DE1632241B1 - Vorrichtung zum Trennen von Tabak von Gegenständen wie Zigarettenfiltern u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Trennen von Tabak von Gegenständen wie Zigarettenfiltern u. dgl.

Info

Publication number
DE1632241B1
DE1632241B1 DE19671632241 DE1632241A DE1632241B1 DE 1632241 B1 DE1632241 B1 DE 1632241B1 DE 19671632241 DE19671632241 DE 19671632241 DE 1632241 A DE1632241 A DE 1632241A DE 1632241 B1 DE1632241 B1 DE 1632241B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
blades
container
tobacco
cigarette
impact
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19671632241
Other languages
English (en)
Inventor
Jesse Randolph Pinkham
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RJ Reynolds Tobacco Co
Original Assignee
RJ Reynolds Tobacco Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RJ Reynolds Tobacco Co filed Critical RJ Reynolds Tobacco Co
Publication of DE1632241B1 publication Critical patent/DE1632241B1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/36Removing papers or other parts from defective cigarettes

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen von Tabak von Gegenständen, wie Zigarettenfiltern, Zigaretten-Hüllpapieren u. dgl., bestehend aus einem lotrecht angeordneten Behälter, durch welchen die Gegenstände unter Schwerkraftwirkung gefördert werden, mehreren Sätzen von im Behälter ortsfest montierten Schaufeln und mehreren Sätzen von gegenüber dem Behälter drehbaren Schaufeln, wobei in lotrechten Abständen voneinander abwechselnd jeweils ein Satz ortsfester und ein Satz drehbarer Schaufeln angeordnet sind, und einer Antriebseinrichtung, zum In-Drehung-Versetzen der drehbaren Schaufeln. Die Erfindung findet besondere Anwendung bei der Trennung und Wiedergewinnung von Tabak und Filtern aus Filterzigaretten sowie bei der Trennung und Wiedergewinnung des Tabaks von dem diesen umhüllenden Zigarettenpapier bei Zigaretten, die bei der Prüfung ausgesondert worden sind.
  • Bei bekannten Vorrichtungen ähnlicher Art (USA.-Patentschrift 2 818 985) drehen sich die Schaufeln nicht um eine sich vom Einlaß zum Auslaß des Behälters durch diesen hindurch erstreckende Achse und ermöglichen lediglich eine Wiedergewinnung des Inhalts von gefüllten Packungen. Diese Vorrichtungen lassen auf Grund ihrer speziellen Schaufelanordnung kein Aufbrechen des ausgesonderten Materials zu.
  • Beim Herstell#ii und Verpacken von Filterzigaretten ist es wünschenswert, den Tabak und die Filter von Zigaretten wiederzugewinnen, die bei einem Prüfvorgang ausgesondert worden sind. Unverschmutzter Tabak kann für die Zigarettenherstellung wiederverwendet werden, so daß es von Vorteil ist, den Tabak vom umhüllenden Zigarettenpapier von Zigaretten zu trennen, die während der Prüfung ausgesondert worden sind, um den Tabak zurückzugewinnen. Andererseits können unverschmutzte Filter auf verschiedene Weise, beispielsweise zum Ausstopfen von Puppen oder Matratzen, verwendet werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zum Trennen von Tabak von Gegenständen, mit der eine optimale Rückgewinnung des Tabaks bzw. der Filter von in der Prüfung ausgeschiedenen Zigaretten durch sorgfältige, schnelle und vor allem mit differenzierter Zerkleinerung erfolgender Trennung zwischen Tabak, Zigarettenpapier und Filter erzielt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs definierten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schaufelsätze mit solchem Abstand voneinander angeordnet sind, daß ein Erfassen der Gegenstände mit einer Scherenwirkung verhindert wird, daß die Schaufeln eine solche Form bzw. Gestalt besitzen, daß ein Aufbrechen eines Zigarettenfilters oder ein Zerreißen eines Zigarettenpapiers od. dgl. verhindert wird, und daß die Antriebseinrichtung die drehbaren Schaufeln mit einer Drehzahl von etwa 500 bis 860 U/min in Drehung versetzt, wodurch ein Zerreißen eines Zigarettenpapiers od. dgl. bzw. ein Aufbrechen eines Filters vermieden wird.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird das ausgesonderte Material einerseits zwar in seine Einzelteile aufgebrochen, jedoch mit derartig großem Abstand der feststehenden von den drehbaren Schaufeln voneinander, und kombiniert mit einer speziellen Drehzahl, daß die kompakten Einzelteile, wie insbesondere die Zigarettenfilter und auch das Zigarettenpapier, nicht durch Zerscheren -zerstört werden, während andererseits loser zusammenhängende Teile, wie z. B. Tabakklumpen, für eine bestimmungsgemäße Wiederverwendung weiter zerkleinert # werden.
  • Die Erfindung ist im folgenden in Verbindung mit bevorzugten Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnunaen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Prallvorrichtung mit den Merkmalen der Erfindung, F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Prallvorrichtung gemäß F i g. 1 in vergrößertem Maßstab, F i g. 3 und 4 Schnittansichten längs der Linie 3-3 bzw. 4-4 in F i g. 2, F i g. 5 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform einer Prallvorrichtung mit den Merkmalen der Erfindung, F i g. 6 eine perspektivische Ansicht einer feststehenden Schaufelanordnung zur Verwendung bei der Prallvorrichtung gemäß F i g. 5, in vergrößertem Maßstab, F i g. 7, 8, 9 und 10 Schnittansichten längs der Linien 7-7. 8-8, 9-9 und 10-10 in F i g. 5, F ig. 11 einen Längsschnitt durch eine weiter abgewandelte Ausführungsform, F i g. 12 und 13 Schnittansichten verschiedener umlaufender Schaufeln, in vergrößertem Maßstab, F i g. 14, 15, 16, 17 und 18 Längsschnitte durch weiter 'abgewandelte Ausführungsformen, Fig. 19 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer Vorrichtung zum Aufbrechen von Material und zum Sortieren desselben in Abhängigkeit von der Teilchengröße, F i g. 20 eine Aufsicht auf die Vorrichtung gemäß F i g. 19 von oben in Richtung der Pfeile 20-20 in F i g. 19 gesehen, F i g. 21 eine Seitenansicht einer anderen, der Vorrichtung gemäß F i g. 19 ähnelnden Vorrichtung, F i g. 22 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer weiter abgewandelten, der Vorrichtung gemäß F i g. 21 ähnelnden Ausführung und F i g. 23 einen Schnitt durch einen Teil der Vorrichtung gemäß F i g. 22, längs der Linie 23-23 in F i g. 22 und in vergrößertem Maßstab.
