DE1432825A1 - Schwingzentrifuge - Google Patents

Schwingzentrifuge

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Publication number
DE1432825A1
DE1432825A1 DE19641432825 DE1432825A DE1432825A1 DE 1432825 A1 DE1432825 A1 DE 1432825A1 DE 19641432825 DE19641432825 DE 19641432825 DE 1432825 A DE1432825 A DE 1432825A DE 1432825 A1 DE1432825 A1 DE 1432825A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sieve
vibrating centrifuge
drum
sieve drum
distributor
Prior art date
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Pending
Application number
DE19641432825
Other languages
English (en)
Inventor
Konrad Merzenich
Heckmann Dipl-Ing Wolfgang
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz AG
Publication of DE1432825A1 publication Critical patent/DE1432825A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B3/00Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
    • B04B3/06Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering discharging solid particles by vibrating the bowl

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Schwinazestrifuae Die Erfindung betrifft eine Schwingzentrifuge zum Entwässern von feinkörnigem Gut mit einer umlaufenden und gleichzeitig in Achs- richtung schwingenden Siebtrommel, der dasentwässernde Gut über ein Rohr zugeführt wird. Bei dieser Art der Gutzufuhr in die Siebtrommel wird das zu entwässernde Gut innerhalb eines sehr engen Bereiches dem Sieb-Mantel aufgegeben. Dies kann zu unregelmäßigen Anhäufungen des Gutes auf dem Siebmantel führen, so daß die Gefahr einer Unwuchtbildung besteht. Außerdem besteht bei einem Gut mit hohen Wassergehalt die Gefahr, daß insbesondere beimAnfahren der Schwingzentrifuge infolge des auf sehr engem Bereich in großer Menge auf die glatte Siebfläche auf treffenden Gutstrahls ein großer Teil unentwässert über das Sieb abläuft. Werner trifft hierbei das zu entwässernde Gut mit einer hohen Relativgeschwin- digkeit auf die rotierende und gleichzeitig in Achsrichtung schwingende Siebtrommel auf, so daB :wischen den 1`estetoffteilchen des Aufgabegutee und der Siebtrommelwandung Reibungskräfte hervorgerufen werden, die zu einem erhöhten Verschleiß des Siebmantels führen. Aufgabe der.Erfindung ist es, die obenerwähnten Nachteile $u be- heben und eine Vorrichtung zu schaffen, die eine gleichmäßige Verteilung des Gutes auf die Siebtrommelwandung und eine Vorbesohleunigung denselben ermöglicht. Diese Aufgabe wird gemäß der Zrf indung dadurch gelöst, daB das Gutzulaufr ohr in ein zylin- drisches oder kegelförmiges, zentrisch mit der Siebtrommel um- laufendes Verteilerorgan mündet, densen Mantel mit Öffnungen für den Durchtritt des Aufgaoegutes versehen ist. Hierdurch wird erreicht, daß das Yeststoff-B1£issigkeite-Gemisch bereite an der Aufgabenteile auf eine verhältnismäßig große Fläche den rotieren- den Siebkorbes gleichmäßig verteilt auftrifft, so daß auf dieser Siebfläche eine entsprechend dünne Gutsschioht gebildet wird, die ein rasches Austreten des im Gut enthaltenden Wassers durch die Sieböffnungen ermöglicht. Auf diese Weise wird der Entwässerungseffekt besonders wirksam unterstützt und gleichzeitig die Duroheatzleistung bei gleichbleibenden Rohrquerschnitten des Zulaufrohres vier Schwingzentrifuge bedeutend erhöht. Ferner wer- den dadurch, daß das zu entwässernde Gut der Siebtrommel auf eine verhältnismäßig große Fläche gleichmäßig verteilt aufgegeben wird, unregelmäßige Anhäufungen des zu entwässernden Gutes auf den Siebmantel' die zu Unwuohtbildungen führen können, vermieden. Außerdem erfährt das zu entwässernde Gut, infolge des mit der Siebtrommel umlaufenden Verteilerorgans, eine in Umlaufrichtung der Trommel gerichtete Vorbesohleunigung, wodurch die Reibung zwischen Gut und Siebtrommelmantel erheblich herabgesetzt und somit der Verschleiß des Siebmantels bedeutend verringert wird. Auch wird infolge der Vorbesohleunigung das Aufgabeäutes durch das Verteilerorgan vermieden, daß beire Anfahren der Schwingzentri-fuge Wasser über die Siebfläche abläuft. Diese bei bekannten Sohwing$entrifugen während des Anfahrens auftretende Erscheinung beruht darauf, daß das Gut bei hohem Wassergehalt beim Auftreffen auf die leere, d.h. glatte Siebmantelfläohe nicht-in Umlaufrichtung der Siebtrommel beschleunigt wird und daher das 1,"lasser wie boi einer Rinne durch die TTommel abfließt. Bei der ulentrifuge gemäß-der Erfindung wird dagegen das Auf.;abegut bereits im Verteiler so weit vorbeschleunigt, daß die Zantrifugalkräfte in der Siebtrommel ausreichen, um das Was-2er durch das Sieb zu pressen. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung Bind die Durchtrittsöffnungen gleichmäßig über die ganze Mantelfläche des Verteilerorganars verteilt angeordnet. Hierdurch wird eine besonders gute Vertellung des Gutes erzielt. Die Durchsatzleistun,#; der Schwingzentrifuge kann auf diese :eise voll ausgenutzt werden. Um zu verhindern, daß das zu entwässernde Gut aus dem Verteilerorgan in Richtung des Gutsatromes gesehen am vorderGii Lade austreten kann, ist zweckmäßig das Verteilerorgan am in die Siebtrommel hineinragenden Ende von einer geschlossenere Stirnwand abgedeckt. Die in der Zeichnung als vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellte Schwingzentrifuge weist eine Siebtrommel 1 auf, deren Mantel aus swei'Teilen 2 und 3 be®teht, die ihrerseits lösbar durch Flansche 4 miteinander verbunden sind. Auf der rechten Seite ist die Siebtrom-iel mit einem Innenkonus 5 versehen, welcher über Rippen 6 an dem Planach des Trommelteiles 3 angreift. Am äußeren Rand des Innenkonus 5 ist ein in Querschnitt U-förmiger Ring 7 befestigt. Die Schenkel 8, 9 des U-förmigen Ringes 7 bilden die Widerlager für zwei ringförmige oder mehrere kissenförmige Gummifedern 10, 11, welche zwischen eioh.einen Planach 12 eines Zylinderstückes 13 einspannen. Das Zylinder-8tück 13 ist mittels zweier Zager 14, 15 drehbar auf einen hohlen Tragzapfen 16 geführt, der an einem bäasohinengestell 17 befestigt ist. An dem Zylinderstück 13 ist ferner eine Riemenscheibe 18 angeordnet, durch die die Siebtrommel 1 äber nicht gezeichnete Keilriemen und einen ebenfalls nicht dargestellten Antriebenotor in Umdrehung versetzt wird. Durch den hohlen Tragzapfen 16 ist eine Sohubetange 19 eines in Maschinengestell 17 gelagerten und mit einem nicht gezeichneten Antriebsmotor verbundenen Kurbel- oder Exsentertriebes 2O hindnrohgeführt. An ihrem freien Ende ist die Schubstange 19 Uber ein Drehlager 21 mit einer losen Kupplung verbunden, welche in wesentlichen aus einem im Queraohnitt U-förmigen Ring ^2 und ringförmigen Gummifedern 23 besteht, zwischen denen ein an den Innenkonus 5 befestigter Schenkel 9 eingespannt ist. Xit Hilfe dieser Vorrichtung wird die Siebtrommel in axiale Schwingungen versetzt. Die Siebtrommel ist an ihrem Ende geringeren Durchmessers Liier eine ringförmige Sohubgu®mifeder 24 auf einem hohlen Tragnapfen 25 abgestützt, der drehbar in Lagern 26, 27 des ohinengestelle 17 geführt ist. Durch den Hohlzapfen 25 ragt ein Rohr 28 für die Zuleitung des zu entwässernden Gutes hindurch. Gemäß der Briindung mündet dieses Gutzulaufrohr in ein kegelförmig eich verjüngendes, an dem ringförmigen Boden 29 der Trommel 2 befestigtes, zentrisch mit der Siebtrommel umlaufendes Verteilerorgan 30, dessen Mantel mit gleichmäßig über die ganze Mantelfläche ver- teilten Öffnungen 31 für den Durchtritt des Aufgabegutes versehen ist. Das Verteilerorgan 30, welches sich in Richtung den Guts- etromes gesehen konisch verjüngt, ist am in die Siebtrommel hineinragenden Ende von einer geschlossenen Stirnwand 32 abge- deckt.
  • Durch das erfindungsgemäße zentrisch mit der Siebtrommel um- laufende Verteilerorgan wird einerseits eine allseitige besonders gleichmäßige Verteilung des Guten auf einen verhältnismäßig großen axialen und tangentialen Bereich der Siebtrommel erreicht und andererseits der Siebtrommelmantei infolge der Vorbeoohleunigung des Gutes vor hohem Verschleiß bewahrt,p Außerdem wird durch die gleichmäßige Verteilung des Gutes auf den Siebmantel das Austreten den in Gut enthaltenen Wassers beschleunigt und da- durch der Entwännerungßeffekt und somit die Durohsatzleietung verbessert, Das Namohinengesstell 17 ist mittels Gummifedern 33 gegenüber dem Erdboden abgestützt. Perser isst am Masohinengentell 17 ein Gehäuse 34 befestigt, das nach unten offen sonst jedoch allseitig abgeschlossen ist und die Siebtrommel mit Abstand umgibt.
  • Im Betrieb wird das zu entwässernde Gut durch das Zulaufrohr 28 der Zentrifuge über darr kegelförmige mit der Siebtrommel umlau- fende Verteilerorgan 30 aufgegeben. Das zu entwässernde Gut trifft hierbei bereite an der Aufgabeetelle in einer verhältnismäßig dünnen Sohioht auf den rotierenden Siebkorb auf, wobei der größte Teil des Wassers durch den Siebmantel durchgesetzt wird. Das zurückgehaltene Gut wandert anschließend unter der Einwirkung der axialen Schwingbewegung auf dem Siebmantel langsam von links nach rechte und wird dabei weiter entwässert. Da® auf diese Weise entwässerte Gut verläßt schließlich die Siebtrom- mel übsr ihren freien Rand und fällt in einen darunter angeord- neten, nicht gezeichneten Bunker.
  • Die Ausführungemögliohkeiten den Verteilerorganes gemäß der Er- findung sind nicht nur auf das beschriebene Beispiel beschränkt, insbesondere können die Durahtrittsöffnungen in der Mantelfläche 7ersehiedene und untersahiedliah große Formen aufweisen. Auch kann das Verteilerorgan 30 eine zylindrische oder koniaoh sich erweiternde Gestalt besitzen.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n a ,p r ä a h e , Schwingzentrifuge zum Entwässern von feinkörnigem Gut ,mit ner umlaufenden und gleichzeitig in 9,aharich tung schwingenden Siebtrommel, der das zu entwässernde Gut über ein Rohr zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gutzulaufrohr in ein zyiindrioohes oder kegelförmi-;es, zentrisch mit der Siebtrommel umlaufendes Verteilerorgan mündet, dessen :Mantel wit Öffnungen für den Durchtritt des Aufgabeeutes versehen ist. 2. Schwingzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Verteilerorgan in Richtung des Gutestrames gesehen konisch verjüngt, 3. Schwingzentrifuge nach Anspruch 'i oder 2, dadurch gekenr,-zeiohnet, daß die Durahtrittaögf nungen gleichmäßig über die ganze Uantelfläeh® des Verteilerorganes verteilt sind. 4.. Schwingzentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilerorgan am in die Siebtrowwel hineinragenden Ende von einer geschlossenen Stirnwand abgedeckt ist.
DE19641432825 1964-10-29 1964-10-29 Schwingzentrifuge Pending DE1432825A1 (de)

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DE1432825A1 true DE1432825A1 (de) 1968-11-28

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ID=7227087

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DE (1) DE1432825A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2207663A1 (de) * 1972-02-18 1973-08-30 Braunschweigische Masch Bau Kontinuierlich arbeitende zuckerzentrifuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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