DE1436065B2 - Verfahren zur gleichzeitigen herstellung von heftchen, saetzen oder bloecken aus mehreren papierblaettern - Google Patents

Verfahren zur gleichzeitigen herstellung von heftchen, saetzen oder bloecken aus mehreren papierblaettern

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DE1436065B2
DE1436065B2 DE19641436065 DE1436065A DE1436065B2 DE 1436065 B2 DE1436065 B2 DE 1436065B2 DE 19641436065 DE19641436065 DE 19641436065 DE 1436065 A DE1436065 A DE 1436065A DE 1436065 B2 DE1436065 B2 DE 1436065B2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C9/00Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding
    • B42C9/0006Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding by applying adhesive to a stack of sheets

Description

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Im folgenden sollen beispielsweise mehrere Ar- sen, muß dieses Kohlepapier aus einem weichen Pa-
beitsweisen unter Bezug auf die Zeichnung erläutert pier hergestellt werden, bevor es überzogen wird, wö-
werden. bei die Kante, mit der es an den anderen Blättern be-
F i g. 1 zeigt eine Zusammenstellung von harten festigt wird, frei bleibn muß. Auf diese Weise wird
und weichen Papierblättern, 5 der Klebstoff in die weiche, nicht mit dem Überzug
F i g. 2 zeigt eine Zusammenstellung von Blättern, versehene Kante des Kohlepapiers eindringen, wie es
die saugfähige und nicht-saugfähige Oberflächen be- oben schon erläutert wurde, so daß die Blätter der
sitzen, einzelnen Sätze zusammenhaften und die einzelnen
Fig.3 läßt eine Zusammenstellung von Papier- Sätze selbst voneinander getrennt sind. Der Klebblättern erkennen, bei denen unterschiedliche Faser- i.o stoff soll keine Latex- oder Kautschukzusätze entlaufrichtungen vorliegen. halten.
Bei der Benutzung von harten und weichen Blät- Wenn Blätter mit saugfähigen und nicht-saugtern werden die Sätze oder Heftchen in der Weise fähigen Oberflächen entsprechend der gegebenen Dehergestellt, daß zunächst jeder Satz in der erforderli- finition benutzt werden, können die Heftchen in der chen Weise zusammengelegt wird; wenn z.B. Heft- 15 Weise hergestellt werden, daß zunächst wieder die chen mit fünf Blättern hergestellt werden sollen, wer- einzelnen Sätze zusammengelegt werden. Wenn beiden die Blätter in der Reihenfolge hart, weich, hart, spielsweise Heftchen mit fünf Blättern hergestellt weich, hart zusammengelegt. Unter harten Blättern werden sollen, werden die Blätter derart zusammensind hartgeleimte Papiere zu verstehen, wie sie nor- gelegt, daß zwei Blätter mit nicht-saugfähigen Obermalerweise von den Briefpapierherstellem verwendet 20 flächen als außenliegende Blätter und drei Blätter werden. Solche Papiere besitzen eine Schlagtestzahl mit saugfähigen Oberflächen als innenliegende Blätbis etwa 24. Unter weichen Blättern sind dagegen ter dienen. Bei dem in Fig.2 dargestellten Stapel weichgeleimte Papiere zu verstehen, die normaler- sind drei Sätze gezeigt, die je drei Blätter besitzen, weise nicht als Briefpapier benutzt werden und eine Hierbei ist die Anordnung so getroffen, daß das Schlagtestzahl von etwa 40 bis 70 besitzen. Von die- 25 obere, außenliegende Blatt 5 jedes Satzes eine sen Sätzen wird eine große Anzahl übereinanderge- nicht-saugfähige Außenfläche. 5 a. besitzt, während legt. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Stapel sind drei die innere Oberfläche nicht-saugfähig sein kann. Das übereinanderliegende Sätze dargestellt, die je aus innenliegende Blatt 6 ist so ausgewählt, daß beide drei Blättern bestehen. Der oberste Satz weist ein Oberflächen saugfähig sind. Das unter Blatt 7 dagehartes, außenliegendes Blatt 1, ein weiches, innenlie- 30 gen besitzt wieder eine nicht-saugfähige, äußere gendes Blatt2 und ein hartes, unteres Blatt3 auf. Oberfläche la, während die innenliegende Ober-Zur Bezeichnung der einzelnen Blätter der anderen fläche saugfähig oder nicht-saugfähig sein kann. Wie Sätze dieses Stapels werden dieselben Bezugszeichen bereits bei Fig. 1 erläutert wurde, liegen die einzelverwndet. Es ist zu erkennen, daß jeweils die nen Sätze aufeinander. Die nicht-saugfähigen Ober-Außenflächen der oberen und unteren Blätter jedes 35 flächen des zweiten und dritten Satzes sind in F i g. 2 Satzes einem harten Blatt gegenüberliegen. mit 8 bzw. 9 bezeichnet.. Weiterhin ist eine Aerosol-Wenn z.B. ein Heftchen aus sechs Papierblättern flasche 10 dargestellt, mit deren Hilfe die Blätter in hergestellt werden soll, kann das oberste Blatt aus der gleichen Weise, wie es bei F i g. 1 beschrieben hartem Papier, das zweite aus weichem Papier, das wurde, miteinander verbunden werden. Die Trockendritte ebenfalls aus weichem Papier, das vierte wie- 40 zeit kann, wenn der Stapel in einer warmen, trockeder aus hartem Papier, das fünfte aus weichem Pa- nen Atmosphäre gehalten wird, wobei durch Infrapier und das sechste wieder aus hartem Papier herge- rotstrahlung oder warme, gegen den Stapel geblasene stellt sein. Bei einer geraden Anzahl von Blättern Luft oder durch die Lagerung des Stapels in der muß die Zusammenstellung also zwei nebeneinander- Nähe einer Heizvorrichtung das Trocknen unterstützt liegende weiche Blätter in jedem Heftchen aufweisen, 45 wird, etwa 15 Minuten betragen, wogegen bei kalter, um zu erreichen, daß jeweils mit einem harten Blatt feuchter Atmosphäre etwa 4 bis 5 Stunden benötigt begonnen und geendet wird. werden und bei extrem feuchten Bedingungen noch
Nach dem Beschneiden der miteinander zu verbin- mehr.
denden Kanten wird der Stapel auf einer Werkbank Wenn die Heftchen aus Blättern mit saugfähigen mit einem Gewicht von etwa 10 kg belastet oder wird 5° und nichtsaugfähigen Oberflächen hergestellt werden in eine Presse eingelegt, worauf dann ein Klebstoff und einmal benutzbares Kohlepapier mit eingefügt auf die Kanten des Stapels mittels einer Bürste oder werden soll, kann das Kohlepapier beispielsweise aus einer Aerosolflasche aufgebracht wird. In F i g. 1 ist einem saugfähigen Blatt mit einer Dichtezahl von bei 4 eine Aerosolflasche dargestellt. Der Klebstoff 1000 (nach dem Gurley Desometer) bestehen, wähenthält 20 °/o Dextrin, 60 % Wasser, 10 °/o Alkohol, 55 rend die anderen Blätter entsprechende Dichten auf-5% Borax und 5% Chinaclay oder ein Gummiara- weisen. Dabei muß natürlich die mit den anderen bicum geringer Viskosität mit Zusätzen von Alkohol Blättern zu verbindende Kante frei von jedem Über- und Chinaclay. Dieser Klebstoff dringt um etwa zug sein. Ein Kohlepapier mit einer Dichtezahl von 1,6 mm in die Kanten des Stapels ein, und zwar von 1000 oder darüber würde dann saugfähig sein, wenn den Außenflächen nach innen. Wenn der Klebstoff in 60 seine Laufrichtung parallel zur Klebekante liegt, woeiner Zeit von etwa 15 Minuten vollständig ge- bei dieses Blatt mit nicht-saugfähigen Blättern zutrocknet ist (diese Zeit kann sich entsprechend der sammengefügt werden kann, deren Laufrichtung Raumtemperatur und -feuchtigkeit stark ändern), ebenfalls parallel zur Klebekante verläuft und deren sind die einzelnen Sätze an den Kanten fest miteinan- Dichtezahl entsprechend dem Gurley Densometer der verbunden. Die einzelnen Sätze lassen sich dann 65 weniger als 300 beträgt.