  • In F i g. 1 ist eine Prallvorrichtung mit den Merkmalen der Erfindung dargestellt, die beispielhaft in Verbindung mit der Trennung von Zigarettenfiltern und des daran anhaftenden Tabaks erläutert wird. Die Zigarettenfilter 10, an deren Enden noch Tabak anhaftet, werden über eine Rutsche 12 einem Behälter 14 zugeführt und können von einer Vorrichtung stammen, welche das Filterstück vom Tabakteil einer Zigarette trennt oder das Filterstück vom Tabakteil einer Doppelzigarette entfernt. Die Trennung erfolgt typischerweise im Tabakteil bzw. in den Tabakteilen, um zu verhindern, daß Filtermaterial in die abgetrennten Tabakteile hineingelangt. Die abgetrennten Filterstücke weisen daher normalerweise noch an einem oder an beiden Enden anhaftenden Tabak auf.
  • Der Behälter 14 ist vorzugsweise als Zylinder mit offenen Enden 14 a und 14 b ausgebildet. Im Inneren des Behälters ist eine Welle 16 drehbar gelagert, deren Achse mit derjenigen des Behälters 14 zusammenfällt und die durch einen Motor 18 angetrieben werden kann, welcher mittels eines Riemenantriebs 20 mit der Welle verbunden ist.
  • Längs des Behälters 14 sind in dessen Innerem mehrere feststehende Schaufelanordnungen22 geh altert, die, wie auch aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich ist, jeweils durch eine Gruppe von von einem an der Innenwand 14 c des Behälters angebrachten Ring 22b radial einwärts in Richtung auf die drehbare Welle 16 innerhalb des Behälters abstehenden Schaufeln 22a gebildet werden. Wenn die Schaufeln, der Ring und der Behälter aus Stahl bestehen, können die Schaufeln 22 a am Ring 22 b und dieser wiederum an der Innenwand 14 c des Behälters beispielsweise angeschweißt sein. Die Schaufeln22a jeder Anordnung sind somit umfangsgemäß um den Zylinder 14 herum angeordnet und erstrecken sich zur Welle 16. Gemäß F i g. 2 sind vier derartige feststehende Schaufelanordnungen 22 vorgesehen, doch ist ihre genaue Anzahl wahlfrei.
  • Zwischen den feststehenden Schaufelanordnungen 22 sind umlaufende Schaufelanordnungen 24 angeordnet, von denen jede gemäß den F i g. 2 und 4 durch eine Gruppe von Schaufeln 24a gebildet wird, die umfangsmäßig um die Welle 16 herum angeordnet sind und radial auswärts auf die Innenwand 14 c des Behälters zu abstehen- Die Schaufeln können an einem Ring 24 b befestigt sein, welcher die Welle 16 umschließt und an dieser befestigt ist. Gemäß F i g. 2 sind drei derartige umlaufende Schaufelanordnungen vorgesehen, doch ist ihre genaue Anzahl wahlfrei. Die feststehenden und umlaufenden Schaufelanordnungen sind normalerweise einander abwechselnd längs des Zylinders angeordnet.
  • Durch Drehen der Welle 16 werden die Schaufelanordnungen 24 in Drehung versetzt. Während die Filter unter Schwerkrafteinfluß durch den Behälter 14 hindurchfallen, fallen sie zunächst durch die oberste feststehende Schaufelanordnung 22 hindurch and treffen dann auf die oberste umlaufende Schaufelanordnung24 auf. Die einzelnen Schaufeln24a dieser Anordnung treffen auf die Filter auf und schleudern sie gegen die Innenwand:14c des Behälters sowie gegen die feststehenden Schaufeln 22 a der nächstfolgenden Schaufelanordnung, so daß der Tabak von den Filtern losgerättelt wird. Die oberste feststehende Schaufelanordnung 22 gewährleistet, daß die Filter durch die umlaufenden Schaufeln 24 nicht hoch- und aus dem Behälter 14 herausgeschleudert werden. Die Filter fallen abwärts durch die Reihe der feststehenden und umlaufenden Schaufelanordnungen hindurch. Obgleich jede feststehende Schaufelanorclnung 22 Flächen bietet, gegen welche die Filter prallen können, gewährleistet sie, daß sich die Filter einwandfrei abwärts bewegen, während jegliche durch die umlaufenden Schaufeln eingeleitete Seitwärtsbewegung der Filter berichtigt wird. Wenn die Filter das untere offene Ende 14 b des Behälters erreichen, ist der ganze Tabak aus den Filtern herausgeschlagen worden, so daß die Filter und der von diesen getrennte Tabak zusammen aus dem offenen Ende 14 b des Behälters austreten. Die unterste feststehende Schaufelanordnung gewährleistet, daß sich die Filter abwärts bewegen, nachdem sie der letzteren Prallwirkung durch die unterste umlaufende Schaufelanordnung 24 ausgesetzt worden sind. Im Gegensatz zu den umlaufenden Schaufeln können die feststehenden Schaufelanordnungen gemäß F i g. 2 auch an der Ober- und Unterseite des Behälters neben dessen Einlaß bzw. Auslaß angeordnet sein, um die lotrecht abwärts gerichtete Fallbahn der Filter sicherzustellen. Unterhalb des unteren offenen Endes 14 b des Behälters kann eine beliebige Siebanordnung, beispielsweise eine derjenigen gemäß den F i g. 19 bis 22, angeordnet sein, um den Tabak und die Filter voneinander zu trennen.
  • Es hat sich gezeigt, daß der Behälter 14 für die Trennung von Tabak von herkömmlichen Filterstücken etwa 90 cm lang sein und einen Innendurchmesser von etwa 25 bis 30 cm besitzen kann. Vier Anordnungen feststehender Schaufeln und drei Anordnungen umlaufender Schaufeln haben sich als wünschenswert erwiesen, wobei der lotrechte Ab- stand der Anordnungen etwa 50 bis 76 mm und die Drehzahl der umlaufenden Schaufeln etwa 500 bis 700 U/min beträgt.
  • Wie erwähnt, ist die Ausführungsform, der Erfindung gemäß den F i g. 1 bis 4 in Verbindung mit der Trennung von Zigarettenfiltern von dem daran anhaftenden Tabak erläutert.
  • In den F i g. 5 bis 10 ist eine andere Prallvorrichtun- veranschaulicht, die sich speziell für das Treuneu von Tabak von dem umhüllenden Zigarettenpapier eignet, um den Tabak von schadhaften Zigaretten zurückzugewinnen. Gemäß F i g. 5 weist diese Vorrichtung einen zylindrischen Behälter 30 mit einem an seinem oberen Ende angebrachten Zufuhrschacht 32 od. dgl. auf, über welchen das aufzubrechende Material eingeführt wird. Im Behälter ist eine Wellenanordnung 34 vorgesehen, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel hohl ist und einen oberen zylindrischen Teil 34a, einen kegelstumpfförmigen MitteIteil 34b und einen zylindrischen Unterteil 34 c aufweist. Die Welle besitzt somit kreisförmigen Querschnitt, wobei sich der Durchmesser vom einen Wellenende zum anderen ändert, d.h. sich vom oberen zum unteren Wellenende vergrößert.
  • Die Welle 34 ist mit Hilfe von Armsternen 38 mit einer Antriebswelle 36 verbunden, die wiederum am unteren Ende mittels eines Lagers 40 und eines Armsterns 42, welcher das Lager 40 im zylindrischen Behälter 30 haltert, drehbar gelagert ist. Oberhalb der die Oberseite des zylindrischen Behälters 30 verschließenden oberen Platte 46 ist ein Kragen 44 an der Antriebswelle 36 angebracht, welcher letztere in ihrer Lage hält. Die Antriebswelle 36 wird durch einen Riemenantrieb 48 getrieben. Um die Hohlwelle 34 herum sind Zapfen 50 angebracht, welche die im zylindrischen Behälter 30 umlaufenden Schaufeln bilden. Die Schaufeln 50 sind stangenförmig, um scharfe Kanten in der Prallvorrichtung auszuschließen und ein Zerschneiden des zu behandelnden Materials zu verhindern. Gegenüber dem Behälter 30 feststehende Schaufeln 52 erstrecken sich auf die Welle 34 zu und sind vorzugsweise gemäß F i g. 6 an einer Leiste 54 befestigt, beispielsweise angeschweißt. Gemäß den F i g. 8, 9 und 10 sind mehrere derartige Leisten um die Außenseite des Behälters herum angeordnet, die sich jeweils lotrecht längs des B - ehälters erstrecken. Der Behälter ist mit Bohrungen od. dgl. Öffnungen versehen, durch welche die feststehenden Schaufeln 52 in den Behälter eingesetzt werden können. Gemäß F i g. 6 besitzen die Schaufeln 52 entsprechend dem sich ändernden Durchmesser der Hohlwelle 34 unterschiedliche Länge. In eingebautem Zustand sind die Enden der festen Schaufeln 52 sämtlich praktisch gleich weit von der Hohlwelle 34 entfernt. Gleichermaßen besitzen die umlaufenden Schaufeln 50 unterschiedliehe Längen, so daß sie ebenfalls jeweils praktisch gleich weit von der Innenfläche des zylindrischen Behälters 30 entfernt sind.
  • Die Durchmesseränderung der Hohlwelle 34 gewährleistet einen sich ändernden Durchgangsquerschnitt für das Aufbrechen des Materials, während es in Abwärtsrichtung durch die Prallvorrichtung hindurchgelangt. Am oberen bzw. Einlaßende der Vorrichtung ist der für die Prallwirkung zur Verfügung stehende Querschnitt wesentlich größer als der verringerte Querschnitt am unteren bzw. Auslaßende der Vorrichtung. Aus den Schnittansichten gemäß den F i g. 8, 9 und 10 ist außerdem ersichtlich, daß sich die Anzahl sowohl der umlaufenden als auch der feststehenden Schaufeln in Abwärtsrichtung der Prallvorrichtung fortlaufend ändert. Die Schnittansieht von Fig. 8 zeigt beispielsweise, daß neben dem Einlaßbereich der Vorrichtung im obersten Niveau drei umlaufende Schaufeln 50 und im nächstfolgenden Niveau drei feststehende Schaufeln 52 vorhanden sind. Gemäß F i g. 9, deren Schnitt unterhalb desienigen von F i g. 8 geführt ist, sind bereits sechs umfangsmäßig um die Hohlwelle 34 herum verteilte umlaufende Schaufehl 50 und im nächstfolgenden Niveau dieselbe Anzahl von umfangsmäßig um den Zylinder 30 herum auf Abstände verteilten feststehenden Schaufeln 52 vorhanden. Der unterhalb des Schnitts gemäß F i g. 9 geführte Schnitt gemäß F i g. 10 zeigt, daß in jedem Niveau der umlaufenden und feststehenden Schaufeln jeweils zwölf umfangsmäßig um die Hohlwelle 34 herum verteilte umlaufende Schaufeln 50 bzw. feststehende Schaufeln 52 vorhanden sind. Die tatsächlich dargestellte Anzahl von Schaufeln ist beispielhaft. Durch die sich ändernde Anzahl von Schaufeln in unterschiedlichen Niveaus der Prallvorrichtung sowie durch den sich ändernden Prallquerschnitt wird ein gleichmäßiger Abwärtsstrom des Materials durch die Vorrichtung hindurch gewährleistet. Genauer gesagt, kann sich das Material infolge der geringeren Schaufelzahl in einem weiteren Prallquerschnitt nahe des Einlaßbereichs anfänglich praktisch ungehindert durch die Vorrichtung hindurch abwärts bewegen, während durch die größere Anzahl von Schaufeln in einem kleineren Prallquerschnitt das Material einer zunehmend größeren Prallwirkung ausgesetzt wird, nachdem es eine beträchtliche Abwärts-Bewegungskomponente angenommen hat.
  • Durch Verkleinerung des Prallquerschnitts und Erhöhung der Anzahl der umlaufenden Schaufeln in fortlaufend tieferen Niveaus der Prallvorrichtung kann die Prallwirkung für bestimmte Stoffe verbessert werden. Falls beispielsweise größeres Klumpenmaterial durch die Prallvorrichtung in kleinere Teilchen aufgebrochen werden soll, ist es zweckmäßig, mit abnehmender Teilchengröße während der Materialbewegung durch die Vorrichtung eine sich fortlaufend erhöhende Prallwirkung pro Volumeneinheit des Behälters zur Verfügung zu stellen, um ein zufriedenstellendes Aufbrechen des Materials zu ge- währleisten.
  • Die Verwendung von stangenförmigen Schaufeln. ist für die Behandlung gewisser Stoffe vorteilhaft, bei. welchen das Material ohne Zerschneiden aufgebrochen werden soll. Schaufeln mit flachen, ebenen Flächen, wie die Schaufeln 22 und 24 gemäß F i g. 2, neigen zu einem Zerschneiden des Materials. Die stangenförmigen Schaufeln gemäß F i g. 6 sind besonders vorteilhaft für das Aufbrechen von fertigen Zigaretten zwecks Wiedergewinnung des darin enthaltenen Tabaks.
  • Aus F i g. 5 ist ersichtlich, daß das untere Ende der die Schaufeln tragenden Hohlwelle 34 etwas oberhalb des unteren bzw. Auslaßendes des Behälters 30 angeordnet ist. Infolge dieser Anordnung kann die Hohlwelle für das Absaugen von Staub aus dem Behälter benutzt werden. Wie auch aus F i g. 7 hervorgeht, trägt die Antriebswelle 36 mittels einer mit ihr verstifteten Hülse 59 eine Anzahl von Gebläseflügeln 60, die oberhalb des oberen offenen Endes der die Schaufeln tragenden Hohlwelle 34 an der Antriebswelle angebracht sind. Bei umlaufender Antriebswelle 36 drehen sich die Flügel 60 in die durch den Pfeil 62 in F i g. 7 angedeutete Richtung und erzeugen eine Aufwärtsbewegung der Luft durch die Hohlwelle 34 hindurch, wodurch Staub und andere Feinteilchen von Abfallmaterial durch die Hohlwelle hindurch nach oben getragen werden. Der Oberteil des Behälters 30 kommuniziert neben den Flügeln 60 mit einer in F i g. 7 dargestellten Auslaßöffnung, über welche die Feinteilchen des Staubs u. dgl. Abfallmaterials aus der Vorrichtung ausgetragen werden. Die Saugwirkung ist so abgestimmt, daß nur Abfallteilchen entfernt werden und kein anderes Material aufwärts durch den Auslaßbereich der Vorrichtung hindurchgesaugt wird. Typischerweise tritt das gesamte wiederzugewinnende Material in Abwärtsrichtung aus dem Behälter 30 aus. Ersichtlicherweise kann jedoch auch ein Teil des wiederzugewinnenden Materials speziell dadurch ausgetragen werden, daß es durch die Hohlwelle 34 hindurch nach oben gesaugt wird, falls dies gewünscht wird. Ersichtlicherweise kann durch Änderung der Anzahl der Gebläseflügel 60 und ihrer Winkelstellung gegenüber der Behälterachse ein unterschiedlicher Luftstrom hervorgerufen werden, um Staub oder anderes Material aus der Prallvorrichtung abzusaugen. Darüber hinaus kann auch ein nicht dargestelltes Ab- sperrventil im Auslaß 64 zur Einstellung des Luftstroms dienen.
  • Bei einer beispielhaften Prallvorrichtung, die für die Trennung des Tabaks aus fertigen Zigaretten gebaut worden ist, wurde ein Zylinder von etwa 3 80 mm Durchmesser und etwa 112 cm Länge als Behälter 30 verwendet. Die die Schaufeln tragende Welle 34 besaß ungefähr 150 rnm Durchmesser und etwa 610 mm Länge im zylindrischen Abschnitt 34 a, wobei sich der Durchmesser in dem etwa 178 nun langen kegelstumpfförmigen Abschniitt 34b auf maximal etwa 254 mm erhöhte und diesen Wert über die Gesamtlänge des etwa 200 Tnrn langen zylindrischen Abschnitts 34c hinweg beibehielt. Die Anzahl der bei dieser Vorrichtung verwendeten Schaufeln entsprach der vorstehend in Verbindung mit den F i g. 8 bis 10 beschriebenen Anzahl, wobei die Schaufelsätze etwa 38 mrn voneinander entfernt angeordnet waren. Der Einlaßschacht 32 erstreckt sich über etwa 901 um den Behälter 30 herum. Insgesamt sechs, jeweils 601 voneinander entfernte Gebläseflügel 60 wurden angewandt, wobei die Antriebswelle mit etwa 727 U/min angetrieben wurde. Stangenförmige Schaufeln der in F i g. 6 dargestellten Art von etwa 16 nun Durchmesser dienten zum Aufbrechen der in die Prallvorrichtung eingebrachten Zigaretten. Zwischen den Enden der umfaufenden Schaufeln 50 und dem Behälter 30 sowie zwischen den Enden der feststehenden Schaufeln 52 und der Hohlwelle 34 wurde jeweils ein Abstand von etwa 9,5 mm eingehalten.
  • Die Vorrichtung behandelte die Zigaretten mit deutlicher Schlag- bzw. Prallwirkung und ohne ,Wesentliches Zerschneiden. Es wurde beobachtet, daß eine große Anzahl leerer Papierhüllen, die keinen Tabak mehr enthielten, aus der Unterseite des Behälters ausgetragen wurden, ohne daß ein Zerreißen des Papiers festgestellt werden konnte. Es wird daher angenommen, daß die Schaufeln pneumatisch auf die Zigaretten einwirkten. Genauer gesagt, besteht die Tabakfüllung einer Zigarette zu rund 20 "Jo aus Feststoffen, d. h. Tabakfäden, und 80 % Luft und ist somit weich und nachgiebig. Wenn die Zigarette von einer der umlaufenden Schaufeln getroffen wird, reicht dieser Schlag aus, um die Zigarette flachzudrücken bzw. ihre Maße am Auftreffpunkt zu verkleinern. Auf diese Weise wird ein Luftpumpeneffekt erzeugt, wobei die in der Papierhülle hervorgerufene Luftbewegung die Tabakfäden praktisch aus dem oder den offenen Enden der Hülle herausbläst. Bei Verwendung der runden, stangenförmigen Schaufeln wird das Papier nicht nennenswert zerschnitten, während der Abstand zwischen den feststehenden und den umlaufenden Schaufeln ausreicht, um jeg- liche Scherenwirkung auszuschalten. Es wird angenommen, daß bei einer Vorrichtung der vorstehend angegebenen Abmessungen die optimale Umfangsgeschwindigkeit an den Spitzen der Schaufeln 50 zum Trennen des Filtermaterials vom Tabak zwischen etwa 660 m/min und 960 m/min liegt, was vom Feuchtigkeitsgehalt des behandelten Materials abhängt. Wie erwähnt, besitzt der Zylinder 30 etwa 380 mm Durchmesser, wobei die Schaufeln 50 einen Abstand von etwa 9,5 mm von den Behälterwänden besitzen. Die Schaufellänge von Ende zu Ende beträgt mithin etwa 361 mm. Bei Umrechnung einer Umfangsgeschwindigkeit von 660 bis 960 m/min an den Schaufelenden in Umdrehungen pro Minute ergibt sich ein Drehzahlbereich von etwa 590 bis 860 U/min, mit welchem die Schaufeln in Drehung versetzt werden können. Zu niedrige Geschwindigkeiten machen diese vollständige Trennung unmöglich, während bei zu hohen Geschwindigkeiten einige Filter aufplatzen und den Tabak verunreinigen können.
  • In den F ig. 11 bis 13 ist eine weitere abgewandelte Ausführungsform der Prallvorrichtung mit einer besonderen Schaufelanordnung dargestellt, die einen Abwärts-Luftstrom durch die Vorrichtung erzeugt, wodurch die Bewegung des Materials durch die Vorrichtung unterstützt wird. Diese Prallvorrichtung weist einen Behälter 70, feststehende Schaufeln 72 und eine durch einen Riemenantrieb 76 angetriebene umlaufende Welle 74 auf. An der Welle 74 sind Schaufeln 78 angebracht, welche das Material beaufschlagen, das über einen am oberen Behälterende angeordneten Füllschacht bzw. Rutsche 80 in die Vorrichtung eingegeben wird. Die Schaufeln 78 können die Form gemäß F ig. 12 besitzen und weisen einen stangenartigen Abschnitt 78 a auf, an dessen durch den die Bewegung der Schaufel angebenden Pfeil 82 angedeuteter Hinterkante ein Flügelglied 78 b befestigt ist, welches die Abwärtsbewegung der Luft durch die Vorrichtung erzeugt, wenn die Schaufel umläuft. Diese Luftbewegung unterstützt die Gewährleistung einer Abwärtsbewegung des Materials durch die Vorrichtung und erhöht deren Durchsatzmenge. F i g. 13 zeigt eine andere Schaufelform, bei welcher die Schaufel 78' als Ganzes im wesentlichen flügelförmig ist. Die Schaufel 78' besitzt keine scharfen Kanten, so daß ein Zerreißen des von der Schaufel getroffenen Materials verhindert und gleichzeiitg eine aerodynamisch gute Form der Schaufel gewährleistet wird.
  • Eine andere Ausführungsform der Prallvorrichtung ist in F i g. 14 dargestellt, bei welcher der Behälter 84 kegelstumpfförnüge Gestalt besitzt. Mit anderen Worten besitzt der Behälter kreisförmigen Querschnitt, dessen Durchmesser sich in Abwärtsrichtung fortlaufend vergrößert. Wie bei den vorher beschriebenen Prallvorrichtungen sind feststehende Schaufeln 86 und umlaufende Schaufeln 88 vorgesehen. Das aufzubrechende Material wird am oberen Ende 84a in die Vorrichtung eingebracht. Die Vorrichtung gemäß F i g. 14 eignet sich für das Aufbrechen von Material von »fülliger« Konsistenz, d. h. von Stoffen, deren Volumen nach dem Aufbrechen zunimmt. Wenn beispielsweise hochverdichtetes Material aufgebrochen wird, das sich nach dem Aufbrechen ausdehnt, ist der sich vergrößernde Durchmesser des Behälters von Vorteil, da er die Volumenvergrößerung des sich fortschreitend durch die feststehenden und umlaufenden Schaufelanordnungen abwärts bewegenden Materials zuläßt.
  • F i g. 15 zeigt eine Prallvorrichtung, welche der Vorrichtung gemäß F i g. 14 mit dem Unterschied ähnelt, daß der kegelstumpfförmige Behälter 84' nicht wie im Fall von F i g. 14 am Boden, sondern an der Oberseite den größten Durchmesser besitzt. Der Behälter besitzt somit kreisförmigen Querschnitt, dessen Durchmesser sich in Abwärtsrichtung fortlaufend verkleinert. Die Vorrichtung gemäß F i g. 15 eignet sich beispielsweise für den Fall, daß das behandelte Material nach dem Aufbrechen durch die umlaufenden Schaufeln 88' körnig wird. Da sich während der Abwärtsbewegung des Materials durch den Behälter dessen Volumen an jedem Querschnitt ständig verkleinert, wird im Unterteil des Behälters eine größere Prallwirkung pro Volumeneinheit ausgeübt.
  • In F i g. 16 ist noch eine andere Prallvorrichtung veranschaulicht, bei welcher ein zylindrischer Behälter 90 und eine Kegelstumpfform besitzende, die Schaufeln tragende Welle 92 vorgesehen sind. Mit anderen Worten besitzt die die Schaufeln 94 tragende Welle 92 kreisförmigen Querschnitt, dessen Durchmesser von der Oberseite des Behälters 90 zu dessen Boden ständig zunimmt. Wie bei den vorher beschriebenen Prallvorrichtungen wird das zu behandelnde Material an der Oberseite des Behälters eingebracht. Ersichtlicherweise nimmt das für das Aufbrechen des Materials verfügbare Behältervolumen jedes lotrechten Querschnitts in Abwärtsrichtung ständig ab; in dieser Hinsicht ähnelt die Vorrichtung gemäß F i g. 16 derjenigen gemäß F ig. 15. Außerdem ändern sich die Längen der feststehenden Schaufeln 95 und der umlaufenden Schaufeln 94, so daß die Enden aller feststehenden Schaufeln praktisch gleich weit von der Fläche der Welle 92 und die Enden der umlaufenden Schaufeln 94 sämtlich praktisch gleich weit von der Innenfläche des Behälters 90 entfernt sind.
  • F i g. 17 zeigt noch eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Prallvorrichtung, bei welcher in einen Behälter 100 feststehende Schaufeln 102 eingebaut sind. Die umlaufenden Schaufeln 104 sitzen auf einer Welle 106, die durch einen Riemenantrieb 108 angetrieben wird. Wie dargestellt, erstrecken sich die Enden 104a der umlaufenden Schaufeln praktisch parallel zur Welle 106, während die feststehenden Schaufeln 102 Abschnitte 102a aufweisen, die sich parallel zu den Enden104a der umlaufenden Schaufeln erstrecken. Diese KonfigarationderSchaufeln vermindert ein Scheuern des Materials an der Innenfläche des Behälters100, da die Enden der Schaufeln104 ein beträchtliches Stück von dieser Behälterfläche entfernt sind.
  • Fig. 18 veranschaulicht eine abgewandelte Ausführungsform eines zur Verwendung bei jeder der vorher beschriebenen Prallvorrichtungen geeigneten Behälters109, der typischerweise zylindrische Form besitzt und an seiner Innenfläche mit einem schraubenförmigen Steg109a versehen ist, welcher die Abwärtsbewegung des Materials durch den Behälter unterstützt. Wenn das Material durch die umlaufenden Schaufelanordnungen der Prallvorrichtung getroffen wird, wird es ersichtlicherweise auswärts gegen die Innenfläche des Behälters verlagert. Wenn das Material nach außen geschleudert wird, trachtet es danach, in ringförmigen Anhäufungen oberhalb jeder Gruppe von umlaufenden Schaufeln hängenzubleiben. Der schraubenförmige Steg 109 a leitet das Material abwärts und unterstützt somit die Bewegung des Materials durch die Vorrichtung. Es hat sich gezeigt daß ein solcher schraubenförmiger Steg das Behandlungsvermögen der Prallvorrichtung verbessert, da er die Materialbewegung durch die Vorrichtung beschleunigt.
  • Diese Stege sind insbesondere dann von Nutzen, wenn sie mit Profil der umlaufenden Schaufeln gemäß den F i g. 12 und 13 kombiniert werden, durch welche die Luft abwärts durch den Behälter hindurchgedrückt wird. Durch beide Maßnahmen wird die Materialbewegung durch den Behälter verbessert.
  • Die Fig. 19 und 20 zeigen eine Anordnung, die sich für das Aufbrechen von Material und die anschließende Klassierung des MaterialsnachTeilchengröße eignet. Das aufzubrechende Material wird über einen Füllschacht bzw. Rutsche 110 einer Prallanordnung 112 zugeführt, die gemäß F i g. 20 aus einer Reihe von drei getrennten Prallvorrichtungen 112 a, 112b und 112c besteht, die sämtlich das aufzu-'brechende Material aufzunehmen vermögen. Jede dieser drei Prallvorrichtungen kann die Form einer der vorstehend beschriebenen Vorrichtungen besitzen, wobei jedoch nur ein einziger Behälter bzw. Gehäuse 114 vorgesehen ist, so daß eine Verbindung zwischen den verschiedenen Prallvorrichtungen besteht. Die umlaufenden Schaufelanordnungen können sich in die durch die Pfeile angedeuteten Richtungen drehen, d. h. sie können sämtlich im Uhrzeigersinn umlaufen. Ein in F i g. 19 dargestellter Riemenantrieb 116 kann zum Drehen aller umlaufender Schaufelanordnungen 117 dienen. Es kann. jede beliebige Anzahl von Prallvorrichtungen angewandt werden, die sich in jeder beliebigen Richtung drehen können. Gewünschtenfalls können die umlaufenden Schaufelanordnungen sich jeweils von einer zur nächsten ändernde Drehrichtung besitzen. Obgleich die Prallvorrichtungen infolge des einzigen Behälters bzw. Gehäuses 114 untereinander in Verbindung stehen, ermöglicht diese Verbindung keine Wesentliche Verlagerung des Materials von der einen Prallvorrichtung zur anderen, obgleich eine solche Verlagerung, falls sie stattfindet, nicht notwendigerweise unerwünscht zu sein braucht.
  • Obgleich im vorliegenden Fall ein einziger Behälter bzw. Gehäuse 114 für die verschiedenen Prallvorrichtungen dargestellt ist, können auch mehrere Prallvorrichtungen vorgesehen werden, die jeweils in ihrem eigenen Behälter angeordnet sind und nicht untereinander in Verbindung stehen. Mit der Anordnung gemäß F i g. 20 soff nur erreicht werden, daß sich eine Praftvorrichtungsanordnung quer über einen ganzen, beispielsweise durch die Rutsche 110 gemäß F i g. 19 gebildeten Einlaßbereich erstreckt, ohne daß eine einzige, sehr große Prallvorrichtung vorgesehen zu werden braucht, wenn es sich um einen verhältnismäßig großen Einlaßbereich handelt.
  • Bei einem einzigen Behälter, wie dem Behälter 114 gemäß F i g. 20, müssen die, umlaufenden Schaufeln 117 benachbarter Vorrichtungen längs der zugeordneten Wellen 117a in verschiedenen lotrechten Lagen angeordnet sein, um in den Verbindungsbereichen 114a zwischen den benachbarten Prallvorrichtungen ungehindert aneinander vorbeigelangen zu können. Der Höhenunterschied zwischen den benachbarten Höhenlagen der Schaufeln benachbarter Vorrichtungen sollte so groß sein, daß eine Scherenwirkung vermieden wird. Der Abstand zwischen den Enden der umlaufenden Schaufeln 117 der einen Vorrichtung und der Welle 117 a der nächsten Vorrichtung sollte ungefähr demAbstand zwischen den Schaufelenden und dem Behälter 114 entsprechen.
  • Das durch die Prallvorrichtungenhindurchgeleitete Material bewegt sich nach dem Aufbrechen abwärts zu einer in F i g. 19 dargestellten Rüttelsieb- bzw. Rüttelsichteranordnung 118, die durch einen herkömmlichen Vibrator 120 in Schwingung versetzt wird. Die Siebanordnung 118 besitzt solche Maschenweite, daß bestimmte Teilchen des Materials durch das Sieb hindurch auf einen Austragförderer 122 herabzufallen vermögen, während Teilchen mit die Maschenweite übersteigender Teilchengröße auf dem Sieb zurückgehalten und über eine Auslaßkammer 124 von diesem entfernt werden. An die Auslaßkammer 124 kann über eine Leitung 126 ein Unterdruck angelegt werden, um die auf der Siebanordnung 118 liegenden Materialteilchen in die Kammer 124 hinein- und durch die Leitung 126 hindurch abzusaugen. Bei der Behandlung von in Zigarettenpapier eingehülltem Tabak können die Prallvorrichtungen 112 beispielsweise den Tabak vom Papier trennen. Die Maschenweite der Siebanordnung118 kann in diesem Fall so gewählt sein, daß der Tabak durch das Sieb hindurch auf den Förderer 112 herabfällt, während das Papier auf der Sieb-Oberseite zurückgehalten wird, um in die Kammer 124 eingesaugt und über die Leitung 126 abgeführt zu werden.
  • F i g. 21 veranschaulicht eine der Vorrichtung gemäß F i g. 19 ähnelnde Anordnung zum Aufbrechen des Materials und zum anschließenden Sieben desselben zwecks Klassierung nach Teilchengröße, wobei eine oder mehrere Prallvorrichtungen 130 der vorher beschriebenen Art so angeordnet sind, daß sie das aufzubrechende Material von einem Füllschacht bzw. Rutsche 132 abnehmen. Eine Antriebseinrichtung 134 dient zum Antreiben der nicht dargestellten, in der Prallanordnung 130 vorgesehenen umlaufenden Schaufelanordnungen. Das in der Prallanordnung aufgebrochene Material bewegt sich abwärts durch einen Auslaßschacht 136 in eine Drehsiebanordnung 138, die bei der dargestellten Ausführungsform aus einer äußeren Zylindertrommel 138a und inneren zylindrischen Sieben138b und 138c besteht. Die Siebe138b und 138c sowie die Zylindertrommel 138a sind sämtlich mittels einer nicht dargestellten Halterungsanordnung konzentrisch zueinander montiert und werden sämtlich durch einen Antrieb 140 in Drehung versetzt, welcher an der Trommel angreifende Rollen 140 a antreibt. Am Auslaßende 136 a des Auslaßschachts 136 wird das von der Prallanordnung 130 kommende Material in das innerste Sieb 138 c hinein ausgetragen.
  • Zur beispielhaften Erläuterung sei angenommen, daß ausgesonderte Filterzigaretten durch die Prallanordnung 130 behandelt werden sollen. In diesem Fall wird die Maschenweite der Siebe 138 b und 138 c so gewählt, daß das Sieb 138 c die Zigarettenpapier- und Filterstücke zurückhält, die, wie durch den Pfeil 140 angedeutet, an seinem unteren Ende ausgetragen werden sollen. Der Tabak fällt durch das Sieb 138 c hindurch, wird jedoch auf dem Sieb 138b zurückgehalten und wird, wie durch den Pfeil 142 angedeutet, am unteren Ende dieses Siebs ausgetragen. Feine Abfall- und Staubteilchen fallen durch das Sieb 138 b hindurch und werden von der Trommel 138a zurückgehalten, aus welcher sie an der durch den Pfeil 144 angedeuteten Stelle ausgetragen werden.
  • Die Anordnung gemäß F i g. 21 verwendet einen Zyklonenabscheider 146, der über eine Leitung 148 mit dem oberen Ende der Prallanordnung 130 verbunden ist. Die Leitung 148 entspricht der Auslaßöffnung 64 gemäß F i g. 7 und dient zum Absaugen von feinem Staub und von Luft aus dem unteren Ende der Prallanordnung130, wie dies vorher in Verbindung mit der Prallvorrichtung gemäß F i g. 5 erläutert worden ist. Feine Materialteilchen werden über eine Leitung150 zu dem von der Prallanordnung abgehenden Auslaßschacht136 zurückgeführt, um der Siebanordnung 138 zugeführt zu werden. Der Auslaß 152 des Zyklonenabscheiders ist ein herkömmlicher Reinluft-Auslaß.
  • F i g. 22 zeigt eine der Anordnung gemäß F i g. 21 ähnelnde Prallanordnung, bei welcher eine andere Siebanordnung vorgesehen ist. Eine oder mehrere Prallvorrichtungen 153 der vorher beschriebenen Art führen das Material abwärts in eine Siebanordnung 154 hinein, die einen oberseitig offenen Behälter 156 aufweist, welcher durch eine Bodenplatte 156 a verschlossen ist und zwei übereinanderliegende Siebe 158 und 160 enthält. Das Sieb 158 entspricht dem Sieb 138 c gemäß F i g. 21, während das Sieb 160 dem Sieb 138 b gemäß F i g. 21 entspricht. Ein Auslaß 162 dient zum Austragen des Materials von der Oberseite des Siebs 158, während das Material über einen Auslaß 164 von der Oberseite des Siebs 160 und über einen Auslaß 166 von der Oberseite der Bodenplatte 156 a ausgetragen wird. Die gesamte Siebanordnung 154 ist mittels Feder 168 auf eine Basis 170 aufgesetzt. Gemäß den F i g. 22 und 23 weist die Bodenplatte 156a außerdem ein abwärts abstehendes zylindrisches Gehäuse 172 auf, in das ein Motor 174 eingebaut ist, dessen Welle Exzentergewichte 176a und 176b trägt, welche bei eingeschaltetem Motor in Drehung versetzt werden. Der Winkelabstand der Exzentergewichte auf der Motorwelle kann auf herhömmliche Weise zwecks Einstellung des gewünschten Exzentrizitätsausmaßes geändert werden, um beim Drehen der Gewichte auf bekannte Weise Schwingungen zu erzeugen. Auf diese Weise wird die Siebanordnung 154 gemäß F i g. 22 während der Materialzufuhr von der Prallanordnung 153 ständig in Schwingungs- bzw. Rüttelbewegungen versetzt. Die groben Materialteilchen werden auf der Oberseite des Siebs 158 zurückgehalten und über den Auslaß 162 ausgetragen, während die feineren Teilchen durch das Sieb 158 hindurchfallen. Ein Teil dieser feineren Teilchen wird auf der Oberseite des Siebs 150 zurückgehalten und tritt über den Auslaß 164 aus. Staub und sehr feine Teilchen treten schließlich durch das Sieb 160 hindurch und bleiben auf der Oberseite der Bodenplatte 156a liegen, um von hier über den Auslaß 166 aus der Siebanordnung ausgetragen zu werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Trennen von Tabak von Gegenständen wie Zigarettenfiltern, Zigaretten-Hüllpapieren u. dgl., bestehend aus einem lotrecht angeordneten Behälter, durch welchen die Gegenstände unter Schwerkraftwirkung gefördert werden, mehreren Sätzen vonimBehälterortsfest montierten Schaufeln und mehreren Sätzen von gegenüber dem Behälter drehbaren Schaufeln, wobei in lotrechten Abständen voneinander abwechselnd jeweils ein Satz ortsfester und ein Satz drehbarer Schaufeln angeordnet sind, und einer Antriebseinrichtung für die drehbaren Schaufeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufelsätze (22 und 24, 52 und 50, 72 und 78, 78', 86 und 88, 95 und 94, 102 und 104, 117) mit solchem Abstand voneinander angeordnet sind, daß ein Erfassen der Gegenstände mit einer Scherenwirkung verhindert wird, daß die Schaufeln eine solche Form bzw. Gestalt besitzen, daß ein Aufbrechen eines Zigarettenfilters oder ein Zerreißen eines Zigarettenpapiers od. dgl. verhindert wird, und daß die Antriebseinrichtung die drehbaren Schaufeln mit einer Drehzahl von etwa 500 bis 860 U/min in Drehung versetzt, wodurch ein Zerreißen eines Zigarettenpapiers od. dgl. bzw. ein Aufbrechen eines Filters vermieden wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Ansprach 1 zur Trennung von Tabak von Zigarettenfiltern, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (22 a und 24 a) ebene bzw. plane Flächen aufweisen. 3. Vorrichtung nach Ansprach 1 zur Trennung von Tabak von Zigarettenpapier u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (52 und 50) stangenförmig ausgebildet sind. 4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn eichnet, daß die Schaufelsätze in jeweils gleich großen Abständen von etwa 38 bis 76 mm voneinander angeordnet sind.
DE19671632241 1966-02-23 1967-02-22 Vorrichtung zum Trennen von Tabak von Gegenständen wie Zigarettenfiltern u. dgl. Withdrawn DE1632241B1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US52942466A 1966-02-23 1966-02-23
US61579267A 1967-02-13 1967-02-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1632241B1 true DE1632241B1 (de) 1971-07-08

Family

ID=27063012

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671632241 Withdrawn DE1632241B1 (de) 1966-02-23 1967-02-22 Vorrichtung zum Trennen von Tabak von Gegenständen wie Zigarettenfiltern u. dgl.

Country Status (7)

Country Link
AT (1) AT283173B (de)
BE (1) BE694423A (de)
CH (1) CH475727A (de)
DE (1) DE1632241B1 (de)
FR (1) FR1512168A (de)
GB (1) GB1142282A (de)
NL (1) NL6702863A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012112062A1 (en) 2011-02-16 2012-08-23 International Tobacco Machinery Poland Sp. Z O.O. Method and device for opening cigarettes constituting cigarette waste

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
PL220938B1 (pl) 2010-03-12 2016-01-29 Int Tobacco Machinery Poland Sposób oddzielania tytoniu od odpadu papierosowego i urządzenie do oddzielania tytoniu od odpadu papierosowego
CN106858711A (zh) * 2017-04-13 2017-06-20 常德瑞华制造有限公司 烟丝回收系统及废烟破碎装置
CN111015829B (zh) * 2019-12-03 2020-11-17 红塔烟草(集团)有限责任公司 一种滤棒分撕装置

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2818985A (en) * 1951-01-06 1958-01-07 Nat Tea Packing Company Inc Apparatus for reclaiming contents of filled envelope packages

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2818985A (en) * 1951-01-06 1958-01-07 Nat Tea Packing Company Inc Apparatus for reclaiming contents of filled envelope packages

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012112062A1 (en) 2011-02-16 2012-08-23 International Tobacco Machinery Poland Sp. Z O.O. Method and device for opening cigarettes constituting cigarette waste

Also Published As

Publication number Publication date
FR1512168A (fr) 1968-02-02
BE694423A (de) 1967-08-22
NL6702863A (de) 1967-08-24
CH475727A (de) 1969-07-31
GB1142282A (en) 1969-02-05
AT283173B (de) 1970-07-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102018123096B4 (de) Rührwerkskugelmühle und Verfahren zum Betreiben einer Rührwerkskugelmühle
EP0634259B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Rückgewinnen von Komponenten von stabförmigen Körpern der tabakverarbeitenden Industrie
EP0481191B1 (de) Vorrichtung zum Entfernen von Zigaretten aus der diese umschliessenden Verpackung
DE3347115C2 (de)
EP3453248B1 (de) Mähdrescher
EP3453249B1 (de) Mähdrescher
DE4140584A1 (de) Vorrichtung zum trennen einer materialmischung aus materialien mit unterschiedlichem spezifischem gewicht
EP0370202B1 (de) Vorrichtung zur Rückgewinnung von Tabak aus fehlerhaften Zigaretten
DE102016212096B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Eröffnen von Ausschusszigaretten und Einrichtung zur Separation von Ausschussmaterialien der Zigarettenherstellung
DE1222307B (de) Dresch- und Trennvorrichtung
DE2754722A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum behandeln von mais
DE1632241B1 (de) Vorrichtung zum Trennen von Tabak von Gegenständen wie Zigarettenfiltern u. dgl.
DE1632241C (de) Vorrichtung zum Trennen von Tabak von Gegenstanden, wie Zigarettenfiltern u dgl
DE3306068A1 (de) Zerkleinerungsvorrichtung und verfahren insbesondere zur herstellung von holzspaenen
DE4446323A1 (de) Tabakrecycling
DE2337227C3 (de) Vorrichtung zur Trennung des Linters vom Bamwollsamen
DE1209951B (de) Sackzerreiss- und Entleerungsvorrichtung
EP2052976B1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Aufgussbeuteln
EP0876959B1 (de) Vorrichtung zum Vorsortieren von Wertstoffen
DE60026867T2 (de) Walzenmühle zum mahlen von körnigem material insbesondere getreide
DE1249770B (de)
DE1607642A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen einer Grobfraktion aus einem pneumatisch gefoerderten Schuettgutstrom
DE102019108736A1 (de) Mähdrescher mit einer Reinigungseinrichtung
DE2814899C3 (de) Einrichtungen zur selektiven Zerkleinerung einzelner Stoffgruppen in Abfallgemischen und zur nachfolgenden Absiebung derselben
DE2502474C2 (de) Zerkleinerungsvorrichtung für Erntegut

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee