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Flaschenkontrolleinrichtung.
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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für die Kontrolle von Flaschen
auf Sauberkeit und insbesondere Verbesserungen für eine solche Einrichtung.
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Der hauptgedanke, Flaschen zu kontrollieren, indem man sie durchleuchtet
und mit einer anzeigenden Photozelle den Sauberkeitszustand der Flasche feststellt,
ist bekannt und ist vielfach benutzt worden. Es bestehen aber noch Schwierigkeiten,
kleine Schmutzteilchen in der Flasche festzustelle, insbesondere in Milchflaschen,
deren Böden Ungleichheiten In der Diole aufweisen, die irgendeinen Grat aufweisen
oder eine Beschriftung irgendeiner Art tragen.
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Bin Ziel der vorliegenden Erfndung ist die Schaffung einer gegenüber
der bekannten Einrichtung verbesserten Kontrolleinrichtung.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer neuen Kontrolleinrichtung,
mit welcher kleinere Schmutzteilchen entdeckt werden können, als es bisher möglich
gewesen ist, Schließlich ist es Ziel der Erfindung, eine Plas¢henkontrolleinrichtwng
su Schaffen, welche selbsttätig, mit großer Geschwindigkeit und mit größerer Genauigkeit
als bisher Schmutzteilchen festztellen kann.
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Diese und andere Ziele der Erfindung werden mit einer Einrichtung
erreicht, in welcher eine Plasohenkontrollzone vorgesehen ist, welche auf einer
Seite eine Lichtquelle mit vorzugsweise diffusem Licht und auf der anderen Seite
eine fotoelektrische Prüfeinrichtung mit einem Kontrollkreis enthält. Der Kontrollkreis
umfaßt ein Gerät mit zwei stabilen Zuständen, bei welchen der eine Zustand die Bedingung
der Zurückweisung einer Flasehe und der zweite Zustand die Bedingung der Annahme,
d.h. des Durchlassens einer Flasche darstellt. Wenn eine Flasche in die Kontrollzone
eintritt, bringen Schaltglieder das bistabile Gerät in den " "Zurückw@ise"-Zustand.
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Damit eine Flasche die Kontrolle passieren kann, muß am Ausgang der
Fotozellenabtasteinrichtung ein Signal auttreten, welches das bistabile Gerät umschalten
kann.
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Wenn eine Flasche die Kontrollzone verläßt, werden die Schaltglieder
losgelassen, während eine Abseiseeinrichtung in Tätigkeit gesetzt wird, um die Flasche
auszuscheiden, wenn sieh das bistabile Gerät in dem wAbweisungszustand" befindet.
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Die fotoelektrische Abtasteinrichtung enthält eine Scheibe mit sektorförmigen
Feldern, die abwechselnd undurchsichtig und durchsichtig sind. Es sind Mittel vorgesehen,
welche diese Sektorscheibe vor der fotoelektrischon Abtasteinrichtung in Drehung
versetzen, um so das durch die Flasche empfangene Licht zu unterbrechen. Infolgedessen
tritt bei einer sauberen Flasche am Ausgang der fotoelektrischen Abtasteinrichtung
im wesentlichen ein Gleichstrom auf, während bei einer Schmutzteilchen enthaltenden
Flasche im wesentlichen ein Wechselstrom auftritt. Es sind Schaltmittel vorgesehen,
welche das bistabile Gerät in ihren stabilen"Abweise"-2ustand in Abhängigkeit von
dem Wechselstrom und in ihren stabilen "Durohlaß"-Zustand in Abhängigkeit vom Gleichstrom
bringen.
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Die neuen Merkmale, die als charakteristisch für die Erfindung betrachtet
werden, sind in den beigefügten Ansprüchen ausführlich dargelegt. Die Erfindung
selbst, sowohl ihr Aufbau und ihre Arbeitsweise ale auch zusätzliche Gegenstände
und Vorteile der Erfindung werden durch die folgende Beschreibung im Zusammenhang
mit der Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigend Fig. 1 eine schematische
Darstellung der Kontrolleinrichtung; Fig. 2 eine im Zusammenhang mit der Erfindung
verwendete Sektorscheibe; Fig. 3 ein Diagramm verschiedener charakteristiken der
Kontrolleinrichtung; Pig. 4 einen Schaltplan der erfindungsgemäßen Einrichtung und
Fig. 5 und 6 andere Sektorplatten, die im Zusammenhang mit der Erfindung benutzt
werden können.
