DE1430162C - Achsschenkellagerung für lenkbare Räder von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Achsschenkellagerung für lenkbare Räder von Kraftfahrzeugen

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DE1430162C
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DE
Germany
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axle
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fork
stub axle
motor vehicles
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Expired
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Inventor
Bernhard 7702 Gottmadingen Flerlage
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Fahr AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Fahr AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Achsschenkellagerung für lenkbare Räder von Kraftfahrzeugen, mit einer den Achsstummel tragenden und von einem Bolzen durchsetzten Achsgabel, zwischen deren Stegen die am Fahrgestell sitzende Achsfaust eingreift.
Bei einer Achsschenkellagerung dieser Art geht man bis heute davon aus, daß Achsstummel und Achsgabel aus einem einzigen Stück hergestellt werden, und zwar entweder aus Stahlguß oder aus geschlagenem Stahl. Dabei haben die Stege der Achsgabel auf der Innenseite einen genau festgelegten Abstand. Die einander gegenüberliegenden Flächen der Stege müssen plan und einander völlig parallel sein. Die zwischen die Stege einzufügenden Teile müssen genau auf das gewünschte Maß abgestellt sein. Ein derartiges Achsschenkel lager muß hohe, im wesentlichen vertikal wirkende Kräfte aufnehmen. Nutzen sich die Reibflächen, insbesondere stirnseitig an der Achsfaust, ab, dann ist es üblich, bei der Reparatur die Lücke durch zwischengelegte Ringscheiben oder Ringblechc auszugleichen. Diese klassische Form der Achsschenkellagerung ist auch heute noch üblich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Achsschenkellagerung der eingangs erwähnten Art so weiterzubilden, daß sie sich bei äußerster Einfachheit vor allen Dingen schnell ein- und ausbauen läßt, ohne daß dabei auf eine besondere Lagerspieleinstellung oder auf ein besonderes Anziehmoment geachtet werden muß.
Erfindunggemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß Achsstummel und Achsgabel zwei miteinander verbundene Teile sind und der innere Abstand zwischen den beiden Gabelstegen durch ein von dem Bolzen durchsetztes Distanzrohr bestimmt ist.
Dadurch daß Achsstummel und Achsgabel im Gegensatz zu der bisher gebräuchlichen einstückigen Ausgestaltung aus zwei miteinander verbundenen Teilen bestehen, ist es nunmehr möglich, den Achsstummel aus Stahl, die Achsgabel dagegen aus einem anderen Material herzustellen. Die Weite der in gewisscr Hinsicht noch elastischen Stege wird in der Praxis etwas größer gewählt, als sie dem endgültigen Abstand nach dem Zusammenbau entspricht. Es bestehen infolgedessen nicht, die geringsten Einsatzschwierigkeiten für die Achsfaust. Durch die Anordnung des Distanzrohres genügt ein festes Anspannen des Bol/ens, um die Teile zusammenzusetzen, und zwar ohne Rücksicht auf Toleranzen.
Zweckmüßigerweise ist jeder ,Steg der Achsgabel über eine harte Scheibe gegen das Distanzrohr verspannt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Axialschnitt veranschaulicht.
An einem Träger eines Kraftfahrzeugrahmens, beispielsweise an einem in vertikaler Ebene schwenkbaren und abgefederten Längslenker 1 ist eine Hülse 2 befestigt, beispielsweise durch Schweißen. In beiden Enden der Hülse 2 sitzt je eine Lagerbüchse 3, die sich mit einer Ringschulter 4 radial an die Hülse 2 anlegt. In den beiden Lagerbüchsen 3 ist ein Distahzrohr5 drehbar gelagert, das von einem Bolzen 6 durchsetzt ist. Der Bolzenkopf 7 erfaßt einen Lenkhebel 8 und den einen Steg 9 einer Achsgabel 10. Der andere Steg 11 der Achsgabel 10 wird von dem Schraubenende 12 des Bolzens 6 durchsetzt. An der Achsgabel 10 sitzt ein Achsstummel 13, auf dem in bekannter Weise eine die Form bzw. das Rad tragende Bremstrommel 14 gelagert ist. Die Aehsgabel trägt ferner noch die Bremsenabdeckscheibe 15.
Zum Montieren des Rades bzw. der Achsgabel 10 auf dem Achsschenkellager werden die Teile wie in der Zeichnung dargestellt zusammengesteckt. Dann werden durch Anziehen einer Bolzenmutter 16 die Stege 9 und 11 der Achsgabel 10 mit dem Distanzrohr 5 verspannt. Zu diesem Zweck ist das Distanzrohr 5 um das nötige Maß länger als der Schulterabstand der beiden Lagerbüchsen 3. Aus Reibungsgründen ist zwischen den Stegen 9 und 11 und dem Distanzrohr 5 je eine harte Scheibe 17 zwischengeschaltet.
Zum Abnehmen der Achsgabel genügt ein Lösen der Bolzenverbindung.
Geschmiert wird das Achsschenkellager durch Fett, das über einen nicht dargestellten Schmiernippel zwischen Hülse 2 und Distanzrohr 5· gepreßt wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Achsschenkellagerung für lenkbare Räder von Kraftfahrzeugen, mit einer den Achsstummel tragenden und von einem Bolzen durchsetzten Achsgabel, zwischen deren Stegen die am Fahrgestell sitzende Achsfaust eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß Achsstummel. (13) und Achsgabel (9, 10'. 11) zwei miteinander verbundene Teile sind und der innere Abstand zwischen den beiden Gabelstegen (9' und 11) durch ein von dem Bolzen (6) durchsetztes Distanzrohr (5) bestimmt ist.
2. Achsschenkellagerung nach Anspruch 1, daT durch gekennzeichnet, daß jeder Steg (9' bzw. 11) der Achsgabel (10) über eine harte Scheibe (17) gegen das Distanzrohr (5) verspannt ist.

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