DE1431658C - Flüssigkeitsladearm - Google Patents

Flüssigkeitsladearm

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DE1431658C
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arm
boom
pulley
axis
loading arm
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Neal Ellis Orange Calif. Jameson (V.StA.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FMC Corp
Original Assignee
FMC Corp
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Description

armes vereinfacht und der- Platzbedarf der Vorrichtung selbst gegenüber einem Flüssigkeitsladearm mit zwei Gewichten verringert.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht eines Flüssigkeitsladearmes, der an einem Pier befestigt ist,
F i g. 2 die vergrößerte Aufsicht eines Teiles des Ladearmes,
F i g. 3 die Seitenansicht in Richtung der Pfeile 3-3 in F i g. 2,
Fig. 4 die Rückansicht des in Fig. 1 gezeigten
Ein derartiger Flüssigkeitsladearm besitzt den Vorteil, daß er an schmalen Piers angebracht werden kann, an denen auf beiden Seiten Schiffe anlegen können, wobei der erfindungsgemäße Flüssigkeitsladearm abwechselnd für die Entladung von Schiffen auf der einen oder der anderen Seite des Piers verwandt werden kann und in die jeweilige Entladungs-
des inneren Auslegers zugeordneten Seilrolle angreift, 10 stellung gebracht werden kann, ohne den inneren die über einen Seilzug mit einer weiteren Seilrolle und den äußeren Ausleger um eine senkrechte Achse in Verbindung steht, die an das innere Ende des zu drehen. Das bringt den Vorteil mit sich, daß äußeren Auslegers angeschlossen ist. mehrere derartige Flüssigkeitsladearme in verhältnis-
Ein in dieser Weise ausgebildeter Flüssigkeitslade- mäßig dichtem Abstand nebeneinander auf einer1 Pier arm ist bereits durch die USA.-Patentschrift 3 085 593 15 aufgestellt werden können. Darüber hinaus ist die bekanntgeworden, bei der das Gegengewicht fest an Wartung eines erfindungsgemäßen Flüssigkeitsladeeinem Arm angebracht ist, der in radialer Richtung
von der an der rückwärtigen Verlängerung des
inneren Auslegers angeordneten Seilrolle wegsteht und fest mit dieser Seilrolle verbunden ist. 20
Dieser bekannte Flüssigkeitsladearm weist jedoch
den Nachteil auf, daß der innere Ausleger lediglich um etwa 90° und der äußere Ausleger ebenfalls lediglich um wenig mehr als 90° verschwenkbar ist.
Weiterhin ist bereits durch die USA.-Patentschrift
3 073 343 ein Flüssigkeitsladearm bekanntgeworden
mit einem Sockel, an dem um eine horizontale Achse
ein innerer Ausleger schwenkbar gelagert ist, der
ebenfalls um eine horizontale Achse schwenkbar 30 Ladearmes, einen äußeren Ausleger trägt, wobei der Gewichts- F i g. 5 eine Skizze, die dazu dient, die am Ladeausgleich für den inneren Ausleger und den äußeren arm einwirkenden Drehmomente zu veranschau-Ausleger in einer senkrechten Stellung durch ein liehen,
erstes Gegengewicht erfolgt, das an einer rück- F i g. 6 die Seitenansicht des Ladearmes, bei der
wärtigen Verlängerung des inneren Auslegers be- 35 in ausgezogenen Linien eine gegenüber F i g. 1 unterfestigt ist, während ein Gewichtsabgleich für den schiedliche Stellung dargestellt ist und in gestricheläußeren Ausleger durch ein zweites Gegengewicht ten Linien weitere Stellungen des Ladearms, die inserfolgt, das an einem Hebelarm befestigt ist, der in besondere die Fähigkeit des Ladearms deutlich radialer Richtung von einer Seilscheibe wegsteht machen, um einen Winkel von mehr als 180° über und an dieser Seilscheibe befestigt ist, die um die 40 den Scheitel zu schwenken,
innere, horizontale Drehachse des inneren Auslegers F i g. 7 die Seitenansicht eines Teiles einer anderen
verschwenkbar ist und über einen Seilzug mit einer zweiten Seilrolle gekoppelt ist, die mit dem äußeren Ausleger fest verbunden und um die waagerechte Drehachse des äußeren Auslegers drehbar ist. Eine derartige Vorrichtung weist jedoch den Nachteil auf, daß zum Gewichtsabgleich jeweils zwei Gewichte eingestellt werden müssen und daß die Vorrichtung auf Grund der zwei Gegengewichte verhältnismäßig sperrig ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
einen Flüssigkeitsladearm anzugeben, dessen innerer
Ausleger um mehr als 180° gegenüber seinem Sockel
und dessen äußerer Ausleger um nahezu 360° gegenüber dem inneren Ausleger verschwenkbar ist und 55 einem horizontalen Ast 24, der seitwärts von dem dessen Gewicht in allen Stellungen durch ein einziges oberen Abschnitt des Steigrohres wegragt (F i g. 2 Gegengewicht abgeglichen wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Flüssigkeitsladearm
der oben angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch
erreicht, daß bei an sich bekanntem Aufbau des Lade- 60
armes aus zwei gegensinnig gekröpften Rohrauslegern
das Gegengewicht an starren Stangen aufgehängt ist,
die entweder in abgebogener Ausbildung unmittelbar
an der Seilrolle oder an dieser unter Zwischenschaltung von zwei parallelen Armen angelenkt sind, von 65 Ast 35. An diesen äußeren horizontalen Ast ist ein denen der eine Arm drehfest mit der Außenseite der äußeres Drehgelenk 37 angeschlossen, das eine fliegend an der rückwärtigen Auslegerverlängerung äußere, zur Drehachse 26 parallele Drehachse 38 '''"W'" ς^ϋroll,· vprliun'ipr! <<tt MnH Her andere festlest.
Ausführungsform des Flüssigkeitsladearmes,
F i g. 8 die Draufsicht des in F i g. 7 gezeigten Ladearmteils.
Ein Flüssigkeitsladearm 12 ist gemäß den F i g. 1 und 4 auf einem Pier oder einer Plattform 15 montiert. Ein Sockel 16 ist mit dem Pier fest verbunden und trägt einen Steigrohrteil 18 mit einem unteren, an einen nicht dargestellten Flüssigkeitsbehälter anschließbaren Abschnitt und einem aufrechten Abschnitt 19. An den aufrechten Abschnitt 19 ist ein Steigrohr-Drehgelenk 20 angeschlossen, das eine vertikale Drehachse 21 vorsieht. Mit dem Steigrohr-Drehgelenk 20 ist ein Knierohr 22 verbunden mit
und 4). An diesen horizontalen Ast ist ein inneres Drehgelenk 25 angeschlossen, das eine horizontale Drehachse 26 bildet.
Ein starrer, rohrförmiger innerer Ausleger 30 besteht aus einem mittleren geraden Teil 31, einem inneren Knierohr 32, dessen horizontaler Ast 33 mit dem inneren Drehgelenk 25 verbunden ist, und einem äußeren Knierohr 34 mit einem äußeren horizontalen
3 4
Der Flüssigkeitsladearm 12 weist ferner einen Seilrolle 80, und zwar an einer von der Rollenachse starren, rohrförmigen, äußeren Ausleger 45 auf, der radial abstehenden Stelle, wobei die Aufhängcpunkte einen geraden, mittleren Abschnitt 46 und ein inneres des Ausgleichsgewichts, die von den Blöcken 94 dar-Knierohr 47 mit einem an das äußere Drehgelenk 37 gestellt werden, in Richtung zu und von der Achse angeschlossenen horizontalen Ast 48 auf. Die Ver- 5 der Seilrolle 80 verstellbar sind,
bindung der beiden Ausleger ist derart, daß der Ferner ist zu beachten, daß das Ausgleichsgewicht
äußere Ausleger mit dem inneren Ausleger in flüssig- 102 mit seiner entsprechenden Seite 108 (F i g. 2) keitsleitender Verbindung steht und gegenüber einen seitlichen Abstand von dem aufrechten Teil 19 letzterem um die äußere Achse höhenverschwenkbar des Steigrohres 18 hält, so daß es an letzterem vorist. Der äußere Ausleger hat auch noch ein äußeres io beilaufen kann, wenn in der später beschriebenen Knierohr 49. Auf dem horizontalen Ast 48 des inne- Weise der Ladearm 12 über den Scheitel herumren Knierohres 47 ist koaxial zur äußeren Achse 38 geschwenkt wird. Der Boden 110 des Ausgleichseine äußere Seilrolle 50 festgemacht. Diese Seilrolle gewichtes liegt auch dann in einem Abstand oberliegt, wie aus Fig. 4 ersichtlich, in einer vertikalen halb dem Pier 15, wenn das Ausgleichsgewicht'seine Ebene zwischen dem inneren und dem äußeren Aus- 15 tiefste Lage einnimmt, nämlich wenn der innere und leger 30 bzw. 45. der äußere Ausleger 30 und 45 vertikal gefluchtet
An das äußere Knierohr 49 ist über ein Dreh- nach oben ragen.
gelenk 56 mit einer horizontalen Kupplungsachse 58 Bei dem Flüssigkeitsladearm 12 ist ein einziges
eine Kupplung 55 angeschlossen. Die Kupplung weist Ausgleichsgewicht 102 in der Lage, den Ladearm zwei Drehgelenke 59 und 60 und einen Flansch 61 ao ohne Rücksicht auf die Stellungen der Ausleger 30 auf. Mit Hilfe der Drehgelenke 59 und 60 ist der und 45 im Gleichgewicht zu halten. Selbstverständ-Flansch um Drehachsen 63 und 64 verstellbar. lieh soll unter dem »einzigen« Ausgleichsgewicht das
Eine Befestigungsplatte 70 (Fig. 2 und 3) ist mit Gesamtgewicht des Ausgleichsgewichtes 102 vereinem vorderen Teil 71 am inneren Ausleger 30 be- standen sein, ungeachtet der verschiedenen Gewichte festigt, beispielsweise aufgeschweißt; ein mittlerer as oder Blöcke in dem Behälter 104. Der Gewichts-Teil 72 der Platte ist an dem horizontalen Ast 33 ausgleich des Ladearms durch das einzige Ausgleichsdes inneren Knierohres 32 festgemacht, und ein gewicht ist am besten aus F i g. 5 ersichtlich, die eine hinterer Teil 73 ragt auf der anderen Seite der Achse vereinfachte Skizze des Ladearms zeigt. Zwei Dreh-26 vom inneren Ausleger weg. Die Platte bildet also momente kommen in Betracht. Erstens wird ein einen Teil des inneren Auslegers, mit dem sie ge- 30 Drehmoment von dem inneren Ausleger um die meinsam um die Achse 26 schwenkbar ist. Achse 26 ausgeübt. Zweitens übt der äußere Ausin dem hinteren Teil 73 der Befestigungsplatte ist leger 45 ein Drehmoment um die Achse 38 aus. Das eine Achse 76 gelagert, die parallel zur inneren Ausgleichsgewicht 102 übt ein Drehmoment aus, das Achse 26 steht. Die beiden Enden 77 und 78 der dem Drehmoment des inneren und des äußeren Achse 76 liegen auf entgegengesetzten Seiten der 35 Auslegers um die Achse 26 unabhängig von der Befestigungsplatte 70. Auf dem einen Ende 78 der Stellung der beiden Ausleger entgegenwirkt. Wenn Achse ist eine innere Seilrolle 80 aufgekeilt, deren der innere Ausleger im Uhrzeigersinn schwenkt und Achse durch die Bezugsziffer 81 gekennzeichnet ist. — angenommen — der äußere Ausleger senkrecht Die innere Seilrolle hat den gleichen Durchmesser zum inneren Ausleger bleibt, dann bewegt sich das wie die äußere Seilrolle 50 und liegt mit dieser in 4° gemeinsame Schwerpunktzentrum des inneren und der gleichen Vertikalebene (Fig. 1 und 4). Um die des äußeren Auslegers zuerst von der Achse 26 weiter beiden Seilrollen ist ein Seil 82 herumgelegt, das mit weg als in F i g. 5 dargestellt; dementsprechend entden Rollen verbunden ist, so daß die Rotation der fernen sich die Aufhängepunkte des Ausgleichseinen Seilrolle sich auf die andere Seilrolle über- gewichtes, die von den Blöcken 94 gebildet werden, trägt. In dem Seil sind Spannschlösser 84 vorgesehen, 45 von der Achse 26 um eine solche Strecke, daß ein um die Seilspannung einstellen zu können. Ausgleich zwischen den beiden Drehmomenten um
Auf dem anderen Ende 77 der Achse 76 ist ein die Achse 26 stattfindet. Wenn die Schwenkung des weit ausladender Arm90 (Fig. 2 und 3) festgemacht, inneren Auslegers im Uhrzeigersinn fortgesetzt wird, wogegen ein kurzer Arm91 (Fig. 1 und 2) parallel laufen eventuell der gemeinsame Schwerpunkt und zu ersterem auf der Außenseite der inneren Seilrolle 5° die Blöcke 94 näher zur Achse 26, wobei in allen 80 befestigt ist. Jeder Arm ist mit einem Längsschlitz Stellungen ein Gewichtsausgleich stattfindet. Die 92 (F i g. 3) versehen, in dem ein Block 94 gleitend gleiche Balance wird auch aufrechterhalten, wenn geführt ist. In Längsrichtung der Schlitze erstrecken der Ausleger 30 entgegen dem Uhrzeigersinn um die sich Schraubenbolzen 96, die in Achsrichtung fixiert Achse 26 schwenkt.
und in die Blöcke 94 eingeschraubt sind. Beim 55 Wenn jedoch bei einer horizontalen Stellung des Drehen der Schraubenbolzen werden also die Blöcke inneren Auslegers 30 (F i g. 5) der äußere Ausleger längs ihrer zugehörigen Schlitze verstellt. 45 in die Stellung 45a vorwärts geschwenkt wird,
Gerade, starre Stangen 100 sind mit ihrem oberen nimmt das Drehmoment des äußeren Auslegers um Ende an dem zugeordneten Block 94 angelenkt und die äußere Achse 38 zu. Auf Grund der übereinan ihren unteren Enden mit einem Ausgleichsgewicht 60 stimmenden Rotation der inneren und der äußeren 102 schwenkbar verbunden. Das Ausgleichsgewicht Seilrolle 80 und 50 bewegen sich die Blöcke oder hat die Form eines Behälters 104, der beispielsweise Aufhängepunkte 94 nach hinten, so daß die Stangen Blöcke unterschiedlichen Gewichts aufnimmt und 100 in die Stellungen 100a gelangen. Dadurch wird auf diese Weise die nach abwärts gerichtete Zug- das vom Ausgleichsgewicht 102 um die Achse 81 kraft des Ausgleichsgewichts verändert. Der Behälter 65 ausgeübte Drehmoment um einen solchen Betrag weist Seitenwände 106 auf, die einzeln an den unte- erhöht, der exakt dem Drehmoment des äußeren ren Enden der Stangen 100 angelenkt sind. Auf diese Auslegers um die Achse 38 entgegenwirkt. Wird Weise hängt das Ausgleichsgewicht "an der inneren dagegen der äußere Ausleger nach rückwärts in die
Stellung 45 ft gebracht, dann gelangen die Stangen 100 vorwärts in die Stellungen 100 b, wodurch ein Ausgleich der Drehmomente um die Achse-38 oder 81 geschaffen wird.
Dabei ist die Feststellung von Bedeutung, daß die Bewegung des äußeren Auslegers 45 um die Achse 38 die Balance des inneren Auslegers 30 nicht stört. In anderen Worten: Wenn sich der äußere Ausleger 45 zwischen den Stellungen 45a und 456 bewegt, bleibt der innere Ausleger in seiner Stellung, die er vorher eingenommen hat, in F i g. 5 beispielsweise in der horizontalen Stellung. Das liegt darin begründet, daß beispielsweise die Schwenkung des äußeren Auslegers 45 in die Stellung 45 a das Drehmoment entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 26 vergrößert, daß aber durch die Verrückung der Stangen in die Stellung 100 a das entgegenwirkende Drehmoment im Uhrzeigersinn um die Achse 26 ebenfalls erhöht wird. Der innere Ausleger bewegt sich also nicht.
In F i g. 5 ist nur ein kleiner Bewegungsbereich des äußeren Auslegers 45 angedeutet, der äußere Ausleger kann aber um die Achse 38 nahezu um 360° verschwenkt werden.
Ferner kann der Flüssigkeitsladearm über den Scheitel auf einem Winkel von mehr als 180° schwenken. Dies ist in F i g. 6 veranschaulicht. Diese Art der Bewegung ist besonders an sogenannten Fingerpiers, d. h. an sehr schmalen Piers, erwünscht, von denen aus man Schiffe auf beiden Seiten des Piers bedienen möchte. Manche bereits bekannte Ladearme waren dazu in der Lage, sie mußten aber um ihre Vertikalachse geschwenkt werden, um die Kupplung, hier 55, von der einen Seite des Piers aus auf der anderen Pierseite in Stellung zu bringen. Eine solche Bewegung um eine vertikale Achse kann aber bei gebräuchlichen Ladearmen nicht möglich sein, wenn diese nebeneinander auf einem Pier aufgestellt sind. Anders ausgedrückt, war es notwendig, die bisher bekannten Ladearme weiter auseinander als erwünscht anzuordnen, um eine solche Schwenkung um die Vertikalachse zu ermöglichen.
In Fig. 6 zeigt die Stellung A den inneren und den äußeren Ausleger 30 und 45 von der Achse 26 aus in horizontaler Richtung gefluchtet nach außen ragen, allerdings unterbrochen gezeichnet. Obwohl dies nicht gezeigt ist, könnte der innere Ausleger nach unten ragen, bis er auf dem Pier auftrifft, und der äußere Ausleger könnte vom inneren Ausleger weg nach unten ragen, wenn ein niedrig liegender Rohrleitungsflansch 115 eines nicht dargestellten Schiffes erreicht werden soll. Die Stellung B in F i g. 6 zeigt den inneren Ausleger vertikal nach oben ragend und den äußeren Ausleger senkrecht zum inneren Ausleger wegstehend. Der äußere Ausleger kann in eine Vertikalstellung (nicht dargestellt) geschwenkt werden, wo er mit dem inneren Ausleger gefluchtet ist. Wie schon erwähnt, befindet sich dann das Ausgleichsgewicht 102 in seinem tiefsten Punkt. Die Stellung C in F i g. 6 zeigt den inneren Ausleger vertikal gestellt und den äußeren Ausleger im rechten Winkel vom inneren Ausleger wegragend, und zwar auf der entgegengesetzten Seite zur in Stellung B gezeigten Lage. Die Stellung D der Fig. 6 zeigt den inneren und den äußeren Ausleger von der inneren Achse aus entgegengesetzt zu Stellung A in der Waagerechten wegragen. Selbstverständlich könnte der Ladearm von der Stellung D aus noch weiter nach unten geschwenkt werden, wie dies bereits hinsichtlich der Stellung A beschrieben wurde. Bei der Schwenkbewegung um die Achse 26 von der einen auf die andere Seite muß die Kupplung 55 um ihre Achse 63 verschwenkt werden, um den Flansch 61 wieder in seine Anschlußstellung zur Verbindung mit einem Rohrleitungsflansch 115 zu bringen. Während aller erwähnten Bewegungen des inneren und des äußeren Auslegers wird der Gewichtsausgleich an der inneren und der äußeren Achse aufrechterhalten nach den in Verbindung mit F i g. 5 bereits erklärten Grundzügen. Da die innere und die äußere Seilrolle in der Lage sein muß, sich um annähernd 360° zu drehen, ist das Seil 82 um die Seilrollen herumgelegt, bevor es an diesen festgemacht ist.
Die Kupplung 55 ist auch noch um die Achse 58 drehbar, um den Kupplungsflansch 61 an einen horizontal gestellten Rohrleitungsflansch anpassen zu können, wie dies in Fig. 6, Stellung B für den Flansch 115' angedeutet ist.
In den Fig. 7 und 8 ist eine andere Ausführungsform der Lagerung des Ausgleichsgewichtes dargestellt. In mehreren Gesichtspunkten gleicht daher der Ladearm der Fig. 7 und 8 demjenigen der Fig. 1 bis 6; entsprechende Teile sind mit der gleichen Bezugsziffer mit einem Strich gekennzeichnet. Ein Steigrohr 18' stützt einen inneren Ausleger 30' ab, der um eine innere Achse 26' in der Höhe verschwenkbar ist. Eine Befestigungsplatte 70' ist mit ihrem vorderen Teil 71' an dem inneren Ausleger festgemacht. Zwei parallele, beabstandete, - hintere Abschnitte 120 stehen auf der anderen Seite der Achse 26' von dem inneren Ausleger 30' ab. Eine Welle 121 verbindet die beiden Arme starr miteinander. Auf der Welle ist die hintere Seilrolle 123 drehbar gelagert, die mit der äußeren Seilrolle (nicht dargestellt) in einer gemeinsamen Vertikalebene liegt. Die äußere Seilrolle entspricht genau der äußeren Seilrolle 50. Ein Seil 82' ist um die Seilrollen herumgelegt und an diesen festgemacht.
Starre, abgewinkelte Stangen 130 sind mit ihren oberen Enden 131 mittels Zapfen 132 an entgegengesetzten Seiten der inneren Seilrolle 123 angelenkt, und zwar an einer Stelle, die von der durch die Welle 121 bestimmten Drehachse in radialer Richtung beabstandet ist. Wenn dies 'auch nicht dargestellt ist, könnten die Zapfen 132 an einem Block, wie 94, derart befestigt sein, daß sie in Richtung zu und von der Welle 121 verstellbar sind.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Flüssigkeitsladearm, insbesondere für die Schiffsbeladung, mit einem Sockel, an dem um eine horizontale Achse ein innerer Ausleger schwenkbar gelagert ist, der ebenfalls um eine horizontale Achse schwenkbar einen äußeren Ausleger trägt, wobei der Gewichtsausgleich sowohl des äußeren Auslegers allein als auch beider Ausleger durch ein einziges Gegengewicht erfolgt, das exzentrisch an einer der rückwärtigen Verlängerung des inneren Auslegers zugeordneten Seilrolle angreift, die über einen Seilzug mit einer weiteren Seilrolle in. Verbindung steht, die an das innere Ende des äußeren Auslegers angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekanntem Aufbau des Ladearmes aus zwei geoensinnig <>eVrönftcn Rohraus-
legern (30, 45) das Gegengewicht (102) an starren Stangen (100; 130) aufgehängt ist, die entweder in abgebogener Ausbildung unmittelbar an der Seilrolle (80) oder an dieser unter Zwischenschaltung von zwei parallelen Armen angelenkt sind, von denen der eine Arm (91) drehfest mit der Außenseite der fliegend an der rückwärtigen Auslegerverlängerung (73) gelagerten Seil-
rolle verbunden ist und der andere Arm (90) auf der anderen Seite der Verlängerung auf der Drehachse (76) der Seilrolle sitzt.
2. Flüssigkeitsladearm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhängepunkt des Gegengewichtes (102) an der inneren Seilrolle (80; 123) in Richtung zur Drehachse der inneren Seilrolle verstellbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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