DE1437789B2 - Fremdgesteuerte schaltungsanordnung zur erzeugung von impulsen - Google Patents

Fremdgesteuerte schaltungsanordnung zur erzeugung von impulsen

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DE1437789B2 DE19651437789 DE1437789A DE1437789B2 DE 1437789 B2 DE1437789 B2 DE 1437789B2 DE 19651437789 DE19651437789 DE 19651437789 DE 1437789 A DE1437789 A DE 1437789A DE 1437789 B2 DE1437789 B2 DE 1437789B2
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/335Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of semiconductor devices with more than two electrodes and exhibiting avalanche effect

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  • Electronic Switches (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung tausend oder zwanzigtausend Impulse je Sekunde,
zur Erzeugung von Impulsen, deren Vorder- und Aufgabe der Erfindung ist daher, eine Schaltungs-
Rückflanken durch Steuerimpulse festgelegt werden anordnung ohne Benutzung von Verzögerungsleitun-
und die aus einem ersten Schaltungsteil und einem gen oder ähnlich nachteiligen Speichervorrichtungen
zweiten Schaltungsteil besteht, von denen jeder min- 5 zu schaffen, mit deren Hilfe es möglich ist, Impulse
destens ein Halbleiterelement mit einer Kennlinie mit steilen Flanken zu erzeugen, die eine große Stabi-
nach Art eines Lawinentransistors oder eines ge- lität haben. Die Impulse sollen dabei mit einer rela-
steuerten Siliziumgleichrichters aufweist. tiv hohen Folgefrequenz erzeugt werden, und die
Bei bekannten Impulserzeugern mit Halbleiterele- Schaltungsanordnung soll zuverlässig arbeiten, leimenten, die eine Kennlinie nach Art eines Lawinen- io stungsfähig und in ihrem Aufbau räumlich klein sein, transistors haben, wird ein elektrisches Speicherele- Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Schaltungsment, beispielsweise ein Kondensator oder eine Ver- anordnung der eingangs genannten Art vorgeschlazögerungsleitung, verwendet, um die elektrische gen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß jedem Energie, die vom Transistor geliefert wird, zu spei- Halbleiterelement ein Impedanzelement und ein elekchern, und ein Impedanzelement, beispielsweise ein 15 trisches Speicherelement derart zugeordnet ist, daß Widerstand, benutzt, um einen elektrischen Impuls auf Grund eines ersten Steuerimpulses auf die Steuerhervorzurufen. Das Speicherelement ist mit der elektrode des ersten Halbleiterelementes das erste Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors und dem Speicherelement über das erste Halbleiterelement Impedanzelement in Serie geschaltet. Eine Stromzu- entladen wird und auf Grund eines zweiten, zeitlich fuhr speist das Speicherelement, wenn der Tran- 20 späteren Steuerimpulses auf die Steuerelektrode des sistor nichtleitend ist. Wenn ein elektrischer Steuer- zweiten Halbleiterelementes das zweite Speichereieimpuls an die Steuerelektrode des Transistors ange- ment über das zweite Halbleiterelement entladen legt wird, schaltet dieser den Transistor in seinen wird, und daß mit Beginn des Entladevorganges des Leitzustand. Das Speicherelement entlädt sich über zweiten Speicherelementes das erste Halbleitereleden Transistor und den Widerstand. Dadurch wird 25 ment nichtleitend geschaltet wird,
über der Impedanz ein Spannungssprung erzeugt, der Es ist zwar bereits eine Schaltungsanordnung zur den Anfangsteil eines Ausgangsimpulses darstellt. Erzeugung von Impulsen bekannt, die einen ersten Der Impuls wird dann durch Abschalten des Tran- und einen zweiten Schaltungsteil mit je einem HaIbsistors vervollständigt. Verschiedene Methoden wer- leiterelement hat. Bei dieser Anordnung ist jedoch den angewandt, um den Transistor nichtleitend zu 30 an Stelle eines Speicherelementes ein Transformator schalten. vorgesehen, so daß kein Entladen der den Schaltungs-
