DE1433668A1 - Auskleidung fuer metallurgische Gefaesse - Google Patents
Auskleidung fuer metallurgische GefaesseInfo
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- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
- C21C5/00—Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
- C21C5/28—Manufacture of steel in the converter
- C21C5/42—Constructional features of converters
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Description
Veitsoher Kagnesitwerke-Aotien-QeselIsohaft in Wien
betreffend
Auekleidung für metallurgische Gefäße
Auekleidung für metallurgische Gefäße
Sie Erfindung betrifft eine Auskleidung für metallurgische
Gefäße, insbesondere Tiegel, Konverter, Rotorsßj Elektroofob, die der
Durchführung metallurgischer Prozesse und besonders de? Stahlerschmelzung
dienen. Is ist dabei vornehmlich an Prosesse gedacht* bei ü.&n&n
man auf die Schmelze reinen Sauerstoff einwirken läßt. Als Auskleidung
für derartige Gefäße haben sich Steine bewährt, die eine keramische
Bindung aufweisen, vie eine solche durch Brennen oder durch eisen
Sohmelsvorgang erhalten wird» und die nach diesem die keramische Bindung
hervorrufende» Vorgang mit einem kohlenstoffhaltigen Medium versetat
wurden. Das Tr&nken mit diesem kohlenstoffhaltigen Medium kanu dabei
durch Tauchen oder durch Behandlung int Vakuum und/oder überdruck, gegebenenfalls
auch unter Teraperatureinwirkung, erfolgen. Dieser Tränkungsvorgang dient dazu, die im gebrannten oder geschmolzenen Formkörper vorhandenen
Poren mit Kohlenstoff auszufüllen, um die Formkörper widerstandsfähiger
gegen, den Angriff von Schlacke und Metallbad zu machen. Als
kohlenstoffhaltige Medien können dabei Kohlenwasserstoffe, die Destillationsprodukte
der Steinkohle, des Erdöles und des Holzes, insbesondere
Teere und Peche, aber auch Suspensionen n. , feinstverteilten fiufi oder
Graphit in einer geeigneten TrlgerflÜssigkeit dienen, -oh ist es möglich,
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den Kohlenstoff durch Zersetsung eines kohlenstoffhaltigen Gases in
dam Porenrsus des Steines sur Ablagerung zu bringen» Auf eine der genannten
Weisen mit Kohlenstoff versetzte Formkörper können auch
unter redusierenden Bedingungen-.gebrannt werden^
Wird ein metallurgisches Gefäß mit 'derartigen keramisch
gebun$9nen? ssit einem Kohlenstoff träger vereststen Formk8rpern,di©
beispielsweise gebrannt©) teergetrSnkte Stein© sein !Bögen, ausgekleidet§
so ist es nötig,- Dehnfugen zur Aufnahm© dar Härmedehnungen
vörausenen« Si© di@ Steine bis eur- Erreichung ihrer Betriebstemperatur
erfahren* Bei ©inera sylindrisoheB ööfSi ist es vor allem erfor-
a®vliek3 iimer&alb ■ eines Stainringesj bei stehendena zylindrischem
Gefäß also is horisoataler Riohtung, EebnungsraSgliobkeiteß«, st^a in -der
QrS'fienordnung- τοη t '?o9 abhängig vom S-teinmaterial^: vorsusehene
Bshüaiigsstögliahkeit wurde bisher duresh ausferenabar® Einlagen;
Karton entapreohsnder Stärk© geschaffen» Solshe aus~
brennbare Sislagen haben aber verschiedene Faohteiieö So .feann man mit
diesen SifilageKj die über ihre ganze Länge gl©iohe Stärke aufweisen
bei der ^stellung gewölbter Mauerwerkst eil©; inebssoadöre bei kleinem
Wölbsxaäiusj keinen gleichmäßigen Dehnungsausgleich über die ganm®
Mauerwerkstiefe schaffen, was zu Spannungen und sohl ießl ich su AbplatzungeB
von Steinen Anlaß geben kann. Der wesentliche Fachteil von
ausbrazmbaren Sehnungseinlagen ist jddooh der, daß sie beim teksiasn
des Gsflßes rasoh ausbrennen und freie Fugen hinterlassen Bies® fugen
werden sica «war bei fortschreitender Srhitsung der Attsklaid«agaau~
folge der l^sedhnung der Steine sum Großteil wieder sohli©§©s5 «iurab.
sie können aber die kohlenstoffhaltigen Tränkungsaiitt©! und
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Destillate in das Innere des Gefäßes entweichen. Auch aus einer hinter
dem Versohleiflfutter angebrachten, z.B. teerhältigen Hinterstampfung
können Teerdestillate durch die Fugen austreten. Ein Entweichen der
genannten Kohlenstoffverbindungen nach dem Gefäßgußeren wird durch
einen entsprechend dichten Mantel, z.B. Stahlmantel, des Gefäßes verhindert
·
Damit aber die Steine ihre schlackenabweiaenden Eigenschaften,
die Ihnen durch den eingebrachten Kohlenstoff verliehen
werden, behalten, ist es nötig* den Auetritt der kohlenstoffhaltigen
Verbindungen hintanzuhalten und das Entweichen ihrer Bestandteile und Destillate möglichst au verhindern« Da das Entweichen vor allem
durch undichte Fugen erfolgt, muß deren Bildung1 von vornherein unterbunden werden.
Die Ausbildung von Fugen wird ferner dadurch begünstigt,
daß die keramisch gebundenen, z.B. gebrannten Steine durch ihre Herstellung
bedingt an ihrer Oberfläche kleinere Unebenheiten aufweisen, die verhindern, daß eich die Fugen auch nach Auebrennen der JDehmmgseinlagen
und nach der Wärmedehnung der Steine vollkommen dicht achlieseen.
Zu Vermeidung dieser Naohteile schlägt nun die Erfindung
vor, die eingangs genannten metallurgischen Gefäße so auszukleiden,
daß keramieoh gebundene und nachträglich mit kohlenstoffhaltigen
Medien versetzte, basische bis neutrale feuerf"3te Formkörper, insbesondere Steine» und ungebrannte, mit kohlen» % :*ffhalt igen Medien ge-
-4-
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banden®» "basißofe© bis aeutrale feuerfeste FormkSrpe? in
Folg© angeordnet ©lad«,
Gemäß der Erfindung dienen die letztgenannten mit Teer
oder dergleichen -gebundenen Formkörper oder Steine dasu9 die Wärmedehnung
der keramiaofe gebundenen; s.B· gebremsten Formkörper aufzunehmen und die Bildung unerwünschter Fugen asu verhindern» Die teer·»
fjeljundenen Formkörper Bind auf Grund ihres relativ lockeren Gef%es
\mä i&res Teergehaltes dasu hinreichend naohgio"bie und kompressibalj
wae ausli durch die Anwendung niedriger PreSdrückö bei der Herstellung,
geeignete Meng·©· des verwendeten Teere oder ahnlichen Biadeaitt©1s
und duroh geeignete Auswahl der Körnung des feuerfesten Materials erreicht
wird.
_ Wird auf diese Weiss das Auftreten von Fugen unterbunden,
so bleibt den genannten flüchtigen Verbindungen dann nur der Heg dureh."die Steinporea» vm in Riohtung des Gefäßinneren au »ntveiohett.
Dabei ergibt eich der w@it@re Vorteil, daß es bedingt durch den
Temperaturanstieg au einer Kofelenetoffablagerung in den Steinporea
kommt· - . ■ ' - ;
, Ale kohleaetoffSialtigee Bindemittel für die genannten
ungebrannten FörsklSrp©^ kämmt in erster Linie Teer» PeQh Ode? Situsen»
allein oder ia Mjaehung®» in F^&ge, wobei zur Erhöhung des Kohlsnetoff»»
gehalten auoh weiter© kotelsaetoffhaltige Stoff©pwie Orapfeit όά*τ läS
sugeseta.t sein kSxmen. Mm geaa&Bten Bindeaittsl können auoh
kraekt seilt» Berartig® mit T@e? ode? 4»T8l*lohm eebunäe^e Steles
BADGRlGlN BQ990 1/0U8
f(i* die Auskleidung von aetallurgiaohen Gefäßen bekannt, doch wurde
dabei et·*» di· cans· Auskleidung aus diesem Material ausgeführt·
In den aeaematischen Zeichnungen sind Ausführungsbai-■niele der BWindung dargestellt· Dabei ist
ΡΙΟ» 1 eine schaubildliche Darstellung eines Abschnittes
einer Mitkleidung in einea metallurcigolien
ΡΙ0« 2 ein« IJipaufeiobt auf fan feil eines Steinriages
•iaer anderen Äuekleidusg·,
J «ine eoßaubildliohe laretellung eine· Äbeohnittee
einer ««iteren MiskleiSang und .
FZQ* 4 eine sohaiibildliche Bar »teilung einer handhabungefllhigtn
Werden keranieoh gebundene Formkörper f und teergebundene
ForekSrper 2 etwa gleieheir OrSie *ur Auskleidung verwendet, so kann
ακη sie9 vie in Fie· ^ geaeiet, eohaohbrettartig anordnen« Bor Bleoh-■antel 3 de· Qefifss« das meiet au· gebrannten Magneeiasteinen be«
•tehend· O»u«rfutt«r 4 und die Hinteretaapfung 3 aus Teerdoloait-
oder 7«ttraaeaesiaF-StBapftea«M sind in der Zeiobnung aufgeschnitten
··. msr auf den Deluauag Jir4egl«iofe as, so kann
nlli naoli ttetv gtvStaen ilaialuL ton kf ^ifoh etbundsE^ steinen,
— 6 —; . ■■■.""- ■■ ■ . ■
etwa naoh jede« »weiten, dritten oder vierten Stei% ©in ait Teer
oder einaal ähnlichen Biiideaittel gebundener. State verlegt
Pig· 2 aeigt den PaIl9 daß jeweils nach drei keramisch
1 ein teergefoundener Stein 2 ließt»
In allgemeinen wird ©as aber bestrebt- s#in9 möglichst
in. jede-FUge einen kompresBlbXsn; teerga^bunfieasis Formkörper zu. legen*
Anderseits- wird qb aber s^eokmäSig e@in} w@sm das ™/©rsclileißb©stiia-Materialä
also das Mat@i?ial8 dag iis !3^©i»@ofeuB TOrhanden ist9.
ebunSan: ist· Meg wird daduroh ©rs-aiökt-g daß Sie ungabsonnteii
PonnkSipar in Fens von'PlS-ttonen. i ^©s-liegaisg die slae as»- ■
h&Miofe eofemälQs· sind als di© keramisoh g@^iBt@n@!i St©l'/i© 1S
8·Β. ein Brftiten^erhältnie t s: 4 saSgliel isto Hi® iss; Fig« 3 ß
w©riaa äisse Plättchen 6 "bei einem Bt@s@ffiS®ra ajlissSriseaefö: Gefäß ta
di© Tertikalfugen awisohöK di@ körassieofe g@tesd®nen Steisae 1
legt* Ia Fig· 3 sind efe®rafallg wieäer d@x>
G©fI8sarat@i 3/das
futter 4 und die Sinterstampfuag 5
Es kann sich auekr ^i« te Fig» 4 dasygestslltg als
erweisen^ jewdilö einen kersmisek gebundenen Stein 1 mit
tear^ebundenen ung©"brannten Plättcfeen € asu einer
EiahQit 7 sä verbinden, e«B. dureh Kleben» woduroh di®
arbeit vereinfacht und verkürsst wird»
- Ale £ euer? efttee Material »owhl für di@ kersaieefe
Isundenen wie für die teergetüuiideaen Stete© oder F©3Mkfep®g>
all« baeiBohen bie neutralen feuerfeatea Stoffe in !!©tr&oM» als®
" ■ ' BADORlGiNAL
809 9 01/0158
_7, U33668
insbesondere Magnesia (Sintermagnesit aus natürlichem, gegebenenfalls
auch durch Flotation gereinigtem Magnesit, oder künstlich hergestellte
Magnesia, z.B. aus Seewasser), dolomitieche Magnesia, Dolomit, gegebenenfalls auch mit Zusätzen von Chromerz, Tonerde, Magnesium-Aluminiun-Spinell, Kalk oder dgl·· Je nach Verwendungszweck kann die Magnesia
mit hohe« oder niedrigem Eisengehalt gewählt werden.
a) gebrannte Steines Format 211/16I χ 4oo χ 94 ram (Keiluteine) aus
Slntermangesit; im Tunnelofen bei etwa 1?ooo C gebrannt und dann
durch Vakuumanwendung bei erhöhter Temperatur (etwa I6o° C) mit
Stahlverks-Pickteer getränkt«
b) Teergehun&ene Plättchen j Format 32/40 χ 4oo χ 94 rom aue Sintermagnesit a it 4 %■ Stahlwerks- Siokteer und 2 '% Hartteer versetst und
vorpreßt.
Bei einem Vergleicheversuch wurde ein "LD"-Tiegel sgm Teil
nur ait Steinen nach a), sueammen mit Dehnungeeinlagen aus Karton» in
einem anderen Abschnitt dagegen mit der erf indungagemäßen Kombination
von Steinen a) und Plättchen b) ausgekleidet. Säbel zeigten die in der
Ietatgenannten Weise auegekleideten Abschnitte einen merklich schwächeren
VersohleiS al* die Abschnittet die nur mit gebrannten Steinen a) au·«
gekleidet waren·
BAD ORlGINÄr
80990 1/0 158
Claims (1)
- P a t eη ta η ep r Hohe t. Auskleidung für metallurgische Gefäße, insbesondere Tiegels Konverter s Rotoren, Elektroöfen zum Erschmelzen von Stahl,, dadurch gekennzeichnet; daß keramisch gebundene und nachträglich mit kohlenstoffhaltigen Medien versetzte, \jaeieche bia neutrale feuerfeste l'OraikSrpor (1), insoesoadere Steine, und ungebrannte, mit kohlenstoffhaltigen Medien gbasische hie neutrale feuerfeete Formkörper (2, 6) in a folge angeordnet Bind. .ί· Auskleidung nach Anspruoh 1, up.durch gekennzeichnet, daß dia unge"bre.iin<}ea iiormlsörper als .schmal« PlätccUen (6) vorliegen.U Auskleidung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet.? daß jevs.xls ein keramisch cehundaner Stein (1) mit einem ungebrannten Plättchen (6) au einer handhabungsfähige« Einheit (7) verbunden ist.BAD ORIGINAL1 /0.1 se
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-
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- 1964-07-08 BE BE650259D patent/BE650259A/xx unknown
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