DE2931157C2 - - Google Patents
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Classifications
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D47/00—Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
- B01D47/10—Venturi scrubbers
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Description
Die Erfindung betrifft einen mehrstufigen Venturiwäscher
bzw. -absorber.
Venturiwäscher haben gegenüber Füllkörperwäschern und ge
genüber Sprühdüsenwäschern bei bestimmten Einsatzbedingun
gen den Vorteil einer geringeren Wartungsempfindlichkeit
und eines praktisch problemloseren Betriebes. Insbesondere
bei der Behandlung von stark staubhaltiger Luft, oder bei
Absorptionsvorgängen, die feste Reaktionsprodukte bilden,
wie z. B. bei manchen Vorgängen einer Chemosorption sowie
bei Wasch- und Absorptionsvorgängen, bei denen das Absor
bens Belebtschlamm enthält, können bei Füllkörperwäschern
und bei Sprühdüsenwäschern Wartungsprobleme und Funktions
störungen auftreten. Bei Füllkörperwäschern können sich
die relativ kleinen Zwischenräume innerhalb der Füllkör
perschüttung verlegen; bei Biowäschern, bei denen das Ab
sorbens Belebtschlamm enthält, bildet sich auf der Ober
fläche der Füllkörper ein biologischer Rasen, der zu
Brückenbildungen und zu teilweise völligem Zuwachsen der
Hohlräume führen kann. Ein solcher Wäscher ist nicht nur
in seiner Wirkung beeinträchtigt, sondern es treten auch
übelriechende Faulungsvorgänge in dem zugewachsenen Teil
des Füllkörpers auf, die das Reinigungsergebnis beein
trächtigen. Auch bei stark staubhaltigen Gasen oder bei
Chemosorption unter Bildung von festen Reaktionsproduk
ten können sich die Hohlräume in der Füllkörperschüttung
verlegen und ähnliche Folgeerscheinungen hervorrufen.
Sprühdüsenwäscher enthalten zwar auch Einbauten, die je
doch weitmaschiger sind, weil sie lediglich die Funktion
einer Strömungsgleichrichtung erfüllen sollen. Hier ist
weniger die Gefahr eines Verstopfens oder Zuwachsens in
nerhalb der Einbauten zu befürchten. Jedoch arbeiten
Sprühdüsenwäscher mit relativ kleinen Öffnungen an den
Sprühdüsen, um eine wirkungsvolle Flüssigkeitsversprü
hung und somit einen guten Stoffaustausch zu bekommen.
Demgemäß gehen bei den oben beispielsweise erwähnten An
wendungsfällen Störungen an Sprühdüsenwäschern meist von
den Sprühdüsen aus, die sich immer wieder verstopfen.
Bei Venturiwäschern wird ein inniger Stoffaustausch und
eine gute Flüssigkeitsversprühung unter gleichzeitiger An
wendung relativ großer Flüssigkeitsaustrittsöffnungen er
reicht. Venturiwäscher bieten daher bei der Anwendung von
Waschflüssigkeiten bzw. Absorbentien mit suspendierten
Stoffen weniger Schwierigkeiten der oben genannten Art.
Nachteilig an den Venturiwäschern herkömmlicher Bauart ist
jedoch, daß sie relativ groß bauen, einen hohen apparati
ven Aufwand und Platzbedarf erforderlich machen und - zu
mindest bei der Hintereinanderschaltung von mehreren Ventu
riwäschern - hohe Energiekosten für den Gasdurchsatz verursa
chen.
Die GB-PS 7 34 185 beschreibt einen Wäscher ohne
Venturieffekt, bei dem ein Flüssigkeitsfilm über
treppenartigen Stufen herabrinnt. Aus der DE-AS 28 31 638
und dem DE-GM 76 00 732 gehen einstufige Wäscher mit
vertikalem Venturigittern hervor.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen mehrstufigen Venturiwä
scher bzw. -absorber anzugeben, der auf kleinem Raum viele
Venturieinkehlungen baulich unterzubringen gestattet, der
einfach im Aufbau und dementsprechend billig in der An
schaffung und Wartung und der überdies vergleichsweise
geringe Energiekosten gasseitig verursacht.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale von
Anspruch 1 gelöst. Dank der Übereinanderanordnung von meh
reren Kanalabschnitten, in denen gewissermaßen eine trep
penförmige Seenplatte aufgestaut ist, können hintereinander
sehr viele Venturieinkehlungen gebildet werden, wobei die
Flüssigkeitsaufstauungen selber zum einem mit zu der Ein
kehlung beitragen und zum anderen als Reservoir zur flüs
sigkeitsseitigen Speisung der Venturizerstäubung dienen.
Wenn mehrere übereinander angeordnete Kanalabschnitte zu
völlig getrennten Kanälen gehören, so kann ein Kreuzstrom
wäscher bzw. -absorber gebildet werden. Wenn jedoch die
übereinanderliegenden Kanalabschnitte aufgrund einer - kreis
runden oder flachen - gewundenen Anordnung der Kanalab
schnitte zu einem einzigen zusammenhängend durchlaufenden
Kanal verbunden sind, so wird auf diese Weise ein Gegen
stromwäscher bzw. -absorber gebildet.
Zweckmäßige Ausgestaltungen sowie weitere Vorteile können
den Unteransprüchen bzw. der nachfolgenden Beschreibung
verschiedener in den Zeichnungen dargestellter Ausführungs
beispiele entnommen werden; dabei zeigt
Fig. 1 einen flach abgewickelten Vertikalschnitt
durch mehrere Kanalabschnitte für ein er
stes Ausführungsbeispiel eines Venturiwä
schers nach der Erfindung, bei dem in den
Kanälen Flüssigkeitstaschen durch zusätz
liche Wehrbleche aufgestaut sind,
Fig. 2 einen ähnlichen Schnitt wie Fig. 1 in
einem anderen Ausführungsbeispiel, bei dem
Flüssigkeitsvolumina durch einen zickzack
förmigen Verlauf des Bodenblechs der Ka
nalabschnitte gebildet sind,
Fig. 3 einen weiteren ähnlichen Schnitt wie in
Fig. 1 bei einem weiteren Ausführungsbei
spiel mit einem wellenförmigen Verlauf
der Bodenbleche,
Fig. 4 eine schematische Grundrißdarstellung
einer größeren Einheit eines Venturiwä
schers bzw. -absorbers nach der Erfindung,
der aus mehreren flachen Waschturmelemen
ten baulich vereinigt ist und
Fig. 5 und 6 Aufriß (teilweise, Fig. 5) und Grundiß
(Fig. 6) eines runden Waschturmes, bei dem
ein Kanal entsprechend Fig. 1 wendeltrep
penartig gewunden angeordnet ist.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten abgewickelten Vertikal
schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines mehrstu
figen Venturiwäschers nach der Erfindung sind mehrere ge
neigte Kanalabschnitte 1 parallel übereinanderliegend ange
ordnet. Sie grenzen unmittelbar Wand an Wand vertikal an
einander, wobei das Bodenblech 6 des jeweils oberen Kanals
zugleich den Kanaldeckel für den darunterliegenden Kanal
bildet. Zur besseren Orientierung ist die vertikale Rich
tung mittels einer strichpunktierten Linie 2 eingezeich
net. Die Kanäle werden aufsteigend von dem zu reinigenden
Gas durchströmt (Strömungspfeile 3), wohingegen die Wasch
flüssigkeit bzw. das Absorbens im Gegenstrom in den als
Gerinne benutzten Kanälen von oben nach unten hindurch
rinnt (Fließrichtungspfeil 4). Auf der Bodenfläche 5 sind
in den Kanälen bzw. Kanalabschnitten im Abstand hinterein
ander mehrere Wehrbleche 9 angeordnet, die in Strömungs
richtung 3 des Gases nach hinten geneigt sind. Durch die
Wehrbleche werden auf den Böden taschenförmige Staubecken
gebildet, in denen sich ein Flüssigkeitsvolumen 15 auf
staut; die Aufstauung kann bis zur obersten Wehrkante 12
erfolgen; das aufgestaute Flüssigkeitsvolumen hat dann
einen etwa stumpfwinklig dreieckigen Querschnitt. In die
ser Form stellt das aufgestaute Flüssigkeitsvolumen bzw.
das Wehrblech 9 eine Einschnürung gegenüber dem mittleren
Kanalquerschnitt mit der Höhe h dar. Die solcherart gebil
dete sanfte und strömungsgünstige Kanaleinschnürung dient
als Einkehlung zur Erzielung eines Venturieffektes. Durch
die Beschleunigung des Gases an der engsten Stelle der
Einschnürung und durch die damit bewirkte Druckabsenkung
in der Gasströmung wird Flüssigkeit aus den anstehenden
Flüssigkeitsspiegeln bzw. Durchtrittsöffnungen herausge
rissen und in der Gasströmung fein zerstäubt. Um die Zer
stäubung nicht nur aus der Oberfläche des angestauten
Flüssigkeitsvolumens 15 zu speisen, ist mittels einer an
der engsten Stelle der Einschnürung befindlichen Durchtritts
öffnung 17 auch das angestaute Flüssigkeitsvolumen des je
weils nach oben benachbarten Kanalabschnittes angezapft. Um
in den aufgestauten Flüssigkeitstaschen keine sich mit Sedi
menten auffüllenden toten Zonen zu bilden, ist die tiefste
Stelle 16 einer jeden aufgestauten Flüssigkeitstasche derart
angeordnet, daß sie stets im Bereich der Durchtrittsöffnungen
17, d. h. im Bereich der engsten Stelle der Venturieinkehlung
des darunter befindlichen Kanalabschnittes zu liegen kommt.
Die Durchtrittsöffnungen sind so groß, daß Verstopfungen
durch suspendierte Stoffe, Schlammflocken od. dgl. in der
Wasch- bzw. Absorberflüssigkeit nicht zu befürchten sind.
Beim Betrieb bildet sich im Bereich der Durchtrittsöffnungen
ein Sprühkegel 18 mit feinzerstäubten Tröpfchen aus, der
einen guten Stoffübergang gewährleistet.
Die Fig. 5 und 6 zeigen einen runden Waschturm, bei dem ein
einziger durchlaufender Kanal wendeltreppenartig oder
schraubenlinienförmig um ein Kernrohr 21 herum angeordnet
ist und bei dem die Kanalabschnitte nach außen durch ein
Mantelrohr 22 geschlossen sind. Der Kanal selbst ist nach
dem Vorbild der Fig. 1 mit Wehrblechen und taschenförmig
aufgestauten Flüssigkeitsvolumina ausgebildet. Dank der Ver
einigung der einzelnen Kanalabschnitte aufgrund ihrer gewun
denen Anordnung zu einem einzigen durchlaufenden Kanal wird
ein Gegenstromwäscher in Form eines runden Turmes 20 gebildet,
bei dem unten das zu reinigende Rohgas eintritt und mit dem
bereits sehr stark schmutzbeladenen Absorbens in Kontakt
kommt. An der obersten Stelle des Waschturmes kommt noch ein
Stoffaustausch zwischen weitgehend gereinigtem Gas und fri
schem aufnahmefähigem Absorbens zustande. Auf diese Weise
wird nach dem bekannten Gegenstromprinzip ein sehr gutes
Reinigungsergebnis erzielt.
Auf die geschilderte Weise wird ein feststoffunempfindli
cher Gegenstromabsorber geschaffen; und zwar kann durch
die wiederholte Anordnung der Venturieinschnürungen auf
schmutzempfindliche Einbauten verzichtet werden. Gleich
zeitig werden Kurzschlußströmungen, wie sie in Füllkörper
wäschern oder in Sprühdüsenwäschern auftreten können,
zwangsweise vermieden. Die Anwendung des Venturiprinzips
erfordert zwar gasseitig relativ hohe Strömungsgeschwin
digkeiten; dieses ist jedoch andererseits auch ein Vorteil,
weil dieses insbesondere zusammen mit der Erfindung zu
einer sehr kompakten Absorberbauweise führt. Außer einer
günstigen Wartung sind daher bei einem erfindungsgemäßen
Wäscher auch die Investitionskosten niedrig. Aufgrund einer
mehrfachen Hintereinanderanordnung von Venturieinschnürun
gen können mehrere Gleichgewichtsstufen auf engstem Raume
untergebracht werden. Die Vielzahl der Venturieinschnürun
gen verursacht jedoch gasseitig nicht einen entsprechend
hohen Energieaufwand, weil das Gas nach jeder Einschnürung
strömungsgünstig und energiesparend wieder verzögert und
ein entsprechender statischer Druck wieder aufgebaut wer
den kann, der zu einer erneuten Beschleunigung des Gases
mit ausgenutzt werden kann. Trotz der Vielzahl von Ventu
rieinschnürungen kommt also der Venturiwäscher bzw. -ab
sorber nach der Erfindung mit vergleichsweise relativ
niedrigen Energiekosten gasseitig aus. Es wird daher alles
in allem ein wartungsunempfindlicher kompakter jedoch im
Reinigungsergebnis sehr wirksamer und energiesparender Wä
scher bzw. Absorber geschaffen. Der Absorber kann im übri
gen auch ohne vorgeschaltete Entstaubungsstufe stark staub
haltige Luft verarbeiten.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind mehrere Kanal
abschnitte 1′ durch zickzackförmig gebogene Bodenbleche 7
gebildet. Dadurch sind auf der Bodenfläche 5′ mehrere damm
artige Erhebungen 9′ mit dazwischenliegenden Einsenkungen
11 gebildet. Der oberste Punkt 13 einer jeden dammartigen
Erhebung liegt in Vertikalrichtung jeweils der tiefsten
Stelle 16 in der Einsenkung 11 gegenüber. Dadurch ist nicht
nur bodenseitig eine Einkehlung, sondern auch von der Ka
naldecke her eine Einschnürung vorhanden, die den mittle
ren Kanalquerschnitt mit der Vertikalertreckung h kräf
tig im Sinne einer Venturieinkehlung einschnürt. Im Bereich
der tiefsten Stelle 16 der aufgestauten Flüssigkeitsvolumi
na 15 ist jeweils wiederum eine Durchtrittsöffnung 17 vor
gesehen, aus der aufgrund der gasseitigen Druckverhältnisse
in der engsten Stelle der Venturieinkehlung ein Sprühkegel
18 austritt. Die Ausgestaltung nach Fig. 2 hat gegenüber
einer solchen nach Fig. 1 den Vorteil eines einfacheren Auf
baues, weil die Bodenwandung 7 lediglich aus einem durchge
henden einteiligen zickzackförmig gebogenen Blechstreifen
gebildet sein kann.
In Fig. 3 ist eine Abwandlung einer Ausgestaltung nach Fig.
2 gezeigt. Und zwar sind die dort gezeigten Kanalabschnitte
1′′ durch ein gewelltes Bodenblech 8 gebildet, in dem damm
artige Erhebungen 9′′ und Einsenkungen 11′ vorhanden sind,
in denen bzw. hinter denen sich ein Flüssigkeitsvolumen 15
aufstauen kann. Im übrigen stimmt aber das Ausführungsbei
spiel nach Fig. 3 weitgehend mit dem nach Fig. 2 überein.
Fig. 4 zeigt schließlich, wie abweichend von der in den Fig.
5 und 6 gezeigten Rundbauweise für einen Waschturm die ge
zeigten Kanäle bzw. Kanalabschnitte auch in einer Flachbau
weise zu einem einheitlich durchlaufenden Kanal gewunden
werden können, so daß ein solcher Waschturm nach dem Gegen
stromprinzip betrieben werden kann. Und zwar ist der Kanal
bzw. dessen Bodenblech nach Art einer flachgedrückten
Schraubenfeder um ein Kernblech 27 herumgewunden. Im Be
reich der Umkehrstellen sind halbzylindrische Umlenkble
che 28 vorgesehen, die eine strömungsgünstige Umlenkung
des Gases bewirken. Auch im Bereich der Umlenkung können
zur Verbesserung der Raumausnutzung Wehre oder dammartige
Erhebungen in oder an dem Bodenblech angeordnet sein. Ein
solcher im wesentlichen rechteckförmiger Waschturm kann
- wie in Fig. 4 gezeigt - mit mehreren anderen gleichen
Waschtürmen als Waschturmelemente 25 zu einer größeren Einheit
baulich vereinigt sein. Hierbei wird abwechselnd ein
Waschturmelement, bei dem der Kanal in der einen Richtung
um das Kernblech herumgewunden ist, mit einem anderen Wasch
turmelement an der Flachseite zusammengefügt, bei dem der
Kanal in der anderen Richtung um das Kernblech herumgewun
den ist. Dadurch verlaufen an der zusammengefügten Flach
seite 26 die Kanäle bzw. Kanalabschnitte zueinander paral
lel. Es kann dann in diesem Bereich auf eine trennende Zwi
schenwand verzichtet werden, wodurch eine Vereinfachung er
zielt werden kann.
Claims (5)
1. Mehrstufiger Venturiwäscher bzw. -absorber,
gekennzeichnet durch die Kombination folgen
der Merkmale:
- a) es sind mehrere geschlossene, im Querschnitt rechteckige, vertikal unmittelbar übereinander liegende, zur Horizon talrichtung geneigte, vom zu reinigenden Gas aufsteigend durchströmte Kanäle bzw. Ka nalabschnitte (1, 1′, 1′′) mit einer Hauptgasdurchströmungsrichtung (3) parallel übereinander als Gerinne für Wasch- bzw. Absorberflüssigkeit (Strömungs pfeil 4) angeordnet, wobei die Bodenwandung (6, 7, 8) des einen Kanales bzw. Kanalabschnittes (1, 1′, 1′′) zu gleich die Deckenwandung des nach unten benachbarten Ka nales bzw. Kanalabschnittes (1, 1′, 1′′) darstellt;
- b) auf den Bodenwandungen (6, 7, 8) sind im Abstand hinter einander mehrere gegenüber der Vertikalen (2) und der Hauptgasdurch strömungsrichtung (3) geneigte Wehre (9) angeordnet oder aufgrund eines wellenartigen oder zick-zack-förmigen Ver laufes der Bodenwandung (8, 7) dammartige Erhebungen (9′, 9′′) gebildet, die den lichten Querschnitt der Kanäle (1, 1′, 1′′) nur teilweise ausfüllen, wobei die Wehre (9) bzw. dammartigen Erhebungen (9, 9′′) und die von ihnen in den Kanälen bzw. Kanalabschnitten (1, 1′, 1′′) aufgestau ten Flüssigkeitstaschen (15) als Venturi-Einkehlungen dienen;
- c) etwa vertikal oberhalb der engsten Stelle (12, 13) eines jedes Wehres (9) bzw. dammartigen Erhebung (9′, 9′′) sind in der Bodenwandung (6, 7, 8) des jeweils nach oben be nachbarten Kanales (1, 1′, 1′′) Durchtrittsöffnungen (17) für Wasch- bzw. Absorberflüssigkeit angeordnet, die un mittelbar in die tiefste Stelle der jeweils nach oben benachbarten aufgestauten Flüssigkeitstasche (15) münden;
- d) die Wehre (9) bzw. dammartigen Erhebungen (9′, 9′′) von zwei vertikal benachbarten Kanälen (1, 1′, 1′′) sind in Gasdurchströmungsrichtung (3) derart relativ zueinander angeordnet, daß die für den Kanalquerschnitt engste Stelle (12) eines jeden Wehres (9) bzw. dammartigen Er hebung (9′, 9′′) des unteren Kanales (1, 1′, 1′′) etwa la gegleich ist mit jeweils der tiefsten Stelle (16) einer aufgestauten Flüssigkeitstasche (15) in dem oberen Kanal.
2. Venturiwäscher bzw. -absorber nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
einziger durchlaufender Kanal (1) schraubenlinienförmig
nach Art einer Wendeltreppe gewunden ist und auf diese
Weise in einem runden Waschturm vertikal zueinander be
nachbarte Kanalabschnitte bildet.
3. Venturiwäscher bzw. -absorber nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
einziger durchlaufender Kanal nach Art einer flachge
drückten Schraubenfeder zickzackförmig um ein vertikales
Kernblech od. dgl. (27) herumgelegt ist und auf diese
Weise in einem rechteckigen Waschturm vertikal zueinan
der benachbarte Kanalabschnitte bildet.
4. Venturiwäscher bzw. -absorber nach Anspruch 3, da
durch gekennzeichnet, daß mehrere
Waschtürme mit gegensinnig zueinander gewundenen Kanä
len (1, 1′, 1′′) als Waschturmelemente (25) zu einer
größeren Einheit baulich vereinigt sind, wobei abwech
selnd ein Waschturmelement (25) mit einem in der einen
Richtung gewundenen Kanal (1, 1′, 1′′) und ein Wasch
turmelement (25) mit einem in der anderen Richtung ge
wundenen Kanal mit den Flachseiten (26) zusammengefügt
sind.
5. Venturiwäscher bzw. -absorber nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß an den
zusammengefügten Flachseiten (26) der Waschturmelemente
(25) die parallellaufenden Kanalabschnitte (1, 1′, 1′′)
unterschiedlicher Waschturmelemente (25) ohne trennende
Zwischenwand ineinander übergehen.
Priority Applications (4)
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|---|---|---|---|
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| DE2931157A1 DE2931157A1 (de) | 1981-02-19 |
| DE2931157C2 true DE2931157C2 (de) | 1989-08-31 |
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ID=6077318
Family Applications (1)
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