DE1436058C3 - Vorrichtung zum Verschweißen von Schriftgut - Google Patents

Vorrichtung zum Verschweißen von Schriftgut

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DE1436058C3
DE1436058C3 DE19631436058 DE1436058A DE1436058C3 DE 1436058 C3 DE1436058 C3 DE 1436058C3 DE 19631436058 DE19631436058 DE 19631436058 DE 1436058 A DE1436058 A DE 1436058A DE 1436058 C3 DE1436058 C3 DE 1436058C3
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Germany
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Application number
DE19631436058
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DE1436058A1 (de
Inventor
Hans 5000 Koeln Fuehr
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Alpina-Werk M & M Vorwerk & Co Kg 8950 Kaufbeuren GmbH
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Alpina-Werk M & M Vorwerk & Co Kg 8950 Kaufbeuren GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C9/00Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding
    • B42C9/0056Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding applying tape or covers precoated with adhesive to a stack of sheets

Landscapes

  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschweißen von Schriftgut, insbesondere von zur Ablage bestimmtem Altschriftgut, mittels einer Schweißfolie unter Anwendung von Druck und Wärme.
Um Schriftgut, insbesondere zur Ablage bestimmtes Altschriftgut, nicht in Ordnern, Heftern, Loseblattablagetaschen u. ä. aufbewahren und zwecks Archivierung zusammenfügen zu müssen, wird solches Schriftgut mittels einer Schweißfolie, die auf den gerade ausgerichteten Rücken eines Stoßes unter Druck und Hitze aufgebracht wird und die Blätter des Stoßes fest miteinander verschweißt, zusammenbroschiert. Dabei muß der Papierstoß, der aus Blättern verschiedenen Formats bestehen kann, so zusammengestellt werden, daß er einen glatten, gleichmäßigen Rücken bildet, auf den die Schweißfolie so aufgelegt werden kann, daß sie jedes einzelne Blatt bedeckt und, wenn sie beim Verschweißen des Stoßes schmilzt, jede Blattkante, und zwar durch Kapillarwirkung in die Zwischenräume zwischen den Blättern gezogen, von drei Seiten sicher benetzt.
Es ist bekannt, für dieses Zusammenfügen des Papierstoßes Vorrichtungen zu verwenden, die mittels Vibrationseinrichtungen den Papierstoß dazu bringen, daß seine Blätter sich auf einer Kante zu einem glatten Rücken zusammenstellen. Eine solche Vorrichtung beschreibt beispielsweise das deutsche Gebrauchsmuster 1 727 618.
Derartige bekannte Vorrichtungen haben aber den Nachteil, daß die Papierblätter, die stets mehr oder weniger Feuchtigkeit enthalten, während sie der Vibration ausgesetzt werden, aneinander haften können. Auf diese Weise müssen sie der Vibration sehr lange ausgesetzt werden, um auf die vibrierende Fläche ganz durchrutschen und sich dort ordnen zu können. Es kann sogar vorkommen, daß sich die Vorrichtung als ganz unwirksam erweist, weil das Haften der Blätter aneinander auch beim langen Vibrieren oder Rütteln nicht überwunden werden kann.
Durch die USA.-Patentschrift 2 573 612 ist eine Vorrichtung bekanntgeworden zur Verschweißung von Schriftgut mittels einer Schweißfolie unter Anwendung von Wärme und Druck, mit einem Rütteltisch zum Glattstoßen der Stirnseiten des Schriftgutes. Bei dieser Vorrichtung dient der Rütteltisch ausschließlich zum Glattstoßen. Eine unabhängig vom Rütteltisch arbeitende Presse dient dazu, unter Anwendung von Druck und Wärme eine Verbindung des thermoplastischen Klebstoffes mit den Stirnseiten der Blätter herbeizuführen. Die Viskosität derartiger durch Erhitzung flüssig werdender Kleber ist aber verhältnismäßig groß, so daß es längere Zeit dauert., bis dieser Kleber durch Kapillarwirkung zwischen die zu verbindenden Blätter eindringt. Häufig wird keine ausreichende Verbindung erreicht, weil der Kleber nicht genügend hoch zwischen den einzelnen Blättern steigt.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Rütteltisch so zu gestalten, daß der nachfolgende Schweißvorgang erleichtert und beschleunigt wird.
In die Vorrichtung nach der Erfindung werden die zu bindenden Papierblätter so eingesetzt, daß sie mit ihren zu verbindenden Kanten auf dem beheizten Rütteltisch stehen.
Nach kurzer Rüttelzeit ist der zu verschweißende Rücken glatt. Die Erwärmung in der erfindungsgemäßen Vorrichtung erleichtert und beschleunigt den nachfolgenden Schweißvorgang einerseits dadurch, daß nur noch eine Restwärme zugeführt werden muß, andererseits dadurch, daß der trockene Zustand der Blattränder die Kapillarwirkung auf die geschmolzene Schweißfolie unterstützt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen darin, daß der Papierstoß nur einmal in die Vorrichtung eingesetzt zu werden braucht und kurz danach als fertig verschweißtes Buch wieder herausgenommen werden kann. Im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen, bei denen die geschulte Hand eines Buchbinders notwendig ist, um die Blätter beim Rütteln in die gewünschte Lage zu bringen, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung ohne weiteres durch ungeschulte Kräfte zu bedienen. Trotzdem ist die Vorrichtung außerordentlich einfach aufgebaut. Der als Heizplatte ausgebildete Rütteltisch vereinigt die Funktion der bekannten Rütteltische mit denen einer Vorheizung des zu verschweißenden Rückens. Zusätzliche, viel Raum beanspruchende Bauelemente werden dadurch eingespart. Die hohe Wirksamkeit des Rüttelvorganges mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ermöglicht ein rascheres und besseres Verschweißen von Schriftgut, wobei es auf die Maße der einzelnen Blätter nicht ankommt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Verschweißen von Schriftgut, insbesondere von zur Ablage bestimmtem Altschriftgut, mittels einer Schweißfolie unter Anwendung von Druck und Wärme, mit einem Rütteltisch zum Glattstoßen der Stirnseiten des Schriftgutes, dadurch gekennzeichnet, daß der Rütteltisch als Heizplatte ausgebildet ist.
DE19631436058 1963-05-31 1963-05-31 Vorrichtung zum Verschweißen von Schriftgut Expired DE1436058C3 (de)

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DE1436058A1 DE1436058A1 (de) 1969-03-27
DE1436058C3 true DE1436058C3 (de) 1974-01-10

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2432540C3 (de) 1974-07-04 1980-09-25 Planatolwerk Willy Hesselmann, Chemische Und Maschinenfabrik Fuer Klebetechnik, 8201 Thansau Vorrichtung zum Binden von Blattstapeln mit Schmelzklebstoff

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2432540C3 (de) 1974-07-04 1980-09-25 Planatolwerk Willy Hesselmann, Chemische Und Maschinenfabrik Fuer Klebetechnik, 8201 Thansau Vorrichtung zum Binden von Blattstapeln mit Schmelzklebstoff

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DE1436058A1 (de) 1969-03-27

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