DE143900C - - Google Patents

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DE143900C
DE143900C DENDAT143900D DE143900DA DE143900C DE 143900 C DE143900 C DE 143900C DE NDAT143900 D DENDAT143900 D DE NDAT143900D DE 143900D A DE143900D A DE 143900DA DE 143900 C DE143900 C DE 143900C
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mortar
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
    • C04B28/10Lime cements or magnesium oxide cements
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/18Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing mixtures of the silica-lime type

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
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  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Porous Artificial Stone Or Porous Ceramic Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
ff
Zur Herstellung von Mörtel verwendet man bekanntlich eine Mischung von gelöschtem Kalk mit sogen. Zuschlagsstoffen, von denen Sand der üblichste ist. Wo dieser fehlt, verwendet man zerkleinerte Gesteinstrümmer, Hochofenschlacke, Traß, Ziegelmehl und dergl. Letztere verleihen dem Kalk wassererhärtende Eigenschaften , welche den Mörtel zu Wasserbauten geeignet machen.
Der Erfinder hat gefunden, daß die wassererhärtende Eigenschaft des Mörtels erheblich gesteigert wird, wenn man anstatt gewöhnlichen Ziegelmehls schwach gebrannten porösen Ton verwendet, welcher bekanntlich dadurch entsteht, daß man verbrennliche Stoffe, wie Kohle, Sägemehl, Torf und ähnliches in feinster Verteilung enthaltende Tone, langsam einer höheren Temperatur aussetzt, bei welcher die verbrennlichen Stoffe in Glut übergehen. Es hat sich gezeigt, daß fein verteilte Kohle für diesen Zweck sehr geeignet ist, und daß die Gewinnung am billigsten ist, wenn man die kohlehaltigen ungeformten Stücke zu Meilern aufschichtet und diese nach dem Anzünden alias mählich durchbrennen läßt. Anstatt die verbrennbaren Teile dem Ton künstlich zuzusetzen, kann man das poröse Tonmaterial in bekannter Weise auch dadurch erzielen, daß man solche Tone brennt, welche genügend bituminöse Stoffe oder Fossilien enthalten. Hierbei braucht der Ton nicht verformt zu werden. Das Brennen geschieht zweckmäßig in Halden, wobei die Temperatur nur langsam und nicht so weit steigen darf, daß Sinterung eintritt. Das nach dem Brennen zerklüftete Produkt wird nach dem Abkühlen zerkleinert und in eine Korngröße übergeführt, die dem Mauersande entspricht. Durch Begießen des noch heißen Brennproduktes mit Wasser kann die Zerklüftung oder Zerkleinerung befördert werden. Die feinen Poren des so hergestellten künstlichen Sandes bieten dem zur Mörtelbereitung dienenden Kalk eine äußerst große Angriffsfläche, wodurch der mörteltechnische Wert gegenüber dem gewöhnlichen Ziegelmehl bedeutend erhöht wird. Gleichzeitig gestatten diese Poren einen leichten Zutritt des Wassers bis in das Innere der Mörtelschichten. Das Gleiche kann von der Kohlensäure der Luft gesagt werden, welche leicht bis in den Kern des Mauerwerks dringen kann. Die Folge hiervon ist, daß die Endhärte des Mörtels schnell erreicht wird.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Verfahren zur Herstellung eines wassererhärtenden Mörtels aus gelöschtem Kalk und Pulver gebrannten Tones, gekennzeichnet durch die Anwendung porösen Tonpulvers, welches in bekannter Weise durch Brennen eines organische Stoffe enthaltenden Tones erhalten wird.
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DE (1) DE143900C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE762900C (de) * 1939-07-05 1951-08-06 Friedrich Wilhelm Jahr Zementartiges Bindemittel und Verfahren zu dessen Herstellung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE762900C (de) * 1939-07-05 1951-08-06 Friedrich Wilhelm Jahr Zementartiges Bindemittel und Verfahren zu dessen Herstellung

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