DE1430751C3 - Kraftfahrzeugoberteil mit einem von vier Säulen getragenen Dach - Google Patents
Kraftfahrzeugoberteil mit einem von vier Säulen getragenen DachInfo
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- B60H1/24—Devices purely for ventilating or where the heating or cooling is irrelevant
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugoberteil mit einem von vier Säulen getragenen Dach, dessen
beide vorderen Säulen im Bereich der seitlichen Abschlußkanten der Windschutzscheibe liegen und dessen
beide hintere, außerhalb des Bereiches der Dachecken liegende Säulen einen geringeren Abstand
als die Breite des Daches aufweisen und sich mit Fortsätzen bis zu der oberen Abschlußkante der
Windschutzscheibe fortsetzen.
Bei einer bekannten Bauart ist eine Heckscheibe vorgesehen, deren seitliche Ränder in dem Bereich
der Fahrzeugseitenwandungen herumgezogen sind. Diese Ränder werden von einem quer zur Fahrzeugrichtung
liegenden Dachrahmen begrenzt, der sich unmittelbar an die Seitenscheiben anschließt. Die
Hecksäulen einschließlich ihrer zu der Oberkante der Windschutzscheibe verlängerten Fortsätze liegen innerhalb
des von den Fenstern und dem Dach eingeschlossenen Fahrzeuginnenraumes. Diese Bauart erreicht
gegenüber anderen Bauarten, die im Bereich der hinteren Dachecken großflächige Dachsäulen besitzen,
eine wesentliche Verbesserung der Sichtverhältnisse nach hinten. Die Heckscheibe erhält jedoch
eine relativ komplizierte Formgebung, die eine teure Herstellung erfordert. Außerdem werden die besseren
Sichtverhältnisse mit einer Erhöhung der Verletzungsgefahr der Fahrzeuginsassen erkauft. Es besteht
die Gefahr, daß die Fahrzeuginsassen bei einem Unfall mit ihrem Kopf an die scharfkantig nach innen
gerichteten Hecksäulen und Fortsätze anschlagen und auf diese Weise erheblich verletzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kraftfahrzeugoberteil der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei welchem die Abstützung des Daches ohne Verminderung der Dachstabilität gute Sichtverhältnisse
zuläßt und außerdme den Anschluß von Zusatzteilen ermöglicht.
Die Erfindung besteht darin, daß die Hecksäulen im wesentlichen außerhalb des Fahrgastraumes liegen
und die Heckscheibe teilen, während die anschließenden Fortsätze rippenartig oberhalb des, Daches
vorgesehen sind.
Damit werden im Innern des Fahrgastffaumes nur glatte, die Verletzungsgefahr vermindernde Flächen vorgesehen, während die Sichtverhältnisse äußerst vorteilhaft sind, da die Hecksäulen und ihre Fortsätze relativ schmal gehalten werden können. Dennoch ist es ohne weiteres möglich, sie so zu bemessen, daß eine hohe Dachstabilität gewährleistet ist. Außerdem ist die Form der Heckscheibe wegen der Unterteilung relativ umkompliziert, so daß die Herstellung nicht wesentlich verteuert wird.
Damit werden im Innern des Fahrgastffaumes nur glatte, die Verletzungsgefahr vermindernde Flächen vorgesehen, während die Sichtverhältnisse äußerst vorteilhaft sind, da die Hecksäulen und ihre Fortsätze relativ schmal gehalten werden können. Dennoch ist es ohne weiteres möglich, sie so zu bemessen, daß eine hohe Dachstabilität gewährleistet ist. Außerdem ist die Form der Heckscheibe wegen der Unterteilung relativ umkompliziert, so daß die Herstellung nicht wesentlich verteuert wird.
Vorteilhaft sind die Fortsätze mit Aufnahmestellen zum Befestigen von Gepackrosten und/oder Schutzrahmen
versehen. Dadurch ist es möglich, das Dach mit Gepäckstücken od. dgl. zu beladen und/oder
seine Schutzwirkung durch zusätzliche Schutzrahmen wesentlich zu erhöhen.
Wenn die Hecksäulen zur Aufnahme der Anlenkstellen eines Heckdeckels vorgesehen sind, wird es
möglich, den Heckdeckel einerseits leicht zu montieren und andererseits so anzulenken, daß der von ihm
verschlossene Koffer- oder Motorraum nach einem öffnen des Heckdeckels gut zugänglich wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die perspektivische Ansicht eines Personenkraftwagens schräg von hinten,
F i g. 2 einen Teilschnitt durch den Oberteil eines Personenkraftwagens ähnlich F i g. 1,
F i g. 3 eine vergrößerte Darstellung des Stoßes zwischen den seitlichen Sichtscheiben des Oberteiles
nach F ig. 2,
F i g. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel im Schnitt nach F i g. 2,
F i g. 5 eine vergrößerte Darstellung des Scheibenstoßes nach F i g. 4 und
F i g. 6 die perspektivische Darstellung eines weiteren Personenkraftwagens mit Lüftungsöffnungen in den Hecksäulen.
F i g. 6 die perspektivische Darstellung eines weiteren Personenkraftwagens mit Lüftungsöffnungen in den Hecksäulen.
