DE1435628A1 - Garnpackung - Google Patents

Garnpackung

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DE1435628A1
DE1435628A1 DE19631435628 DE1435628A DE1435628A1 DE 1435628 A1 DE1435628 A1 DE 1435628A1 DE 19631435628 DE19631435628 DE 19631435628 DE 1435628 A DE1435628 A DE 1435628A DE 1435628 A1 DE1435628 A1 DE 1435628A1
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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/253Formation of filaments, threads, or the like with a non-circular cross section; Spinnerette packs therefor
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01FCHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
    • D01F6/00Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof
    • D01F6/58Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from homopolycondensation products
    • D01F6/60Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from homopolycondensation products from polyamides

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Description

Garnpackung
Die Erfindung betrifft verbesserte« synthetische Garne, die unter Verwendung von trilobalen (dreiflttgellgen oder -rippigen) Fäden aufgebaut sind.
Ss hat «ich gezeigt, dass bei Garnen aus synthetischen Polymerisaten, deren Fäden einen Dreieck-Querschnitt aufweisen« wesentliche Verbesserungen betUglloh Olanz, Deokkraft und Ansohmutzbestandigkelt erzielbar sind« wenn die Quezschnittsform gewissen, in den USA-Patentsohriften 2 939 201 und 2 939 202 beschriebenen und später näher erörterten Parametern entspricht.
-X-
Neue
#09817/0582
(Art. 7 § 1 Abs. 2 Nr. 1 Setz 3 des Änderungages. v. 4. 9.1
RD-858-R .
Zu diesen Quersohnittsformen gehören konkav trilobale Querschnitte (wie in Fig. 1 und 2 der USA-Patentschrift 2 959 201) und auch dreieckige Kiesenformen, wie in FIg* 1' der USA-Patentschrift 2 939 202 dargestellt. Alle diese Formen könnte man gut mit der Bezeichnung "dreieckig" in dem Sinne umfassen« dass sie alle drei Ecken aufweisende Formen darstellen* In der Praxis dürfte sich jedoch der Begriff "trllobal" als Sammelbezeichnung für die von den beiden obengenannten Patent· sohriften umfassten« verechiedenen Fase/formen eingebürgert haben« so dass dieser Begriff auch hier verwendet wird und in dem oben umrissenen, allgemeinen Sinn als Gattungsbegriff zu verstehen 1st. Analog sind unter den "hochglänzenden trllobalen Fäden1* in dem hier gebrauchten Sinne Fäden der in den USA-Patentschriften 2 939 201 und 2 939 202 beschriebenen Arten zu verstehen. Kennzeichnend für diese trllobalen Fäden sind das Flügelkopf-Radiusverhältnis« das Modlfizierungsverhältnis und der Plankenwinkelj in den obengenannten Patentschriften sind diese Parameter im einzelnen beschrieben.
Wie sich gezeigt hat« erweisen sich Garne aus trilobalen Fäden dieser Art allgemein als sehr attraktiv« wenn sie zu Geweben verarbeitet sind« die sich für 'Damenbekleidung« wie Kleider und Blusen« eignen. Die Erzeugung einer für diesen Markt völlig zufriedenstellenden Ware ist jedoch auf gewisse Schwierigkeiten gestossen. Die Schwierigkeit beruht darauf« dass das starke
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Glitzern oder Funkeln und der starke Glanz des Garne (eines seiner an meisten erwünschten Merkmale) Streifen und Schuss-■pulen-übergangsfitellen betonen, die von kleinen« unvermeidbaren Schwankungen der Oarneigensohaften verursacht werden« ««lohe sieh ihrerseits aus leichten Schwankungen der Spannung, des Titers« des Fadenquerschnittes usw. bei der Garnerzeugung ergeben· Diese Schwankungen führen zu einer deutlichen Variation des Garnglanzes, so dass der Glanz verschiedener Garnpaokungen beträchtlich variieren oder innerhalb einer Fackung verhältnismassig abrupte Glanzveränderungen auftreten können. Eine Lenkung der Garnerzeugung innerhalb so enger Grenzen, dass diese sehr unerwünschten UngleiohnHsslgkelten in der Ware verhütet werden, ist beim Arbeiten im technischen Massstab fast unmöglich.
Bsi Waren, dl« aus nicht glänzenden Garnen hergestellt werden, wie dem herkömmlichen Rundquerschnitt-Garn, ergeben Verfahrens"* Schwankungen dieser Orössenordnung keine grosso Ungleiehmäesigkeit.
Die vorliegende Erfindung stellt ein hoehglänxendes Garn aus trilobalen Fäden zur Verfügung, dessen Gleiohmässigkeit bezüglich des Glanzes verbessert ist. Sie macht Packungen eines Garns aus trilobalen Fäden verfügbar, mit denen sich Waren erhalten lassen, die im Hinblick auf Streifen und Schussspulenübergangestellen wesentlich verbessert sind. Weitere Verteile und Zweokangaben der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
β u 4V 90S817/0582
Beschreibung. ·*
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RD-858-R ■
Die Ziele der Erfindung werden mit einem eine Anzahl von trilobalen Fäden aus synthetischem Polymerisat ι enthaltenden Garn von hohem Glanz· verwirklicht, bei welchem, wie später näher erläutert, das Modifizierungsyerhältnis der verschiedenen Fäden in einem beträchtlichen Bereich in einer angemessen gleichmässigen Weise variiert, wobei diese Variation des Modifizierungsverhältnisses auf im wesentlichen der gesamten Länge des in einer gegebenen Garnpackung enthaltenen Garns vorliegt.
Das Modifizierungsverhältnis lässt sich bequem bestimmen, indem man den Köpfen der drei im wesentlichen in gleichen Abständen voneinander vorliegenden Flügel des Querschnittes eines trilobalen Fadens einen Kreis umbeschreibt und dann dem Querschnitt einen Kreis einbeschreibt. Das Verhältnis des Radius des umbeschriebenen Kreises zum Radius des einbeschriebenen Kreises, wobei diese Kreise ungefähr den gleichen Mittelpunkt aufweisen, ist das Modifizierungsverhältnis. Ein Faden mit einem runden Querschnitt weist ein Modifizierungsverhältnis von 1,0 auf. Das Modifizierungsverhältnis aller trilobalen Querschnitte beträgt dementsprechend mehr als 1,0.
Bei den trilobalen Fäden gemäss USA-Patentschrift 2 939 ergibt sich das Problem der S'ftreif&gkeit sin stärksten- boi Fäden mit einem Modifiziervmgsverhälfcnis im Bereich von etwa
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1,4 bis 2,5* und die vorliegende Erfindung erweist sieh infolgedessen in diesem Bereich als am wertvollsten.
Gemäss der Erfindung werden die Fäden, aus denen das Garn gebildet wird, aus verschiedenen Gruppen oder Klassen ausgewählt (oder direkt in einer Form erseugt, in der mehrere Klassen vorliegen), wobei sieh jede Klasse von der anderen, im Modifizierungsverhältnis unterscheidet. Z* B» werden nach einer bevorzugten AusfUhrungsform die Endlosgarne gemäss der Erfindung von mindestens vier Klassen trilobaler Fäden gebildet, wobei die Fäden jeder Klasse auf ihrer Länge ein Ira wesentlichen konstantes Itodlflzierungsverhältnis aufweisen. Die Zahl der Fäden, die der Klasse mit der höchsten Fadenanzahl ira Garn angehören, soll nicht mehr als etwa 45 % der Gesamii'adenzahl betragen, und keine der anderen Klassen soll mehr als 35 Ji der restlichen Fäden enthalten.
Die Grössenordnung des Bereiches und die Verteilung der Fäden bezüglich des Modifizierungsverhältnisses in diesem Bereich kennzeichnen sich durch
(1) eine Standardabweiohung (s) von mindestens 0,08 (vorzugsweise mindestens 0,10),
(2) einen 3chief«faktor (a,) im Bereich von -0,7 bis +0,7 und
(3) einen Häufungsfaktor (a^) von nicht mehr al5* 4,0 und vorzugsweise swisehen .1,0 und 4,0.
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Die Parameter ε, a- und au, welche die Verteilung der Fäden im Garn hinsichtlich des Modifizierungsverhältniß3es kenn» zeichnen, lassen sich nach den folgenden Formeln errechnen,, wenn die Verhältnisse alle Fäden im Oarn bekannt sind:
S = \ ; (χ η X)^
η s )3
MD
- X
a *= )*
Λ·
η 3»
Hierin bedeutet χ das ModifizierungsvsrhEltnis des Einzelfadens, η die Zahl der Fäden im Garn und "ic das mittlere Mo«= difizierungsverhältnis ^~——
Mit den obengenannten Parametern kann eine Vorteilungskurve naeh Gram~Ghariier des Typus A erhalten werden«, Die diese Verteilungsart wiedergebende Gleichung hat die folgende allgemeine Form:
V 2ΊΤ
2 ^ 2)
Hierin ist: ζ « Die Gleichung
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ist die Gleichung der Nomialverteilungs- oder Normalwahrscheinliohkeitskurve, wobei Pn die Wahrscheinlichkeit, oder Häufig» kelt des Auftretens einer Abweichung der Grössenordnung ζ bei einer grcssen Zahl von Beobachtungstatbeständen bedeutet„ Der in Klammern stehende Ausdruck stellt die Berichtigung für Schiefe und Häufung dar. Schiefe und Häufung sind Masse für die Form der Verteilung. Unter der Schiefe 1st ein Fehisn an Symmetrie zu verstehen, und die Häufung ist ein Mass für den über- oder Unterschuss an Werten an den Enden einer Verteilung. Bei einer symmetrischen (normalen) Verteilung beträgt der Schiefefaktor (a,) 0. Verteilungen, die auf Grund einer Übergrossen Zahl hoher Werte asymmetrisch sind, weisen eine positive Schiefe, die auf Grund eines überwiegens niedriger Werte asymmetrischen eine negative Schiefe auf. Bsi einer symmetrischen oder normalen Verteilung beträgt der Häufungsfaktor (a^) 5· Die Verteilungskurve weist, wenn dieser Faktor kleiner als 5 ist, kürzere Enden und eckigere Schultern auf, d. h. sie 1st flacher als normal und wird als flach gewölbt bezeichnet. Wenn der Häufungsfaktor mehr als 2 beträgt, sind die Endteile der Verteilungskurve lang und 1st die Kurve
° spitzer als normal, vfobsi sie als stark Überhöht gewölbt ^ bezeichnet wird.
cn Vorzugsweise wird zur Herstellung des Garns gemäss der Er-
k> findung eingeschmolzenes, synthetisches Polymerisat durch eine Spinndüse mit einer Ansaiil wn Y-förmigen Austritt**-
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öffnungen (wie In USA-Patentschrift 2 9^5 7j59 beschrieben) oder dreieckigen Austrittsöffnungen (wie in USA-Patentschrift 2 939 202 beschrieben) ausgepresst, wobei über die Spinndüse eine Dosierplatte liegt, die eine Anzahl von AustrittsSffnun» gen aufweist, deren jede mit einer der Spinndüsen-Austrittsöffnungen direkt kommuniziert (wie in USA-Patentschrift . ... (Patentanmeldung Serial No. 208 7^8 vom 10. Juli 1962) beschrieben)). Die dort beschriebenen Auspressöffnungen der Spinn« düse können durch Y-förraige oder dreieckige Austrittsöffnungen ersetzt werden, deren Form variiert, so dass Fäden mit verschiedenen Modifizierungsverhältnissen erhalten werden. Die Orösse der Öffnungen in der Dosierplatte ist gleiehmässig, so dass allen Spinndüsen-Austrittsöffnungen eine konstante Raummenge an Polymerisat zugeführt wird, Wenn eine Variation des Fadentiters gewünscht wird, kann man die Grosse der Do« sierplatten-Locher variieren oder, in einigen Fällen, auch unter Weglassung der Dosierplatte zufriedenstellende Ergebnisse erhalten.
Unter der Schussspulen-»Übergangsstelle ist derjenige Punkt / in- einer Ware zu verstehen, an welchem während der Fertigung \ die Garnpackung, d.. h. die Schussspule, Im Sehüfczen e
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schöpft ist iind durch eine neue Packung ersetzt wird. Wenn sich die Garne der alten und der neuen Packung in ihrer Beschaffenheit, s. B. in Glanz * genügend unterscheiden« wird die Ubergangestelle sichtbar» während bei nicht unterschiedlichen Garnen die Obergangsstelle nicht in Erscheinung tritt·
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Beispiel 1
Xn herkömmlicher Weise wird ein Polyhexamethy]enadipamid hergestellt. Das Polykondensat wird mit der Abänderung nach USA-Patentschrift 2 939 201 zu trilobalen Fäden mit einer relativen Visoosität von 40 ausgepresst« dass der Spinndüse zur Veränderung des Titers der Fäden in der obigen Weise eine Dosierplatte mit runden Austrittsöffnungen vorgeschaltet wird, um den verschiedenen Spinndüsen-Austrittsöffnungen gleiche Raummengen an Polymerisat zuzuführen, .wobei die Form der Spinndüsen-AuBtrittsöffnungen variiert, um verschiedene Modifizierungsverhältnisse (Tabelle I) zu erhalten. Die Fäden werden In herkömmlicher Weise durch quer zu ihnen strömende Luft abgeschreckt. Das Fadengut wird bei einem
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AO
Streckverhältnis von 2,62 verstreckt und einer Heissentepannung unterworfen (gemäss USA-Patentschrift 3 005 222)» wobei man das Fadengut sieh um 9 % zusammenziehen lässt. Das verstreckte Fadengut hat einen Titer von 70 den. Die Fadenzahl für jedes Modifizierungsverhältnis und die entsprechenden Modifizierungeverhältnisse sind in Tabelle I gezeigt; jedes Garn enthält insgesamt 34 Fäden.
Man erspinnt auf diese Weise Garne A und B mit variierenden Modifizlerungeveriiältnlssen. Tabelle I nennt welter die Flügelkopf-Radiusverhältnisse und die Flankenwinkel der verschiedenen Fäden. Zum Vergleich wird ein 34-fädiges 70-den-Oarn C in der obigen Weise mit der Abänderung ;ersponnen» dass das Modifizierungsverhältnis im wesentlichen konstant gehalten wird; dieses Garn hat ein FlUgelkopf-Radlusverhältnls von 0,38 und einen Flankenwinkel von 44°. Die Standardabweichungen (β) und die Faktoren a, und a^ sind in Tabelle ZI genannt. Aus den Garnen A9 B und C werden Taftgewebe mit 40,9 Kett- und 29*9 Schussfäden/sm hergestellt und diese auf Streifigkeit und Glanastärke geprüft. Die Bewertung erfolgt in der Reihenfolge der Streifigkeit
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und des Glanzes (Tabelle II), wobei für die Streitigkeit l "am besten" und 3 "unbrauchbar" bedeutet. Dia Glanzbewertung erfolgt an einer Skala von 1 bis 5> bei welcher 1 einen sehr geringen Glanz und 5 einen sehr starken Glanz bedeutet.
Tab eile I Garn B Garn C
Modifizie- Flügel- Flanken Fadenzahl
rungsver-
hftltnls
kopf-
Radius-
winkel,
Grad
Garn A
verhSltnie
1,4 0,49 63 5 9
1,5 0,44 55 8 . 25
1,6 0,39 47 11 12
1.7 0,36 40 8 10
1,8 0,34 33 2 S
1,9 0,31 28 2
2,0 0.30 24 1
2,1 0,28 20
2,2 0,26 16
insgee
34
Gewebe
B C
Tabelle
Modifi-
zierungBver-
hältnie
1.4 - 1,8 1.7 - 2,2
1.5 - 1,7
0,ll4 0,111 0,045
II
0,039 0,255 0,783
2,07 2,84
1,71
Streifigkeit
1,5 1,5
4,0
Giant
5 4
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RD-858-R Beispiel 2
Es werden Garne D, E, F1 G und H nach der Arbeitsweise von Beispiel 1 mit der, Abänderung hergestellt, dass die Modi- «ierungsVerhältnisse die Werte gemäss Tabelle III haben» in der auch die Flügeikopf»Radiusverhältnisse und die Plankenwinkel genannt sind. Die Standardabweichung und' die Faktoren a, und a^ dieser Garne sind in Tabelle IV genannt. Aus diesen Garnen wie in Beispiel 1 hergestellte Gewebe werden auf die Streifigkeit bewertet; Ergebnisse siehe Tabelle IV.
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Tabelle
III
Modifi* Flügel- Flanken·
zierungs» kopf- winkel,
verhält- Radius- Orad
nie verhältnis
1,35
1,40-
1,45
1,50
1,55
1,60
1,65
1,70
1,75
1,80
1,85
1,90
1,95
2,00-
2,05-
0,52
0,49
0,46
0,44
0,4i
0,39
0,38
0,36
0,35 0,34
0,32
0,31 0,30
— 0,29
0,28
68
63
59
55
51
47
43-
39
36
33
30
28
26
24-
22
Fadenzahl
insges,
-6
11
13 -4
-4
•5 6
-4
3 10
11 1
-4
5 6
10 1 4
T a belle IV
Garn s a. a4 Streifigkeit
H
0
F
B '
D
0, i86 o,28
0.,104 0,31
0,094 -0,28
0,074 -0,12
0,042 -0,02
2,19
2,50
4,03 *
2,43
1.33
1,5
1,5
3,2
4
5
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Beispiel 3
Wie in Beispiel 1 für die Garne A und B beschrieben werden fünf verschiedene, J4fädlge 70-den-Garne hergestellt, deren jeds3 Fäden enthält, deren Modifizierungsverhältnis sich über einen Bereich von 0,5 ändert, während das errechnete durchschnittliche Modifizierungsverhältnis für die fünf Garne 1,5** 1,59, 1,72, 1,81 und 1,91 beträgt.-(Die Standard-Abweichungen, Schiefefaktoren und Häufungsfaktoren dieser Garne liegen gut innerhalb der erfindungsgemässen Grenzen«)
Die verschiedenen Oarne werden als Schuss bei einer kommerziellen Kette eines* Garns aus trilobalen Fäden eingese"-'^ xva die Grenzen zu bestimmen, innerhalb derer das dur«iiB-hni1;bliche Modifizierungsverhältnis gelenkt werden muss« ua zufi-lecien-Etellende Sohussspulen-Übergangeetellen und deinentspreohend ein gutes Aussehen der Waren zu erhalten. Man vergleicht hierzu die das Garn mit einem durchschnittliche». Kodifizierungsverhältnis von 1,5* enthaltende Ware mit jeder der in der gleichen Welse aus den anderen vier Garnen hergestellten Waren, wobei der Unterschied im Glanz der Waren in Form der Bewertung der Sohussspulen-Ubergangsstellen ermittelt wird. Die Ergebnisse dieser Vergleiche sind in Tabelle V auf Grundlage einer Skala zusammengestellt, in welcher 1 "keine siohtbare Übergangsstelle", 5 eine "extrem grobe Übergangsstelle" und 3,0 "gerade noch
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brauohbar" bedeutet. Die Tabelle zeigt, dass bei diesem Oarn eine derart grasse Differenz des durchschnittlichen Modifizlerungs· Verhältnisses wie 0,37 zulXsslg ist; ohne dass unannehmbare Übergangsstellen erh&lten werden.
Tabelle
Durchschnitt-
Hohes Modifi-
zierungsver-
hJtltnis
Differenz des durch
schnittlichen Modifi-
zierungsVerhältnisses
• Bewertung der
Schussspulen-
Übergangsetellen
1,54 ./. 1,59 0,05 1,2 gut
1,54 ./. 1,72 0,18 2,1 annehmbar
1,54 ./. 1,81 0,27 2,5 annehmbar
1,54 ./. 1,91 0,37 3,0gerade noch
g brauchbar
Tabelle VI
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Durchschnitt
liches Modifi
zierungsver
hältnis
Differenz des durch
schnittlichen Modifi-
sierungsverhaltnisses
Bewertung der
Schussspulen
übergangsstellen
1,60 ./. 1,60 0,00 • 1,4 gut
1,60 ./. 1,56 0,04 2,3 annehmbar
1,60 ./. 1,53 0,07 3,4 nicht brauohbar
1,60 ./· 1,50 0,10 3,4 nicht brauohbar
1,53 ./· 1,69 0,16 3,6 nicht brauchbar
1,55 .A 1,75 0,20 4,7 nicht brauohbar
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Zum Vergleich zeigt Tabelle VI die Ergebnisse, die man bei dem gleichen Versuch mit Garnen erhält« bei denen das Modiflzierungs· verhältnis der Fäden in einem gegebenen Garn im wesentlich konstant gehalten wird. Diese Ergebnisse zeigen» dass bei im wesentlichen Konstanthaltung des Modifizierungsverhältnisses in jedem Garn das durchschnittliche Modifizierungeverhältnis von einer Oarnpaekung zur anderen so gelenkt werden muss, dass keine Differenzen von mehr als etwa 0,05 auftreten, um annehmbare Schusspulen-Übergangsstellen zu erhalten. Weitere Versuche haben jedoch gezeigt, dass normalerweise bei der technischen Erzeugung von Garnen dieser Art Schwankungen von einer Garnpackung zur anderen von etwa 0,1 auftreten und dass eine Lenkung dieser Schwankungen innerhalb der Grenzen, die für eine annehmbare Bewertung der Schussspulen-Übergangsstellen notwendig sind, praktisch unmöglich ist.
Die obigen Beispiele erläutern den Wert der vorliegenden Erfindung für die Lenkung von Schussspulen-Übergangsstellen und Streifen in Waren, die aus hochglänzenden trllobalen Fäden hergestellt werden.
Obenstehend sind Verteilungsparameter für erwünschte Variationen des Modifizierungsverhältnisses von Fäden in einem Einzelgarn gemäss der Erfindung erörtert. Diese Parameter sind im Hinblick
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darauf gewählt, die Fäden innerhalb des Bereiches von Modifizlerungsverhältniseen iu halten, in welohen man. hochglanzende Garne erhält (vergl. jeweils Fig. 4 der USA-Patentschriften 2 939 201 und 2 939 202). Bei Garnen mit beträchtlicher Fadenzahl, können jedoch einige Fäden Quereohnittsformen aufweisen, die ausserhalb des Bereiches liegen, der normalerweise für hoohglänzende Garne benötigt wird, ohne den Qlanz des Garnes als ganzes unangemessen zu beeinflussen. Die Faden-Modifizierungsverhältnisse sollen in angemessen glelohmässiger Weise über den gewählten Bereich streuen. Eine Verteilung erheblicher Schiefe führt zu sohlechten Ergebnissen.
Wie oben erwähnt, sollen Fäden aus mindestens vier Klassen vorliegen und nicht mehr als 45 £ der Fäden den überwiegenden Klassen angehören, andererseits jeglicher restlichen Klasse nicht mehr als 35 $ der restlichen Fäden angehören. Wie in den Beispielen erläutert, können mehr als vier Klassen vorliegen, aber Im Hinblick auf die Fertigungskosten von Spinndüsen wird die Zahl der verschiedenen Klassen vorzugsweise auf dem Minimum gehalten, das zur Erzielung des gewünschten Ergebnisses benötigt wird.
Eine spezielle Ausft&irungsform der Erfindung 1st auf Polyamidgarne der vorliegenden Art gerichtet, bei welchen das Modifi-
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Zierungeverhältnis im Bereich von 1,4 bis 2,5 liegt und die Standardabwelohung (β) mindestens 0,1 beträgt.
Die Erfindung ist ihrer Natur nach auf vielfKdlge Garne gerichtet. Ihre Anwendbarkeit schwankt in Abhängigkeit von der Garnart, aber sie ist allgemein für hochglänzende Garne aus trilobalen Fäden mit 10 oder mehr Fäden anwendbar, χ
Garne» die nominell einen gleichmässigen Fadenquerschnitt aufweisen können naturgemäss von Faden zu Faden eine gewisse Schwankung der Querschnittsform zeigen. Diese Schwankung reicht nicht aus, um die Zwecke der Erfindung zu erreichen, wenngleich auoh für kurze Zeitspannen, in denen die Lenkung des Verfahrens schlecht ist, eine relativ breite Streuung des Modifizierungsverhältnisses auftreten kann· Solche angelenkten Schwankungen verstärken jedoch, wie in Beispiel 3 gezeigt, das Problem der Streifigkeit bei den Waren. Genäse der Erfindung dagegen wird überraschenderweise durch absichtliche Einführung einer vorbestimmten Variation des Faden-Modifizierungsverhältnisses in das Garn eine deutliohe Verbesserung der Oleiohmässigkeit der Ware erhalten· Dabei kühnen zwar hoch gewisse ungelenkte Schwankungen auftreten und der absichtlich eingeführten Variation überlagert sein,' aber solche Schwankungen wirken sich auf die Gleiohmässigkelt der Ware weitaus weniger als in den Fällen' aus. In denen man versucht^ ein. Garn mit gleichmässigem Faden-
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Itodifizierungsverhältnis herzustellen (vergl. Tabellen V und VI Die Erfindung ist dementsprechend nicht mit der Erzeugung verhältnismässig kurzer Oarnatüoke befasst, deren Faden- Modlflsierungeverhältnis beträchtlich schwankt, sondern vielaefcr ■it der Schaffung von Packungen oder einer Mehrzahl von Packungen hochglänzenden Garns, bei welchen das Garn im wesentlichen auf seiner gesamten Länge das erforderliche Faden-Modi fir.ierungs'-er · hältnis aufweist. Die Garnpackungen können. natürg»mass klein« Packungen» wie Cones, Spulen, Sohussspulen und dergleichen, odt:· auch Garnbäuiae mit einem Gewicht von mehreren Zentnern sein.
Im Rahmen der Erfindung liegen weitere Ausftihrungsfcriaen.
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Claims (1)

  1. RD-858-R
    t em
    Pat en ta hep r tt ο h e
    1. Textilgarnpackung aus Bndloskunstfaden-aarn, das von einer Versammlung trilobaler Fäden gebildet wird» die mehreren Klassen angehören, wobei die Einzelfäden jeder Klasse im wesentlichen das glelohe Modifizierungsverhältnis aufweisen,
    , aber die Klassen sloh bezüglich dieses Verhältnisses voreinander unterscheiden und in der gesamten, das Garn bildenden Versammlung von Fäden eine solche Verteilung der Modifizierungβ Verhältnisse vorliegt, dass sie
    (1) eine Standardabweichung (s) von mindestens 0,08/
    (2) einen Sohiefefaktor (a») im Bereich von -0,7 bis +0,7 und
    (3) einen Häufungefaktor (a^) nicht «röeser als 4
    aufweist.
    2. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Variation des Modlflslerungsverhältnisees Im wesentlichen gltlohmässlg auf der gesamten Länge des Garns der Packung vorliegt.
    3· Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahl der Klassen mindestens k beträgt.
    - 20 -•09817/0582
    Neue Mnteriagen (Art. 7 s ι ad«. 2 Nr. ι seu-a de· *nd«une«o·»· v. *· s.
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    U35628
    if
    4# Packung nach Anspruch J5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenzahl derjenigen Xlasse, welche eile huchate Anzahl an Fäden enthält, nicht mehr als 45 £ der Fadengesaiutsahl des Garns beträgt und die restlichen Klassen jeweils nicht awhr als 35 % der restlichen Fäden enthalten.
    5· Packung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, dass das Modifiz'ierungsverhälfcnis im Bereich von 1,4 bis 2,5 liegt.
    6· Paokung nach einen oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, daduroh gekennzeichnet, dass die Standardabweichung 's) mindestens 0,1 beträgt.
    7· Packung nach einem oder mehreren der Anspruch» 1 bis 6, daduroh gekennzeichnet, dass die Fäden Poly&midfäden ein!»
    8. Ware, wie Gewebe und dergleichen, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Garnen gemäes einem oder mehreren der Ansprüche ι bis 7.
    - 21 - . 809817/0582
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