DE1439812A1 - Supraleitender Draht - Google Patents

Supraleitender Draht

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DE1439812A1
DE1439812A1 DE1963U0010106 DEU0010106A DE1439812A1 DE 1439812 A1 DE1439812 A1 DE 1439812A1 DE 1963U0010106 DE1963U0010106 DE 1963U0010106 DE U0010106 A DEU0010106 A DE U0010106A DE 1439812 A1 DE1439812 A1 DE 1439812A1
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niobium
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DE1963U0010106
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DE1439812B2 (de
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Watts John Eric
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UK Atomic Energy Authority
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UK Atomic Energy Authority
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/04Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of bars or wire
    • HELECTRICITY
    • H10SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10NELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10N60/00Superconducting devices
    • H10N60/01Manufacture or treatment
    • H10N60/0156Manufacture or treatment of devices comprising Nb or an alloy of Nb with one or more of the elements of group IVB, e.g. titanium, zirconium or hafnium
    • HELECTRICITY
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Description

UNITED KINGDOM AiTOMIC ENERGY AUTHORITY, Patents Branch, 11-12, Charles II Street, London, SW.1, England
Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der britischen Patentanmeldung Nr. 34437/62 vom 7. September 1962 beansprucht.
Supraleitender Draht
Die Erfindung bezieht sich auf supraleitende Drähte oder Leiter.
Die Theorie der Supraleitfähigkeit sagt voraus, daß feine Drähte von supraleitendem Material (weniger als etwa 0,1 Mikron im Durchmesser) fähig sein wiirden, eine hohe Stromdichte (bis herauf zu 2.10® Ampere /cm ) in oder bei magtietischen Feldstärken, die merklich größer als das thermodynamisch kritische
Feld sind, zu transportieren oder zu fördern. Indessen haben bisher die Schwierigkeiten des Ziehens und der Handhabung solcher Drähte die praktische Durchführung dieser Theorie verhindert.
Erfindungsgemäß umfaßt ein supraleitender Draht einen Träger und wenigstens eine Einlage, wobei jede Einlage aus einem fortlaufenden Draht von supraleitendem Material mit genügend kleinem Durchmesser besteht, um Supraleitfähigkeit in einem magnetischen EeId in einer Stärke zu zeigen bzw. zu erzeugen, die über dem thermo dynamische η kritischen Feld liegt, und der Träger aus einem Material besteht, und einen Durchmesser aufweist die ihn befähigen, durch Drahtzieharbeitsgänge gezogen zu werden bzw. durch ein Drahtziehwerkzeug zu verformen ist.
Die Einlagen können elementar sein, in welchem Falle sie vorzugsweise aus Niob bestehen, obgleich andere supraleitende Materialien, wie Vanadium oder Blei, auch verwendet werden können. Wahlweise können die -Einlagen auch legiert sein, zum Beispiel können sie aus einer Legierung von Niob und Zirkon bestehen. Das Trägermaterial muß mit dem Einlagematerial verträglich sein und es darf, wenn der Draht in irgend einer Verfahrensstufe angelassen wird, keine merkliche Diffusion der Einlage in den Träger oder umgekehrt stattfinden.
Das Trägermaterial braucht nicht notwendigerweise elektrisch leitend zu sein, aber es ist vorzugsweise nicht-magnetisch, und
80980570&Ö2 " !
es muß "bei der Temperatur, bei der der Draht verwendet wird, nicht supraleitend sein. Für den Träger ist es besonders vorteilhaft, daß er ein Inhibitor für Supraleitfähigkeit ist, und ein bevorzugtes Material ist Molybdän.
Zwei erfindungsgemäße Yerfahren zur Herstellung von supraleitenden Drähten sollen nun anhand von Beispielen beschrieben werden.
Bei dem ersten Verfahren wird ein zylindrischer Knüppel von Molybdän von etwa 4 Zoll (10,16 cm) Durchmesser mit beispielsweise 100 axialen Löchern mit gleichem Abstand gestaltet oder hergestellt, die mit Niobstäben verspundet werden. Der Durchmesser jedes Stabes liegt bei 0,04 Zoll (1mm), und sie können in einfacher Weise in gebohrte Löcher im Knüppel einge_ lassen oder eingebracht werden. Der zusammengesetzte Knüppel wird dann in seinem Durohmesser durch Gesenkarbeit und/oder Tiefziehen auf etwa 0,0005 Zoll (0,012? mm)reduziert, so daß die Einlagen dann Drähtchen mit einem Durchmesser von 0,000005 Zoll (0,000127 mm = 0,127 Mikron) sind.
Der" Prozeß kann fortgesetzt werden durch Schneiden des Drahtes in eine\slne Längen, Ä?allellegen dieser Längen zu einem Bündel, das dann durch Extruden bzw. Niederziehen von Molybdän über das Bündel umhüllt werden kann, und Bearbeitung des Bündels im Gesenk und/oder durch Ziehen, um den Durchmesser noch weiter zu reduzieren. Dieser Yerfahrenssehritt kann wiederholt werden, bis beispielsweise der sich ergebende
90 9805/0802
Draht (0,5 mm) 0,02 Zoll im Durchmesser hat und 10 Einlagen besitzt.
Bei dem zweiten Verfahren wird zunächst ein Bündel aus einer großen Anzahl τοη Mobdrähten hergestellt, die mit Molybdän elektroplattiert wurden. Eine Hülle von Molybdän wird dann über das Bündel extrudet und das Ganze dann, wie oben beschrieben, im Durchmesser reduziert.
Wenn auch in den Einzelbeispielen nur auf Niob und Molybdän Bezug genommen wurde, so können doch auch andere Materialien in befriedigender Weise Terwendet werden, die sich in den oben erwähnten Grenzen halten. Die besten Resultate sind indessen dort erreicht worden, wo das Trägermaterial ein Inhibitor für die Supraleitfähigkeit war, wie unreines Molybdän oder ein Isolierstoff ist. Dies findet seine Erklärung darin,
daß, wenn das Trägermaterial lediglich nicht supraleitend ist, wie z.B. Kupfer, eine Neigung besteht, supraleitende Eigenschaften zu zeigen, wenn ein sehr feiner unterteilter Draht in unmittelbarer Nähe einer Einlage in das Trägermaterial ge-* kommen ist. Dies hat zur folge, daß der wirksame Durehmesser der Einlagedrähtchen größer ist als ihr wirklicher Durchmesser, wodurch die maximale Magnetfeldstärke, in welchem der unterteilte Draht Supraleitfähigkeitseigenschaften hat, reduziert wird.
Die Erfindung betrifft auch Abänderungen der in beiliegendem Patentanspruch 1 umrissenen Ausfuhrungsfor.ua. und be~
909805/0 80 2
zieht sich vor allem auch auf sämtliche Erfindungsmerkmale, die im einzelnen — oder in Kombination — in den gesamten ursprünglichen Anmeldungsunterlagen offenbart sind.
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Claims (9)

Patentansprüche
1. Supraleitender Draht, dadurch gekennzeichnet, daß er. aus einem träger und wenigstens einer Einlage besteht, wobei die oder jede. Einlage ein fortlaufender Draht aus supraleitendem Material mit genügend kleinem Durchmesser ist, um Supraleitfähigkeit in einem magnetischen Feld in einer Stärke zu zeigen, die über dem thermodynami sehen kritischen Feld liegt, und der Träger aus einem Material und aus einem Durchmesser besteht, die ihn befähigen, durch Drahtzieharbeitsgänge gezogen zu werden.
2. Draht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage elementar ist.
3. Draht nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen aus Niob bestehen.
4. Draht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einlagen aus Vanadium oder Blei bestehen. · '
onQflOR/nfiQ2
-4
5. Draht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen aus einer Legierung von Niob und Zirkon "bestehen.
6. Draht nach einem der Voransprüche 1-5» dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einem elektrisch leitenden Material besteht, nicht-magnetisch und nicht supraleitend ist.
7. Draht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger ein Inhibitor für Supraleitfähigkeit ist.
8. Draht nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus Molybdän besteht.
9. Draht nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlagen aus Niob bestehen.
909605/0802
DE1963U0010106 1962-09-07 1963-09-04 Supraleitfähiger Draht Pending DE1439812B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB34437/62A GB1061927A (en) 1962-09-07 1962-09-07 Improvements in or relating to composite superconductive wire

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Publication Number Publication Date
DE1439812A1 true DE1439812A1 (de) 1969-01-30
DE1439812B2 DE1439812B2 (de) 1970-06-11

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DE1963U0010106 Pending DE1439812B2 (de) 1962-09-07 1963-09-04 Supraleitfähiger Draht

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DE (1) DE1439812B2 (de)
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NL (1) NL297570A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3702373A (en) * 1971-03-05 1972-11-07 Comp Generale Electricite Intrinsically stable superconductive conductor

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1210192A (en) * 1968-02-07 1970-10-28 Gulf General Atomic Inc Apparatus for power transmission

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NL297570A (de)
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