DE1434457C - Verbindungsstück zum Anschluß von in vertikalen Ebenen liegenden Diagonalstreben an die Ständer einesGerüstes - Google Patents

Verbindungsstück zum Anschluß von in vertikalen Ebenen liegenden Diagonalstreben an die Ständer einesGerüstes

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DE1434457C
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Rapid Metal Developments Ltd., Birmingham (Grossbritannien)

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verbindungsstück zum Anschluß von in vertikalen Ebenen liegenden Diagonalstreben an die Ständer eines Gerüstes mit an den Ständern angeordneten Auflagerkonsolen, die nebeneinander zwei parallel zur Längsachse des Ständers angeordnete Haltezapfen aufweisen, welche an den Enden der Diagonalstreben befindliche Öffnungen durchgreifen.
Es sind Verbindungsstücke für den Anschluß von Diagonalstreben bekannt, deren Haltezapfen starr mit den Konsolen verbunden sind und bei denen die Diagonalstreben von oben her mit ihren an den Enden angeordneten Augen über die Haltezapfen geschoben werden. Hierbei wird die Diagonalstrebe gegen ein Abheben durch eine kleine Sperrklinke gesichert. · ...
Bei einem solchen Verbindungsstück wird von der Diagonalstrebe auf den an der Konsole fest ange- - ordneten Haltezapfen eine Belastung ausgeübt, die insbesondere auch eine Biegebeanspruchung des Haltezapfens verursacht. Hierdurch kann der Haltezapfen von der Konsole unbrauchbar gemacht werden.
Ferner bietet bei dem bekannten Verbindungsstück die durch die Sperrklinke gebildete Sicherung keinen ausreichenden Schutz gegen zufälliges Lösen der Strebe; denn im Vergleich zu den möglichen auftretenden Belastungen ist die im Innern des Haltezapfens sitzende Sperrklinke relativ schwach und kann unbeabsichtigt von außen her leicht gelöst werden, ohne daß man es bemerkt. . . ·
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, · ein Verbindungsstück zu schaffen, das die von einer Diagonalstrebe her ausgeübte Belastung sicher aufnehmen kann und bei dem die Befestigung des Halte-Zapfens an der Konsole beim Auftreten größerer Belastungen nicht gefährdet ist. Auch soll das Verbindungsstück so ausgebildet sein, daß zugleich eine zuverlässige Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Lösen der Diagonalstrebe vom Verbindungsstück geschaffen wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Auflagerkonsolen aus zwei im Abstand übereinander angeordneten, waagerechten Platten bestehen, zwischen die die Enden der Diagonalstreben geschoben sind, und daß die Haltezapfen aus zwei parallelen Schenkeln bestehen, von denen der eine in den übereinanderliegenden Platten angeordnete, mit der Öffnung an den zwischen die Platten geschobenen Enden der Diagonalstreben fluchtende Aussparungen durch- 5<> greift und der andere in einer weiteren Aussparung der Auflagerkonsole vertikal verschiebbar geführt ist.
Das Verbindungsstück nach der Erfindung bietet den Vorteil, daß der die fluchtenden Aussparungen in den übereinanderliegenden Platten und die Öffnung am Ende der Diagonalstreben durchgreifende Schenkel des Haltezapfens so gelagert ist, daß er die von der Diagonalstrebe ausgeübte Belastung im Bereich zwischen seinen beiden Auflagerpunkten an der Konsole aufnehmen kann und daß die Gefahr einer Zerstörung somit nicht mehr besteht. Auch ist der Haltezapfen so angeordnet, daß ein Lösen der Verbindung zu der Diagonalstrebe nur erfolgen kann, wenn der Haltezapfen bewußt angehoben wird. Das heißt also, daß das Eigengewicht des Haltezapfens bereits zur Erzielung einer Sicherung gegen unbeabsichtigtes Lösen ausgenutzt wird und daß das Anbringen einer zusätzlichen Sperrvorrichtung nicht notwendig ist.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. . '
An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel beschrieben. Es zeigt
··. Fig. 1 eine räumliche Darstellung eines Gerüstes mit daran angeordneten Verbindungsstücken,
F i g. 2 einen das Verbindungsstück in größerem Maßstab zeigenden Ausschnitt und
Fig. 3 einen Schnitt in der Ebene der Linie 3-3 in Fig. 2.
Das Gerüst besteht aus einer Mehrzahl von aufrecht stehenden Rahmen 10, die parallel zueinander in Abständen angeordnet sind, und aus einer Mehrzahl von Diagonalstreben 11, die paarweise angeordnet sind, so daß zwei Paare von Streben ein Paar von auf gleicher Höhe" nebeneinander aufgestellten Rahmen 10 miteinander verbinden. Jeder Rahmen 10 besteht aus zwei Ständern, zwei waagerechten Querteilen und Streben. Die Ständer der Rahmen 10 können ineinandergesteckt werden, um eine Konstruktion der gewünschten Höhe zu erreichen.
An den lotrechten Ständern der Rahmen 10 ist an jedem Ende eine aus zwei im Abstand übereinander angeordneter waagerechter Platten bestehende Auflagerkonsole 12 angeschweißt. Die Platten sind jeweils mit zwei in gleicher Achse liegenden und seitlich in einem Abstand voneinander befindlichen Öffnungen versehen. In der Draufsicht gesehen haben die seitlichen Begrenzungen 12 a der Platten teilweise die Form von Kreisbögen, deren Mittelpunkte jeweils mit den Achsen der in den Platten angeordneten Öffnungen zusammenfallen.
An den am Ständer angeschweißten Enden der Platten sind jeweils rechteckige Aussparungen 12 b angeordnet, so daß, wenn das Verbindungsstück an dem Ständer befestigt ist, eine durchgehende Öffnung im Verbindungsstück entlang dem Ständer besteht. Zu jedem Verbindungsstück gehören zwei Haltezapfen 13, von denen jeder aus einem Schenkel 13 a besteht, der durch eine der in gleicher Achse liegenden Öffnungen der Platten hindurchragt, sowie aus einem parallel dazu verlaufenden Schenkel 13 b, der einen quadratischen Querschnitt hat und durch die vorgenannten rechteckigen Aussparungen 12 b entlang den Ständern hindurchragt. Auf diese Weise hat jeder Haltezapfen 13 im wesentlichen die Form eines U. Der Schenkel 13 b ist länger als der Schenkel 13 a und am Ende mit einem seitlich herausragenden Anschlag 13 c versehen. :
Die Schenkel 13 b der beiden Haltezapfen 13, die mit der jeweiligen Auflagerkonsole 12 in Verbindung stehen, ragen durch die vorgenannte rechteckige Aussparung ; dicht nebeneinander hindurch, so daß die beiden Haltezapfen 13 keine Winkelbewegüng gegenüber der Auflagerkonsole 12 ausführen können. ^
In den Enden 14 der Diagonalstreben 11 des Gerüstes, die so bemessen sind, daß sie zwischen die waagerechten Platten der Auflagerkonsole eingesetzt werden können, befindet sich eine Öffnung. Durch die Öffnung kann der Schenkel 13 a des Haltezapfens 13 eingesetzt werden. Vorzugsweise ist jedes Ende 14 als Schmiedeteil ausgebildet und bildet mit einem Befestigungsteil 15 ein Stück, das den Teil eines Zylinders bildet. Das Ende 14 kann dann an der Strebe 11 in jeder gewünschten Winkellage zur Längsachse der Diagonalstrebe 11 durch Anschweißen des Befestigungsteils 15 befestigt werden. Das Ende 14 ist
außerdem mit einem Anschlag 16 versehen, der sich an die. kreisbogenförmige Begrenzung der Platten der Au.flagerkonsole anlegt und so das Ausrichten der Ausnehmungen und nachfolgende Einsetzen des-Haliezapfens 13 erleichtert.
Im Gebrauch bildet die vorstehend beschriebene Verbindungsvorrichtung ein sehr einfaches Mittel zur Verbindung der Diagonalstreben 11 mit dem lotrechten Rahmen 10. Es ist einfach, die Haltezapfen 13 um den größten Betrag anzuheben, der durch die Anschlage 13 c zugelassen wird, die Enden 14 der Streben einzusetzen und dann die Haltezapfen 13 wieder fallen zu lassen. Falls es erwünscht ist, kann jeder Zapfenteil mit einer kleinen Querbohung 13d am Ende versehen sein, durch die ein Haltestift eingesetzt werden kann, um ein unbeabsichtigtes Lösen ' der Verbindung noch mehr zu erschweren. Infolge der Kreisbogenform der Auflagerkonsole 12 können die Enden 14 um die Achsen der Haltezapfen gegenüber den Auflagerkonsolen geschwenkt werden, so ao daß die Ebenen der Strebenpaare zu den Ebenen der Rahmen geneigt werden können. Auf diese Weise ist die Errichtung eines schrägen Gerüstes in einfacher. Weise durchzuführen. '
Die vorstehend beschriebenen Streben sind samtlieh in Diagonalrichtung in senkrechten Ebenen angeordnet, jedoch können auch noch waagerechte Streben im Gerüst angeordnet sein. Um diese mit den lotrechtstehenden Säulen zu verbinden, ist jede der Auflagerkonsolen 12 an den nach der Errichtung des Gerüstes unten befindlichen Enden der Rahmen mit einem aufwärts gerichteten Zapfen 17 versehen, über den ein Ende einer waagerechten Strebe gestülpt werden kann. ■

Claims (7)

35 Patentansprüche:
1. Verbindungsstück zum Anschluß von in vertikalen Ebenen liegenden Diagonalstreben an die Ständer eines Gerüstes mit an den Ständern angeordneten Auflagerkonsolen, die nebeneinander zwei parallel zur Längsachse des Ständers angeordnete Haltezapfen aufweisen, welche an den Enden der Diagonalstreben befindliche öffnungen durchgreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerkonsolen (12) aus . zwei im Abstand übereinander angeordneten, waagerechten Platten bestehen, zwischen die die Enden (14) der Diagonalstreben (11) geschoben sind, und daß die Haltezapfen (13) aus zwei parallelen Schenkeln (13« und 13 b) bestehen, von denen der eine in den übereinanderliegenden Platten angeordnete, mit der öffnung an den zwischen die Platten geschobenen Enden (14) der Diagonalstreben (11) fluchtende Aussparungen durchgreift und der andere in einer weiteren Aussparung der Auflagerkonsole (12) vertikal verschiebbar geführt ist.
2. Verbindungsstück nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen die Vertikalverschiebung des Haltezapfens (13) nach oben begrenzenden Anschlag (13 c) am unteren Ende des verschiebbar geführten Schenkels (13 b): . - -
3. Verbindungsstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Draufsicht die seitlichen Begrenzungen derAuflagerkonsolen (12) die Form von Kreisbögen haben, deren Mittelpunkte mit den Mittelpunkten der in den übereinanderliegenden Platten angeordneten Aussparungen zusammenfallen.
4. Verbindungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbar geführte Schenkel (13 b) der Haltezapfen (13) quadratischen Querschnitt hat und die dazugehörige Aussparung (12 b) in der Auflagerkonsole (12) rechteckig ist und so bemessen ist, daß sie eine Drehung der Haltezapfen (13) in der Aussparung (12 b) verhindert.
5. Verbindungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerkonsole (12) mit einem aufwärts gerichteten Zapfen (17) versehen ist.
6. Verbindungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das die öffnung enthaltende Ende (14) der Diagonalstrebe (11) in ein die Form eines aus einem Stück gebildeten Zylinderteils aufweisendes Befestigungsteil (15) übergeht, durch das es mit der Diagonalstrebe verbunden ist.
7. Verbindungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die öffnung enthaltende Ende (14) der Diagonalstrebe (11) mit einem Anschlag (16) versehen ist, durch den beim Einsetzen des Endes (14) in den durch die beiden übereinander angeordneten waagerechten Platten der Auflagerkonsole (12) gebildeten Zwischenraum eine Begrenzung gegeben ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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