DE1435270C3 - Hydraulische Schwenkarmstanze - Google Patents

Hydraulische Schwenkarmstanze

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DE1435270C3
DE1435270C3 DE19621435270 DE1435270A DE1435270C3 DE 1435270 C3 DE1435270 C3 DE 1435270C3 DE 19621435270 DE19621435270 DE 19621435270 DE 1435270 A DE1435270 A DE 1435270A DE 1435270 C3 DE1435270 C3 DE 1435270C3
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Anton 6230 Frankfurt-Sossenheim Muehlbach
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Deutsche Vereinigte Schuhmaschinen 6000 Frankfurt GmbH
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Deutsche Vereinigte Schuhmaschinen 6000 Frankfurt GmbH
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    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/16Control arrangements for fluid-driven presses
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B5/00Clicking, perforating, or cutting leather
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/11Machines or apparatus for cutting or milling leather or hides
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Description

3 4
tung des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich Bohrungsteil 20 gebildete abgesetzte Axialbohrung
aus den Unteransprüchen. vorgesehen. Der hülsenförmige Ansatz 17 des
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung Zylinderdeckels 13 ragt im unteren Kolbenstellungs-
an Hand eines Ausführungsbeispiels dargestellt. Es bereich in den weiteren Bohrungsteil .19 hinein und
zeigt 5 ermöglicht hierdurch eine gedrängte Bauweise.
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Antriebsteil Eine Querbohrung 21 verbindet die Bohrung 20
einer hydraulischen Stanzmaschine nach der Erfin- mit dem .nicht dargestellten Sumpf der Maschine.
dung mit Ventilen zur Höhenverstellung des Stanz- In der Axialbohrung 18 ist ein Stellglied in der Form
armes im Leerlauf, eines mit O-Ringen abgedichteten Steuerkolbens 22
Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein an den An- io axial verschieblich angeordnet. Eine Steuerstange23
trieb nach Fig. 1 anschließbares Magnetventil zur trägt an ihrem oberen Ende ein Ventilglied24 mit
Auslösung des Stanzhubs und einem mit Durchbrüchen 25 versehenen Radial-
F i g. 3 einen Ausschnitt aus F i g. 2 mit dem Schie- flansch 26 zur oberen Zentrierung der Steuerstange
ber des Magnetventils in der den Stanzhub auslösen- 23 in dem Bohrungsteil 19.
den Stellung. 15 Eine auf der Steuerstange 23 gehaltene und sich am Der Stanztisch der nachfolgend beschriebenen hy- Steuerkolben 22 abstützende Schraubenfeder 27 ι draulischen Stanzmaschine ist zum Zwecke der ;Ver- drückt das .Ventilglied 24 gegen einen in die Steuereinfachung der Zeichnung weggelassen. Der Stanz- stange 23 eingelassenen Sicherungsring 28, der für arml, der an dem oberen Ende einer senkrechten das Ventilglied 24 als Anschlag dient. Wie aus Fig. 1 Führungssäule 2 befestigt und in waagerechter Ebene 20 zu ersehen ist, besteht ein Spalt 29 zwischen der ! yerschwenkbar ist, ist nur angedeutet. Der an sich be- Oberkante des Ventilgliedes 24 und einer am Überr kannte Stanzvorgang besteht darin, daß ein Stanz- gang der Bohrungsteile 19, 20 gebildeten Schulter-[■,.) eisen auf das Stanzmaterial, z.B. Leder, aufgelegt fläche 30. Die Spaltbreite in der Leerlaufstelfung der j wird, der Stanzarm darübergeschwenkt und an- Maschine ist unabhängig vom Gewicht der bewegten j schließend der Stanzhub ausgelöst wird. Danach wer- 25 Stanzteile, der unveränderlichen freien Querschnittsj den der Stanzarm wieder beiseite geschwenkt, das fläche des Bohrungsteils 19 und dem Druck im ! Stanzeisen auf dem Stanzmaterial versetzt, der Arbeitszylinder 4 unterhalb des Antriebskolbens 5, Stanzarm wieder über das Stanzeisen geführt und welcher bei konstanter Pumpenleistung in Leerlaufdurch Niederdrücken ein Materialstück von bestimm- stellung der" Maschine -ebenfalls konstant ist, woraus ter Form ausgestanzt. Dieser Vorgang wird für ein 30 wiederum folgt, daß auch die Breite des Spaltes 29 bestimmtes Material und eine bestimmte Form nach in der Leerlaufstellung konstant ist, und zwar unBedarf wiederholt. Soll danach mit einem höheren abhängig davon, in welcher Höhe mit Bezug auf den Stanzeisen oder zum Ausstanzen stärkeren Materials Stanztisch das Ventilglied 24 durch Verschiebung des mit einer größeren Hubhöhe gearbeitet werden, so Steuerkolbens 22 eingestellt wird. Das Ventilglied 24 sind an der Maschine Umstellungen vorzunehmen. 35 bildet demnach zusammen mit der Schulterfläche 30 Im unteren Teil des Maschinenständers ist ein hy- zwischen den Bohrungsteilen 19, 20 ein allgemein mit draulischer Kolbenantrieb 3 für die Hubbewegung 31 bezeichnetes Entlastungsventil, das in Leerlaufdes Schwenkarmes 1 vorgesehen. Der Kolbenantrieb Stellung in einem ganz bestimmten Maße geöffnet ist besteht im wesentlichen aus einem Arbeitszylinder 4 und schließt, sobald der Schwenkarm niedergedrückt und einem Antriebskolben 5, dessen axiale Ver- 40 wird und die Schulterfläche 30 gegen das Ventilglied längerung als Kolbenstange 6 mittels mehrerer 24 zur Anlage kommt. Eine ebenfalls sehr gute Ab-Schrauben7 mit dem unteren Ende der Führungs- dichtung ließe sich mit einem Entlastungsventil ersäule 2 fest verbunden ist. Der Antriebskolben 5, die reichen, dessen Ventilkörper eine Kugel ist, die sich Führungssäule 2 und der Schwenkarm 1 bilden die dann nur an die Kante der Bohrung 20 anlegte,
beweglichen Arbeitsteile der Stanzmaschine. 45 Das Magnetventil 10 nach F i g. 2 und 3 besteht Wie F i g. 2 zeigt, ist der Arbeitszylinder 4 über aus einem Gehäuse 35 mit einem Ringkanal 45 und Leitungen 8 und 9 beidseitig des Antriebskolbens 5 einem Ventilschieber 36, der von einer sich an einem mit einem Magnetventil 10 verbunden. In dieses mün- fest angebrachten Ring 38 abstützenden Feder 37 in det eine Leitung 12', über welche durch eine Pumpe Richtung zu seiner oberen Lage hin gedrückt wird. 12 Druckflüssigkeit aus einem nicht dargestellten 5° Der Ventilschieber 36 hat eine Längsbohrung 39 und Flüssigkeitssumpf zum Magnetventil und wahlweise eine Querbohrung 40 für den ölrücklauf in den weiter über die Leitung 8 für den Arbeitshub oder Sumpf. Oberhalb des Ventilschiebers 36 ist ein über die Leitung 9 für den Rückhub des Schwenk- Stößel 41 vorgesehen, der durch den Anker 42 eines armes 1 in den Arbeitszylinder 4 gepumpt wird. Elektromagneten 43 betätigbar ist. Die Befestigung Der Arbeitszylinder 4 ist am unteren Ende durch 55 des letzteren an der ölpumpe 12 und dem Ventileinen Zylinderdeckel 13 abgeschlossen, der mittels gehäuse 35 kann beispielsweise mittels Schrauben 44 eines O-Ringes 14 abgedichtet ist und durch mehrere geschehen.
über den Umfang des Deckels 13 verteilt angeordnete Das Einschalten des Stanzvorganges erfolgt in beSegmente 15 gehalten wird, die sich in einer in die kannter Weise durch Erregen des Magneten 43, z. B. Innenwandung des Arbeitszylinders 4 eingearbeiteten 60 von einem nicht dargestellten Schaltgriff aus, der am Nut abstützen. Die Segmente 15 sind mittels Schrau- äußeren Ende des Schwenkarmes 1 angebracht ist und ben 16 am Zylinderdeckel 13 befestigt. gleichzeitig auch als Handgriff zum Verschwenken Der Zylindrdeckel 13 ist mit einem ihn durch- des letzteren um die Achse der Führungssäule 2 dient, dringenden hülsenförmigen Ansatz 17 versehen, der Bei Betätigung des Schaltgriffes durch den Beeine nach unten abgeschlossene Axialbohrung 18 .65 dienenden schließt ein nicht dargestellter Mikroaufweist. In der Kolbenstange 6 ist durchgehend eine schalter den Stromkreis zum Erregen des Magneten aus einem unteren, im Durchmesser größeren 43. Nun drückt der Anker 42 über den Stößel 41 den Bohrungsteil 19 und einem oberen, kleineren .Ventilschieber 36 entgegen dem Druck der Feder 37
5 6
in die in F i g. 3 dargestellte Lage nach unten, so daß ventil 43 nicht plötzlich unterbrochen wird. Harte
die Druckflüssigkeit von der Pumpe 12 über die Lei- Stöße auf den Stanzarm und Vibrationserscheinungen
tungl2' und weiter über eine Ringkammer 46 und innerhalb des Maschinenkörpers können also nicht
die Leitung 8 in den Arbeitszylinder 4 oberhalb des auftreten.
Antriebskolbens 5 gelangt. Da in dieser Schaltstellung 5 Die Höhenverstellung des Steuerkolbens zur Vergleichzeitig die Arbeitskammer 80 unterhalb des änderung der Leerlaufhöhe des Schwenkarmes über Arbeitskolbens 5 über die Leitung 9, einen Innen- dem.Stanztisch erfolgt durch ein äußeres Steuerventil raum 47 des Ventilgehäuses, die Querbohrung 40, die 72 mit Regulierschrauben 73, 74, deren kegelförmige Längsbohrung 39 und eine abgebrochen dargestellte Spitzen 73' und 74' durch Drehen an den zugehöri-Leitung 11 zum Sumpf hin geöffnet, also drucklos io gen Betätigungsknöpfen 76 bzw. 77 die Mündungen gemacht wird, wirkt die Druckflüssigkeit nur ein- zweier Anschlußleitungen 78 und 83 in eine Längsseitig auf die kleinere Kolbenfläche 5" des als bohrung 81 des Steuerventils 72 dicht abschließen Differentialkolben ausgebildeten Arbeitskolbens 5 oder nach Wunsch mehr oder minder freigeben. Eine und drückt die beweglichen Teile 1, 2 und 5 der Leitung 79 stellt eine ständig offene Verbindung zwi-Stanzmaschine zur Ausübung des Stanzhubes nach 15 sehen der Längsführung 81 und dem Zylinderraum unten. Hierbei wird der Spalt 29 durch Anlage der 82 unterhalb des Steuerkolbens 22 dar. Die Leitung Schulterfläche 30 an dem Ventilglied 24 geschlossen, 78 ist an die Arbeitskammer 80 unterhalb des und dies wird im weiteren Verlauf des Stanzhubes Antriebskolbens 5 angeschlossen, während die Leientgegen dem Druck der Feder 27 von der Anlage- tung 83 zum Sumpf führt.
fläche 30 nach unten mitgenommen, während die 20 Wenn im Betrieb der Stanzmaschine eine be-
Steuerstange 23 mit dem Sicherungsring 28 ihre Lage stimmte Hublänge fest eingestellt ist, verschließen
nicht verändert. beide Regulierschrauben 73 und 74 die Leitungen 78
Die Umsteuerung der Stanzarmbewegung in dessen und 83. Der Steuerkolben 22 kann dann «eine Lage unterem Bewegungsendpunkt kann elektrisch, und nicht ändern, weil auf ihn zwar von oben her wegen zwar entweder durch einen Mikroschalter, oder auch 25 der offenen Verbindung des Zylinderraumes 85 oberdurch die Kontaktberührung des verwendeten Stanz- halb des Steuerkolbens 22 mit der Arbeitskammer 80 eisens mit einer elektrisch leitenden Stanzunterlage im Arbeitszylinder 4 ein Druck ausgeübt wird. Er nach der deutschen Patentschrift 1 148 693 eingeleitet kann diesem jedoch nicht nachgeben, da die Druckwerden. Dabei geschieht folgendes: Durch Abschalten flüssigkeit im Zylinderraum 82, der Leitung 79 und des Elektromagneten 43 geht der Ventilschieber 36 30 der Längsbohrung 81 dicht abgeschlossen ist.
unter der Wirkung der Feder 37 wieder in seine Soll nun der Schwenkarm 1 gegenüber dem Stanzobere Ausgangslage nach F i g. 2 zurück. Die von der tisch angehoben werden, um eine größere Hublänge Pumpe 12 geförderte Flüssigkeit gelangt nunmehr von zu erhalten, wird mittels der Regulierschraube 73 die der Leitung 12' über die Ringkammer 46 gleichzeitig Leitung 78 zur Längsbohrung 81 hin geöffnet. Es finin die beiden Leitungen 8 und 9 und damit im 35 det dadurch über die Leitung 79 ein Druckausgleich Arbeitszylinder 4 sowohl in die Arbeitskammer über zwischen den Zylinderräumen 82 und 85 unterhalb den Antriebskolben 5 wie auch in die darunter be- bzw. oberhalb des Steuerkolbens 22 statt. Da jedoch findliche Arbeitskammer 80. Da in der unteren End- die obere Kolbenfläche 22" kleiner ist als die untere lage des Schwenkarmes und des Antriebskolbens 5 Kolbenfläche 22', werden der Steuerkolben 22, die der Spalt 29 durch Anlage des Ventilgliedes 24 an die 40 Steuerstange 23 und das Ventilglied 24 sowie mit-Schulterfläche 30 noch geschlossen ist, kann keine folgend die Kolbenstange 6, die Führungssäule 2 und Flüssigkeit aus der unteren Arbeitskammer 80 ab- der Schwenkarm 1 so lange nach oben bewegt, bis fließen. Der gleichmäßige Druck auf die unterschied- durch den Betätigungsknopf 76 an der Regulierlich großen Kolbenflächen 5' und 5" des Differential- schraube 73 die Leitung 78 wieder abgeschlossen kolbens hat zur Folge, daß der letztere gemeinsam 45 wird.
mit dem Schwenkarm 1 nach oben gedrückt wird. Wenn umgekehrt die Hubhöhe verkürzt werden
Dabei fließt die oberhalb des Antriebskolbens 5 be- soll, öffnet die Bedienungsperson kurzzeitig mittels
findliche Flüssigkeit anders als bei den bekannten des Betätigungsknopfes 77 und der Regulierschraube
hydraulischen Stanzmaschinen nicht drucklos in den 74 die Verbindung zwischen der Längsbohrung 81
Sumpf ab, sondern strömt über die Leitung 8 durch 50 und dem Sumpf über die Leitung 83. Solange auf
die Ringkammer 46 des Ventilgehäuses 35 mit über diese Weise die Längsbohrung 81, die Leitung 79 und
in die Leitung 9. der Zylinderraum 82 unter dem Steuerkolben 22
Der Spalt 29 bleibt während des Rücklaufs des drucklos gemacht sind, bewirkt der in dem Zylinder-Schwenkarmes 1 in seine Leerlaufstellung zunächst raum 85 beständig aufrechterhaltene Druck ein Abgeschlossen, da die Feder 27 das Ventilglied 24 stan- 55 senken des Steuerkolbens 22 und damit auch des dig dichtend gegen die Schulterfläche 30 drückt. Erst Schwenkarmes 1.
wenn gegen Ende des Rücklaufs das Ventilglied 24
gegen den Sicherungsring 28 zur Anlage kommt, bil- „ ...
det sich erneut ein Spalt 29 bis zu einer solchen ratentansprucne:
Größe aus, daß sich zwischen der oberen und der 60
unteren Arbeitskammer im Arbeitszylinder 4 eine 1. Hydraulische Schwenkarmstanze zum AusDruckdifferenz einstellt, welche geeignet ist, das stanzen von Leder, Textilien od. dgl. mit einem Gesamtgewicht der beweglichen Teile zu tragen. beidseitig von Druckflüssigkeit beaufschlagbaren Dieser Ausgleich erfolgt vollkommen selbsttätig, wo- Antriebskolben für den Stanz- bzw. Rückhub des bei am Ende der Schwenkarm 1 in seiner Endlage 65 Schwenkarmes, dadurch gekennzeichin absoluter Ruhe verbleibt. Es sollte bemerkt wer- net, daß der Antriebskolben (5) eine von seiner den, daß hierzu keine festen Anschläge nötig sind und Rückhubseite zu einem druckfreien Raum außerdem die Flüssigkeitszufuhr durch das Magnet- führende Axialbohrung (20) aufweist, die wäh-
rend des Stanzens durch ein in Schließrichtung federbelastetes, stirnseitig gegen eine ebene Fläche dichtendes Ventilglied (24) verschließbar ist, welches beim Rückhub kurz vor Erreichen der Leerlaufstellung des Schwenkarmes derart von einem höhenverstellbaren Anschlag (Sicherungsring 28) erfaßbar ist, daß es die Axialbohrung (20) öffnet.
2. Schwenkarmstanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied (24) gegen die beim Rückhub mit Druckflüssigkeit beaufschlagte Stirnfläche des Antriebskolbens (5) dichtet.
3. Schwenkarmstanze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied (24) längsverschieblich und dichtend auf einer beim Stanzhub frei in die Axialbohrung eindringenden, axial verstellbaren Steuerstange (23) geführt und mittels einer die Steuerstange umfassenden Schraubenfeder (27) in Leerlaufstellung des Schwenkarmes (1) nachgiebig gegen einen an der Steuerstange angeordneten Sicherungsring (28) gehalten ist.
4. Schwenkarmstanze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebskolben (5) auf der Rückseite eine topfförmige Vertiefung (19, 30) aufweist, gegen deren Bodenfläche (30) das Ventilglied (24) dichtet.
5. Schwenkarmstanze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet* daß die Steuerstange (23) mit Hilfe eines mit Durchbrüchen (25) versehenen Radialflansches (26) am Ventilglied (24) an der zylindrischen Innenwandung (19) der topfförmigen Vertiefung (19, 30) des Antriebskolbens (5) zentriert ist.
6. Schwenkarmstanze nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Steuerstange (23) ein Stellglied trägt, welches längsverschieblich in einer Axialbohrung (18) des unteren Zylinderdeckels (13) geführt ist.
7. Schwenkarmstanze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderdeckel (13) mit einem die Axialbohrung (18) enthaltenden und in die topfförmige Vertiefung (19, 30) des Antriebskolbens (5) frei hineinragenden hülsenförmigen Ansatz (17) versehen ist.
8. Schwenkarmstanze nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied von einem dichtend innerhalb der Axialbohrung (18) des Zylinderdeckels (13) geführten Steuerkolben (22) gebildet ist.
9. Schwenkarmstanze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrer wirksamen Größe um den Querschnitt der Steuerstange (23) verminderte Stirnfläche (22") des Steuerkolbens (22) ständig dem in der Rückhubkammer (80) des Hydraulikzylinders (3) anstehenden Flüssigkeitsdruck ausgesetzt ist, während eine von der entgegengesetzt gerichteten Stirnfläche (22,') des Steuerkolbens (22) abgeschlossene Arbeitskammer zur Veränderung der Höhenlage des Steuerkolbens wahlweise an den Flüssigkeitsdruck in der Rückhubkammer (80) des Hydraulikzylinders (3) oder an einen, druckfreien Auslaß (Leitung 83) anschließbar ist.
10. Schwenkarmstanze nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (22) das Widerlager für die auf das Ventilglied (24) wirkende Schraubenfeder (27) bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 547/19

Claims (9)

1 2 druck ausgesetzt ist, während eine von der entPatentansprüche: gegengesetzt gerichteten Stirnfläche (22') des Steuerkolbens (22) abgeschlossene Arbeits-
1. Hydraulische Schwenkarmstanze zum Aus- kammer zur Veränderung der Höhenlage des stanzen von Leder, Textilien od. dgl. mit einem 5 Steuerkolbens wahlweise an den Flüssigkeitsbeidseitig von Druckflüssigkeit beaufschlagbaren druck in der Rückhubkammer (80) des Hydrau-Antriebskolben für den Stanz- bzw. Rückhub des likzylinders (3) oder an einen druckfreien Auslaß Schwenkarmes, dadurch gekennzeich- (Leitung 83) anschließbar ist.
η e t, daß der Antriebskolben (5) eine von seiner 10. Schwenkarmstanze nach einem der An-
Rückhubseite zu einem druckfreien Raum io spräche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
führende Axialbohrung (20) aufweist, die wäh- Steuerkolben (22) das Widerlager für die auf das
rend des Stanzens durch ein in Schließrichtung Ventilglied (24) wirkende Schraubenfeder (27)
federbelastetes, stirnseitig gegen eine ebene Fläche bildet,
dichtendes Ventilglied (24) verschließbar ist,
welches beim Rückhub kurz vrr Erreichen der 15
Leerlaufstellung des Schwenkarmes derart von
einem höhenverstellbaren Anschlag (Sicherungsring 28) erfaßbar ist, daß es die Axialbohrung
(20) öffnet. Die Erfindung betrifft eine hydraulische Schwenk-
2. Schwenkarmstanze nach Anspruch 1, da- 20 armstanze zum Ausstanzen von Leder, Textilien durch gekennzeichnet, daß das Ventilglied (24) od.dgl. mit einem beidseitig von Druckflüssigkeit begegen die beim Rückhub mit Druckflüssigkeit be- aufschlagbaren Antriebskolben für den Stanz-- bzw. , aufschlagte Stirnfläche des Antriebskolbens (5) Rückhub des Schwenkarms. ' dichtet. Es sind hydraulische Stanzmaschinen mit Schwenk-
3. Schwenkarmstanze nach Anspruch 2, da- 25 arm bekannt, bei denen die Höhenverstellung des durch gekennzeichnet, daß das Ventilglied (24) Stanzarmes mit Bezug auf den Stanztisch mittels einer längsverschieblich und dichtend auf einer beim von Hand betätigbaren Gewindespindel vorgenommen Stanzhub frei in die Axialbohrung eindringenden, wird. Die Bedienungsperson muß dabei das Gesamtaxial verstellbaren Steuerstange (23) geführt und gewicht des~Stanzarmes' und. der diesen tragenden mittels einer die Steuerstange umfassenden 30 Säule bewegen, was umständlich ist und viel Kraft Schraubenfeder (27) in Leerlaufstellung des erfordert. Außerdem ist die Verstellung über einen Schwenkarmes (1) nachgiebig gegen einen an der größeren Bereich, z. B. bei Benutzung wesentlich ver-Steuerstange angeordneten Sicherungsring (28) schieden hoher Stanzmesser, zeitraubend. Es ist desgehalten ist. halb auch schon versucht worden, zur Drehung der
4. Schwenkarmstanze nach Anspruch 3, da- 35 Gewindespindel einen Getriebemotor zu verwenden, durch gekennzeichnet, daß der Antriebskolben Dies ist jedoch sehr aufwendig und läßt keine genaue (5) auf der Rückseite eine topfförmige Ver- Höheneinstellung zu.
tiefung (19, 30) aufweist, gegen deren Boden- Andere bekanntgewordene Einrichtungen, bei ■
fläche (30) das Ventilglied (24) dichtet. denen versucht worden ist, auch ohne die Gewinde- ;
5. Schwenkarmstanze nach Anspruch 4, da- 40 spindel auszukommen und zur Verstellung des Stanz- | durch gekennzeichnet, daß die Steuerstange (23) armes die für dessen Bewegunng ohnehin vorhandene i mit Hilfe eines mit Durchbrüchen (25) ver- Druckflüssigkeit zu benutzen, arbeiten ebenfalls un- ; sehenen Radialflansches (26) am Ventilglied (24) genau und sind störanfällig, da Schrägflächen und an der zylindrischen Innenwandung (19) der topf- mehrere Endschalter neben einem sehr komplizierten, v| förmigen Vertiefung (19, 30) des Antriebskolbens 45 auf getrennte Zylinder einwirkenden Mehrweg-Ma- j (5) zentriert ist. gnetventil für die automatische Umsteuerung der j
6. Schwenkarmstanze nach Anspruch 4 oder 5, Druckflüssigkeit Verwendung finden müssen. Eine ■ dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der andere bekannte Ausführungsform einer solchen Steuerstange (23) ein Stellglied trägt, welches Stanzmaschine wird in der Herstellung dadurch sehr längsverschieblich in einer Axialbohrung (18) des 50 teuer, daß lange Leitungen durch eine durch den geunteren Zylinderdeckels (13) geführt ist. samten Maschinenrahmen hindurchgeführte Kolben- j
7. Schwenkarmstanze nach Anspruch 6, da- stange gebohrt werden müssen und außer Leitungs- ' durch gekennzeichnet, daß der Zylinderdeckel rohren für die Druckflüssigkeit und deren Rücklauf (13) mit einem die Axialbohrung (18) enthalten- noch solche für den drucklosen Umlauf erforderlich \ den und in die topfförmige Vertiefung (19, 30) 55 sind.
des Antriebskolbens (5) frei hineinragenden Ein weiterer Nachteil der bisher bekannten hy- j
hülsenförmigen Ansatz (17) versehen ist. draulischen Stanzmaschine besteht in dem allmäh-
8. Schwenkarmstanze nach Anspruch 6 oder 7, liehen Absinken des Stanzarmes aus seiner Leerlaufdadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied von stellung, hervorgerufen durch die nie ganz auseinem dichtend innerhalb der Axialbohrung (18) 60 zuschließenden Leckverluste des hydraulischen Sydes Zylinderdeckels (13) geführten Steuerkolben stems im Stillstand der Maschine, weil das Gewicht (22) gebildet ist. von Stanzarm und Säule statisch von einem ein-
9. Schwenkarmstanze nach Anspruch 8, da- geschlossenen ölpolster getragen wird. Das Abdurch gekennzeichnet, daß die in ihrer wirksamen sinken des Stanzarmes in Folge von Ölverlusten muß Größe um den Querschnitt der Steuerstange (23) 65 bei der Höheneinstellung durch eine Zugabe berückverminderte Stirnfläche (22") des Steuerkolbens sichtigt werden, wodurch die Dauer des Stanzvorgan-(22) ständig dem in der Rückhubkammer (80) des ges wesentlich verlängert wird. Außerdem erfordert Hydraulikzylinders (3) anstehenden Flüssigkeits- es die ständige Aufmerksamkeit der Bedienungs-
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10361362B4 (de) * 2003-01-06 2006-06-29 Kabushiki Kaisha Ogura, Ebina Doppelt wirkendes hydraulisches Stellglied

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