DE1432577C - Vorrichtung zum Entrippen von Tabakblättern und zum Sichten des Tabaks - Google Patents

Vorrichtung zum Entrippen von Tabakblättern und zum Sichten des Tabaks

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DE1432577C
DE1432577C DE1432577C DE 1432577 C DE1432577 C DE 1432577C DE 1432577 C DE1432577 C DE 1432577C
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English (en)
Inventor
Josef" 7630 Lahr Grinzinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik und Eisengiesserei A Heinen GmbH
Original Assignee
Maschinenfabrik und Eisengiesserei A Heinen GmbH

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Description

■'■--.- DieErfindurig betrifft eine Vorrichtung zum Entrippen von Tabakblättern und zum Sichten des . Tabaks mit einem um eine waagerechte Achse umlaufenden Schlagrad, das mit Schlagzähnen aus- . gerüstet ist, die in einem das Schlagrad nach dem . Eintrittsbereich der Tabakblätter teilweise umgebenden Trennsektor mit an dem Trennsektor befestigten, zwischen die Schlagzähne ragenden Trennwerkzeugen und in einem dem Trennsektor nachgeschalteten Schlagsektor mit einem Rost zusammenwirken.
Bisher' in der Praxis bekannte und übliche Vorrichtungen zum Entrippen und Sichten von Tabakblättern arbeiten mit einem umlaufenden Schlagrad, das gegen oder in Förderrichtung des Tabaks umläuft und an seinem Umfang mit Schlagzähnen ausgerüstet ist. Das aus Schlagrad und Schlagzähnen bestehende Schlagwerk arbeitet mit einem das Schlagrad ganz oder teilweise umgebenden ein- oder mehrteiligen Schlagkorb zusammen, der gitterartig ausgebildet ist und beispielsweise aus mehrkantigen Stählen oder gelochten Blechen besteht.' Bei diesen ,Vorrichtungen wird der in den Zwischenraum zwischen dem Schlagwerk und dem Schlagkorb eingebrachte Tabak von den Schlagzähnen erfaßt und gegen den Schlagkorb geschleudert. Das Abtrennen der Blatteile von den Blattstielen bzw. Blattrippen geschieht dann auf verschiedene Weise. Das Blatt haftet beispielsweise kurze Zeit am Schlagkorb, während die- Rippen den Schlagkorb zu verlassen suchen und sich dabei vqm Blatteil losreißen. Es ist aber auch möglich, daß sich die Rippe nicht sofort vom Blatteil löst, sondern von den nachfolgenden Schlagzähnen abgeschlagen bzw. abgetrennt wird. Dadurch tritt eine Verzögerung im Durchtritt durch den ν Schlagkorb auf, die sofort eine Erhöhung der Tabakmenge im Zwischenraum zwischen Schlagwerk und Schlagkorb zur Folge hat. Es setzt eine Stauung ein, die zur Folge hat, daß die sich sammelnden Tabakblätter durch das rotierende Schlagwerk je nach der 'Staumenge zerkleinert werden. Dabei wird häufig ein Teil des Tabaks von den Schlagzähnen in Umlaufrichtung des Schlagrades mitgerissen und noch weiter zerkleinert. Ein wesentlicher Nachteil derartiger Vorrichtungen besteht darin, daß im Bereich des Schlagkorbes Stauungen und als Folge davon unerwünschte Zerkleinerungen von Tabak auftreten, wodurch der Anfall an später kaum noch zu ver- ; wertendem Tabakgrus und -staub beträchtlich erhöht wird. . . :
• So werden z. B. bei einer bekannten Vorrichtung, bei der das Schlagrad mit einer Reihe von Schlagzähnen versehen ist, während ein Abschnitt des das Schlagrad u.mgebenden Gehäuses mit Reihen von ortsfesten Stiften versehen ist, zwischen denen die Schlagzähne beim Rotieren des Schlagrades hindurchtreten, die in die Schlagkammer eintretenden Tabakblätter von den Schlagzähnen ergriffen und gegen die ortsfesten Stifte bewegt und dadurch hindurchbewegt, wodurch die Stengel von den Blättern abgezogen werden, wodurch die Stengel- und Blatteile in verhältnismäßig kleine Stücke gebrochen bzw. zerschlagen werden. Nachdem die voneinander getrennten, zerschlagenen Stengel- und Blatteile den Bereich der ortsfesten Stifte verlassen haben, gelangen sie in einen Bereich der Schlagkammer, der im wesentliehen die Wirkung eines Schlagkorbes hat. Dieser Schlagkorb wird im wesentlichen durch einen gekrümmten Wandteil gebildet, der mit Öffnungen oder Löchern versehen ist, durch die die zerkleinerten oder zerstückelten Blatt- oder Stengelteile die Schlagkammer verlassen. Bei dieser bekannten Vorrichtung gelangt somit der gesamte Tabakstrom in den Bereich des Schlägkorbes bzw. Schlagsektors, so daß dieser bekannten Vorrichtung im wesentlichen die oben behandelten Nachteile bekannter Vorrichtungen anhaften. ■
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung wird der Tabak sofort einem Schlagsektor zugeführt, der in der bisher üblichen und eingangs als nachteilig beschriebenen Weise einen Schlagkorb aufweist. Obwohl sich bei dieser bekannten Vorrichtung an den Schlagkorb eine unterhalb des Schlagrades liegende Austrittsöffnung anschließt, kann es im Bereich des Schlagkorbes zu Stauungen und Störungen kommen, wodurch auch im Bereich des Schlagkorbes Tabakteile bereits verrieben werden und dadurch der unerwünschte Anteil an Tabakgrus bzw. Tabakstaub vergrößert wird. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, daß in der Austrittsöffnung geschleuderte Blatteile ungesichtet einem zweiten Schlagwerk zugeführt werden, .so daß auch bereits von den Blattstielen gelöste Blatteile einer nochmaligen Schlagbehandlung*' unterworfen werden.
Bei einer anderen Vorrichtung fällt der eingeführte Tabak sofort in einen in üblicher Weise ausgebildeten Schlagsektor, bestehend aus einem Schlagrad mit Schlagzähnen und einem das Schlagrad zum Teil umgebenden Schlagkorb. Diese Vorrichtung weist die Besonderheit auf, daß das Schlagwerk nach oben offen ist, so daß ein kleinerer Anteil des Tabaks nach oben aus dem Schlagwerk herausgeschleudert wird und in den Bereich eines Windsichters gelangt. ■ Das Sichtgrobe fällt jedoch nach unten zurück, und zwar wieder in das Schlagwerk, so daß dieses ständig mit einer erhöhten Tabakmenge arbeitet, d. h. die Tabakmenge im Schlagwerk ist größer als die ständig in die Vorrichtung eingeführte Tabakmenge.
' Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Entripp- und Sichtvorrichtung für Tabakblätter zu schaffen, welche nicht mit den Nachteilen der bekannten Vorrichtungen behaftet ist, wobei es insbesondere darum' geht, einen reibungslosen Durchgang der Tabakblätter durch die Vorrichtung unter Vermeidung von Stauungen und damit von unerwünschten Zerkleinerungen der Tabakblätter zu gewährleisten. ■■'■'.' '■■.'..
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die'erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Blattanteile von den Stielen lösenden Trennsektor ein erster Windsichter anschließt, durch den das Sichtgrobe abgesondert und dem Schlagsektor zugeführt wird, und daß sich an den Schlagsektor ein zweiter. Windsichter anschließt.
Der Grundgedanke der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß zunächst in den Trennsektor die wesentlichen Blatteile, die eine Stauung im Bereich des Schlagkorbes hervorrufen können, Von den Stielen und Rippen getrennt werden und bereits über den ersten Windsichter aus dem Kreislauf entnommen werden, bevor der Tabak dem eigentlichen, in der bisher üblichen Weise ausgebildeten Schlagsektor, bestehend aus Schlagwerk und Schlagkorb, zugeführt wird. Dem Schlagsektor wird dadurch nur noch eine um die im Windsichter abgetrennten Blattbestandteile verminderte Menge Tabak zugeführt, die in dem
Schlagsektor störungsfrei und vor allem ohne Stau- · teilhafterweise ebenfalls in einen Bereich vor den
ungen beim Durchtritt durch, den Schlagkorb be- Schlagsektor in ein an den zweiten Windsichter
wältigt werden kann, weil einmal die zu verarbei- angeschlossenes Nachentrippwerk einführbar, wobei
tende Tabakmenge geringer ist und weil zum anderen dem Nachentrippwerk ein dritter, den vorgeschalte-
die großflächigen Blattanteile bereits fehlen. Der 5 ten ähnlicher Windsichter nachgeschaltet ist.
Vorteil des. zwischen dem Trennsektor und dem Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Schlagsektor zur Einwirkung gelangenden Wind- Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
sichters besteht darin, daß bei gleicher bzwi ver- beschrieben. Es zeigt "■-■■"■·■'■ y>.-vv:'■■·'■■
besserter Qualität der Trennung von Blattanteilen Fig. 1 eine schematische, teilweise im Schnitt
, und Stielen die Leistung der Vorrichtung erheblich io dargestellte Seitenansicht der/ erfindungsgemäßen
höher ist als bei bekannten Vorrichtungen, die aus- Vorrichtung, ' ;
schließlich mit einem Schlagwerk und Schlagkorb Fig. 2 eine in Vergrößertem Maßstab teilweise im
; der bisher üblichen Konstruktion arbeiten. Schnitt dargestellte Seitenansicht einer vorteilhaften
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Ausführungsform der Trennwerkzeuge und ■'■■[■■
Erfindung weist der Trennsektor als Trennwerkzeuge 15 Fig. 3 eine Draufsicht auf die in Fig. 2 dar-■ angetriebene Scheiben auf, deren Umdrehungs- gestellten Trennwerkzeuge. :
! richtung der Umdrehungsrichtung des Schlagrades In Fig. 1 ist mit 1 die Entrippuhgsvorrichtung entgegengerichtet ist. Der Vorteil davon besteht als solche bezeichnet. Diese Vorrichtung besteht aus darin, daß bes.onders bei stark vorgefeuchteten . einer Ummantelung, in welcher der nach einem Tabaken die Trennwerkzeuge frei von Ablageningen ao Kreisbogen gekrümmte, einen Schlagkorb bildende j bleiben,. wobei die rotierenden Scheiben außerdem Rost 4 untergebracht ist und das die Schlagzähne : der auf die Tabakblätter wirkenden, durch das tragende Schlagfad 3 mit vorzugsweise regelbarer r~\ Schlagrad erzeugten Fliehkraft entgegenwirken und Drehzahl in der Aufgaberichtung des Gutes umläuft. ! J den Trennvorgang begünstigen. . Der von dem die Schlagzähne tragenden S'chlaqra'd 3 Es kann weiterhin vorgesehen sein, daß die Schlag- 25 bestrichene Umfangsbereich ist in einen Trennzähne an Speichen des Schlagrades exzentrisch zu sektor/4, der sich in die Laufrichtung des Schlagdessen Rotationsachse verlaufen, wobei sie in Um- rades unmittelbar an die Aufgabestelle anschließt, drehungsrichtung des Schlagrades nach vorn geneigt um den durch den Rost 4 gebildeten, sich bis zur sind, was den Vorteil mit sich bringt, daß die Tabak- Aufgabestelle erstreckenden Schlagsektori? unterblätter beim Einftiljren in die Vorrichtung möglichst 30 teilt. Zwischen diesen beiden Sektoren ist die Anweit in das Innere des Schlagrades eintreten, wodurch Schlußleitung 5 an den Windsichter 2 und der Rückdie Tabakblätter infolge der Fliehkraft auf den führungskanal 6 aus diesem Windsichter, die kurz ■ Schlagzähnen nach außen gleitend in den Bereich vor dem Schlagsektor B in die Vorrichtung mündet,
der Trennwerkzeuge, die sich unmittelbar hinter der vorgesehen.
; Einführungsöffnung für die Tabakblätter befinden, 35 Die Trennwerkzeuge des Trennsektors A bestehen gelangen, um durch die Trennwerkzeuge von den gemäß dem Ausführungsbeispiel aus einer verstell-Rippen angestreift zu werden. baren und auch ganz herausnehmbaren Kammbrücke Die beiden Windsichter, von denen dem einen 10, die von Aufhängevorrichtungen 11 und 12 ge- - das in dem Trennsektor gelöste Blattgut und dem . tragen wird. Die in den Aufhängevorrichtungen anderen das stärker rippenhaltige, den Schlagsektor 4° angedeuteten Pfeile deuten die. Verstellmöglichkeit verlassende Gut zugeführt wird, können an sich von der Kammbrücke 10 an. '.*.■'■
beliebiger Konstruktion sein. Als besonders vorteil- . . Die Aufgabe der zu behandelnden Tabakblätter haft hat sich eine solche Ausbildung der Windsichter in die Vorrichtung erfolgt mittels eines Förderers 7 ~ erwiesen, daß in ihnen eine stufenweise Vor- und von beliebiger zweckentsprechender Ausbildung in j Nachklassierung erfolgt. So ist vorgesehen, daß 45 der durch den Pfeil angedeuteten Richtung. Die wenigstens der erste Windsichter aus zwei sich Speichen 8 für die Schlagzähne 9 des in der Zufühspiegelbildlich gegenüberliegenden und höhenmäßig rungsrichtung des Gutes umlaufenden Schlagrades 3, gegeneinander versetzt angeordneten Wirbelkammern sind etwas exzentrisch in bezug auf die Schlagradbestehen, deren äußere Wandungen derart bogen- achse gerichtet. ;, ; v\ V,-^i
förmig verlaufen, daß das Sichtgut aus dem Förder- 5° Die .Tabakblätter fallen derart, wie ersichtlich, luftstrom, ableitbar und in diesen zurückführbar ist. weit in das Innere des Schlagrades hinein, bevor sie Es ist weiterhin vorgesehen, daß vom Trennsektor durch die Wirkung der Fliehkraft nach'außen geeine Anschlußleitung für den vom Trennsektor korn- schleudert werden, und werden zunächst durch die menderi Tabak zum Windsichter führt, während ein Umfangsgeschwindigkeit der Schlagzähne des Schlaghiervon gesonderter, für das Sichtgrobe vorgesehener 55 rades an diesen gehalten, während sie die Kamm-Rückführungskanal vom ersten Windsichter zum reihen oder die angetriebenen Scheiben 34 (F i g. 2) Schlagsektor führt. Die vom Trennsektör kommende der Kammbrücke passieren, durch welche die Blatt-Anschlußleitung kann dabei zum Windsichter ge- bestandteile der Blätter von den Stengeln und Rippen krümmt verlaufen, wobei unter Änderung der Be- abgestreift werden.
wegungsrichtung der aus dem Trennsektor kommende 60 Die Blattbestandteile gelangen unter der Wirkung Tabak in ,seiner Bewegung verzögerbar und in krei- des Saugluftstrpmes durch die Anschlußleitung 5 in sende Bewegung versetzbar ist. Auf diese Weise wird den ersten Windsichter 2. Der Windsichter 2 besteht das zu sichtende Gut während der Aufwärtsbewegung gemäß dem dargestellten vorzugswejsen Ausführungsabgebremst und bei seinem Eintritt in den Sichtraum beispiel aus den zwei sich spiegelbildlich gegenüberin eine kreisende Bewegung versetzt, welche für den 65 liegenden und höhenmäßig gegeneinander versetzt Sichtvorgang unter der Wirkung der durchströmen- angeordneten Wirbelkammern 14 und 15.
den-Luft besonders vorteilhaft ist. Durch die Pfeile ist die Bewegungsrichtung das Das Sichtgrobe des zweiten Windsichten ist vor- diese beiden Wirbelkammern, deren Wirkung oben
bereits erläutert wurde, passierenden Guts angedeutet. Das Blattmaterial wird nach der Sichtung durch die Leitung 21 über eine übliche Tabakschleuse abgesaugt, während das Sichtgrobe über die Zellenradschleuse 16 durch einen in der Umlauf richtung des Schlagrades 3 vor den Schlagsektor einmündenden Rückführungskanal 6 wieder in die Entrippvorrichtung eingeführt wird. . .
Wie ersichtlich, weist die Anschlußleitung5 eine ,,..-solche Krümmung auf, daß das gelöste Gut in Rieh- io tung der Pfeile längs der schräg aufsteigenden Wand 13 der ersten Wirbelkammer 14 und des daran anschließenden Bogens 20 geführt und daher abgebremst wird, wodurch ihn die Wirbelbewegung erteilt wird, in welcher es in besonders vorteilhafter Weise der sichtenden Wirkung unterworfen wird. Die Luftregulierung erfolgt durch Klappen 17 und 18.
Mit 19 und 22 sind die gegebenenfalls regelbaren Antriebe bzw. Antriebsmotoren für das Schlagrad 3 und die Zellenradschleuse 16 bezeichnet. .
Das in dem Schlagsektor weiter behandelte Gut gelangt über dem Schacht 23 durch die Saugleitung 24 in den zweiten Windsichter 25, der grundsätzlich ebenso ausgebildet ist, wie der erste Windsichter, d. h. die beiden hintereinandergeschalteten Wirbel- as kammern 26 und 27 aufweist. Das in diesen zweiten Windsichter abgeschiedene Blattgut wird aus dem oberen Bereich des Windsichten durch die dargestellte Leitung 28 abgefördert. Das Sichtgrobe wird gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch die Zellenradschleuse 29 ausgetragen und einer wiederholenden Behandlung in einem Nachentrippwerk 30 unterworfen, an welches durch einen Kanal 31 ein weiterer Windsichter 32 mit Austragsschleuse 33 für das Sichtgrobe, das nunmehr aus völlig von ,Blattbestandteilen befreiten Rippen und Stengeln besteht, angeschlossen ist.

Claims (8)

Patentansprüche: H
1. Vorrichtung zum Entrippen von Tabakblättern und zum Sichten des Tabaks mit einem um eine waagerechte Achse umlaufenden Schlag- · rad, das mit Schlagzähnen ausgerüstet ist, die in einem das Schlagrad nach dem Eintrittsbereich ^ der Tabakblätter teilweise umgebenden Trenn-
sektor mit an dem Trennsektor befestigten, zwi- . ' '■■ sehen die Schlagzähne ragenden Trennwerkzeugen A. und in einem dem Trennsektor nachgeschaltctcn Schlagsektor mit. einem Rost zusammenwirken, ; und mit mindestens einer Windsichteranlage, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Blattanteile von den Stielen lösenden Trennsektor (A) ein erster Windsichter (2) anschließt, durch den das Sichtgrobe abgesondert und dem Schlagsektor (B) zugeführt wird, und daß sich an den Schlagsektor (ß) ein zweiter Windsichter (25) anschließt. : ; - :,λ ·v-v-U^·-; :::,y:-,:/
ν
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennsektör (A) als Trenn-
.. werkzeuge angetriebene Scheiben (34) aufweist, deren Umdrehungsrichtung der Umdrehungs-
. richtung des Schlagrades (3) entgegengerichtet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagzähne (9)
J an Speichen (8) des Schlagrades (3) exzentrisch
: zu dessen Rotationsachse verlaufen, wobei sie in Umdrehungsrichtung des Schlagrades (3) nach
.:;, vorn geneigt sind, v- '^i.^'.^'^ ■;...;■.-;f\ ■..::■::X.^V-■ /
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie gegebenenfalls einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vom Trennsektor (A) eine Anschlußleitung (5) für den vom Trennsektor (A) kommenden Tabak zum Windsichter (2) führt und daß ein hiervon gesonderter, für das Sichtgrobe vorgesehener Rückführungskanal (6) vom Windsichter (2) zum ,Schlagsektor (B) führt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge^ kennzeichnet, daß die vom Trennsektor (A) kommende Anschlußleitung (5) zum Windsichter (2) gekrümmt verläuft, wobei unter Änderung der Bewegungsrichtung der aus dem Trennsektor (A) kommende Tabak in seiner Bewegung verzögerbar und in kreisende Bewegung versetzbar ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der erste Windsichter (2) aus zwei sich spiegelbildlich gegenüberliegenden und höhenmäßig gegeneinander versetzt angeordneten .Wir-*
: belkammern (14, 15) besteht, deren äußeren Wandungen derart bogenförmig verlaufen, daß das Sichtgut aus dem Förderluftstrom ableitbar und in diesen zurückführbar ist. ·_' :/. -.*"/'■("■.."'■,'.'■':
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der J Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß . das Sichtgrobe .des zweiten Windsichters (25) ebenfalls in einen Bereich vor dem Schlagsektor "„'; "in ein an dem zweiten Windsichter (25) anschließendes Nachentrippwerk (30) einführbar ist. V;"
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Nachentrippwerk (30) ein dritter, den vorgeschalteten ähnlicher Windsichter (32) nachgeschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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