Das Dach 1 des Personenkraftwagens nach F i g. 1 ist von vier Säulen getragen, von welchen die Säulen
2 und 2' wie üblich im Bereich der Anschlußkanten der Windschutzscheibe 3 angeordnet sind. Die
Hecksäulen 4 und 4' sind an die Hinterkante des Daches 1 angeschlossen. Der Abstand der Anschlußstellen
der Hecksäulen 4 und 4' am Dachl ist geringer
3 4
als die Dachbreite und auch an der Basis des von den Das Dach 1 ist leicht konkav gewölbt ausgebildet
Seitenscheiben 7 und 7' und dem Dachl gebildeten und unmittelbar mit Gepäckstücken od. dgl. belad-
Fahrzeugoberteiles ist der Abstand der Hecksäulen 4 bar. Um ein Herabfallen solcher Gepäckstücke zu
und 4' geringer als die Breite dieses Oberteiles. verhindern, ist an den Fortsätzen 14 und 14' ein
Wie insbesondere aus den F i g. 2 bis 5 hervorgeht, 5 Schutzrahmen 15 befestigt. Zu diesem Zwek können
wird die Sicht aus dem Innenraum des Fahrzeuges die Fortsätze 14 und 14' vorteilhaft mit Aufnahmenach
hinten durch die Hecksäulen 4 und 4' kaum be- stellen versehen sein, die eine lösbare Befestigung des
einträchtigt. Auch nach den Seiten hin sind die Sicht- Schutzrahmens 15 gestatten. Bei nicht unmittelbar
Verhältnisse sehr gut, weil die seitlichen Fensterflä- beladbaren Dächern 1 können die Fortsätze 14 und
chen praktisch ohne Unterbrechung ausgebildet wer- io 14' auch zur Befestigung von Gepäckrosten u. dgl.
den können. Bei dem Ausführungsbeispiel nach den dienen.
F i g. 2 und 3 sind zwischen den einzelnen Seiten- Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 ist jede
scheiben 5,6 und 7 der seitlichen Fensterfläche nur Anlenkstelle des Heckdeckels 16 als Scharnierband
sehr schmale Dichtungsleisten 8 eingesetzt. Das ausgebildet, dessen einer Teil sich in Verlängerung
gleiche gilt auch für das Ausführungsbeispiel nach 15 der jeweiligen Hecksäule 4 bzw. 4' als Versteifung 24
den Hi g. 4 und 5, wo zwischen den seitlichen Sicht- bzw. 24' über den Heckdeckel 16 erstreckt. Entla-
scheiben 5' bis T die Dichtungsleisten 8' angeordnet stungsfedern werden vorteilhaft in den Hecksäulen 4
sind. Die Dichtungsleisten 8' sind jedoch mit Stütz- und 4' untergebracht. Der Heckdeckel 16 kann auch
einlagen 9 versehen und tragen außen Zierleisten 10. oberhalb der Basis des Fahrzeugoberteiles an den
Bei den Ausführungsbeispielen können im Bereich ao Hecksäulen 4 und 4' angelenkt sein, wobei die ande-
der Heckscheibe 11 und der hinteren Seitenschei- ren Teile der Scharnierbänder als Blenden für die
ben 7 und 7' Jalousien angeordnet sein, die im Be- Hecksäulen 4 und 4' ausgebildet werden können. _
reich der Hecksäulen 4 und 4' unterteilt und unab- Die Hecksäulen 4 und 4' können mit Luftein- bzw.
hängig voneinander betätigbar sein können. Luftaustrittsöffnungen 17 versehen sein and somit
Die Hecksäulen 4 und 4' sind als rippenförmige 35 zur Be- und/oder Entlüftung des Fahrzeuginnenrau-
Fortsätze 14 und 14' über das Dach 1 fortgesetzt. mes herangezogen werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Kraftfahrzeugoberteil mit einem von vier Säulen getragenen Dach, dessen beide vordere
Säulen im Bereich der seitlichen Anschlußkanten der Windschutzscheibe liegen und dessen beide
hintere, außerhalb des Bereiches der Dachecken liegende Säulen einen geringeren Abstand als die
Breite des Daches aufweisen und sich mit Fortsätzen bis zu der oberen Anschlußkante der
Windschutzscheibe fortsetzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hecksäulen (4 und 4') im wesentlichen außerhalb des Fahrgastraumes
liegen und die Heckscheibe (11) teilen, während die anschließenden Fortsätze (14 und 14')
fippenartig oberhalb des Daches (1) vorgesehen sind.
. 2. Kraftfahrzeugoberteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortsätze (14 und
14') mit Aufnahmestellen zum Befestigen von Gepäckrosten und/oder Schutzrahmen (15) versehen
sind.
3. Kraftfahrzeugoberteil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hecksäulen (4 und 4') zur Aufnahme der Anlenkstellen eines Heckdeckels (16) vorgesehen
sind.
4. Kraftfahrzeugoberteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkstellen des
Heckdeckels (16) oberhalb der Basis des Fahrzeugoberteils vorgesehen sind.
5. Kraftfahrzeugoberteil nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Anlenkstelle des Heckdeckels (16) als Scharnierband ausgebildet ist, dessen einer Teil als Blende
für die Hecksäulen (4 und 4') und dessen anderer Teil als Versteifung (24 und 24') des Heckdekkels
vorgesehen ist.
6. Kraftfahrzeugoberteil nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei gewichtsentlasteten
Heckdeckeln (16) die Entlastungsfedern in den Hecksäulen (4 und 4') angeordnet sind.
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ID=7044250
Family Applications (1)
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DE1430751A Expired DE1430751C3 (de) | 1962-04-12 | 1962-04-12 | Kraftfahrzeugoberteil mit einem von vier Säulen getragenen Dach |
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Family Cites Families (11)
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- 1962-04-12 DE DE1430751A patent/DE1430751C3/de not_active Expired
-
1963
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- 1963-04-10 GB GB14382/63A patent/GB966668A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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US3202452A (en) | 1965-08-24 |
DE1430751B2 (de) | 1974-02-07 |
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |