DE1429556A1 - Tuerloser Schrank - Google Patents

Description

• Türloser Schrank Die Erfindung betrifft einen türlosen Schrank mit schwenkbaren Halbzylindern.
• Es ist bereits ein türloser Schrank bekannt, bei dem lediglich die Einlaßöffnung, die in Form eines Halbzylinders ausgebildet ist, schwenkbar gestaltet ist. Ein solcher Schrank bedarf aber noch eines äußeren Gehäuses, das eine normale Kastenform hat, und verhältnismäßig viel Raum und Material beansprucht. Der hinter dem schwenkbaren Teil befindliche Raum innerhalb des .Schrankkastens geht für die eigentlichen Zwecke des Schrankes als Aufbewahrungsraum völlig verloren. Der Schrank einer solchen Konstruktion kann zweckmäßig nur im Sinne eines R,und-Regifstratur-Ständers, z.B. zur Aufbewahrung von Akten, Schallplatten und dergleichen dienen.
• Diese Nachteile werden nun durch den erfindungsgemäßen Sehrank behoben. Er besteht praktisch aus zwei Halbzylindern ovalen Querschnitte, die zwischen der Deckplatte und dem Boden eines Kastenschrankes zwecks Abschluß der Vorderfront drehbar eingefügt sind. Ein solcher Schrank besteht also aus zwei schwenkbaren seitlichen Hälften, die lediglich durch dze mittleren, als Träger von Boden und Deckplatte dienenden Teile voneinander getrennt sind. Näheres zeigt die Zeichnung. -Infolge der doppelseitig .schwenkbaren Ausbildung des Schrankes wird der gesamte von seinem Seitenmantel umschlossene Raum dem Zweck eines Schrankes dientbar gemacht. Da beide schwenkbaren Hälften des Schrankes in Halbzylinderform abgerundet sind, kommt man mit der halben Materialstärke der :lan--dung eines üblichen Kastenschrankes aus-. Die Halbzylinder können auf ihrer Innenseite noch durch Rippen verstärkt werden, die gleichzeitig als Halterungen für die Schrankfächer ausgebildet sein können.
• Der Schrank kann aus einem beliebigen, hierftir geeigneten Material wie Holz, Kunststoff, Metall oder dergleichen bestehen: Er ist also nicht materialgebunden. Besonders eignet er sich für die Herstellung im.Sprtzgußverfahren in vollautomatischer .Arbeit und ist- infolge der durch seine Ausbildung ermöglichten Materialersparnis wesentlich billiger herzustellen als die bisher bekannten Schränke. Er biete-' auch die Möglichkeit, durch Verbreiterung @ der mittleren, zu diesem Zweck zur besseren Einschiebung des Seitenteiles etwas oval ausgebildeten Trägerteile, Raum für einen dritten, mittleren, feststehenden Schrankteil zu erhalten, was zweifellos-gleichfalls eine überraschende Wirkung darstellt. Auch solche verbreiterten Mittelstücke können im Spritzgußverfahren hergestellt werden. _ lUr dien erfindungsgemäßen Schrank wird zum Öffnen der Tür weniger Raum benötigt als bei normalen Schränken. Bei dem bekannten türlosen Schrank ist das zwar auch der Fall, aber man verliert hier den unbenutzt bleibenden T.antelraum zwischen feststehendem Außen- und schwenkbarem, die Tür ersetzendem inneren Teil des Schrankes.
• Der erfindungsgemäße Schran'- '_#:ann auch vorteilhaft als Einbauschrank verwendet werden, wobei praktisch der Boden und die Deckplatte eingespart werden können.
• Der erfindungsgemäße Schrank "=rird durch -die anliegende Zeichnung erläutert. Es stellt dar: Abb. 1: eine schematische Vorderansicht des Schrankes Abb. 2: einen Horizontalschnitt durch die Linie A-A' in kbb.11 wobei die gestrichelte Linie den lin'en Schrankseitenteil in ausgeschwenkter Zage, d.h. geöffnet, zeigt.
• Es bedeuten 1 und 1' die schvrenkbaren Seitenteile des Schrankes, 2 sein Bodenteil, 3 .seine Decüplatte, 4 und 4' seine durch feststek-Lenden Boden und Deck=platte verbundenen iJ-ittelteile, 5 und 5' die Drehachsen der schwenkbaren Seitenteile und 6 und 6' die Gleitrollen, auf denen die schwenkbaren Seitenteile lagern.

Claims (1)

1. Pate r, t-Ansi)rüche 1) Türloser Schrank mit schwenkbarem B:.lbzyliiider dadurch -e- kennzeichnet, daß der ,Schrank aus zwei schwenkbaren halbzy- linderförniben Seitenteilen (1 1') von ovalemaersc?_:_ittbe- steht, welche,... zwischen Boden (2) und Dec h-platte (3) , äie von feststehenden Llittelteilen (4p 41) auseinandergehalten werden, um innerhalb der Halbzylinder exzentrisch liegenden Achsen (5, 5') j eder für sich drehbar angeordnet > sind. 2) Schranl-. nach @'uis=Z)ruch 1) , dadurch. gekennzeichnet, daß die ovalen 1ialbzirlinderförmigen Seitenteils sich bei ihrer Dre= hung auf Gleitrollen (6, G°) bewegen. 3) Schran 1L nach Alisijruch 1) oder 2) p dadurch @el-,ennzcj.ahnet, da.ß -der zwischen den beiden ausschvren1,baren Teilen (1, 1,) feststehende i,iittelteil (4, 4 `) durch --%.useinanderrüc-_:en dieser beiden ".usscb,=renlr1)2,ren Teile als besonderer Schr2nh ':-ittelr_um ausgebildet ist.