DE1440823A1 - Sicherheitssteckdose mit Riegelverschluss - Google Patents

Description

• Sicherheitseteckdase mit Rlegelverschluß,

  Die Erfindung betrifft eineeherheitsstecdase

  die bei herausgezogenem Stecker die :Berührung der

  unter Bannung stehenden äteckdosenteile verhindert..

  Als herührungsachutz ist es bekanntt eine Steckdose

  mit Riegelverschluß auszubilden, welche eine durch

  eine Tasche aus Isoliermaterial verschlossene Öffnung

  aufweist und wobei die Lasche von einer Druckfeder

  gegen die Öffnung gedrückt und in der Schließstellung

  von Klemmbacken gehalten wird.

  Aus diesen iteckdasen kann der Stecker leicht heraus.

  fallenx ebenso kann sich die Lasche leicht verklemmen,

  mcdurch die Schutzwirkung fraglich wird.

  Aufgabe der Erfindung ist es nun, eineSicÜerheits-Steckdose mit Riegelverschluß so auszubilden, daß der Stecker nicht von selbst aus der Steckdose herausspringen kann und die Lasche störungsfrei,deho ohne Verklemmen in der Steckdose gleitet.
• Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die F-lemmbacken von elektrisch leitenden Lamellen getragen -werden, auf denen die inneren Kontakte dXer Sicherheitssteckdose aufgesetzt sind, wobei diese Kontakte von Federn gegen die: a-t,ß dem Stecker hervorragenden Kontakte gedrückt werden und diese in schräger Läge eingesetzt werden. ' In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Lasche mit Führungsnuten und die Innenwand des Gehäuses der Sicherheitssteckdose'mit Führungsrippen versehen.
• Weiter hat es sich bewährt, dass der Stecker mit einett Griffteil versehen ist.
• 14,@ine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung wird: noch an den Zeichnungen beschrieben. Es stellen dar: Fig ö 1 eine perspektivische Ansicht eines mit der -erfindungsgemäßen Sicherheitssteckdose ver= wendbaren Steckers mit: einer entfernten Gehs.us ehälf te , 2 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Sicherheitssteckdose mit ausgeschnittenen Gehäuseteilen, Fig.-3 eine Schnittansicht eines Steckers und einer Sicherheitssteckdose am Anfang des 3insteckens, Figa 4- eine Schnittansicht der Kupplung zwischen Stecker und Sicherheitssteckdose in eingesetzter Lage ö Nie aus den Zeichnungen ersichtlich besteht die Sicherhetssteckdose aus einem isolierenden, vorzugsweise parallelepipedf'örmigen, nach oben geöffneten Gehäuse 1, dessen Üffnung durch einen nach innen umgebördelten Bund 2- begrenzt ist.
• Die Steckdo`senöffnung dient als Führung -für den Stecker der Fig. '(. Nenn der -Stecker herausgezogen ist wird diese (vffnung durch eine isolierende Lasche 3 geschlossen, die durch eine zwischen der Lasche und dem Boden des Gehäuses 1 wirkende. Druckfeder 4 in die Schließstellung gedrückt wird. _ Die Lasche 3 gleitet in Führungen., die aus Rippen 5, welche auf der Gehäusewandung oder durch auf dieser befestigte Schieren 6 gebildet werden und aus an der hasche ausgebildete Nuten 7 bestehen.
• Auf die Lasche 3 wirken die Klemmbacken 8, 9 und 10 ein. In die Steckdose wird vorzugsweise immer eine Klemmbacke mehr eingebaut als Leiter vorhanden sind . Im vorliegenden Fall werden bei einer einphasigen Steckdose drei Klemmbacken angewendet, und zwar zwei

  für die Verbindung der Drähte des-Stromkreises und

  eine für die Erdung: Bei einer dreiphasigen Steckdose

  können vier Klemmbacken ,und zwar drei zur Verbindung

  mit dem Stromkreis und eine für die Erdung vorgesehen

  werden.

  Jede Klemmbacke ist mit einem oberen stark hervor-

  tretenden Vorsprung 119 der einen Anschlag für die

  Lasche 3-bildet und zur anderen Klemmbacke die Ver-

  stellung begrenzt, und mit einem zweiten Vorsprung 1,2

  versehen, der unmittelbar unterhalb der Lasche 3 e0`

  angeordnet -ist,, dass die Las-ehe mit--keinem Werkzeug,

  nach unten. gedrückt werden kann, wenn diese in der

  Schließstellung steht. Hierdurch wird eine sichere

  Aüsführungeform zur Unfallverhütung erhaltene da es

  unmöglich ist t unter Spä4nung stehende Teile

  Innern der Steckdose zu berühren. Der Vorsprung 11 weist-

  nach oben eine abgeschrägte Fläeche 11' auf, die

  bewirkt, daB beim Einsetzen der Steckers in die Steck=

  dose die Klemmbacken auseinandergedrückt werden.

  Die Klemmbacken- 8, 9 und '! f? werden gegen, die @ lasche 3

  durch entsprechende Federn 13:, 14 und 15 geschoben.

  die-zwischen dem .Rücken der-Klemmbacken und der

  Wandung.des Gehäuses i eingesetzt sind,

  Die Klemmbacken sind auf entsprechenden leitenden

  Lamellen 16v 17 und 18 aufgesetzt9 die unten an die

  Anschkußklemmen 19 für die Verbindung mit eine Leiter

  angeschlossen und oben so umgebogen sind, da"ß sie in-

  'im Rücken des Klemmbackeörpers eingearbeitete Nüten

  eintreten können. -Aus den Lamellen ragen in. Überein-

  atimmung mit den Nuten Zapfen. hervor, die durch die Wand der Klemmbacken hindurchgehena-um auf der $lmmbaekeninnenseite die elektrischen Kontakte 20,21 und 22 auszubilden.
• Hierdurch erlangen die Klemmbacken eine doppelte Funktion, nämlich die Lasche 3 bei herausgezogenem Stecker festzustellen und unter Wirkung der Federn 't3,14 und 15 die Kontakte der Steckdose gegen die des Steckers zu drücken, wenn dieser eingesteckt ist. Nach den Figuren 1, 3 und 4 besteht der Stecker aus zwei Gehäusehälften 23 und 24 aus nichtleitendem Material, die miteinander durch die Schraube 25 und die Hülsenmutter- 26 verbunden sind.
• Diese äwei Hälften bilden einen Körper, der einerseite aus einem eigentlichen Steckerteil 27 und andererseits aus einem Griffteil 28 zur leichten Handhabung des Stnakers besteht.
• Die elektrisch leitenden Lamellen 29,30 und 31 sind: an einer Gehäusehälfte mit Schrauben befestigt, wobei die Platten und die Zeitungen 32 mit den gleichen Schrauben ve rbunden.sind und die Leiter in lotrechter Richtung gegenüber der Einsteckrichtung des Steckers durch ein zur Führung der Zeitungen 32 vorgesehenes Durchgangsstück 33 in die Steckdose eintreten. Dieses Durchgangsstück ist mit einem Band 34 und den Schrauben 35 festgemacht. Die Lamellen -29, 30 und 3-,1 befinden sich zum größten Teil im Steckerinnern; nur ihre Enden 29', 30' und 31' ragen hervor; diese sind so geformt, daß sie die elektrischen Kontakte bilden bzwö sich an den bereits aufgebrachten elektrischen Kontakten abstützen.
• Die Aussenseite des eigentlichen äteckerteiles 27 ist so gestaltet, dal3' -sie mit der Öffnung des Bundes 2 übereinstimmte Diese ist bei der in Fig. 2 darge;-stellten Ausführungsform eirf ach; sie kann aber, trotzdem kompliziert gemacht werden, so z.B. durch die Vorsehung von Rippen und Nuten, die so angeordnet sind, dass sich zwischen Steckdose und Stecker eine -echte Kupplung wie im Falle eines Schloßes mit Schlüssel bildet, s o daB nur ein. bestimmter Stecker in bestimmter Weise bzw, Zage in die Steckdose singeführt werden kanho Das feie Ende des Steckerteils 27 ist ausserdem mit abgeschrägten Flächen versehen, die beim Einsetzen des Steckers in die Steckdose als keilförmiges Einsatz- -stück aue,die abgeschrägten Klemmbackenwangen 1°I1 einwirken, wodurch die Klemmbacken auseinander gedrückt werden und die lasche 3 freigeben, so daß diese auf den Steckdoaenboden geschoben werden kann. -Aus TFig. 3, die den Beginn des Einsteckvorganges darstellt, ist zu erkennen, wie, die abgeschrägten Steckerteile mit den Plattenenden des Steckers selbst auf die Klemmbacken keilförmig einwirken.. Aus Fig. 4, die den Stecker ganz eingeführt zeigt, ist ersichtlich, wie die von den Klemmbacken getragenen Kontakte gegen die aus dem Stecker Kontakte drücken.
• Selbstverständlich kann die Erfindung auch in verschiedenartigen vom Fachmann jeweils als vorteilhaft angesehenen Weisen gegenüber der beschriebenen und dargestellten Form abgewandelt werden, ohne aus ihrem Bereich herauszukommen.

Claims (1)

1. p a t e n t a n s p r ü c h e. 1. Nich.erheitssteckdose mit HiegelverschluB, welche eine durch »eine Lasche aus Isoliermaterial verschlossene (ffnuns.aufweist und wobei die: Lasche von einer Druckfeder gegen die Üfffnung gedrückt und-in der Schließstellung von Klemmbacken gehalten wird, dadurch g e.k e n n z e i c h n e t, dass die ?lemmbacken (11) von elektrisch leitenden Lamellen (16,17,'18) getragen werden, auf denen innere Kontakte (20, 21-, 22) der aufgesetzt sind:, wobei diese Kontakte (20, 21 , 22:) von federn ('13, 14,15) gegen. die aus dem Stecker hervorräöenden Kontakte (29',30' 31-') gedrückt werden und diese-in schräger Iage eingesetzt sind 2. Sicherheitssteckdose nach Anspruch-1, dadurch g e k e n n 2 e z c h n e t, dass die Lasche. (3) mit Führungsnuten Mund-die Innenwand des Gehäuses (1) der -Sicherheitssteckdose mit Führungsrippen (5,6) versehen ist. 3. Sicherheitssteckdose nach Anspruch 1, dadurch g e k e n: n z e i c h n e t, dass der Stecker mit einem Griffteil (28) versehen ist