Bei bekannten Impulserzeugern der erwähnten teilen zugeordneten Speicherelemente auf Grund von Art, die Kondensatoren als Speicherelemente be- zeitlich unterschiedlich gegebenen Steuerimpulsen auf nutzen, wird eine Methode zum Abschalten des Tran- die Steuerelektroden der Halbleiterelemente gegeben sistors angewandt, die es erlaubt, den Kondensator 35 ist- Auch dient der zweite Schaltungsteil nicht dazu, auf einen Spannungswert zu entladen, der so niedrig das erste Halbleiterelement nichtleitend zu schalten, ist, daß die Kollektor-Emitter-Spannung des Tran- Vorteilhaft ist die Entladezeitkonstante des eleksistors unter einen Minimalwert fällt, der nötig ist, trischen Speicherelementes und des Impedanzelemenum den Transistor leitend zu erhalten. Wenn die tes des zweiten Schaltungsteiles wesentlich niedriger Spannung, bei der das Abschalten vorgenommen 40 aIs die Entladezeitkonstante des elektrischen Speicherwird, relativ niedrig ist, wird die Spannung über dem elementes und des Impedanzelementes des ersten Kondensator um einen beträchtlichen Wert abneh- Schaltungsteiles. Die Halbleiterelemente der beiden men, ehe der Transistor nichtleitend geschaltet ist. Schaltungsteile sind vorzugsweise Lawinentransisto-So haben die Ausgangsimpulse, die durch einen sol- ren. An den Kollektor des Lawinentransistors des chen Impulserzeuger erzeugt werden, eine uner- 45 ersten Schaltungsteiles ist eine Kondensatoreinheit wünschte Kurvenform. Außerdem ist die Spannung, und an den Emitter ein Widerstand angeschlossen, bei der der Transistor nichtleitend geschaltet wird, An den Kollektor des Lawinentransistors des zweiten nicht stabil, so daß es sehr schwer ist, die Länge des Schaltungsteiles ist ein Kondensator und an den erzeugten Impulses zu steuern. Emitter ein Widerstand angeschlossen, und die beiden
Zur Überwindung dieses Mangels werden Impuls- 50 Schaltungsteile sind einmal durch Verbinden der
erzeuger mit Verzögerungsleitungen als Speicherele- beiden Widerstände und zum anderen über eine
mente benutzt. Die Impulskurvenform ist dabei Diode, deren Anode an die Verbindung zwischen der
besser, aber der Gebrauch solcher Verzögerungs- Kondensatoreinheit und dem Widerstand und deren
leitungen hat gewisse Nachteile. Da die Länge des Kathode an die Verbindung zwischen dem Kondendurch solch einen Impulserzeuger erzeugten Impulses 55 sator und dem Widerstand angeschlossen ist, verbun-
durch die Länge der speziellen Verzögerungsleitung den. Die Kondensatoreinheit des ersten Schaltungs-
vorbestimmt ist, ist es schwer, die Länge des Impulses teiles besteht vorteilhaft aus einem relativ großen
zu verändern. Darüber hinaus muß die Verzöge- Kondensator, einem parallel dazu geschaltet, relativ
rungsleitung sehr lang, z. B. einige hundert Meter kleinen Kondensator und einem relativ kleinen, mit lang sein, um relativ lange Impulse zu erzeugen. 60 dem Emitter des Lawinentransistors verbundenen
Eine andere Schwierigkeit der bekannten Impuls- Drehkondensator.
erzeuger besteht darin, daß die Impulswiederholungs- Die Schaltungsanordnung ist in einem Impulsfrequenz niedrig ist. Die maximale Geschwindigkeit, generator verwendbar.
mit der mit solchen Anordnungen Impulse erzeugt Weitere Einzelheiten werden an Hand der Zeichwerden, ist relativ gering. Zum Beispiel beträgt 65 nungen und deren Beschreibung erläutert. Es zeigt
üblicherweise die maximale Wiederholungsfrequenz F i g. 1 einen schematischen Schaltplan einer
bei den bekannten Impulserzeugern mit Kondensa- Schaltungsanordnung,
toren oder Verzögerungsleitungen weniger als zehn- F i g. 2 bis 8 oszillografische Aufzeichnungen von
Spannungen, die während der Tätigkeit der in Fig. 1 ;ezeigten Schaltungsanordnung gemessen wurden,
F i g. 9 einen schematischen Schaltplan eines Im-)ulsgenerators mit der erfindungsgemäßen Schaliingsanordnung.
Die Schaltungsanordnung, die in F i g. 1 und 9 dlgemein mit 20 bezeichnet ist, enthält einen ersten lawinentransistor 22 und einen zweiten Lawinenransistor 24 sowie eine erste Kondensatoranordnung !6 und einen zweiten Kondensator 28. Eine Gleich- ;pannungsquelle E1 ist mit der Kondensatoranordmng 26 und mit der Kollektorelektrode 30 des -awinentransistors 22 verbunden. Ein Lastwider-.tand 32 ist mit der Emitterelektrode 34 des Lawinenransistors 22 verbunden. Ähnlich ist eine unabhänüge Gleichspannungsquelle E0 mit dem Kondensator Ϊ8 und mit der Kollektorelektrode 36 des Lawinenransistors 24 verbunden.
Leitungen, die allgemein mit 38 bezeichnet sind, verbinden die Lawinentransistoren 22 und 24 und die ingeschlossenen Kondensatoranordnungen 26 und 28 niteinander. Ein elektrisches Ausgangssignal E0 für len Signalerzeuger 20 wirkt sich über den Widerstand 32 aus.
Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung 20 :st folgende:
Wenn ein Steuerimpuls 40 mit steiler Flanke an die Basiselektrode 42 des Lawinentransistors 22 angelegt vird, schaltet dieser den Lawinentransistor 22 leitend, -ind die Kondensatoranordnung 26 beginnt, ihre geipeicherte Ladung über den Transistor 22 und den vViderstand 32 zu entladen. Dies bewirkt einen Spaniungssprung über dem Widerstand 32 und leitet iinen Ausgangsimpuls ein. Wenn zu einem späteren Zeitpunkt ein zweiter Steuerimpuls 44 an die Basisilektrode 46 des Lawinentransistors 24 angelegt wird, vird der Transistor 24 leitend geschaltet, und der Kondensator 28 wird über den Transistor 24 entaden. Hierdurch wird ein Signal erzeugt, das den Transistor 22 nichtleitend schaltet. Hierdurch werden im wesentlichen Ausgangsimpulse E0 erzeugt, die steile Flanken haben, wie es in F i g. 2 gezeigt ist. Bei dieser Schaltungsanordnung werden extrem schnelle und Hochleistungsschaltmöglichkeiten von Lawinentransistoren gebraucht, um die Ausgangsimpulse einzuleiten und zu beenden.
Die Kondensatoranordnung 26 enthält einen relativ großen Kondensator 48, einen relativ kleinen Kondensator 50, der parallel zu dem Kondensator 48 geschaltet ist, und einen relativ kleinen Drehkondensator 52, der parallel zu dem Lawinentransistor 22 und dem Widerstand 32 geschaltet ist. Die Kapazität des Kondensators 48 ist reklativ groß, um eine schnelle Ladung zu verhindern. So bleibt die Spannung, die an der Kollektorelektrode 30 des Transistors 22 angelegt ist, während der Leitfähigkeit des Transistors bei einem Maximum, um eine im wesentlichen flache Spitze der Ausgangsimpulskurve zu erhalten, wie es in F i g. 2 gezeigt ist. Der kleine Kondensator 50 ist vorgesehen, um den bestimmten Kapazitätswert des Kondensators 48 abzugleichen und die die Ausgangsimpulse beeinflussende Zeitkonstante zu reduzieren. Der Kondensator 52 dient zur Steuerung der Form der Kennlinie des Ausgangsimpulses. Durch Variieren seiner Kapazität kann die Schärfe der Kennlinie eingestellt werden, d. h., der obere Punkt der Kennlinie kann ansteigend, abfallend oder gleichlinig mit der flachen Spitze des Impulses sein. Die Kapazität des Kondensators 28 ist im wesentlichen geringer als die des Kondensators 48.
Die Gleichspannung E1 und £., wird von Konstantstromquellen über relativ große Widerstände 54 und 56 zugeführt, um den Strom zu begrenzen, der von den Stromquellen durch die Lawinentransistoren fließt, wenn die Transistoren leitend sind.
Die Steuerimpulse 40 und 44 werden über die Kondensatoren 58 und 60 angelegt. Ein kleiner Widerstand 62 ist zwischen der Basiselektrode 42 und einem Ende des Lastwiderstandes 32 angeschlossen, um einen Gleichspannungsrückweg für den direkten Stromfluß, der in der Basiselektrodenleitung fließt, zu haben. Ein ähnlicher Widerstand 64 ist für die gleiche Aufgabe auch im Lawinentransistor 24 vorgesehen.
Ein kleiner Kondensator 66 ist zwischen die Kollektorelektrode 36 des Transistors 24 und die Basiselektrode 42 des Transistors 22 angeschlossen, um die Rückflanke des Ausgangssignals zu verbessern. Dieser Kondensator 66 hebt die schädlichen Wirkungen der Basis-Emitter-Kapazität des Transistors 22 auf.
Das Leitungsnetz 38 enthält einen Widerstand 68, der zwischen dem Lastwiderstand 32 und den Kondensatoren 48 und 50 angeschlossen ist, einen Widerstand 70, der zwischen dem Kondensator 28 und der Emitterleitung 72 des Transistors 24 angeschlossen ist, und eine Diode 74. Der Wert des Widerstandes 68 ist relativ niedrig und der des Widerstandes 70 relativ höher. Die Widerstände 68 und 70 sind direkt an einem Ende kurzgeschlossen und mit ihrem anderen Ende mit der Diode 74 verbunden. Die Anode der Diode 74 ist zur Verbindung zwischen Widerstand 68 und Kondensator 48 und die Kathode der Diode 74 ist zwischen Widerstand 70 und Kondensator 78 angeschlossen.
Wenn der Steuerimpuls 40 an die Basiselektrode 42 des Transistors 22 zu einer Zeit angelegt ist, die in F i g. 2 bis 8 mit / bezeichnet ist, wird die Kondensatoranordnung 26 über den Transistor 22 entladen, und es wird ein Strom Z1 erzeugt, der durch die Widerstände 32 und 68 in einer Richtung fließt, wie sie durch die Pfeile in F i g. 1 angegeben ist. Die Richtung dieses Stromflusses durch den Widerstand 68 ist so, daß der Spannungsabfall E0^1 über den Widerstand im Vergleich zum Massenschuß negativ ist. Die negative Spannung E0 _ t wird an die Anode der Diode 74 angelegt, so daß die Diode nicht leitet. Daher gibt das Leitungsnetz 38 kein Signal an den Lawinentransistor 24.
Wenn zu einer späteren Zeit T der Steuerimpuls 44 an den Transistor 24 angelegt ist, bewirkt das Entladen des Kondensators 28 über den Transistor 24 einen Strom /,, der durch den Widerstand 70 in Pfeilrichtung fließt. Der Wert des Widerstandes 70 ergibt, daß der Spannungsabfall E0 _, über ihm negativer ist als die Spannung, die über dem Widerstand 68 auftritt, so daß die Diode 74 leitet. Außerdem wird der Wert des Widerstandes 70 so gewählt, daß der Spannungsabfall über ihm ungefähr gleich der Summe der Spannungen ist, die über den Kondensatoren 48, 50 und 52, dem Transistor 22 und dem Lastwiderstand 32 auftreten. Wenn die Spannung über dem Widerstand 70 eine entgegengesetzte Polarität dieser Spannungen hat, werden diese Spannungen kompensiert. Der Spannungsabfall über dem Widerstand 70 baut sich sehr schnell im Verhältnis zur schnellen Lawinen-
5 6
reaktion des Transistors 24 auf, und die Ausgangs- Ferner ist ein weiterer monostabiler Multivibrator
spannung Ea wird scharf und schnell zur Zeit T redu- 92 vorgesehen, der terminale Spannungsimpulse der
ziert, um ein Ausgangssignal mit steilen Vorder- und Schaltungsanordnung 20 liefert. Der Multivibrator 92
Rückflanken zu ergeben. Wenn die Lawinentran- arbeitet wie der Multivibrator 82. Er erzeugt Aus-
sistoren bei relativ hohem Strom benutzt werden, 5 gangsspannungsimpulse, die nach einer vorbestimm-
können so Impulse mit steilen Flanken erzeugt wer- ten Zeit auftreten, nachdem die Steuerimpulse durch
den. den Multivibrator 82 erzeugt sind. Die Zeit zwischen
Der Lawinentransistor 24 wird automatisch nicht- dem Impulsanfang und dem Impulsende kann durch leitend, wenn die Spannung am Kondensator 28 auf das Potentiometer 84 des Multivibrators 92 festgeeinen Wert fällt, der unter der Abschaltspannung des io legt werden. Hierdurch und durch Variieren der EinTransistors 24 liegt. Wenn die Kapazität des Konden- stellung des Potentiometers 84 kann die Länge des sators 28 ziemlich klein ist, wird der Transistor 24, Ausgangsimpulses der Schaltungsanordnung 20 gekurz nachdem der Transistor 22 nichtleitend ist, nau und einfach gesteuert werden,
ebenfalls nichtleitend. Ferner ist ein dritter monostabiler Multivibrator 94
Die grafischen Darstellungen, die in den F i g. 2 15 als Quelle der synchronisierenden Spannungsimpulse bis 8 gezeigt sind, sind Wiedergaben von oszillo- vorgesehen, die von einem besonderen Ausgangsgrafischen Aufzeichnungen, die bei verschiedenen anschluß 96 abgenommen werden. Die Wirkungsauftretenden Spannungen während des Betriebes der weise des Multivibrators 94 ist die gleiche wie die der in F i g. 1 gezeigten Schaltungsanordnung gemacht Multivibratoren 82 und 92, und das Potentiometer 84 wurden. 20 des Multivibrators 94 kann ebenfalls eingestellt wer-
Bei den Oszillogrammen, die in den F i g. 2 bis 8 den, um die Länge der vorgesehenen Spannungsgezeigt sind, sind die mit / und T bezeichneten Zeit- impulse zu variieren. Diese Spannungsimpulse könbeispiele in allen Figuren die gleichen. Die Ausgangs- nen entweder die gelieferten Ausgangsspannungsimpulse haben eine steilflankige, im wesentlicher. impulse an den Ausgang 96 leiten oder dies verzögern, rechteckige Form. Zu der Zeit T, wenn der Transistor 25 um eine daran angeschlossene elektrische Anlage an 24 nichtleitend geschaltet ist, fällt die Spannung ED_.2 einem gewünschten Punkt der Ausgangsspannungsplötzlich zu einem negativen Wert ab, der annähernd kurve anzuschalten.
gleich der Summe der Spannungen über der Konden- Die in Fi g. 9 gezeigte Schaltungsanordnung unter-
satoranordnung 26 und dem Lastwiderstand 32 ist. scheidet sich von der in F i g. 1 gezeigten durch zwei
In F i g. 9 ist eine Impulsgeneratoranordnung dar- 30 Schaltungsanordnungen 98 zum schnellen Wiederaufgestellt, die eine Schaltungsanordnung 20, wie sie in laden der Speicherelemente. Hierdurch wird die mög-F i g. 1 gezeigt ist, verwendet. liehe Impulswiederholungsfrequenz der Schaltungs-
Die Eingangs- und Ausgangssparmungsimpulse für anordnung 20 vergrößert.
die Schaltungsanordnung 20 werden von einem be- Jede der schnell aufladenden Anordnungen 98 bekannten, mit Transistoren ausgerüsteten Multivibra- 35 steht aus einem Transistor 100 und einer Diode 102. tor 78 erzeugt, der ein zeitlich bestimmtes, steilflan- Die Kollektorleitung des Transistors 100 ist an die kiges Ausgangssignal abgibt, das als Bezugsspannung Spannungsquelle E1 oder E2 angeschlossen, und die benutzt wird. Das Ausgangssignal des Multivibrators Basisleitung des Transistors 100 ist an dem entgegen-78 wird auf einen differenzierenden ÄC-Stromkreis gesetzten Ende des Strombegrenzungswiderstandes 80 übertragen, der die rechteckigen Ausgangssignale 40 54 oder 56 angeschlossen. Die Emitterleitung des des Multivibrators 78 differenziert und positive und Transistors 100 ist an der Kondensatoranordnung 26 negative Spannungsimpulse erzeugt, die einem mono- oder 28 angeschlossen, und die Diode 102 ist zwistaljilen Multivibrator 82 zugeführt werden, der die sehen dem Emitter des Transistors 100 und dem Steuerimpulse für die Schaltungsanordnung 20 liefert. Kollektor des Lawinentransistors 22 oder 24 mit
Eine Diode 83 sperrt die positiven Eingangsim- 45 ihrer mit dem Emitter des Transistors 100 verbunde-
pulse zum Multivibrator 82, so daß nur die nega- nen Anode angeschlossen.
tiven Impulse durchkommen. Infolge des Empfangs Jede dieser schnell wieder aufladenden Anordnuneines solchen negativen Spannungsimpulses an seinem gen 98 verstärkt den Strom, der in die Kondensatoren Eingang wird der monostabile Multivibrator 82 von 48 und 28 fließt, während die Lawinentransistoren 22 seinem stabilen Zustand, bei dem einer seiner Tran- 50 und 24 nichtleitend sind. Dies wird durch die leitend sistoren 85 leitend ist, in einen labilen Zustand, bei vorgespannten Transistoren 100 erreicht, die nur leidem der andere Transistor 82 leitend ist, geschaltet. tend vorgespannt sind, wenn die Transistoren 22 und Der Multivibrator bleibt in diesem labilen Zustand 24 nichtleitend sind, so daß ein direkter niederohmifür eine vorbestimmte Zeit und kehrt dann in seinen ger Weg für den Strom geschaffen ist, der von der stabilen Zustand zurück, bei dem der Transistor 85 55 Spannungsquelle E1 oder E2 durch die Kollektorwieder leitend wird. Am Ausgang des Multivibrators Emitter-Strecke des Transistors 100 zum Kondensa-82 entsteht eine Reihe von rechteckigen Impulsen, tor 28 bzw. 48 fließt, und dementsprechend durch deren Länge (Dauer) durch einen Potentiometer 84 Nebenschluß zum Strombegrenzungswiderstand 54 variiert werden kann. bzw. 56 eine größere Zunahme der Geschwindigkeit,
Das Ausgangssignal des Multivibrators 82 wird in 60 mit der die Kondensatoren geladen werden, erreicht
einem ÄC-Stromkreis 86 differenziert. Das Impuls- wird.
ausgangssignal des differenzierenden Stromkreises 86 Die Diode 102 ist antiparallel zu der Emitter-Basis-
wird durch einen Transistor 88 verstärkt, der auch Stecke des Transistors 100 geschaltet, so daß beide,
die negativen Impulse nicht überträgt. Die positiven die Diode 102 und die Emitter-Basis-Strecke des
Impulse werden wiederum durch einen differenzie- 65 Transistors 100, durch die gleiche Spannung beein-
renden Stromkreis 90 differenziert, um verstärkte flußt werden.
und steilflankige Impulse als Steuerimpulse für die Wenn die Lawinentransistoren 22 und 24 nicht-Schaltungsanordnung 20 zu liefern. leitend sind, wird die Spannung an der Kathode der
Diode 102 größer sein als die Spannung an der Anode bei gesperrter Diode, während die Emitter-Basis-Strecke des Transistors 100 leitend vorgespannt ist. So kann der Transistor 100 den Ladungsstrom an die Kondensatoren durchschalten.
Wenn die Lawinentransistoren 22 und 24 leitend sind, entladen sich die Kondensatoren 48 und 28 über die Dioden 102 und erzeugen Ausgangsimpulse, wie oben beschrieben.
Durch die Verwendung der Schnellade-Anordnung wird die maximale Impulsfolgefrequenz der Schaltungsanordnung 20 vergrößert. Zum Beispiel wird eine Folgefrequenz von 1 bis 5 Millionen oder mehr Impulsen je Sekunde erreicht, während die Folgefrequenz der bisher bekannten Impulserzeuger bei 10 oder 100 oder 1000 Impulsen je Sekunde liegt.
Die Schaltungsanordnung, die in Fig. 1 gezeigt ist, gibt steilflankige Rechteckimpulse ab ohne Verzögerungsleitungen oder andere verlustbehaftete Speichereinrichtungen. Darüber hinaus kann die Impulslänge des Ausgangssignals genau gesteuert werden. Die Impulslänge ist leicht einzustellen und sie bleibt stabil, wenn ein bestimmter Wert eingestellt ist. Auch ist eine sehr hohe Impulsfolgefrequenz durch den Einsatz der Anordnung 98 zum schnellen Wiederaufladen der Speicherelemente gegeben.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Fremdgesteuerte Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Impulsen, deren Vorder- und Rückflanken durch Steuerimpulse festgelegt werden, bestehend aus einem ersten Schaltungsteil und einem zweiten Schaltungsteil, von denen jeder mindestens ein Halbleiterelement mit einer Kennlinie nach Art eines Lawinen-Transistors oder eines gesteuerten Siliziumgleichrichters aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Halbleiterelement (22, 24) ein Impedanzelement und ein elektrisches Speicherelement (26, 28) derart zugeordnet ist, daß auf Grund eines ersten Steuerimpulses (40) auf die Steuerelektrode (42) des ersten Halbleiterelementes (22) das erste Speicherelement (26) über das erste Halbleiterelement (22) entladen wird und auf Grund eines zweiten zeitlich späteren Steuerimpulses (44) auf die Steuerelektrode (46) des zweiten Halbleiterelementes (24) das zweite Speicherelement (28) über das zweite Halbleiterelement (24) entladen wird und daß mit Beginn des Entladevorganges des zweiten Speicherelementes (28) das erste Halbleiterelement (22) nichtleitend geschaltet wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladezeitkonstante des elektrischen Speicherelementes und des Impedanzelementes des zweiten Schaltungsteiles wesentlich niedriger als die Entladezeitkonstante des elektrischen Speicherelementes und des Impedanzelementes des ersten Schaltungsteiles ist.
3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbleiterelemente der beiden Schaltungsteile Lawinentransistoren (22, 24) sind.
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kollektor (30) des Lawinentransistors (22) des ersten Schaltungsteiles eine Kondensatoreinheit (26) und an den Emitter (34) ein Widerstand (68) angeschlossen ist, daß an den Kollektor (36) des Lawinentransistors (24) des zweiten Schaltungsteiles ein Kondensator (28) und an den Emitter (72) ein Widerstand (70) angeschlossen ist und daß die beiden Schaltungsteile einmal durch Verbinden der beiden Widerstände (68 und 70) und zum anderen über eine Diode (74), deren Anode an die Verbindung zwischen der Kondensatoreinheit (26) und dem Widerstand (68) und deren Kathode an die Verbindung zwischen dem Kondensator (28) und dem Widerstand (70) angeschlossen ist, verbunden sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensatoreinheit (26) des ersten Schaltungsteiles aus einem relativ großen Kondensator (48), einem parallel dazu geschalteten, relativ kleinen Kondensator (50) und einem relativ kleinen, mit dem Emitter des Lawinenstransistors (22) verbundenen Drehkondensator (52) besteht.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Emitter (34) des Lawinentransistors (22) des ersten Schaltungsteils ein Lastwiderstand (32) angeschlossen ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten Schaltungsteil zwischen der Basis (42) des Lawinentransistors (22) und dem Lastwiderstand (32) ein Widerstand (62) und im zweiten Schaltungsteil zwischen der Basis (46) des Lawinentransistors (24) und der Verbindung zwischen den Widerständen (68) und (70) ein Widerstand (64) angeschlossen ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem der Halbleiterelemente (22 bzw. 24) ein Strombegrenzungswiderstand (54 bzw. 56) angeschlossen und parallel hierzu ein weiteres Halbleiterelement (100) zum schnellen Wiederaufladen der Speicherelemente (26, 28) geschaltet ist (Schnellladeschaltung 98), wobei dieses Halbleiterelement (100) eine höhere Leitfähigkeit hat, wenn das Halbleiterelement (22 bzw. 24) nichtleitend ist, aber selber nichtleitend ist, wenn das Halbleiterelement (22 bzw. 24) eine hohe Leitfähigkeit hat.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch ihre Verwendung in einem Impulsgenerator.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 521/313
DE19651437789 1965-07-02 1965-07-02 Fremdgesteuerte schaltungsanordnung zur erzeugung von impulsen Withdrawn DE1437789B2 (de)

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