DE1432396B - Verfahren und Vorrichtung zum Füllen von Behaltern mit stillen FlusMgkeiten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Füllen von Behaltern mit stillen FlusMgkeiten

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DE1432396B
DE1432396B DE1432396B DE 1432396 B DE1432396 B DE 1432396B DE 1432396 B DE1432396 B DE 1432396B
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English (en)
Inventor
Robert William Quincy Knobel Max Boston Trusselle William Henry Braintree Mass Vergobbi (VStA)
Original Assignee
Pneumatic Scale Corp Ltd , North Quincy, Mass (V St A )

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Description

i 432 396
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vor- Flüssigkeitszufuhr in den Behälter bei vorher berichtung zum Füllen von Behältern mit stillen Flüs- stimmtem Flüssigkeitsniveau. Während des Füllvorsigkeiten, wobei die Flüssigkeitszufuhr automatisch ganges bleibt die Behälteröffnung gegenüber der durch ein Flüssigkeitsventil unterbrochen wird, so- Außenluft offen, so daß kein Rückstau oder Gegenbald das Flüssigkeitsniveau im Behälter eine vorher 5 druck im Behälter aufgebaut wird. Der Druck in dem bestimmte Höhe erreicht hat. Luftrohr steigt nur dann, wenn das Entweichen der
Aus der französischen Patentschrift 794 760 ist ein Luft durch Ansteigen des Flüssigkeitsniveaus auf solches Verfahren bekannt, bei dem das Füllorgan eine bestimmte Höhe gehindert wird. Gegenüber gegenüber der Behälteröffnung abgedichtet werden den bekannten Vorrichtungen ergibt sich noch ein muß, und zwar durch den Füllkopf. Die Luftleitung 10 weiterer Vorteil dadurch, daß die Flüssigkeitszufuhr ist gegenüber der Außenluft offen. Sobald die Luft- unterbrochen wird, sobald die Flüssigkeit ein Niveau leitung durch die Flüssigkeit blockiert wird, kann die erreicht, welches in einem bestimmten Abstand vom Luft nicht ins Freie entweichen und keine Flüssig- Behälterboden liegt, so daß immer gleiche Flüssigkeit mehr einlaufen. Somit steigt der Druck in den keitsmengen in nacheinander zugeführte Behälter ge-Flüssigkeitsleitungen, wodurch eine Membrane das 15 füllt werden, unabhängig von deren etwa vorhande-Füllventil schließt. Wird dann der Behälter, d. h. die nen Längenunterschieden. Einer Abdichtung zwi-Flasche, abgenommen, so bleibt das Füllventil unter sehen Füllrohr und Behälteröffnung bedarf es dabei der Wirkung einer Feder geschlossen. nicht. Verfahren und Vorrichtung nach der Erfindung
Auch die USA.-Patentschriften 1779 739, 2 861605 eignen sich insbesondere zur Flaschenfüllung, können befassen sich mit membrangesteuerten Füllorganen 20 jedoch auch zum Füllen anderer Behälter verwendet für Flaschenfüller. Hierbei müssen die Flaschen- werden, z. B. von Kartonbehältern. Mit den bekannöffnungen während des Füllvorganges gleichfalls ab- ten Vorrichtungen lassen sich demgegenüber nur gedichtet sein, und ein Luftüberdruck wird in der Flaschen füllen, wobei die endgültige Flüssigkeits-Flasche und oberhalb einer Membrane aufgebaut, um höhe in der Flasche durch den festgelegten Abstand das Füllventil zu öffnen. Keine dieser Vorrichtungen 25 gegenüber dem oberen Halsende bestimmt wird, so weist Einrichtungen auf, um das Flüssigkeitsniveau daß bei den aufeinanderfolgenden Flaschen unterzu überwachen und den Füllvorgang zu unterbrechen, schiedliche Flüssigkeitsmengen eingefüllt werden, sobald ein vorher bestimmtes Flüssigkeitsniveau er- falls die Gesamtlängen der einzelnen Flaschen Unterreicht ist. Vielmehr müssen die Flaschen vor der schiede aufweisen.
Unterbrechung der Flüssigkeitszufuhr aus der Füll- 30 Die Erfindung bedient sich als Steuersystem ins-
stellung abgesenkt werden. besondere eines pneumatischen Systems mit einem
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der be- Sauger neben dem Membranventil zur Vermeidung
kannten Vorrichtungen zu vermeiden und verbesserte eines Druckanstiegs, bis der Austritt durch die Flüs-
Möglichkeiten zum Füllen von Behältern zu schaffen, sigkeit blockiert ist, und/oder mit einem Druckluft-
deren Öffnung während des Füllvorganges mit der 35 Kreislauf mit einem Austritt, durch welchen Luft
Außenluft in Verbindung steht, wobei der Füllvor- während des Füllvorganges ins Freie treten kann, wo-
gang rasch durchführbar und genau zu beenden sein bei das Membranventil so angeordnet ist, daß der
soll. Druckluftaustritt geschlossen wird, sobald die Flüs-
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ausgegangen von sigkeit das vorbestimmte Niveau erreicht,
einem Verfahren zum Füllen von Behältern mit stillen 40 Die Erfindung führt damit zu einer neuartigen und
Flüssigkeiten, bei welchem die Flüssigkeitszufuhr verbesserten Füllmaschine, welche mit neuartigen
automatisch durch ein Flüssigkeitsventil unterbrochen Steuervorrichtungen ausgestattet ist, deren Konstruk-
wird, sobald das Flüssigkeitsniveau im Behälter eine tion und Kombination von Teilen nachfolgend be-
vorher bestimmte Höhe erreicht hat, indem erfin- schrieben sind.
dungsgemäß Luft mit relativ niedrigem Druck durch 45 Verfahren und Vorrichtung zum Füllen von Beein Rohr in den Behälter während dessen Füllung hältern mit stillen Flüssigkeiten gemäß der Erfindung eingeleitet wird und indem das Flüssigkeitsventil gestatten, daß die Flüssigkeit unter dem Einfluß der durch das Ansteigen des Druckes im Rohr geschlos- Schwerkraft oder unter Druck aus einem Füllrohr sen wird, sobald die Öffnung des Rohres durch die ausströmt, welches in die Öffnung des Behälters einsteigende Flüssigkeit abgeschlossen wird. 50 geführt wird, ohne daß diese hierbei dicht verschlos-
Für das Verfahren ist es weiterhin wichtig, daß so- sen wird. Die Füllvorrichtung hat einen Füllkopf mit
wohl die eingeleitete Luft als auch die durch die stei- einem Ventil für die Flüssigkeit und mit neuartigen
gende Flüssigkeit verdrängte Luft durch die offene Steuervorrichtungen, welche beim Erreichen einer
Behälteröffnung entweicht. bestimmten Flüssigkeitshöhe im Behälter dieses Ven-
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- 55 til schließen und dadurch das weitere Einströmen von
rens mit einem Rohr, um Flüssigkeit in den Behälter Flüssigkeit in den Behälter unterbinden, so daß in
einzuleiten, einem Luftrohr in diesem Rohr und mehreren aufeinanderfolgenden Behältern das Flüs-
einem Flüssigkeitsventil zum Unterbrechen der Flüs- sigkeitsniveau stets genau gleich ist. Dabei sind die
sigkeitszufuhr zum Behälter, sobald das Flüssigkeits- Steuervorrichtungen so ausgebildet, daß während des
niveau die Auslaßöffnung dieses Rohres erreicht, be- 60 Füllvorganges Luft mit verhältnismäßig niedrigem
steht erfindungsgemäß darin, daß das Luftrohr mit Druck in der Größenordnung von beispielsweise
einer Niederdruck-Luftquelle und mit einer druck- 50 mm Wassersäule in den Behälter einströmt. Diese
abhängigen Vorrichtung, vorteilhafterweise einem Luft kann durch die offene Behälteröffnung aus-
Membranventil, verbunden ist, welches Teil eines strömen. Sobald die Füllhöhe der Flüssigkeit im Be-
Steuerungssystems zum Betätigen des Flüssigkeits- 65 hälter ein vorbestimmtes Niveau erreicht hat, ver-
ventils ist. schließt sie die Auslaßöffnung der Zuleitung für die
Die Erfindung gewährleistet eine rasch wirkende mit niedrigem Druck zugeführte Luft. Es entsteht ein
Überwachungsvorrichtung zwecks Unterbrechung der Staudruck in dieser Leitung. Dieser bewirkt, daß
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pneumatische Steuervorrichtungen das Ausström- richtung 52 oberhalb des Füllkopfes auf, die von
ventil für die Flüssigkeit schließen und jedes weitere einem Gehäuse 54 umgeben ist, welches auf einer
Einströmen von Flüssigkeit in den Behälter unter- ringförmigen Platte 56 aufsitzt. Diese Platte 56 wird
binden. durch Stangen 58 gehalten, die von einem Drehtisch
Die Steuervorrichtungen, durch weiche Luft mit 5 50 nach oben ragen. Jede der pneumatischen Steuerniedrigem Druck in den Behälter eingepreßt wird, da- vorrichtungen 52 hat einen pneumatisch betätigten mit beim Erreichen einer bestimmten Füllhöhe die Luftzylinder 60 mit einem Kolben 62, der mit dem Flüssigkeit die Ausströmleitung der Luftleitung ab- Füllkopf 16 zusammenarbeitet, um das Einströmen schließt und ein Staudruck hervorgerufen wird, stellen der Flüssigkeit in die Flasche zu regeln,
eine sichere und rasch arbeitende Einrichtung dar, io Wie im Detail in den Fig. 3 und 4 gezeigt, hat durch welche in den aufeinanderfolgenden Behältern jeder Füllkopf 16 einen hohlen zylindrischen Block genaue Füllhöhen erreicht werden. Die beschriebene 80 mit einer Kammer 82 und einem Einlaßstutzen 84. Füllvorrichtung kann mit Vorteil zum Füllen vieler Ein Nippel 86 verbindet den Einlaßstutzen mit einer Arten von Behältern dienen, wie etwa Glas- oder Flüssigkeitszuleitung 88, die durch eine O-förmige Metallbehälter. Sie kann ganz besonders vorteilhaft 15 Dichtung 89 abgedichtet ist. Jeder Block 80 wird zum Füllen von Plastikbehältern oder Behältern aus durch einen eigenen Haltearm 90, der auf dem Drehnachgiebigem Material herangezogen werden, bei tisch 50 befestigt ist, gehalten. Das untere Ende des welchem ein dichter Abschluß gegen die Öffnung des Blockes 80 ist mit einem aufgeschraubten hohlen Behälters nur schwer erreicht werden kann oder bei Träger 92 ausgestattet, der durch einen Dichtungsdenen der für einen dichten Abschluß erforderliche 20 ring 94 gegen den Block 80 abgedichtet ist und eine Anpreßdruck, wie etwa bei Vakuumfüllung, nicht Kammer 96 hat, welche mit der Kammer 82 in Verausgeübt werden kann, weil der verhältnismäßig bindung steht. Das untere Ende des Trägers 92 vernachgiebige Behälter in sich zusammensinkt und da- jungt sich nach unten. Ein Füllrohr 18 ist in eine durch der Abschluß undicht wird bzw. eine solche Bohrung am unteren Ende des Trägers 92 eingepaßt. Verformung erleidet, daß ungleiche Füllhöhen ent- 25 Das obere Ende des Blockes 80 hat eine einschraubstehen. Außerdem stellt sich bei Vakuumfüllung die bare Stopfbüchse 98 mit einer Ringdichtung 100. Die Füllhöhe immer mit Bezug auf die Behälteröffnung Stopfbüchse 98 bildet ein Gleitlager für den Spindelein, so daß bei verschieden hohen Behältern in einer teil (Ventilstößel) 102 eines vertikal verschiebbaren Reihe auch die eingefüllte Flüssigkeitsmenge variieren Flüssigkeitsventils 104. Das Flüssigkeitsventil 104 würde. Bei dem beschriebenen Füllertyp wird die 30 hat einen verbreiterten Teil 106 am Ventilstößel 102 Füllhöhe jedoch auf den Boden des Behälters be- und ist mit einem federbelasteten Ring 108 auszogen, so daß im wesentlichen gleiche Füllhöhen und gestattet, welcher in einer Nut am Umfang des vergleiche Flüssigkeitsmengen in den aufeinanderfolgen- breiterten Teils 106 untergebracht ist. Das Ventil 104 den Behältern vorhanden sind, auch wenn die Be- läßt sich in der Kammer 96 frei auf und ab schieben halter in ihrer Höhe unterschiedlich sind. 35 und wird in F i g. 3 in der offenen Stellung gezeigt. In
Ein weiterer Vorteil bei der Anwendung der erfm- aufwärts geschobenem Zustand preßt sich der ver-
dungsgemäßen Füllvorrichtung liegt darin, daß der breiterte Teil 106 und der Ring 108 gegen die Wände
Flüssigkeitszufluß unterbrochen wird, sobald ein be- der Kammer 82 und unterbindet, wie F i g. 4 zeigt,
stimmtes Flüssigkeitsniveau erreicht ist, wodurch ein den Zufluß der Flüssigkeit in das Rohr. Der verbrei-
Überfiießen verhindert wird und keine überschüssigen 4° terte Teil 106 hat außerdem eine Schulter 110, welche
Flüssigkeitsmengen in den Vorratstank zurückgeleitet sich gegen eine vorspringende Kante des Blockes 80
werden müssen. Dieses Merkmal ist dann von beson- legt, wenn das Ventil geschlossen ist. Eine verhält-
derer Wichtigkeit, wenn es sich um Flüssigkeiten han- nismäßig starke Schraubenfeder 112 ist zwischen die
delt, deren Qualität durch eine Zirkulation leiden obere Fläche des Blockes 80 und einen Flansch 114 würde und welche dann nicht ohne Nachbehandlung 45 am oberen Teil des Spindelteils 102 eingespannt und
in den Vorratstank zurückgeleitet werden könnten. drückt das Ventil 104 nach oben in die geschlossene
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes Stellung. Wie in den F i g. 3 und 4 gezeigt, wird der werden im folgenden an Hand der Zeichnungen er- Flansch 114 am Spindelteil 102 durch einen Sprengläutert. Dabei gehen aus den Zeichnungen und ihrer ring 116 gehalten.
Beschreibung weitere Merkmale und Vorteile der Er- 50 Das untere Ende des Ventils 104 verjüngt sich
findung hervor. nach unten zu und ist mit einem Luftrohr 118 ver-
F i g. 1 ist eine Detailzeichnung und zeigt die An- hältnismäßig kleinen Durchmessers ausgerüstet, wel-
sicht von zwei Füllköpfen in verschiedenen Arbeits- ches durch ein Paßstück 120 gehalten wird, das in
Stellungen, wobei einzelne Teile im Schnitt gezeichnet das untere Ende des Ventils 104 eingeschraubt und sind; - 55 abgedichtet ist. Das obere Ende des Luftrohres 118
F i g. 2 ist eine Seitenansicht eines Füllkopfes, wo- steht mit der Durchtrittsöffnung 122 des Spindelteils
bei einzelne Teile im Schnitt gezeigt werden; 102 in Verbindung. Das obere Ende der Durchtritts-
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch den Füllkopf in öffnung 122 steht infolge einer öffnung in der Seitenoffener bzw. Füllstellung; wand des Spindelteils 102 durch einen Nippel 126
Fig. 4 zeigt ähnlich der Fig. 3 den Füllkopf in 60 mit einer flexiblen Niederdruck-Luftleitung 124 in
geschlossener Stellung; Verbindung. Das andere Ende der Niederdruck-Luft-
F i g. 5 zeigt schematisch die noch näher zu be- leitung 124 ist an einen T-Stutzen 125 angeschlossen
schreibenden pneumatischen Steuervorrichtungen; (s. Fig. 2), der mit der pneumatischen Steuervorrich-
F i g. 6 zeigt einen Schnitt längs der Linie 7-7 der tung 52 und außerdem mit einer Zuführungsleitung F i g. 5. 65 127 für Niederdruckluft in Verbindung steht. Das
Füllköpfe 16 (F i g. 1) sind auf einem Drehtisch untere Ende des Luftrohres 118 steht durch die Abangeordnet und drehen sich mit diesem mit. Jeder laßöffnung 129 mit der Außenluft in Verbindung. Das der Füllköpfe 16 weist eine pneumatische Steuervor- Luftrohr 118 taucht mit dem kleinen Durchmesser in
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das Füllrohr 18 ein, wobei zwischen den beiden Roh- 160 nach oben. Wenn die Tragplatte anschließend
ren ein ringförmiger Zwischenraum verbleibt. Am wiederum abgesenkt wird, senken sich auch die Füh-
unteren Ende des Luftrohres 118 ist ein röhrenför- rung und deren Gleitstäbe infolge der Schwerkraft,
miger Teil 128 aufgesetzt, in welchem sich die er- Die oberen Enden der Gleitstäbe sind mit einem
wähnte Ablaßöffnung 129 befindet. Durch diesen S Bund 162 versehen, der sich gegen die obere Fläche
röhrenförmigen Teil 128 entsteht ein Ventil für das der entsprechenden Führungsbuchse legt und jede
Füllrohr 18, da der Außendurchmesser des röhren- weitere Abwärtsbewegung unterbindet,
förmigen Teils 128 so gewählt ist, daß er teleskop- Es ist Vorsorge getroffen, daß die Tätigkeit der
artig in das untere Ende des Füllrohrs 18 einge- pneumatischen Steuervorrichtungen 52 unterbunden
schoben werden kann. io ist, wenn sich keine Flasche auf der Trageplatte be-
Der röhrenförmige Teil 128 hat in seiner Wand findet und diese hochgehoben ist, so daß dann das
eine Anzahl Öffnungen 130, durch welche Flüssigkeit Öffnen des Ventils 104 unterbleibt. Für diesen Zweck
ausströmen kann. Im Betrieb, bei nach unten gescho- ist die pneumatische Steuervorrichtung an eine Preß-
benem und demzufolge offenem Ventil 104 ragt, wie luftleitung angeschlossen. In dieser Leitung liegt ein
in Fig. 3 gezeigt ist, der röhrenförmige Teil 128 tele- 15 Block 166 (Fig. 5) mit einem Sicherheitsaustritt 164,
skopartig aus dem unteren Ende des Füllrohres 18 welcher auf der ringförmigen Platte 56 befestigt ist.
heraus, und die öffnungen 130 sind frei, so daß die Im Betriebszustand, wenn die Flasche hochgehoben
Flüssigkeit hindurch- und in den Behälter strömen ist, die Füllrohröffnung berührt und in Füllstellung
kann. Ist jedoch das Ventil 104 nach oben geschoben gebracht wurde, wird dieser Sicherheitsaustritt 164
und demzufolge geschlossen, so wird, wie Fig. 4 20 geschlossen und dadurch die normalerweise nicht
zeigt, der röhrenförmige Teil 128 in das Füllrohr 18 wirksam werdende pneumatische Steuervorrichtung
hineingeschoben, wodurch die Öffnungen 130 ge- 52 in Tätigkeit gesetzt.
schlossen werden und der Flüssigkeitsstrom in den Wie gezeigt, trägt einer der Gleitstäbe 158 am obe-Behälter unterbunden wird. Es ist ersichtlich, daß ren Ende einen unter Federdruck stehenden Stift 168, keinerlei Verbindung zwischen dem Füllrohr 18 und 25 der über das obere Ende des Gleitstabes hinwegragt der Ablaßöffnung 129 des Niederdruck-Luftrohres und mit einer nachgiebigen Dichtung 170 ausgestattet 118 besteht. Im Betriebszustand wird jegliche im Füll- ist. Diese Dichtung 170 arbeitet mit dem Sicherheitskopf und im Füllrohr 18 zwischen dem Ventil 104 austritt 164 zusammen, sobald die Flasche hoch- und dem röhrenförmigen Teil 128 befindliche Flüs- gehoben und diese in die Füllstellung gebracht worsigkeit so lange festgehalten, bis der nächste Füllvor- 30 den ist. Dies unterbindet den Luftaustritt, wodurch gang beginnt. Außerdem kann man sehen, daß das die Steuervorrichtung wirksam ist. Ist jedoch keine Ventil 104 beim Unterbinden des Flüssigkeitsstromes, Flasche vorhanden, wird die Führung auch nicht wenn es zusammen mit der Dichtung 108, die an der hochgehoben, der Sicherheitsaustritt 164 bleibt denn Wand der Kammer 82 anliegt, nach oben bewegt offen und verhindert den Beginn eines Füllvorganges, wird, innerhalb des Füllrohres 18 einen Unterdruck 35 Ist der Sicherheits austritt 164 im Betrieb geschlossen, bewirkt, welcher das Festhalten der Flüssigkeit im läßt die Steuervorrichtung 52 Preßluft in den Druck-Rohr begünstigt. zylinder einströmen und drückt dessen Kolben 62
Die Zuführungsleitung 88 (F i g. 4) für die Flüssig- nach außen und an das obere Ende des Stößels 102,
keit kommt von einem zentralen Flüssigkeitsverteiler, wodurch das Ventil 104 geöffnet und der Füllvorgang
von welchen ähnliche Zuführungsleitungen 88 zu 40 eingeleitet wird.
jedem der vorhandenen Füllköpfe führen. Im Be- In den F i g. 2 und 5 besteht die pneumatische
triebszustand kann die Flüssigkeit aus einem Vorrats- Steuervorrichtung 52 im allgemeinen aus einem
tank infolge ihres Gewichtes zum Flüssigkeitsverteiler Steuerventil 172, welches kurzzeitig betätigt die
und zu den verschiedenen Füllköpfen strömen, oder Steuervorrichtungen in Betrieb setzt, sobald eine
man kann den Vorratstank unter Druck setzen, so 45 Flasche in der Füllstellung angelangt ist. Eine KoI-
daß, falls dies gewünscht wird, eine raschere Zufüh- benschiebersteuerung 174 wird durch das Ansprechen
rung der Flüssigkeit zu den Füllköpfen und in die des Steuerventils 172 verschoben und gestattet das
Flaschen erfolgt. Einströmen von Preßluft in den Druckzylinder 60, wo-
Während des Betriebes der Vorrichtung wird eine durch sich das Ventil 104 öffnet und der Füllvorgang fortlaufende Reihe von Behältern, wie etwa Flaschen 50 beginnt. Mit der Kolbenschiebersteuerung 174 steht 14, von einem Zubringer in die Füllstellung transpor- eine Preßluftleitung 176 in Verbindung. Ein Memtiert, in der das Rohr 18 in die öffnung der Flasche branventil 178 wird durch den Druckstau in der hineinragt. Bei einer dabei ausgeführten Aufwärts- Niederdruckluftleitung 124 betätigt, sobald die Flüsbewegung berührt die Flasche eine Führung 150, sigkeit in der Flasche so hoch gestiegen ist, daß die welche eine abgeschrägte öffnung 152 hat, in welche 55 Ablaßöffnung 129 der Niederdruckluftleitung versieh der Flaschenhals einschiebt und mit dem Rohr schlossen wird/Hierbei wird eine Verschiebung der (F i g. 2) in Deckung kommt. Die Führung 150 ist Kolbenschiebersteuerung 174 bewirkt und das Einabnehmbar auf einer Platte 154 angeordnet und auf strömen von Flüssigkeit in die Flasche unterbunden, dieser durch einen Sprengring 156 gehalten, so daß Die in F i g. 5 im Schnitt gezeigte Kolbenschiebersie für verschiedene Flaschen leicht ausgetauscht wer- 60 steuerung 174 kann aus einem der handelsüblichen den kann. Die Platte 154 sitzt auf den Enden von Vierwegeventile bestehen, welches im vorliegenden Gleitstäben 158, welche in Führungsbuchsen 160 ver- Fall als Dreiwegeventil benutzt wird, indem einer der tikal verschoben werden können. Die Führungsbuch- Auslässe 180 durch einen Stopfen verschlossen wird, sen 160 können mittels Klemmbacken 81 am Block Ein Schieberventil 182 mit einem seitlich beweglichen 80 befestigt werden, indem die Klemmbacken 81 mit- 65 Schieber in einer Druckkammer 184 ist in der Lage, tels Schrauben 91 am Haltearm 90 festgeschraubt in der Rechtsstellung des Schiebers die Kanäle 186, werden. Bei der Aufwärtsbewegung der Flaschen 188 und in der Linksstellung die Kanäle 190, 186 gleiten die Gleitstäbe 158 in ihren Führungsbuchsen miteinander zu verbinden. Das Schieberventil 182 hat
einen nach unten ragenden Stift 192, welcher in einen Kolben 194 hineinragt und sich mit diesem in einer Zylinderkammer 196 bewegt. Dabei wird der Stift 192 durch eine Feder nach oben gedrückt, so daß auch das Schieberventil 182 luftdicht gegen die obere Fläche der Druckkammer 184 gepreßt wird.
Wie aus F i g. 6 zu ersehen ist, wird Preßluft mit einem Druck in der Größenordnung von 2,8 bis 3,5 atü in die Druckkammer 184 aus der Preßluftleitung 176 durch einen Einlaß 198 und einen Kanal 200 geleitet. Aus F i g. 2 ersieht man, daß der Einlaß 198 durch die Leitung 176 mit einem Dreiwegeverteiler 204 verbunden ist, der einen Gewindestutzen aufweist, welcher durch eine Wand 205 des Gehäuses 54 hindurchgeführt und mittels einer Mutter 206 an derselben befestigt ist. Das Schieberventil 182 öffnet, sobald es nach rechts bewegt ist, den Kanal 190 zur Druckkammer 194 (Fig. 5). Der Kanal 190 steht durch einen Kanal 224 mit einem L-Stutzen 226 in Verbindung, welcher wiederum über eine flexible Leitung 228 an das obere Ende des Druckzylinders 60 angeschlossen ist.
In dieser Stellung gelangt die Preßluft in die Kammer 184, strömt durch den Kanal 190 und betätigt den Luftzylinder 60, wodurch das Flüssigkeitsventil 104 geöffnet wird. Zu diesem Zeitpunkt steht der geschlossene Auslaß 180 über Kanal 188 und das Schieberventil 182 mit dem Kanal 186 in Verbindung, welcher zu einer Öffnung 230 führt (F i g. 6). Der Kolben 62 des Zylinders 60 wird durch eine Feder nach oben gedrückt, wobei bei einer Linksbewegung des Schieberventils 182 die Kanäle 190, 186 in Verbindung stehen. Die Luft im Zylinder 60 kann daher durch den Kanal 190 zur Öffnung 230 entweichen, und der Kolben 60 kann unter dem Federdruck in seine Ruhestellung zurückkehren. Geichzeitig mit diesem Vorgang bewirkt die Schraubenfeder 112 am Stößel 102 ein Schließen des Ventils 104 für die Flüssigkeit, und der Füllvorgang wird unterbrochen. Der Kanal 190 steht zu diesem Zeitpunkt nicht unter Druck, der in der Kammer 184 herrscht. Daß der Kanal 188, der zu dem geschlossenen Auslaß 180 führt, unter dem Druck der Druckkammer 184 steht, löst natürlich keinerlei Funktion aus.
Die Zylinderkammer 196, in welcher sich der Kolben 194 bewegt, steht ständig durch das Spiel zwischen der Bohrung und des in diese hineinragenden Stiftes 192 und durch eine Bohrung 232 in der Mitte des Kolbens 194 unter dem in der Kammer 184 herrschenden Preßluftdruck. Hierdurch herrscht auf beiden Enden dieses Kolbens 194 der gleiche Druck. Um den Kolben 194 innerhalb der Kammer zu verschieben, muß der Druck auf der einen oder anderen Seite des Kolbens 194 reduziert werden, was dadurch erreicht wird, daß man Luft von der Seite, nach welcher sich der Kolben bewegen soll, abströmen läßt. Die Enden der Kammer 196 sind so an das Preßluftsystem angeschlossen, daß es möglich ist, die Luft aus der rechten Seite der Kammer entweichen zu lassen, um den Füllvorgang in die Wege zu leiten, und daß beim Entweichenlassen aus der linken Kammerseite der Füllvorgang auch unterbrochen wird. Wie gezeigt, hat die rechte Seite der Kammer 196 einen Nippel 234, der über eine gekrümmte Leitung 236 mit einem normalerweise geschlossenen Auslaßventil 238 verbunden ist, welches am oberen Flansch eines U-Trägers 240 befestigt ist, der an der Wand 205 des Gehäuses 54 angeordnet ist. Das Auslaßventil 238 hat einen Ventilstößel 242, der durch einen Kolben 244 nach oben gedrückt wird. Der Kolben 244 gleitet in einem Zylinder 246, der am unteren Flansch des U-Trägers 240 befestigt ist. Der Kolben 244 wird durch eine Feder normalerweise nach unten gepreßt, und das untere Ende des Zylinders 246 kann einen Preßluftimpuls erhalten, durch welchen es ermöglicht wird, daß auch aus der rechten Seite der Kammer 196 die Preßluft entweichen kann. Der
ίο Preßluftimpuls zum Heben des Kolbens 244 erreicht den Zylinder 246 über eine Leitung 248, welche vom Dreiwegeverteiler 204 zum Steuerventil 172 führt. Das Steuerventil 72 befindet sich an der Wand 249 des Gehäuses 54 und hat einen Betätigungsarm mit einer Rolle 250, die auf einem verhältnismäßig stationären Nockenstück 252 beim Umlauf des Füllkopfes und der Steuervorrichtung auf einer kreisförmigen Bahn abläuft. Normalerweise ist die Luft beim Steuerventil 172 blockiert. Wird jedoch das Steuerventil 172 kurzzeitig durch das Nockenstück 252 aufgedrückt, kann die Luft in dieser Zeitspanne durch eine Leitung 253 zum Block 166 und durch den Sicherheitsaustritt 164 strömen. Ist dieser Sicherheitsaustritt 164 auf Grund einer hochgehobenen Flasche durch die Dichtung 170, wie beschrieben, verschlossen, kann die Luft aus dem Block 166 durch die Leitung 254 zu einem Verbindungsstück 256 strömen, welches gleichfalls an der Wand 249 des Gehäuses befestigt ist. Sie strömt dann durch eine Leitung 258 zum unteren Ende des Zylinders 246. Somit gelangt im Betrieb, sobald eine Flasche sich in der Füllstellung befindet und die Luftaustrittsöffnung geschlossen ist, infolge einer kurzzeitigen Öffnung des Steuerventils 172 ein Preßluftimpuls in den Zylinder 246 und bewirkt, daß die Luft von der rechten Seite der Kammer 196 entweicht. Hierdurch bewegt sich der Kolben 194 und das Schieberventil 182 nach rechts. Dies öffnet den Kanal 190 für die Preßluft, wodurch bewirkt wird, daß das Ventil für die Flüssigkeit geöffnet und der Füllvorgang, wie beschrieben, eingeleitet wird. Befindet sich dort jedoch keine Flasche, so bleibt der Sicherheitsaustritt 164 offen. Wenn dann das Steuerventil 172 aufgedrückt wird, so strömt keine Luft zum Zylinder 246, und das Schieberventil 182 wird nicht verschoben.
Wie im Detail in der F i g. 5 gezeigt wird, endet die Bohrung 260, welche zu der Luftauslaßöffnung 164 führt, in einem Teil 262 mit etwas reduziertem Durchmesser, und ein verhältnismäßig dünnes Rohr 264 ragt in diesen Teil 262 hinein und endet kurz vor der Luftauslaßöffnung. Dieses dünne Rohr 264 stellt die Zuleitung für die Preßluft zur Leitung 254 und zum unteren Ende des Zylinders 264 dar, wenn die Luftauslaßöffnung geschlossen ist. Im Betriebszustand bei offener Luftauslaßöffnung strömt die Preßluft am Ende des dünnen Rohres 264 vorbei. Durch den entstehenden Sog wird Luft aus dem dünnen Rohr und aus der Verbindungsleitung zum unteren Ende des Zylinders 246 abgesaugt. Diese Begleiterscheinung verhindert, daß sich in dem Block 166 irgendein Überdruck aufbaut, welcher zu einem unbeabsichtigten öffnen des Auslaßventils 238 führen könnte, und bietet eine Gewähr dafür, daß das Auslaßventil 238 immer nur dann betätigt wird, wenn der Sicherheitsaustritt 164 verschlossen ist.
Bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung ist das verhältnismäßig stationäre Nocken-
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stück 252 so angeordnet, daß es radial in die Umlauf- Die Membrane 198 ist zwischen einer Außenplatte bahn der Rolle 250 hinein und aus derselben wieder 300 und einer Innenplatte 302 eingeklemmt, welche heraus verläuft, und zwar in zeitlicher Beziehung zum an der Gehäusewand 205 befestigt ist, wobei ein vor-Vorbeigleiten der aufeinanderfolgenden pneuma- springender Teil der Innenplatte 302 durch eine Öfftischen Steuervorrichtungen 52 während deren Um- 5 nung in dieser Wand hindurchragt. Die Innenplatte lauf auf einer Kreisbahn. Bleibt jetzt die Maschine 302 hat Luftaustrittsöffnungen 303.
in einer Stellung stehen, in welcher die Rolle 250 Die Absaugvorrichtung 296 hat einen länglichen gerade durch das Nockenstück 252 in einer Stellung hohlen Stößel 304, der in einen Nippel 306 hineinfestgehalten wird, in welcher die Einleitung eines ragt, welcher justierbar in den Mittelteil der Innen-Füllvorganges bewirkt würde, so würde das Nocken- io platte 302 eingeschraubt ist. Der Nippel kann mittels stück 252 zurückgezogen werden und dadurch das einer Kontermutter 308 in der einjustierten Stellung Ansprechen der pneumatischen Steuervorrichtung 52 fixiert werden. Der hohle Stößel hat innerhalb des bewirken, wie wenn der vorherbestimmte Flüssig- Nippels 306 einen verringerten Durchmesser, so daß keitsstand erreicht wäre, d. h., der Füllvorgang würde sich ein ringförmiger Zwischenraum bildet, in welunterbrochen werden. Ein gleichzeitiges Entweichen 15 chen Preßluft durch eine Leitung 309 einströmen der Luft von beiden Seiten der Kammer 196 würde kann. Die Leitung 309 steht mit dem Dreiwegeverkeinerlei Bewegung des Kolbens 194 zur Folge haben. teiler 204 in Verbindung. Das Auslaßende des Nip-Somit dient die Anordnung der zurückziehbaren pels 306 hat einen verringerten Durchmesser und ist Nockenstücke 252 dazu, ein gleichzeitiges Entwei- mit einem Druckluftaustritt 310 ausgestattet, welcher chen der Luft aus beiden Seiten der Kammer 196 zu 20 eine Auslaßöffnung 297 bildet. Der Austritt 310 ragt verhindern. etwas über den Nippel 306 hinaus und kann so mit
Aus der bisherigen Beschreibung läßt sich ersehen, der Membrane 298 zusammenarbeiten. Das innere daß während des gleichmäßigen Umlaufes der Füll- Ende des hohlen Stößels 304 ist außerdem mit einem köpfe und deren Steuervorrichtungen auf einer Kreis- Mittelrohr 312 ausgerüstet, welches einen relativ kleibann die Ventile 172 nacheinander betätigt werden, 25 nen Durchmesser aufweist und teilweise in den Ausum je einen Füllvorgang einzuleiten. Dabei strömt tritt 310 hineinragt.
während des Füllvorganges Luft mit niedrigem Druck Normalerweise hat im Betrieb die Membrane 298
in der Größenordnung von 50 mm Wassersäule an- von der Auslaßöffnung 297 einen gewissen Abstand,
dauernd durch die Ablaßöffnung des Austritts 129 in so daß die Preßluft durch den ringförmigen Zwi-
die Flasche ein, um anschließend durch die offene 30 schenraum rund um den Sauger 312 zur Auslaßöff-
öffnung der Flasche rund um das Rohr 18 in die nung 297 strömen und dort entweichen kann. Die
Außenluft abzuströmen. Selbstverständlich wird die Preßluft erreicht nach dem Entweichen aus der Aus-
durch das Einströmen der Flüssigkeit aus der Flasche laßöffnung 297 durch die Luftaustrittsöffnungen 303
verdrängte Luft gleichfalls durch die offene Öffnung die Außenluft. Auch hier tritt durch das Vorbeiströ-
der Flasche austreten. Sobald die Flüssigkeit in der 35 men der Preßluft an dem Sauger 312 ein Unterdruck
Flasche bis zum Ende des Luftrohres 118 gestiegen ' auf, welcher bewirkt, daß Luft aus dem Rohr und
ist und den Luftaustritt aus diesem unterbindet, wie den Verbindungsleitungen zum oberen Ende des Zy-
dies in der F i g. 3 gezeigt wird, erfolgt ein automa- linders 288 abgesaugt wird und ein Unterdruck in
tisches Entweichen der Luft aus der linken Seite der den Verbindungsleitungen entsteht. Hierdurch wird
Kammer 196, wodurch der Kanal 190 gegen die 40 jeglicher Druckanstieg in der Absaugvorrichtung, der
Preßluft in der Kammer 184 abgeschlossen und gegen eine unbeabsichtigte Betätigung des Entlüftungsven-
den Auslaßkanal 186 geöffnet wird, so daß der Druck tils 280 bewirken würde, von vornherein unterbunden
aus dem Zylinder 60 entweicht und der Kolben 62 und sichergestellt, daß dieses Entlüftungsventil erst
infolge des Federdruckes in seine Ruhestellung zu- dann betätigt wird, wenn die Auslaßöffnung 297 in-
rückkehrt. . 45 folge einer Bewegung der Membrane 298 geschlos-
Infolge dieses Umstandes kann das Ventil 104 sen ist. Sobald ein dichter Verschluß dieser Auslaßunter der Wirkung des Federdruckes in seine ge- Öffnung 297 durch die Membrane hervorgerufen ist, schlossene Stellung zurückkehren und den Füllvor- strömt die Preßluft in den Sauger 312 und zum Zygang unterbrechen. linder 288 und bewirkt ein öffnen des Entlüftungs-
Wie in den F i g. 2 und 5 dargestellt, ist das linke 5° ventils 280 und eine Verschiebung des Schieberven-Entlüftungsventil 280 auf dem unteren Flansch eines tils 182 nach links, wodurch, wie bereits beschrieben, U-Trägers 282 befestigt und durch eine Leitung 284 das Einströmen der Flüssigkeit in die Flasche unter- und einen Nippel 286 mit dem linken Ende der Kam- bunden wird. In der Praxis sind alle Steuereinheiten mer 196 verbunden. Der U-Träger 182 ist an die voreingestellt, so daß zwischen der Auslaßöffnung Wand 249 des Gehäuses 54 angeschraubt. Der obere 55 297 und der Membrane 298 ein gleich großer Zwi-Flansch des Trägers trägt einen Luftzylinder 288, in schenraum vorhanden ist, welcher eine einheitliche welchem ein Kolben 290 gleitet, der mit einem Stößel Arbeitsweise gewährleistet. Es wird dabei offensicht-292 des Entlüftungsventils 280 zusammenarbeitet. lieh, daß die flexible Membrane 298 nach links aus-Der Kolben 290 wird durch eine Feder nach oben weicht und dabei die Auslaßöffnung 297 abschließt, gedrückt. Er bewegt sich bei einem plötzlichen Preß- 60 wenn ein Druckstau hinter der Membrane entsteht, luftimpuls aus einer Leitung 294 auf das obere Ende sobald die Auslaßöffnung 129 durch die steigende des Zylinders 288 nach unten und öffnet das Ent- Flüssigkeit beim Erreichen des Endes des Luftrohres lüftungsventil 280. Das andere Ende der Leitung 294 118 abgeschlossen wird.
steht mit einer Absaugvorrichtung 296 in Verbin- Man sieht, daß die rückwärtige Fläche der Mem-
dung. Diese hat eine Auslaßöffnung 297, welche in 65 brane 298 mit einer Metallscheibe 299 ausgestattet
die Außenluft führt. Die Absaugvorrichtung 296 ar- ist, welche eine Anzahl von erhabenen Stellen auf-
beitet mit einer Membrane 298 zusammen, welche weist, die sich gegen die Innenfläche der Außenplatte
einen Teil des Membranventils 178 darstellt. 300 legen, so daß genügend Zwischenraum gesichert
ist, damit die Luft ungehindert in die Kammer auf der Rückseite der Membrane eindringen kann.
Die Niederdruck-Luftleitung 124, welche mit einem T-Stutzen 125 verbunden ist, wird durch die Außenplatte 300 des Membranventils 178 gehalten und steht mit der rückwärtigen Fläche der Membrane (F i g. 5) in Verbindung. Die Zuführungsleitung 127 ist gleichfalls mit dem T-Stutzen 125 verbunden und radial verlängert an einen zentral angeordneten Niederdruck-Verteiler angeschlossen.
Beim Erreichen der Auslaßöflnung 129 durch das' Flüssigkeitsniveau innerhalb der Flasche bewirkt der Druckstau in der Niederdruck-Luftleitung im wesentlichen eine sofortige und rasche Reaktion der Steuervorrichtungen, welche dann sofort das Ventil 104 schließen, wodurch auch der röhrenförmige Teil 128 das Flüssigkeitsventil verschließt. Trotzdem dringt in der kurzen Zeitspanne zwischen dem Abschließen der Auslaßöflnung 129 und dem Ansprechen der pneumatischen Steuervorrichtungen 52, wodurch das Schließen des Ventils 104 bewirkt wird, immer noch etwas Flüssigkeit in die Flasche. Da der Abstand der Auslaßöflnung 297 von der Membrane 298 so justiert ist, daß ein einheitliches Ansprechen der aufeinanderfolgenden Steuervorrichtungen gewährleistet ist., hat sich in der Praxis herausgestellt, daß die Flüssigkeitsmenge, welche während der erwähnten Zeitspanne noch in die Flasche dringt, bemerkenswert konstant ist. Auf Grund dieser Feststellung kann die jeweilige Füllhöhe der Flüssigkeit unter Berücksichtigung der noch eindringenden Flüssigkeitsmenge eingestellt werden. Die schließlich in der Flasche befindliche Gesamtmenge an Flüssigkeit, weiche aus jener Menge besteht, die beim Erreichen des Luftrohres 118 durch das Flüssigkeitsniveau in der Flasche war, zusätzlich der noch während der kurzen Zeitspanne zwischen dem Abschließen der Auslaßöflnung und dem Ansprechen der Steuervorrichtungen eindringenden Flüssigkeitsmenge, hat somit das gewünschte Gesamtvolumen. Man erkennt, daß der Verschluß des Füllrohres 18 durch den röhrenförmigen Teil 128 auf dem Luftrohr 118, der mit den Öffnungen 130 versehen ist, gleichzeitig mit dem Verschluß des Ventils 104 vor sich geht, indem sich der röhrenförmige Teil 128 in das Füllrohr 18 einschiebt und das Ausströmen der Flüssigkeit unterbindet. In dieser eingeschobenen Stellung liegt das Ende des Luftrohres 118 im wesentlichen auf der gleichen Ebene wie das Ende des Füllrohres 18 (F i g. 4), das ein gutes Stück oberhalb des Flüssigkeitsniveaus angeordnet ist. Außerdem kann man feststellen, daß die Luft niedrigen Druckes gleichmäßig aus der Ablaßöffnung 129 ausgeblasen wird, so daß jegliche Flüssigkeitsreste, welche etwa im Ende des Luftrohres 118 vorhanden sind, ausgeblasen werden. Sobald dann das Luftrohr 118 in das Füllrohr 18 eingezogen ist, liegt sein Ende oberhalb des Flüssigkeitsniveaus und wird somit die in der Flasche befindliche Flüssigkeit nicht mehr durch Blasenbildung beunruhigen.
Sobald während des Betriebes die Flasche gefüllt und das Ventil 104 infolge der Flüssigkeitshöhe innerhalb der Flasche automatisch geschlossen wurde, senkt sich die Trageplatte von dem Füllrohr 18 ab. Hat die Flüssigkeit infolge eines Fehlers nicht den erforderlichen Stand innerhalb einer Flasche erreicht, so daß das Flüssigkeitsniveau nicht bis an die Auslaßöflnung 129 heranreicht, oder entsteht infolge eines Fehlers in der Niederdruckanlage kein Druckstau für das automatische Schließen des Ventils 104, so ist Vorsorge getroffen, daß die Steuervorrichtungen ansprechen und das Ventil 104 an einem solchen Punkt auf der Umlaufbahn der Flasche schließt, an welchem es auch normalerweise geschlossen hätte. Hierdurch wird ein Ausströmen der Flüssigkeit aus dem Rohr 18 unterbunden. Für diesen Zweck ist die Leitung 284, die vom linken Entlüftungsventil 280 zum linken Ende der Kammer 196 führt, mit dem Sicherheitssteuerventil 338 ausgestattet. Dieses Ventil 338 ist an der Wand 249 des Gehäuses 54 befestigt und hat einen Betätigungsarm mit einer Rolle 340, die durch einen stationären Nocken 342 bewegt wird. Normalerweise ist das Ventil 338 geschlossen, der Nokken 342 liegt auf dem Weg der Rolle 340 und bewirkt ein Öffnen des Ventils an einem Punkt der Umlaufbahn, der unmittelbar neben jenem Punkt liegt, an welchem normalerweise der Füllvorgang abgeschlossen ist. Ein Öffnen des Ventils 338 bewirkt ein Entlüften der linken Seite der Kammer 196 und demzufolge ein Schließen des Ventils 104. Wurde die Kolbenschiebersteuerung 174 soeben automatisch auf Grund des Flüssigkeitsniveaus betätigt, so wird trotz Öffnen des Ventils 338 keinerlei weitere Funktion eingeleitet. Hat sich jedoch das Ventil 104 zu diesem Zeitpunkt noch nicht geschlossen, so bewirkt das öffnen des Ventils 338 ein Ansprechen der Kolbenschiebersteuerung 174 und ein sofortiges Schließen des Ventils 104.
Die Erfindung wurde an Hand einer Ausführungsform beschrieben, bei welcher es sich um eine gleichmäßig umlaufende Füllmaschine handelt.
Es ist jedoch offensichtlich, daß die beschriebenen Füllköpfe und die pneumatischen Steuervorrichtungen auch vorteilhaft bei automatischen oder halbautomatischen Füllvorrichtungen mit nur einem Füllkopf oder auch bei Maschinen mit mehreren, auf einer Geraden angeordneten Füllköpfen Anwendung finden können.

Claims (21)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Füllen von Behältern mit stillen Flüssigkeiten, bei welchem die Flüssigkeitszufuhr automatisch durch ein Flüssigkeitsventil unterbrochen wird, sobald das Flüssigkeitsniveau im Behälter eine vorher bestimmte Höhe erreicht hat, dadurch gekennzeichnet, daß Luft mit relativ niedrigem Druck durch ein Rohr in den Behälter während dessen Füllung eingeleitet wird und daß das Flüssigkeitsventil durch das Ansteigen des Druckes im Rohr geschlossen wird, sobald die öffnung des Rohres durch die steigende Flüssigkeit abgeschlossen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die eingeleitete Luft als auch die durch die steigende Flüssigkeit verdrängte Luft durch die offene Behälteröffnung entweicht.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, bestehend aus einem Rohr, um Flüssigkeit in den Behälter einzuleiten, einem Luftrohr in diesem Rohr und einem Flüssigkeitsventil zum Unterbrechen der Flüssigkeitszufuhr zum Behälter, sobald das Flüssigkeitsniveau die Auslaßöflnung dieses Rohres erreicht, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftrohr (118) mit einer Niederdruck-Luftquelle und
mit einer druckabhängigen Vorrichtung, vorteilhafterweise einem Membranventil (178), verbunden ist, welches Teil eines Steuerungssystems zum Betätigen des Flüssigkeitsventils (104) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersystem ein pneumatisches System ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, gekennzeichnet durch einen Sauger (333) neben dem Membranventil (178) zur Vermeidung eines Druckanstieges, bis der Austritt (129) durch die Flüssigkeit blockiert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das pneumatische Steuersystem einen Druckluftkreislauf mit einem Austritt (310), durch welchen Luft während des Füllvorganges ins Freie austreten kann, umfaßt und das Membranventil (178) so angeordnet ist, daß der Druckluftaustritt (310) geschlossen wird, sobald die Flüssigkeit das vorbestimmte Niveau erreicht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftaustritt (310) mit einem weiteren Sauger (312) versehen ist, um einen Druckanstieg im Kreislauf zu vermeiden, bis die Membrane (298) betätigt wird, um den Austritt zu schließen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitsventil (104) im Füllkopf lotrecht verschieblich und durch Federbelastung schließbar ist und daß das Steuersystem in dem Kreislauf einen Luftzylinder (60) umfaßt, der mit einem Kolben zur Entlastung und damit zur Öffnung des Flüssigkeitsventils (104) ausgestattet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkreislauf ein Steuerventil (172) aufweist, um das Steuersystem zur Einleitung des Füllvorganges zu betätigen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkreislauf eine zu dem Luftzylinder (60) gehörende Kolbenschiebersteuerung (174) umfaßt, welche in die eine Richtung verschoben wird, wenn das Steuerventil (172) betätigt wird, um zur Einleitung des Füllvorganges Luft in den Zylinder (60) einströmen zu lassen, und welche in entgegengesetzter Richtung verschoben wird, wenn der Druckluftaustritt (310) durch die Membrane (298) geschlossen wird, damit Luft aus dem Zylinder (60) entweichen kann, um die Schließung des Flüssigkeitsventils (104) und die Unterbrechung des Füllvorganges zu ermöglichen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenschiebersteuerung (174) mit einem Kolben (194) versehen ist, der in einer Zylinderkammer (196) läuft, in welcher der Druck auf beiden Seiten des Kolbens gleich ist, wobei durch das Steuerventil (172) betätigte Mittel (238) in dem Luftkreislauf vorgesehen sind, um Luft auf einer Seite der Kammer (196) entweichen zu lassen, wodurch dann der Kolben (194) in eine Richtung bewegt wird, um den Füllvorgang einzuleiten, und wobei ähnliche Mittel (280), betätigt durch das Schließen des Druckluftaustrittes (310) durch die Membrane (298), in dem Luftkreislauf vorgesehen sind, um Luft auf der anderen Seite der Kammer (196) entweichen zu lassen und dadurch den Kolben (194) in entgegengesetzter Richtung zu betätigen, um den Füllvorgang zu unterbrechen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (172) elektromagnetisch gesteuert ist, um eine Schnellbetätigung desselben zum Einleiten des Füllvorganges zu bewerkstelligen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei der periodisch arbeitenden Vorrichtung in dem Luftkreislauf ein Sicherheitssteuerventil (338) zur Betätigung der Kolbenschiebersteuerung (174) vorgesehen ist, um den Füllvorgang zu einem vorbestimmten Zeitpunkt des Betriebszyklus zu unterbrechen, für den Fall, daß die Flüssigkeit im Behälter nicht ein Niveau erreichen sollte, welches die Blockierung der Ablaßöffnung (129) ermöglicht, um die Ventilbewegung vor dem vorbestimmten Zeitpunkt zu bewirken.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkreislauf einen Sicherheitsaustritt (164) umfaßt, durch welchen Luft entweichen kann, wenn das Steuerventil (172) betätigt wird, und welcher eine Einleitung des Füllvorganges verhindert, falls ein Behälter nicht in der richtigen Lage für die Füllung ist, und daß Mittel (170) zur Schließung des Austrittes vorgesehen sind, wenn ein Behälter in Füllstellung ist, um das Steuersystem einzuschalten, sobald das Steuerventil (172) betätigt wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherheitsaustritt (164) mit einem dritten Sauger (264) ausgestattet ist, um einen Druckanstieg im Luftkreis zu verhindern, wenn kein Behälter in Füllstellung vorhanden ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitsventil (104) in dem Füllkopf lotrecht verschieblich ist und das Luftrohr (118) getragen durch und verschieblich mit dem Flüssigkeitsventil und verlängert durch die Mitte des Flüssigkeitsrohres (18) ist, wobei das Luftrohr (118) im Austritt (129), welcher unter dem Ende des Flüssigkeitsrohres (18) angeordnet ist, auf einem vorbestimmten Niveau im Behälter endet, wenn das Ventil offen ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Austrittsende des zentralen, lotrecht beweglichen Luftrohres (118) einen aufrechten, röhrenförmigen Teil (128) aufweist, welcher es umgibt und im Ende des Flüssigkeitsrohres (18) verschiebbar ist, wobei der röhrenförmige Teil (128) einen ringförmigen Raum umgibt, der mit der Flüssigkeit im Rohr (18) kommuniziert und eine Reihe von Öffnungen (130) zum Ablassen der Flüssigkeit hat, durch welche die Flüssigkeit aus dem Rohr (18) in den Behälter strömt, wenn das Ventil offen ist, während die öffnungen durch die Wand des Rohres (18) geschlossen werden, wenn der röhrenförmige Teil (128) nach aufwärts in das Rohr (18) geschoben wird.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftrohr (118) nach aufwärts bewegbar ist, um den Austritt (129) über den Flüssigkeitsspiegel zu verlagern, wenn das Ventil geschlossen wird.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Rohres (18) über dem vorbestimmten Füllniveau liegt, wenn der Behälter sich in Füllstellung befindet, und das Luftrohr (118) nach aufwärts bewegbar ist, um die Ablaßöffnung (129) auf gleiche Ebene mit dem Ende des Rohres (18) zu bringen, wenn das Ventil geschlossen ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkopf iu mit einer Kammer (96) und das Ventil (104) mit einem federnden Ring (108) ausgestattet ist, welcher mit den Wänden eines verengten oberen Teils
(82) der Kammer (96) zusammenwirkt und einen Unterdruck im Rohr (18) erzeugt, wenn das Ventil nach aufwärts in seine geschlossene Stellung bewegt wird, um die nach Abschluß des Füllvorganges im Rohr (18) verbleibende Flüssigkeit in diesem zu halten.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das lotrecht bewegliche Flüssigkeitsventil (104) mit einem Spindelteil (102) versehen ist und die Luft durch eine Durchtrittsöffnung (122) durch diesen Spindelteil (102) strömt, wobei diese Durchtrittsöffnung mit dem Luftrohr (118) kommuniziert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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