7 | 2,03 | 0,877 | 7,62 | 105,14 | 13,84 | 94,6 | ||
4 | 38,1 | 0,0354 | 25,0 | 2,03 | 0,877 | 10,02 | 127,14 | 12,55 | 75,4 | ||
5 | 50,8 | 0,0473 | 33,4 | 2,03 | 0,877 | 17,78 | 156,48 | 8,82 | 69,0 | ||
6 | 63,5 | 0,0590 | 41,7 | 2,03 | 0,877 | 20,32 | 176,04 | 8,69 | 62,6 | ||
7 | 76,2 | 0,0708 | 50,0 | 2,03 | 0,877 | 25,40 | 200,49 | 7,91 | 49,7 | ||
8 | Vergleich | 2,03 | Schwimmbett (z. B. FR-PS 12 34 | 396) | |||||||
91,4 | 0,0850 | 60,0 | 2,03 | 92,91 | 1,47 | 22,5 | |||||
9 | 122,0 | 0,113 | 80,0 | 2,03 | 112,47 | 1,56 | 20,9 | ||||
10 | 147,0 | 0,137 | 96,7 | 1,02 | 127,14 | 1,43 | 19,2 | ||||
11 | |||||||||||
Vergleich: Füllkörperkolonne
I 0,27 I 0,076 I 25.40
I 0,27 I 0,076 I 25.40
40,59
0,83
0,66
Es wird auf F i g. 5A bis 5 C verwiesen, wo die abfall von etwa 8 bis 50% des von den Füllkörpern
Ergebnisse bei den Strömungsverhültnissen im Sinne 65 eingenommenen Volumens des Reaktionsraums von
der erfindungsgemäßen Versuche 1 bis 8 graphisch 5,08 auf 25.4 cm WS ansteigt. Nimmt das Füllkörperdargestellt
sind. volumen jedoch bis 60% zu, so sammeln sich die
Aus eier F i g. 5A entnimmt man, daß der Druck- Füllkörper bereits im oberen Teil des Rcaktions-
509 515/354
ίο
raumes, gleichbedeutend mit einem rapiden Anstieg des Strömungswiderstands, und zwar auf einen Druckabfall
von 63,5 cm WS. Innerhalb des Bereichs von 60 bis 80% Füllkörper im Reaktionsvolumen entsprechen
die Verhältnisse in etwa üblichen Wirbelschichtverfahren (Versuch 11 zeigt, daß bei einer
freien Raumhöhe von nur 7,6 cm die Gasgeschwindigkeit von 2,03 auf 1,02 m/s sinkt, da die Kapazität
der Gebläse nicht höher ist; dies ist im Diagramm der F i g. 5 A durch einen kleinen aufwärtsgerichteten
Pfeil angedeutet, womit ausgesagt werden soll, daß bei einer Gasgeschwindigkeit von 2,03 m/s der Druckabfall
wesentlich größer sein würde.
Auch aus den Kurven der Diagramme 5 B und 5 C ergibt sich deutlich der Unterschied der Arbeitsweise
des erfindungsgemäßen Verfahrens gegenüber dem Wirbelschichtverfahren (Vergleich der Versuche 3 mit
10). Die überragende Wirksamkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens wird jedoch besonders deutlich
aus der Fig. 5D an Hand des Absorptionskoeffizienten,
der bei geringem Füllkörpergehalt des Reaktionsraumes extrem hoch ist im Vergleich zu Wirbelschichtverfahren.
Bei Betrieb der üblichen Vorrichtungen mit Füllkörperkolonnen ist es häufig eine Preisfrage, mit
welchen Gasgeschwindigkeiten gearbeitet wird. Bei höherer Gasgeschwindigkeit kann der Kolonnendurchmesser
geringer sein, bei gleichem Durchsatz jedoch kompensieren die zunehmenden Kosten für
die Pumpen zur Überwindung des Druckabfalls den Gewinn aus den kleiner dimensionierten Kolonnen.
Im Hinblick auf die Gefahr einer Überflutung der Kolonne wird jedoch in der Praxis meistens bei
kontinuierlichem Betrieb nicht über 40 bis 50% der Uberflutungsgeschv/indigkeiten gegangen. Dies zeigt
deutlich die Tabelle II.
Geschw. d. fl. Phase |
(l/s · nr) | »Uberflutungs«- Geschwindigkeit der Gasphase |
(m/s) | Druckabfall beim »Uber- flutungspunkt«, cm WS/m Füll |
Empfohlene Gasgeschwindigkeiten |
(m/s) | Druckabfall bei den empfohlenen Gasgeschwin digkeiten cm WS/m |
(kg/h · m2) | 1,70 | (kg/h · nr) | 1,84 | körperhöhe | (kg/h · nr) | 0,925 | Füllkörperhöhe |
6 103 | 2,88 | 6846 | 1,64 | 15,8 | 3418 | 0,818 | 3,33 |
10 009 | 9,78 | 6064 | 1,07 | 15,0 | 3027 | 0,533 | 3,17 |
35 155 | 13,51 | 3961 | 0,87 | 13,3 | 1977 | 0,437 | 2,33 |
48 582 | 16,98 | 3227 | 0,71 | 12,5 | 1614 | 0,356 | 2,33 |
61 033 | 2641 | 11,7 | 1318 | 2,92 |
Bei diesen Versuchen handelte es sich um eine Füllkörperkolonne mit Rasching-Ringen, Durchmesser
25,4 mm, zur Abscheidung von Kohlendioxid aus einem Gas, enthaltend 16% CO2, bei einer Arbeitstemperatur von 57,2°C. Die Werte aus der Tabelle II
sind in der F i g. 6 graphisch dargestellt (Kurve A). Zum Vergleich dient Kurve B, betreffend das erfindungsgemäße
Verfahren mit Polyäthylen-Kugeln, spezifisches Gewicht zwischen 0,16 und 0,66 g/ccm,
Schütthöhe 12,7 cm. Aus diesem Diagramm ergibt sich mit besonderer Deutlichkeit, mit wie hohen
Geschwindigkeiten man beim erfindungsgemäßen Verfahren arbeiten kann, ohne der Gefahr der Überflutung.
Solche Arbeitsbedingungen wären für normale mit Rasching-Ringen gefüllte Kolonnen völlig
unbrauchbar. So kann man z. B. Polyäthylen-Kugeln (Durchmesser 38,1 mm, spezifisches Gewicht 0,16 bis
0,66 g/ccm, Schütthöhe 16,7%) mit Flüssigkeitsgeschwindigkeiten von 2,52 l/s und Gasgeschwindigkeiten
von 5,8 m/s anwenden, wobei nur ein Druckabfall von 24,6 cm WS eintritt. Werden gleich große
Polystyrol-Kugeln (spezifisches Gewicht 0,023 g/ccm) unter den sonst gleichen Bedingungen angewandt,
so betraut der Druckabfall überhaupt nur 12,2 cm WS.
In folgender Tabelle III werden die erfindungsgemäßen
Verfahrensbedingungen mit üblichen Füllkörperkolonnen (Raschig-Ring45,4 mm Durchmesser)
gegenübergestellt, und zwar unter solchen Arbeitsbedingungen, daß gleicher Druckabfall und gleiche
CO,-Aufnahme je Zeiteinheit stattfindet.
Kolonne
Querschnitt, m2
Durchmesser, m
Gasphase
m3/s
m/s
kg/m2 · h
Flüssige Phase kg/h · m2
'f·™2
l/s
CO2-Aufnahme
kg/h
mMol/h
Pci),«!
Absorptions-Koeffizient
Erforderliches Füll-ή
körpervolumen, rrr3 . Ergibt Füllkörperhöhe.
m
Druckabfall, cm WS ..
Erfindungsgemäß
0,0929 0,344
0,4717 5,08 19316
33740 9,37 0,871
7,2
0,16
0,100
57,8
0,0283
0.5—1,5 12,7
Füllkörperkolonne
0,5110 0,8077
0,4717 0,925 3423
61125 1,70 0,871
7,2 0,16 0,100 0,882
1,98
3.66
12,7
Aus der Tabelle III ergibt sich eindeutig die Überlegenheit des erfindungsgemäßen Verfahrens, da man
in der Füllkörperkolonne für die gleichen Bedingungen (C O2-Aufnahme und Druckabfall) einen 5,5mal
so großen Kolonnenquerschnitt und eine 12mal so große Füllkörperhöhe, entsprechend einem 65mal
so großen Schüttgewicht des Füllkörpers benötigt.
Ein weiteres besonderes Anwendungsgebiet des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt in der Abscheidung
von Schwefeldioxid mit Hilfe von Natronlauge aus Gasen, wodurch eine Natriumhydrogensulfitlauge
anfällt, die sich bei der Sulfitzellstoffherstellung anwenden läßt.
Bei diesem System handelt es sich um eines, welches sowohl von Flüssigkeitsfilmen als auch von Gasfilmen
beeinflußt wird, so daß Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit der beiden Medien zu einer Erhöhung
des Absorptionskoeffizienten führt. Erfindungsgemäß lassen sich Flüssigkeitsgeschwindigkeiten von bis zu
2,84 m/s bei Gasgeschwindigkeiten zwischen 6,1 und 6,6 m/s ohne Überfluten oder einem übermäßigen
Druckabfall mit hohem Wirkungsgrad durchführen. Um die Brauchbarkeit zu zeigen, wurde eine Anzahl
von Versuchen (A bis K) durchgeführt, wobei die Flüssigkeiten zwei oder mehrere in Serie geschaltete
Kontaktzonen passieren. Dies ist besonders im Hinblick auf die Absorptionsleistung und den Druckabfall
günstig. Die Verfahrensbedingungen und die Ergebnisse sind in den Tabellen IVA und IV B zusammengefaßt.
Für die Versuche A bis E wurden Polyäthylen-Kugeln mit einem Durchmesser von 38,1 mm und
einem spezifischen Gewicht zwischen 0,16 und 0,66 g/ ecm und für die Versuche F und G Polystyrol-Kugeln,
Durchmesser 76,2 mm, spezifisches Gewicht 0,023 g/ ecm angewandt. Die Versuche H bis J wurden zweistufig
und der Versuch K dreistufig durchgeführt.
Versuch
Füllkörper-Schütt- | nv> | Strömungsge | fl. Phase | Druck | |
Reaktions | Volumen | schwindigkeit | (l/m2 ■ s) | abfall | |
raum, | % des | ||||
Höhe | Reaktions | Gasph. | (cm WS) | ||
(m) | raumes | (m/s) | |||
Schwefeldioxid
bei Eintritt bei Austritt
bei Eintritt bei Austritt
Abs.-Koeff.Kga
(mMol/h ·
m3 · at)
m3 · at)
Polyäthylen-Kugeln
1,5 | 16,7 | 0,0236 | 2,90 | 19,0 | 10,4 | 17,0 | 8,0 | 57,6 | 240 |
1,5 | 16,7 | 0,0236 | 4,27 | 19,0 | 11,7 | 17,3 | 7,0 | 63,7 | 390 |
1,5 | 16,7 | 0,0236 | 5,84 | 27,1 | 24,6 | .16,6 | 2,4 | 85,6 | 798 |
■1,5 | 25,0 | 0,0354 | 4,72 | 19,0 | 14,0 | 16,2 | 3,7 | 80,6 | 508 |
1,5 | 25,0 | 0,0354 | 5,54 | 30,6 | 22,9 | 14,2 | 0,2 | 99,0 | 667 |
16,7 | 0,0236 | 4,93 | Polystyrol-Kugeln | 8,1 | 16,6 | 6,6 | 60,2 | 490 | |
1,5 | 16,7 | 0,0236 | 5,33 | 27,1 | 9,9 | 16,9 | 5,7 | 66,3 | 590 |
1,5 | 25,8 | ||||||||
1364
2246
7219
2246
7219
3209
8982
8982
3048
4332
4332
Reaktionsraum Höhe, m |
1. | 2. | 3. | Füllkörper-Schütt- Volumen, % |
2. | 3. | m3 | Strömungs- | indigkeit rl. Phase |
Druck abfall |
Schwef bei |
ildioxid bei |
Absorption | kg/h | Abs.- Koeff. Kga (mMol/h · |
|
Ver such |
0,91 | 0,46 | — | 1. | 16,7 | geschw Gasph. |
(l/m2-s) | (cm WS) | Eintritt | Austritt | % | 612 | mJ ■ at) | |||
1,52 | 1,22 | — | 13,9 | 9,3 | — | 0,0190 | (m/s) | 30,6 | 15,5 | 15,7 | 1,6 | 90,0 | 726 | 8 182 | ||
H | 1,52 | 1,22 | — | 16,7 | 9,3 | — | 0,0354 | 5,59 | 27,2 | 14,2 | 0 | 100,0 | 862 | 9 626 | ||
I | 0,91 | 0,61 | 2,44 | 16,7 | 12,5 | 5,2 | 0,0354 | 5,33 | 25,1 | 25,2 | 15,4 | 1,0 | 93,6 | 908 | 7 540 | |
J | 22,2 | 0,0377 | 6,20 | 32,6 | 30,5 | 15,0 | 0 | 100,0 | 15 720 | |||||||
K | 7,11 | |||||||||||||||
Ein weiteres Anwendungsgebiet des erfindungsgemüßen
Verfahrens liegt in der Absorption von Schwefeldioxid an einem Magnesiumhydroxidschlamm.
Dafür eignen sich Flüssigkeitsgeschwindigkeiten über 4,73 1 bei Gasgeschwindigkeiten von
5.08 m/s.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es auch möglich, feuchtwarme Luft abzukühlen und zu
entwässern, indem man diese im Gegenstrom zu Kühlwasser durch die Reaktionszone führt. Turmquerschnitt
9,3 dm2, im wesentlichen obiger Konstruktion mit drei übereinander angeordneten Reaktionszonen,
jeweils 1,22 m hoch, in jeder eine Füllkörperschüttung von 12,7 cm. Die Füllkörper waren
Polyäthylenkugeln, Durchmesser 38,1 mm, spezifisches Gewicht zwischen 0,16 und 0,66 g/ccm. Die
Versuchsbedingungen und Ergebnisse sind in der Tabelle V zusammengefaßt und in der F i g. 7 A bis D
graphisch dargestellt.
Eintretende | Gas | Druck abfall |
Wassertemperatur, C | aus | Lufttemperatur, C | aus | Kondensat | Wärme | Kga | Wärme übergang, |
Wasser geschwin |
geschwin digkeit |
23,3 | 2,8 | austausch | (Mol/h · | bez. auf Druckabfall |
||||
digkeit | (cm WS) | ein | 27,8 | ein | 3,3 | (kg/h) | (kcal/h ■ | m3 · at) | (kcal/h · m3 · | |
(1/s-m2) | (m/s) | 15,2 | 32,8 | 75,5 | 4,4 | 327 | m3 ■ grd) | 8 450 | grd-cm WS) | |
27,52 | 4,013 | 16,7 | 37,8 | 75,0 | 4,7 | 390 | 46400 | 9 900 | 10 180 | |
4,928 | 18,5 | 12,2 | 75,0 | 3,9 | 462 | 72000 | 11620 | 11 530 | ||
5,944 | 20,6 | 15,6 | 76,1 | 1,7 | 544 | 83 200 | 13 060 | 12 100 | ||
6,552 | 17,2 | 17,8 | 88,9 | 1,1 | 318 | 113 600 | 4 780 | 13 270 | ||
59,76 | 2,337 | 19,8 | 20,0 | 81,1 | 1,1 | 426 | 25 600 | 10070 | 5 572 | |
4,166 | 22,1 | 79,5 | 513 | 76 800 | 14810 | 11 340 | ||||
5,385 | 24,9 | 78,9 | 581 | 136000 | 17210 | 18 830 | ||||
6,248 | ,1 | 168 000 | — | 19 980 | ||||||
2,540 | ,1 | 1600 | — | |||||||
4,08 | 2,540 | ,1 | 1408 | — | ||||||
1,36 | 2,540 | Μ | 560 | 960 | ||||||
0,88—2,45 | 1,168 | ,1 | ||||||||
,1 | ||||||||||
,1 | ||||||||||
,1 | ||||||||||
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren für den Gegenstromkontakt zwischen einer abwärtsströmenden flüssigen und einer
aufwärtsströmenden gasförmigen Phase unter Verwendung inerter Füllkörper mit einer größeren
Dichte als die Gasphase und einer kleineren Dichte als die flüssige Phase, die von der Gasphase in
Schwebe gehalten werden, dadurch ge-io kennzeichnet, daß man das Füllkörper-Gesamtvolumen
sowie die Strömungsgeschwindigkeiten der Gas- und der flüssigen Phase derart wählt, daß die Füllkörper weitgehend im gesamten
Kontaktraum verteilt eine ständige regellose Bewegung mit einer den Durchmesser der Füllkörper
mehrfach übersteigenden freien Weglänge ausführen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Gasströmungsgeschwindigkeit
von etwa 1,5 bis 9,1 m/s, vorzugsweise etwa 2,8 bis 8,6 m/s, und einen Flüssigkeitsdurchsatz von etwa 3,4 bis 67,9 l/s " m2 einhält.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |