DE1433301A1 - Ofen zum Schmelzen und zur Reduktion von metallischen Erzeugnissen - Google Patents

Ofen zum Schmelzen und zur Reduktion von metallischen Erzeugnissen

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DE1433301A1
DE1433301A1 DE19641433301 DE1433301A DE1433301A1 DE 1433301 A1 DE1433301 A1 DE 1433301A1 DE 19641433301 DE19641433301 DE 19641433301 DE 1433301 A DE1433301 A DE 1433301A DE 1433301 A1 DE1433301 A1 DE 1433301A1
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crucible
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melting
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DE19641433301
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English (en)
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Adriano Carli
Kollakowski Walter P
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CARLI DOTT ING ADRIANO
KOLLAKOWSKI ING WALTER P
Dalmine SpA
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CARLI DOTT ING ADRIANO
KOLLAKOWSKI ING WALTER P
Dalmine SpA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/02Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces with two or more shafts or chambers, e.g. multi-storey
    • F27B1/025Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces with two or more shafts or chambers, e.g. multi-storey with fore-hearth

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • (Neue) Anmeldungsunterlagen) Ofen zum Schmelzen und zur Reduktion von metallischen Erzeugnissen Die vorliegende Erfindung betrifft-einen Ofen zum Schmelzen und zur Reduktion von metallischen Erzeugnissen, insbesondere eisenhaltigem Material, dessen Schacht mit einem Tiegel zu Materialbehandlung versehen ist, der Organe zur Einleitung von entsprechenden Produkten in die Schmelze aufweist.
  • Diese Anlage eignet sich zur Gewinnung von Metallen durch Verhütten der Erze und Umschmelzen dieser Metalle zur Verwendung für die Gießerei und zur sonstigen Weiterverarbeitung. Das Prinzip und der Aufbau derartiger Anlagen zum Einschmelzen von Eisenschrott und sonstigen Metallabfällen sowie die Reduzierung ihrer freiwerdenden Oxyde, in geringerer Größenordnung auftretend beim Einschmelzen von Schrott, weit beachtlicher bei gemischtem Beschickungsgut mit Mineralien ohne Verwendung von Koks, sind bekannt.
  • Im Gegensatz hierzu stehen Kupolöfen - Hochöfen - elektrische Reduktionsöfen, bei denen bis heute Koks unerläßlich ist.
  • In der deutschen Auslegeschrift 1 030 565 ist. ein Schmelz- und Reduktionsverfahren ohne Verwendung von Koks beschrieben. Hierbei handelt es sich lediglich um ein allgemein gegenüber dem Hochofenverfahren verbessertes Verfahren zur Reduktion von Eisenerz.
  • In der österreichischen Patentschrift 181 606 ist ein Verfahren zur Verhüttung von Erzen bei einem gewöhnlichen Hochofenprozeß beschrieben.
  • Gegenüber diesem Stand der Technik betrifft die Erfindung einen neuen Schmelzofen für Schrott und Gußeisen gegenüber dem Kupolofen. Der erfindungsgemäße Vorherd weist hierbei aus eine oder mehrere Eufuhreinrichtungen zur Auslösung metallurgischer Reaktionen im Schmelzbad auf. Es wird somit ein technischer Fortschritt erzielt, welcher für das sichere und wirtschaftliche Arbeiten des Ofens ausschlaggebend ist, nachdem dieser den Koks weder als Heizstoff noch als chemischen Werkstoff vorsieht.
  • Anstatt Koks kann bei der Anlage ein beliebiger Brennstoff (Heizöl, Erdgas, Kohlenstaub usw.) zur Erzeugung der für das Verfahren erforderlichen Hitze verwendet werden sowie ein ebenfalls beliebiges, kohlenstoffhaltiges Produkt zur Abgabe des für die chemischen Reaktionen der Oxyde und die Aufkohlung des geschmolzenen Metalls erforderlichen Kohlenstoffs.
  • Die konstruktive Lösung dafür besteht in einem Schachtofen, der oben mit dem zu schmelzenden oder zu reduzierenden Material beschickt wird, während unten die Brenner zur Erzeugung der erforderlichen Schmelzhitze vorgesehen sind; noch tiefer ist am Ofen ein geschlossener Tiegel zur Aufnahme des flüssigen Metalls vorgesehen.. Das Einleiten unter Druck des kohlenstoffhaltigen Produkts für den Ablauf der Umsetzungen in den Tiegel, also unmittelbar in das flüssige Metall, findet mittels an der Tiegel= wand sitzender Zufuhrorgane statt. Bei der phrktischen@Ausbildung wurde@die Notwendigkeit erkannt, daß am Konzept des vorstehend beschriebenen Ofens Änderungen vorzunehmen sind, um dessen kontinuierliches Arbeiten sicherer und wirtschaftlicher zu gestalten: Diese Änderungen bilden den Gegenstand der Erfindung, deren Besonderheit darin besteht, daß mindestens ein Vorherd mit einer Vorrichtung zur Entnahme des flüssigen Metalls vorgesehen ist und sowohl der Schmelztiegel am Ofenschacht als auch mindestens ein Vorherd mit Beschickungsvorrichtungen zum Einleiten geeigneter Produkte-in das Schmelzbad, die unterhalb des Spiegels des flüssigen Metalls vorgesehen sind, versehen ist.
  • Die erfindungsgemäß vorgenommenen Änderungen werden im Folgenden näher erläutert: .
  • a) Doppel-Tiegel: Nach den Erfahrungen aufgrund zahlreicher Versuche hat es sich als notwendig erwiesen, den Ofen mit einem Doppeltiegel zu versehen, d.h4 dem eigentlichen Schmelztiegel und einem Vor-Herd in der bei einigen Schmelzofen-Typen (Kupolöfen) verwendeten Ausbildung, während derselbe für Reduktionsöfen eine absolute Neuerung bedeutet. Der grundsätzliche Unterschied besteht darin, daß es sich in diesem Falle um zwei für sich wirksame Tiegel handelt, d.h. in jedem laufen chemisch-metallurgische Vorgänge ab sowie Wärmevorgänge zur Erzeugung der für die Verhüttung und die Temperaturregelung für den Abstich erforderlichen Hitze, Die Notwendigkeit einer Unterteilung auf zwei Tiegel ergibt sich aus den im Nachfolgenden näher beschriebengn Umständen: 1. Ein in der bisher üblichen Weise unter dem Schacht angeordneter einziger Tiegel würde einen beträchtlichen Tiefgang zwecks Sicherung eines genügenden Fassungsvermögens am flüssigen Metall erfordern; dadurch wäre eine tiefere Zage und ein größerer Abstand der Brenner vom Tiegelboden, also eine Entfernung von der Wärmequelle nicht zu vermeiden. Infolgedessen bestünde die Gefahr einer Abkühlung und des teilweisen Erstarrens des Metalls am Boden des Tiegels.
  • z. Bei einem einzigen Tiegel kann der Spiegel des flüssigen Metalls infolge der öfter aufeinanderfolgenden Abstiche beträchtlich schwanken. Dadurch entstehen abnormale Betriebszustände, und es besteht die Gefahr, daß die an den Tiegelwänden angeordneten Zufuhrorgane für die kohlenstoffhaltigen Produkte frei zu liegen kommen und damit der zersetzenden Wirkung der Brenner ausgesetzt werden.
  • 3. Im Tiegel unterliegt die Zusammensetzung des abgestochenen Metalls beträchtlichen Veränderungen, nachdem das Metall im unteren Teil eine größere Anreicherung an Kohlenstoff erhält als oben, und in dieser Zone können Entoxydierungs- oder Reduktions-Reaktionen im Gange sein, während das Metall abgestochen wird, worunter die Qualität leiden kann.
  • 4. Das geringe Fassungsvermögen eines einzigen Tiegels zwingt zu einer größeren Abstichhäufigkeit,was sich als kostspielig erweisen kann. Eine Verzögerung im Abstich oder eine unvorhergesehene Beschleunigung beim Schmelzvorgang können zu einem Steigen des Spiegels des flüssigen Metalls führen und zu ernstlicher Gefahr werden, wenn dieser Spiegel die Brenner erreicht.
  • 5. Die im Tiegel angesammelte Menge an flüssigem Metall sowie die Menge, die bei jedem Abstich entnommen werden kann, ist nicht ersichtlich, so daß man auch diese Abstichmenge nicht nach Wunsch regulieren kann. 6. Bei dem Doppel-Tiegel dagegen bleibt im Schmelz-Ti.egelder Spiegel des flüssigen Metalls stets konstant und daher ist das funktionieren des Ofens besser, es besteht.keine Gefahr für die Brenner und die Beschickungsorgane, die Zusammensetzung des abgestochenen Metalls istgleichmäßiger, die Zusammensetzung kann auch reguliert werden, und die Abstiche können zeitlich und mengenmäßig bequemer vorgenommen werden.
  • b) Doppelte Beschickungsorgane: d.h. sowohl im Tiegel als auch im Vorherd. Diese Anordnung erlaubt es, den Ablauf der Reaktionen und den Kohlenstoffgehalt des Metalls besser zu regulieren. Außerdem wird dadurch vermieden, daß ein Überschuß an Kohlenstoff in den ersten Tiegel gelangt, da die Anreicherung im zweiten Tiegel korrigiert werden kann. Außerdem erleichtert diese Anordnung das Zuführen und die Dosierung von Korrektions- und Bindemitteln für das flüssige Metall.
  • Das erste Beschickungsorgan ist unter dem Spiegel des flüssigen Metalls vorgesehen, und zwar vorzugsweise am Boden des Tiegels, damit die Zuführung des kohlenstoffhaltigen Produkts unter dem Metallspiegel gesichert ist. Dieses Beschickungsorgan hat eine vornehmlich chemische Aufgabe zu erfüllen, um die Reduktion der Oxyde sofort, nachdem sie geschmolzen sind, zu gewährleisten, und zwar an der die höchste Temperatur aufweisenden Stelle. Dadurch wird ein Rückstand auch kleiner geschmolzener Oxydmengen im Schmelztiegel vermieden und deren zersetzende Wirkung auf die Ausmauerung des feuerfesten Materials beseitigt.
  • Das zweite Beschickungsorgan, das am Vorherd analog angebaut ist, hat hauptsächlich die Aufgabe, das flüssige Metall aufzukohlen und dessen Zusammensetzung je nach den Erforderniseen für die nachfolgende Verarbeitung zu regulieren.
  • Die beiden Beschickungsorgane können selbstverständlich auch anstatt als Einzelorgane als Aggregat ausgebildet sein, falls es sich um einen großen Ofen handelt. So können z.B. Beschickungsorgane gemäß einem anderen Patent gleichen Datums der gleichen Anmelderin vorgesehen werden. c) Hochleistungsbrenner: Die mit den verschiedenen Versuchskonstruktionen gemachten Erfahrungen haben die Überlegenheit der Anordnung weniger jedoch für sehr `große Leistung ausgelegter Brenner gegenüber den früheren Verfahren mit vielen im Kreise angeordneten kleinen Brennern gezeigt.
  • Diese Anordnung der Brenner, die für jede Art Brennstoff in Frage kommt, sieht für je einen Brenner eine Brennkammer vor, die derart ausgebildet ist, daß die höchste Wirkung erzielt wird; diese Kammern sind außen an Blechmantel des Ofens vorgesehen.
  • Um die für eine intensive Verbrennung erforderlichen hohen Temperaturen zu erzielen, sind diese Kammern so ausgebildet, daß sie die vom Verhütungsprozeß verlangte Wärme liefern und die Temperatur des flüssigen Nietalls während des Abstichs auf die gewünschte Höhe bringen.
  • d) Einbau zusätzlicher Brenner am Vorherd: Die Verteilung der Kohlenbeschickungsoröane an den beiden Tiegeln hat auch eine entsprechende Verteilung der Brenner notwendig gemacht. Diese ermöglichen durch ihre geeignete Anordnung am Vorherd (einer oder mehrere, je nach Größe des Ofens) die Temperatur stets hoch und auf den günstigsten Wert eingestellt und das Nietall, das vom ersten in den zweiten Tiegel fließt, flüssig zu halten.
  • Die zusätzliche Heizung kann unabhängig von der Hauptheizung eingestellt werden, und zwar im Verhältnis zu der im zweiten Tiegel ablaufenden Reduktion und Aufkohlung und ferner entsprechend der gewünschten Endtemperatur, bei welcher der Abstich vorgenommen werden soll. Es ist zu beachten, daß diese Temperatur sehr verschieden sein kann, je nach dem Guß mit hohem Kohlenstoffgehalt (z.B. 1%) gewonnen werden soll. Die vorerwähnte Unabhängigkeit zur Einstellung der Verbrennungstemperatur ist daher erforderlich, wenn die Erzeugung von flüssigem Metall mit unterschiedlichem Kohlenstoffgehalt sie verlangt (welchem bekanntlich ganz beträchtliche Schmelztemperaturen-Unterschiede entsprechen). e) Größenverhältnisse: Die langen auf rialbindustrieller Basis vorgenommenen Versuche haben es möglich gemacht, die optimalen Größenverhältnisse zwischen den verschiedenen Ofen-Bestandteilen zu ermitteln. Es wurde dabei festgestellt, daß das Verhältnis des Tiegeldurchmessers zur Schachthöhe (gemessen von der Höhe der Bremer bis zum Einfülloch) zwischen 1:2 bis 1:G liegen muß..Außerdem muß der Durchmesser des Einfülloches zum Schacht zwischen 0,6 bis 1 mal dem Tiegeldurchmesser betragen. Die Einfüllöffnung des Schachtes ist mit einem trichterförmigen Aufsatz versehen. Schließlich weist der untere Teil des Schachtes, der mit einem feuerfesten Futter versehen ist, eine Höhe zwischen 1:1 und 1:3 mal dem Durchmesser des Schachtes selbst auf.
  • Die Schachtform muß sich zwecks Erleichterung des Herabsinkens des Beschickungsgutes nach unten erweitern. Der obere Teil besteht aus einem starken Stahlmantel ohne feuerfestes Futter, der von außen durch Berieselung oder nach einem anderen Verfahren mit geschlossenem Zyklus gekühlt wird. An diesen Stahlmantel schließt sich ein weiterer kegelstumpfförmiger oder zylindrischer Teil an, der - mit einem feuerfesten Futter versehen - den Schacht ergänzt. Hier sind die Brennkammern entsprechend angeordnet und bilden mi.t dem Boden den eigentlichen Schmelztiegel.
  • Zur besseren Erläuterung ist beispielsweise, aber nicht als Einschränkung, in der beiliegenden Zeichnung eines der möglichen Ausbildungsbeispiele des gemäß der vorliegenden Erfindung verbesserten Ofens dargestellt.
  • f) Beschreibung: Die@Zeichnung zeigt im Vertikalschnitt (Fig. 1) und im Aufriss (Fig. 2) den Ofen ohne jegliche Hilfseinrichtungen, wie z.B. die Beschickungsvorrichtungen, die Transportgeräte für die kohlenstoffhaltigen Produkte und deren Beschickungsvorrichtungen (die schematisch angegeben sind), die Brenner, die Heizstoff-Zuführungen und sonstige nicht zum Erfindungsgegenstand gehörige Einrichtungen.
  • Die Beschickung des Ofens erfolgt mit. einer der üblichen, in Fig. 1 schematisch und durch den Pfeil A angezeigten Fördereinrichtungen über den freien Einfülltrichter 2 des Schachtes 1. Hier entweichen die aufsteigenden Abgase und der Rauch ins Freie. Je nach den Verhältnissen kann zur Erleichterung des Austritts ein Auffang oder Kamin (nicht gezeigt) vorgesehen werden.
  • Das Beschickungsgut wird durch den Strom der heißen Gase vorgewärmt; bei steigender Temperatur gelangt es vom Schachtteil 1 mit Metallmantel in den mit einem feuerfesten Futter 3 versehenen Schachtteil 10. wo es zur Glut, und in den Tiegel 4, wo es durch diE: konzentrierte Wirkung der Brenner 5 zum Schmelzen kommt.
  • Die auf Druck arbeitenden Beschickungsvorrichtungen 6 des Reaktionsmaterials werden über die mit dem Pfeil B schematisch bezeichneten Dosierungsgeräte geladen und sichern die konstante Anwesenheit der kohlenstoffhaltigen Produkte am Boden des Tiegels. Die kontinuierliche chemische Reaktion mit den Oxyden und dem flüssigen Metall vervollständigt und erleichtert den Schmelzvorgang. Die Berührung mit dem Kohlenstoff senkt den Schmelzpunkt des
    Eisens, fordert die Disoxydation und Reduktion.
    Aus dem Schmelztiegel 4 fließt also das flüssige Metall durch den Verbindungskanal 9 in den Vorherd 11, in welchem durch die Brenner 12 nötigenfalls die Temperatur noch erhöht wird und trifft dort auf. weiteren, aus der Beschickungsvorrichtung 14 gelieferten Kohlenstoff, der die Desoxydierung fortsetzt, falls diese im Schmelztiegel nicht beendet sein sollte, sowie zur Regulierung des gewünschten Kohlenstoffgehaltes des Endproduktes.
  • Wenn sich im Vorherd genügend flüssiges Metall angesammelt hat, wird dieses nach dem üblichen Verfahren am untersten Abfluß 8 abgestochen, während aus dem Abstich 7 die Schlacken entfernt werden.
  • Der gesamte Ofen ist mit einem starken Mantel aus Metall verkleidet, der durch Wasser an den Stellen gekühlt wird, wo die große Hitze auftritt, wie dies bei derartigen Öfen üblich ist.

Claims (1)

  1. (Neue) Patentansprüche 1. Ofen zum Schmelzen und zur Reduktion von metallischen Erzeugnissen, insbesondere eisenhaltigem Material, dessen Schach( mit einem Tiegel zur Materialbehandlung versehen ist, der Organe zur Einleitung von entsprechenden Produkten in die Schmelze aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Vorherd mit einer Vorrichtung zur Entnahme des flüssigen Metalls vorgesehen ist und sowohl der Schmelztiegel am Ofenschacht als auch mindestens ein Vorherd mit Beschickungsvorrichtungen zum Einleiten geeigneter Produkte in das Schmelzbad, die unterhalb des Spiegels des flüssigen Metalls vorgesehen sind, versehen ist. 2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB wenigstens einem Teil der in Kaskade arbeitenden Tiegel Brenner zur Erzeugung der für den Verhüttungsprozeß erforderlichen Wärme sowie zur Erhöhung der Temperatur des Metalls auf den im Augenblick des-Abstiches gewünschten Grad zugerodnet sind. 3. Ofen nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Brenner eine entsprechende Brennkammer zugeteilt ist,, die mindestens teilweise an der Außenwandung des Ofens angeordnet und so bemessen ist, daß eine intensive Verbrennung mit höchster Flammentemperatur erzielt wird. 4. Ofen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht zweiteilig ist, wobei-der obere, aus Blech bestehende Teil kegelstumpfförmig ausgebildet und mit dem erweiterten Teil nach unten angeordnet und der untere Teil mit einem feuerfesten Futter versehen ist. 5. Ofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des Tiegeldurchmessers zur Schachthöhe im Bereich zwischen 1:2 und 1:6 liegt. 6. Ofen nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen Schmelztiegeldurchmesser und Beschickungsöffnung des Schachts zwischen 0,6 t und 1 liegt. 7. Ofen nach den Ansprüchen 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen dem durchschnittlichen Schachtdurchmesser und der Höhe des Überteils des Schachts, welches das feuerfeste Futtg'aufweist, zwischen 1:1 und 1:3 liegt.
DE19641433301 1963-03-15 1964-03-13 Ofen zum Schmelzen und zur Reduktion von metallischen Erzeugnissen Pending DE1433301A1 (de)

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