DE1432719B1 - Verfahren und Vorrichtung zum gleichmaessigen Verteilen des Kurztabaks beim Herstellen von Zigaretten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum gleichmaessigen Verteilen des Kurztabaks beim Herstellen von Zigaretten

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DE1432719B1
DE1432719B1 DE1432719A DEM0062059A DE1432719B1 DE 1432719 B1 DE1432719 B1 DE 1432719B1 DE 1432719 A DE1432719 A DE 1432719A DE M0062059 A DEM0062059 A DE M0062059A DE 1432719 B1 DE1432719 B1 DE 1432719B1
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Labbe Francis Auguste Maurice
Molins Desmond Walter
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    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/14Machines of the continuous-rod type
    • A24C5/18Forming the rod
    • A24C5/185Separating devices, e.g. winnowing, removing impurities

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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines fortlaufenden Tabakfüllers, bei dem Tabak einem Vorrat entnommen und vergleichmäßigt wird, um einen fortlaufenden Fluß von Tabak zu bilden, aus dem ein fortlaufender Tabakfüllstrom gebildet wird und bei dem fortlaufend Kurztabak aus dem Tabak entfernt wird, um einen Fluß von Kurztabak zu erzielen, der vergleichmäßigt und dem übrigen Tabak an einer Stelle stromabwärts derjenigen, an der der Kurztabak entfernt wurde, wieder zugegeben wird, wobei der Tabakfüllstrom mittels ihn durchströmender Luft geprüft wird, während er sich an einer luftdurchlässigen Förderfläche befindet.
Die Erfindung betrifft ferner eine Strangzigarettenmaschine od. dgl. zum Ausführen des obigen Verfahrens, mit Mitteln zum Entnehmen von Tabak aus einem Vorrat zur Bildung eines fortlaufenden Flusses von Tabak, Mitteln zum Formen eines fortlaufenden Tabakfüllstroms von dem Tabakfluß, wobei der Tabakfüllstrom überall entlang seiner Länge mehr Tabak enthält als für den fertigen Füller erforderlich ist, und mit einer Abnahmevorrichtung zum Entfernen von überschüssigem Tabak vom Füllstrom, die den Überschußtabak abnimmt, während der Füllstrom mittels einer luftdurchlässigen Förderfläche gefördert wird, durch die Saugzug wirkt und den Füllstrom festhält und zusammendrückt, mit Mitteln zum fortlaufenden Entnehmen von Kurztabak aus dem Tabak, um einen Fluß von Kurztabak zu erzeugen, mit Reguliermitteln zum Verringern der Variationen im Fluß des Kurztabaks und Mitteln zum Fördern des regulierten Flusses von Kurztabak in den Tabak stromabwärts der Stelle, an der der Kurztabak entnommen wurde und an einer solchen Stelle, daß der Kurztabak in denjenigen Längsteil des
S5 Tabakfüllstroms eingeschlossen wird, der nach der Abnahme des Überschusses übrigbleibt, unter Verwendung einer Vorrichtung, die den Tabakfüllstrom an der luftdurchlässigen Förderfläche mittels ihn durchströmender Luft prüft.
Geschnittener Tabak, der in Strangzigarettenmaschinen verarbeitet wird, besteht aus einer Anzahl verschiedenartiger Teilchen, insbesondere bestehen die Blatt-Teile der Tabakblätter aus Fasern verschiedener Längen, unter anderem aus kurzen Fasern, die im folgenden als Kurztabak bezeichnet werden; diese Bezeichnung soll auch solche Tabakteilchen einschließen, die so klein sind, daß sie Tabakstaub bilden, obgleich die Letzteren im allgemeinen nicht als
Kurztabak bezeichnet werden. Sie werden hier mit zum Kurztabak gerechnet, da sie sich zwischen dem Kurztabak befinden, wenn der Staub nicht durch besondere Maßnahmen entfernt wird.
Der Anteil von Kurztabak in geschnittenem Tabak wird durch jede Verarbeitung des Tabaks vergrößert, also etwa durch die Behandlung des Tabaks, die im Verteiler vor sich geht, in dem der Tabak der Wirkung von Stachelwalzen und Ausschlagwalzen unterworfen wird.
Ein wesentliches Kriterium zur Beurteilung einer Zigarettenmaschine ist die Größe der Gewichtsunterschiede zwischen den einzelnen Zigaretten. Der Kurztabak ist im allgemeinen nicht gleichmäßig zwischen dem übrigen Tabak verteilt, sondern hat die Tendenz, sich an einigen Stellen stärker als an anderen zu konzentrieren. Die Folge hiervon sind größere Gewichtsunterschiede zwischen den einzelnen Zigaretten, die sonst nicht auftreten würden und die auch die Raucheigenschaften der Zigaretten unterschiedlich machen.
Zur Verbesserung der Gleichmäßigkeit des Ta- f bakfüllstromes ist es bekannt, bei einem solchen Verfahren fortlaufend Kurztabak aus dem Tabak zu entfernen, um einen Fluß von Kurztabak zu erzielen, der vergleichmäßigt und dem übrigen Tabak an einer Stelle stromabwärts derer, an der der Kurztabak entfernt wurde, wieder zugegeben wird.
Hierbei ist es bekannt, den Fluß des ausgesonderten Kurztabaks zu vergleichmäßigen und dem übrigen Tabak in verschiedener Weise wieder zuzuführen, etwa derart, daß der Kurztabak in den Tabakschauer über dessen ganze Breite eingeführt wird (vgl. DT-PS 6 51 833 und 6 83 555) oder etwa derart, daß der Kurztabak auf die Hauptstachelwalze des Verteilers, z. B. hinter einer Abstreichwalze, aufgebracht wird (vgl. DT-PS 6 76 087).
Es ist auch bekannt, den vergleichmäßigten Kurztabakfluß dem übrigen Tabak derart wieder zuzuführen, daß er nach der Zuführung zum Tabakstrom und nach der Herstellung eines Tabakstranges aus dem Füllstrom vorzugsweise in einem bestimmten Bereich, z. B. im mittleren Bereich, des Tabakstranges liegt (vgl. DT-Gbml8 68 652).
Schließlich ist es bekannt, zum Messen der Gleichmäßigkeit des hergestellten Tabakfüllstromes diesen mittels durchströmender Luft zu prüfen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Strangzigarettenmaschine der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß infolge einer besonderen Art der Zufuhr des Kurztabaks eine möglichst genaue Messung der Unregelmäßigkeiten des Füllstroms mittels diesen durchströmender Luft ermöglicht wird.
Dies wird bei einem Verfahren der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß eine größere Konzentration von Kurztabak in dem der luftdurchlässigen Förderfläche zunächst liegenden Längsteil des Tabakfüllstroms erzeugt wird als in dem Längsteil des Füllstroms, der von dieser Förderfläche weiter entfernt ist.
Eine Strangzigarettenmaschine der eingangs angegebenen Art ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Förderung des Kurztabaks den regulierten Fluß des Kurztabaks in den Fluß des Tabaks nur über einen solchen Teil von dessen Breite einführen, daß der Kurztabak in dem der Förderfläche zunächst liegenden Längsteil des Füllstroms stärker konzentriert ist als in dem Längsteil des Füllstroms, der weiter von der Förderfläche entfernt ist.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird der Vorteil erzielt, daß der Tabakfüllstrom infolge der hierbei erzielten Anordnung des Kurztabaks besonders geeignet für die Messung der Gleichmäßigkeit des Füllstromes mittels diesen durchströmender Luft ist. Das Signal, das bei einer solchen Prüfung der Zigaretten erhalten wird, ergibt überraschenderweise eine äußerst genaue Anzeige der Dichteänderungen im Tabakfüllstrom, und deshalb kann z. B. die Überschußabnahme vom Füllstrom genauer gesteuert werden, so daß eine sehr hohe Gleichmäßigkeit bezüglich der Gewichte der einzelnen fertigen Zigaretten erzielt werden kann. Insbesondere wurde gefunden, daß eine erhebliche Verbesserung der Gleichmäßigkeit der Zigarettengewichte erzielt wird, wenn der Kurztabak im ersten Drittel der Füllerhöhe zunächst dem Förderer konzentriert ist.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen beschrieben, und zwar stellt dar
F i g. 1 einen Querschnitt durch einen Teil einer Strangzigarettenmaschine,
F i g. 2 eine Rückenansicht eines Teiles der in F i g. 1 gezeigten Maschine,
Fig.3 eine Vorderansicht eines Teiles einer Strangzigarettenmaschine in der zweiten Ausführungsform und
F i g. 4 eine Ansicht eines Teils von Fig. 1, jedoch in der zweiten Ausführungsform.
Wie aus F i g. 1 zu ersehen, dreht sich eine Stachelwalze 10 in Pfeilrichtung und nimmt Schnittabak am oberen Teil ihres Umfangs auf und führt ein Vlies von Schnittabak einer Ausschlagwalze 11 zu, die das Vlies von der Trommel abnimmt und es als etwa vereinzelte Teilchen über eine Führungsplatte 12 wirft. Eine Rückweiserwalze 13 dreht sich in der gleichen Richtung wie die Walze 10 und bürstet überschüssigen Tabak von deren Stacheln ab. Das Tabakvlies ist daher ein vergleichmäßigter Fluß von Tabak. Die Breite der Walze 10 und damit des Tabakvlieses beträgt 600 mm.
Die Tabakteilchen, die die Führungsplatte 12 verlassen, gelangen in die Lücke zwischen einem Glied 14 mit Kanälen 15 und einer gelochten Saugrolle 16, die sich um zwei feststehende gekrümmte Führungsglieder 17 und 18 dreht und luftdicht mit einem Kanal 25 verbunden ist, durch den Luft abgesaugt wird.
Ein Kanal 19 erstreckt sich aufwärts von der Saugrolle 16 zu einem luftdurchlässigen Förderer 22, der im Schnitt dargestellt ist und senkrecht zur Ebene der Abbildung und abwärts in die Abbildung hineinläuft. Eine Saugkammer 23 oberhalb des Förderers saugt Luft aufwärts durch den Kanal 19, wobei die Luft aus der Kammer 23 durch eine Leitung 24 abgesaugt wird.
Der Kanal 19 wird von dicht beieinanderliegenden Seitenwänden 20 und 21 von erheblicher Länge in Bewegungsrichtung des Förderers 22 und von nicht dargestellten Endwänden begrenzt. Die Länge des Kanals in Bewegungsrichtung des Förderers 22 ist gleich der Breite der Stachelwalze 10, d. h. 600 mm.
Der von der Saugkammer 23 erzeugte schnelle Luftstrom im Kanal 19 wirft den Tabak an den Förderer 22, und zwar als etwa vereinzelte Teilchen, so daß ein fortlaufender Tabakfüller mit vom stromaufwärtigen Ende (oberhalb der Ebene der Abbildung) zum stromabwärtigen Ende (unterhalb der Abbildungsebene) zunehmender Tiefe entlang derjenigen Länge des Förderers aufgebaut wird, die sich oberhalb des Kanals 19 befindet.
Durch die gelochte Walze 16 strömende Luft lenkt die die Führungsplatte 12 verlassenden Teilchen in das untere Ende des Kanals 19. Tabakteilchen, die nicht in den Kanal 19 geleitet werden, fallen abwärts durch einen weiteren Kanal 26 in eine Kammer 27. Dies sind dichtere Tabakteilchen, z. B. Stengelteile. Durch eine gelochte Platte 28 tritt Luft in die Kammer 27 ein und strömt aufwärts durch den Kanal 26.
Die Kanäle 15 im Glied 14 erzeugen Luftstrahlen, die den Weg der Tabakteilchen steuern.
Um die Strömungsgeschwindigkeit der Luft im Kanal 19 zu vergrößern, ohne die durch das Förderband 22 in die Saugkammer 23 strömende Luftmenge zu vergrößern, ist in der Kanalwand 21 eine mit Öffnungen versehene Platte 29 vorgesehen, durch die über ein Rohr 30 Luft abgesaugt wird.
Der Füllstrom wird aus dem Kanal 19 durch den Förderer 22 wegbewegt, an dessen Unterseite er durch Saugzug gehalten wird. Der Füllstrom enthält entlang seiner Länge mehr Tabak als für den fertigen Füller erforderlich ist; der Überschuß wird außerhalb des Kanals 19 entfernt, während der Füller noch durch Saugzug am Förderer gehalten wird. Die Vorrichtung zur Abnahme des Überschusses wird in Abhängigkeit von den kurzzeitigen Änderungen der Gleichmäßigkeit des Füllstromes mittels einer Vorrichtung gesteuert, die Änderungen im Luftdurchströmwiderstand des Füllstromes feststellt, indem der Druckabfall quer zum Strom gemessen wird; die Änderungen im Druckabfall werden verwendet, um den Abstand zwischen dem Förderer und der Ebene zu ändern, in der die Vorrichtung zur Abnahme des Überschusses arbeitet. Nach der Abnahme des Überschusses wird der Füller auf eine Papierbahn geleitet und in diese eingeschlagen. Schließlich wird er in Zigaretten zerschnitten.
Die nachfolgende Anordnung steuert den Fluß von Kurztabak in den Füller entlang dessen Länge und konzentriert ferner den Kurztabak stärker in dem Teil des Füllers, der dem Förderer 22 zunächst liegt, als in den Teilen, die vom Förderer 22 weiter entfernt sind.
Eine gekrümmte Platte 31 (vgl. Fig.l) von der Breite der Walze 10 bildet zusammen mit der Walze einen Behälter, wobei ein schmaler Spalt Yentsteht.
Eine sich gerade abwärts erstreckende Verlängerung 32 der Platte 31 bildet zusammen mit einer ähnlichen, abwärts sich erstreckenden Verlängerung 34 einer gekrümmten Deckplatte 33 einen Kanal, der in ein trichterförmiges Glied 35 führt. Unterhalb des Trichters 35 ist ein Block 36 angeordnet mit einem vertikalen Durchgang 37. Der Mittelteil dieses Durchganges nimmt ein nur in einer Richtung drehbares Regelorgan
38 mit zwei sich längs desselben erstreckenden Taschen
39 auf. Unterhalb des Organs 38 ist ein Verteiler 40 angeordnet, der oben mit dem Organ verbunden ist. Eine Leitung 41 erstreckt sich aufwärts vom Ende des Verteilers 40 und hat einen waagerechten Teil 41A, der in einer Düse 41B endet, die sich dicht bei der linken Seite der Walze 10 befindet, gesehen in Richtung des Pfeiles A in Fig.l. Die Düse 41B ist in Richtung der Breite der Walze 10, d.h. senkrecht zur Ebene von Fig.l, 100 mm breit. Der Teil des Tabakvlieses von dieser Seite der Trommel wird ein Teil des Flusses von Tabak von der Ausschlagwalze 11, der sich im stromabwärtigen Ende des Kanals 19 aufwärts bewegt.
Ein Rohr 42 führt vom Auslaß eines Ventilators 43 zu dem Ende des Verteilers 40, das demjenigen gegenüberliegt, von dem das Rohr 41 abgeht. Ein Rohr 44 führt von einer öffnung 45 in der Platte. 31 zum Einlaß des Ventilators und ein Schild 46 ist vor dem Spalt 45 vorgesehen.
Arbeitsweise
Eine Tabakrolle wird bei Zzwischen der Trommel 10 und der Platte 31 infolge der Drehung der Trommel 10 gebildet. Kurztabak fällt aus der Tabakrolle bei Z auf den Boden des Raumes zwischen der Platte 31 und der Trommel 10 und bildet dort einen Vorrat. Kurztabak von diesem Vorrat fällt durch den Spalt Y abgemessen in eine der Taschen 39 des Regelorgans 38. Tabak wird durch die Stachelwalze 10 von der Tabakrolle bei Z weggefördert, um eine weitere Tabakrolle bei X zu bilden, die durch die Walzen 10 und 13 in entgegengesetzter Richtung gedreht wird. Tabak wird dieser weiteren Tabakrolle durch die Walze 10 entnommen, um ein Vlies zu bilden. Wenn das Organ 38 sich dreht, so wird der in die obere Tasche gefallene Kurztabak in den Verteiler 40 abgegeben, während mehr Kurztabak in die gegenüberliegende Tasche 39 fällt Wenn der Kurztabak in den Verteiler 40 fällt, so bläst ihn Luft aus dem Ventilator 43 durch das Rohr 41 und die Düse 41B auf die weitere Tabakrolle bei X. Luft aus der Düse 41B strömt durch die öffnung 45 und das Rohr 44 zurück zum Ventilator 43. Die Drehgeschwindigkeit des Regelorgans 38 wird im Verhältnis zur Geschwindigkeit, mit der der Kurztabak durch den Verteiler 40 gefördert wird, so gesteuert, daß der Verteiler gerade von Kurztabak entleert ist, bevor die nächste Tasche mehr Kurztabak in den Verteiler bringt. So tritt ein verhältnismäßig fortlaufender und gleichförmiger Fluß von Kurztabak aus der 100 mm breiten Düse 41B aus und gelangt sich ausbreitend in denjenigen 200 mm breiten Teil des Tabakvlieses, der das dem luftdurchlässigen Förderer 22 zunächst liegende Drittel des Tabakfüllstromes bildet.
Bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung, die in F i g. 3 und 4 dargestellt ist, ist die Vorrichtung, von den folgenden Ausnahmen abgesehen, die gleiche wie nach F i g. 1. An Stelle des Verteilers 40, des Rohrs 41, des Ventilators 43 und des Rohrs 42 ist ein Kanal 100 unterhalb des Organs 38 vorgesehen. Der Kanal 100 endet an seinem stromabwärtigen Ende in einem gekrümmten Schlitz 101 im Gliede 14 und an seinem stromaufwärtigen Ende in einer Kammer 102 mit einem Lufteinlaß 103. Auch ist bei der Ausschlagrolle 11 noch eine anderweit vorgeschlagene Geschwindigkeitssteuerrolle Ha angeordnet.
Fig.3 zeigt die Maschine in Vorderansicht mit einigen weggebrochenen Teilen, um das Ende des Schlitzes 101 erkennen zu lassen. Der Schlitz 101 ist gerade bei dieser Ansicht und erstreckt sich etwa über 80% der Länge des Kanals 19 in Bewegungsrichtung des Förderers 22. Ein Luftstrom wird durch den Lufteinlaß 103 gesogen, durch den Kanal 100 und den Schlitz 101, und zwar von der Saugkammer 23 her; dieser Luftstrom fördert den Kurztabak, der bei der Drehung des Regelorgans 38 in den Kanal 100 gelangt, in den Luftstrom zwischen dem Glied 14 und dem durchlochten Zylinder 16, der in den Kanal 19 gelenkt wird und den Tabak von der Ausschlagwalze 11 zum Band 22 trägt. Auf diese Weise wird der vergleichmäßigte Fluß von Kurztabak in den Fluß des Tabaks geführt, der den Kanal 19 zum Förderer 22 aufwärts getragen wird, und zwar über etwa 80% der Breite dieses Flusses. Auf diese Weise wird der Kurztabak in ungefähr 80% der Tiefe des Füllstromes auf dem Förderer 22 enthalten sein; das
ist ungefähr der Teil des Füllstromes, der nach der Abnahme des Überschusses den fertigen Füller bilden wird.
F i g. 3 zeigt die Überschußabnahmevorrichtung 227, die aus zwei Scheiben besteht, die zusammenarbeiten, um die Höhe des Füllstromes auf dem Förderer 22 durch Abnahme des überschüssigen Tabaks zu verringern. Die Ebene, in der die Überschußabnahmevorrichtung 227 arbeitet, wird gesteuert mittels einer Betastrahlenvorrichtung (nicht gezeigt), die die Stellung des linken Endes eines Hebels 42 steuert, und durch einen hydraulischen Verstärker 243, der die Stellung des rechten Endes des Hebels 242 durch eine Betätigungsstange 251 von seinem Ausgangsglied 214 aus steuert. Die Überschußabnahmevorrichtung 227 wird angehoben und abgesenkt, um die Abnahmeebene mittels einer Verbindung 243 zu variieren, die vom Hebel 242 betätigt wird.
Eine kleine Prüfkammer 270 ist in der Saugkammer 23 angeordnet, um die Änderungen im Luftdruckabfall quer zum Füllstrom zu prüfen; diese Änderungen des Druckes in der Kammer 270 werden mittels einer Leitung 274 einem Balg 275 zugeführt. Das Eingangsglied 281 eines hydraulischen Verstärkers wird durch die Ausdehnungen und Zusammenziehungen des Balges 275 gesteuert.
Der Kanal 100 könnte alternativ auch entlang des strichpunktierten Weges 200 in F i g. 4 laufen und in einem Schlitz 201 im Gliede 14 dicht unterhalb des Kanals 19 enden.
Fig.3 ist, obgleich sie sich auf die zweite Ausführungsform bezieht, identisch mit der entsprechenden Ansicht der Vorrichtung nach F i g. 1 und 2, abgesehen von der Weglassung des Kanals 100 und des Schlitzes 101. Die Vorrichtung nach Fig.l und 2 ist entsprechend mit einer Überschußabnahmevorrichtung 227 versehen, die auch in der gleichen Weise gesteuert wird in Abhängigkeit von den Änderungen in der Luftdurchlässigkeit des Tabakfüllstromes.
Eine zuverlässigere Anzeige der Dichte des Füllstromes wird durch die Änderungen des Luftdruckes in der Kammer 270 gegeben, wenn der Kurztabak in der oben beschriebenen Weise in den Füllstrom gebracht wird.
Es hat sich herausgestellt, daß die zuverlässigsten Anzeigen der Dichteänderungen im Füllstrom von den Luftdruckänderungen in der Kammer 270 gegeben werden bei der an Hand von Fig.l und 2 beschriebenen Konstruktion, d. h. dann, wenn der Kurztabak in dem Längsdrittel des Füllstromes, das dem Band 22 zunächst liegt, konzentriert ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 509 529/1

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen eines fortlaufenden Tabakfüllers, bei dem Tabak einem Vorrat entnommen und vergleichmäßigt wird, um einen fortlaufenden Fluß von Tabak zu bilden, aus dem ein fortlaufender Tabakfüllstrom gebildet wird und bei dem fortlaufend Kurztabak aus dem Tabak entfernt wird, um einen Fluß von Kurztabak zu erzielen, der vergleichmäßigt und dem übrigen Tabak an einer Stelle stromabwärts derjenigen, an der der Kurztabak entfernt wurde, wieder zugegeben wird, wobei der Tabakfüllstrom mittels ihn durchströmender Luft geprüft wird, während er sich an einer luftdurchlässigen Förderfläche befindet, dadurch gekennzeichnet, daß eine größere Konzentration von Kurztabak in dem der luftdurchlässigen Förderfläche zunächst liegenden Längsteil des Tabakfüllstromes erzeugt wird als in dem Längsteil des Füllstromes, der von dieser Förderfläche weiter entfernt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der fortlaufende Fluß von Tabak ein Tabakvlies bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurztabak vor Bilden des Tabakvlieses aus dem Tabak entfernt und im Bereich der Vliesbildung wieder in den Tabak eingeführt wird.
3. Strangzigarettenmaschine od. dgl. zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, mit Mitteln zum Entnehmen von Tabak aus einem Vorrat zur Bildung eines fortlaufenden Flusses von Tabak, Mitteln zum Formen eines fortlaufenden Tabakfüllstromes von dem Tabakfluß, wobei der Tabakfüllstrom überall entlang seiner Länge mehr Tabak enthält als für den fertigen Füller erforderlich ist, und mit einer Abnahmevorrichtung zum Entfernen von überschüssigem Tabak vom Füllstrom, die den Überschußtabak abnimmt, während der Füllstrom mittels einer luftdurchlässigen Förderfläche gefördert wird, durch die Saugzug wirkt und den Füllstrom festhält und zusammendrückt, mit Mitteln zum fortlaufenden Entnehmen von Kurztabak aus dem Tabak, um einen Fluß von Kurztabak zu erzeugen, mit Reguliermitteln zum Verringern der Variationen im Fluß des Kurztabaks und Mitteln zum Fördern des regulierten Flusses von Kurztabak in den Tabak stromabwärts der Stelle, an der der Kurztabak entnommen wurde und an einer solchen Stelle, daß der Kurztabak in denjenigen Längsteil des Tabakfüllstromes eingeschlossen wird, der nach der Abnahme des Überschusses übrigbleibt, unter Verwendung einer Vorrichtung, die den Tabakfüllstrom an der luftdurchlässigen Förderfläche mittels ihn durchströmender Luft prüft, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (41,41A 41 B) zur Förderung des Kurztabaks den regulierten Fluß des Kurztabaks in den Fluß des Tabaks nur über einen solchen Teil von dessen Breite einführen, daß der Kurztabak in dem der Förderfläche zunächst liegenden Längsteil des Füllstromes stärker konzentriert ist als in dem Längsteil des Füllstromes, der weiter von der Förderfläche entfernt ist.
4. Maschine nach Anspruch 3 mit Mitteln zum Bilden eines fortlaufenden Tabakfüllstromes mit einem sich seitlich von der Förderfläche erstreckenden Kanal, dessen Breite sich entlang einer Länge
der Förderfläche erstreckt, um den abgemessenen Fluß von Tabak auf die Förderfläche zu fördern und einen Füller von zunehmender Tiefe darauf aufzubauen, wobei die Mittel zum Fördern des Kurztabaks den regulierten Fluß von Kurztabak in den abgemessenen Fluß von Tabak über nur einen Teil der Breite des letzteren in dem Luftstrom in den Kanal einführen, und zwar quer über den in Bewegungsrichtung der Förderfläche stromaufwärtigen Teil der Breite des Luftstromes, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Fördern des Kurztabaks einen weiteren Kanal (100; 200) aufweisen, dessen Breite derjenigen Breite des Luftstromes entspricht, über den der Kurztabak dem übrigen Tabak wieder zugeführt wird.
DE1432719A 1963-08-09 1964-08-10 Verfahren und Vorrichtung zum gleichmaessigen Verteilen des Kurztabaks beim Herstellen von Zigaretten Withdrawn DE1432719B1 (de)

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