DE1435446A1 - Vorrichtung zur UEberwachung des Spinnvorganges bei der Herstellung synthetischer Fasern - Google Patents

Vorrichtung zur UEberwachung des Spinnvorganges bei der Herstellung synthetischer Fasern

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DE1435446A1
DE1435446A1 DE19601435446 DE1435446A DE1435446A1 DE 1435446 A1 DE1435446 A1 DE 1435446A1 DE 19601435446 DE19601435446 DE 19601435446 DE 1435446 A DE1435446 A DE 1435446A DE 1435446 A1 DE1435446 A1 DE 1435446A1
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DE
Germany
Prior art keywords
spinning process
monitoring
contact arm
synthetic fibers
manufacture
Prior art date
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Pending
Application number
DE19601435446
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English (en)
Inventor
Sattler Dr Helmut
Kurzke Dr Herbert
Hans Seelig
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Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
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Pending legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D11/00Other features of manufacture
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/12Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring diameters
    • G01B7/125Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring diameters of objects while moving

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

FARBWERKE HOECHST' Aß. vormals Meister Lucius & Brüning
Frankfurt (Main) -Hoechst,-'■ ,öen·' T(, - Februar' 1968 1 Dr.Rr/Eh
Anlage I
zur Patentanmeldung Fw .5273 =■ Gm jSo
"Vorrichtung zur Überwachung des Spinnvorganges bei der Herstellung synthetischer Fasern"
■ Beim Spinnen von Fasern aus synthetischen Polymeren, insbesondere aus Polyestern, enthalten die aus den Spinndüsen austretenden Spinnfäden nach dem Erstarren gelegentlich tropfenförmige Verdiokungen, die ihre weitere Verarbeitung stören und im Endprodukt zu Reklamationen führen. Man bedarf daher einer Einrichtung, die solche Verdickungen in einem möglichst frühzeitigen Stadium der Herstellung der synthetischen Fasern anzeigt' und registriert, ohne den Spinnvorgang zu stören. Eine solche Einrichtung erleichtert die optimale Einstellung der Spinnerei und ermöglicht "es, fehlerhafte Fäden mit Verdickungen auszusortieren.
In der Textilindustrie werden Verdickungen von laufenden Garnen oder Fäden üblicherweise dadurch angezeigt, daß man das Material durch einen festen Spalt laufen läßt,
809506/0286
;Möue Unterlagen iÄrfc?gtAbs.2Nr.l SauadesXncterungsaas.v.-i.a.ias:*!
- 2:-, ■ . ... : -■■ Fw 3273 ■= -Om 3&o
in dem sich eine Verdickung. fängt und-das Fadenmate rial, abreißen"läßt» Dieses s-törvb den Spinnvorgang aber- erheblieh, .■ da bei den hohen Geschwindigkeiten lind- großen Material- .. durchsetzen, die-, beim Spinnen =synthetischer Fasern' üblich..· sind, jede Unterbrechung viel Abfall anfallen läßt» -.- . ·-■ -
Weiterhin ist es bekannt , Verdi ckungeti des laufenden Fadens"-durch Vorrichtungen Festzustellen, bei denen ein Fühlhebel . .-"-in direktem Kontakt mit dem Faden, steht und durch die Verdickungen" aus seiner Stellung ausgelenkt wird. Diese Auslenkung des Fühlhebels-wird in einer Reihe von Vorrichtungen zur Betätigung eines Kontaktes und.Schliessung eineselektrischen Kreises benutzt, der zur Betätigung von Anzeige»' oder Steuerungsmechanismen dient. Ebenso Ist es bekannt^ · durch exzentrisch gelagerte Rollen,-dle durch . eine-.auf tretende" Verdickung gedreht werden, -eine Verengung eines Spaltes bis zu einer vorgegebenen Breite %\x bewirken, sCxdaB der Faden abreißt, wenn der Durchmesser der Verdickung diese Breite überschreitet.. Alle diese Vor richtungen haben den Nachteil, daß die durch die Verdickungen bewirkten.Bewegungen der .. Tastorga.ne· direkt auf die Vorrichtungen wirken,- so daß bei . schwachen Verdiekungen-die Auslenkung nicht ausreicht, die -■' erwünschte Auslenkung zu gewährleisten,"während bei starken Verdickungen die Auslenkung nicht groß genug ist, um ein Äbreissen des Fadens zu vermeiden« . ·. .. ' . "
Es wurde nun gefunden*, daß die Mach teile der bekannten" Vorrichtungen vermieden, werden-durch die erfi'ndungsgemäße' Vorrichtung: ■ zur "Überwachung des,. Spinnvarganges synthetischer Fäden-^dufeh—" - registrierende- Anzeige rvön- Verdi ekungen', die ein vorgegebenes; Mindestmaß "uberschreiten, in den- laufenden Spintifaden*mittels eines beweglichen, auf den Spinnfäden aufliegend en Fühler §*-■■' <3er- bei Auslenkung über pinen Kontaktarm einen elektrischen ■ Kreis schließt," die dadurch gekennzeichnet;Iskj daß d@t* bewegliche Fühler als exzentrisch gelagerter drehbarer Stab ausgebildet ist und daß der Fühler elastisch rrtifc' dem Kontaktarm verbunden ist,
: . - .^-^«ftf^ttii^- -BADOB^fNAL.
. - ■-—- 3 -
.5273 = Gm 3Öo
Es ist ein besonderer Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung, daß sie den Spinnvorgang selbst nicht stört. Zu diesem Zweck besteht zwischen'dem beweglichen Fühler und dem von ihm mitbewegten Kontaktarm, der den Kontakt zur Anzeige-und Registriereinrichtung schließt, eine elastische Verbindung. Dieses hat zur Folge, daß bei einer verhältnismäßig starken Verdickung im Spinnfaden der bewegliche Fühler weiter ausweichen kann, so daß der Faden nicht abreißt, auch wenn der Kontaktarm schon auf dem Gegenkontakt aufliegt.
Der bewegliche Fühler wird rr.it Vorteil als exzentrisch gelagerter, durch Gegengewichte ausbalancierter drehbarer Stab ausgeführt. Dadurch wird eine verhältnismäßig kleine Auslenkung des Fühlers in einer verhältnismäßig große Winkeldrehung übersetzt, die ihrerseits wieder eine robuste Ausführung der Kontakteinrichtung erlaubt.
Die Abbildungen 1 und 2 geben die technische Ausführung einer Vorrichtung nach der Erfindung schematisch wieder. Aus dem Gehäuse (l) ragt mit diesem starr verbunden ein mit keramischem Material belegter Stab (2) hervor. An dem Stab (2) liegt ein Stab (3) an, der auf der exzentrischen Welle .(4) starr befestigt ist. Der Stab (3) kann durch Gegengewichte (5), die auf der Welle (4) radial verstellbar befestigt sind, in jeder Lage ausbalanciert werden. Eine einerseits im Gehäuse und andererseits an der Welle (4) befestigte Spiralfeder (6) dient zur Rückführung des Stabes (3) in seiner Ausgangsstellung. Der Kontaktarm (7) ist auf der VJeIle drehbar angeordnet, er wird durch die Feder (8) in seiner Lage gehalten. Der Gegenkontakt (9) ist im Fahrbereich des Kontaktarmes (7) am Gehäuse verstellbar befestigt. Die Feder (8) zieht den Kontakta nn (7) gegen den Anschlag (11) eines starr auf der Welle befestigten Mitnehmerarmes (lo). Der Drehwinkel der Welle wird, durch das Anschlagen des Kontaktarmes auf den festen Gegenkontakt nicht begrenzt.
: _ 8 0
1435A46
- ·4 *■ Pw J273 - Gm 38ο
Die Welle (4) kann sich vielmehr infolge der federnden Verbindung zwischen Mitnehmerarm (lo) und Kontaktarm (7) noch ein Stück weiterdrehen. Je nach. Größe des Drehwinkels kann die Spaltweite zwischen den Stäben (2) und (3) bis zu 7 mm betragen. Wird durch eine ■ Verdi"cküng der zwischen den Stäben (2) und (3) durchlaufenden Spinnfäden der Stab (3) hinweggeschleudert, so dreht"sich die Welle (4) und der ' Kontaktarm (7) trifft, wie schon erwähnt, auf den festen . Gegenkontakt (9)..Bei einer starken Verdiekung oder bei sehr starkem Wegschleudern des Stabes (3)auf der Welle (4) kann sich der Kontaktarm (7) durch Spannen-der Feder (8) gegen , die Welle (4) verdrillen und es kann sich so der Spalt zwischen den Stäben (2) und (3) noch weiter öffnen. Dadurch können auch noch wesentlich stärkere.Verdickungen den Spalt durchlaufen als es der eingestellten Mindestempfindlichkeit entspricht.
Der elektrische Kontakt setzt in einer gesonderten Sehalteinrichtung die Steuerspannung einer Steuerröhre herauf, so daß diese den Strom durchläßt und ein Zählwerk zum Ansprechen bringt. In den Kreis der Steuerröhre ist noch ein Relais mit einer Signaleinrichtung eingeschaltet.
IAD ORDINAL
8 0 9 80 6/0 23 6 ' . " 5 Λ

Claims (1)

  1. - 5 - Fw 3273 = Qm 38ο
    Patentanspruch:
    Vorrichtung zur Überwachung des Spinnvorganges synthetischer Fasern durch registrierende Anzeige vonVerdiekungen, die ein vorgegebenes Mindestmaß überschreiten, in den laufenden Spinnfäden, mittels eines beweglichen, auf den Spinnfäden aufliegenden, Fühlers, der bei Auslenkung über einen· Kontaktarm einen elektrischen Kreis schließt, .dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Fühler als exzentrisch gelagerter drehbarer Stab ausgebildet ist und daß der Fühler elastisch mit dem Kontaktarm verbunden ist.
    SAD
    809808/0286
DE19601435446 1960-08-23 1960-08-23 Vorrichtung zur UEberwachung des Spinnvorganges bei der Herstellung synthetischer Fasern Pending DE1435446A1 (de)

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