DE1440899C - Klemmhülse für mehrlagige Freileiterund Drahtseile - Google Patents

Klemmhülse für mehrlagige Freileiterund Drahtseile

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DE1440899C
DE1440899C DE1440899C DE 1440899 C DE1440899 C DE 1440899C DE 1440899 C DE1440899 C DE 1440899C
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Germany
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clamping sleeve
rope
core
sleeve
clamping
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
George Douglas London Worthington
Original Assignee
Cable Covers Ltd., London
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Description

Die l.-rfindung bezieht sich auf eine Klemmhülse /inn Einspannen oiler zum Verbinden der Enden von elektrischen Leiterseilen oder von Drahtseilen, die eine einen .Seilkern aus einem oder mehreren Kerndriiliten oder aus einer inneren Verseillage umschließende, äuliere Verseillage aufweisen und durch Kürzen der äußeren Verseillage vom Ende her unter Freilegung des .Seilkerns konzentrisch abstufbar sind, wobei die Klemmhülse eine abgestufte Innenbohrung aufweist und die Verklemmung am Ende des elektrischen Leiterseils oder des Drahtseils an der Klemmhülse durch eine auf den Seilkern aufgeschobene, im Außendnrchmcsser etwa dem der äußeren Verseillage entsprechende, in die Klemmhülse passende Einsatzhülse erfolgt. Bei mehrlagigen elektrischen Freileitern besteht der Drahtkern gewöhnlich aus Stahldraht hoher Zugfestigkeit und die äußere Verseillage aus Aluminiumdrähten. .
Es ist bekannt, zum Verbinden der zusammenliegenden Enden solcher Freileiter die äußere Verseillage vom Seilende her zurückzuschneiden, so daß der blanke Seilkern aus der äußeren Verseillage hervorsteht und zusammen mit ihr eine Abstufung bildet. Ferner ist es bekannt, derartig abgestufte Enden von zwei koaxial nebeneinander liegenden Leiterseilen oder Drahtseilen durch eine Klemmhülse zu verbinden, die zu beiden Seiten ihrer Längsmitte entsprechend abgestufte Innenbohrungen aufweist, in die die abgestuften Enden xler beiden Leiter- oder Drahtseile vor dem Verpressen der Klemmhülse einpassen. Um die Ausrüstung der Klemmhülse mit beidseitigen Abstufungen vermeiden zu können, ist es weiterhin bekannt, den aus der äußeren Verseillage hervorstehenden Kern des Leiter- oder Drahtseils mit einer Einsatzhülse auszurüsten, die in ihrem Außendurchmesser mit demjenigen der äußeren Verseillage übereinstimmt, so daß die äußere Verseillage zusammen mit der auf dem Seilkern sitzenden Einsatzhülse über die Klemmstellenlänge in eine Klemmhülse mit einem nicht abgestuften Durchlaß eingeschoben werden kann. Um dabei sicherzustellen, daß trotz fehlender Abstufung an den Enden der zu verbindenden Leiter- oder Drahtseile die beiden Seilenden in gleicher Länge in der Klemmhülse sitzen, hat man ferner vorgeschlagen die im Klemmstellenbereich nicht abgestufte Klemmhülse in ihrer Längsmitte mit einem als Anschlag dienenden Querstift oder mit einer einwärts ragenden Einziehung zu versehen.
Schließlich ist es bekannt, die auf dem Kern des Leiter- oder Drahtseils sitzende Einsatzhülse aus Stahl herzustellen und ihr eine elastische Nachgiebigkeit in Umfangsrichtung dadurch zu verleihen, daß die Stahlhülse längs einer Mantellinie aufgeschnitten ist und überdies mit parallel dazu angeordneten Längsschlitzen versehen wird, die abwechselnd das eine und das andere Hülsenende durchschneiden. Damit solche Hinsatzhülsen eine feste Verkiemnnmg zwischen dem I.eiterkern und der äußeren Kleininhülse herstellen, ist es schließlich auch bekannt, eine solche, in Längsrichtung aufgeschnittene und zusätzlich mit einendig offenen Längsschlit/en versehene Klemmhülse an ihren Außen- und Innenflächen mit Ciewinden, Umfangsrillen od. dgl. zu versehen, die «,ich beim Verpressen der äußeren Klummhülse an der Außenfläche des Seilkerns und an der Innenfläche der Klemmhülse verkrallen.
Trol/, der beim Verpressen der äußeren Klenimhiilse eintretenden Vcrkkimmerimg der Teile kann es eintreten, daß der Festsitz der Klemmhülse bei hohen Seilspannungen und bei häufig auftretenden Seilschwingungen und -biegungen und unter Einwirkung elektrischer Korrosionen nicht ausreicht, um einen bleibenden Zusammenhalt und Festsitz der Seilverbindung zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Freileiter- oder Drahtseilen der eingangs erwähnten Ausführung einen verbesserten Halt der an Verbindungs- oder Einspannstellen anzubringenden Klemmhülsen zu sichern. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß bei Verwendung einer zur Aufnahme der Seilenden dienenden, abgestuften Klemmhülse die die Abstufung der Klemmhülsenbohrung für jedes darin anzubringende Seilende bildenden, axial hintereinander liegenden Teilbohrungen unterschiedliche Bohrungsdurchmesser von solcher Größe aufweisen, daß außer dem Seilkern bzw. der inneren Verseillage auch die äußere Verseillage mittels einer sie umschließenden, zweiten Einsatzhülse größeren Durchmessers mit der Klemmhülse verpreßbar ist. Durch die zusätzliche Anbringung einer zweiten Einsatzhülse für die äußere Verseillage wird der Zusammenhalt der Teile beträchtlich erhöht, so daß auch ein höherer Spannzug aufgenommen werden kann, die Haltbarkeit verbessert und gegebenenfalls der Abstand zwischen aufeinander folgenden Aufhänge- und Abspannstellen· vergrößert werden kann. In der Gesamtauswirkung wird ein etwaiges Herausziehen der äuPeren Verseillage aus der Klemmhülse oder des Seilkerns bzw. der inneren Verseillage aus der äußeren Verseillage wirksam verhindert.
Damit der beim Verpressen der Klemmhülse aufzuwendende Radialdruck auf einen für das Verkrallen der Einsatzhülsen zulässigen Wert begrenzt bleibt, weist zweckmäßig die äußere Klemmhülse zwischen ihren beidseitigen, je mit einer Abstufung axial hintereinander liegenden Längsbohrungen einen mit einer 'engen Mittelbohrung versehenen, mittleren Trennsteg auf.
Um das Aufstecken und Einschieben von zwei axial hintereinander liegenden Einsatzhülsen in die äußere Klemmhülse mit geringem Spiel zwischen den Einsatzhülsen und den sie aufnehmenden. Teilbohrungen der äußeren Klemmhülse zu erleichtern, sind die auf dem gleichen Seilende hintereinander liegenden Einsatzhülsen unterschiedlichen. Durchmessers zweckmäßig in bekannter Weise' bis auf einen an einem Ende vorgesehenen Stirnflächensteg durch sich gegenüberliegende Längsschlitze hälftig geteilt und mit gerillten oder geriffelten, äußeren und inneren Umfangsflächen versehen.
Die Zeichnung zeigt Beispiele für die Ausführung der Klemmhülse nach der Erfindung, und zwar zeigt Fig. 1 die äußere Klemmhülse einer Leiter- oder Drahtseilverbindungsklemme im Längsschnitt,
F i g. 2 und 3 die Seitenansicht und die Stirnansicht einer der vier zugeordneten Einsatzhülsen,
F i g. 4 ein Seilende mit den darauf sitzenden Einsatzhülsen und dem zugehörigen Teil der noch unverpreßten äußeren Klemmhülse im Längsschnitt,
F i g. 5 einen Querschnitt nach Linie V-V der Fig. 4 und
Fig. (1 eine Klemmhülse mit drei abgestuften Teilbohrungen im Längsschnitt.
Die zum Verbinden der Enden von zwei Freileiterseilen oder Drahtseilen dienende Klemmhülse 1 nach F i g. 1 hat einen kreisförmigen Querschnitt und
weist von jedem Ende her eine abgestufte, fluchtend liegende Axialbohrung auf, von denen jede aus einer inneren Teilbohrung kleineren Durchmessers und einer äußeren Teilbohrung größeren Durchmessers besteht. Jede dieser Teilbohrungen dient zum Aufnehmen einer Einsatzhülse 2, so daß die inneren Teilbohrungen gemäß F i g. 4 eine Einsatzhülse kleineren Durchmessers, die äußeren Teilbohrungen eine Einsatzhülse größeren Durchmessers aufnehmen. Im unverpreßten Zustand der äußeren Klemmhülse 1 passen diese Einsatzhülsen mit Schiebesitz in die zugeordneten Teilbohrungen.
Gemäß F i g. 2 und 3 sind die Einsatzhülsen 2 vorzugsweise an gegenüberliegenden Seiten der Länge nach mit Schlitzen 3 aufgeschnitten, wobei nur einer dieser Schlitze an einem Ende der Einsatzhülse durch einen Steg 4 überbrückt ist. Die Einsatzhülsen sind an ihrer Innenfläche in Umfangsrichtung genutet, scharfkantig gezahnt oder mit Innengewinde versehen und an ihrer Außenfläche geriffelt, gerändelt oder in anderer Weise gerauht.
Die äußere Klemmhülse 1 kann in ihrer Mitte zwischen den abgestuften Axialbohrungen einen einwärts ragenden Steg 5 aufweisen, der entweder gemäß F i g. 1 und 4 aus dem Hülsenwerkstoff besteht oder gemäß F i g. 6 durch ein gesondert eingebrachtes Klemmstück gebildet sein kann.
Zum Verbinden von zwei Seilenden wird zunächst die äußere Verseillage 6 des Draht- oder Leiterseils so weit zurückgeschnitten, daß der Seilkern 7 um die Länge der inneren Einsatzhülse 2 vorsteht. Dann werden zunächst die äußeren Einsatzhülsen auf die Verseillage 6, alsdann die inneren Einsatzhülsen auf den Seilkern 7 gestreift. Anschließend werden die Seilenden von entgegengesetzten Seiten her mit den Einsatzhülsen in die äußere Klemmhülse 1 geschoben. Die Klemmhülse wird dann durch radiale Kaltverformung fest angepreßt, wobei sich die kleineren Einsatzhülsen mit ihren Innenflächen an den Seilkernen?, die größeren Einsatzhülsen an den äußeren Verseillagen 6 verkrallen und gleichzeitig die gerändelten oder geriffelten Außenflächen der Einsatzhülsen eine eingreifende Verklemmung an den Innenflächen der abgestuften Bohrungen der äußeren Klemmhülse 1 erhalten. Durch die gesonderten Ver-45 klemmungen an den Seilkernen und an den äußeren Verseillagen erhalten die Teile einen besonders festen Zusammenhalt und bei Freileitern eine gute elektrische Leitverbindung.
Haben die Leiter- oder Drahtseile zwei oder mehr äußere Verseillagen, so kann die Klemmhülse eine entsprechende Anzahl von abgestuften Teilbohrungen und zugeordneten Einsatzhülsen aufweisen, so daß die Seilkerne und jede der äußeren Verseillagen mit gesonderten Einsatzhülsen verklemmt werden, wie dies in F i g. 6 für die Klemmhülse eines Drahtseils angedeutet ist, das eine doppelte äußere Verseillage aufweist.
Soll die Klemmhülse nicht zum Verbinden von zwei Leiter- oder Drahtseilenden, sondern nur zum Einspannen eines Seilendes dienen, so weist sie nur eine abgestufte Axialbohrung mit zugeordneten Einsatzhülsen auf, während das andere Ende der Klemmhülse mit einer Querbohrung, einem Befestigungsring, einem Gewinde od. dgl. zum Festlegen der Klemmhülse an einem Träger od. dgl. versehen sein kann.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Klemmhülse zum Einspannen oder zum Verbinden der Enden von elektrischen Leiterseilen oder von Drahtseilen, die eine einen Seilkern aus einem oder mehreren Kerndrähten oder aus einer inneren Verseillage umschließende, äußere Verseillage aufweisen und durch Kürzen der äußeren Verseillage vom Ende her unter Freilegung des Seilkerns konzentrisch abstufbar sind, wobei die Klemmhülse eine abgestufte Innenbphrung aufweist und die Verklemmung am Ende des elekirischen Leiter- oder des Drahtseils an der Klemmhülse durch eine auf den Seilkern aufgeschobene, im Außendurchmesser etwa dem der äußeren Verseillage entsprechende, in die Klemmhülse passende Einsatzhülse erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die die Abstufung der Klemmhülsenbohrung für jedes darin anzubringende Seilende bildenden, axial hintereinander liegenden Teilbohrungen unterschiedliche Bohrungsdurchmesser von solcher Größe aufweisen, daß außer dem Seilkern (7) bzw. der inneren Verseillage auch die äußere Verseillage (6) mittels einer sie umschließenden, zweiten Einsatzhülse (2) größeren Durchmessers mit der Klemmhülse
(1) verpreßbar ist.
2. Klemmhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhülse (1) zwischen ihren beidseitigen, je mit einer Abstufung axial hintereinander liegenden Längsbohrungen einen mit einer engen axialen Mittelbohrung versehenen, mittleren Trennsteg (5) aufweist.
3. Klemmhülse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide auf dem gleichen Seilende hintereinander liegenden Einsatzhülsen
(2) unterschiedlichen Durchmessers in bekannter Weise bis auf einen an einem Ende vorgesehenen Stirnflächensteg (4) durch sich gegenüberliegende Längsschlitze (3) hälftig geteilt und mit gerillten oder geriffelten, äußeren und inneren Umfangsflächen versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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