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Pig. 1 zeigt schematisch eine Ausführungsform der Erfindung. Die
zu kontrollierende Flasche 10 wird in eine Kontrollzone gebracht. Die Mittel, welche
die Flaschen in diese Zone bringen und aus dieser entfernen, sind ohne.
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Bedeutung. Sie sind hier beispielsweise als ein erstes Förderband
12, welches die Flaschen in die Kontrollzone bringt ; und ein zweites Förderband
14, welcher sie aus der Kontrollzone entfernt, dargetelltO In der Kontrolle
zone
sind Mittel 16 für die Beleuchtung der Flaschen von einer Seite angeordnet, sowie
Abtastgileder 18 auf der anderen Seite'. Die Beleuchtung erfolgt vorzugsweise durch
eine Glühlampe 20, die in der Nähe einer zerstreuenden Glasplatte 22 angeordnet
ist Es kann irgend eine bekannte Anordnung zur Erzeugung eines diffusen Lichtes
verwendet werden, wie z.B. Opalglas, "Teflon" usw. Die Abtasteinrichtung enthält
eine Fotozelle 24 Zwischen der Fotozelle 24 wand der Flasche 10 befindet sich ein
Zylinder 26, welcher eine Linse 28 für die Bündelung der Lichtstrahlen enthält,
welche durch die Flasche auf das Speichenrad bzw. die Sektorscheibe 30 fallen. Diese
Lichtstrahlen werden dann ron der Potoselle aufgenommen. Alles von der Fotozelle
aufgenommene Licht mua im wesentlichen die Sektorscheibe durchsetzt haben. Es wird
deshalb vorzugsweise die Sektorscheibe unter der Fotozelle angeordnet. Die Strichplatte
muß deshalb in Bezug auf den drehenden Zylinder 26 und die Linse 28 zentriert werden.
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Nach Fig. 2 besteht die Sektorscheibe 30 aus einer Scheibe mit abwechselnd
durchsichtigen und undurchsichtigen Flächen 32, 34. Vorzugsweise enthält die Sektorscheibe
eine ungerade Zahl undurchsichtiger und durchsichtiger Felder.
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Der Motor 36 treibt ununterbrochen ein AntrAebsrad 38, welches an
den Zylinder 26 stößt und ihn es in Drehung versetzt. Auf Grund der verwendeten
drehenden Sekt@rscheibe zwischen der Fotozelle und der Flasche können kleinere Schmutzteile
als vorher festgestellt werden. Wenn sichleine Schmutzteile in der Flasche befinden,
entsteht am Ausgang der Fotozelle während der Kontrollzeit ein starkes Signal, das
im wesentlichen einen Gleichstrom enthält, da sich der Gesamtwert des auf die Fotozelle
fallenden Lichtes trotz der Drehung der mit Speichen versehenen Sektorscheibe nicht
ändert.
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Sollte sich ein Schmutzteilchen 40 in der Flasche befinden, so befinden
sich die undurchsichtigen Felder der sich drehenden Sektorscheibe abwechselnd über
dem Schmutzteilchen und bedecken es und geben es anschließend wieder frei. Wenn
das Schmutzteilchen bedeckt ist, ist die auf die Fotozelle fallende Lichtmenge -dieselbe
wie bei einer sauberen Flasche. Wenn aber das Schmutzteilchen unbedeckt ist, ist
die auf die Potozelle fallende Lichtmenge verringert. Infolgedessen ergibt sich
am Ausgang der Fotozelle ein Wechselstromeignal, dessen Frequenz im wesentlichen
durch die Drehgeschwindigkeit der Strichplatte, multipliziert mit der Anzahl der
Speichen, bestimmt ist.
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Wenn nach Fig. 1 die Flaeahe 10 in die Kontrollzone eintritt, betätigt
sie einen Mikroschalter 42. Dieser Mikroschalter 42 bewirkt bei Betätigung die Sperrung
einer ersten Flip-Flop-Schaltung 44 und macht einen "Zurückweise"-Kreis mit einer
Röhre 47 unwirksam. Dieser Mikro. schalter kann beliebiger Art sein, wie z.B. eine
Fotozelle, welche das Eintreten einer Flasche in die Kontrollzone oder das Verlassen
feststellt. Die Schaltung für den Flip-Flop 44 wird später gezeigt. Bs wird hier
nur erwähnt, daß die Flip-Flop-Schaltung eine bistabile Schaltung ist, welche durch
ein an ihrem Eingang auftretendes Signal in den einen oder den anderen stabilen
sustand gebracht werden kann. Die Flip-Flop.Schaltung 44 befindet sich in dem "Zurückweise"-Zustand.
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Der Ausgang der Fotozelle 24 ist an einen Gleichstrom-Verstärker
46 geführt. In Fig. 3 sind, einander überlagert, drei Charakteristiken geteigt,
welche al Ausgang des Gleichstrom-Verstärkers bei drei verschiedenen Flaschenzuständen
ala Funktion der Flaschenlage im Verhältnis nur Kontrollione erreicht werden. Die
Kurvenform 48 tritt auf, wenn sich eine saubere Flasche unter der Abtasteinrichtung
befindet. Nan sieht, daß der Scheitel der Kurve im wesentlichen Gleichstrom ist.
Die
Amplitude dieses signals reicht aus, um die Plip-Flop-Schaltung
44 in ihren stabilen "Durchlaß"-Zustand zu bringen. Eine schmutzige Flasche ruft
ein Ausgangseignal hervor, wie es durch die Kurve 50 geseigt ist. Eine sohr schmutzige
Flasche ruft ein Gleichstrem-Ausgang@-signal hiedriger amplitude hervor, wie os
durch die Kurve 52 dargestellt ist. Das durch die Sekterscheibe hervorgerufene Wechselstronausgangssignal
wird dem durch die mittlere Beleuchtung hervorgerufenen Gleichsgronsignal überlagert.Alle
Signale unterhalb der Linie, welche einen auseichenden Wert anzeigt, haben keine
ausreichende amplitude, um die Flip-Flop-Schaltung 44 umzuschalten. Infolgedessen
wird die Flasche ausgeschieden. Bei einer Flasche, die einen sehr kleinen Gegenstand
oder ein sehr kleines Schmutzteilchen enthält, ist es möglich, daß das sich orgebende
Wechselstromsignal einen Gleichstrom mit einem die einen ausreichend hohen Gleichstrm
bezeichnende- Linie (Fig. 3) übersteigenden Wert überlagert ist. Dies kann eine
Umschaltung der Flip-Flop-Schaltung 44 in ihren "Durchlaß"-Zustand bewirken.
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Jedoch kann die in Fig. 1 gezeigte, dem Gleichstromverstärker 46 folgende
Schaltung eine solche Möglichkeit verhindern. Die Wechselstromsignals passieren
einen Sparrkreis 48 und werden anschließend durch einen Wechselstromverstärker
50
verstärkt. Der Ausgang des Wechselstromverstärke@@ 50 ist an einen Detektorkreis
52 geführt, dessen Ausgang einen Flip-Flop 54 schaltet. Dieser Flip-Flop 54, ähnlich
Flip-Flop 44, hat einen stabilen "Zurückweise"-Zustand, i welchen er durch den Ausgang
des Detektors 52 gebracht wird* und einen stabilen "Durchlaß"-Zustand.
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Die Ausgänge der Flip-Flop-Schaltungen 44 und 54 fuhren an dar Gitter
einer Röhre 47, wenn diese Flip-Flop-Schaltungen sich in ihren "Zurückweise"-Zustand
befinden. Die Röhre 47 betätigt, wie verher erwähnt, den Ausscheidemechanismus,
@ Wenn die Flasche 10 genügend weit aus der Kontrollzene herausbewegt ist, gibt
sie den Mikroschalter 42 frei, so daß die Röhre 47 arbeiten kann und stromleitend
wird. Dies erfolgt, wenn entweder eine der Flip-Flop-Schaltungen 44 oder 54 oder
beide sich in ihr stabilen "Zurückweise"-Zustand befinden. Di. Röhre 47 bewirkt
einen Stromfluß durch den Solenoid, wodurch die mechanische Ausscheidungseinrichtung
56 einz Kolben 58 betätigt, welcher die Flasche von dem Transportband in eine Ausscheidungsrutsche
stößt. Gleichseitig mit der Betätigung des Kolbene 58 wird ein Schalter betätigt
(hier nicht gezeigt), welcher di. Flip-Flop-Schaltungen
44 und
54 in ihre stabile Fassierlage zurückschaltet.
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Der Schalter wird durch den Ausstoßmechanismus 56 betätigt.
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Fig. 4 ist ein Schaltbild des Erfindungsgegenstandes. Es enthält
die Fotozelle 24, deren Ausgang an den Fotozellenausgangsverstärker 60 geführt ist.
Dieser Verstärker 60 ist als Kathodenverstärker geschaltet, so daß der Ausgang von
der Kathode abgeleitet und an die zweite Verstärkerröhre 62 geführt ist. Die Röhren
60 und 62 sind direkt gekuppelt und bilden einen Gleichstromverstärker 46. Der Ausgang
der Röhre 62 ist an eine Diode 64 geführt, welche in Serie mit einem Kondensator
66 geschaltet ist.
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Der KOndensator ist mit der Erde verbunden. Der Ausgang der Röhre
62 ist gleichzeitig mit dem Gitter der Röhre 68 verbunden. Eine Vorspannung ist
an die Diode 64 angelegt, um sie normalerweise nicht-leitend zu machen. Diese Vorspannung
wird an einen Spannungsteiler abgegriffen, der aus den beiden Widerständen 70 und
72 besteht, welche zwischen B plus und die Kathode der Röhre 62 geschaltet sind.
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Der Sperrkreis, der den Widerstands-Spannungsteiler, die Diode 64
und den Kondensator 66 enthält, arbeitet wie folgt: Wenn ein Signal an das Gitter
der Röhre 62 gelangt
welches eine Amplitude aufweist, die einen
solchen Strom bewirkt, daß de thodenseite der Diode 64 unter das vom Spannungsteiler
70, 72 an ihre Anode angelegte Potential absinkt, wird die Diode leitfähig. Hierdurch
wird ein Teil des Wechselstrmes über den Kondensator 66 zur Erde abgeleitet. infolgedessen
verhindert der Sperrkreis wir@sam die Zuführung irgendeines Wechselstrmes zu dem
nachfolgenden Wechselstromverstärker, , solange an dem Steuergitter der Rohre 62
eine Gleichstromkomponente ausreichender öhe anliegt. Diese ausreichende Höhe der
Gleichstromkomponente wird festgesetzt als der minimale Anzeigewert einer sauberen
Flaasche, welchs durch die Fotozelle abgetastet wird. Dies ermöglicht einige Variationen,
welche durch Änderungen der Glas stärke und andere Gründe bewirkt werden, die nicht
auf Schmutz zurückzuführen sind.
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Der Sperrkreis stellt sicher, daß kein Wechselstromsignal, das von
fremden Einflüssen herrührt, eine falsch Betätigung der Ausscheidevorrichtung hervorruft.
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Wie bereits erwähnt, wird beim Eintritt einer Flasche 10 in die Kontrllzne
ein Mikroschalter 42 betätigt. Der Mikroschalter hat zwei Kontakte, den normalerweise
geschlossenen Kontakt 42A und den normalerweise offenen Kontakt 42B. Durch den normalerweise
geschlossenen
Kontakt 42A wird ein Strmfluß durch einen Spannungsteiler
bewirkt, der zwischen dem Punkt B plus und Erde angeschlossen ist. Der Spannungsteiler
enthält die Widertände 74 und 76. Wenn der Kontakt inflge einer Be tätigung des
Mikroschalters 42 geöffnet wird, macht ein positiver Impuls auf das Steuergitter
der Röhre 44A diese leitend. Dieses bewirkt einen Stromfluß durch die Röhre 44B.
44A und 44B sind die beiden Röhren der Flip-Flop-Schaltung 44, deren Wirkungsweise
bekannt ist, so daß eine weitere Beschreibung hier nicht erforderlich ist.
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Mit der Leitfähigkeit der Röhre 44A befindet sich der Flip-Flop-Kreis
44 in seinem stabilen "Zurückweise"-Zustand. Ein zweiter Kontakt des Mikroschaltere
42, der mit 42B bezeichnet ist, dient zur Überbrückung eines Widerstandes 78, der
einer der beiden Gitterableitwiderstünde für die Röhre 47 ist, welche die Ausstoßeinrichtung
betätigt. Auf diese Weise wird verhindert, daß die Röhre auf irgendwelche ihr zugeführten
Signals ansprisht, ohne daß die Flasche 10 den Mikroschalter 42 passiert hat.
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Mit der Flip-Flop-Schaltung 44, die sich in ihrem stabilen "Zurückweise@-Zustand
befindet, wird ein ausreichendes Ausgangs signal von der Anode der Röhre 62 zum
Gitter der Röhre 44B geführt, wenn die Flasche 10 die
Kentrollage
erreicht und wenn zie sauber ist oder nur sehr kleine Schmutzteile enthält, so daß
die Flip-Flop-Schaltung 44 und die Leitfähigkeit der Röhre 44B ungeschaltet wird
und ihren stabilen Durchlaß"-Zustand einnimmt. Wenn der Wert der gleichstromkomponente
in dem erhaltenen Signal unterhalb des Wertes liegt, für welchen der Sperrkreis
mittels der Widerstände 70, 72 vorgespannt ist, wird die Wechselstromkomponente
dem Wechselstromverstärker 50 zugeführt, dessen eingang die Röhre 68 enthält. Diese
Röhre hat in ihrem Anodenkreis einen abgestimmten Kreis, der aus einen parallel
zu einer Indukt@vität 82 geschalteten Kondensator 80 besteht.
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Diese Teile sind derart abgestimmt, daß sich eine maximale leitfähigkeit
und Ansprechempfndlichkeit der Röhre auf Wechselstromeignale ergibt, die eine durch
die Ge-Schwindigkeit der Drehung, multipliziert mit der Anzahl der Teile der Sektorscheibe,
bestimmte Frequenz aufweiien. Bei einer Ausführung der Erfindung hatte die Sektorscheibe
sieben Abblendungs- oder undurchsichtige Felder und sieben durchsichtige Felder.
Die Sektorscheibe wurde mit einer Geschwindigkeit von 157 Umdrehungen pro Sekunde
angetrieben. Der Grund für die Verwendung einer ungeraden Zahl von Sektoren ist
der, daß eine gerade Zahl von Sektoren Irrtümer bewirkt, wenn quadratische flaschen
kontrolliert werden.
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Der Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 44, der von der Anode der Röhre
44B abgeht, ist an das Steuergitter der Röhre 47 geführt. Die Röhre spricht jedoch
nur wenn der Kontakt 42B des Mikroschalters 42 geöffnet ist.
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Ein Ausgangssignal, das die Röhre 47 betätigen kann, wird von der
Flip-Flop-Schaltung 44 nur dann abgeleitet, wenn diese sich in ihrem stabilen "Zurückweise"-Zustand
befindet. Die Röhre 47 spricht nur auf eine von der Anode der Röhre 44B abgeleitete
positive Ausgangsspannung ans Der Ausgang der Röhre 68 ist dem Wechselstromverstärker
zugeführt, welcher die in bekannter Weise miteinander verbundenen Röhren 84 und
86 enthält, so daß sie ein Wechselstromsignal verstärken. Der Ausgang der Röhre
86 ist dem Detektorkreis 52 zugeführt, welcher einen Spannungsverdopplerkreis mit
beiden Dioden 88, 90 und den beiden Kondensatoren 92, 94 enthält. Der Kondensator
92 wird durch die positiven Halbw@ellen des Wechselstromsignals geladen, während
der Kondensator 94 durch die negativen Halb@@el@ len des Wechselstromsignals geladen
wird. Die Ladungen auf diesen beiden Kondensatoren werden durch die Serienschaltung
der Kondensatoren addiert. Das Ausgangssignal wird dem Steuergitter einer Röhre
54A zugeführt. wodurch diese leitfähig wird, und der Flip-Flop 54, der aus den
Röhren
54A und 543 besteht, in den stabilen "Zurückweise"-Zustand gebracht wird. Ein positives
Ausgangssignal wird von der Anode der Röhre 54B abgeleitet und dem Gitter der Röhre
47 zugeführt. Wenn der Mikroschalter 42 nicht betätigt ist und die Kontakte 42B
geöffnet sind* wird ein Stromfluß durch die Röhre 47 und damit die Erregung des
solenoid. 56 nur dann ermöglichet, wenn an der Röhre 47 ein Ausgangseignal einer
der Flip-Flop-Schaltungen 54 oder 44 oder von beiden zugleich liegt. Für den Fall,
daß keine der beiden Flip-Flop-Schaltungen eingeschaltet ist, ist die Flasche sauber.
Für den Fall, daß die Röhre 47 ausgesteuert wird, wird die Flasche ausgeschieden.
Während der Zeit der Ausscheidung schließt der Solenoid 56 den Kontaktsati 56A.
Dieser verbindet die mit B bezeichneten Punkte der Flip-Flop-Schaltungen 54 und
44 mit der Erde. Hierdurch wird ein negatives Potential an das Steuergitter der
Röhren 54A und 44A gelegt, welche eine Rückschaltung der Flip-Flop-Schaltungen in
ihren "Durchlaß'-zustand bewirken, wenn sie nicht bereits zurückgeschaltet sind.
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Die Fig. 5 und 6 zeigen Abwandlungen, welche die Gektorscheiben aufweisen
können. Anstelle einer genau radialen Anordnung der abwechselnd undurchsichtigen
und
durchsichtigen Flächen können diese spiralförmig augeordnetsein,
wie es in Fig. 5 gezeigt ist, oder sie können schachbrettartig angeordnet sein,
wie es Fig. 6 zeigt.
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Wesentlich ist bei diesen verschiedenen Sektorseheiben, daß sie sich
vor der Fotozelle befinden und sich drehen, so daß alle in dem Licht enthaltenen
Infrmationen oder alles Licht, das von der abgetasteten Fläche ausgeht, durch die
Sektorscheibe zur Foteselle gelangt. Das Muster der Sektorscheibe ist derart, daß
auf der betrachteton Fläche ein Punkt durch eine abwechselnd undurchsichtige und
durchsichtige Fläche der Strichplatte abgetastet wird.
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Obwohl die Erfindung in Verbindung litt einem Gleichstromverstärker
und einer Flip-Flop-Schaltung sowie einem Wechselstromverstärker und einer Flip-Flop-Schaltung
beschrieben und gezeigt ist, wird eine ausreichende Wirkung auch ohne den Gleichstromverstärker
und die Flip-Flop-Schaltung erreicht, wobei der Kontrllapparat mit einer minimalen
Schwelle für den Wechselstromausgang der Fotozelle arbeitet. Irgendein Wechselstromsignal
oberhalb dieser Schwelle zeigt die Anwesenheit von Schmutz an und schaltet den Flip-Flop
54, welcher die kontrollierte Flasche ausscheidet. Flip-Flop 54 wird dann
durch
Betätigung der Auscheidungseinrichtung zurückgesehaltet, wie es oben beschrieben
ist.
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Die Erfindung betrifft also eine neue und zuverlässig arbeitende
Flaschenkontrlleinrichtung, mit der es selbsttätig möglich ist, kleinere Schmutzteile
als bieher festzustellen. Infolge des diffusen Lichtes bewirken Markierungen oder
Beschrifungen im Glas der Flasche keine falsche Betätigung der die Flaschen auf
Schmutzteile kontrollierenden Einrichtung. Die Tatsache, daß eine in die Kontrollzone
eintretende Flasche als zurückzuweisend angezeigt wird, ist ein Schutz gegenunvorhergesehene
Einflüsse, durch die eine schmutzige Flasche passieren kann. Die Flasche muß ein
Signal auslösen, daß sie sauber ist. Die bisher bekannte Einrichtung läßt eine Flasche
passieren, wenn sie sich selbst nicht als schnmutzig anzeigt. Pur den Fall eines
zeitweiligen Netzausfalles, schlechter Lage der Flasche oder aderer Gründe ist es
mit solch einer Einrichtung möglich, daß eine schmutzige Flasche durchgelassen wird.
Die dr@@hende Sektorscheibe stellt sicher, daß Schmutzteilchen, die bisher nicht
feststellbar waren, wenn eine schnelle selbsttätige Arbeitsweise gesoht wurde, festgestellt
werden und die Flasche ausgeschieden wird. Ferner ist Sauberkeit sichergestellt.
Bei
den bekannten Einrichtungen riefen Änderungen in der Glasdicke und/oder der Glasfärbung
falsche Ausscheidungssignale hervor. Mit der vorliegenden Erfindung, welche eine
drehende Sektorscheibe verwendet, geben Hintergrundänderungen infolge solcher Gründe
kein Wechselstromsignal, sondern ein Gleichstromsignal. Auf diese Weise können Schmutzteilchen
trotz Änderungen des Hintergrunds leicht festgestellt werden.
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Patentansprüche: