DE1430066U - - Google Patents

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DE1430066U
DE1430066U DENDAT1430066D DE1430066DU DE1430066U DE 1430066 U DE1430066 U DE 1430066U DE NDAT1430066 D DENDAT1430066 D DE NDAT1430066D DE 1430066D U DE1430066D U DE 1430066DU DE 1430066 U DE1430066 U DE 1430066U
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  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen der Diohtungaaohneidw
    von Koksofentüren.
    Bei Kammeröfen rtir Erzeugung von Koka und Gas
    erfolgt der gasdichte Abschluß der Ofentüren heutzutage
    im allgemeinen durch eine Einen- auf Eisendichtung, bei
    der eine an der TMr angeordnete metallische Ochneide an
    dem Türrahmen zur Auflöse komt. Pur die ErRielung eines
    gasdichten AbscMuasec der Ofehkamor mittels einer Eisen-
    auf Kiaendiohtunc ist ea bennntlich wesentlich, daß aich
    die AuflageflSohe dnr Dirhtunßsschneido auf dam Türralmen
    auf einer geeigneten Temperatur befindet und sich aua dam
    Dastillqtionnt, me dnr Xohle Kondewnte abscheiden, die
    einen teigigen Zunfnd nnehen. Mit der Zeit bilden die-
    se Abeoheidiinren aber Verkruntiingen und verhindern ein
    glattes Anliegen vor Dichtungasohneide und Türrahmen.
    ist bereite be"nnt, die an der Ofentür
    angeordnete, die Dichtung bewirkende Schneide mittels
    einer Metallbürste chsnisch zu reinigen, die Ruesssss.
    mit einer sie in schnelle Umdrehung versetzenden Antriebs-
    vorrichtung auf einem mittels Mhrungascheiben in einem
    ßionenge t en don D1¢httnyln. ¢hen 1 « v Sb
    baren, durch Seile oder Ketten bewegten Gestell montiert
    ist.
    Gegenstand der Erfindung ist eine Reinigungs-
    vorrichtung, die der besonderen Form der mstallischsm
    DiohUmmegbalde
    Diohtungasohneide angepaßt ist, und Reinigungsglieder
    verwendet, die, wie dies au er. bei der vorbekannten Ein-
    richtung der Fall ist, an einer in der Arbeitsstellung
    parallel zur Diohtungsaohneide unlaufenden Gall'sohen
    Kette angeordnet sind ; das Neue besteht darin, daß als
    Reinigungsglieder sowohl über die Vorderkante der Sohnei-
    de geführte Flaohachaber als auch die Sohneide umfassende
    Sohlitzaohaber vorgesehen aind. Dabei sind beide Arten
    von Schabern vorzugsweiee abweohaelnd hintoreinander an
    der Gall'aohen Kette vorgeaehen. Bei deren Umlauf werden
    stmäclwt die gmben Ansätze der Diohtungawehneide ent-
    fernt und allmählich die feineren Ansätze abgeschabt.
    Um dabei den Kraftbedarf der umlaufenden Kette
    in mäßigen Grenzen zu halten und ein Abbrechen der Schaber
    zu verhüten, sind diese voraugweise in der Bbene der
    Diohtmgooohneide sohwenkbar gelagert und worden durch
    Federn an die zu reinigende Schneide angedrückt.
    Um die Stellung der Schaber bezw. der mit
    ihnen gelenkig verbundenen Halteglieder auch an den
    Umlenkstellen der Kette genau festzulegen, sind die
    Schaber bezw. ihre Halteglieder starr an einem, zwei auf-
    einander folgende Bolzen der hall'rohen Kette verbinden-
    den Kettenglied befestigt.
    Binzelheiten der Erfindung aind auf der bei-
    liegenden Zeichnung dargestellt ; auf dieser zeigt
    Abb. l einen aenkrechten Schnitt durch dam Ende einer
    . Ser
    Ofenkammer und die vorgefahrene Türabhebevor-
    richtung, Abb. 2 eine Ansicht dieser Teile von der Ofenkammer her gesehen, Abb. 3 einen waagerechten Schnitt durch Abb. 1 entsprechend III-III, Abb. 4 zeigt in größerem Maßstabe einen waagerechten Schnitt durch die Tür mit der in Arbeitsstellung befindlichen Reinigungsvorrichtung. Die Abb. 5 und 6 zeigen eine Seiten und vorderansicht eines Teiles der Gell'schen Kette und eines daran angeordneten Schlitzschabers.
  • Abb. 7 zeigt in noch größerem Maßstäbe einen einzelnen Schlitzschaber in der Aufsicht.
  • Die waagerechten Ofenkammern 1 sind beiderseits von Heizwanden 2 umgeben, deren Mauerwerk durch die Anker-
    ständer 3 gehalten und an den Kanmeroffnungen durch Türrah
    mon 4 verkleidet ist. Die um Abschluß der Ofenkammern
    dienenden Türen bestehen aus einem Tragkrper 5, einem feu
    erfesten stopfen 6 und einer elastischen Platte 7, deren Dichtungsschneide 8 sich gegen die glatte Vorderfläche des Türrahmens 4 legt und dadurch den gasdichten Abschluß der Ofenkammer herstellt. An der auf den Schienen 9 verfahrba
    ren Türabhebevorrichtung befindet sich ein auf den Rädern
    10 verfahrbarer Wagen, auf dem eine Tragsäule 11 und die Abhebeklaue 12 angeordnet ist, die unter eine an der Aussentür
    sentür befindliche Nase 13 greift und damit die Tür
    anhebt. Die angehobene Tür wird beim Oeffnen der Kammer
    aus der in Abb. 3 ausgezogen dajcgestellten Lage zunächst
    in der Kanmerlängariohtung zurückgefahren, alsdann wird
    die Tragsäule 11 um etwa 900 herumgesohwenkt, ao daß die
    Tür die in den Abb. 2 und 3 gestrichelt dargestellte Lage einnimmt.
  • Die Vorrichtung zum Reinigen der Dichtungsschneide 8 besteht aus einem ebenfalls in der Türabhebevor richtung, und zwar in der Batterielängsrichtung, verfahrbaren Gerüst 14, auf dem eine gall'sche Kette angebracht ist, die aus Bolzen 15 und Kettenglieder 16 besteht, und um die Kettenräder 17 geführt ist. Der Antrieb der Kette erfolgt durch den Elektromotor 18 über das Vorgelege 19.
  • Einige Bolzen 24 der Gall'schen Kette dienen
    als Halteglieder für die Schaber. Diese Bolzen sind ent-
    weder starr mit einem der Kettenglieder 16 oder durch ein besonderes Verbindungsstück starr mit dem Konf 25 eines benachbarten Bolzens verbunden, so daß in jeder Stellung der Kette die Lage der Bolzen 24 genau festliegt und sie keine Drehbewegung ausführen können. Am Ende jedes Bolzens 24 sind Querbolzen 20 eingelassen, an denen die Schaber gelenkig gelagert sind. Es sind abwechselnd Sohlitzsohaber 21 und Flachsohaber 22 vorgesehen.
  • Beide Arten von Schabern werden durch Federn 23 gegen
    die Dichtungaschneide gedrückt, wobei die Federkraft
    so
    ao bemessen ist, daß die Schaber bei größerem Widerstand
    nachgeben ; festere Ansatze werden also erst bei der Be-
    arbeitung durch mehrere aufeinander folgende Schaber
    allmählich entfernt.
    Ist die Tür nach dem Ausheben in die in Abb. 2
    und 3 gestrichelt dargestellte Lage gebracht, so wird das Gerüst 14 der Reinigungsvorrichtung an die Dichtung-
    sohneide herangeführt (s. Abb. 4) und alsdann durch Einschal.
    ten des Motors 18 die Gell'sche Kette in Umdrehung verzetzt. Die Türabhebevorrichtung als Ganzes kann während
    dieser Zeit beiseite gefahren und das Führungsgitter vor
    die Ofenkammer gesetzt werden. Wenn eine besondere Rei-
    nigungsvorriohtung für die Auflagefläohe der Diohtunga-
    schneide auf dem Türrahmen vorgesehen ist, so kann diese
    in der gleichen Zeit in Tätigkeit treten, so daß durch die mechanische Reinigung des Rahmens und der Dichtungschneide die Zeit für das Entleeren und erneute Besohik-
    ken der Kammer nicht verlängert wird,
    Schutzanorüche.

Claims (1)

  1. Schutzanaprüohe. ------------------
    1.) Vorrichtung zum Reinigen der Dichten"- schneide der Türen von Ofenkammern zur Erzeugung von
    Koks und Gas mittels Reinigungsgleidern, die an einer in der Arbeitsstellung parallel zur Dichtungaschneide umlaufenden Gall'sdchen Kette angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Reinigungsglieder sowohl über die Vorderkante der Schneide geführte Flachschaber als auch die Schneide umfassende Sohlitzsohaber vorgesehen sind.. 2.) Vorrichtung nach Anspruch l,'dadurch gekenn-
    zeichnet, daß Schltizschaber und Flachschaber abwechselnd hintereinander an der Gall'schen Kette angeordnet sidn.
    3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaber in der Ebene der Dichtungsschneide schwenkbar gelagert und mit Federn versehen sind, die die Schaber gegen die Dichtungssohneide drücken.
    4. ) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaber bezw. im Falle ihrer schwenkbaren Lagerung ihre Halteglieder starr an einem zwei Bolzen der Gall'schen Kette verbindenden Gliede befestigt sind.
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