DE143765C - - Google Patents
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- DE143765C DE143765C DENDAT143765D DE143765DA DE143765C DE 143765 C DE143765 C DE 143765C DE NDAT143765 D DENDAT143765 D DE NDAT143765D DE 143765D A DE143765D A DE 143765DA DE 143765 C DE143765 C DE 143765C
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- oil
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N9/00—Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a moving reservoir or the equivalent
- F16N9/02—Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a moving reservoir or the equivalent with reservoir on or in a rotary member
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Compressor (AREA)
Description
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Neuerung an Ölschmiervorrichtungen,
bei denen das Öl der Schmierfläche durch eine
die letztere mit einem in dem sich drehenden Maschinenteile befindlichen Ölraume verbindende
Bohrung zugeführt wird, in welch letzterer ein beweglicher Stift angeordnet ist.
Die Neuerung besteht im wesentlichen darin, daß in dem Ölkanal an dem der Schmierfläche
zugekehrten Ende eine Feder angeordnet ist, weiche bei steigender Umlaufszahl unter dem
Einflüsse der Fliehkraft durch den Stift gespannt wird und beim Nachlassen der Fliehkraft
bei sinkender Umlaufszahl den Stift in die Anfangslage zurückführt und daher namentlich
bei Maschinen mit ungleichmäßigem Gange, wie z. B. bei Walzenzugmaschinen, eine hin-
und hergehende Bewegung des Stiftes oder Kolbens sichert. Durch die Erfindung wird
ao demnach eine Verstopfung des Ölkanals unmöglich gemacht und ein gleichmäßiger Zufluß
des Öles während des Ganges der Maschine gewährleistet. Die Anordnung einer Feder bei Schmiervorrichtungen mit Olförde-
S5 rung durch einen beweglichen Schmierstift, um
den letzteren immer wieder in die Anfangslage zurückzuführen, ist zwar an und für sich bekannt
und wird nicht als neu beansprucht. Die Erfindung besteht nur in der Anwendung dieser
Bauart auf Schmiervorrichlungen für umhüllende
Maschinenteile, bei denen der Schmierstift durch die Fliehkraft bewegt wird.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in einer Ausführungsform an einem Kurbelzapfen veranschaulicht. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen mit der neuen Schmiervorrichtung ausgerüsteten Kurbelzapfen. Fig. 2 ist eine Teildarstellung des die Verbindung zwischen dem inneren Olraum und der äußeren Schmierfläche bildenden, den Kolben oder Stift enthaltenden Kanales in größerem Maßstabe.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in einer Ausführungsform an einem Kurbelzapfen veranschaulicht. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen mit der neuen Schmiervorrichtung ausgerüsteten Kurbelzapfen. Fig. 2 ist eine Teildarstellung des die Verbindung zwischen dem inneren Olraum und der äußeren Schmierfläche bildenden, den Kolben oder Stift enthaltenden Kanales in größerem Maßstabe.
Der Kurbelzapfen besitzt in seiner Mitte eine weite Bohrung x, welche mit Öl gefüllt
wird. Die beiden Enden des Ölraumes sind durch geeignete Verschlußdeckel v, n>
geschlossen, welche durch einen durch den Ölraum
hindurchgehenden Bolzen ρ verbunden sind. An dem einen Deckel ν befindet sich
eine Ölfüllöffnung r, an welche die Ölpumpe ■angesetzt wird. An demselben Deckel befindet
sich ein Luftventil k, welches, wenn aus dem Zapfeninnern Öl entweicht, also wenn die
Schmiervorrichtung in Tätigkeil ist, dem Ölraum
χ Luft zuführt und so den steten Luftausgleich des Ölgefäßes mit der atmosphärischen
Luft herstellt.
Bei der in Fig. ι dargestellten Ausführungsform geschieht das Öffnen des Luftventils durch
Anschlag an eine schiefe Ebene n, in (Fig. 1).
Die beschriebene Anordnung bildet nicht den Gegenstand der Erfindung.
Der Übertritt des Öles von dem Ölraum χ zu der zu schmierenden Fläche des Kurbelzapfens
erfolgt nur bei der Drehung der Welle durch den Druck des unter der Wirkung der Fliehkraft stehenden Öles und die pumpende
Bewegung des Kolbens, welcher der Zähigkeit
• des Öles entsprechend 0,25 mm bis 0,4 mm im Durchmesser kleiner gehalten ist als der
Durchmesser des Loches, in welchem er sitzt. S Am äußeren Ende des Loches ist in dasselbe
eine mit einer engen Öffnung versehene Bronzebüchse f eingeschraubt.
Zwischen dieser Bronzebüchse f und dem Widerlager des Stiftes c ist die im besonderen
den Gegenstand der Erfindung bildende Feder Λ angeordnet, welche sich einerseits an die Bronzebüchse
/, andererseits an das Widerlager des Kolbens e anlegt.
Der Kolben ist in seiner Länge so bemessen, daß, wenn er mit seinem Zapfenende gegen die ,
Feder liegt, das andere Ende von dem Anschlag ρ etwa 2 bis 3 mm entfernt liegt.
Der Stift e wird beim Gange der Maschine infolge seines Eigengewichtes und der Flieh-
ao kraft in Bewegung gesetzt und spannt je nach der Steigerung der Fliehkraft die Feder /1;
diese wiederum übt einen rückwirkenden Druck auf den Stift e aus. Der Stift e führt demnach
nach Art eines Pumpenkolbens eine hin- und hergehende Bewegung aus. Diese Bewegung
findet auch bei langsamem Gange der Maschine zwischen den beiden entgegengesetzten
Kurbelstellungen, d. h. der höchsten und tiefsten Stellung statt, weil, wie oben beschrieben, der
Stift e zwischen den beiden Anschlagen — der Feder h und dem Bolzen ρ — einige
Millimeter Spiel hat.
Durch diese Bewegung des Kolbens wird der Ölzufluß zu der Schmierflä'chc selbsttätig
geregelt, und es werden Verstopfungen des Ölkanales dadurch unmöglich gemacht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Schmiervorrichtung für sich drehende Maschinenteile, bei der das Öl der Gleitfläche von einem im umlaufenden Maschinenteile angeordneten Ölraume aus durch . eine einen beweglichen Stift oder Kolben fassende Bohrung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ölkanal an dem der Schmierfläche zugekehrten Ende eine Feder angeordnet ist, die durch den unter dem Einflüsse der Fliehkraft -stehen-, . den Kolben gespannt wird und eine hin- und hergehende Bewegung des Stiftes sichert.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE143765C true DE143765C (de) |
Family
ID=411243
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT143765D Active DE143765C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE143765C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014015420B3 (de) * | 2014-10-20 | 2016-01-28 | Iav Gmbh Ingenieurgesellschaft Auto Und Verkehr | Druckerhöhungseinrichtung in einer Pleuellagerölzuführungsbohrung einer Kurbelwelle von Hubkolben-Brennkraftmaschinen |
-
0
- DE DENDAT143765D patent/DE143765C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014015420B3 (de) * | 2014-10-20 | 2016-01-28 | Iav Gmbh Ingenieurgesellschaft Auto Und Verkehr | Druckerhöhungseinrichtung in einer Pleuellagerölzuführungsbohrung einer Kurbelwelle von Hubkolben-Brennkraftmaschinen |
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