ohne weitere Arbeit voneinander trennen. Bei Sätzen Es ist möglich, ein bestimmtes Blatt als das außen-
oder Heftchen, die zwischen den Blättern zum ein- liegende für eine Zusammenstellung zu benutzen,
maligen Gebrauch bestimmtes Kohlepapier aufwei- und das gleiche Blatt bei einer anderen Zusammen-
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stellung als innenliegendes Blatt zu verwenden Die richtung normal zur Klebekante liegt, können mitein-
maßgebenden Merkmale dafür sind der Aufbau, der ander verbunden werden.
Faser- und Füllstoffinhalt, die hygroskopischen Dieses Verfahren ist besonders vorteilhaft, da hier-
Eigenschaften, die Verleimung, die Saugfähigkeit, die bei Blätter der gleichen Art und Dichte zu Sätzen
Oberflächenstruktur und Kapillarität, die Dichte und 5 oder Heftchen miteinander verbunden werden kön-
die Laufrichtung der Oberfläche der Blätter, die sie nen.
relativ zu den anderen Blättern entweder als »saugfä- Falls es gewünscht wird, können Blätter benutzt
hig« oder »nicht-saugfähig« erscheinen lassen. werden, bei denen die Laufrichtung durch ein geeig-
Die Blätter, die zu Sätzen zusammengefügt werden netes Wasserzeichen angedeutet ist, das beim Zusam-
sollen, können etweder vollständig oder nur an der io menstellen der Sätze die Arbeit erleichtert.
Verbindungskante von Hand oder mit einer Ma- Es ist klar, daß bei den in den F i g. 1 und 2 erläu-
schine nach dem Herstellen des Papiers und vor dem terten Verfahren die Laufrichtung der Fasern von
Zusammenlegen mit einem Überzug versehen sein, keiner besonderen Bedeutung ist, wenn nur die ande-
um entsprechende Ergebnisse zu erzielen. So kann ren Merkmale so gewählt sind, daß die gewünschte
für die außenliegenden Oberflächen jedes Satzes ein 15 Verbindung zwischen den Blättern erhalten wird.
Wachs benutzt werden, während für die Innenflä- Beispielsweise können Blätter zusammengefügt wer-
chen ein Klebstoff verwendet werden kann. den, bei denen sämtlich die Laufrichtung parallel zur
Es hat sich herausgestellt, daß man Blätter mit Klebekante verläuft, wenn hierbei außenliegende
10% Chinaclay füllen kann, wobei dann die nicht Blätter mit einer Dichtezahl nach dem Gurley Den-
behandelten Oberflächen solcher Blätter »nicht- ao someter bis zu 300 und innenliegende Blätter mit
saugfähig« sind und dadurch als außenliegende einer Dichtezahl von 1000 und darüber benutzt wer-
Oberflächen geeignet sind, während »saugfähige« den. Auch wenn zwischen den innenliegenden Blät- ^,
Oberflächen dadurch erzielt werden, daß die Ober- tern Blätter mit Dichtezahlen bis zu 300 vorgesehen (|
flächen geglättet (kalandert) werden. werden, lassen sich zufriedenstellende Ergebnisse er-
Bei dem in F i g. 3 dargestellten Verfahren sind die 35 reichen.
Blätter derart angeordnet, daß die Laufrichtungen Bisher war es noch üblich, die Papierblätter zu
der Fasern in bestimmter Weise liegen, wodurch sich Sätzen zusammenzufügen, die miteinander zu verbin-
das Verbinden der Kanten erreichen läßt. Bei dieser denden Kanten fächerartig aufzuspreizen, den Kleb-
Anordnung werden »nicht-saugfähige« Blätter durch stoff aufzubringen und dann die Kanten wieder zu-
die Blätter 11 dargestellt, bei denen die Laufrichtung 30 sammenzudrücken. Nach dem Trocknen wurden
der Fasern, die durch Pfeile angedeutet ist, parallel dann die Stapel mit einer Stahlschneide in einzelne
zur Klebekante" liegt. Die »saugfähigen« Blätter 12 Sätze oder Heftchen unterteilt. Durch die vorliegende
weisen Laufrichtungen auf, die wie durch die Pfeile Erfindung wird das fächerartige Aufspreizen und das
angedeutet, normal zur Klebekante verlaufen. Zertrennen des Stapels in die einzelnen Heftchen
Die außenliegenden Blätter 11 haften nicht anein- 35 vermieden, wodurch etwa 90% der üblicherweise
ander. Allein die innenliegenden Blätter, deren Lauf- hierfür benötigten Zeit eingespart wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 jeweils ersten und letzten Seite zweier verschiedener Patentansprüche: Heftchen zu verhindern, ohne daß Leim auf die Randbereiche der einzelnen Blätter so aufgetragen
1. Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von werden müßte, daß sich die gebildeten Hefte oder mehreren Heftchen, Sätzen oder Blöcken aus 5 Sätze vom Stapel einzeln ohne Nacharbeit trennen mehreren Papierblättern in Stapeln durch Verlei- lassen. Der ganze Stapel soll also nach dem Trockmen der Blattkanten mit einem Klebstoff von nen des Leims ohne weiteren Arbeitsgang in Form einer Kante her, dadurch gekennzeich- getrennter Heftchen vorliegen.
net, daß saugfähige und nichtsaugfähige Pa- In der Beschreibung soll der Ausdruck »außen«
pierblätter zu einem Stapel aufeinandergelegt io ein außenliegendes Papierblatt eines Satzes von drei
werden, wobei als Außenblätter der Heftchen oder mehr Blättern bezeichnen, während der Begriff
Sätze oder Blöcke'nichtsaugfähige Blätter ver- »innen« für die Papierblätter benutzt wird, die in
wendet werden. ' ' einem solchen Satz liegen.
2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung Das genannte Problem wird erfindungsgemäß eines Heftchens mit vier oder mehr Blättern, da- 15 durch ein Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung durch gekennzeichnet, daß für sämtliche innenlie- von Heftchen, Sätzen oder Blöcken aus mehreren gende Blätter wejche, saugfähige Blätter verwen- Papierblättern in Stapeln von mehreren -Stücken det werden. "' durch Verleimen der Blattkanten mit einem Kleb-
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- stoff von einer Kante her gelöst, welches sich dakennzeichnet, daß die Blätter der Heftchen oder 20 durch auszeichnet, daß saugfähige und nichtsaugfä-Sätze unter Trennung der Blätter mit nichtsaug- hige Papierblätter zu einem Stapel aufeinandergelegt fähigen Oberflächen durch Blätter mit saugfähi- werden, wobei als Außenblätter der Heftchen, Sätze gen Oberflächen zusammengelegt werden. oder Blöcke nichtsaugfähige Blätter verwendet wer- (
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch ge- den. Ist der Klebstoff getrocknet, haften die Außenkennzeichnet, daß als Blätter mit nichtsaugfähi- 25 flächen der außenliegenden Blätter zweier Heftchen gen Oberflächen Blätter, deren Faserlaufrichtung nicht aneinander. Die Blätter der Heftchen oder parallel zur Klebekante verläuft, und als Blätter Sätze werden unter Trennung der Blätter mit nichtmit saugfähigen ^Oberflächen Blätter, deren saugfähigen Oberflächen durch Blätter mit saugfähi-Faserlaufrichtung normal zur Klebekante ver- gen Oberflächen zusammengelegt. Bei dieser Ausfühläuft, verwendet werden. 30 rungsform können die Blätter derart angeordnet sein,
·!■'..'.': daß die nach außen weisenden Oberflächen der
außenliegenden Blätter nichtsaugfähig sind und daß bei den innenliegenden Blättern stets nichtsaugfähige
• .."..-■.■;.■ Oberflächen durch Blätter voneinander getrennt
:: ... . 35 sind, die saugfähige Oberflächen besitzen. Für sämt-
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur liehe innenliegenden Blätter werden weiche, saugfägleichzeitigen Herstellung von mehreren Heftchen, hige Blätter verwendet. Bevorzugt werden als Blätter Sätzen oder Blöcken aus mehreren Papierblättern in mit nichtsaugfähigen Oberflächen Blätter, deren Stapeln durch Verleimen der Blattkanten mit einem Faserrichtung parallel zur Klebekante verläuft, und Klebstoff von der Kante her. 40 als Blätter mit saugfähigen Oberflächen Blätter, de-
Aus der deutschen Patentschrift 623 213 ist es be- ren Faserrichtung normal zur Klebekante verläuft, reits bekannt, zur Herstellung eines Heftes Klebstoff verwendet.
auf die Blattfläche aufzutragen. Die genannte deut- Die Bezeichnung »nicht-saugfähig« bedeutet die
sehe Patentschrift fordert darüber hinaus, daß der Oberfläche eines Papierblattes, dessen Aufbau, Faverwendete Klebstoff eine leichtlösbare Verbindung 45 ser- und Füllstoffinhalt, Faserlaufrichtung, hygrosko- K ergibt. Ein Unterschied, in. der Bindung zwischen der pische Eigenschaften, Verleimung, Saugfähigkeit, letzten Seite eines Heftchens und der unmittelbar Glätte, Oberflächenstruktur, Kapillarität, Porosität darunterliegenden ersten Seite des nächsten Heft- und Dichte (etwa mit einem Gurley-Densometer gechens im gleichen Stapel ohne Anwendung irgendei- messen) derart sind, daß beim Zusammenlegen mit ner weiteren Maßnahme ist ihr jedoch nicht zu ent- 50 Blättern, die nach der weiter unten gegebenen Definehmen. nition eine »saugfähige« Oberfläche besitzen und bei
Gemäß der britischen Patentschrift 532 120 wird Benutzung eines geeigneten Klebstoffs der Klebstoff bei der gleichzeitigen Herstellung mehrerer Sätze von nicht in die Oberfläche eindringt. _ _
Heften in einem Stapel bei jeweils einem Blatt oder Der Ausdruck »saugfähig« bedeutet" in entspre-
beim obersten und untersten Blatt jedes Heftes, der 55 chender Weise die Oberfläche eines Papierblattes, Klebstoff weggelassen, um nach dem Verleimen die bei dem der Klebstoff in die Oberfläche eindringt,
leichte Trennung der einzelnen Hefte zu erhalten. Werden als nicht-saugfähige' Blätter solche be-
Dieses Verfahren erfordert also einen differenzierten nutzt, deren Faserlaufrichtung parallel zur Klebe-Leimauftrag. kante verläuft, während die saugfähigen Blätter eine
Somit bestand weiterhin das erfindungsgemäß zu 60 Laufrichtung aufweisen, die normal zur Klebekante lösende Problem, beliebige Stapel zu bilden und, liegt, kann die Dichte der Blätter jedes Satzes oder ohne daß man auf der Blattfläche selbst verleimen Heftchens im wesentlichen die gleiche sein,
oder beim Leimauftrag zwischen verschiedenen Blät- Es hat sich jedoch herausgestellt, daß dann, wenn
tern differenzieren müßte, um die Verleimung zwi- Blätter unterschiedlicher Qualität in einem Satz zusehen zwei nebeneinanderliegenden Blättern zu ver- 65 sammengefügt werden, diese Blätter eine Dichte nach meiden, da dies technisch aufwendig ist, durch Leim- dem Gurley-Densometer von weniger als 1000 und auftrag von der Kante her gleichzeitig den ganzen eine Cobb-Schlagtestzahl von weniger als 40 besitzen Stapel zu verleimen und dennoch die Verleimung der sollten.
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