DE1435221C - Verschnürungsausbildung - Google Patents
VerschnürungsausbildungInfo
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Description
30 Die erfindungsgemäße Verschnürungsausbildung
wird nachfolgend an Hand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungs- und Anwendungsbeispielen
Die Erfindung betrifft eine Verschnürungsausbil- näher erläutert. In dieser Darstellung zeigt
dung, bestehend aus einem flachen, mit seinen Enden F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Versandüberlappend
angeordneten Verschnürungsband, dem 35 kartons mit der Verschnürung, im Überlappungsbereich eine bleibend verformbare, F i g. 2 einen Schnitt längs Linie II-II in F i g. 3,
metallisch und quer zur Bandrichtung gewellte F i g. 3 eine Draufsicht auf zwei zusammengelegte
Klemmhülse zugeordnet ist. Bandenden mit Klemmhülse und
Übliche Hilfsmittel zur Sicherung von Ballen, F i g. 4 eine perspektivische Ansicht einer für das
Kisten u. dgl. sind neben Stahlbändern Papier- oder 40 Band geeigneten Klemmhülse vor der Anbringung.
Kunststoffbänder, die den Gegenstand eng umfassen In F i g. 1 ist ein Karton 10 gezeigt, der aus Pappe
und deren Enden mittels Klammer- oder Klemm- oder Wellblech besteht und der mit Bändern 11 um-
verschlüssen miteinander dadurch verbunden sind, schlungen ist, deren sich überlappende Enden mittels (J
daß sie nach innen gegen die Kanten des Streifens einer Klemmhülse 12 aus Metall verbunden sind. Das
und unter deren Miterfassung deformiert sind, um so 45 Band 11 ist ein einschlagloses Band, das aus einer
miteinander in Eingriff kommende Teile zu ergeben, Mehrzahl schußloser Reifencordstränge besteht, die
die den Streifen daran hindern, aus dem Klammer- aus in Parallellage aneinanderhaftenden Fäden hoher
oder Klemmverschluß heraüszugleiten. ° Festigkeit gebildet sind.
Eine derartige Verschnürungsausbildung ist bei- In der F i g. 4 ist eine Klemmhülse 12 gezeigt, die
spielsweise nach dem deutschen Gebrauchsmuster so aus einem Stück Blech besteht, das in die Form einer
1 798 669 bekannt, bei deren Gegenstand sich über- Hülse oder eines flachen Rohres gebogen ist. Die sich
läppende Enden von Papier- oder Kunststoffbändern überlappenden Teile des Bleches sind miteinander
durch die einseitig wellenartige Verformung einer beispielsweise durch Punktschweißung 16 verbunden.
Klemmhülse miteinander festgelegt werden. Das die Klemmhülse 12 bildende Metall ist mit WeI-Diese
Art einer Verschnürungsausbildung genügt 35 Ienl7 quer zu den überlappenden Teilen versehen,
nun nicht, wenn man an Stelle der Papier- oder um so der Klemmhülse eine ausreichende Quersteifig-Kunststoffbänder
relativ geringer Festigkeit ein Band keit zu vermitteln und um relativ dünnes Metall verbenutzt,
das zwecks Erzielung hoher Festigkeit und wenden zu können. Die Klemmhülse 12 in F i g. 4
damit als Ersatz für ein Stahlband geeignet aus einer unterscheidet sich von der gemäß F i g. 3 lediglich
Mehrzahl schußloser Reifencordstränge besteht, die 60 durch die Zahl der Querwellen,
aus in Parallellage aneinanderhaftenden Einzelfäden Die beiden Enden des Bandes werden durch die
hoher Festigkeit gebildet sind. Hülse 12 hindurchgeführt und das Band um die Pak-
Bei dieser bekannten Verschnürungsausbildung kung fest angezogen. Sodann wird die Hülse über ihre
würde nämlich in Übertragung auf ein Reifencord- gesamte Breite zusammengedrückt, wobei jeder der
band keine Festlegung der Einzelstränge erfolgen, wo- 65 das Band bildenden Stränge in entsprechender Weise
durch trotz hoher Festigkeit des Bandes eine Minde- mit erfaßt wird, wie aus der F i g. 3 ersichtlich. In
rung der Festigkeit der Gesamtverschnürung im Be- diesem Fall sind mit 18 und 19 zwei große Wellen
reich der Verbindungsstelle eintreten würde. bezeichnet, die glatte Kurvenzüge bilden und die
einen Krümmungsradius aufweisen, der größer ist als der Durchmesser der Stränge. Diese Wellen ergeben
eine gewisse festhaltende Wirkung, die die Enden des Bandes am Herausgleiten hindert. Zusätzlich zu den
Wellen 18 und 19 ist die Klemmhülse ebenfalls seitlieh nach innen gegen die Seitenkanten des Bandes
bei 20 deformiert, um so auch eine seitliche Festlegung der Bandenden zu gewährleisten.
Zwecks Festlegung der Einzelstränge und damit beider Bandenden gegenseitig sind Eintiefungen 21
innerhalb der quer verlaufenden, einen gewissen Druck ausübenden Wellen 18 und 19 vorgesehen. Wie
in der Fig. 3 erkennbar, sind die Eintiefungen 21 der
einen Welle nicht mit den Eintiefungen der anderen Welle ausgerichtet. Dies bedeutet, daß die Eintiefungen
21 in der Welle 19 mit anderen Strängen des Bandes 11 zusammenwirken als die Eintiefungen im Bereich
der Welle 18. Diese Anordnung führt zu einer guten Greifwirkung vieler der einzelnen Stränge, ohne
daß zwischen deformierten Teilen verschiedener benachbarter Stränge eine nachteilige Beeinflussung
auftritt. Die Eintiefungen 21 sind der Einfachheit halber in F i g. 2 nicht dargestellt.
Die Klemmhülse 12 kann leicht durch Zerschneiden des Bandes 11 mit gewöhnlichen Scheren oder
mit einem Taschenmesser entfernt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verschnürungsausbildung, bestehend aus einem Stahlband zugemutet werden können.
einem flachen, mit seinen Enden überlappend an- 5 Diese Aufgabe ist mit einer Verschnürungsausbil-
geordneten Verschnürungsband, dem im Über- dung der genannten Art gelöst, die nach der Erfin-'
lappungsbereich eine bleibend verformbare, me- dung dadurch gekennzeichnet ist, daß zur Festlegung |
tallisch und quer zur Bandrichtung gewellte der sich überlappenden Bandenden des aus einer j
Klemmhülse zugeordnet ist, dadurch ge- Mehrzahl schußloser Reifencordstränge aus in !
kennzeichnet, daß zur Festlegung der sich io Parallellage aneinanderhaftenden Einzelfäden hoher !
überlappenden Bandenden des aus einer Mehr- Festigkeit bestehenden Bandes, die längsrippenfreie '
zahl schußloser Reifencordstränge (13) aus Klemmhülse im Bereich ihrer Wellen mit von Welle
in Parallellage aneinanderhaftenden Einzelfäden zu Welle zueinander versetzt angeordneten, die
hoher Festigkeit bestehenden Bandes (11), die Einzelstränge festlegenden Eintiefungen versehen ist.
längsrippenfreie Klemmhülse (12) im Bereich 15 Eine solche Verschnürungsausbildung hat eine
ihrer Wellen (18,19) mit von Welle zu Welle zu- Reißfestigkeit, die sich derjenigen von Stahlband
einander versetzt angeordneten, die Einzelstränge nähert, so daß es für viele Zwecke als Ersatz für
festlegenden Eintiefungen (21) versehen ist. Stahlband verwendet werden kann, das aber wesent-
2. Ausbildung nach Anspruch 1, dadurch ge- lieh flexibler und wesentlich billiger als Stahlband ist.
kennzeichnet, daß die Bandränder mit der Hülse ao Ausgehend von dieser grundsätzlichen Lösung hat
(12) nach innen zusätzlich eingekerbt sind. sich eine Verschnürungsausbildung besonders geeig-
3. Ausbildung nach Anspruch 1 und/oder 2, net für die genannte Zweckbestimmung erwiesen, ([
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (12) in an die dadurch gekennzeichnet ist, daß die B^ndrander
sich bekannter Weise aus einem hülsenförmig zu- mit der Hülse nach innen zusätzlich eingekerbt sind,
sammengebogenen Metallstreifenzuschnitt gebil- 95 Ferner kann die Ausbildung so getroffen werden,
det ist, dessen überlappende Enden fest mit- daß die Hülse in an sich bekannter Weise aus einem
einander verbunden sind. hülsenförmig zusammengebogenen Metallstreifenzuschnitt
gebildet ist, dessen überlappende Enden fest
' miteinander verbunden sind.
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